Mords Schafe (Rezension)

2008 rief der Odenwaldkreis einen Krimigeschichtenwettbewerb zum Thema „Hammel, Schaf und Lamm“ auf. 30 der besten Beiträge wurden in Mords Schafe veröffentlicht. Unter den Autoren befinden sich auch bekannte Namen wie Wulf Dorn oder Markolf Hoffmann.
Die erste Geschichte ist auch schon ein Higlight. „Mäh“ von Anna Rinn-Schad beschreibt einen Nachbarschaftskampf in Briefform. Zu Recht gewann sie den ersten Preis des Schreibwettbewerbs. Leider geht es dann stark bergab, was die nachfolgenden Storys anbelangt. Vieles ist stark konstruiert, vorhersehbar oder nicht nachvollziehbar, was die Motive anbelangt.
Anthologien, die auf Schreibwettbewerben basieren zeigen oft Geschichten sehr unterschiedlicher Qualität. Aber oft sind noch genügend gute Geschichten vorhanden, um eine Anschaffung empfehlen zu können. Bei Mors Schade sind es meine Meinung nach nur die drei Gewinnerstories, die wirklich gute Unterhaltung bieten. Drei von 30, zu wenig, um diese Anthologie als gelungen zu bezeichnen.
Und dabei hätte man aus dem Thema so viel machen können ..

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