8. Zooreise 2024 – Tag 2: Sachsen, Sachsen-Anhalt und … Amazonien

Heute waren Besuche im Zoo Dresden, im Panometer Dresden und im Tierpark Bernburg geplant. Für den Abend stand ab 18 Uhr eine Zoosafari durch den Magdeburger Zoo auf dem Programm.
Parken auf dem Parkplatz des Dresdner Zoos war frei und wegen einer internen Veranstaltung würde der Zoo um 16 Uhr schließen aber das interessierte uns nicht. Auch nicht, dass es den Zookasperl nicht mehr gibt … auch wenn wir ihn einmal gesehen haben und uns durchaus amüsiert haben. Aber Stefan Flinner ist in den Ruhestand gegangen … was jetzt kommt … wer weiß …
Highlight unseres Besuchs, neben einer unbekannten Zahl an Frankolinenküken und sehr aktiven Baumstreifenhörnchen, war das neue Orang- Utanhaus, das durchaus vielversprechend erscheint. Noch sind nicht alle Orang-Utans umgezogen und die Tonkin-Languren noch nicht da, aber ein bisschen Leben ist im Haus schon zu finden.

Danach ging es weiter ins Dresdner Panometer um ein uns noch unbekanntes Panoramabild von Yadegar Asisi zu betrachten: Amazonas.
Als es in Hannover zu sehen war hatten wir noch kein Interesse an den Bildern, aber inzwischen hat sich das geändert. Nicht jedes der von uns gesehenen Panoramabilder entspricht unserem Geschmack, egal ob es von Yadegar Asisi ist oder nicht, aber AMAZONIEN gehört in die Kategorie WOW. Man betrachtet das Bild und alles ist grün, erst nach und nach entdeckt man die Vielzahl an Tieren, die sich im Bild verstecken. Die Begleitbroschüre ist leider nicht hilfreich, denn es gibt mehr zu sehen als beschrieben wird. Und man gar nicht weiß was man alles zu sehen bekommt. Bei einigen Tieren bin ich mir aber nicht sicher, ob sie überhaupt im Amazonas vorkommen. Trotzdem… das Bild ist sehenswert… und man kann viel Zeit davor verbringen um immer wieder neues zu entdecken. Etwas nervig sind die Nachtzeiten in der das Bild in Dunkelheit gehüllt ist … dann erkennt man sehr wenig, auch wenn es ein paar nette Lichteffekte gibt.
Vermutlich würde das Bild noch besser wirken, wenn man auf Musik verzichtet hätte und nur die Geräusche der Natur auf den Betrachter hätte einwirken lassen.

Nachdem wir mehr Zeit mit dem Amazonas verbracht hatten als geplant fuhren wir in den Tiergarten von Bernburg. Der Besuch verlief kürzer als geplant, da der Rundweg durch zahlreiche Baustellen verkürzt war oder wir den ein oder anderen Rundganghinweis übersehen haben … aber so blieben wir gut im Zeitplan und kamen pünktlich und geduscht zur Zoosafari durch den Magdeburger Zoo.
Es gab zwei Gruppen, die durch den Zoo gehen würden. Unser Guide war Michael Schröpel, der bis 1998 selbst Direktor des Zoos war. Seine Führung war interessant, da ein bisschen von seiner Arbeit erzählte und dabei auch die ein oder andere Anekdote einwarf. Man erfuhr mehr über die Entstehung des Giraffenhauses, die Haltung weißer Löwen und diverse Einzelheiten über die Tiere, die wir sahen. Natürlich gingen wir nicht durch den ganzen Zoo, obwohl wir doch sehr viel sahen, und natürlich dauerte die Führung länger als 90 Minuten. Aber ich kenne wenige Führungen außerhalb der Zooöffnungszeiten, die pünktlich enden. Und natürlich haben wir nicht alle Tiere gesehen.
Gelohnt hat es sich auf jeden Fall und wir kamen auch noch rechtzeitig zu unserer Restaurantreservierung (im Magdeburger Wenzel … wo sonst, mit nervigem Vogelgezwitscher in den Bäumen vor dem Restaurant. Laut und Kakophonisch und so wie es sich angehört hat Millionen „Sänger“)

Zoo Dresden
Panometer Dresden
Tiergarten Bernburg
Zoo Magdeburg

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