Zoopresseschau

Tierpark Neumünster 28.01.2023
Kostenlose Sonntagsführung im Februar im Tierpark Neumünster
Am Sonntag, den 05.02.2023 findet unsere monatliche, kostenlose Sonntagsführung im Tierpark Neumünster statt. Auf der 1,5-stündigen Führung erfahren Sie alles über das Thema „Tiere in Eis und Schnee“. Welche unserer Tiere sich bei kalten Temperaturen sogar richtig wohlfühlen, ob Eisbären eigentlich Winterruhe halten und vieles mehr erzählt Ihnen Zoodirektorin Verena Kaspari bei einem spannenden Rundgang durch den winterlichen Tierpark. Die kostenlose Führung beginnt um 10.30 auf der Elchterrasse. Der Tierparkeintritt ist zu entrichten: Erwachsene: 9,-€ (inklusive Artenschutz-Euro), Kinder 5,-€

Zoo Krefeld 27.01.2023
Oberbürgermeister übernimmt Erdmännchen-Patenschaft im Zoo
Zwölf Erdmännchen leben zurzeit in der Erdmännchen-Lodge im Krefelder Zoo. Ein Erdmännchen, Kimya, hat nun einen besonderen Paten, denn Oberbürgermeister Frank Meyer übernimmt zukünftig die Patenschaft des dreijährigen Zuchtmannes. „Erdmännchen sind ganz besondere Tiere. Wenn ich mir das Gewusel hier anschaue, bekomme ich direkt gute Laune“, sagt Frank Meyer beim Übergabetermin der Patenschaftsurkunde im Zoo. „Der Zoo leistet wichtige Arbeit in den Bereichen Zucht und Artenschutz, aber auch in der Bildung. Mit einer Tierpatenschaft wird diese Arbeit unterstützt. Ich kann nur alle Krefelder dazu aufrufen, sich ebenfalls zu überlegen, ob eine Patenschaft für sie oder ihn in Frage kommt.“ Patenschaften im Krefelder Zoo sind bereits ab 30 Euro im Jahr möglich und werden über den Verein Zoofreunde Krefeld vergeben. Der Patenbeitrag hilft beim Unterhalt der Tiere. Der Verein kann dadurch zum Beispiel Spezialfutter anschaffen, Tierbeschäftigung vertiefen oder helfen, Anlagen noch artgerechter zu gestalten. Die Tierpaten erhalten – je nach Patenschaft – nicht nur eine Urkunde, sondern werden auch zum jährlich stattfindenden Patentag in den Zoo eingeladen, bei dem sie mehr über das von ihnen gewählte Tier erfahren. Oberbürgermeister Frank Meyer durfte bereits bei der Übergabe der Urkunde sein Patentier Kimya besser kennenlernen.

Der Grüne Zoo Wuppertal 27.01.2023
Das Kongobecken – bedrohte Natur im Herzen Afrikas
Eine Ausstellung des Fördervereins „Sophie hilft“ der Sophie-Scholl-Gesamtschule, Remscheid, und der Ortsgruppen Greenpeace Remscheid und Greenpeace Wuppertal in Verbindung mit dem Zoopädagogischen Zentrum des Grünen Zoos Wuppertal. Wir spüren, dass sich unsere Welt verändert. Trockenheit, Überflutungen und andere Wetterextreme nicht nur in Europa, sondern in allen Teilen der Welt werden immense Folgen für uns alle haben. Besonders im afrikanischen Kongobecken, dem zweitgrößten Regenwaldgebiet der Erde, verschwindet der Regenwald noch schneller als im südamerikanischen Amazonasbecken. Geht es so weiter wie bisher wird der Regenwald in spätestens 70 Jahren unwiderrufbar verschwunden sein. Der Regenwald, der auch für unser Klima so wichtig ist und dessen Verlust dramatische Folgen für uns haben wird. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Greenpeace Remscheid (Fotos), Greenpeace Wuppertal (Layout) und dem Verein zur Förderung von Patenschaften und sozialen Projekten e. V. (Sophie hilft) der Sophie-Scholl-Gesamtschule in Remscheid (Texte Peter Koch) geschaffen. Da diese Schule auch Kooperationsschule des Zoopädagogischen Zentrums im Grünen Zoo Wuppertal ist, kann auf diesem Wege von der Ausstellung profitiert werden. Ziel ist es, zum Nachdenken und Umdenken anzuregen, denn nur durch eigene Verhaltensänderungen besteht eine Chance auf die Erhaltung vieler Tier- und Pflanzenarten und damit auch unseres eigenen Lebensraumes. Die Ausstellung ist ab Mittwoch, den 01.02.2023 im Menschenaffenhaus des Grünen Zoos zu sehen.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 27.01.2023
Ein Mönchsgeierpärchen für den Alpenzoo
Seit letzter Woche hat der Alpenzoo zwei neue gefiederte Bewohner. Dabei handelt es sich um ein Mönchsgeierpärchen. Mittlerweile befindet sich das Weibchen schon im Gehege und scheint sich sehr wohlzufühlen. Bald soll ihr auch das Männchen folgen.n Mönchsgeier erreichen ein Körpergewicht von 7 bis etwa 12kg sowie eine Flügelspannweite von 250 bis 290 cm. Damit sind diese Vögel eine der größten Geierarten. Das Gefieder wirkt oft aus der Ferne schwarz, ist jedoch eher dunkelbraun. Der Hals ist dabei von Federn unbedeckt und ist nur von einer dunklen Federkrause umgeben. Die angehängten Dateien dürfen kostenfrei verwendet werden. Als Quelle ist der Alpenzoo zu nennen. Wir würden uns sehr über eine Berichterstattung freuen.

Zoo Frankfurt 27.01.2023
Zahlen und Daten 2022 – der Zoo zieht Bilanz
2022 war für den Frankfurter Zoo ein Jahr zwischen Erleichterung, Unsicherheit und Aufbruchsstimmung: Der Wegfall so gut wie aller pandemiebedingten Einschränkungen sorgte für Besucherzahlen auf Vor-Corona-Niveau und vereinfachte Arbeitsabläufe, während steigende Preise und Energieunsicherheit die Planung und Implementierung von Notfallmaßnahmen nötig machten. Unter seiner neuen Leitung konnte der Zoo aber auch wichtige Weichen für die zukünftige Entwicklung stellen. Seit Mitte Februar steht der Frankfurter Zoo unter der Leitung seiner ehemaligen Tierärztin Dr. Christina Geiger. Sie übernahm das Amt von ihrem Vorgänger Dr. Miguel Casares und ist die erste Direktorin in der Geschichte der 165 Jahre alten Institution. Von ihm übernahm sie auch die 2018 gemeinsam mit allen Bereichen des Zoos entwickelte Konzeptstudie ZOOKUNFT2030+. Sie dient als Ausgangspunkt für den Masterplanprozess, in den der Zoo 2022 wieder eingestiegen ist. Dafür wurden grundlegende Gutachten etwa zur klimatischen Bewertung des Zoogeländes und dessen Biodiversität fertiggestellt und weitere Schritte vorbereitet, die 2023 folgen sollen. „Für unseren traditionsreichen Innenstadtzoo ist eine grundsätzliche Erneuerung mittlerweile zu einer der wichtigsten Zukunftsfragen geworden. Ich bin sehr froh, dass Dr. Christina Geiger als neue Zoodirektorin um die Herausforderungen der kommenden Jahre weiß und wir gemeinsam in den vergangenen Monaten entscheidende Weichen für den Masterplan stellen und damit den Prozess weiter vorantreiben konnten,“ sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. In den Bereichen des Zoos, die nicht Gegenstand der neuen Planungen sind, hat sich 2022 auch einiges getan: Im Juli erfolgte der Baggerbiss zum Umbau der Löwen-Außenanlage, die im Frühsommer dieses Jahres eröffnet werden soll. Im September startete der Umbau der ehemaligen Pinguin-Anlage im Exotarium in eine Mangroven-Landschaft und im Dezember konnte mit Hilfe der Crespo Foundation und der Stiftung Zoo Frankfurt der große Spielplatz grunderneuert werden. Besucherentwicklung – Wirklich erfreulich ist die Entwicklung bei den Besucherzahlen. Hier konnte das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht werden. 838.953 Besucherinnen und Besucher konnte der Zoo für 2022 erfassen. 2019 waren es 824.691. In fast jedem Monat kamen 2022 deutlich mehr Gäste als im Vorjahr. Für Januar und Februar liegt das auf der Hand, denn in diesen Monaten musste der Zoo 2021 pandemiebedingt geschlossen bleiben. Eine Ausnahme bildet lediglich der September, in dem sogar etwas weniger Menschen in den Zoo kamen als im Jahr davor. Eine Erklärung hierfür könnte das herbstliche Wetter mit außergewöhnlich vielen Regentagen sein. Insgesamt liegt die Steigerung gegenüber 2021 bei 78,1 Prozent. Tierpatenschaften – Zum Stichtag 31. Dezember hatten 3.294 Patinnen und Paten insgesamt 3.856 Patenschaften für Erdmännchen, Kea & Co. übernommen. Dazu kommen weitere 300 Patenschaften aus der Sonderaktion zu Weihnachten. „Wir haben über 800 Tierpatinnen und Tierpaten und 1.000 Patenschaften mehr als vor Corona. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Gerade in der aktuell unsicheren Zeit ist diese Unterstützung nicht selbstverständlich. Uns helfen die Spendengelder aus den Patenschaften dabei, die Tierhaltung trotz vieler Herausforderungen auf einem hohen Niveau zu halten und zu verbessern“, sagt Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. Wie in den Vorjahren wird die Liste der Top-Ten-Patentiere angeführt von den Erdmännchen, gefolgt von Zwergziegen, Rüsselspringern und Humboldt-Pinguinen. Entwicklungen im Tierbestand – Zum Jahresabschluss wurde wie üblich in allen Revieren Inventur gemacht. Dabei wird stets der Tierbestand zum Stichtag erfasst. Demnach lebten am 31.12. mehr als 5.326 Individuen in 467 Arten im Zoo. Zu erfassen galt es Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien und Amphibien sowie etliche tausend Wirbellose, also Insekten, Spinnen, Korallen, Seeanemonen und viele mehr. Diese Arten sind praktisch nicht zählbar und werden daher nicht nach Individuen erfasst, sondern nur als eins gezählt. Auch Fischschwärme und Nachzuchten bei manchen Fischarten können kaum exakt erfasst werden. Auffällig ist die hohe Zahl an Individuen im Vergleich zum Vorjahr. Hier wirkt sich der Zensus bei den Fledermäusen aus, der pandemiebedingt in den letzten Jahren nicht durchgeführt werden konnte. Bei den Säugetieren wurden 1.733 Individuen in 91 Arten gezählt. Nach über 40 Jahren sind wieder zwei Pinselohrschweine in den Frankfurter Zoo eingezogen und mit dem Schopfhirschweibchen SAMANTHA konnte eine weitere neue Säugetierart in den Tierbestand aufgenommen werden. Bemerkenswerte Geburten bei zum Teil hoch bedrohten Arten gab es unter anderem bei Bonobos, Großen Ameisenbären, Erdferkeln, Binturongs, Tamanduas und erstmalig auch bei den Rotscheitelmangaben. Von einigen Zootieren hieß es 2022 Abschied nehmen, darunter auch bekannte und beliebte Tiere wie Gorilla DIAN, Okapi AHADI und Seebär OTTI. Bei den Vögeln wurden am Stichtag 354 Individuen in 69 Arten gezählt. Besonders erfreulich war die erneute Nachzucht zweier aus Neuguinea stammenden Fächertauben, die mit 2,5 kg zu den größten der immerhin 353 Arten starken Ordnung der Taubenvögel zählen. Auch die Blauracken, die zu den in Deutschland als Brutvogel ausgestorbenen Vogelarten zählen, zogen erneut vier Jungvögel auf, von denen drei bereits an andere Zoos abgegeben werden konnten. Weitere besondere Nachzuchten gab es bei den Kiwis und den Falklandkarakaras. Aufgegeben wurde die Haltung der Jungfernkraniche, nachdem die sehr alten Vögel gestorben waren. Als neue Arten kamen 2022 das Rußköpfchen und mit Leinegans, Emdener Gans und Pommernente auch einige bedrohte Nutztierrassen dazu. Das Exotarium ist das mit Abstand artenreichste Revier des Zoos. Bei den Reptilien ergab der Zensus 361 Tiere in 58 Arten. Hier ist besonders die erstmals geglückte Nachzucht bei den im Freiland kritisch bedrohten Mitchells-Waranen zu erwähnen. Weitere besondere Nachzuchten gab es bei den Papua-Weichschildkröten und den Massai-Gürtelschweifen. Als neue Art kam ein Paar Gabunvipern dazu. Bei den Amphibien waren es zum Stichtag 278 Individuen in 24 Arten. Hier kamen unter anderem Andersons Querzahnmolche hinzu. In den Aquarien des Exotariums waren über 2.600 Fische in 145 Arten zu erfassen, dazu Tausende von Wirbellosen in ca. 80 Arten. Bildung und Vermittlung – Auch die Anfragen nach Bildungsprogrammen im Zoo zogen 2022 wieder deutlich an. Insgesamt wurden 448 Programme angeboten – das entspricht einer Steigerung um 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein deutlicher Zuwachs konnte bei Schulführungen und Kindergeburtstagen verzeichnet werden. Auch das Kooperationsprogramm für Kindergartenkinder mit dem Palmengarten „Kinder im Garten“ fand wieder häufiger statt. Die Zeit der Pandemie wurde für die Entwicklung neuer Ferienspielprogramme genutzt: Entstanden sind vierstündige Workshop-Formate, in denen die teilnehmenden Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren viel Zeit hatten, sich mit Themen wie „Leben im Ozean“ oder “Welt der Pinguine“ kreativ und intensiv zu beschäftigen.Nach zweijähriger Corona-Pause konnte auch die wöchentlich stattfindende Zoo-AG, ein Kooperationsprojekt mit der Helmholtzschule für die siebte und achte Jahrgangsstufe, wieder starten – und das äußerst erfolgreich: Die Projektidee, an deren Umsetzung die Schüler und Schülerinnen maßgeblich beteiligt sind, wurde im Dezember mit dem „Nachhaltigkeitspreis Frankfurter Schulen“ ausgezeichnet, den die Stadt Frankfurt auslobt. Mit dem Preisgeld wird die Weiterentwicklung des Projekts gefördert. Neue Informationssysteme wurden für das Nashornhaus erarbeitet. Auf zwei Infotafeln wird die Wiederansiedlung zoogeborener Nashörner in Afrika erklärt, an der auch der Zoo Frankfurt beteiligt war.Und noch ein paar Zahlen aus dem Zoo: Podcast – 26.007 Mal wurden die 42 bisher erschienenen Folgen des Naturschutz-Podcasts von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt „Hinter dem Zoo geht’s weiter“ im letzten Jahr herunter-geladen. Naturschutz-Botschafter – 776 Stunden waren die ehrenamtlichen Naturschutzbotschafter*innen im Jahr 2022 mit ihren Info-Mobilen im Einsatz. Einnahmen Naturschutz-Euro – 264.000 Euro an Spenden aus dem freiwilligen Naturschutz-Euro kamen 2022 zusammen. Das Geld geht zu 100 Prozent an sechs Naturschutz-Projekte, die der Zoo in Hessen und weltweit unterstützt.

Tiergarten Schönbrunn 27.01.2023
Schönbrunns Jungtiere als Nachwuchsbotschafter
Giraffe, Orang-Utan und Koala. Im Tiergarten Schönbrunn haben diese drei außergewöhnlichen Tierarten seit letztem Jahr etwas gemeinsam: Nachwuchs. Jungtiere nehmen wie ihre erwachsenen tierischen Mitbewohner im Tiergarten Schönbrunn die Botschafterrolle für ihre Artgenossen in der Wildbahn ein. Denn die größte und traurigste Gemeinsamkeit bleibt weiterhin die Gefährdung durch Lebensraumverlust und Ausrottung durch den Menschen. „Erhaltungszucht ist eine zentrale Aufgabe moderner, wissenschaftlich geführter Tiergärten und Aquarien, um den Bestand bedrohter Tierarten auch durch Reservepopulationen zu sichern“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Giraffe. Das jüngste Mitglied der Giraffen-Herde ist diesen Jänner bereits ein Jahr alt geworden. „Die erste Geburt nach 10 Jahren verlief bei der damals erstgebärenden Giraffenkuh rasch und ohne Komplikationen. Die Annahme des Jungtieres durch die Mutter war dann leider etwas holprig“, erinnert sich die zoologische Abteilungsleiterin Eveline Dungl. „Für das Sozialgefüge der gesamten Herde war es eine wichtige Erfahrung, die Geburt und das Heranwachsen eines Jungtieres mitzuerleben.“ Durch Tipps von Experten aus anderen Zoos und die tatkräftige Unterstützung des Pflegerteams, der Tierärzte und eines Milchkuhbetriebes bei Wien hat sich die junge Giraffe im Laufe des vergangenen Jahres prächtig entwickelt. Sie begeistert heute täglich tausende Besucherinnen und Besucher. Orang-Utan. Die Jungtiere bei Giraffe und Orang-Utan sind Beispiele für wichtige Erfahrungen im Sozialverband der Tiere und die Ergebnisse einer gut durchdachten Zusammensetzung der sozialen Gruppen. „2020 kamen zwei neue Weibchen in die Orang-Utan-Gruppe. Das Zusammenspiel aus bester Betreuung und langjähriger Erfahrung ist dabei ganz wichtig“, erläutert Hering-Hagenbeck. Der erste Orang-Utan-Nachwuchs seit über 20 Jahren war die Belohnung. Nach sechs Monaten zeigt das weibliche Jungtier seine ersten Zähne und löst sich jeden Tag ein bisschen mehr von der Mutter, um sein Umfeld selbstständig zu erkunden. Koala. Ein weiterer Beweis für die professionelle und herausragende Arbeit der betreuenden Teams ist der mittlerweile zweite Nachwuchs bei den Queensland-Koalas. Vor etwa drei Jahren gelang dem Tiergarten Schönbrunn mit einem weiblichen Jungtier ein sensationeller Zuchterfolg. Im November letzten Jahres folgte mit einem männlichen Jungtier die Fortsetzung. Sein Name ‚Aruma‘ soll so viel wie ‚Glück‘ bedeuten und läutet ein weiteres, hoffentlich genauso spannendes Jahr 2023 im ältesten Zoo der Welt ein.

Zoo Duisburg 27.01.2023
Tierische Inventur: Der Zoo Duisburg zählte seine Tiere
Mit Klemmbrett und Stift wurde der Tierbestand am Kaiserberg vier Wochen lang gezählt. Das Ergebnis: Im Zoo Duisburg leben fast 5.000 Tiere aus 369 Arten. Zum Ende eines jeden Jahres beginnt sie, die tierische Inventur im Zoo Duisburg. Von Ameise bis Zwergmanguste – es wird alles gezählt, was am Kaiserberg in den Gehegen schwimmt, läuft, krabbelt und fliegt. Nun steht das Ergebnis fest: Fast 5.000 Individuen aus 396 Arten leben zum Stichtag 31. Dezember 2022 im Zoo Duisburg. Bei der tierischen Inventur haben es einige Tierpfleger und Tierpflegerinnen leichter, andere deutlich schwerer. Kleine, besonders flinke oder gut getarnte Tiere werden gleich mehrfach gezählt. So im Aquarium: Über mehrere Tage und in festgelegten Intervallen wird der Bestand in den einzelnen Anlagen erfasst. Auch Fotos kommen hierbei zur Hilfe, um jedes einzelne Individuum aus den Fischschwärmen zu dokumentieren. Sind alle Tiere gezählt, vergleichen die Zoologen die gesammelten Daten mit den Aufzeichnungen, die das ganze Jahr über gemacht werden. Denn täglich hält das Zoo-Team fest, welche Tiere geboren, verstorben, angekommen oder abgereist sind. Biologe Oliver Mojecki erklärt: „Der Tierbestand unterliegt stetigen Veränderungen – Tiere kommen an, einige finden in anderen zoologischen Einrichtungen ein neues Zuhause. Indem Zoos Tiere untereinander austauschen, wird der Bestand unter geschützten Bedingungen erhalten. Mit der Abgabe unserer Nachzuchten tragen wir somit zum Arterhalt bei“. So verließen in 2022 zwei Duisburger Koalas den Kaiserberg, um in anderen Zoos eigene Familien zu gründen. Während ‚Tarnis‘ neue Wahlheimat der Zoo von Zürich ist, verschlug es Koalaweibchen ‚Eerin‘ in das rund 600 km entfernte Dresden. Außerdem wurde der Bestand an Fischen im Aquarium übergangsweise reduziert, weil sich eine Anlage im Umbau befindet. Im vergangenen Jahr begrüßte das Zoo-Team aber auch zahlreiche Neuankömmlinge. Die wohl schwergewichtigste Veränderung im Tierbestand gab es im Sommer: Aus dem dänischen Zoo von Odense reisten die Seekuh-Brüder Manfred und Pablo an den Kaiserberg und eroberten das Herz der Zoo-Belegschaft wie Besuchern im Sturm. Mit der Fertigstellung der Outback-Voliere kamen weitere Tierarten aus anderen Zoos nach Duisburg. So bevölkern beispielsweise Flinkwallabys, Mähnenenten und Maskenkiebitze die neu geschaffene Themenvoliere mit ihren markanten Rundbögen und fühlen sich augenscheinlich pudelwohl. Denn schon kurz nach dem Einzug vermeldeten die betreuenden Tierpfleger ersten Nachwuchs bei Spitzschopftauben und Gelbfußpfeifgänsen, die ebenfalls in der australischen Landschaftsanlage ein Zuhause gefunden haben. Auch in der Asienvoliere des Affenhauses gab es gefiederten Nachwuchs: Rührend kümmerten sich beide Krontauben-Eltern um ihr Küken. Wie auch die Altvögeln, tragen auch die Küken nach ihrem Schlupf die namensgebende Federkrone auf ihrem Kopf. Im Koalahaus klettern mit ‚Godarra‘, ‚Erlinga‘ und ‚Yunga‘ gleich drei junge Beuteltiere durchs Geäst und werden zunehmend selbstständig. Zeitgleich wächst versteckt in den Beuteln von ‚Gooni‘ und ‚Eora‘ die nächste Koala-Generation. Auch die Delfinfamilie hat Zuwachs bekommen: Im September brachte Weibchen Debbie ein Jungtier zu Welt. Seitdem mischt der kleine ‚Domingo‘ die Familiengruppe kräftig auf. Besonderen Nachwuchs gab es auch im Duisburger Affenhaus. Sowohl bei den hochbedrohten Roloway-Meerkatzen wie auch bei den Bärenstummelaffen wurde je ein Jungtier geboren. Nachwuchs der bedrohten Art stellte sich auch bei den Ostafrikanischen Bongos ein: Nach 11 Jahren Pause wurde im Sommer ein kleines Bongo-Weibchen geboren, welches wegen ihrer großen Ohren von der Belegschaft liebevoll ‚kleine Fledermaus‘ genannte wird. Für den Erhalt der charismatischen Antilopen ist der Nachwuchs enorm wichtig, wie Oliver Mojecki erklärt: „Schätzungen gehen davon aus, dass es in den Regenwäldern Kenias lediglich noch 70-80 ostafrikanische Bongos gibt. Somit stehen die Tiere am Rande der Ausrottung. Jede Nachzucht unter geschützten Bedingungen im Zoo stärkt die Reservepopulation und nährt die Hoffnung, dass die Tiere zumindest in Zoos überleben können“. Zahlreiche weitere Tierkinder erfreuten Besuchende und Zoo-Team gleichermaßen: So gab es im vergangenen Jahr unter anderem Nachwuchs bei den Alpakas, Meißner Widdern, Erdmännchen, Wildkatzen und Brillenpinguinen. Und auch die Inselfruchttauben, welche innerhalb der Zoolandschaft erstmals im Jahr 2021 in Duisburg erfolgreich gezüchtet wurden, zogen erneut Jungtiere auf.

Zoo Duisburg 26.01.2023
Aus dem Ei geschlüpft: Kleiner Bambushai wartet auf Geschwister
Insgesamt 22 Eier hat Haiweibchen Nadja im Zoo Duisburg gelegt. Die Winzlinge stehen als Botschafter für viele ihrer stark gefährdeten Artgenossen. Mini-Hai ist für Besuchende zu sehen. Wochenlang fieberte das Zoo-Team dem Ereignis entgegen, nun ist der erste von hoffentlich 22 kleinen Haien im Zoo Duisburg geschlüpft. Etwa 18 Zentimeter lang ist der Mini-Räuber. Sandgarnelen stehen bald auf seinem Speiseplan. Am frühen Morgen war der da, der kleine Hai. Ganz von allein hat das Jungtier die ledrige Eihülle durchstoßen. „Wir haben die Entwicklung vom Ei bis hin zum Junghai wochenlang begleitet. Den Winzling nun schwimmen zu sehen macht uns sehr stolz“, sagt Maik Peschke, Revierleiter des Aquariums im Zoo Duisburg. Für den Tierpfleger beginnt nun eine spannende Zeit. „Der Schlupf kostet die jungen Haie viel Energie, sie müssen nun zügig anfangen zu fressen“, so Peschke über die Herausforderungen bei der Aufzucht. Sandgarnelen gilt es zu finden und zu erbeuten. Sie stehen in den ersten Lebenswochen auf dem Speiseplan. Mit zunehmendem Alter erweitert sich das Nahrungsspektrum um kleine Fischchen und auch Muschelfleisch. Um die Aufzucht besser begleiten und die Nahrungsaufnahme bestmöglich gestalten zu können, lebt der kleine Hai in die Kinderstube – einem transparenten Einsatz, der im Aquarium montiert und für die Zoobesucher einsehbar ist. Bambushaie gehören mit einer Länge von rund 80-90 cm zu den kleineren Haiarten. Die nachtaktiven Tiere leben in den Riffen der Küstenregionen des Indischen Ozeans, wo sie sich am Tage auch verstecken. Bedingt durch die Zerstörung der Korallenriffe und den Fang als Speisefisch nehmen die Bestände des Bambushais ab. Generell eilt Haien ihr unbegründet schlechter Ruf meist voraus: Sie gelten nicht als Sympathieträger, werden daher häufig nicht gut genug geschützt und gnadenlos gejagt. Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr rund 100 Millionen Haie durch den Menschen. Das hat zur Folge, dass rund 75 Prozent der tropischen, küstennah lebenden Haie und Rochen gefährdet sind. Dabei sind die Gründe für die Gefährdung aller Haiarten vielfältig: Haie landen ungewollt als sogenannter Beifang in Netzen wie an Langleinen, ihr Lebensraum wird verschmutzt und Riffe zerstört. Auch die Kinderstube vieler Haiarten wird immer kleiner, denn die für Babyhaie so wichtigen Mangrovenwälder werden gerodet. Der Hauptgrund für das Verschwinden der Meeresräuber liegt aber in der gezielten Fischerei. Insbesondere wegen ihrer Flossen werden Haie gezielt gefangen. Meist noch lebend, werden den Tieren die Flossen abgetrennt – der Körper dann über Bord geworfen, wo sie qualvoll sterben. In getrocknetem Zustand werden die Flossen vor allem in asiatische Länder exportiert. Dort finden sie Verwendung in Haifischflossen-Suppe sowie der traditionellen Medizin. Aber auch innerhalb Europas werden Haie kommerziell gehandelt und das Fleisch verkauft. Hierzu zählt unter anderem die sogenannte Schillerlocke, mit der die geräucherten Bauchlappen des Dornhais gemeint sind. Aber auch als Haifischsteak findet das Fleisch Abnehmer. Der stetige Rückgang von Haien hat Auswirkungen auf das Ökosystem Meer. Als Raubtiere am Ende der Nahrungskette nehmen insbesondere die großen Haiarten eine wichtige Rolle ein. Sie kontrollieren die Population ihrer Beute. Fehlt der Hai, kommen die sensiblen Nahrungsbeziehungen und schlussendlich das ganze Ökosystem Meer aus dem Gleichgewicht.

NaturZoo Rheine 26.01.2023
Kleiner Junge auf ersten Ausflügen – Neues vom Tiger-Nachwuchs im NaturZoo
Die Wahrscheinlichkeit, dass man das derzeit bekannteste und doch noch wenig öffentliche Jungtier im NaturZoo Rheine zu Gesicht bekommt, steigt jetzt täglich: Der am 5. Dezember geborene junge Tiger unternimmt immer häufiger Ausflüge aus der Wurfbox heraus in den großen Winter-Raum. Tiger-Mutter „Naga“ hatte zur Geburt nicht den dafür vorbereiteten Raum, sondern einen kleinen Abtrennkäfig im Winterhaus gewählt. Dort sind keine Kameras installiert, und der Einblick für die Tierpfleger war auch nur begrenzt möglich, so dass lange Zeit nicht einmal klar war, wieviele Junge geboren waren. Dass es ein Einzelkind ist, ist aber nunmehr seit einigen Wochen bekannt. Mittlerweile ist auch bekannt, dass das Junge ein Männchen ist. Dies stellte als „Nebenbefund“ bei einer tierärztlichen Notbehandlung heraus. Die Tierpfleger hatten eine Verletzung am Schwanz des Jungen bemerkt, die eine Untersuchung erforderte. Der Schwanz war vermutlich durch eine Quetschverletzung in der Hälfte fast durchtrennt und musste an dieser Stelle amputiert werden. Der kleine Kater, hat den Eingriff gut überstanden und wird sich sicherlich auch mit dem kurzen Schwanz arrangieren. Nachdem das Geschlecht bekannt war, hat der kleine Tiger auch einen Namen erhalten, nämlich „Tailor“. Aktuell machte auch der Zoo Krefeld Nachwuchs bei seinen Sumatra Tigern öffentlich: Dort wachsen seit November Zwillinge heran. Deren Vater ist Tailors großer Bruder „Leopold“, der im Januar 2019 in Rheine zusammen mit seinen Schwestern Tipah und Zuma zur Welt kam. Somit ist Tailor auch schon Onkel – aber noch ein sehr junger und kleiner, dessen weitere Entwicklung hoffentlich nunmehr zwischenfallfrei weiter fortschreiten wird.

Tiergarten Kleve 26.01.2023
Zoo viel Neues- exklusiver Rundgang mit dem Tiergartenleiter am 12.02.2023
Im Tiergarten Kleve passiert derzeit täglich Neues. Daher besteht nun die Möglichkeit, Tiergartenleiter Martin Polotzek am Sonntag, 12. Februar bei einem exklusiven Rundgang durch den Park zu begleiten, die Baustellen zu besichtigen und Infos über den Masterplan aus erster Hand zu erfahren. Aktuell wird im Tiergarten Kleve an allen Ecken und Enden gewerkelt. „Wir freuen uns, dass wir mit zahlreichen Veränderungen die neue Saison wieder ganz besonders machen können“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „So haben bereits die Arbeiten am Spielplatz begonnen und die Anlage der seltenen Zweifarbtamarine ist einzugsbereit. Auch bei der Roten Pandaanlage nähern wir uns mit großen Schritten der Fertigstellung.“ Jeder, der sich vom aktuellen Baufortschritt im Tiergarten Kleve ein Bild machen möchte, hat nun am Sonntag, 12. Februar, die einmalige Gelegenheit, Tiergartenleiter Martin Polotzek auf einen Baustellen- und Masterplanrundgang durch den Tiergarten zu begleiten. Bei der einstündigen Tour erhalten die TeilnehmerInnen Informationen zum Masterplan aus erster Hand und dürfen sich exklusiv auf die Pandabaustelle begeben. Auch Informationen zur neuen Baumstachler- und Präriehundanlage und zur Großbaustelle „Spielplatz“ sind ebenfalls bei dieser Tour dabei. Die Führung kostet fünf Euro pro Person zzgl. Eintritt und ist an Erwachsene gerichtet, sodass ein Mindestalter von 14 Jahren empfohlen ist. Start ist um 14.00 Uhr sowie um 15.15 Uhr. Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf unter tiergarten-kleve.ticketbro.io erhältlich. Der Tiergarten Kleve ist auch im Winter täglich ab 9 Uhr geöffnet. Die Gäste können sich auf dreimal täglich stattfindende Schaufütterungen und zahlreiche Veränderungen freuen. Weitere Informationen unter: www.tiergarten-kleve.de

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 26.01.2023
Patenschaften ermöglichen wichtige Projekte – Marché Mövenpick übernimmt Patenschaft für Gepardenjungtier
Sein Name hat dem kleinen Geparden Glück gebracht: Ajani, übersetzt „Sieger“, hat das Herz eines langjährigen Partners der Wilhelma in Stuttgart erobert. Marché Mövenpick, der Restaurantbetreiber im zoologisch-botanischen Garten, hat die Patenschaft für den jungen Kater übernommen, der 2022 als eines von fünf Geschwistern geboren wurde. Dr. Thomas Kölpin, Direktor der Wilhelma, bedankt sich für diese Unterstützung: „Die Patenschaft unterstreicht unsere beständige, gute Zusammenarbeit mit Marché. Dass die Wahl gerade auf Ajani gefallen ist, freut uns besonders. Schließlich war die Geburt unserer kleinen Geparden ein absoluter Höhepunkt für die Wilhelma.“ Ajani und seine vier Geschwister waren nicht nur der erste Gepardennachwuchs, der im zoologisch-botanischen Garten zur Welt kam, sondern auch die einzigen Nachkommen ihrer Art, die im vergangenen Jahr in einem europäischen Zoo geboren wurden. Aufmerksamkeit können die eleganten Katzen nach wie vor gut gebrauchen. Denn ihr Bestand in der Wildnis ist seit Jahren rückläufig. Mit geschätzt weniger als 7500 Tieren sind die Geparden inzwischen stärker gefährdet als Löwen oder Leoparden in Afrika. Auch Roger Nagler, Betriebsdirektor der Marché-Gaststätten vor Ort, ist begeistert, mit der Patenschaft den Fokus auf die bedrohten Raubtiere zu lenken und gleichzeitig einen Beitrag für die Projekte in der Wilhelma zu leisten: „Dieses Engagement passt nahtlos zu unserem Einsatz für eine nachhaltigere Zukunft! Und das Beste: Mit diesem Beitrag können wir die Fortschritte tagtäglich aus der ersten Reihe miterleben!“ Denn die Tiere sind natürlich nicht weit, wenn die Arbeit in die Marché-Betriebe auf dem Wilhelma-Gelände ruft. Dazu gehören das Restaurant Amazonica, das Restaurant am Schaubauernhof und das Bistrot Belvedere oberhalb der Subtropenterrassen. Die Patenschaftsgelder wiederum fließen nicht in die laufenden Ausgaben wie Heizung, Wasser oder Strom des zoologisch-botanischen Gartens, sondern kommen in einen gesonderten Topf. „Die Spenden der aktuell rund 1.000 Pat*innen helfen uns, Projekte zu ermöglichen, die sonst nicht in dieser Form oder erst viel später realisierbar wären“, betont Dr. Thomas Kölpin. Dazu gehört beispielsweise die artgerechte Ausstattung des 2022 eröffneten Hauses für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren, die Erneuerung der Brillenbären-Anlage 2021 oder der Bau der Gebirgslandschaft für die Schneeleoparden im Jahr 2018.

Tierpark Bochum 25.01.2023
Umweltschutz macht Schule: Schüler:innen der Matthias-Claudius-Gesamtschule erforschen Plastikmüll und seine Folgen im Tierpark + Fossilium Bochum
Es schwimmt in einer Menge von Millionen von Tonnen in unseren Weltmeeren, wo es Tausende von Jahren überdauern wird: Plastik. Von großen Kunststoffprodukten, über Geisternetze bis hin zu mikroskopisch kleinen Partikeln – Plastikmüll ist für das Leben in Flüssen, Seen und Meeren eine der größten menschengemachten Bedrohungen. Die Gefahr liegt aber nicht nur im bereits vorhandenen Müll. Schon bei der Produktion von Kunststoff entstehen Treibhausgase, die den Klimawandel erheblich befeuern. Eine ganze Woche lang haben sich die Schüler:innen der Jahrgangsstufe sechs an der Matthias-Claudius-Gesamtschule (MCS) in Bochum dem Thema „Klima“ gewidmet. In Kooperation mit dem Tierpark + Fossilium Bochum wurde dabei das Umweltproblem „Plastikmüll“ und seine Folgen genauer unter die Lupe genommen. Während ihres Workshops im Tierpark besuchten die Schüler:innen unter anderem die Seehunde und Watvögel in den Nordseewelten und die tropischen Korallenfische im Aquarienhaus. Bei der Beobachtung der Meerestiere in ihren naturnahen Lebensräumen wurde gemeinsam überlegt, wie Plastikmüll den Lebewesen zum Verhängnis werden kann. „Jedes Jahr sterben 1.000.000 Seevögel und 100.000 Meeressäuger durch Plastikmüll“, erklärt Zoobegleiterin Alex Kuhn der Gruppe beim Blick in das Becken der Seehunde. „Tiere verwechseln Plastikteile mit Nahrung, nehmen Mikroplastik auf oder verfangen sich in Netzen, sodass sie qualvoll verenden.“ Nach dem Rundgang durch den Zoo vertieften die Schüler:innen ihre Erkenntnisse durch praktische Experimente in der Zooschule. „Ich finde es besonders spannend, dass wir hier selbst aktiv werden können, in dem wir beispielsweise Mikroplastik aus Kosmetikprodukten unter der Lupe betrachten oder den Abrieb von Autoreifen mit Hilfe von Radiergummis nachahmen“, berichtet Max (12). In der Gruppe wird schließlich diskutiert, was jede:r selbst im Alltag tun kann, um Plastik zu vermeiden. „In unserer Schulkantine haben wir bereits auf plastikfreies Geschirr umgestellt und Zuhause verwenden wir nur feste Seife und achten beim Kauf auf mikroplastikfreie Produkte“, erklärt die zwölfjährige Frieda. Für die Schulleitung der Matthias-Claudius-Gesamtschule ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Schüler:innen frühzeitig für den Umwelt- und Klimaschutz sensibilisiert werden, aber auch gezielte Handlungsoptionen für sich erarbeiten können. „Genau hier setzen wir mit unserer Zoo- und Museumspädagogik im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an“, betont Zooschulleiterin Judith Becker. „Jeder Mensch ist für die Gestaltung unserer Zukunft mitverantwortlich. Daher fördern wir am außerschulischen Lernort „Zoo“ aktiv das Verständnis für biologische und ökologische Zusammenhänge, sowie für unseren menschlichen Einfluss auf die Umwelt.“ Neben dem Tierparkbesuch befasste sich die Jahrgangsstufe sechs mit dem Treibhauseffekt, veranstaltete eine Second-Hand-Tauschbörse und erstellte Nachhaltigkeits-Kartenspiele. Für die Projektwoche zum Thema „Klimaschutz“ haben sich die Schüler:innen selbst stark gemacht. „In diesem Jahr haben wir in der gesamten Schule neue Themenschwerpunkte für die Projektwochen gesetzt.“, erklärt Luana Malzahn, Schüler:innensprecherin der MCS. Während der sechste Jahrgang sich dem Klima widmete, arbeiteten andere Klassen an Projekten zu Sexualkunde oder gegen Diskriminierung. Luana fährt fort: „Klimawandel, Umweltzerstörung und Diskriminierung werden unsere Generation auch zukünftig vor große Herausforderungen stellen. Damit wir als Gesellschaft diese Krisen

Zoo Salzburg 25.01.2023
Endlich wieder Winter: Während die einen hadern, wollen andere hoch hinaus
Wenn es so richtig schneit, ist es in der Tierwelt wie bei den Zweibeinern. Die einen finden es super, die anderen sind eher so mäßig begeistert. Und während die Kapuzineraffen mit der Situation zu hadern scheinen und nur vorsichtig die Lage checken, sind die Wölfe voll und ganz in ihrem Element. Auch die Vielfraße fühlen sich von der weißen Pracht regelrecht animiert und wollen am liebsten ganz hoch hinaus. So erklimmt Vielfraßdame Järvi in Windeseile den Baumstamm inmitten ihrer Anlage und nimmt sich gleich ihr Frühstück mit. Weil ihr selbiges dann leider durch die Tatzen gleitet, verlässt sie ihren Ausguck kurzerhand wieder und klettert geschickt nach unten. Weniger kletterfreudig, dafür umso hungriger zeigt sich der Rote Panda Muki und knabbert konzentriert an seinen Bambusblättern. Zu schmecken scheint es auch Nashornkuh Yeti, die sich sofort den ersten großen Heuhaufen reserviert, während Nashorndame Tamu und Tochter Tamika sich erstmal orientieren müssen. Zwar können die grauen Dickhäuter der Kälte verständlicherweise nicht ganz so viel abgewinnen – dennoch hindert sie das kühle weiße Zeug nicht daran, ihre Nase tief hineinzutauchen. Dank ihrer Wolle sind die Alpakas bestens gegen Minustemperaturen gewappnet. Dann und wann stecken sie nur fragend die Köpfe zusammen und halten nach ihrem Tierpfleger Ausschau, der ihnen hoffentlich einen in Zweitverwertung befindlichen Weihnachtsbaum vorbeibringt. Manchmal bleibt auch Vierbeinern nichts anderes übrig, als sich in Geduld zu üben. Wenig Geduld haben dagegen die Weißhandgibbons. Vor allem, wenn es um das Thema kalte Füße geht. Da treten sie lieber früher als später die Flucht nach vorne, beziehungsweise über den Steg ins Warme an.

Zoo Dresden 25.01.2023
Zoo-Straßenbahn präsentiert sich im neuen Layout
Nach der „In echt ganz anders“- Straßenbahn, bei der sich Fantasietiere Fell und Gefieder von anderen Tieren „geborgt“ hatten, setzt der Zoo Dresden bei der Neugestaltung der Zoo-Straßenbahn nun wieder auf echte Tiermotive. Die fünf im Zoo Dresden lebenden Orang-Utans Toni, Daisy, Dalai, Djudi und Djaka laden ab sofort auf charmante und witzige Weise Dresdner und ihre Gäste ein, klimafreundlich durch die Landeshauptstadt zu reisen. Dabei können die Fahrgäste selbst entscheiden, ob sie bei den Besucherlieblingen im Spiel-, Schaukel- oder Kuschelabteil Platz nehmen. Mit der neu gestalteten Straßenbahn führen der Zoo Dresden und die Dresdner Verkehrsbetriebe eine bereits seit nunmehr fast 20 Jahren bestehende Kooperation fort. Am 27. Januar 2004 nahm die „Giraffenbahn“ ihre erste Fahrt auf und sollte die Dresdner auf den geplanten Neubau einer Giraffenanlage einstimmen und zum Spenden motivieren. Nun also sind die fünf Menschenaffen als sympathische Botschafter für das aktuelle Herzensprojekt „Ein neues Zuhause für unsere Orang-Utans“ im Stadtgebiet unterwegs. Die neue ZooStraßenbahn soll aber nicht nur für das Großbauprojekt werben, sondern auch ein Dankeschön an alle Spender und Unterstützer sein. Mehr als 1,5 Millionen Euro Spenden konnten bereits für das Orang-UtanHaus gesammelt werden – ein klares Zeichen, dass der Neubau vielen Menschen echt am Herzen liegt. Zu den Unterstützern zählt auch die Drogeriemarktkette dm, die zur Jungfernfahrt der Straßenbahn einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 € an Zoodirektor Karl-Heinz Ukena überreichte. Auch für DVB-Vorstand Lars Seiffert gehören Orang-Utans zum Zoo Dresden wie das Gelb zu den Dresdner Verkehrsbetrieben. Nach der langjährigen Patenschaft für Löwin Layla übernimmt das Verkehrsunternehmen nun auch eine für die neue Orang-Utan-Straßenbahn. Lars Seiffert wünscht der Bahn allzeit gute Fahrt, den beliebten Menschenaffen ein schönes Zuhause und vor allem dem Zoo ganz viele Besucher. Bereits im November 2023 soll das Orang-Utan-Haus für Tier und Mensch eröffnet werden. Toni & Co. werden natürlich auch darüber hinaus auf Dresdens Straßen zu sehen sein, um Lust auf einen Zoobesuch zu wecken. Rückfragen beantwortet Ihnen Katrin Kretschmer (Marketing) unter der Rufnummer 0351 / 47 80 – 624.

Zoo Wuppertal 25.01.2023
„Wuppertaler Zoogespräche“ im Menschenaffenhaus: Menschen und Menschenaffen in ihrer Kultur
Im Rahmen der „Wuppertaler Zoogespräche“ wird Herr Dr. Claudio Tennie von der Eberhard Karls Universität Tübingen am 31.01.2023 um 18:00 Uhr zum Thema „Menschen und Menschenaffen in ihrer Kultur“ sprechen. Die Vortragsreihe „Wuppertaler Zoogespräche“ wird im Wintersemester fortgesetzt. Im Rahmen die-ser Kooperationsveranstaltung des Wuppertaler Zoos und des Philosophischen Seminars der Bergi-schen Universität Wuppertal, berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen der Primatenforschung, der philosophischen sowie evolutionären Anthropologie, der Geistes- und Ideengeschichte allgemein verständlich aus ihren Forschungsprojekten und stellen diese zur Diskus-sion. Die Wuppertaler Zoogespräche blicken vergleichend auf die Eigenschaften und Besonderheiten des Menschen sowie seiner stammesgeschichtlich nächsten Verwandten: die Menschenaffen. Am 31.01.2023 wird Herr Dr. Claudio Tennie den zweiten Vortrag im Rahmen der „Wuppertaler Zoo-gespräche“ in diesem Wintersemester halten. Claudio Tennie ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Projekts „Werkzeuge und Kultur bei frühen Hominiden“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Fragen nach Wahrnehmung und Erkenntnis bei Menschenaffen und inwieweit Menschenaffen imstande sind, eine Kultur hervorzubringen, die unserer Kultur vielleicht sogar ähnelt. Der öffentliche und kostenlose Vortrag findet im Menschenaffenhaus des Wuppertaler Zoos (Hubertusallee 30) statt. Einlass ist ab 17:45 Uhr bis 18:00 Uhr über die Zoopforte. Weitere Informationen sowie die Termine und Themen der weiteren Vorträge finden Sie unter: http://www.wuppertaler-zoogespraeche.de/

Zoo Duisburg 25.01.2023
Großer Erfolg für den Arterhalt: Hochbedrohte Tierart hat Nachwuchs
Aquarien-Team des Zoo Duisburg gelingt erstmals die Nachzucht des Mangarahara-Buntbarsches. Die Rolle von Zoos als Zufluchtsort für bedrohte Tierarten wird einmal mehr deutlich. Duisburg Dem Zoo Duisburg ist ein großer Erfolg in Sachen Arterhalt gelungen: Mehrere Hundert kleine Mangarahara-Buntbarsche sind im Aquarium geschlüpft. Bis 2013 galt die ursprünglich nur auf Madagaskar beheimatete Tierart als ausgestorben. Weltweit arbeiten Zoos an der Rettung der unscheinbaren Fischart. Gäste des Zoos können die Mini-Fische beobachten. Unter den wachsamen Augen der Eltern wuseln hunderte kleine Fischlarven umher. Ihr Schlupf im Aquarium des Zoo Duisburg ist eine Sensation, denn erstmals wachsen am Kaiserberg Vertreter dieser hochbedrohten Tierart heran. „Das ist ein großer Erfolg – für uns als Zoo, sowie für den Schutz dieser unscheinbaren Fische“, freut sich Revierleiter Maik Peschke. Dabei betont der Tierpfleger die Rolle, die wissenschaftlich geführte Zoos auch für den Schutz unscheinbarer Tierarten einnehmen: „Man kann sagen – wir als Zoofamilie sind Unterstützer von Tierarten, die ansonsten kaum Freunde haben. Wir sind wichtige Partner und Motoren im Artenschutz und geben jeden Tag unser Bestes für unsere Schützlinge sowie dem Schutz der biologischen Vielfalt“. Seit Sommer 2020 betreut das Aquarienteam die Mangarahara-Buntbarsche. Schon die Eiablage im Schauaquarium vor einigen Wochen war für Maik Peschke etwas ganz Besonderes. „Nun gilt es Daumen drücken, dass ein Teil der Jungtiere auch groß wird“, so Peschke, der mit seinen vielen Jahren Berufserfahrung um die Herausforderung der Aufzucht von Jungfischen in Gemeinschaftsanlagen weiß. Insbesondere müssen die Eltern ihren Nachwuchs beschützen und das Futter muss auf die Jungtiere besonders abgestimmt sein. Daher servieren die Mitarbeitenden mehrfach täglich Plankton, um die Aufzucht bestmöglich zu unterstützen. Es ist schon das zweite Mal, dass im Zoo Duisburg eine hochbedrohte Fischart aus Madagaskar vermehrt werden konnte. Schon im Sommer 2021 gelang dem Aquarien-Team – als zweite Einrichtung in Europa – die Nachzucht des Loiselle-Madagaskarbuntbarsches. Neben den Magarahara-Buntbarschen und den Loiselle-Madagaskarbuntbarschen lebt mit den Madagaskar-Ährenfischen eine dritte Fischart der Flusssysteme Madagaskars am Kaiserberg. Die Gründe für die Gefährdung der drei Arten sind vielfältig – aber alle menschengemacht: Brandrodung für die Landwirtschaft, das unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes für Feuerholz und die Produktion von Holzkohle führen unter anderem dazu, dass immer mehr ursprünglicher Regenwald auf Madagaskar gerodet und unwiederbringlich zerstört wird. Dadurch kommt das Ökosystem aus dem Gleichgewicht, Seen und Flüsse trocknen aus, der Lebensraum zahlreicher Fischarten schwindet. Für Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg, steht es außer Frage, dass diese Tierarten ohne das Engagement der Zoos und ihren Netzwerken verloren wären: „Die Bedingungen im ursprünglichen Lebensraum verschlechtern sich dramatisch. So wird einmal mehr deutlich, dass Zoos wichtige Archen für Tierarten sind, die im ursprünglichen Lebensraum vom Menschen verdrängt wurden. Zugleich machen zahlreiche erfolgreiche Wiederansiedlungen verschiedensten Tierarten Hoffnung für die Zukunft“. Der Magarahara-Buntbarsch: Die Geschichte der globalen Rettungsaktion Mehrere Jahre galt der Mangarahara-Buntbarsch als „im Freiland ausgestorben“. Im Jahr 2013 wurden einige Individuen auf Madagaskar wiederentdeckt. Es begann eine globale Rettungsaktion: Die 18 gefundenen Buntbarsche wurden in eine Fischzuchtanlage auf Madagaskar überführt und sie vermehrten sich. Zum Aufbau eines sicheren Bestandes außerhalb Madagaskars wurde ein Teil der Jungfische nach Kanada geschickt. Auch im Zoo von Toronto vermehrten sich die Buntbarsche so gut, dass einige Tiere nach Europa überführt werden konnten. Dem Kölner Zoo, der mittlerweile auch die Zuchtprojekte für madagassische Fische koordiniert, gelang die Zucht ebenfalls, so dass das Netzwerk zum Erhalt der Mangarahara-Buntbarsche größer wurde. Von Köln aus siedelten im Sommer 2020 insgesamt 30 Tiere ins Duisburger Aquarium um, wo sie das neu gestaltete Madagaskarbecken sowie eine Zuchtanlage hinter den Kulissen bezogen. „Wir sind Teil des Netzwerkes zur Erhaltung des Mangarahara-Buntbarsches und wollen mit der Haltung und Zucht dieser bedrohten Tierart aktiv dazu beitragen, eine stabile Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu etablieren. Einen ersten Schritt haben wir nun getan, worauf wir sehr stolz sind“, verdeutlicht der Zoologische Leiter Oliver Mojecki.

Zoo Gelsenkirchen 24.01.2023
ZOOM Erlebniswelt: Amurtiger erfolgreich vergesellschaftet
Die ZOOM Erlebniswelt freut sich über die erfolgreiche Vergesellschaftung der beiden Amurtiger Thrax und Tamika. Zum ersten Mal trafen die beiden am Dienstagmorgen (24. Januar) aufeinander, als der Trennschieber gehoben und die Gehege für beide zugänglich gemacht wurden. Es war die erste Vergesellschaftung von Tigern in der ZOOM Erlebniswelt. Alles verlief unproblematisch. Es war ein besonderer Moment für die Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Erlebniswelt Asien, als sich die Schieber öffneten und die beiden Amurtiger zum ersten Mal die Möglichkeit hatten, sich hautnah zu begegnen. „Wir vermuteten, dass alles gut gehen würde. Aber, dass sich beide so vorbildhaft verstehen, ist eine große Freude“, sagt Björn Unger, Kurator der ZOOM Erlebniswelt. Eine Vergesellschaftung von Tigern ist nicht unproblematisch. Es kann dabei zu Revierkämpfen, bis hin zu schweren Verletzungen kommen. In Gelsenkirchen allerdings versteht sich das Paar offensichtlich sehr gut. Das liegt zum einen am Charakter der beiden Tiger, zum anderen aber auch an der guten Vorbereitung durch die Tierpflegerinnen und Tierpfleger. „Über Monate hinweg wurden Routinen aufgebaut, um die Tiger an Abläufe zu gewöhnen“, erklärt Kurator Björn Unger. Bereits seit zwei Monaten konnten sich die dreijährige Tamika und der elfjährige Thrax durch ein Gitter sehen und den Geruch des Anderen wahrnehmen. Dabei deutete sich an, dass vor allem das Tigerweibchen Gefallen an Thrax gefunden hat. Die Tigerdame war im Oktober vergangenen Jahres aus dem Zoo Lissabon auf Empfehlung des Europäischen Zuchtprogrammes (EEP) nach Gelsenkirchen gekommen. Nun hofft das gesamte Zooteam der ZOOM Erlebniswelt, dass sich bei den beiden Nachwuchs einstellt.

Zoo Augsburg 24.01.2023
Von Tieren und dem König von Augsburg
Noch zwei Mal gibt es die Frühaufsteherführung und es gibt noch freie Plätze! Das Besondere an einer morgendlichen Führung? Die Tiere wirken besonders in den kalten Monaten viel neugieriger an den Besuchern und häufig aktiver als in den heißen Sommermonaten. Und wer wollte nicht schon immer mal wissen, wie lange die Elefanten bei den kalten Temperaturen täglich in die Außenanlage dürfen? Und warum Enten nicht in den zugefrorenen Gewässern festfrieren? Diese und viele weitere Fragen beantworten Ihnen die Zoobegleiter bei dem morgendlichen Rundgang durch den Augsburger Zoo. Die Erzählungen über den Zooalltag und die tierischen Bewohner runden das Erlebnis „Zoo im Winter“ ab. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden (9-10.30 Uhr) und wird durch Materialien wie Felle, Federn und Eier auch kindgerecht gestaltet. Im Anschluss an die Führung kann man in der Zoogaststätte bei einem Weißwurst-Frühstück die Erlebnisse noch einmal Revue passieren lassen. Termine: 29. Januar (nur noch Restplätze) und 26. Februar, eine telefonische Voranmeldung ist erforderlich. Preise: 14.- € Erwachsene / 9.- € Kinder bis 15 Jahre (ohne Weißwurstfrühstück, dieses kostet 8,50.- € und besteht aus einem Paar Weißwürste und einem Getränk). Ermäßigungen beim Eintritt werden angerechnet. Ein besonderes Highlight steht am 14. März an. An diesem Termin wird es in der Zooschule nicht in die Ferne gehen, wir bleiben in der Region und dennoch wird es exotisch: Es geht um den König von Augsburg. Madlen Kristina Müller hat ein Bilderbuch über ihn geschrieben und illustriert. Sie wird über die Entstehung des Buches berichten, wie sie den König von Augsburg kennenlernen durfte und aus dem Buch vorlesen. Fragen sind immer willkommen und am Ende besteht die Möglichkeit Bücher zu erwerben und signieren zu lassen. Dieser Termin ist also auch speziell etwas für Kinder. Der Besuch des Vortrags ist kostenlos, es ist nur der Eintritt in den Zoo zu entrichten.

Tierpark Hellabrunn München 24.01.2023
Valentinstag im Tierpark Hellabrunn: Führungen und anschließendes Candle-Light-Dinner für verliebte Paare
Der Februar wird romantisch: Nach coronabedingten Einschränkungen, ermöglicht der Tierpark in diesem Jahr verliebten Pärchen einen ganz besonderen Valentinstag in Hellabrunn. Dieser startet mit einer abendlichen Führung zum spannenden Thema „Liebe und Beziehung im Tierreich“, der sich ein romantisches Candle-Light-Dinner im Tierparkrestaurant anschließt. Am 14. Februar gehen, nachdem die Türen für Besucher verschlossen sind, für Verliebte die Kerzen an. Im ganz besonderen Ambiente der abendlichen Tierpark-Stimmung gibt es spannende und unterhaltsame Fakten zum Paarungsverhalten, den Auswahlkriterien bei der Partnerwahl und der „ewigen Liebe“ im Tierreich. Interessierte Paare dürfen sich auf eine spannende Führung mit einem Zoo-Guide und ein Drei-Gänge-Menü mit Begrüßungsgetränk, Tischservice und zwei inklusiven Getränken pro Person freuen (Preis 170 Euro für zwei Personen, Mindestalter 18 Jahre). Die spezielle Sonderführung „Liebe und Beziehung im Tierreich“ wird ca. 60 Minuten dauern, das anschließende Dinner mit Drei-Gänge-Menü ist bis ca. 21:30 Uhr geplant. Anmeldungen sind ab sofort über unsere Website möglich. Schnell sein lohnt sich, denn die Plätze sind limitiert. Wann: 14. Februar 2023, Beginn Führung (Dauer 60 Minuten) 18:00 Uhr, Einlass ab 17:45 Uhr am Flamingo-Eingang. Was: Führung „Valentinstag“, Candle-Light-Dinner mit Drei-Gänge-Menü. Die Menü-Auswahl mit vegetarischer Option ist online unter https://www.hellabrunn.de/beispielseiten/veranstaltungs-liste/events-detailansicht/hellabrunn-fuer-verliebte verfügbar. Wie: Anmeldungen sind über die Website unter: https://www.hellabrunn.de/formulare/anmeldeformular-fuer-offene-fuehrungen möglich. Wer: Alle Paare, die gerne in Hellabrunn einen ganz besonderen Valentinstag feiern möchten.

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