Amy Achterop: Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Stoff (Rezension)

Fünf Hobby-Detektive. Eine strickbegeisterte Oma. Ein gefährliches Exportgeschäft.
Amsterdam ist ein teures Pflaster. Findet auch Kaatje Hommel. Die alte Dame bessert ihre Rente mit dem Verkauf selbst gestrickter Mützen auf. Das läuft wunderbar, bis ihr ein angesehener Unternehmer das Geschäft kaputt machen will. Kurz darauf ist der Mann tot.
Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin ermitteln und finden bald heraus, dass hinter dem großen Vermögen des Toten ein mindestens ebenso großes Verbrechen steckt. Doch welche Verbindung gab es zwischen ihm und Kaatje? Und was hat der berühmte Modedesigner Bengt Bjerker mit der Sache zu tun? Plötzlich gibt es eine weitere Leiche und die fünf Hobby-Detektive müssen einmal mehr erfahren, dass es manchmal ganz schön schwer ist, sich an das Gesetz zu halten und gleichzeitig das Richtige zu tun.

Tödlicher Stoff ist der dritte Teil der amüsanten Hausboot-Detektei-Reihe von Amy Achterop. Die vorangegangenen beiden Teile wurden im Buchgelaber vorgestellt (Tödlicher Genuss, Tödlicher Grund), aber da neben einem Hund und einem Eichhörnchen (die in jedem Teil eine mehr oder weniger große Rolle haben) auch noch südamerikanische Kleinkamele und tibetanische Antilopen eine Rolle spielen, findet TÖDLICHER STOFF hier seine Beschreibung.
Das Konzept hat sich nicht geändert. Amy Achterop hat sich einem interessanten und ungewöhnlichen Thema angenommen. Wolle. Aber natürlich kann der Titel zweideutig gesehen werden und die Wolle von Tschiru und Vikunja sind nur ein kleiner Teil des Ganzen. Wie man es als Fan der Reihe kennt wechseln sich Wohlfühlszenen mit spannenden Krimiszenen ab und wer die Reihe noch nicht kennt sollte sich überlegen mit TÖDLICHER GENUSS zu beginnen um die Protagonisten besser kennen zu lernen. Diese sind, trotz ungewöhnlichen Hintergründen, angenehm normal, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und ja, dieser Satz soll dazu dienen neugierig zu machen).
Neben der Weiterentwicklung der bekannten Protagonisten werden auch die Protagonisten glaubwürdig (und teilweise sehr liebenswürdig) dargestellt.
Diese amüsante Gaunerkomödie (bei der man nie sicher sein kann wer nun der größere Gauner ist, die Detektive oder ihre „Opfer“) bietet alles was man an einem verregneten Tag so braucht: Was fürs Herz, Humor und Spannung.

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