Fabian Lenk/Sabine Sauter: Die Natur-Detektive: Geheimnisvolle Spuren im Wald (Rezension)

Vier Kinder, ein geheimnisvolles Lager im Wald und jede Menge Natur. Das klingt nach Abenteuer!
Die Natur-Detektive machen im Wald eine aufregende Entdeckung: Ein großer Hund streunt unangeleint und verletzt durch den Wald. Oder … ist das etwa ein Wolf? Schon stecken die Pfifferlinge mittendrin in ihrem ersten Fall. Zum Glück ist Fenjas Vater Förster und steht den Natur-Detektiven mit Rat und Tat zur Seite.
Spannende Natur-Abenteuer und witzige Mitmach-Infos für Kinder ab 5 Jahren

Mein erster Gedanke: Ganz nett, aber langweilig.
Mein zweiter Gedanke, nachdem ich etwas mehr gelesen hatte: Ganz nett, kann man lesen, muss man aber nicht. Schöne Bilder.
Mein dritter und letzter Gedanke dann schließlich: Der Wolf wird gut in Szene gesetzt, man erfährt einiges über die Lebensweise und die Situation in Deutschland (und auch über die Gefährlichkeit für Mensch und Tier, was auf den ersten Blick reißerischer klingt, als es tatsächlich ist).
Der Wolf versucht seit einiger Zeit Deutschland zu erobern. Fast schon erfolgreich muss man sagen, aber immer noch wird das Image eines reißenden, gefährlichen Raubtiers vermittelt.
Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich einem Wolf gegenüberstehen würde, aber ich finde auch Wildschweine nicht unbedingt harmlos. Sie sind gefährlich und es sind viele… Aber eben nur Schweine und keine WÖLFE.
Aber zurück zu den Natur-Detektiven.
Ich kann nicht beurteilen, wie ein fünfjähriges Kind das Buch wahrnimmt. Die Illustrationen sind schön zum Anschauen, aber die Geschichte selber empfand ich nicht als spannend. Es mag wichtig sein, die nachfolgenden Generationen auf das Thema Wolf einzustellen, und den Mythos zu entkräften, aber das hätte auch interessanter geschrieben werden können.
Abgesehen von der Handlung um den Wolfs haben die Kinder natürlich auch noch andere Probleme (wie man sie als Kind nun mal hat), aber diese Handlungsstränge fand ich teilweise zu lang.
Mein Fazit: Ganz nett, muss man aber nicht gelesen oder vorgelesen haben.
Auch wenn ich es auf der anderen Seite gut finde, wenn man früh gegen die Urängste des Menschen in Bezug auf den Wolf ankämpft.

(Rezensionsexemplar)

Im Buch wird übrigens ein Wolfscenter erwähnt.
Die einzige Einrichtung dieses Namens die mir bekannt ist, ist das Wolfscenter in Dörverden/Niedersachsen.
Besucht habe ich es aber noch nicht.

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