Gänse sind Boten am Himmel – im Frühling wie im Herbst kündigen ihre Rufe und Keilformationen den Wechsel der Jahreszeit an. Was aber macht die Gans zu so einem faszinierenden Geschöpf? Ist es ihr soziales Wesen? Ihre Bereitschaft, gefährliche und kräftezehrende Wanderungen über Tausende von Kilometern auf sich zu nehmen? Ihre Anpassungsfähigkeit an den Lebensraum und den Menschen? Die Autoren antworten auf diese Fragen mit verständlichen Texten, illustriert mit brillanten Fotos. Sie stellen von Blässgans über Graugans bis zur Ringelgans und Weißwangengans alle in Europa lebenden Gänsearten einschließlich der Hausgänse vor und informieren dabei auch über die Geschichte der Gänseforschung. Mit QR-Codes werden die Gänsestimmen hörbar und ihre Zugwege sichtbar gemacht. Das Buch eröffnet spannende Einblicke in das Leben und Verhalten dieser beeindruckenden Vögel und vermittelt zugleich das für ihren Schutz benötigte Wissen.
Das große Buch der Gänse ist ein Buch für jeden Gänsefreund, das weit über ein Bestimmungsbuch hinausgeht. Natürlich werden die heimischen Gänse ausführlich vorgestellt (einschließlich einiger Neozoen und Gänse, welche nur dem Namen nach Gänse sind), aber darüber hinaus erfährt der Leser mehr über die Tiere, die alles andere als dumm sind:
Das Verhalten der Gänse wird genauer betrachtet, ebenso wie die Geschichte der Gänseforschung (welche mit so berühmten Namen wie Oskar Heinroth und Konrad Lorenz verbunden ist) und die Schutzmaßnahmen für Grau- und Zwerggans (und die Probleme, die diese mit sich bringen). Das große Buch der Gänse verdient den Namen tatsächlich, denn so viel Gänsewissen findet man in gebundener Form nirgends so gebündelt wie hier. Und dabei ist es alles andere als pure Wissenschaft. Leicht verständlich geschrieben und reichlich illustriert, um den Text zu verstärken.
Gänse sind faszinierende Geschöpfe, die leicht zu beobachten sind und bei denen es sich lohnt, ihnen mehr als nur einen kurzen Blick zu gönnen. Und hier haben es die Autoren geschafft die Gans mit einem anderen Blick zu sehen.
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Dieser Blog enthält viel Werbung. Büchervorstellungen verlinken auf Verlage (und Amazon) und ich beteilige mich an verschiedenen Partnerprogrammen. Die Zoopresseschau enthält Werbung und eigentlich ist das ein reiner Werbeblog, jedenfalls könnte man das so sehen. Aber: Ich erhalte kein Geld für meinen Blog (und wenn dann dient das dem Artenschutz. Ja, ich mache Werbung mit diesem Blog, aber wenn ich das nicht täte, wäre dieser Blog nur halb so informativ. Sollte es tatsächlich nötig sein, jeden Beitrag mit eventueller Werbung als Werbebeitrag zu kennzeichnen, werde ich Konsequenzen ziehen. Aber meines Wissens gibt es diesbezüglich noch keine rechtliche Grundlage. Interessante Beiträge zum Thema Blogger und Werbung findet man hier und hier.Kommentare
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