Benedict Mirow: Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht (Rezension)

Entdecke das Refugium der magischen Geschöpfe – Fantasy vom Feinsten für Kinder ab 10.
Der Greif stand aufgerichtet auf dem Dach, mit weit ausgebreiteten Schwingen und sah ihn an. Er neigte kurz sein Haupt und Cedrik hörte wieder die Stimme des Fabelwesens in seinem Kopf. „Da ist sie. Die Kraft, ich spüre sie. So alt, uralt …“
Cedrik schluckte und nahm seinen ganzen Mut zusammen. „Um was geht es hier?“
Der Greif musterte ihn mit seinen Adleraugen. „Ich muss wissen, welches Geheimnis du vor mir verbirgst. Du wirst dich meiner Prüfung unterziehen müssen.“
Ein phantastisches Kinderbuch über einen jungen Druiden und die magischen Kräfte der Natur

Die Geschichte ist nicht neu und wird oft und gerne verwendet… Kind kommt in einen fremden Ort (kann auch eine Schule für Magier sein) und stellt fest, dass zum einen die Dinge anders sind als sie scheinen und zum anderen er selbst etwas Besonderes ist. Aber … Geschichten dieser Art sind beliebt und wenn sie gut erzählt werden, langweilen sie auch nicht.
Der Beginn der Chroniken von Mistle End ist eines dieser gut erzählten Bücher. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht, die Charaktere werden sympathisch beschrieben (oder auch nicht) und man hat das Buch schneller gelesen als man denkt.
Parallelen zu Harry Potter sind vorhanden, aber der Roman hat seine eigene Dynamik und entfernt sich so weit von der Geschichte des Zauberers. Schade, dass der Klappentext schon soviel verrät, denn das Geheimnis um Cedrik hätte man auch länger geheimhalten können.
Die Geschichte hat einen interessanten Spannungsbogen, viele kreative Ideen und zeigt für Kinder/Jugendliche wichtige Tugenden wie Freundschaft, Mut …
Aber … auch der ältere Fantasyfan kommt auf seine Kosten, wenn er sich eine kindliche Denkweise bewahrt hat und auf epische Schlachten verzichten kann (obwohl …. ein bisschen herumgeschlachtet wird schon, allerdings kindgerecht)

Ich hatte viel Spaß mit dem Buch, habe es schneller als erwartet gelesen und freue mich auf die Fortsetzungen.

(Rezensionsexemplar)

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