Erich Grasdorf: Tassie, der Wolf im Tigerfell (Rezension)

Tassie, der Wolf im Tigerfell ist eines der Bücher, von denen ich mir mehr wünschen würde. Leider ist es schon älter (1990) und nicht mehr regulär im Buchhandel erhältlich. Schade eigentlich.
„Tassie“ ist ein Buch für Kinder und Jugendliche, und versucht diese für ihre Umwelt zu sensibilisieren. Manche der Kenntnisse in diesem Buch sind veraltet, andere nach wie vor auf dem neuesten Wissenstand, aber es ist weit davon entfernt ein Sachbuch zu sein, dass mit erhobenen Zeigefinger auf das Aussterben und die Schuld der Menschheit hinzuweisen.
Auf unterhaltsame Weise werden einige Tierarten vorgestellt, die in der jüngeren Vergangenheit ausgestorben sind.
Darunter sind neben dem Beutelwolf (Tassie, dem Wolf im Tigerpelz) auch Quagga, Riesenalk und Wandertaube.

Kerrie macht im Museum Bekanntschaft mit Tassie, dem ausgestopften Beutelwolf, der ihr zuzwinkert und sie nachts besucht. An sieben darauffolgenden Nächten besucht er das Mädchen und bringt sie (und später auch ihren Freund Robin) die Schicksale ausgestorbener Tiere und erlaubt ihnen auch einen Blick in die Zukunft der Menschheit.
Neben der Haupthandlung erfährt man in Randbemerkungen einiges über die ausgestorbenen Tiere, das nicht von Tassie gezeigt wird, aber auch Australien, der Ort des Geschehens wird vorgestellt.
Hier wird also auf spannende und informative Weise zugleich ausgestorbene Tierarten vorgestellt und ein fremder Kontinent nahe gebracht. Selbst für de erwachsenen Leser wird hier Wissen und kurzweiliges Lesevergnügen geboten.
Damit der Leser sich ein besseres Bild der ausgestorbenen Tiere machen kann, wurde das Buch von Bruno Dünner illustriert.

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