Jim Butcher: Wolfsjagd (Rezension)

Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und ich bin ein Magier. Tatsächlich bin ich der einzige offen praktizierende Magier Chicagos. Ich trete nicht auf Kindergeburtstagen oder Firmenfeiern auf. Aber wenn die Polizei mal nicht weiter weiß, dann stehe ich ihr zur Verfügung. Der brutale Mord, zu dem mich Lieutenant Murphy in diesem Fall rief, war schon schlimm genug. Aber die riesigen Pfotenabdrücke am Tatort waren so eindeutig, dass die Polizistin mich fragte: »Gibt es Werwölfe wirklich?« Leider lautet die Antwort: ja. Und ich erfuhr mehr über diese Bestien, als ich je wissen wollte …
Bereits Sturmnacht hatte mich überzeugt und so könnte es sein das ich spät, aber immerhin zum Harry Dresden Fan werde. Die Reihe hat viel von dem was ich mag: Interessante (coole) Charaktere, die ein nicht immer durchschaubares Ensemble bilden, interessante Antagonisten, einen gewissen Humor und eine gewisse Coolness. Das trifft nicht unbedingt auf alle Genres zu, aber bei Urban Fantasy ist es ein Plus.
In WOLFSJAGD bekommt es Harry mit diversen Werwölfen zu tun und obwohl das Buch doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat, woran auch eine Neuauflage nichts ändert, ist es erfrischend anders als man es von manchmal doch sehr uninspiriert geschriebenen Werwolf-Romanen kennt.
Es wird blutig, es wird actionreich und am Ende wundert man sich dass es bei den zahlreichen Kämpfen überhaupt Überlebende gibt. Natürlich darf man keine hochgeistige Literatur erwarten, aber der Unterhaltungwert für Urban Fantasy-Fans ist groß und trotz der Action findet der Autor auch Zeit für die Entwicklung seiner Hauptcharaktere. Es bleibt interessant was auf Harry und seine „Freunde“ noch zukommt und was den Leser erwarten wird.

(Rezensionsexemplar)

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