Heute war neben den Zoos von Amneville und Saarbrücken nur noch die Saarschleife, bzw. der Baumwipfelpfad dort, geplant.
Diesmal fanden wir die Saarschleife auch, was ein bisschen peinlich war, denn eigentlich waren wir schon bei unserem ersten, ergebnislosen Besuch dort. Wir haben nur nicht richtig geschaut.
Aber diesmal hat alles geklappt und wir konnten die Saarschleife sehen und den Baumwipfelpfad besteigen… den wir fast für uns alleine hatten. Nur zu unseren Füßen schrien ein paar Kinder.
Die Saarschleife ist ein Durchbruchstal der Saar durch den Taunusquarzit und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Saarlandes. Die populärste Ansicht bietet der 180 m hoch über dem Fluss gelegene Aussichtspunkt Cloef im Mettlacher Ortsteil Orscholz. Das Ufer wird von Felswänden, Schutthalden und kleinen Schluchten gebildet.
Die Saarschleife beginnt kurz hinter dem Merziger Stadtteil Besseringen und endet in Mettlach. Die Luftlinie zwischen Besseringen und Mettlach beträgt nur etwa zwei Kilometer. Die Saar macht jedoch einen Umweg, der nahezu zehn Kilometer beträgt.
Auf dem bewaldeten Bergrücken innerhalb der Saarschleife befinden sich die ehemalige Klosterkirche St. Gangolf mit Teilen der ehemaligen Klosteranlage und die Burgruine Montclair. Der einzige unmittelbar an der Saarschleife gelegene Ort ist das Dorf Dreisbach, zu dem man mit einer Fähre übersetzen kann.
Sowohl auf der Innen-, als auch auf der Außenschleife verläuft ein durchgehender Wander- und Radweg. Ein etwa 100 Hektar großes Gebiet westlich der Saarschleife steht als Steinbachtal westlich Saarschleife unter Naturschutz.
- Saarschleife
- Aussichtsplattform des Baumwipfelpfad Saarschleife
- Orscholz vom Baumwipfelpfad gesehen
Ebenfalls einen guten Ausblick auf die Saarschleife bekommt man vom 150 Meter langen (Kostenpflichtigen) Baumwipfelpfad. Er wurde im Juli 2016 nach Plänen des Schönberger Architekten Josef Stöger errichtet. Oberhalb der Cloef gelegen kann man von ihm aus die Saarschleife beobachten.
Der 1Baumwipfelpfad führt vom Cloef-Atrium zu einem Aussichtsturm, der oberhalb des Aussichtspunkts Cloef errichtet wurde. Der Pfad befindet sich in einer Höhe von bis zu 23 Metern und hat eine Mindestbreite von 2,5 Metern. Vier didaktische Stationen sind in den Pfad eingearbeitet. Diese informieren über Quarzit, den Buchenwald, die Saarschleife sowie über Totholz. Besondere Attraktion ist der 42 Meter hohe Aussichtsturm mit einer 70 Quadratmeter großen Plattform. Der Weg nach oben erfolgt über Serpentinen mit Ruhezonen. Der Pfad ist komplett barrierefrei und hat lediglich eine maximale Steigung von 6 %.
Danach fuhren wir nach Amneville … über Luxemburg. Wir kamen auch an Bettembourg vorbei, widerstanden aber dem Versuch den Parc Merveilleux zu besuchen … hätten wir aber vielleicht machen sollen ….
In Amneville kamen wir noch rechtzeitig zur Flugshow, die sich durchaus sehen lassen konnte. Die Show wurde zwar in französisch gehalten, wundert ja auch keinen, aber man musste nicht auf den Text achten. Es wurden einfach Vögel im Flug gezeigt …. und fast immer mehrere Tiere/Arten gleichzeitig, so dass man gar nicht wusste wohin man schauen musste/sollte. Das war teilweise schon spektakulär. Und es waren nicht nur Greifvögel, Falken und Eulen im Flug, auch Sekretäre und Kronenkraniche wurden präsentiert, auch wenn sie selber nur Spaziergänger waren. Waldrapps, Nimmersatte, Weißstörche, Reiher und Papageien durften aber auch fliegen.
Danach sahen wir uns den Rest des Zoos an und hätten such Gelegenheit gehabt der Seelöwenshow beizuwohnen, darauf haben wir aber verzichtet.
Danach ging es nach Saarbrücken …und eigentlich wollten wir in den Zoo, aber ich hatte andere Öffnungszeiten im Kopf, die sich erheblich von den tatsächlichen unterschieden. Und weil wir nicht durch den Zoo hetzen wollten, verschoben wir den Besuch auf morgen.
Nachdem die Umgebung des Hotels kulinarisch eher Wüste war fuhren wir in die Innenstadt und aßen im Keng, einem Thailänder, mit dem wir bereits im letzten Jahr gute Erfahrungen gemacht haben. Und wir wurden auch diesmal nicht enttäuscht.
Apropos Enttäuschung … das Hotel.
Es mag seine Schwachstellen haben, aber das Frühstück war reichhaltig und vielfältig. Und auch wenn die Rezeption mit Unfreundlichkeit bzw. Abwesenheit glänzte, so gab es auch nettes Personal… wie die Dame an der Bar, die sehr freundlich und zuvorkommend war.
Übrigens …. das Hotel steht auf geschichtsträchtigem Boden. Dort wo es sich jetzt steht befand sich früher das Frauenlager des Gestapo Lagers Neue Bremm.
Obwohl die Gedenkstätte rund um die Uhr geöffnet ist und sich in unmittelbarer Nähe des Hotels befand haben wir sie nicht besucht, zumindest weder gestern noch heute …. vielleicht morgen, aber sicher bin ich mir nicht…