Zoopresseschau

Tierpark Neumünster 30.08.2019
Dr. Olaf Tauras übernimmt die Namenspatenschaften für die neuen Capybaras im Tierpark Neumünster.
Die zwei Capybaras „Olaf“ und „Elsa“ begeistern seit einigen Wochen die Besucher im Tierpark Neumünster. Das Facebook Video, in dem sich „Olaf“ von Revierleiter Mario Lichtenberg ins „Koma“ kraulen lässt, ist in den letzten Tagen viral gegangen und wurde bereits mehrere tausend Mal angeklickt. Heute erhielten die beiden Tierpark-Neulinge ganz besonderen Besuch von ihrem Namenspaten, Dr. Olaf Tauras. Der Oberbürgermeister der Stadt Neumünster, hat die Namenspatenschaft für die beiden Wasserschweine übernommen. „Es ist wichtig den Tierpark zu unterstützen und somit bin ich nicht nur Mitglied in der Tierparkvereinigung, sondern freue mich auch die Namenspatenschaft für die zwei neuen Capybaras übernehmen zu dürfen.“, erklärt Dr. Tauras. Bei einer Patenführung, durfte er dann auch auf Tuchfühlung mit den beiden Capybaras gehen und besonders „Olaf“ genoss die Leckerlis und Streicheleinheiten seines Namensvetters. Bis Ende des Jahres soll der neue Kleintierhof, in der Nähe des Spielplatzes fertig gestellt sein. Dann werden „Olaf“ und „Elsa“ in ihr neues, für Besucher begehbares Gehege umziehen.

Zooschule Heidelberg 30.08.2019
Keine Langeweile: Wie beschäftigt man Zootiere? Zooschule bietet Workshop für Erwachsene
Endlich bietet die Zooschule einen Workshop für Erwachsene an. Das Thema: Wie beschäftigt man Zootiere, um Langeweile zu vermeiden? Eine sehr spannende und wichtige Frage, die auch immer wieder die MitarbeiterInnen des Zoos umtreibt. Am 28. September 2019 haben nun interessierte Personen die Möglichkeit, allerhand Hintergrundinformationen zu erhalten und selbst einmal mitzuhelfen. Der Workshop findet statt von 9.30 bis 16.30 Uhr. Tickets gibt es für € 55,- (inkl. Mittagessen) im Vorverkauf an der Zookasse. In modernen Zoos sind Programme zur Tierbeschäftigung, auch Enrichment genannt, ein wesentlicher Bestandteil der Tierhaltung. Abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass bei den Tieren keine Langeweile aufkommt und steigern das physische und psychische Wohlbefinden der Zoobewohner. Anders als die Artgenossen im natürlichen Lebensraum erhalten die Zootiere ihr Futter von den Tierpflegern und müssen nicht auf Nahrungssuche gehen. Sie müssen sich weniger mit Artgenossen auseinandersetzen und sämtliche Umweltfaktoren spielen im Zoo keine Rolle. So kann sich natürlich Langeweile breit machen. Um das zu verhindern und um die Nahrungssuche auch im Zoo spannend zu gestalten, überlegen sich die Teilnehmer zusammen mit dem Zooranger Möglichkeiten, die Tiere nicht nur körperlich, sondern auch geistig zu fordern. Gemeinsam stellen sie dann abwechslungsreiche Beschäftigungen für einige Zootiere her. Es wird z.B. Futter in Kisten, Röhren oder auf der Anlage versteckt, anstatt es einfach ins Gehege zu legen. Einige Tiere werden auch durch Seile, Hängematten oder frische Äste zum Spielen und Klettern angeregt. Interessierte Personen können sich ab sofort anmelden. Nähere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung unter www.zooschule-heidelberg.de

Zoo Heidelberg 30.08.2019
Heidelberger Zoo-Leuchten vom 19.09 bis 17.11.2019- Die Welt der Zootiere im Abendlicht entdecken
Erstmalig präsentiert sich der Zoo Heidelberg in diesem Herbst in ganz besonderem Licht: Bereits am Zooportal laden große leuchtende Tierfiguren die Besucher zum Heidelberger Zoo-Leuchten 2019 ein. Insgesamt gibt es rund 300 faszinierende Lichtfiguren und -installationen zu entdecken. Immer donnerstags bis sonntags im Zeitraum vom 19. September bis 17. November 2019 ist der Zoo für das Heidelberger Zoo-Leuchten von kurz nach Zooschluss bis 22 Uhr geöffnet. Tickets für die Abendveranstaltung sind an der Zoo-Kasse erhältlich. Karten für Erwachsene kosten 19 Euro, für Kinder 7,50 Euro. Besucher mit Dauerkarte erhalten am 19. September freien Eintritt. Entlang eines ausgeschilderten Rundwegs, vorbei an den Gehegen der Kleinen Pandas, Gürtelvaris, Keas, Elefanten, Flamingos sowie Tiger, Löwen, Trampeltiere und Rhesusaffen, geleiten immer wieder neue, eindrucksvoll leuchtende Tierfiguren und Lichtinstallationen den abendlichen Besucher. Tiger, Löwen, ein drei Meter großer Elefant und viele weitere Lichtfiguren sollen unsere Besucher in Staunen versetzen, stimmungsvolle Lichtspielereien sorgen für eine besondere Atmosphäre im Zoo Heidelberg. „Wir haben die Route sorgfältig und in enger Absprache mit unseren Zoo-Kuratoren und Tierpflegern ausgewählt“, erklärt Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer. „Sensible Tiere, wie beispielsweise unsere Menschenaffen, sollen nicht durch das abendliche Treiben gestört werden.“ Daher sind die Tierhäuser während des Heidelberger Zoo-Leuchtens geschlossen, für die abendlichen Gäste wurde ein spezieller Rundweg angelegt. Beim Spaziergang entlang des Weges erhaschen die Besucher dennoch den ein oder anderen Blick auf die Zoobewohner in den angrenzenden Gehegen: Womöglich lassen sich die Erdmännchen beim Kuscheln in der Grotte beobachten, die Elefanten bei ihren Rangeleien auf der Außenanlage oder die Berberlöwen bei einem nächtlichen Streifzug durch ihr Gehege. Für das leibliche Wohl stehen mehrere Stationen bereit: An der „Faultier-Schenke“ in der Nähe des Waschbärgeheges gibt es hausgemachten Glühwein, Punsch, Sekt, Saft und Suppen. Das „Tiger-Bistro“ beim Raubtierhaus und die „Dschungel-Snackbar“ im Zoo-Café bieten eine kleine Auswahl an warmen Speisen und Getränken an. Dort dürfen sich die Gäste auf ein exotisches Angebot freuen: Soviel sei verraten – Heuschrecken, Mehl- und Buffalowürmer spielen dabei eine Rolle. An ausgewählten Tagen finden besondere Aktionen statt: Eröffnungs-Aktion am 19.09.: Dauerkarten-Besitzer erhalten an diesem Tag auch nach Zooschluss freien Eintritt zum Heidelberger Zoo-Leuchten. Laternen-Freitag für Kinder: Jeden Freitag erhalten Kinder, die mit einer leuchtenden Laterne in den Zoo kommen, abends freien Eintritt zum Heidelberger Zoo-Leuchten. Öffnungszeiten & Eintrittspreise Der Zoo ist für das Heidelberger Zoo-Leuchten jeweils donnerstags bis sonntags von kurz nach Zooschluss bis 22 Uhr geöffnet: Im September von kurz nach 19 – 22 Uhr, im Oktober von kurz nach 18 – 22 Uhr, im November von kurz nach 17 – 22 Uhr. Tickets für das Heidelberger Zoo-Leuchten sind an der Zoo-Kasse erhältlich: Erwachsene 19 Euro, Kinder 7,50 Euro. Spartipp: Rabatt-Coupons liegen an unterschiedlichen Verteilstellen im Stadtgebiet aus.

Tiergarten Worms 30.08.2019.
Tiergartenschule feiert 10-jähriges Bestehen – weitere Jubiläumsangebote und Programmhighlights starten im Herbst
Seit zehn Jahren bringen dir Tiergartenschulpädagogen im Wormser Tiergarten Kindern und Erwachsenen die Tierwelt im Grünen Klassenzimmer näher und erfüllen damit einen großen Beitrag in der ganzheitlichen Umwelt- und Nachhaltigkeitserziehung. Anlässlich dieses Jubiläums, das sich im September zum zehnten Mal jährt, stellt Tiergartenschulleiterin Dipl. Biologin Sandy Gass mit ihrem Team aus 9 Zoopädagogen und Zoolotsen ein buntes Programm zusammen, um dieses Fest gemeinsam mit den Besuchern über das Jahr gebührend zu feiern. „Uns ist es wichtig, die Besucher mit Spaß an das Wissen über die Tiere heranzuführen und nicht mit erhobenem Zeigefinger auf ihren ökologischen Fußabdruck hinzuweisen. Dabei sollen sie die Tiere kennenlernen und wenn möglich direkten Kontakt zu ihnen aufbauen“, so Sandy Gass über die konzeptionelle Ausrichtung der Angebote. Denn, „nur wer Tiere kennt, wird Tiere schützen“. Gerade in einer Welt, die durch gravierende Umweltprobleme und den fortschreitenden Verlust biologischer Vielfalt geprägt ist, ist Bildung – neben weiteren Schwerpunkten, wie Erholung, Naturschutz und Forschung – eine der vier Hauptanliegen von zoologischen Gärten weltweit. Mit einem speziellen Jubiläumsangebot für Kinder, das noch bis Ende September gebucht werden kann, aber auch mit Erwachsenenangeboten lässt die Tiergartenschule Menschen aller Altersgruppen durch Entdecken und Staunen mehr über die Vielfalt der Natur erfahren und vermittelt ihnen dabei ein allgemeines biologisches Wissen, das sie die Zusammenhänge im Naturschutz verstehen lässt. „Die Erfahrungen zeigen, dass die genaue Beobachtung und der direkte Kontakt zu unseren Tieren dazu führen, dass die Besucher unsere Tiere als Persönlichkeiten wahrnehmen, die individuelle Eigenschaften, intelligente oder fürsorgliche Verhaltensweisen aber auch belustigende Marotten an den Tag legen. Die hierbei entstehende Sympathie für diese Tiere ist die Grundvoraussetzung, mehr über diese Art und deren Schutz erfahren zu wollen“, so Gass. ​ Am 24. September lädt der Tiergarten zum Seniorennachmittag ein. Nach einem gemütlichen Rundgang durch den Tiergarten mit den Mitarbeitern der Tiergartenschule, die einiges über die tierischen Bewohner zu berichten haben, kehren alle in die Tiergartenschule zu Kaffee und Kuchen ein. Der Seniorennachmittag findet ab 14 Uhr statt und kostet 10 Euro inkl. Eintritt. Den „Tiergarten hautnah“ darf erleben, wer am 29. September an der Erwachsenenführung teilnimmt. Der Rundgang für alle ab 16 Jahre, findet von 10 bis 12.30 statt und kostet 15 Euro inkl. Eintritt, und führt die Besucher unter anderem zu Alpakas, Kattas und Waschbären. Um auch virtuell eine höhere Aufmerksamkeit zu generieren und jedem die Möglichkeit zu bieten an der Bildungsarbeit der Tiergartenschule teilzuhaben, die Tiere besser kennenzulernen und spannende Geschichten aus erster Hand zu erfahren, hat Sandy Gass eine neue Videoreihe für Facebook ins Leben gerufen. Ab sofort werden die kleinen Jubiläumsvideos über die Facebookseite des Tiergarten Worms regelmäßig veröffentlicht. In Führungen für Schulen, und als Teil von Kindergeburtstagen, bei Großveranstaltungen oder im Rahmen der beliebten Ferienspiele oder Seniorennachmittage – wer Interesse hat und in den Tiergarten kommt, kann in der Tiergartenschule zu beruflichen, öffentlichen oder privaten Anlässen jede Menge Spannendes und viel Wissenswertes aus dem Tierreich erfahren und erleben. Und wer dies beim nächsten Besuch des Tiergartens schon im Privaten erleben möchte, aber nicht gleich eine Buchung vornehmen will, der fragt an der Kasse nach dem neuen Entdeckerbogen, der anlässlich des Tiergartenschuljubiläums herausgegeben wird. Diese Entdecker-Rallye führt einmal quer durch die Einrichtung und sorgt so für einen kurzweiligen Ausflug im Tiergarten Worms. Der Erkundungsbogen ist in Kürze kostenlos an der Tiergartenkasse erhältlich. Die Jubiläumsfeierlichkeiten finden am Herbstmarkt vom 12. bis 13. Oktober ihren Höhepunkt. Das Grüne Klassenzimmer öffnet seine Türen – es werden zahlreiche tierisch gute Angebote für kleine und große Tiergarten-Fans angeboten. Alle Informationen und Buchungsmöglichkeiten der Angebote im Jubiläumsjahr finden Sie unter: www.tiergarten-worms.de

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 30.08.2019
Erfolgreiche Nachzucht beim Alpenbock (Käfer)
Gemeinsam mit dem Forschungs- und Lehrinstitut des Alpenzoo Innsbruck (FLI), dem Naturpark Karwendel, den Tiroler Landesmuseen, den Österreichischen Bundesforsten, Schloss Tratzberg und dem Land Tirol entstand das „Artenhilfsprojekt Alpenbock“ in Kooperation mit dem schwedischen Zoo Nordens Ark. Hierfür wurde im Juli eine Gruppe der wunderschönen blau-schwarzen Käfer auf eine bedeutende Mission für ihre Art nach Schweden geschickt. Im Rahmen des Forschungsprojektes konnten sie dort erstmals erfolgreich vermehrt werden: aus den Ende Juli gelegten Eiern sind Anfang August bereits Larven geschlüpft. Zoodirektor Dr. André Stadler erklärt: „Ziel des Vorhabens ist es, die Alpenböcke an geeigneten Standorten bei uns in Tirol wieder auszusetzen. Wir freuen uns, dass die Nachzucht in Schweden erfolgreich war und hoffen, dass wir mit dem Projekt den Bestand schützen können.“ Alpenböcke sind gefährdet, da ihr natürlicher Lebensraum kaum noch existiert. Ihre Entwicklung erfolgt fast ausschließlich im Totholz von Rotbuchen. In Tirol gibt es noch vereinzelt Vorkommen von Alpenböcken.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 30.08.2019
Ein Beutel als Kinderstube: Jungtier bei den Roten Riesenkängurus – Känguru-Nachwuchs schnuppert Sommerluft
Über Monate hat er sich versteckt gehalten: Erst seit kurzem lugt der junge Hüpfer aus dem Beutel seiner Mutter. Das kleine Känguru kam in der Wilhelma in Stuttgart bereits Anfang März zur Welt – aber das zunächst fast unbemerkt, wie es bei den Roten Riesenkängurus aus Australien üblich ist. Bei seiner Geburt ist ein Känguru nur so groß wie ein Daumennagel und wiegt gerade einmal ein Gramm. Den Weg in den mütterlichen Beutel muss der nackte, unterentwickelte Winzling aus eigener Kraft bewältigen. Dort sucht das Neugeborene instinktiv nach einer Zitze, von der es für etwa 70 Tage zunächst nicht wieder ablässt und alle Energie in sein Wachstum steckt. Bei Känguru-Dame Svenja im Zoologisch-Botanischen Garten waren die ersten äußerlichen Anzeichen der Mutterschaft im Mai zu sehen. „Ihr Beutel wurde langsam größer und hing verdächtig tief“, berichtet Tierpflegerin Verena Leinemann. „Da hatten wir schon die Hoffnung, dass ein Jungtier drin sein könnte. Sicher waren wir aber erst, als das Kleine anfing, sich zu bewegen.“ Die Freude darüber war ebenso groß wie die Überraschung. Denn den letzten Nachwuchs gab es in der Wilhelma 2014, darunter auch der jetzige Zuchtmann Pedro. Er hatte in den vergangenen Jahren allerdings keinen bleibenden Eindruck bei seinen beiden Partnerinnen hinterlassen können. „Die Kängurumänner sind normalerweise sehr muskulös und zum Teil auch aggressiv, weil sie ihr Revier und ihre Weibchen verteidigen wollen“, erklärt die Tierpflegerin. „Unser Pedro ist aber eher uninteressiert und dazu relativ klein.“ Ein ausgewachsener Kängurubock kann immerhin bis zu zwei Meter hoch werden und stattliche 120 Kilogramm auf die Waage bringen. Damit sind die Roten Riesenkängurus die größten Vertreter der Beuteltiere, zu denen beispielsweise auch die Koalas, Wombats und Opossums zählen. Bei dieser Känguruart zeigt sich die namensgebende rostrote Färbung bei den Männern, während die Weibchen meist ein blaugraues Fell haben. Der rötliche Schimmer im Haarkleid von Svenja und ihrer Artgenossin beweist aber, dass sich der sanftmütige Pedro durchaus um seine Damen bemüht. „Die rote Farbe kommt von einem Sekret, dass der Mann in Hautdrüsen im Brustbereich bildet“, erklärt Leinemann. „Pedro verteilt es nicht nur in seinem Fell, sondern auch bei seinen Partnerinnen. Bei Svenja ist der Rot-Ton intensiver. Daran erkennt man, dass sie sein Lieblingsweibchen ist.“ Der gemeinsame Nachwuchs des Kängurupaars trägt allerdings noch ein unscheinbares Grau. Welches Geschlecht das Jungtier hat, wird sich erst zeigen, wenn es den mütterlichen Beutel verlässt. Dieser Tag rückt nun immer näher, denn mit etwa acht Monaten unternehmen Kängurukinder ihre ersten Ausflüge und beginnen, ihre Sprungkraft auf die Probe zu stellen. Bis zu neun Meter überwindet ein ausgewachsenes Riesenkänguru immerhin mit einem Satz. Im Alter von einem Jahr muss sich das Jungtier dann endgültig von der Zitze seiner Mutter lösen und lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Mit etwas Glück wächst im Beutel dann auch schon die nächste Generation heran.

Thüringer Zoopark Erfurt 30.08.2019
Zooparklauf 2019: Ehrung der Kinderläufer
Strahlende Gesichter bei den Wettkampf-Kindern: der Moritzkindergarten und die Edith-Stein-Schule hatten beim letzten Zooparklauf die meisten Starter gemeldet. Dafür erhielten die Kinder nun ihre Urkunden, um den Zoopark ohne zu rennen – ganz in Ruhe – genießen zu können. Lauffaule Kinder? Keine Spur sieht man davon beim Zooparklauf am 14. September 2019. Startschuss ist wie immer an der Schule am Zoopark. Dort findet auch das aktionsreiche Rahmenprogramm statt. Beim 21. Zooparklauf am und im Zoopark hat jeder Läufer eine tolle Strecke vor sich. Ob 200 m auf dem Wiesenplatz für die Bambinis oder 10 km quer durch den Zoopark für die Großen, der Laufspaß ist garantiert. Auch Walking und Staffellauf sind möglich. Dieses Jahr ist der Zooparklauf ein Sponsorenlauf für die europaweite Kampagne „Silent Forest: Das Schweigen der Wälder“. Die Zeit läuft für die letzten Singvögel Asiens! In der Startgebühr ist 1 Euro Spende für den Bau von Zuchtzentren und für Wiederansiedlungsprojekte enthalten. Laufen und Gutes tun: beim Zooparklauf wird es möglich! Wer sich online anmelden möchte, kann dies unter www.zooparklauf.de tun. Mehr als 200 Läufer haben dies schon flink getan. Sie sparen sich damit die Nachmeldegebühr am Lauftag im Meldebüro vor Ort.

Tierpark Nordhorn 30.08.2019
Großer Bauernmarkt im Tierpark Nordhorn Erweitertes Konzept mit mehr Marktbeschickern, buntem Kinderprogramm und der Prämierung des besten Apfelkuchens.
Rund um den Vechtehof und das alte Gasthaus „De MalleJan“ findet am Sonntag, den 08. September bereits zum dreizehnten Mal der Vechtehoftag statt. Die historischen Gebäude im Tierpark Nordhorn dienen dabei als Kulisse für einen Bauernmarkt, bei dem regionale Aussteller ihre Produkte vorstellen und alte Handwerkskunst einem interessierten Publikum vorgeführt wird. Historisches Flair verbunden mit altem Handwerk, musealem Charakter und regionalen Produkten lassen den Besuch des Marktes von 10 bis 17 Uhr zu einem Erlebnis werden. In diesem Jahr wird die Veranstaltung erstmalig auch auf den zukünftigen Dorfplatz rund um die Linde ausgeweitet um dem Besucher noch mehr Marktfeeling zu bieten. Aber auch die kleinen Zoobesucher können eine Menge erleben. Neben Ponyreiten und Kerzen ziehen, lädt eine Hüpfburg zum Austoben ein. Etwas ruhiger geht es hingegen bei den Vorlesern der Stadtbibliothek Nordhorn in der Upkamer des Vechtehofes zu. Hier können die Kinder Bilderbücher schauen, oder spannenden Geschichten lauschen. Das Marktgeschehen rund um die historischen Vechtehöfe und das Gasthaus „De MalleJan“ wird von mehr als 20 verschiedenen Ausstellern bestimmt, die ihre Produkte anbieten oder historische Berufe vorführen. So wird die Handwerkergruppe „Den Olden Tied“ aus den Niederlanden beispielsweise verschiedene alte Handwerksbereiche, wie die Seilerei, vorführen, während die Frauen der Spinngruppe des Mühlenvereins Veldhausen den Weg von der Wolle bis zur Socke im Vechtehof anschaulich darstellen. Wie früher Wäsche gewaschen oder Butter hergestellt wurde, können Besucher beim Groafschupper Plattproater Kring erfahren. Auch das Schmücken einer Hochtiedsnöger Fietse wird von den Mitgliedern des Vereins gezeigt. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Neben gebratener Leberwurst gibt es den regionalen Schnaps „Buren Jungens“ zu verköstigen. Um die musikalische Unterhaltung kümmern sich dabei die Kringmusiker des Vereins. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird es auch in diesem Jahr einen kulinarischen Wettbewerb geben. Eine Jury wird auf der Bühne am Vechtehof den besten Apfelkuchen prämieren. Den oder die Gewinner/in erwartet, neben dem Ehrentitel, natürlich auch ein schöner Preis. An diesem Tag ist mit Sicherheit für jeden Besucher etwas dabei. Insgesamt ein rundum gelungenes Programm für die ganze Familie!

Zoo Duisburg 30.08.2019
Zoo Duisburg: Pakas überraschen Tierpfleger – Bei den südamerikanischen Nagern hat es unverhofft Nachwuchs gegeben
In der Tropenhalle „Rio Negro“ gibt es Zuwachs. Die südamerikanischen Pakas haben unerwartet Nachwuchs bekommen. Das Weibchen zog erst im Juli an den am Kaiserberg und war bereits bei der Ankunft trächtig. Mit etwas Glück können die Besucher den Zuwachs bereits beobachten. Für das Zoo-Team ist die erste Aufzucht bei den Tieflandpakas ein großer Erfolg. Seit 2016 leben Vertreter der braun-weiß-gefleckten Tiere im Zoo am Kaiserberg und bewohnen dort ein Gehege in der Tropenhalle „Rio Negro“. Allerdings blieb der erhoffte Zuchterfolg aus. So reiste aus der Schweiz ein neues Weibchen an den Kaiserberg – und brachte unerwartet Zuwachs mit. „Bereits bei ihrer Ankunft war „Patty“ tragend“, erzählt Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter in Duisburg. „Da wir davon alle nichts wussten, war die Überraschung am Morgen sehr groß, als ein putzmunteres Jungtier zum Vorschein kam“. Erstaunlich: Auch Männchen „Pedro“ kümmert sich vorbildlich um den Nachwuchs, schläft mit ihm zusammen in der Baumhöhle und begleitet es bei den Ausflügen im Gehege – obwohl er nicht der biologische Vater ist. „Er scheint es gar nicht zu wissen“, vermutet der Biologe. Für den Zoo ist dies nicht weiter tragisch. „Hauptsache das neue Pärchen harmoniert und das Jungtier wird gut versorgt“, betont Pfleiderer. Der Grundstein ist gelegt, und so hofft das Zoo-Team auch künftig, die sympathischen Pakas züchten zu können. Das Tieflandpaka ist nach dem Wasserschwein und der Pakarana das drittgrößte Nagetier Südamerikas und zählt zu den 10 größten Vertretern unter weltweit fast 2.300 Nagetierarten. Auf der Suche nach Nahrung durchstreifen sie den tropischen Regenwald. Dabei müssen die bis zu 14 Kilogramm schweren Tiere immer auf der Hut sein, denn bei Jaguar, Anakonda und Waldhund stehen sie auf dem Speiseplan. Bei Gefahr flüchten sich die geübten Schwimmer daher ins Wasser und tauchen ab. Aber auch der Mensch rückt den Nagern zu Leibe. Ihr Fleisch gilt als Delikatesse und wird auf lokalen Märkten angeboten. Zudem werden sie in manchen Regionen als Ernteschädlinge verfolgt.

Zoo Duisburg 29.08.2019
Ausgezeichnet: Zoo Duisburg ist der erste demenzfreundliche Zoo in NRW – Alzheimer Gesellschaft Duisburg überreicht Zertifikat, spezielles Angebot für Menschen mit Demenz
Die Alzheimer Gesellschaft Duisburg zeichnet den Zoo am Kaiserberg als ersten demenzfreundlichen Zoo in Nordrhein-Westfalen aus. Im Rahmen der Kampagne „Herz & Heimat“ können Menschen mit Demenz nun an einer besonderen Zooführung teilnehmen. Möglich wurde das Projekt „Herz & Heimat“, dank Mitteln einer zweckgebundenen Erbschaft und mit Unterstützung der Stadt Duisburg. „Mit dem Projekt möchten wir Erinnerungen wach rufen und die Stärke von Menschen mit Demenz fördern. Diese liegt besonders darin, von früheren Erlebnissen zu erzählen“, verrät Orla- Maria Wunderlich, stellv. Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Duisburg. Zusammen mit dem Zoo erarbeiteten die Mitarbeiter der Gesellschaft in den vergangenen Monaten ein umfangreiches Konzept – auch die Schulung von 11 Zoo-Mitarbeitern stand auf dem Programm. „Das Zoo-Team ist sehr stolz, als erster demenzfreundlicher Zoo in NRW ausgezeichnet zu werden“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin. Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Unser Zoo ist ein Ort, den Menschen jeden Alters gerne besuchen. Umso mehr freut es mich, dass es nun auch für Menschen mit Demenz ein besonderes Angebot gibt und sie den Zoo auf eine für sie passende Art und Weise erleben können“. Gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Duisburg hat das Zoo-Team eine speziell auf demente Personen zugeschnittene Führung erarbeitet, die den Erinnerungswert der Teilnehmer in den Vordergrund stellt. Aber nicht nur Giraffe, Brillenbär und Trampeltier werden bei dem etwa 1 ½ stündigen Rundgang besucht. Bei den Elefanten gehen die von Demenz betroffenen auf Tuchfühlung mit den Dickhäutern, füttern die imposanten Tiere mit Möhren unter Anleitung eines Tierpflegers vom Besucherbereich aus. „Nach dem ersten Besuch schaute ich in viele unbeschwerte, fröhliche Gesichter“, schildert Bettina Vootz, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft ihre Eindrücke. Generell geht es bei der Führung der besonderen Art weniger um Wissensvermittlung, vielmehr um das Erlebnis mit allen Sinnen. So begeistern die Zoobegleiter die Teilnehmer mit einer Nachbildung eines Elefantenbackenzahns, Kamelwolle und frischem Eukalyptus, der Lieblingsspeise der Duisburger Koalas. Der Rundgang durch den Zoo bietet aber nicht nur tierisch schöne Momente, vielmehr haben die Teilnehmer die Möglichkeit, von ihren Erlebnissen mit Tieren zu berichten und anschließend bei Kaffee und Kuchen das Erlebte Revue passieren zu lassen. Von März bis Oktober bieten Alzheimer Gesellschaft und Zoo ab sofort jeden letzten Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr die spezielle Führung durch den Zoo an. Für betroffene Personen sind die Teilnahme sowie das anschließende Beisammensein bei Kaffee und Kuchen kostenfrei. Eine Begleitung durch einen Angehörigen ist notwendig, hier belaufen sich die Kosten auf 25 Euro. Anmeldungen für die Veranstaltungen nimmt die Alzheimergesellschaft Duisburg unter 0203 – 30 95 104 oder unter info@alzheimer-duisburg.de entgegen. Geschulte Zoobegleiter sowie eine ehrenamtliche Kraft der Alzheimer Gesellschaft Duisburg sind als Ansprechpartner vor Ort.

Güstrower Wildpark-MV 29.08.2019
Hallo, mein Name ist Holly! Familie aus Dummerstorf ist Namensgeber für Shetty-Fohlen im Wildpark-MV
Sie ist ein kleiner Wirbelwind und hält nicht nur Mama Happy, sondern ebenfalls die Tierpfleger des Wildpark-MV ordentlich auf Trab. Nun hat das knapp dreieinhalb Monate junge, weibliche Shetlandpony-Fohlen, das kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Ponys aus einem Zuchtbetrieb aus Setzin kam, auch einen Namen: „Holly“ hat beim Namensaufruf das Rennen gemacht. Die Tierpfleger haben aus rund 70 Einsendungen ausgewählt, unter denen sich der Name bereits als Favorit entpuppte. Am Ende hat er auch das Wildpark-Team überzeugt und der Gewinner stand fest: Familie Erdt aus Dummerstorf ist Namensgeber und durfte einen schönen Tag inkl. Taufe und Kennenlernen mit Stute Happy und Fohlen Holly erleben. Als kleine Überraschung gab es zudem noch eine Jahres-Patenschaft für das Fohlen. Mandy Erdt erzählt, wie es zum Namensvorschlag kam: „Ich fand es toll, dass die Namen die gleiche Anzahl an Buchstaben besitzen und beide ein ‚y‘ und jeweils einen Doppelbuchstaben im Namen haben. Dass der Name mit ‚H‘ anfangen sollte, zeigt noch eine engere Zusammengehörigkeit.“ Tierpflegerin Petra Koppe ist mit der Namenswahl sehr zufrieden: „Den Anfangsbuchstaben hatten wir vorgegeben. Daraufhin kamen viele tolle Vorschläge bei uns an. Aber am Ende war ‚Holly‘ ganz klar der Sieger, kurz, knapp, niedlich. Passt!“ Die Taufe des Fohlens führte Mutter Mandy durch und verkündete stolz den Namen. Als kleine Überraschung überreichte Petra Koppe zudem noch eine Jahres-Patenschaft für Holly. Im Anschluss genoss die Familie einen kleinen Wildpark-Spaziergang gemeinsam mit den Ponys. Für Mandy Erdt liegt die Verbundenheit zu Pferden bereits in ihrer Kindheit: „Mädchen lieben ja allgemein Pferde. Als Kind bin ich selbst geritten, da wir gegenüber eines Pferdegestütes gewohnt haben. Pferde bedeuten Freiheit, es sind anmutige Tiere.“ Sicher wird Familie Erdt nun öfter vorbeikommen, ihr Patenkind Holly besuchen und ihm beim Aufwachsen zusehen.

Zoo Hoyerswerda 29.08.2019
Langsamkeit hoch zwei – Carla bezirzt ab jetzt Faultier Carlo im Zoo Hoyerswerda
Faultierdame Carla bezaubert ab jetzt den Zooliebling Carlo im Tropenhaus des Zoos Hoyerswerda. Die einjährige Zweifingerfaultierdame wurde im Affenzoo Apenheul geboren und hat am Montag die Niederlande Richtung Lausitzer Seenland verlassen. Am heutigen Donnerstag wurde sie ihrem zukünftigen Partner offiziell vorgestellt. Vor knapp einem Jahr ist Faultier Carlo ins Tropenhaus des Zoos eingezogen und ist seit dem einer der beliebtesten Zoobewohner. „Da viele Zoos und Tierparks ein Faultierweibchen suchen, haben wir nicht damit gerechnet jetzt schon eine geeignete Partnerin für ihn zu bekommen “, freut sich Eugène Bruins, Zoologischer Leiter, über die Ankunft der jungen Faultierdame. Carla ist erst im vergangenen April geboren und war bis zur Geburt ihres jüngeren Geschwisterchens fester Teil der Faultierfamilie. Mit dem neuen Jungtier wurde Carla allerdings von ihrer Mutter Inga verstoßen. Da der Zoo Hoyerswerda schon länger nach einer Partnerin für Faultier Carlo suchte und Carla eine geeignet Kandidatin für eine künftige Zucht ist, teilte die Zuchtbuchkoordinatorin die junge Dame dem Zoo Hoyerswerda zu. Mit etwas über einem Jahr ist sie, wie der zweijährige Carlo, noch nicht Geschlechtsreif. Mit Nachwuchs kann der Zoo frühesten in zwei Jahren rechnen. In der Zeit können sich die Beiden ganz langsam an einander gewöhnen. Die Zweifingerfaultierdame wird vom Apenheuler Affenzoo als etwas launisch beschrieben und mag als waschechtes Faultier keine schnellen Bewegungen. Allerdings ist sie nicht so verwöhnt wie Faultier Carlo, der sein Gemüse am liebsten gekocht verzehrt. Faultiere stammen ursprünglich aus den tropischen Wäldern Südamerikas. Sie schlafen viel und bewegen sich sehr langsam. Carla, Carlo und ihre Artgenossen ernähren sich überwiegend pflanzlich und bevorzugen dabei Blätter sowie ab und zu auch Blüten und Früchte. Etwa einmal pro Woche verlassen Faultiere ihren Platz im Grünen, um am Boden ihr Geschäft zu erledigen.

Zoo Schwerin 29.08.2019
Seniorennachmittag Saisonabschluss mit dem Oberbürgermeister
Zum letzten Mal für dieses Jahr lädt der Zoo Schwerin zum traditionellen Seniorennachmittag mit buntem Programm ein. Am Mittwoch, den 4. September 2019 um 14.30 Uhr, eröffnen Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier und Zoodirektor Dr. Tim Schikora die Veranstaltung. In einer Gesprächsrunde wird über aktuelle Themen und Neuigkeiten informiert. Im Anschluss sorgt der Kinderzirkus „Waldionelli“ für Unterhaltung. Beim abschließenden Rundgang steht ein Besuch in der Waldschule an. Für diejenigen, denen das Laufen nicht mehr so leicht fällt, steht der Zoo-Shuttle-Service zur Verfügung, der die Besucher bequem vom Haupteingang zur Bühne bei der Bauernschänke und wieder zurück fährt. Für individuelle Spazierfahrten können E-Scooter und Rollstühle angemietet werden. Wer regelmäßig im Sonnenschein bei Kaffee und Kuchen das Programm genießen möchte, für den lohnt sich der Erwerb der Seniorenjahreskarte für nur 30 Euro. Natürlich hat diese auch unabhängig von den Seniorenveranstaltungen das ganze Jahr ihre Gültigkeit als persönliche Eintrittskarte zum Zoo Schwerin.

Zoo Frankfurt 29.08.2019
Vortrag im Zoo – Der Indische Falsche Vampir — Jäger in der Dunkelheit
Der Indische Falsche Vampir (Megaderma lyra) gehört zu den größten Fledermäusen Asiens. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum er im Unterschied zu den meisten seiner Verwandten nicht nur Insekten erbeutet. Nach Blut gelüstet es ihm trotz seines Namens nicht, jedoch besteht ein bedeutender Teil seiner Nahrung aus Fröschen, Geckos, Vögeln und Mäusen. Um solche Beutetiere aufspüren und überwältigen zu können, hat die Evolution den Falschen Vampir besonders ausgestattet. Die Jagd aus dem Hinterhalt gehört ebenso dazu wie außerordentlich geschärfte Sinne. Martin Straube hat die Art vom Indischen Dschungel bis in Halbwüsten beobachtet. In Sri Lanka verbrachte er mehrere Monate unter 70 freilebenden Vampiren. Die habituierte Kolonie gewährte ihm dabei faszinierende Einblicke in ihr ebenfalls nicht ganz alltägliches Familienleben. Referent: Dr. Martin Straube, Landratsamt Ortenaukreis, Wann: Dienstag, 3. September 2019, Wo: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus, Beginn: 18 Uhr, Eintritt: kostenfrei. Die Veranstaltung findet innerhalb der monatlichen Vortragsreihe „Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz“ statt.

Kölner Zoo 29.08.2019
Starke Paten für den Zoo – Großspende für die Kölner Malaienbären
Der Betrieb eines Zoos mit seinen vielfältigen Aufgaben für Freizeit, Erholung, Bildung und Artenschutz ist teuer. Der Betrieb des Kölner Zoos kostet im Schnitt pro Tag etwa 49.000 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich pro Jahr auf 18 Millionen Euro. Tier- und Baumpaten leisten mit ihrer Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Zooarbeit. 849 Zoo-Fans haben aktuell die Patenschaft über ein Tier inne. Ihr Engagement verteilt sich auf 247 Tierarten. Sie können aus nahezu dem kompletten Bestand des Kölner Zoos mit seinen rund 10.000 Tieren wählen – von Anemone und Ara bis Zwergstachelmaus und Zwergziege. Die Preise beginnen bei 75 Euro für 100 Blattschneideameisen und enden bei 5.000 Euro für einen Vertreter aus der Kölner Elefantenfamilie. Auch Baum- und Gehehepatenschaften sind möglich. Der Kölner Zoo startete sein Patenprogramm 1992. Immer wieder gab es in dieser Zeit auch Großspender aus Wirtschaft, Kultur und Politik, die die Zooarbeit großzügig bedacht haben. Die Firma Intersnack knüpft daran an. Sie fördert den Kölner Zoo mit insgesamt 10.000 Euro. Das Geld fließt u.a. in eine Patenschaft, die die Intersnack-Marke „Pom Bär“ für die Malaienbärin „Gula“ übernimmt. „Gula“, malaisch für „Zucker“, ist 11 Jahre alt. Sie teilt sich die Anlage mit der 13-jährigen „Charlotte“. „Wir danken sehr für diese große Spendensumme, die unserer Mailaienbärin ,Gula‘ wie auch vielen anderen großen und kleinen Zootieren zugutekommt“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. Auch Roland Stroese, Sprecher der Geschäftsführung von Intersnack, freut sich über die tierische Patenschaft: „Als Kölner Unternehmen ist uns die Unterstützung unseres Zoos als beliebtes Ausflugsziel für Familien wichtig. Wir freuen uns sehr, die Malaienbärin ,Gula‘ in der Intersnack-Familie willkommen heißen zu dürfen.“ Auch bei allen anderen Paten bedankt sich der Kölner Zoo. An diesem Samstag, 31. August, findet dazu der traditionelle Patentag statt. Paten haben dann freien Eintritt. Um 14 Uhr begrüßt sie der Zoodirektor zum „Meet & Greet“. Zwischen 15 und 18 Uhr beantworten Zoobegleiter außerdem ausgiebig Fragen zu den verschiedenen Patentieren der Zoo-Unterstützer. Tipp: Bei Abschluss einer Patenschaft am Patentag läuft die Patenschaft über 13 statt 12 Monate (1 Monat geschenkt). Alle Infos rund um das Thema Patenschaften unter www.koelnerzoo.de/spende-sponsoring.

Zoo Berlin | Aquarium Berlin | Tierpark Berlin 29.08.2019
Abenteuer Tierparksafari – Die HOWOGE lädt zur Abenteuerreise in den Tierpark Berlin
Faszinierende Kängurus beobachten oder dem lauten Gesang der Gibbonfamilie lauschen? Mit einer spannenden Tierparksafari feiert die Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE zum 11. Mal im Tierpark Berlin. Kleine und große Naturforscher dürfen sich am kommenden Sonntag, den 1. September, auf eine Abenteuerreise der besonderen Art freuen. Ob faszinierende Flugshow, abwechslungsreiches Ideencamp mit Yoga und nachhaltigen Upcycling-Projekten oder spannender Entdeckertreff, bei denen erfahrene Tierpark-Guides die Besucher in die Lebenswelt bedrohter Tierarten wie Panzernashörner und Rothschild-Giraffen entführen – die Tierparksafari bietet ein buntes Programm für die ganze Familie. Weltreise auch für die Ohren: Musiker aus allen Genres sorgen an verschiedenen Standorten im Tierpark den ganzen Tag für musikalische Untermalung. Aufregende Aktionen rund um die Bühne am Terassencafé Kakadu runden das vielseitige Tagesprogramm ab. Die HOWOGE-Tierparksafari kann mit den regulären Tierpark-Eintrittskarten – ohne Aufpreis – besucht werden. Um langes Anstehen zu umgehen, wird der Ticket-Erwerb im Vorverkauf an den Tierpark-Kassen oder online unter www.tierpark-berlin.de/tickets empfohlen. Die Elektro-Bahn wird aufgrund der Veranstaltung am Sonntag, den 01.09.2018, nicht verkehren. Der Tierpark hat regulär von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Zoo Osnabrück 29.08.2019
10 Jahre „Deutschlernen im Zoo“: Spende zum Jubiläum – Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte überreicht 10.000 Euro für Sprachförderprojekt
Seit nun zehn Jahren kommen Grundschülerinnen und -schüler in den Zoo Osnabrück, um mithilfe von Affen, Löwen oder Tigern Deutsch zu lernen. Zustande kam das Projekt dank der Unterstützung der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, die zum runden Geburtstag von „Deutschlernen im Zoo“ noch einmal 10.000 Euro an das Sprachförderangebot vergibt und einen projekteigenen Klassenraum im Zoo ermöglicht. Insgesamt förderte sie damit das Angebot mit über 65.500 Euro. Wie heißt das Fell am Kopf des Löwen? Wie unterscheiden sich Tiger und Löwe im Aussehen? Und welches Gemüse fressen die Schimpansen gerade? Jedes Jahr kommen die inzwischen insgesamt knapp 1.400 Schüler der nun acht Projektschulen in den Zoo Osnabrück, um mithilfe der Tiere ihren Wortschatz zu erweitern, zum Sprechen und Schreiben animiert zu werden und natürlich Wissen über die Tierwelt zu lernen. So fanden seit Projektstart knapp 9.000 Zoobesuche mit dem Schwerpunkt Sprachförderung statt. Initiiert hatte das Projekt vor 10 Jahren mit der ersten Schule, der Franz-Hecker-Schule, die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, wie Vorstandsmitglied Andrea Braun von Reinersdorff berichtet: „Der Stiftung war von Anfang an davon überzeugt, dass die Tiere den Kindern besonders gut helfen können die Deutsche Sprache zu lernen und auch zu verbessern. Kinder lieben Tiere und sind fasziniert von ihnen – und von wem lernt man lieber als von etwas, das man liebt?“ Die Stiftung helfe Kindern bei einem guten Start ins Leben – insbesondere Kindern, die eine besondere Förderung benötigen, egal ob es sich um Defizite oder Begabungen handelt. Zum Jubiläum des Projektes spendet die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte nochmals 10.000 Euro an „Deutschlernen im Zoo“. Michael Wendt, Schatzmeister der Zoogesellschaft Osnabrück e.V., bedankte sich: „Damit können wir nicht nur weitere Zoobesuche fördern, sondern können auch ein eigenes ‚Deutschlernen im Zoo‘-Klassenzimmer im Schimpansenhaus errichten. Da der Zoo sich so gut wie selbst finanziert, benötigen wir Unterstützung für den Betrieb und Weiterentwicklung des Zoos, aber auch für diese besonderen Bildungsprojekte neben unserer regulären Zooschule.“ Zootiere begleiten Kinder durch Grundschulzeit – Aktuell nehmen acht Schulen aus Osnabrück und dem Landkreis an dem Projekt teil: Franz-Hecker-Schule, Rosenplatzschule, Heiligenweg-Schule, Stüve-Schule, Grundschule Eversburg, Overbergschule, Regenbogenschule in Georgsmarienhütte und Michaelisschule in Kloster Oesede. In den zehn Jahren hat der Zoo viele Kinder in ihrer Grundschulzeit von Klasse 1 bis 4 begleitet und dabei sind unzählige besondere Arbeiten durch und über die Zootiere entstanden, denn die Besuche werden in den Schulen in den Unterricht eingebunden: „Wir haben ganze Zoobücher angelegt mit Geschichten und Steckbriefen über die Tiere, Poster und Collagen gebastelt, die Kinder haben Referate gehalten oder Diktate geschrieben und Lückentexte gefüllt. Die Tiere begeistern die Kinder einfach und sie sind ein unglaublich toller Motivator“, berichtet Heike Spoo-Keßling Schulleiterin und Lehrerin der vierten Klasse der Franz-Hecker Grundschule. Auch ganz stille und in sich gekehrte Kinder würden aus sich heraus kommen und das Erlebte sowie das neue Wissen gerne präsentieren. Neues „Deutschlernen“-Klassenzimmer im Zoo – Dafür können die Schulklassen ab jetzt zusätzlich das neue „Klassenzimmer“ im Schimpansenhaus nutzen, wie Zoopädagogin Birgit Strunk erklärt: „Wir haben für Kreativarbeiten nach dem 90minütigen Zoorundgang oder auch für ganze Projekttage einen Bereich geschaffen. Hier können sie basteln, den Lebensraum der Tiere auf einem Globus nachschauen oder auch in Büchern für Referate weitere Informationen nachlesen und notieren. Dafür haben wir vier Gruppenkisten mit extra Utensilien zusammengestellt.“ Das neue Angebot erprobten bei der Scheckübergabe die Klassen 4a und 4b der Franz-Hecker-Schule. Außerdem durften die Schülerinnen und Schüler sich noch auf dem Schrank im Klassenzimmer mit ihren Handabdrücken verewigen. Langfristig verankert sind auch die Lernerfolge aus dem Projekt, wie Strunk berichtet: „Wir erkennen frühere Schüler von ‚Deutschlernen im Zoo‘ bei Zooführungen sofort, denn sie wissen fast alles über unsere Zootiere und kennen auch alle richtigen Begriffe. Das zeigt, wie nachhaltig das erlebte Lernen mit allen Sinnen funktioniert.“

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 29.08.2019
Seerosenblüte im Maurischen Garten – Malerisches Sommeridyll dank schweißtreibender Arbeit
Das sonnige Südseewetter macht das malerische Ambiente in der Wilhelma in diesen Wochen perfekt: Im Maurischen Garten sind die tropischen Seerosen ganz in ihrem Element. Fast 40 Arten und Sorten der anmutigen Wasserpflanzen ragen derzeit aus dem großen Rund des beheizten Beckens empor. Der botanische Name der Seerosengattung Nymphaea ist den Naturgöttinnen der griechischen Mythologie gewidmet. Das reiche Farbspiel der Blüten wirkt der Palette Claude Monets entnommen: weiß, lila, violett, rosa, bläulich oder im leuchtenden Gelb der „Wilhelma“, einer nach dem Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart benannten Züchtung. Im Wasser spiegelt sich idyllisch die orientalisch verspielte Architektur von Landhaus und Festsaalportal. Eine kleine Fontäne plätschert munter und auf den teils wagenradgroßen Blättern stapfen Teichhühner über das Wasser. Für diese pittoreske Szenerie arbeitet Marcus Hoffmann im Schweiße seines Angesichts. Denn für die Pflege taucht der Zierpflanzengärtner selbst bei Freibadwetter in das Wasser mit Badewannen-Temperatur im Taucheranzug. Die Neoprenschicht schützt vor den harten Stacheln der Victorien, wenn er einmal pro Woche mit seiner Kollegin Jasmin Langhammer unansehnliche Blätter entfernt und zu ausladende Pflanzen zurückschneidet, damit alle Seerosen sich von ihrer besten Seite zeigen können. Gut zwei Stunden dauert der Einsatz – auch weil die beiden sich durch die 650 Quadratmeter vorsichtig hindurcharbeiten müssen. Unter Wasser verbergen sich 71 Pflanztröge und ein verzweigtes Heizrohrsystem, das die zirka 800.000 Liter Wasser auf 28 Grad hält. Wie schön die Seerosenblüte ausfällt, hängt vom Wetter ab. „Wegen der Heizung ist die Außentemperatur nicht so entscheidend“, erklärt Hoffmann. „Für das Gedeihen ist vor allem viel Licht notwendig. Sonnige Tage sind daher wichtig.“ Größter Widersacher ist der Hagel. Da die Blätter der Seerosen auf der Wasseroberfläche aufliegen, können sie – anders als Blätter an einem Baum – nicht nachgeben und werden von den Eiskörnern durchlöchert. „Ende Juli hatten wir ein Unwetter“, berichtet der Gärtner, „danach hat es drei Wochen gedauert, bis sich die Schäden ausgewachsen haben und es wieder so schön ist wie jetzt.“ Die Wachstumszyklen können die Stammgäste der Wilhelma gut beobachten. Die beiden großen Wildformen Victoria amazonica und Victoria cruziana, die Hausherr König Wilhelm I. von Württemberg in einem der Gewächshäuser schon seit 1851 gezüchtet hatte, bekommen pro Woche zwei bis drei neue Blätter und ein bis zwei Blüten. Für die Fortpflanzung haben die Victorien einen Trick: „Am ersten Tag entwickeln sie eine schneeweiße weibliche Blüte“, erklärt Hoffmann. „Wenn diese verblüht ist, kommt am zweiten Tag eine männliche Blüte in Hellrosa nach. Durch die Abfolge verhindert die Seerose, dass sie sich selbst bestäubt.“ Die Samenkapseln sinken im Wasser zu Boden. Diese sammeln die Gärtnerinnen und Gärtner im Herbst aus dem Schlick auf, wenn das Becken zum Großreinemachen abgelassen wird und die Pflanzen inhäusig überwintern.

Opel Zoo Kronberg 28.08.2019
Nachwuchs heimischer Tierarten aus dem Opel-Zoo: Erneut Auswilderung von Wildkatze, Steinkauz und Europäischem Nerz
Eine der Hauptaufgaben zoologischer Gärten ist der Artenschutz und die Zucht im Freiland in ihrem Bestand bedrohter Tierarten. Dabei ist es immer wieder eine besondere Freude, wenn Nachzuchten aus dem Opel-Zoo in Auswilderungsprojekte abgegeben werden können. In den letzten Tagen wurden zwei männliche Steinkäuze an die Adlerwarte Berlebeck (Detmold) gegeben, wo sie sich verpaaren werden und von wo aus ihr Nachwuchs im Freiland ausgewildert wird. Sie tragen dazu bei, dass die früher so häufige, inzwischen aber bedrohte Eulenart in Deutschland nicht ausstirbt. Regelmäßig werden die im Opel-Zoo geborenen und in einem naturnahen Gehege aufgezogenen jungen Europäischen Nerze in Zusammenarbeit mit EuroNerz e.V. (www.euronerz.de) im Saarland oder im Steinhuder Meer wieder ausgewildert. Dieses Jahr waren es 4 männliche und ein weibliches Tier. In den letzten Jahren wurden bereits fast 60 im Opel-Zoo geborenen Nerze an das Projekt gegeben. Der Europäische Nerz ist zum Überleben auf wasserreiche Gebiete angewiesen, da er hauptsächlich im Wasser jagt. Durch Trockenlegung von Feuchtgebieten, Pelztierjagd und zusätzliche Konkurrenz des durch den vom Menschen eingeführten größeren Amerikanischen Mink gehört der Europäische Nerz zu den seltensten Tieren Europas. Bei der Auswilderung der Nachzuchten arbeiten Zoologische Gärten mit anderen Naturschutzorganisationen oder Behörden zusammen. Dies ist auch bei der Wildkatze der Fall. In den letzten Jahren wurden in Kooperation mit dem Forstamt Weilrod insgesamt 25 Wildkatzen aus dem Opel-Zoo ausgewildert, im letzten Jahre allein 5. Der Kater, der in 2019 in die Auswilderung ging, war ein im Vorjahr wild geborenes Tier, das in Obhut des Opel-Zoo so lange gepflegt wurde, bis es alt genug für die Auswilderung war.

Zoo Hoyerswerda 28.08.2019
Zoorestaurant Sambesi zeigt im September die DDR-Fernsehserie Tierparkgeschichten
Das Zoorestaurant Sambesi zeigt im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums des Zoos Hoyerswerda die DDR-Fernsehserie Tierparkgeschichten. An allen vier September-Freitagen (6., 13., 20. und 27.09.) werden ab 18:00 Uhr zwei Folgen der beliebten Fernsehserie gezeigt. Der Eintritt kostet für den Erwachsenen 10 Euro und ermäßigt 5 Euro. Die Tierparkgeschichten wurden Ende der 1980 in den drei Tierparks Hoyerswerda, Eberswalde und Stralsund gedreht. Aus den Namen der Städte entstand der fiktive Name des Serientierparks Hoegersund. In insgesamt sieben Folgen geht es um den Tierparkalltag mit allen Freuden und Problemen. Egal, ob tierärztliche Notfälle, vermüllte Wälder oder der Geburtstag des Tierparkdirektors, im Mittelpunkt der Serie stehen immer die tierischen Bewohner. Unter anderem spielten bekannte Stars, wie Erik S. Klein, Herbert Köfer, Jochen Thomas, Karsten Speck, Renate Reinecke, Marianne Wünscher und Margot Ebert, mit.

Serengeti Park Hodenhagen 28.08.2019
Statement des Serengeti-Parks Hodenhagen
Am Sonntagabend (25.08.2019) hat in einer unserer Freianlagen ein Nashornbulle das Fahrzeug einer Tierpflegerin angegriffen. Dieser Vorfall ereignete sich nach der Schließung unserer Tierwelt für private Pkw-Durchfahrten. Glücklicherweise wurde unsere Mitarbeiterin dabei nur leicht verletzt! Bei dem Breitmaulnashorn Kusini handelt es sich um ein Tier, das vor etwa einem Jahr von einem anderen Zoo zu uns gekommen ist und sich derzeit noch in der Eingewöhnungsphase befindet. Kusini kannte aus seiner vorherigen Haltung das Leben in einer Freianlage mit durchfahrenden Autos nicht. Aus diesem Grund wurde er bei uns zur schrittweisen Eingewöhnung immer nur ohne die restliche Herde, die seit vielen Jahrzehnten täglich in der Anlage ist, außerhalb der Öffnungszeiten für private Pkw auf die Anlage gelassen. Hier wurde mit ihm geübt, auf Aufforderung und unter Leitung der Pfleger aus ihren Fahrzeugen heraus wieder in den Stall zu gehen. Bisher hat das Tier zu keinem Zeitpunkt Anzeichen aggressiven Verhaltens gegenüber unseren Fahrzeugen gezeigt. Warum der Bulle am Sonntagabend das Fahrzeug unserer Mitarbeiterin angegriffen hat, ist für uns zum aktuellen Zeitpunkt unklar. Hierzu werden wir zu einem späteren Zeitpunkt zunächst die betroffene Tierpflegerin, die seit vielen Jahren mit Nashörnern arbeitet, befragen. Aktuell hat ihre Erholung Vorrang. Ein Tier, von dem eine potentielle Gefahr für unsere Gäste oder Mitarbeiter ausgeht, kann allerdings nicht dauerhaft in unserer Obhut bleiben. Wir haben bereits Kontakt mit dem Zuchtbuchführer des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP aufgenommen. Es wird bereits nach einem passenden Zoo oder Tierpark gesucht, der Kusini zeitnah in seine Herde aufnehmen kann. Bei uns wird er ausschließlich in seinem gesonderten Vorgehege verbleiben und die Freianlage nicht mehr betreten. Bei den Gästen, die in unserem letzten Dschungel-Safari-Jeep des Tages Augenzeugen dieses Vorfalles wurden, möchten wir uns in aller Form entschuldigen! Wir versichern, dass wir diese Touren ausschließlich in besonderen Fahrzeugen und mit erfahrenen Rangern durchführen. Unsere Ranger sorgen zu jeder Zeit vorrangig für die Sicherheit unserer Gäste. In diesem Fall hat unser Mitarbeiter sich entschieden, mit seinem Fahrzeug stehenzubleiben, um die Aufmerksamkeit des Nashornes nicht auf seinen Jeep zu lenken. Da sich das Nashorn in unmittelbarer Nähe zum Stalleingang befand, war es die richtige Entscheidung, das Fahrzeug mit den Gästen nicht in die Laufwege des Tieres zu lenken.

Zoom Gelsenkirchen 28.08.2019
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen erneut „Familienfreundlichstes Unternehmen Deutschlands“
Zum wiederholten Male gewinnt die ZOOM Erlebniswelt das Prädikat Gold in Punkto Familienfreundlichkeit. Der Zoo in Gelsenkirchen ist dabei nicht nur die Nummer 1 in der Sparte der Zoos, sondern von insgesamt 530 untersuchten Unternehmen in Deutschland auch branchenübergreifend auf Platz 1 gewählt worden. Das hat eine deutschlandweite Umfrage des unabhängigen Analyseunternehmens „ServiceValue“ in Zusammenarbeit mit der Goethe Universität Frankfurt ergeben. „Wir freuen uns erneut über dieses großartige Ergebnis, das uns in der Konzeption der ZOOM Erlebniswelt bestätigt, aber auch dazu anspornt, weiterhin für die Bedürfnisse von Familien attraktiv zu bleiben“, sagt Dr. Hendrik Berendson, Leiter der ZOOM Erlebniswelt. Die Studie ermittelt, welche Unternehmen von Familien als besonders familienfreundlich empfunden werden. Rund 54 000 Familien wurden online befragt. Familien mit mindestens einem Kind mussten verschiedene Zoos anhand von unterschiedlichen Kriterien bewerten: Abgefragt wurde unter anderem, ob sie sich mit ihrem Kind gut aufgehoben fühlen, ob das Umfeld kindgerecht gestaltet ist und ob das Unternehmen zusätzliche Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten anbietet. Aus den Antworten errechneten die Forscher einen so genannten Familien-Score, der bei der ZOOM Erlebniswelt den Maximalwert der Untersuchung erreichte. Für die Umfrage wurden renommierte und traditionsreiche Zoos in Deutschland ausgewählt und getestet. Den zweiten Platz erreichte erneut der Erlebnis Zoo Hannover, gefolgt vom Zoo Leipzig.

Tierpark + Fossilium Bochum 28.08.2019
Botschafter des Amazonas-Regenwaldes haben Nachwuchs Totenkopfaffen-Jungtier im Tierpark + Fossilium Bochum
Mit neugierigen Blicken erkundet der kleine Affe seine Umgebung. Dabei lässt er sich bequem von seiner Mutter auf dem Rücken tragen, während sie von Baum zu Baum springt. Der jüngste Nachwuchs der Totenkopfaffen (Saimiri sciureus) im Tierpark + Fossilium Bochum sorgt bei der Zooleitung und ihrem Team für besonders große Freude, wie Zoodirektor Ralf Slabik erklärt: „Die grüne Lunge unserer Erde – die Wälder Südamerikas – brennen! Beim Anblick dieser erschütternden Bilder wird uns einmal mehr bewusst, wie wichtig es ist, dass wir Zoos uns für den Schutz der dort beheimateten Tierarten einsetzen, zu denen auch die Totenkopfaffen gehören.“ Um den Bestand der Art zu sichern, beteiligen sich viele Zoos, wie auch der Tierpark + Fossilium Bochum, an einem zooübergreifenden Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Kurz nach der Geburt sind junge Totenkopfaffen kaum schwerer als ein Hühnerei. In den ersten Lebenswochen hat das Bochumer Jungtier aber bereits einiges an Gewicht zugelegt und sich prächtig entwickelt. Mehrmals am Tag schauen die Zootierpfleger*innen nach Mutter und Jungtier. Revierleiterin Inga Riebel: „Noch weicht der Nachwuchs seiner Mutter kaum von der Seite, sodass wir das Geschlecht noch nicht bestimmen konnten. Aber solange es beiden gut geht – und das ist definitiv der Fall – sind wir zufrieden. Langsam wechselt der kleine Affe auch auf die Rücken anderer Weibchen und schließlich wird er selbstständige Ausflüge unternehmen. Bei den täglichen öffentlichen Fütterungen berichten wir unseren Besucher*innen immer, welche Fortschritte das Jungtier gemacht hat.“ Totenkopfaffen leben in großen Gruppenverbänden, die aus zehn bis 300 Tieren bestehen können. Dabei gibt es innerhalb der Gruppe eine feste Rangordnung, die auch festlegt, welche Tiere sich fortpflanzen dürfen. Die Weibchen geben bei dieser Affenart den Ton an. Ihre Mitglieder erkennen Totenkopfaffen am Geruch. Dazu reiben sie ihr Fell mit Urin ein.

Zoo Basel 28.08.2019
Schwarze Schafe auf Zeit
Bei den grauen gehörnten Heidschnucken im Kinderzoo fallen zurzeit drei schwarze Lämmer auf. Die schwarze Färbung ist typisch für die Lämmer dieser Schafrasse. Die Heidschnucke spielt eine große Rolle in der Landschaftspflege. Die drei Mütter Hincha (9), Jula (7) und Haista (7) gebaren in den letzten Wochen je ein Lamm. Der Vater der Jungen ist Schafbock Joki (7). Die schwarzen Lämmer beginnen sich im ersten Lebensjahr allmählich braun zu verfärben. Erst im zweiten Jahr erhalten sie die rassetypische silbergraue Färbung. Die Beine, der Kopf und der Brustlatz bleiben hingegen schwarz. Bei den Heidschnucken sind beide Geschlechter gehörnt. Die Hörner der Mutterschafe sind nach hinten gebogen und jene der Böcke sind schneckenförmig. Der Name «Schnucke» stammt vom Mittelhochdeutschen «schnöckern» ab, was «naschen» bedeutet. Vierbeinige Landschaftspfleger: In der Lüneburger Heide wird die graue gehörnte Heidschnucke seit Jahrhunderten gehalten. Die Schafrasse hat das Landschaftsbild entscheidend geprägt. Täglich wandern sie durch die Heide und fressen die grünen Triebe der Heidepflanzen, worauf die Pflanze neue Triebe bildet und sich so verjüngt. Die Schafe verbeißen zudem junge Bäume und sorgen so dafür, dass die Heide nicht verwaldet. Win-win-Situation: Wenn die Schafe durch die Heide ziehen, zerstören sie mit ihren Beinen die Spinnweben im Heidekraut. Damit erleichtern sie den Bienen den Zugang zu den Blüten. Die Bienen wiederum sorgen dank der Bestäubung dafür, dass die Nahrungsgrundlage der Heidschnucke erhalten bleibt. So begünstigen sich die Bienen und Schafe gegenseitig. Ein wichtiger Lieferant in vielerlei Hinsicht – Die Heidschnucke ist eine widerstandsfähige, genügsame Schafrasse. Sie stammt vermutlich von den Mufflons in Sardinien und Korsika ab. Früher wurde sie in grosser Zahl gehalten und war für die Bauern ein wichtiger Lieferant von Fleisch, Wolle und Dünger. Die Wolle ist längst nicht mehr konkurrenzfähig. Bei der Schur einer Heidschnucke fällt 2 bis 4,5 kg grobe Wolle an, bei einem Merinoschaf kann es bis viermal so viel Wolle in feinster Qualität sein. Das Fleisch der Heidschnucke wird heute in kleiner Menge als Spezialität vermarktet. Es zeichnet sich durch seinen wildartigen Geschmack aus.

Erlebnis-Zoo Hannover 27.08.2019
Tierisch spannende Erkenntnisse: Erlebnis-Zoo Hannover eröffnet neues Forscherzimmer
In so einem Raum lernt es sich spielend leicht. Auf dem Fußboden verstecken sich kleine Blümchen, von den Wänden schauen Hühner, Mäuse und Schweine herab und die Stühle sind so fröhlich bunt wie die Fische im Aquarium. In dem schwimmen nicht klassisch Clownfische, sondern Malawi-Buntbarsche – spannende Maulbrüter. Willkommen im neuen Forscherzimmer des Erlebnis-Zoo Hannover! Als anerkannter außerschulischer Lernort bietet der Erlebnis-Zoo mit seinen über 2.000 Tieren in außergewöhnlichen Themenwelten von Afrika bis Australien tierisch tollen Stoff für lebendigen Unterricht. „Mit dem Forscherzimmer erweitert der Erlebnis-Zoo sein Bildungsangebot noch einmal und hat nun den idealen Raum für Zooschul-Workshops, Aktionstage an den Wochenenden, Kindergeburtstage und unser Kinderferien-Programm“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff bei der Eröffnung. „Lehrkräfte der verschiedenen Schulformen und Jahrgänge haben jetzt die Möglichkeit, den Unterricht noch spannender und erlebnisreicher zu gestalten“, so Casdorff und wies auf das umfangreiche Angebot der Zooschule hin, das unter erlebnis-zoo.de/zooschule vorgestellt wird und gleich buchbar ist. Im Forscherzimmer wird der Flügel einer Biene unter dem Mikroskop zum faszinierenden Kunstwerk. Große Insektenpräparate zeigen die Mundwerkzeuge von Schaben und Bienen als perfekte Wunderwerke. Die Sammlung verschiedenster Eier reicht von bonbonklein-weiß bis gesprenkelt-groß. Hufabdrücke von Giraffe, Strauß und Flusspferd vermitteln die Größe der Tiere. „Uns ist es wichtig, dass es viel zum Anfassen und Ausprobieren gibt, damit die Schülerinnen und Schüler praktisch ganz dicht am Tier sind“, sagte Kathrin Röper, Referentin für Zoopädagogik und Artenschutz. „Alle Inhalte stehen in direktem Zusammenhang zu den im Zoo lebenden Tieren.“ Selber experimentieren und begreifen, ist hier das Motto. Wie Tiere mit der Kälte umgehen, lässt sich an einfachen Versuchen anschaulich erklären: Man messe mehrmals die Temperatur von sechs eng beieinanderstehenden Reagenzgläsern, gefüllt mit heißem Wasser, und die eines einzelnen Glases. Das Ergebnis ist übertragbar auf die Präriehunde im Winter: „Wer nicht gruppenkuschelt, bleibt nicht warm!“, schmunzelte Kathrin Röper. Für den neuesten Workshop „Zootierhaltung: Wir bauen einen Zoo“ gibt es Kisten, in denen die Kinder mit Sand, Ästen, Steinen, Heu und jeder Menge Tierfiguren ein Gehege bauen können. Zunächst studieren sie die Gehege bei einem Unterrichtsgang durch den Zoo und lernen die Ansprüche der verschiedenen Tierarten kennen. Zurück im Forscherzimmer, wird das eigene Gehege in Kleingruppen gestaltet. „Es ist unglaublich schön, zu beobachten, wie die Kinder sich die Materialen schnappen und wild diskutieren!“ Die Kleingruppen stellen ihre Mustergehege schließlich den anderen vor: „Die spielerische Umsetzung setzt viele Emotionen und Empathie für die Tiere frei“, berichtet Kathrin Röper. Ergebnisse und Beobachtungen der verschiedenen Workshops lassen sich auf dem großen, interaktiven Wandbildschirm spannend festhalten. Eine angeschlossene Dokumentenkamera erfasst selbst kleinste Details, die überdimensional für die ganze Klasse wiedergegeben werden können. „In dem neuen Forscherzimmer können wir Lerninhalte nach den Unterrichtsgängen durch Ausprobieren, Anfassen, Erkennen nachhaltig vermitteln“, freut sich die Referentin. Bildung, die Spaß macht Das Team der Zooschule besteht aus zwei Zoolehrern und 21 Zoopädagogen. Die direkte, emotionale Begegnung der Schülerinnen und Schüler mit den Tieren im Erlebnis-Zoo regt zum entdeckenden Lernen an. Die Klassen werden ermuntert, genau zu beobachten, hinzuhören, zu riechen, zu tasten und Phänomene zu deuten. Die Unterrichtseinheiten sensibilisieren für den Erhalt bedrohter Tierarten und Lebensräume. So eröffnen sich den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, Erlerntes zu bewerten und dementsprechend zu handeln – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Im November 2018 wurde die Zooschule des Erlebnis-Zoo vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission für ihre nachhaltige Arbeit ausgezeichnet! Das gesamte Angebot an Workshops und Unterrichtsgängen für die verschiedenen Schuljahrgänge gibt es unter erlebnis-zoo.de/zooschule

Zoo Berlin 27.08.2019
Das schönste Herzklopfen Berlins – Ultraschall-Untersuchung zeigt mindestens ein Panda-Baby im Zoo Berlin
Bum-bum, bum-bum, bum-bum: Mit schnellen Schlägen schlägt das kleine Herz von Berlins lang ersehntem Panda-Nachwuchs. Am heutigen Dienstag zeigte sich Meng Mengs (6) kleiner Mini-Panda beim Ultraschall nun erstmals den Experten. Noch ist der Nachwuchs zwar winzig, bis zur Geburt dauert es trotzdem nicht mehr lange. Mit ein paar Apfelstückchen, Panda-Keksen und Honigwasser konnten die Tierpfleger Meng Meng heute Morgen dazu bewegen, sich für den Ultraschall für ein paar Minuten auf den Rücken zu legen. Nach erfolglosen Versuchen in der letzten Woche konnte Prof. Dr. Thomas Hildebrandt, Spezialist für Reproduktionsmanagement des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), die rund 92 kg schwere Panda-Dame untersuchen. Dabei konnte – knapp 20 Wochen nach Meng Mengs und Jiao Qings erstem Kennenlernen – ein kleines kräftig schlagendes Herz entdeckt werden. „Wir sind voller Freude über diese Nachricht. Bei bedrohten Tierarten wie den Pandas ist jeder Nachwuchs ein großes Geschenk“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. Panda-Jungtiere werden nach rund vier bis sechs Monaten Tragzeit nur spärlich beharrt blind und geboren, mit einem Gewicht von meist nur 90 bis 130 Gramm bringt der Nachwuchs nur ein Bruchteil des Gewichts seiner Mutter auf die Waage. Die Ergebnisse der Hormon-Untersuchungen, Meng Mengs Verhalten und die Größe des Jungtiers lassen auf eine Geburt in den nächsten ein bis zwei Wochen schließen. Für den Fall der Fälle sind die chinesischen Experten und das Team des Zoo Berlin gut vorbereitet. Rund um die Uhr haben Tierpfleger, Veterinäre, Biologen und die chinesischen Aufzuchtexperten ein wachsames Auge auf die werdende Panda-Mama, seit dem vergangenen Wochenende werden sogar Nachtschichten im Panda Garden geschoben. In den kommenden Tagen wird Meng Meng weiterhin hinter den Kulissen beobachtet werden. „Wir halten uns zurück und stehen bereit, greifen aber nur ein, wenn es nötig ist“, ergänzt Knieriem. Der werdende Vater Jiao Qing ist indes weiterhin für die Besucher zu sehen, bei der Jungenaufzucht sind Panda-Papas nicht beteiligt. Panda-Würfe bestehen aus ein oder zwei, selten sogar drei Jungtieren. Auch wenn nur ein Jungtier bei der Ultraschall-Untersuchung entdeckt werden konnte, besteht immer noch die Chance auf eine Mehrlingsgeburt.

Tiergarten Schönbrunn Wien 27.08.2019
Tiger-Jungtiere haben es leider nicht geschafft
Vor zwei Wochen wurde der Tiergarten Schönbrunn von den Behörden mit der Aufzucht von zwei Tiger-Jungtieren betraut, die in einer Privatwohnung in Hainburg (NÖ) abgenommen wurden. Als die Tiere dem Tiergarten übergeben wurden, waren sie erst wenige Tage alt, winzig klein und völlig hilflos. Rund um die Uhr sorgten sich Tierpfleger und Tierärzte um die beiden. Leider haben sie es dennoch nicht geschafft. Zootierarzt Thomas Voracek: „Am Anfang hat uns ihre Entwicklung noch optimistisch gestimmt. Sie haben brav getrunken und an Gewicht zugenommen. Über den Berg waren sie damit aber noch lange nicht. Am Wochenende ging es ihnen dann akut extrem schlecht und sie waren leider nicht zu retten.“ Die beiden Jungtiere hatten einen sehr schlechten Start ins Leben. Viel zu früh mussten sie ohne ihre Mutter aufwachsen. Ihr Schicksal hat nahezu ganz Österreich bewegt. Die Schönbrunner Tierpfleger sind als Ersatzeltern eingesprungen: füttern, Bauch massieren, streicheln. Leider gab es trotz all der Bemühungen von Seiten der Behörden und des Tiergartens schlussendlich kein Happy End. „Es ist sehr traurig, dass es die Tiger nicht geschafft haben. Wir möchten uns beim Tiergarten Schönbrunn und seinem engagierten Team dafür bedanken, dass er die beiden Tiere in seine professionelle Pflege übernommen hat“, erklärt der zuständige Bezirkshauptmann von Bruck an der Leitha Peter Suchanek.

Tierpark Nordhorn 26.08.2019
Tierpark Nordhorn erhält 250.000 Euro für die Leoparden!
Größte Spende in der Tierparkgeschichte zum 25jährigen Fördervereinsjubiläum Die bis dato in der Tierparkgeschichte einmalige Summe von 250.000 Euro konnte Zoodirektor Dr. Nils Kramer anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Fördervereins Tierpark Nordhorn e.V. am vergangenen Freitag aus den Händen der 1. Vorsitzenden Lilo Hilkenbach entgegennehmen. „Der helle Wahnsinn, was der Förderverein hier die letzten Jahre geleistet hat!“ dankte Kramer den versammelten 200 Förderern. „Dies ist ein ganz wichtiger Schub für die Projektrealisierung!“ Mit dieser Spende will der Förderverein den geplanten Neubau der Leopardenanlage unterstützen. „Wir engagieren uns seit einiger Zeit stark für die Leoparden!“ so Vorsitzende Lilo Hilkenbach. „Im 25. Jahr des Vereins die Summe von 250.000 Euro übergeben zu können ist einfach toll!“ Im Beisein von 200 Fördervereinsmitgliedern, Bürgermeister Thomas Berling, der auch Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Tierparks ist und seinem dortigen Stellvertreter, dem zukünftigen Landrat Uwe Fietzek, übergab der Fördervereinsvorstand dem Tierpark seine Spende. „Ein großes Dankeschön gilt allen, die zu dieser großartigen Unterstützung beigetragen haben!“ so Bürgermeister Berling. Und Uwe Fietzek ergänzt: „Diese Unterstützung bringt den Tierpark und die gesamte Region nach vorne!“ Was vor 25 Jahren nur mit einer Handvoll Personen gegründet wurde, ist nun eine feste Säule im Tierpark Nordhorn. Mehr als 400 Mitgliedschaften, darunter viele regionale Firmen, und damit weit über 1000 Personen zählt der Förderverein. Natürlich unterstützt der Förderverein den Tierpark finanziell bei seinen Projekten, die Mitglieder engagieren sich dabei aber auch stark ehrenamtlich bei verschiedenen Anlässen im Zoo und sind wichtige Multiplikatoren für die Aufgaben des Nordhorner Familienzoos. „Dieser Rückhalt ist großartig!“ so Tierparkleiter Nils Kramer. „Dank des Fördervereins kann der Tierpark sich stetig weiterentwickeln!“ Bei grob geschätzten Baukosten nah an der Million stellt diese große Spende einen wichtigen Teil in der Finanzierungsstruktur dar und versetzt den Tierpark in die Lage, erste Aufträge und Baumaßnahmen in die Wege zu leiten. Schon bald wird daher für die Zoobesucher sichtbar, an welcher Stelle die Nordpersischen Leoparden zukünftig einen Platz in ihrem Familienzoo bekommen werden.

Opel Zoo Kronberg 26.08.2019
Wechsel im Vorstand der ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘
Brigitte Kölsch und Gerold Dieke zu Ehrenvorständen berufen „Wir freuen uns mitteilen zu können, dass mit sofortiger Wirkung Landrat Ulrich Krebs und Dr. Constantin Alsheimer in den Vorstand der ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘ berufen wurden“, teilt der Vorstandsvorsitzende Gregor von Opel mit. In Dankbarkeit für ihre großen Verdienste um die Stiftung wurden die frühere Landtagsabgeordnete Brigitte Kölsch und Regierungspräsident a.D., die satzungsgemäß ausgeschieden sind, zu Ehrenvorständen ernannt. In dieser Funktion werden sie weiterhin dem Stiftungsvorstand verbunden sein und ihm mit ihrem Rat zur Seite stehen. Der Vorstand der ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘, die Träger des Opel-Zoo ist, setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: Gregor von Opel Vorstandsvorsitzender Stefan Ohmeis stellv. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.Dr.h.c. Volker Mosbrugger Vorstandsmitglied Landrat Ulrich Krebs Vorstandsmitglied Dr. Constantin Alsheimer Vorstandsmitglied Brigitte Kölsch Ehrenvorstand Regierungspräsident a.D. Gerold Dieke Ehrenvorstand Unverändert gehören dem wissenschaftlichen Beirat an Dr. Stephan Hering-Hagenbeck Dr. Gisela von Hegel Dr. Rainer Revers Dr. Ulrich Schürer Als Zoodirektor fungiert – wie bekannt – Dr. Thomas Kauffels.

Zoo Landau in der Pfalz 26.08.2019
„Der Zoo am Abend“ Abendliche Zooführung für die ganze Familie, Fr. 6. September 2019, 18 Uhr
Einen ganz besonderen Einblick in den Zoo bietet der Zoo Landau in der Pfalz am Freitag, den 6. September 2019. Familien sind herzlich eingeladen, mit Direktor Dr. Heckel und einem Mitglied des Pädagogenteams der Landauer Zooschule den Zoo in der Abendstimmung zu erkunden. Wenn es nach Kassenschluss im Zoo ruhiger wird, erlebt man die Zootiere mal auf eine ganz andere Weise. Welche Tiere sind am Abend besonders aktiv und welche gehen gerne früh schlafen? Im Rahmen der etwa eineinhalbstündigen Führung wird außerdem den Fragen nachgegangen, wo und wie die Tiere schlafen und natürlich von den aktuellen Neuigkeiten aus dem Zootierbestand und unseren Jungtieren berichtet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die eigenen Fragen an die Zooexperten zu stellen. Im Anschluss an die Führung klingt der Abend gemütlich mit gegrillter Bratwurst und einem Getränk am Lagerfeuer auf der großen Zoowiese aus. Die Kinder können außerdem noch ein leckeres Stockbrot backen. Im Veranstaltungspreis von 12,00 Euro pro Person sind der Zooeintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Brötchen, ein alkoholfreies Getränk und für die Kinder ein leckeres Stockbrot enthalten.

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