Ordnung: | Raubtiere (Carnivora) |
Unterordnung: | Katzenartige (Feliformia) |
Familie: | Katzen (Felidae) |
Unterfamilie: | Kleinkatzen (Felinae) |
Gattung: | Pardelkatzen (Leopardus) |
Art: | Kleinfleckkatze (Leopardus geoffroyi) |
In der Größe entspricht die Kleinfleckkatze (Salzkatze, Geoffroy-Katze)einer großen, männlichen Hauskatze. Die Kopfrumpflänge beträgt 60 cm, hinzu kommen 30 cm Schwanz. Die Grundfarbe des Fells ist grau oder gelbbraun, wobei im Süden des Verbreitungsgebiets die grauen und im Norden die gelben Tiere vorkommen. Gezeichnet ist das Fell mit kleinen, schwarzen Flecken. Häufig kommt es zu Melanismus (Schwärzlinge).
Die Kleinfleckkatze lebt in der Südhälfte Südamerikas, von Bolivien und Südbrasilien südwärts bis Patagonien. Sie kommt nur östlich der Anden vor. Sie bewohnt Wälder ebenso wie baumbestandenes Grasland.
Zur Beute zählen Hasen und Nagetiere. Da sie auch im Wasser nach Fischen jagt, wird sie in Südamerika auch als „Fischkatze“ bezeichnet (eine Benennung, die im deutschen Sprachgebrauch einer ganz anderen Katze vorbehalten ist, siehe Fischkatze). Die Kleinfleckkatze ist nachtaktiv und verschläft den Tag in den Bäumen.
Trotz unterschiedlicher Chromosomenzahl kann die Kleinfleckkatze mit der Hauskatze gekreuzt werden. Die entstehenden Hybride heißen Safari-Katze und werden von der TICA als experimentelle Rasse registriert.