9. Zooreise 2022: Tag 1 – Von Passau nach Linz, an der Donau entlang

Auf dem Weg nach Linz waren Besuche in Passau, Krenglbach und auf dem Linzer Pöstlingberg geplant.
Passau wollten wir im Rahmen einer Stadtführung erkunden, in Krenglbach wollten wir den Zoo besuchen und auf dem Pöstlingberg die Wallfahrtskirche und eventuell den Zoo.
Abends stand das Musical Anastasia auf dem Programm.

Die Wettervorhersage war vielversprechend, aber auf dem Weg nach Passau und in Passau selbst war es hin und wieder neblig und die Temperaturen blieben nur knapp über 10 Grad. Immerhin blieb es trocken.
In Passau nahm das Drama ihren Lauf als wir im Parkhaus Landratsamt parken wollten. Für unseren Mazda CX5 war die Garage einfach zu eng so dass das Auto einige Schrammen davontrug. Als wir das Parkhaus verlassen wollten ging die Schranke zu bevor wir rausfahren konnten. Gut, das war kein unlösbares Problem, aber ärgerlich. Geparkt haben wir dann vor dem Dom, unter freiem Himmel und mit Parkschein.
Die Führung dauerte eine Stunde und war durchaus informativ … nur kann ich nicht wirklich sagen, dass Passau eine schöne Stadt ist. Vielleicht mag das im Sommer anders sein, aber mein erster Eindruck war nicht unbedingt ein negativer, aber andere Städte gefallen mir besser.

Passau ist kreisfreie Universitätsstadt im Regierungsbezirk Niederbayern und liegt an der Grenze zu Österreich sowie am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz und wird deshalb auch „Dreiflüssestadt“ genannt.
Hin und wieder kommt Passau in die Schlagzeilen, wenn die Donau und der Inn für starke Überflutungen sorgen.
Passau ist Sitz des gleichnamigen Bistums Passau und eine überwiegend katholische Stadt. Neben dem Dom St. Stephan gibt es zahlreiche katholische Kirchen in verschiedenen Kirchengemeinden. Das Dekanat Passau besteht aus sieben Pfarrverbänden, dreizehn Kirchengemeinden und zwei Exposituren.

Nach der Führung gingen wir noch ans Dreiflüsseeck, das in Dokumentationen interessanter aussieht. Von den unterschiedlichen Farben der Flüsse haben wir nichts gesehen. Am Innufer wanderten wir dann zum Parkplatz zurück. Leider konnten wir nicht mehr in den Dom, da wir während des mittäglichen Orgelkonzerts vor den Türen standen.
Vom 2. Mai bis 31. Okto­ber, Sonn- und Fei­er­ta­ge aus­ge­nom­men, ist die welt­be­kann­te Dom­or­gel täg­lich um 12.00 Uhr im Kon­zert zu erle­ben. Die Dom­mu­si­ker spie­len je ein etwa halb­stün­di­ges Kon­zert, in dem die Klang­mög­lich­kei­ten der Orgel­an­la­ge mit einem brei­ten Spek­trum von Orgel­mu­sik ver­schie­de­ner Jahr­hun­der­te vor­ge­stellt werden.
Vielleicht ist das zumindest ein Grund noch einmal nach Passau zu kommen.

Danach ging es weiter in den Zoo Schmiding in Krenglbach. Unser letzter Besuch war im Juni, aber es hat sich doch einiges getan. Es gibt eine Sonderausstellung zum Thema Biodiversität, befindlich auf dem Weg zum Aquazoo. Der Anthropodenzoo war immer noch geschlossen und ich bin mir nicht sicher, welche Bestimmung er in Zukunft haben wird. Um die Sonderausstellung zu besuchen muss man extra Eintritt bezahlen (Erwachsene 4 €, Kinder 2 €). Zu sehen sind neben Exponaten aus dem Evolutionsmuseum, diverse Tierpräparate, aber auch lebende Tiere. Allerdings wirkt die gesamte Ausstellung noch sehr neu und was die Beschilderung der Tiere (egal in welchem Zustand) anbelangt, so lässt diese zu wünschen übrig. Leider konnte ich wenig Bilder von der Ausstellung machen, weil ich die falsche Einstellung an meiner Kamera hatte und ich das erst gemerkt hatte, als wir bereits im Zoo waren. Aber irgendwann werden wir wieder nach Krenglbach kommen, wenn auch nicht mehr 2022.

Auf einen Besuch auf dem Pöstlingberg verzichteten wir aus Zeitgründen, sowohl in Passau als auch im Zoo Schmiding verbrachten wir mehr Zeit als gedacht.
Abends aßen wir dann vor dem Theater im Antebia, was bei unserem letzten Besuch in Linz auch nicht geklappt hatte. Diesmal war das Antebia offen und wir haben lecker gegessen und türkisches Bier (Efes) getrunken.

Danach gingen wir ins Theater, tranken noch ein Gläschen Wein und bestellten auch für die Pause etwas. Und dann genossen wir den ersten Akt.

Mir hat er gefallen, es gab ein paar ergreifende Szenen, ein paar schöne Lieder und ich hätte gerne auch den zweiten Akt gesehen … aber … um eine lange und wenig interessante Story kurz zu machen: Nach einem längeren Aufenthalt in der Notaufnahme des Kepler Universitäts Krankenhauses, wegen einer nicht sehr ernsten, aber anfangs ungewissen, Problematik, kamen wir erst um kurz vor drei wieder im Hotel an. Und im Gegensatz zu diversen Krankenhausserien war es auf dieser Notaufnahme eher ruhig, obwohl es zeitweise doch sehr viele Patienten gab.
Und woran merkt man, dass man definitiv zu lange auf der Notaufnahme war ? Wenn die Sanitäter, die einen eingeliefert haben, zum zweiten Mal erscheinen.
Aber es hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst … andererseits wäre mir ein Gläschen Wein und ein zweiter Akt lieber gewesen …aussuchen kann man sich es aber manchmal nicht.

Passau
Zoo Schmiding

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