Heute standen Besuche der Zoos in Dresden, Usti und Decin auf dem Programm. Nachdem der Wetterbericht allerdings Regen vorher sagt waren wir unsicher, ob wir den Plan, bzw. die Besuche tatsächlich umsetzen würden. Alternative Zoobesuche zeigten ebenfalls Regen an … also entweder ins kalte Wasser springen oder Indoor Aktivitäten in der Nähe finden… Ein Blick aus dem Fenster sollte entscheiden, nach dem Frühstück…
Aber so wirklich berauschend war es nicht. Auch was das Wetter in der Umgebung anbelangte. Und nach Museen musste Ich erst gar nicht suchen … Die meisten haben Montags geschlossen.
Nachdem es aber den Anschein hatte, dass es weniger regnen würde haben wir uns entschieden, erst den Zoo in Dresden zu besuchen und danach weiter zu sehen.
Der Regen nahm sogar ab und es war keine schlechte Idee. Am Montag ist der Eintritt günstiger, wir haben sehr kleine Nacktmulle gesehen (diese dürften nur ein paar Tage alt gewesen sein) und natürlich erlebt man Tiere bei wenigen Besuchern und schlechtem Wetter ganz anders. Und nicht alle Tiere stört es, wenn es regnet.
cJedenfalls waren wir nach dem Zoo Besuch mutig genug und fuhren tatsächlich nach Usti. Unterwegs fing es wieder an zu regnen, es wurde nicht besser, eher schlimmer und ich war mir nicht sicher, ob es eine gute Idee war den ursprünglichen Plan durchzusetzen … aber … als wir in Usti ankamen hatte es aufgehört zu regnen. Es hätte ein schöner Zoobesuch werden können, aber in den einen oder anderen Regenschauer kamen wir doch hinein.
Aber trotzdem müssen wir den Besuch nicht bereuen. Immerhin war unser letzte Besuch 2013 dort. Einiges hat sich geändert, aber vieles blieb noch in Erinnerung … die Alligatorenanlage oder der „Aufstieg zum Elefantenhaus“.
Was ich von Usti als Stadt halten soll, weiss ich nicht. Das was ich davon gesehen habe war ja eher als hässlich zu bezeichnen…
Ústí nad Labem, deutsch Aussig ist eine Stadt an der Elbe in Nordböhmen. Es ist Zentrum des nordböhmischen Industrie- und Ballungsgebietes und Verkehrsknotenpunkt in der Region.
Die Stadt liegt etwa 48 km südsüdöstlich von Dresden auf einer Höhe von 140 m über dem Meeresspiegel. Die Altstadt von Aussig befindet sich am linken Elbufer an der Mündung des Flusses Bílina (dt. Biela), 14° 2′ 30″ östlicher Länge und 50° 39′ 33″ nördlicher Breite. Im Norden befindet sich das Vorland des Erzgebirges und nach Süden erstreckt sich das Böhmische Mittelgebirge.
Viele Sehenswürdigkeiten hat die Stad wohl nicht zu bieten. Aufgrund ihrer Geschichte die fast ausschließlich aus Zerstörung und Plünderung bestand ist es eine sehr moderne, industrielle Stadt, die erst durch die Industrialisierung wieder an Bedeutung gewann. Bereits im 16. und 17. Jahrhundert erlangte Usti eine gewisse Bedeutung in der Region, bis es dank des dreißigjährigen Krieges in der Bedeutungslosigkeit verschwand.
Die Burg Střekov (deutsch Schreckenstein) ist heute eine gut erhaltene Burgruine. Sie befindet sich im Stadtgebiet von Usi. Bekannt geworden ist der Střekov vor allem durch das in der Galerie Neue Meister in Dresden befindliche Gemälde Überfahrt am Schreckenstein von Ludwig Richter. Bemerkenswert ist die Lage der Burg auf einem steilen, monolithischen Klingsteinfelsen, der direkt über der Elbe 100 Meter hoch aufragt und ein Wahrzeichen Nordböhmens darstellt. Große Teile der Burg sind auch heute noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut, wie der Bergfried, der Palas und die Burgmauern. Richard Wagner ließ sich auf Střekov für seine Oper Tannhäuser inspirieren.
Auf die Ruine habe ich nicht geachtet, tatsächlich habe ich sie auch nicht gesehen … aber sollte uns der Weg wieder einmal nach Usti bringen ist ein Besuch (falls möglich) nicht ausgeschlossen. Vielleicht verbessert das auch meinen Blick den ich bisher von Usti habe.
Nach Usti fuhren wir nach Decin, wo wir in keinen Regenschauer kamen. Es gibt einige Baustellen im Zoo und manche Dinge haben sich seit dem letzten Mal verändert, andere nicht … aber mitnehmen kann man den Zoo immer, wenn man damit leben kann, dass er nicht barrierefrei ist.
Nach Decin fuhren wir nach Dresden zurück und kaum, dass wir den Zoo verlassen hatten fing es an zu regnen und es wurde schlimmer je näher wir Dresden kamen, aber in der Stadt selbst war es dann nicht mehr ganz so schlimm aber noch weit davon entfernt als regenfrei zu gelten.
Gegessen haben wir dann in der L’Osteria und danach bei McD.
In der L’Osteria gab es keine Antipasti …. das ist mir jetzt schon zum zweiten Mal passiert. Mal schauen wie es beim nächsten L’Osteria-Besuch aussieht. Statt den ersehnten Antipasti habe ich mich dann mit Caprese zufrieden gegeben. Der ist zwar auch lecker, aber nur ein kleiner Ersatz. Ursprünglich wollten wir russisch essen gehen, das wäre für mich eine Premiere gewesen, aber aufgrund des Wetters und der zurück zu legenden Entfernungen war die L’Osteria die einfachere Wahl. Und der McD war gegenüber des Hotels. Allerdings werde wohl nie wieder einen McFlurry mit ChupaChups essen, das ist wohl nicht meins… Die saure Apfelsauce dagegen sagt mir sehr gut, ich weiß nur nicht womit man diese am Besten kombinieren kann … ich werde es testen.
Den Rest des Abends verbrachten wir Karten spielend und Wein trinkend im Hotel, wie üblich.