Klasse: | Plattenkiemer (Elasmobranchii) |
Teilklasse: | Rochen (Batomorphi) |
Ordnung: | Stechrochenartige (Myliobatiformes) |
Familie: | Süßwasserstechrochen (Potamotrygonidae) |
Gattung: | Potamotrygon |
Art: |
Genetzter Süßwasser-Stechrochen (Potamotrygon orbignyi) |
Der Genetzte Süßwasser-Stechrochen erreicht eine von Scheibenbreite bis ca. 50–60 cm und eine Gesamtlänge bis etwa 1 m.
Namensgebend ist das auffällige Netzmuster aus gelblich-orangen oder rötlichen Punkten und Flecken auf bräunlichem Grund. Es gibt aber viele Farbvarianten je nach Herkunft.
Vom Körperbau her weist der Rochen eine typische runde Scheibe auf mit langem, peitschenartigem Schwanz, an dessem Ende sich ein giftiger Stachel befindet.
Der Genetzte Süßwasser-Stechrochen bewohnt Flüsse, Lagunen, Überschwemmungsgebiete; oft über sandigem oder schlammigem Grund.
Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Amazonas, Orinoko und Río de la Plata.
Der Rochen ist ein Bodenbeohner, der tagsüber oft eingegraben ist und erst nachts auf Nahrungssuche geht.
Der Rochen ernährt sich von kleinen Fischen, Krebstieren, Würmern und anderen Wirbellosen, die er mit seinem Saugmaul vom Boden aufnimmt.
Genetzte Süßwasser-Stechrochen sind lebendgebärend – die Jungen entwickeln sich im Mutterleib und werden vollständig geformt geboren.