Der ursprüngliche Plan sah Besuche in Tierpark und Tropenaquarium Hagenbeck und einem Besuch im Tierpark Uhlenkolk in Mölln. Dann war statt des Tierparks der Wildpark Schwarze Bergevorgesehen und schließlich kam doch alles anders.
An unserem Besuch in Hagenbeck änderte sich nichts, zumal es morgens geregnet hat, und sich ein Besuch im Tropenaquarium regelrecht aufgedrängt hat.
Tatsächlich waren wir dann länger in Hagenbeck als geplant, so dass keine weiteren Tier- oder Wildparkbesuche an diesem Tag stattfanden.
Nachdem DIE EISKÖNIGIN bereits um 18.30 Uhr begann und wir vorher noch essen, aber nicht hetzen wollten, war ein weiterer Besuch nicht möglich und auch für eine kurze Besichtigung eines Hamburger Highlights fehlte uns die Zeit. Gegessen haben wir orientalisch im Morgenland … sehr lecker.
Danach machten wir uns auf zum Theater, das wir mit der Fähre erreichten. Das Theater an der Elbe befindet sich neben dem Theater am Hafen, dem Ort an dem Der König der Löwen gespielt wird.
DIE EISKÖNIGIN … das Musical hat mich im ersten Akt etwas enttäuscht, oder anders gesagt: Es hat mich nicht berührt. Es gab ein paar nette Effekte, aber die Kinder, vor allem die Darstellerin der Anna, haben schlecht gesungen und waren etwas übertrieben in ihrer Darbietung. Die Musik hat mich auch überrascht. Besser wurde es am Ende des ersten Akts und der zweite Akt hat mkr bessergefallen. Zu meinen Lieblingsmusicals wird es nicht gehören, selbst im Vergleich zu den mir bisher bekannten Disneymusicals gibt es bessere wie etwa DIE SCHÖNE UND DAS BIEST oder DER GLÖCKNER VON NOTREDAME. Ein zweites Mal muss ich mir DIE EISKÖNIGIN nicht anschauen.
Kleine Randbemerkung für Musicalnerds (ob an den Haaren herbei gezogen oder tatsächliche Anlehnungen sei dahingestellt):
Der Disney-Film Die Eiskönigin – Völlig unverfroren aus dem Jahr 2013, und damit natürlich auch das darauf basierende Musical hat (vielleicht oder vielleicht auch nicht) einige Anlehnungen an Wicked:
Der englische Originaltitel „Frozen“ in der Mitte die Buchstaben „OZ“.
Das ebenfalls mit dem Oscar ausgezeichnete Lied „Let It Go“ wird aufgrund seines ähnlichen Themas und seines ähnlichen Gesangsstils oft mit „Defying Gravity“ verglichen. Im Original wird die Rolle der Elsa in „Frozen“ gesungen von der ursprünglichen Elphaba, Idina Menzel. Auch die ehemalige Elphaba Willemijn Verkaik singt, wie bereits bei Wicked, die niederländische und die deutsche Version von „Let It Go“ in diesen beiden Sprachen. Dies ist somit eine weitere Rolle, die ursprünglich von Menzel gespielt wurde und die Verkaik in den deutsch- und niederländischsprachigen Produktionen von ihr übernahm. (Andererseits ist die Anzahl der Musicaldarsteller auch überschaubar, Sabrina Weckerlin hat bei den Premieren von WICKED und FROZEN die Hauptrollen Elphaba und Elsa gespielt …)
Als „Frozen“ für den Broadway adaptiert wurde, wurde das Lied „Monster“ (gesungen von Cassie Levy, die auch Elphaba spielte) neu eingeführt. Es kann mit „No Good Deed“ verglichen werden. Auch hier zeigen sich Ähnlichkeiten in der Melodie.