Zoopresseschau

Tiergarten Worms 15.02.2019
Neue Info-Tafel des NABU Worms-Wonnegau im Tiergarten eingeweiht
Der Tiergarten Worms und der NABU Worms-Wonnegau blicken auf eine jahrzehntelange, sehr fruchtbare Zusammenarbeit zurück. Der NABU Worms-Wonnegau hat sich seither beratend, finanziell und durch informative Beiträge eingebracht – immer den Schutz der heimischen Natur zum Ziel. Seit 2012 steht unter anderem der „Vogel des Jahres“ im Fokus der NABU-Informationskampagne, die den jährlich rund 250.000 Tiergartenbesuchern auf einem einfachen Lattengerüst präsentiert wurde. Tiergartenleiter Wilfried Adelfinger schlug im letzten Jahr vor, eine repräsentative Stellwand für diese Informationen von einem Fachbetrieb zimmern zu lassen und einen geeigneteren festen Standort dafür zu finden. Beim NABU-Vorstandsmitglied Dieter Kern traf er mit diesem Vorschlag auf offene Ohren. Dank einer großzügigen Spende der Firma WIGOL W. Stache GmbH in Höhe von 1000 Euro und dem Entgegenkommen der Zimmerei Frank Müller, der die repräsentative und große Info-Tafel zimmerte, konnte das gemeinsame Vorhaben gleich zu Beginn des Jahres umgesetzt werden. Beigeordneter Uwe Franz nahm – im Beisein der NABU-Mitglieder Dieter Kern und Dr. Hilmar Kienzl sowie Tierpfleger David Röhrig – die frisch bestückte Infotafel, mit den aktuellen Informationen über den Vogel des Jahres 2019, der Feldlerche, in Augenschein und lobte zugleich den gewählten Standort der neuen Wand. Gleich an der Weggabelung, der die Besucher zur eurasischen Waldanlage führt, öffnet sich der Pfad und bietet reichlich Platz für die interessierten Besucherinnen und Besucher, die sich auf zeitgemäße Art und Weise über die Arbeit des NABU Worms-Wonnegau informieren möchten.

Neunkircher Zoo 15.02.2019
Gefiederte Läufer – Darwin-Nandus als Neuankömmlinge im Neunkircher Zoo
Die südamerikanische Artenvielfalt im Neunkircher Zoo hat Zuwachs bekommen: Zwei weibliche Darwin-Nandus bereichern den Tierbestand. Der Darwin-Nandu ist eine kleinere Nanduart, die ursprünglich in Teilen über den südamerikanischen Kontinent wie in Chile, Argentinien, Bolivien, aber auch in Peru verbreitet ist. Dort bevorzugt sie hauptsächlich Strauch- und Buschland, ist aber auch in Höhenlagen von bis zu 4500 Metern verbreitet. Sie hat meist nur eine Rückenhöhe von höchstens 90 Zentimetern und bringt ein Gewicht zwischen 15 und 25 Kilogramm auf die Waage. Dick verpackt in einem graubraunen Federkleid können ihnen auch kalte Wintertemperaturen wenig anhaben. In den Mitgliedzoos des Europäischen Zoo- und Aquarienverbandes (EAZA) gibt es für diese im Freiland gering gefährdete Art ein Europäisches Zuchtbuch (ESB). Die weiblichen Neuankömmlinge feiern in diesem Frühjahr ihren ersten Geburtstag. Sie sind im März und April 2018 im Zoo Dresden aus dem Ei geschlüpft und als Geschenk nach Neunkirchen gereist. Zukünftig sollen sie auch männliche Unterstützung erhalten. Gefiederte Läufer – Obwohl Darwin-Nandus zum Teil in dem Hochgebirge der Anden beheimatet sind, können diese Vögel nicht fliegen. Sie sind mit ihren kräftigen Beinen und Füßen aber schnelle Läufer und zählen wie der australische Emu zu den so genannten Laufvögeln. Benannt sind sie nach dem britischen Naturforscher Charles Darwin und bewohnen im Neunkircher Zoo eine harmonische südamerikanische Wohngemeinschaft zusammen mit der Alpakaherde. Paten gesucht – Die Darwin-Nandus suchen noch Tierpaten als Unterstützer. Nähere Informationen an der Zookasse, per Telefon unter 0682191 36 33 oder per E-Mail an info@neunkircherzoo.de. Mehr erfahren auch unter www.neunkircherzoo.de und auf der facebook-Fanpage des Neunkircher Zoos

Tierpark und Fossilium Bochum 15.02.2019
Tierisches Forscherprogramm in den Osterferien Kinder erkunden die Welt der Tiere
Das beliebte Ferienprogramm des Tierpark + Fossilium Bochum geht in die nächste Runde. In der zweiten Woche der Osterferien können Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren vier Tage lang in die Zoowelt eintauchen und die rund 4.000 Bewohner – von Alpaka bis Zwergseidenaffe – kennenlernen. Das Programm für die Ferienforscher hat es in sich! Auf spielerischen Entdeckungsreisen führt das Zooschulteam die Ferienkinder durch die australische Wüste, den südamerikanischen Regenwald oder an die heimische Nordsee. Dabei erfahren sie nicht nur Neues über die Besonderheiten und Anpassungen der dort beheimateten Tiere, sondern lernen auch, warum diese Lebensräume oftmals gefährdet sind und was wir tun können, um sie zu schützen. Besondere Höhepunkte sind die direkten Tierbegegnungen: Jedes Ferienforscherkind kann in die Rolle einer Tierpflegerin oder eines Tierpflegers schlüpfen eines der Zootiere aus nächster Nähe erleben oder sogar füttern! In der Schaufutterküche bekommen die kleinen Tierfreunde dafür einen Einblick in den Speiseplan der Tiere. Wer ist Fleisch- und wer ist Pflanzenfresser, wie oft muss der große Tigerpython gefüttert werden und was fressen eigentlich Tintenfische am liebsten? Diese und viele weitere Fragen rund um das leibliche Wohl der Tiere werden anschaulich beantwortet. Zusätzlich basteln die Kinder Futterbeschäftigungen, die sie anschließend an die Schützlinge übergeben können. Aber auch Kreativität und Spieltrieb kommen beim Ferienforschercamp im Tierpark nicht zu kurz. Das neu erlangte Wissen und alle Abenteuer werden in einem persönlichen Forschertagebuch festgehalten. In den gemeinsamen Pausen können die Mädchen und Jungen den Spielplatz erobern und sich dort mit den Tieren im Klettern, Balancieren und Rutschen messen. Termin Ferienforschercamp in den Osterferien: 23. bis 26. April 2019, jeweils 10 bis 13 Uhr Eine Anmeldung ist ab dem 18.02.2019 möglich unter: 0234-950 29 -23 oder zooschule@tierpark-bochum.de Max. Teilnehmerzahl: 15 Kinder Kosten: 60 €/Kind für das 4-tägige Programm

Zoo Salzburg Hellbrunn 15.02.2019
Familienführung – „Streichelzookenner“ Sonntag, 24. Februar 2019, von 14 bis 15.30 Uhr
Ein Besuch im Streichelzoo ist für kleine und große Zoofreunde immer ein besonderes Erlebnis: In diesem Bereich dürfen die Tiere nicht nur gestreichelt sondern auch gestriegelt und mit den eigens für den Zoo hergestellten Spezialpellets gefüttert werden. Bei der Tour für die ganze Familie gibt es Spannendes über die Körpersprache von Minischweinen, Schafen und Zwergziegen zu erfahren. Die Teilnehmer lernen aber auch Kaninchen, Alpakas und Co. besser kennen, um ihnen respektvoll zu begegnen. Zum Abschluss erhält jeder eine „Streichelzookenner“-Urkunde mit seinem Foto. Kosten: € 3 Führungsgebühr zzgl. Eintritt pro Teilnehmer. Anmeldung erbeten unter E: erlebnis@salzburg-zoo.at oder T: +43 (0)662 82 01 76 Führung findet bei jedem Wetter statt!

Zoo Landau 15.02.2019
Kinder tun was für einheimische Vögel: Nistkasten-Bauaktion in der Zooschule Landau, 8. März 2019, 15 Uhr bis 18 Uhr
Welche Vögel kann man im Frühjahr morgens singen hören? Wo gehen Vögel in unseren Gärten auf Nahrungssuche? Warum ist es für Brutvögel immer schwieri­ger Nahrung und Lebensraum zu finden? Am Freitag, den 8. März 2019, können Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren als Vogelforscher im Zoo Landau aktiv wer­den und diesen Fragen nachgehen. Sie beobachten einheimische Vögel und er­kunden ihren Lebensraum. Sie erfahren, dass Vögel weltweit Schutz benötigen. Jedes Kind baut unter Anleitung einen Nistkasten, den es mit nach Hause neh­men kann. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr und endet um 18 Uhr. Mitzubringen sind ein Pausensnack, wetterfeste Kleidung und – wenn vorhanden – ein Ham­mer. Die Kosten für die Veranstaltung betragen 12 Euro (darin enthalten ist das Material für den Nistkasten), zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt. Da die Plätze limitiert sind, bitten wir um telefonische Voranmeldung unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7010 (Zookasse: 10 Uhr bis 16 Uhr) bzw. unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7011 (Zooverwaltung: 8 Uhr bis 12 Uhr) oder unter zoo@landau.de . Treffpunkt ist um 14:45 Uhr an der Zookasse. Weitere Informationen, auch zum umfangreichen Veranstaltungsprogramm von Zoo und Zooschule, erhalten Sie unter www-zoo-landau.de und www.zooschule-landau.de.

Tiergarten Schönbrunn 15.02.2019
Regenwaldzerstörung durch Palmöl: Neue Ausstellung von Greenpeace und Tiergarten Schönbrunn
Für Palmöl in Schokolade, Knabbereien und vielen anderen Produkten werden in Indonesien tausende Hektar Regenwälder zerstört – und Tiere wie Orang-Utans gefährdet. Darauf macht Greenpeace gemeinsam mit dem Tiergarten Schönbrunn in einer neuen Palmöl-Ausstellung direkt neben der Orang-Utan-Anlage aufmerksam. Infotafeln, interaktive Installationen und ein eindrucksvoller Kurzfilm zeigen die gravierenden Folgen der Palmölproduktion. Mit der Ausstellung rufen der Tiergarten und die Umweltschutzorganisation gemeinsam zum Schutz der bedrohten Menschenaffen auf. „Die Umweltzerstörung in den Wäldern Indonesiens muss sofort ein Ende haben. Die Palmölproduktion darf nicht auf Kosten der Orang-Utans weitergeführt werden. Schon jetzt verlieren wir jeden Tag rund 25 Orang-Utans”, erklärt Susanne Winter, stellvertretende Geschäftsführerin von Greenpeace in Österreich. Indonesien verfügt nach dem Amazonas in Brasilien und dem Kongobecken in Afrika über die weltweit größten Regenwälder. Hier leben zwölf Prozent aller bekannten Säugetierarten, wie etwa die Orang-Utans. Doch alle drei Orang-Utan-Arten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht. Gleichzeitig steigt der weltweite Palmölkonsum rasant an: Jedes zweite Produkt, das wir im Supermarkt finden, enthält Palmöl. Wie sieht eine Palmölplantage aus? Wo ist Palmöl enthalten? Was kann ich selbst tun? Diese und viele weitere spannende Fragen werden in der Ausstellung geklärt. „Der Tiergarten Schönbrunn hat als Artenschutzzentrum die Aufgabe, Bewusstsein für den Schutz dieser bedrohten Menschenaffen zu wecken. Unsere drei Tiere Sol, Mota und Vladimir sind Botschafter für ihre bedrohten Artgenossen im Freiland“, so Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergarten Schönbrunn. Die Konsequenzen der Palmölproduktion sind verheerend: Seit 1990 hat Indonesien ein Viertel seiner Wälder verloren – das sind 31 Millionen Hektar, was fast viermal der Fläche Österreichs entspricht. Greenpeace setzt sich seit Jahren gegen Palmöl aus Regenwaldzerstörung ein und kämpft für den Schutz der Orang-Utans und der indonesischen Regenwälder.

Tierpark Berlin 14.02.2019
Bärenstarke Frauenpower – Erste tierärztliche Untersuchung beim kleinen Eisbären im Tierpark Berlin
Ein lautes Organ und ein paar ganz schön scharfe Krallen – der kleine Eisbär im Tierpark Berlin hat bei der ersten tierärztliche Untersuchung gezeigt, dass selbst ein Bär im Miniformat schon ganz schön viel Kraft hat. Nachdem Eisbärenmutter Tonja und ihr Jungtier die ersten knapp 11 Wochen in trauter Zweisamkeit in der Wurfhöhle verbracht haben, stand nun der erste Tierarzt-Besuch an. Dabei wurde vor allem das Geschlecht des Eisbären bestimmt. „Der kleine Eisbär ist ein putzmunteres, kräftiges Mädchen. Wir konnten uns nun auch persönlich von der Entwicklung des Jungtiers überzeugen und sind überaus zufrieden“, verkündet Tierarzt und Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Die Untersuchung führte Knieriem gemeinsam mit Tierarzt Dr. Günter Strauß und Revierleiterin Andrea Fleischer durch. Nachdem Tonja mit einer warmen Suppe aus Fleisch und Karotten in die Nachbarbox gelockt wurde, um sie so kurzzeitig von ihrem Nachwuchs zu trennen, konnten sich die Tierärzte erstmals dem Jungtier nähern. In diesem Zuge wurde die kleine Eisbärin auch gewogen und geimpft. Außerdem hat sie eine Wurmkur bekommen. Der erste Besuch in der Wurfhöhle war nach rund 15 Minuten schon wieder vorbei. „Der kleine Eisbär bringt mit einer Größe von 61 cm von Kopf bis Po stolze 8,5 kg auf die Waage“, erzählt Tierarzt Dr. Günter Strauß. Dank der äußerst nahrhaften Muttermilch mit einem Fettgehalt von rund 30% hat die Kleine in den letzten Wochen rasant zugenommen. Aktuell trinkt sie täglich knappe zwei Stunden an Mamas Zitzen. An feste Nahrung hat sich die kleine Bärin noch nicht gewagt. Die Tierpark-Besucher müssen sich noch ein wenig gedulden: „Erst sobald der kleine Eisbär Mutter Tonja sicher folgen kann, werden die beiden die Wurfhöhle verlassen“, erklärt Eisbären-Kurator Dr. Florian Sicks. „Das wird voraussichtlich im März so weit sein.“ Auch einen Namen hat der Nachwuchs noch nicht – diesen wird der Tierpark Berlin mit dem zukünftigen Paten festlegen. Erste Interessenten gibt es schon, weitere dürfen sich per Mail an patenschaft@tierpark-berlin.de wenden.

Zoo Dresden 14.02.2019
Winterferienprogramm im Zoo Dresden
Während der sächsischen Winterferien vom 16.2. bis 3.3.2019 gibt es im Zoo Dresden ein erlebnisreiches Ferienprogramm. Immer sonntags, von 11:30 bis 14:00 Uhr ist unser Zooscoutmobil im Prof. Brandes-Haus unterwegs. Spielerisch dreht sich dann alles um die tierischen Bewohner des Hauses. Unser Zookasper unterbricht ebenfalls seine Winterpause und spielt Samstag & Sonntag 10:30 / 11:30 und 14:30 Uhr. Je nach Wetterlage sind die Vorstellungen im warmen Auditorium des Afrikahauses oder auf der Freilichtbühne des Zookaspers. Täglich 11 Uhr finden unsere Tierpflegertreffpunkte statt. Jeden Tag steht ein anderes Tier im Fokus. Unsere Tierpfleger trifft man direkt am jeweiligen Tiergehege und es ist keine Voranmeldung notwendig. Unsere 11-Uhr-Treffpunkte sind: Samstag Mandrill (Treff im Afrikahaus), Sonntag Koalas, Montag Gepard, Dienstag Schneeeule, Mittwoch Elefant (Treff im Afrikahaus), Donnerstag „Kleine Käferkunde“ mit den Rosenkäfern im Giraffenhaus, Freitag (22.02.) Terrarium Freitag (01.03.), Fütterung Sunda-Gavial (im Prof. Brandes-Haus) – Fragen zum Ferienprogramm beantwortet Ihnen gern Kerstin Eckart (Marketing) unter der Rufnummer 0351 / 47 80 – 634.

Zoo Hoyerswerda 14.02.2019
Baumstachler Monty & Mandy neu im Zoo Hoyerswerda – Gürteltiere Gwendolyn und Günther lernen sich zum Valentinstag kennen
Zwei neue Liebespaare sind ab sofort im Zoo Hoyerswerda zu sehen. Am Valentinstag lernten sich die Gürteltiere Gwendolyn und Günther zum ersten Mal persönlich kennen. Monty und Mandy bezogen ebenfalls gemeinsam ihr neues Gehege. Sie sind die ersten Baumstachler im Zoo. Das erste Aufeinandertreffen von Günther und Gwendolyn verlief sehr harmonisch. Günther war direkt bei der Sache. Gwendolyn hingegen fand die neue Umgebung spannender. Nun hofft der Zoo auf baldigen Nachwuchs des frisch verliebten Paares. Bei den Baumstachlern zeigte sich nur Monty auf der Außenanlage. Seine neue Partnerin Mandy ist erst seit letzter Woche im Zoo Hoyerswerda und muss sich noch ein wenig an ihr neues Zuhause gewöhnen. Beide können sich aber schon im Innenstall durch ein „Schmusegitter“ beschnuppern. Damit sich das Paar in Hoyerswerda wohlfühlt, hat das Zooteam sein Zuhause aufwendig umgestaltet. Das ehemalige Mara-Gehege wurde komplett umgebaut. Die beiden Nager können nun über einen Pfad aus Stämmen und Holzscheiben klettern. Der Bau war alles andere als einfach. Manche Baumscheiben waren so schwer, dass die Zoomitarbeiter Unterstützung von schweren Maschinen brauchten. Weil Monty und Mandy schon bald eine Wohngemeinschaft mit Stinktieren gründen sollen, wurde bereits ein Untergrabschutz in der Anlage installiert. Im Zaun wurden kleine Fenstern eingebaut, damit auch Kinder die Tiere bestens beobachten können. „Mit dieser für den Zoo Hoyerswerda völlig neuen Tierart aus Nordamerika bereichern wir unser Geo-Zoo-Konzept, mit dem wir Besuchern rund 120 Arten aus sechs Teilen der Erde zeigen. Ich war schon länger auf der Suche nach einer Art aus Nordamerika. Der Zoodirektor aus Cottbus bot mir eine Nachzucht Baumstachler an. Die Nagetiere passen perfekt. Die Baumbewohner sind in Zoos recht selten zu sehen, aber sehr interessant“, sagt Zooleiter Eugène Bruins. Innerhalb von zwei Wochen war dann auch ein Partner für das junge Weibchen Mandy gefunden: Monty aus Hamburg. „Die WG mit den Stinktieren macht das Ganze dann noch extra spannend und interessant“, ist Eugène Bruins sicher. Baumstachler (Erethizon dorsatum) werden auch als Ursons oder Neuweltstachelschweine bezeichnet. Sie stammen aus Nordamerika und sind dort von Alaska und dem Norden Kanadas bis nach Nordmexiko zu finden. Die Art gilt als sehr anpassungsfähig und lebt in Misch-und Nadelwäldern, aber auch in offenem Kulturland und in der Tundra. Die Baumbewohner ernähren sich vorwiegend von Laub, jungen Trieben und Früchten. Im Winter fressen sie auch Baumrinde. Die Neuweltstachelschweine werden bis zu 15 Kilogramm schwer und gelten als sehr gute Kletterer. Trotzdem fallen sie häufig herunter: Etwa 35 Prozent aller Skelette in Museen zeigen geheilte Knochenbrüche. Bei Gefahr stellen die Nager ihr Stachelkleid auf und schlagen mit dem Schwanz. An den mehr als 30.000 Stacheln haben die Tiere winzige Widerhaken, die dafür sorgen, dass sich die Stacheln in ihren Gegnern hängen bleiben. Bei jeder Bewegung des Feindes bohren sie sich noch tiefer in den Körper. Baumstachler paaren sich in der Regel im Herbst oder frühen Winter. Mit etwas Glück sorgen Monty und Mandy also schon im Frühling des nächsten Jahres für einen Minibaumstachler im Zoo Hoyerswerda.

Zoo Leipzig 14.02.2019
Mehr Bewegungsraum für das Elefantenkalb Jungtierbereich erweitert, zusätzliches Futterangebot
Die Sorge im Elefantentempel ebbt nicht ab: Nach wie vor werden das am 25. Januar geborene Kalb und Mutter Hoa rund um die Uhr betreut. Die 33-Jährige zeigt trotz intensiver Bemühungen nur in Ansätzen Interesse für den Nachwuchs, so dass seit Wochenfrist die Zusammengewöhnung mit den beiden potentiellen Tanten Don Chung und Rani, die bereits ständig mit Hoa zusammen sind, im Fokus der Arbeit steht. Der aus Strohballen errichtete Jungtierbereich, in dem sich der kleine Elefantenbulle zwischenzeitlich aufhält, wurde vergrößert, um dem Jungtier mehr sicheren Bewegungsspielraum und den Elefantenkühen auch in den Trinkpausen mehr Nähe zur Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Damit wird die direkte Vergesellschaftung mit den beiden Tanten, die beim Trinken bereits immer dabei sind, zunehmend forciert. Bislang kann der Nachwuchs regelmäßig bei Hoa trinken und hat seit seiner Geburt vor drei Wochen kontinuierlich die wichtige Muttermilch bekommen. Die aktuelle Trinkzeit und die fehlende Gewichtsentwicklung des Jungbullen lassen nun darauf schließen, dass möglicherweise nicht mehr genügend Milch vorhanden ist. Aus diesem Grund wurde damit begonnen, ergänzend zum Saugen bei der Mutter nun zusätzlich direkt unter der Mutter Ersatzmilch zu geben. „Wir sind an einem extrem kritischen Punkt angekommen. Da Hoa sich augenscheinlich nicht um den Nachwuchs kümmert, müssen Don Chung und Rani die Betreuung des Jungtieres übernehmen. Wir können mit dem zusätzlichen Futterangebot die Entwicklung unterstützen, aber wir können den dauerhaften, artgemäßen Elefantenkontakt nicht ersetzen. Der kleine Bulle muss Anschluss an die Artgenossen finden“, betont Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Um die kritischen Schritte der Gewöhnung und Versorgung im Elefantentempel in Ruhe umsetzen zu können, bleibt der Elefantentempel weiterhin geschlossen. „Wir bedanken uns bei allen Zoobesuchern für das enorme Verständnis für diese Entscheidung und sind froh über den Rückhalt, den wir in dieser schwierigen Situation spüren“, sagt Prof. Jörg Junhold und ergänzt: „Wir können leider keine Prognose abgeben und werden weiterhin Schritt für Schritt unsere Maßnahmen auf die Entwicklungen in der Gruppe abstimmen.“

Kölner Zoo 14.02.2019
Effektiv wie die Erdmännchen: Kick-off im Zoo zur betrieblichen Darmkrebs-Präventionsaktion in Kölner Betrieben
Erdmännchen sind hochsoziale Tiere mit effektiven Schutzmechanismen. So ist immer eines der Tiere einer Gruppe auserkoren, zeitweise die Rolle als Wächter zu übernehmen. Auf erhöhtem Posten hält er vor Feinden Ausschau. Sieht er Gefahr, schlägt er rechtzeitig Alarm – und sichert so sein eigenes Überleben und das des gesamten Rudels. Die Erdmännchen-Anlage im Kölner Zoo ist daher der passende Ort zum Kick-off der Darmkrebs-Vorsorgeaktion in zahlreichen großen Unternehmen der Region. Initiatoren sind der Kölner Künstler Cornel Wachter und der Kommunikationsdesigner Timo Belger. Wachter, Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel und weitere Vertreter Kölner Unternehmen stellten die Kampagne heute der Öffentlichkeit vor. Ziel ist, möglichst viele Menschen für Vorsorgeuntersuchungen durch z.B. eine Darmspiegelung zu sensibilisieren. Aktuell erkranken in Deutschland rund 33.000 Männer und 28.000 Frauen an Darmkrebs. Er ist damit hierzulande die zweithäufigste Krebsart. Dabei ist Darmkrebs – früh erkannt – sehr oft sehr gut heilbar. „Ich hatte selber Darmkrebs und konnte ihn besiegen. Mit einer rechtzeitigen Vorsorge hat man umso bessere Chancen auf vollständige Heilung“, begründet Cornel Wachter die Aktion. „Wir unterstützen wie viele andere Kölner Betriebe und Institutionen sehr gern diese Präventionskampagne“, so Prof. Theo B. Pagel. „Erdmännchen zeigen, wie wichtig es ist, gegenseitig aufeinander Acht zu geben und frühzeitig vor Gefahren zu warnen. Sie sind daher perfekte Botschafter in dieser Sache.“

Erlebnis-Zoo Hannover 14.02.2019
Dem Sambesi auf den Grund gehen – Führung durch das trockengelegte Flussbett im Erlebnis-Zoo Hannover
Wer schon immer einmal dem Sambesi im Erlebnis-Zoo auf den Grund gehen wollte, hat an diesem und nächstem Wochenende Gelegenheit dazu. Bei speziellen Führungen geht es mit den Zoo-Scouts über eine Leiter hinab auf das für Reinigung- und Wartungsarbeiten trocken gelegte Flussbett. Die Expeditionsteilnehmer erwartet dort ein besonderer Perspektivwechsel: Wo im Sommer die Boote entlanggleiten, können die Tiere jetzt sozusagen auf „Hufhöhe“ beobachtet werden. Antilopen, Giraffen, Zebras, Flamingos und Esel schauen aus sicherer Entfernung auf die „Flussmenschen“ herab. Bei den Führungen werden die Besonderheiten der baulichen Gestaltung sichtbar. Die Scouts erklären, wie Zootierhaltung am Sambesi funktioniert: Wieso kollidieren die Boote nicht mit den Flusspferden? Wie werden neue Tiere an ihr Revier am Sambesi gewöhnt? Und natürlich gibt es auch einen Einblick in die Technik der Bootsfahrt, wobei ein Geheimnis gelüftet wird – die Boote werden tatsächlich nicht von Krokodilen gezogen… Die rund 20minütige Tour durch den Sambesi kostet 5,00 € zzgl. Zoo-Eintritt und kann online im Zoo-Shop gebucht werden. Der Erlös der Führungen kommt den Artenschutzprojekten des Zoos zugute. Für den Spaziergang auf dem Flussbett empfiehlt sich festes, wasserdichtes Schuhwerk. Die Tour ist leider nicht barrierefrei. Termine: Samstag, 16. Februar: 13.00-15.20 Uhr, Sonntag, 17. Februar: 10.00-15.20 Uhr, Freitag, 22. Februar: 12.00-15.20 Uhr, Samstag, 23. Februar: 10.00-15.20 Uhr, Sonntag, 24. Februar: 10.00-15.20 Uhr. Weitere Informationen unter www.erlebnis-zoo.de

Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck 14.02.2019
Rüssel in den Wind – Elefantenkalb erobert Freigehege
Bisher rüsselte der kleine Santosh nur in der Elefanten-Freilaufhalle herum. Doch das ändert sich ab sofort für den sieben Wochen alten Dickhäuter-Nachwuchs. Gemeinsam mit Mutter Lai-Sinh und dem Rest seiner Herde wagte Santosh einen ersten Ausflug in das Freie und eroberte spielend die 3.000 Quadratmeter große Außenanlage. Sonne, Wind, kleine Felsen, dicke Äste, Lehm und viel, viel Sand… All das gehört ab jetzt zum Abenteuerprogamm für Hagenbecks Elefantenkinder. Für Santosh ist das so aufregend! Gemeinsam mit Halbbruder Raj buddelte der Mini-Elefant erst einmal kleine Löcher in den Boden und hatte prompt Sand im Maul. Verspielt toben die beiden jüngsten Dickhäuter über die ganze Anlage und scheinen sich über jeden einzelnen Sonnenstrahl zu freuen. Doch auch das Lernen kommt nicht zu kurz. Begleitet von der gesamten Herde lernt Santosh den Weg von der Freilaufhalle in das Außengehege und zurück kennen. So aufgeweckt wie der Lütte ist, hat er das sicher ganz schnell raus. Da die Tierpfleger über die Dauer des Aufenthalts im Freigehege täglich neu und nach Wetterlage entscheiden, können keine festen Zeiten angegeben werden, zu denen das Elefantenkind dort besucht werden kann. Gäste im Tierpark können den Nachwuchs aber immer beobachten – entweder in der Freilaufhalle oder im Außenbereich.

Tierpark Nordhorn 14.02.2019
Der Frühling kommt – der erste Wildstorch im Tierpark ist zurück!
Ganze zwei Tage früher als im vergangenen Jahr klappert wieder das erste Storchenpaar im Tierpark Nordhorn. Offensichtlich hat die nun einsetzende milde Witterung bereits die ersten Vögel zur Heimkehr bewogen. Die auch im Winter fest auf dem Vechtehof im Tierpark ansässige Storchendame „Oma“ ist auf alle Fälle nicht mehr alleine, sondern hat wieder ein Männchen an ihrer Seite. Zwischendurch begutachten sie die Nester in der näheren Umgebung. Meistens sitzen sie aber in trauter Zweisamkeit auf „ihrem“ Horst auf dem historischen Stallgebäude. Gespannt sein darf man, gegen wie viele andere Wildstörche die beiden ihr Nest in diesem Jahr verteidigen müssen! Speziell in den letzten Jahren stieg die Anzahl der im Familienzoo brütenden Wildstörche immens an. Während es im Jahr 2014 gerade einmal 6 Brutpaare waren, konnten im vergangenen Jahr in der gesamten Grafschaft Bentheim 29 Brutpaare gezählt werden. Davon brüteten 24 im Tierpark Nordhorn, wobei alleine in der sogenannten Storcheneiche vor der vollständigen Belaubung 15 Nester erfasst werden konnten. Die Storchenentwicklung in der Grafschaft Bentheim – Anfang des 20. Jahrhunderts gab es noch ca. 4500 Brutpaare in Niedersachsen. Der Bestand ging dann stetig zurück, bis auf ca. 250 Paare in 1988. In der Grafschaft Bentheim gab es ab etwa 1930 keine Brutpaare mehr! Seit Ende der 1980er Jahre hat sich der Bestand in Niedersachsen dann wieder auf ca. 900 Paare erholt. In der Grafschaft Bentheim sind es aktuell 29 Brutpaare. Einen besonderen Anteil an der guten Bestandsentwicklung in der Grafschaft Bentheim haben die Störche bei uns im Tierpark. Generell versucht der Tierpark in Kooperation mit dem NABU Grafschaft Bentheim die hübschen Schreitvögel in die Flächen außerhalb des Zoogeländes zu ziehen. Durch das Aufstellen mehrerer Nester im Bereich der Vechteaue soll ihnen hier ein attraktiver Ort zur Jungenaufzucht geboten werden. Hier sollen sich die Tiere ihr Futter in der Vechteaue und auf den Wiesen und Äckern in der Umgebung selber suchen.

Thüringer Zoopark Erfurt 14.02.2019
Elefantennachwuchs in Sicht
Der Thüringer Zoopark Erfurt erwartet zum ersten Mal in seiner Geschichte Nachwuchs bei den Elefanten. Nachdem Elefantenbulle Kibo und Elefantendame Chupa schon länger beim Turteln beobachtet worden sind, ist bei Chupa nun eine Trächtigkeit festgestellt worden. Der langersehnte Nachwuchs wird im Juli/August 2020 erwartet. Mit 22 Monaten ist die Tragzeit beim Elefanten die längste aller Säugetierarten auf der Welt. In dieser Zeit reift ein Elefantenkalb mit einem Geburtsgewicht von etwa 100 bis 150 Kilogramm heran. Die Zucht von Afrikanischen Elefanten ist deshalb so wichtig, weil sie durch die Zerstörung ihres Lebensraumes sowie durch Wilderei als gefährdet gelten. Sowohl für Kibo als auch für Chupa ist es der erste Nachwuchs. Die Eltern beider Tiere stammen aus Afrika, von wo sie als Wildfänge nach Europa gebracht worden sind. Chupa und Kibo sind zoogeborene Elefanten (F1 Generation) und tragen nun beide dazu bei, dass ihre jeweiligen Familien-Gene in zweiter Generation (F2 Generation) weitergegeben werden. So ist diese Trächtigkeit der Erfurter Elefanten auch für das Zuchtprogramm der Afrikanischen Elefanten (EEP) ein wichtiger Meilenstein. Chupa, die 2003 im französischen Réserve Africaine de Sigean geboren wurde, lebt seit 2013 im Erfurter Zoo. Kibo, 2005 in Wuppertal geboren, kam 2014 aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien dazu. Gemeinsam mit den Elefantenkühen Csami und Safari bewohnen sie die neue Elefantenanlage, die 2014 im Thüringer Zoopark Erfurt eingeweiht wurde. Auch bei der 24-jährigen Csami besteht noch die Möglichkeit, trächtig zu werden. Bulle Kibo hat auch mit Csami schon fleißig angebandelt. Lediglich Safari ist mit ihren 48 Jahren zu alt für die Mutterrolle, könnte aber eine Tantenrolle übernehmen. Da unser Elefantenbulle Kibo nun mit der Trächtigkeit von Chupa als erprobter Zuchtbulle gilt, ist die Umsiedlung des Bullen Abu aus Halle nach Erfurt nicht mehr angedacht. Der Bulle Abu wird, in Abstimmung mit dem EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm), dann für einen anderen Zoo vorgesehen. Der Zoopark Erfurt bedankt sich beim Zuchtbuchführer Dr. Arne Lawrenz (Zoo Wuppertal) und beim Zoo Halle für die Bereitschaft, Abu nach Erfurt abgeben zu wollen. Nun kann der Bulle Abu in einem anderen Zoo eingesetzt werden. Ganz besonders bedankt sich das gesamte Team des Thüringer Zooparks beim Chef-Elefantenpfleger des Zooparks Dirk Hebs und seinem Elefantenpfleger-Team für die vielen Mühen und Aktivitäten mit unseren Elefanten, die zu dieser Trächtigkeit der Kuh Chupa beigetragen haben. Elefantenzucht ist keine einfache Sache. Im Thüringer Zoopark ist nun die Elefantenzucht begonnen. Wir drücken Chupa die Daumen und hoffen auch auf Csami.

Zoo Osnabrück 14.02.2019
7. Zoo-Lauf zugunsten von Kindern am 25. Mai – Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte fördert Charity-Lauf im Zoo Osnabrück
Nach einem Teilnehmerrekord 2018 geht der Zoo-Lauf im Zoo Osnabrück in die siebte Runde: Kleine und große Läufer können am 25. Mai 2019 wieder zugunsten von Kinderprojekten des Vereins „Sportler 4 a childrens world“ sowie des Sprachförderprojektes für Grundschulkinder „Deutsch lernen im Zoo“ an den Start gehen. Zusätzliche Unterstützung erhält das Charity-Event von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, die den Lauf in den vergangenen Jahren bereits mit über 22.000 Euro förderte. Der Zoo Osnabrück steht mit seinem 7. Zoo-Lauf in den Startlöchern: Gemeinsam mit dem Verein „Sportler 4 a childrens world“ (s4acw) veranstaltet der Zoo am 25. Mai wieder den traditionellen Charity-Lauf vorbei an Löwen, Tigern und Co. und zugunsten von Kinderprojekten. „Letztes Jahr konnten wir mit 610 Läuferinnen und Läufern einen Teilnehmerrekord aufstellen und insgesamt 8.500 Euro für den guten Zweck verbuchen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir den Rekord direkt in diesem Jahr wieder knacken können“, blickt Mitorganisator John McGurk, 1. Vorsitzender von s4acw, in die Zukunft. Mit ihrer Teilnahme unterstützen die Sportler die Kinderprojekte von „sportler 4 a childrens world“ und das Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“ des Osnabrücker Zoos – der Reinerlös wird zwischen beiden Einrichtungen aufgeteilt. „Der Zoo-Lauf wird immer mehr zu einem Familien-Event. Da für jeden die passende Strecke dabei ist melden sich oft direkt Eltern und Kinder gemeinsam an“, freut sich McGurk. Kinder können beispielsweise beim 800 Meter „Bambini-Lauf“ durch die afrikanische Tierwelt „Takamanda“ laufen. Hobby-Läufer können bei dem 3 Kilometer langen „Fun-Lauf“ oder der 6 Kilometer langen Nordic-Walking Strecke durch den Zoo antreten. Auf ambitionierte Läufer wartet der rund 10 Kilometer-Lauf mit Zeitmessung: Dieser ist aufgrund der hügeligen Topographie des Zoos bei Läufern aus ganz Deutschland beliebt. Schirmherr des Zoo-Laufs ist wie in den Vorjahren der Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück Wolfgang Griesert. Erneut Unterstützung durch Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte – So alt wie der Zoo-Lauf ist auch die Unterstützung des Charity-Events durch die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte: Zum siebten Mal wird sie den Reinerlös des Laufes aufstocken und somit die Kinderprojekte der Organisatoren unterstützen. In den vergangenen Jahren förderte die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte den Zoo-Lauf bereits mit insgesamt über 22.000 Euro. „Als Stiftung möchten wir junge Menschen fördern und ihnen einen guten Einstieg in ihr Leben ermöglichen. Deshalb ist es auch für uns schön zu sehen, wie der Charity-Lauf zugunsten von Kindern insbesondere auch bei Familien immer beliebter wird“, erklärt Walter Roppes, Vorstandsmitglied der Stiftung. Der Reinerlös aus Startgeldern und Spende geht jeweils zur Hälfte an den Verein s4acw und den Zoo. S4acw hilft Kindern in Krisensituationen, die Mitglieder setzen sich für Kinderrechte ein und setzen Zeichen gegen Rassismus. Der Zoo nutzt seinen Teil für sein Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“. Das Projekt ermöglicht Grundschulkindern von Partnerschulen kostenlose Führungen durch den Zoo Osnabrück mit dem Schwerpunkt Sprache. „Der Zoo ist eine wunderbare Umgebung für Kinder zum Lernen. Sie erleben viele neue Eindrücke und die Tiere animieren sie zum Sprechen. Deshalb möchten wir unsere besondere Kulisse nutzen, um sie beim Lernprozess zu unterstützten“, betont Zoopräsident Reinhard Sliwka. Das Erlebte vertiefen die Schulkinder im Anschluss an den Zoobesuch zum Beispiel mit Referaten und Aufsätzen im Unterricht. Zum zweiten Mal unterstützt der Zoosponsor TSO-DATA den Zoo-Lauf: Der IT-Spezialist für die Entwicklung von Unternehmenslösungen übernimmt wie auch beim 6. Zoo-Lauf einen Großteil der Veranstaltungskosten und erhöht somit den Reinerlös des Charity-Events. Außerdem wird der Zoo-Lauf von der AOK Gesundheitskasse sowie Sachmittel-Sponsoren wie Alfred Mader, Sodexo, HK Medien, TuS Nahne, laufen-os.de und Vivaris Getränke. Zooeintritt zum halben Preis Als Dankeschön für den sportlichen Einsatz erhalten die Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Geschenk: „Über je eine Zoo-Familienjahreskarte können sich die schnellste Läuferin und der schnellste Läufer des rund 10 Kilometer-Laufs freuen. Aber auch alle anderen Teilnehmer gehen nicht leer aus und erhalten 50 Prozent Rabatt auf den nächsten Zoobesuch bis zum 25. Juni 2019“, berichtet Sliwka weiter. Der 7. Zoo-Lauf im Überblick Der Bambini-Lauf startet um 18:00 Uhr an der Brücke zur afrikanischen Tierwelt „Takamanda“, das Startsignal für die Erwachsenen-Kurzstrecke, den sogenannten „Fun-Lauf“, sowie für die Nordic-Walker ertönt um 18:45 Uhr am Löwenrondell und der rund 10 Kilometer-Lauf mit Zeitnahme beginnt um 19 Uhr vor dem Zoohaupteingang. Treff ist jeweils 15 Minuten früher. Lauf-Fans können sich ab sofort online unter www.laufen-os.de anmelden. Kurzentschlossene haben die Möglichkeit sich am Tag der Veranstaltung am Stand von s4acw vor dem Zooeingang anzumelden (zzgl. 1,50 Euro pro Läufer für die Nachmeldung). Die Startgebühr beträgt für Erwachsene 10 Euro und für Kinder bis 14 Jahre 5 Euro. Darin enthalten sind 50 Prozent Rabatt für den nächsten Besuch des Osnabrücker Zoos (gültig bis einschließlich 25.06.2019 für eine Person) sowie Getränke und Obst während des Laufs. Begleitpersonen haben ab 17:30 Uhr freien Eintritt in den Zoo. Auf die Kinder wartet zusätzlich noch eine Führung durch den Zoo, während die Erwachsenen ihren Lauf antreten. Duschmöglichkeiten stellt der TuS Nahne e.V. (Klaus-Strick-Weg 25, zwei Gehminuten vom Zoo entfernt) zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.zoo-osnabrueck.de.

Zoo Wuppertal 13.02.2019
Erfreulicher Zuchterfolg – Okapijungtier entwickelt sich prächtig
Mit Freude können wir berichten, dass es sich bei dem am 10.01.2019 geborenen Okapijungtier um einen Bullen handelt, der sich prächtig entwickelt. Die Tierpflegenden haben sich für den Namen „Thabo“ entschieden, was Glück bedeutet. Thabo ist ein Afrikanischer Name und vor allem in Südafrika verbreitet. Der kleine Bulle kam nach knapp 15 Monaten zur Welt. Die Geburt verlief ohne Komplikationen und zwischen dem Sprung der Fruchtblase und den ersten Stehversuchen, vergingen nicht ganz zwei Stun-den. Noch am selben Abend trank „Thabo“ selbständig. Dank eines Kamerasystems in den Stallungen konnte die gesamte Geburt über einen Monitor aus beobachtet und dokumentiert werden. Zeitgleich wurden die Zeitabstände mit den Geburten vorheriger Jungtiere verglichen. Nach drei Tagen brachte er bereits stolze 26 kg auf die Waage. Sein Geburtsgewicht hat er in den vergangenen Wochen schon mehr als verdoppelt, was allerdings nicht ungewöhnlich ist, da Okapijungtiere in den ersten Wochen pro Tag bis zu 1 kg zunehmen. Für „Thabos“ Mutter „Lomela“ ist es bereits die vierte Geburt. Sie kümmert sich liebevoll um den kleinen Bullen. Da die ersten Wochen für die Bindung zwischen Mutter und Jungtier besonders wichtig sind, war der Besucherbereich des Okapihauses für diese Zeit geschlossen. Seit einer Woche ist das Okapihaus wieder geöffnet und die Besucher können über einen Monitor die Liveübertragung aus dem Innenstall beobachten. „Thabo“ ist mittlerweile auch regelmäßig im Schaugehege zu sehen. Die Geburt des Okapibullen ist ein wichtiger Erfolg für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm der Okapis im Rahmen dessen die Elterntiere „Deto“ und „Lomela“ in den Jahren 2012 und 2103 zur Zucht in den Grünen Zoo Wuppertal kamen. Der Okapibestand in der Demokratischen Republik Kongo wird auf der Roten Liste der IUCN als stark gefährdet eingestuft. Grund dafür ist der Verlust des Lebensraumes durch den Menschen und die Jagd auf die Tiere. Umso wichtiger ist jede Okapigeburt innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes und der Grüne Zoo Wuppertal ist stolz dazu beizutragen. Des Weiteren unterstützt der Grüne Zoo Wuppertal zusammen mit dem Zoo-Verein die Okapi-Station „Epulu“ im Ituri-Regenwald und somit den Erhalt dieser einzigartigen Art.

Zoo Duisburg 13.02.2019
Karnevalsprinz Kevin I. besuchte den Zoo Duisburg – Zebraherde ging mit Prinz, Hofmarschällen und Pagen auf Tuchfühlung
Karnevalsprinz Kevin I. machte mit seinen Hofmarschällen und Pagen Station im Zoo Duisburg. Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss mit der Zoo-Belegschaft besuchte der diesjährige Prinz gemeinsam mit Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende des Zoos, einige Bewohner des Tierparks am Kaiserberg. Als begeisterter Anhänger des MSV freute sich der Prinz besonders auf den Besuch der Duisburger Zebraherde. Neugierig begrüßten die schwarz-weißen Vierbeiner die Narren im Afrikanum. Von der roten Ornat magisch angezogen, tummelten sich die Zebras wie selbstverständlich zwischen den Gästen und gingen dabei sogar mit dem Prinzen auf Tuchfühlung.

Tierpark Nordhorn 13.02.2019
110 alte Handys für den Artenschutz – Schüler der Kaufmännischen Berufsbildenden Schule (KBS) Nordhorn sammeln für Artenschutzprojekte des Nordhorner Tierparks
Als Arten- und Naturschutzzentrum der Region ist dem Nordhorner Tierpark nicht nur der regionale, sondern auch der internationale Artenschutz ein besonderes Anliegen. Seit vielen Jahren sammelt der Familienzoo in einer speziellen Box im Eingangsbereich alte Mobilfunkgeräte. Die in den Handys verbauten Rohstoffe sind so wertvoll, dass auch diese ausgedienten Handys noch einen gewissen Wert haben. Die hierdurch gesammelten Mittel können dann für den Artenschutz verwendet werden. Durch das Recycling der Althandys wird zudem der Rohstoffverbrauch gesenkt. Insbesondere der illegale Abbau dieser Rohstoffe zum Beispiel in Afrika führt oftmals selbst zu Umwelt- und Lebensraumzerstörung. Die KBS Nordhorn traten vor einiger Zeit an den Familienzoo heran um das Projekt zu unterstützen. Und so gab es für etliche Monate für die Schüler die Möglichkeit der Abgabe von Althandys auch an ihrer Schule. Ina Deiting (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Zooschule) konnte nun einen prall gefüllten Korb alter Handys im Eingangsbereich des Zoos in Empfang nehmen. „Wir sind mächtig stolz auf unsere Schüler,“ so die Lehrkräfte Nadine Möllmeier und Jörg Voßkamp. „Exakt 110 alte Handys landeten in den vergangenen Monaten in der Sammelbox und das schon eine beachtliche Zahl!“ Der Tierpark Nordhorn und die Schule wollten das Bewusstsein der Schüler für den Natur- und Artenschutz schärfen und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Die Kinder wachsen zunehmend in einer Konsumgesellschaft auf und so tragen sie durch die Spende ihres alten Mobilfunkgerätes aktiv zur Rettung vom Aussterben bedrohter Arten bei,“

Zoo Leipzig 13.02.2019
Tierische Winterferien – Mitmachaktionen & Entdeckertage: Tierische Winterferien im Zoo Leipzig: Vom 14. Februar bis zum 3. März bietet der Zoo Leipzig
ein abwechslungsreiches Winter-Ferienprogramm, das die Herzen kleiner Entdecker höherschlagen lässt: Immer montags und mittwochs um 11 Uhr geht es auf Entdeckertour Regenwaldpass in die Tropenerlebniswelt Gondwanaland. Ausgerüstet mit einem Regenwaldkoffer, der die nötige Ausstattung für das spielerische Entdecken und die Beantwortung kniffliger Fragen enthält, begeben sich die Abenteurer auf Safari durch den Leipziger Regenwald. Außerdem erwarten die Kinder, die ab einem Mindestalter von 8 Jahren teilnehmen können, kleine spannende Experimente (5 € Teilnahmegebühr). Täglich von 10 bis 16 Uhr finden zudem verschiedene Mitmachaktionen in den Tropen statt – das legendäre Kot-Quiz ebenso, wie das Basteln von Tieren. Natürlich können sich die Ferienkinder beim Tiergesichterschminken auch wieder in ihr Lieblingstier verwandeln lassen. Jeweils am Dienstag und Donnerstag können Kinder ab 11 Uhr gemeinsam mit den Zoolotsen auf große Entdecker-Safari gehen. Während 90 spannender Minuten erfahren sie alles rund um die Tiere des Zoos im Winter. Zu Beginn der Winterferien finden am 16. und 17. Februar die Entdeckertage Asien statt. Dann wird sich alles um die Raubkatzen sowie die Schuppentiere drehen. Anlässlich des Welt-Schuppentier-Tages am Samstag, den 16. Februar, stehen sie im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit – so auch im Zoo Leipzig. Neben vielen Informations- und Beobachtungsmöglichkeiten, geführte Touren, Tigerpflegergesprächen werden auch Kulissenblicke unter anderem in der Tiger-Taiga angeboten. Zum Ferienausklang steht das Thema Artenschutz anlässlich des Welt-Artenschutztages (3. März) im Mittelpunkt. Die Entdeckertage Artenschutz (2./3.März) widmen sich den hochbedrohten Tierarten und möchten Zoobesucher unter anderem mit Artenschutztouren, zahlreichen Kommentierungen und direkten Gesprächen für den Schutz der Fauna sensibilisieren.

Tierpark Hellabrunn München 13.02.2019
Das Veranstaltungsjahr in Hellabrunn
Der Tierpark hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet – an einigen Tagen bietet er seinen Besuchern auch 2019 ein besonderes Aktionsprogramm. Angefangen mit großen Aktionswochenenden über eine spannende Vortragsreihe bis hin zu Seminaren ist für jeden etwas dabei. In diesem Jahr wird es im Tierpark Hellabrunn erstmals drei thematische Aktionswochenenden geben: Während sich an Ostern (21. und 22. April) alles rund um Wasser und Eis dreht, stehen am Pfingstwochenende (9. und 10. Juni) Berge, Wälder und Wiesen im Fokus. Im August (24. und 25. August) sind die Lebensräume in den Tropen, Wüsten und im Meer zentrale Elemente des Wochenendes. Zudem findet am 1. Mai 2019 im Hellabrunner Mühlendorf wieder das traditionelle Maibaum-Aufstellen statt. Im Herbst wartet neben der Nacht der Umwelt am 13. September ein exklusiver Tag mit „Blick hinter die Kulissen“ auf zahlreiche Besucher. Wie auch in den vergangenen Jahren gibt es am 9. November wieder die Gelegenheit, den Tierpark von einer anderen Seite zu entdecken: sei es in der Futterwirtschaft, der Werkstatt oder Tierarztpraxis. Fachleute aus den Bereichen Natur- und Artenschutz liefern im Rahmen der Vortragsreihe im Hellabrunner Artenschutzzentrum auch 2019 wieder spannende Einblicke in ihre Arbeit. Andere Experten teilen ihr Wissen bei exklusiven Foto- und Zeichenkursen oder Seminaren in Hellabrunn. In der diesjährigen Seminar-Reihe können zum einen Ängste überwunden werden, zum anderen kann entschleunigt werden. Ursula Riedinger, Tierpark-Mitarbeiterin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, und ihr Team helfen im Seminar „Tierisch mutig“, Schlangen- und Spinnenphobien zu überwinden. Im Seminar „Tierisch ruhig“ steht Achtsamkeit und Entschleunigung im Fokus. Eine tiergestützte Therapie wird zudem erstmalig mit den Ponys in Hellabrunn angeboten. Während dieser Seminare wird auch ein Tierkontakt angeboten – sei es, um die eigenen Ängste und Phobien praxisnah zu überwinden oder, um beim Beobachten und Berühren der Tiere die eigene Aufmerksamkeit zu schulen und die Ruhe und Gelassenheit der Tiere positiv auf sich selbst wirken zu lassen. Weitere Informationen zu den Aktionswochenenden, einzelnen Aktionstagen, der Vortragsreihe sowie dem Seminarangebot finden Sie unter: www.hellabrunn.de/aktionstage www.hellabrunn.de/tierparkerlebnis

Zoo Landau in der Pfalz 13.02.2019
Rotary Club Landau unterstützt erneut Sprachförderprogramm der Zooschule
Zwölf Vorschulkinder der Landauer Kindertagesstätte Langstraße nehmen einmal pro Woche an einem besonderen Programm der Zooschule Landau teil. Ziel ist es, Wissen über Tiere und Naturschutz zu vermitteln und gleichzeitig die sprachlichen Kompetenzen der Kinder individuell zu fördern. 2014 machte der Rotary-Club Landau mit einer Spende dieses Programm der Zooschule möglich und unterstützt es seit dieser Zeit kontinuierlich. Kürzlich überreichte Clubpräsident Thorsten Hans zusammen mit Mitgliedern des Rotary Clubs der Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, einen Scheck in Höhe von 2.200 Euro und stellte damit erneut die Fortführung und den weiteren Ausbau des Sprachförderprogramms im Kindergartenjahr 2018/2019 sicher. Das Bildungsprojekt hätte sich im Laufe der Jahre hervorragend weiterentwickelt, begründete Hans die Förderung durch den Rotary-Club. Zoo und Zooschule böten ein hervorragendes Umfeld für die Sprach-fördermaßnahmen, so dass ein weiterer Ausbau wünschenswert sei. Über Fortführung und Ausbau des Projektes freut sich auch Elena Bonatz, Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Landau, die im Jahr 2014 das Förderprogramm mit KITA-Gruppen im Zoo Landau angestoßen hatte und das Projekt seit dieser Zeit auf organisatorischer Ebene mit viel Engagement unterstützt. „Das Ziel des Projektes besteht darin, zusätzlich zur alltagsintegrierten Spracherziehung an Kindertagesstätten gezielt Sprachfördermaßnahmen für Kinder mit und ohne Migrationshinter-grund mit besonderen Methoden durchzuführen“, erläutert Bonatz. Die Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, zeigte sich überaus dankbar: „Ohne den Rotary-Club hätten wir das Projekt über die Jahre nicht stemmen können. Es profitieren davon nicht nur die Kinder, sondern auch die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule sowie Studierende der Universität Koblenz-Landau.“ Diese erhalten die Möglichkeit, die Sprachförderaktivitäten in der Zooschule in ihre universitäre Ausbildung einzubinden. Von Beginn an nimmt auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Ausbau des Modellprojektes Anteil. Er informierte sich im Rahmen der Spendenübergabe über den Projektfortgang. Und hier gibt es Neuigkeiten: Mit Unterstützung des Rotary-Clubs wird in Kürze eine zweite Sprachfördergruppe aus dem Kindergarten „Am Fort“ eröffnet.

Zoo Basel 13.02.2019
Totenkopfäffchen: Winterferien in Basel
Eine neunköpfige Gruppe von Totenkopfäffchen weilt zurzeit vorübergehend im Zoo Basel. Das Männchen und die acht Weibchen befinden sich auf der Durchreise in einen anderen Zoo. Sie stammen aus dem Tiergarten Nürnberg und leben jetzt im Gehege neben der Basler Totenkopfäffchen-Gruppe im Affenhaus. Die kleinen gelben Äffchen –auch Saimiri genannt – haben sich seit ihrer Ankunft im Dezember gut eingelebt und verbringen nun die Zeit, bis es wieder wärmer wird, im Zoo Basel. Nötig wurde der Umzug, da der Tierpark Nürnberg ein Winterquartier für die neun Äffchen suchte. Diese hatten sich zuvor unerwartet von ihrer Gruppe «abgespalten» und vertrugen sich fortan nicht mehr mit den anderen. Asyl für Äffchen in der Zoo-Gemeinschaft – Da es im Zoo Basel genügend Platz für zwei Gruppen gibt, bot der Zoo Basel den neun abtrünnigen Nürnbergern Asyl für den Winter. Die Totenkopfäffchen haben nun im Zoo Basel eigene Innen- und Aussenanlagen zur Verfügung, bis sie im Frühling oder Sommer dieses Jahres nach Taiwan reisen. Dies ist ein Beispiel für die Zusammenarbeit der europäischen Zoo-Gemeinschaft (EAZA). Bei unerwarteten Ereignissen suchen die beteiligten Institutionen gemeinsam pragmatische Lösungen, ein Garant dafür, dass für die Tiere auch in unvorhersehbaren Situationen schnell die jeweils beste Unterkunft gefunden wird. Wenn Trennung die einzige Lösung ist – Dass sich Totenkopfäffchen-Gruppen spalten ist an sich nichts Aussergewöhnliches. Diese Affenart bildet getrennte Weibchen- und Männchen-Gruppen aus. Die Weibchen sind im Gegensatz zu den Männchen alle miteinander verwandt und gehen genetisch alle auf eine «Stamm-Mutter» zurück. Wächst die Weibchen-Gruppe an, spaltet sich manchmal eine Untergruppe ab. Dies ist mit Streit verbunden und die Tiere müssen getrennt werden. Normalerweise findet das Europäische Zuchtprogramm (EEP) problemlos einen Platz, um die abgelöste Gruppe unterzubringen. Da die Vorbereitungen für einen Transport nach Taiwan länger dauern als innerhalb Europas, wurde für die Tiere aus Nürnberg ein passendes Winterquartier als Zwischenlösung gesucht und im Zoo Basel gefunden. Totenkopfäffchen kommen im südamerikanischen Regenwald von Bolivien über das obere Amazonasbecken bis nach Peru vor. Sie leben in Gemeinschaften von zwölf bis über hundert Tieren, in denen die in Untergruppen organisierten Weibchen den sozialen Kern bilden. Die Männchen-Gruppen leben eher in deren Peripherie. Seit 2014 koordiniert der Zoo Basel das Erhaltungszucht-Programm (EEP) der Schwarzköpfigen Totenkopfäffchen. In diesem Programm sind rund 800 Tiere aus Europa und Australien/Neuseeland aufgeführt. Der Zoo Basel übernimmt damit die Aufgabe, die Zoo-Population genetisch gesund zu halten.

Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen 12.02.2019
Tierisch was los in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen – Auch 2019 gibt es zahlreiche Veranstaltungen
Neben der „Weltreise an einem Tag“ bietet die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen auch in diesem Jahr wieder viele abwechslungsreiche Veranstaltungen. Los geht es mit dem Valentinstag am 14. Februar. An diesem Tag können Besucher um 15 Uhr kostenlose Expeditionen speziell zum Liebesleben der Tiere machen. Dabei verraten Zoolotsen faszinierendes Hintergrundwissen und führen Besucher zu besonderen Orten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine vorherige Anmeldung erforderlich – per E-Mail an info@zoom-erlebniswelt.de oder telefonisch unter T 0209 95450. Wie schon in den Vorjahren gibt es besondere Aktionen anlässlich verschiedener Welttage für bedrohte Tierarten: Neben den Welttagen der Giraffe (23. Juni), des Orang Utans (18. August) und des Nashorns (22. September) veranstaltet die ZOOM Erlebniswelt erstmalig den Welttag des Eisbären (3. März) und der Schildkröte (26. Mai). Voraussichtlich im April präsentiert die ZOOM Erlebniswelt eine neue Schildkrötenanlage. Besucher können dort Spornschildkröten beobachten, die zur drittgrößten Landschildkrötenart der Welt zählen. Die innogy Zooschule lädt Besucher zu einem Tag der offenen Tür ein, und zwar am 31. März und am 11. April. Interessierte können an diesen Tagen einen Blick in das Forscherzelt und den Dschungelraum werfen und viele spannende Dinge entdecken: Ein Haifischgebiss, echtes Orang Utan-Haar oder große Achatschnecken, Vogelspinnen und Stabschrecken. Im Programm sind außerdem wieder eine große Feier in den Saisonstart (31. März) und der beliebte Entdeckertag (1. September). Neu ist das Kindersommerfest „Ab in die Ferien“ am 13. Juli mit Bastelaktionen, Spielen, Expeditionen und einer 25 Meter langen Rutschbahn für die ganze Familie. Am Ende des Jahres kommen wie gewohnt Halloween-Fans auf ihre Kosten: Am 1. November findet das große Halloween-Spektakel statt, bei dem die ZOOM Erlebniswelt schaurig schön geschmückt und von verkleideten Künstlern in Szene gesetzt wird. Die Tickets für diese Sonderveranstaltung sind begrenzt, der Vorverkauf startet ab dem 1. September. Zum Ausklang des Jahres sorgt die ZOOM Erlebniswelt mit ihrem Winter Special (6. bis 8. Dezember) für Weihnachtsstimmung – mit einem nostalgischen Kinderkarussell, Waffeln und Glühwein.

Zoo Wuppertal 12.02.2019
Positive Entwicklung bei den Bonobos
Bei der Eingewöhnung des Bonobo-Mannes Bili, bei der sich der Grüne Zoo Wuppertal um eine Entspannung innerhalb der Gruppe bemüht, zeigt sich aktuell eine positive Entwicklung. Aktuell befindet er sich wechselweise und in unterschiedlichen Konstellationen zusammen mit den übrigen Gruppenmitgliedern, um die sozialen Beziehungen zwischen den Tieren zu stärken. Während die Aggressionen gegen ihn zurückgegangen sind, zeigte sich Bili auch in Anwesenheit des dominanten Weibchens entspannter und es konnten positive Kontakte (z.B. Grooming) mit anderen Artgenossen beobachtet werden. Der Grüne Zoo hofft, dass diese erfreuliche Entwicklung weiter anhält, auch wenn es bei der Integration von Bili natürlich auch wieder zu Rückschlägen kommen kann. Verschiedene fachlich versierte Institutionen wie der Europäische Zooverband EAZA, der Verband der Zoologischen Gärten VdZ oder das Jane Goodall Institut, dessen Vertreter sich am gestrigen Montag im Grünen Zoo selbst ein Bild gemacht hat, teilen die Einschätzung, dass Bili die Integration in die soziale Bonobogruppe ermöglicht werden sollte. Eine Unterbringung ohne Kontakt zu Artgenossen, wie sie von einigen Tierrechtlern und dem Betreiber eines Tierparkes in Wales gefordert wird, ist für alle Fachleute dagegen übereinstimmend keine Option. Der Grüne Zoo hofft, dass seine Information sowie die Aussagen der verschiedenen Verbände und Institutionen (auf den jeweiligen Webseiten der entsprechenden Institutionen abrufbar) zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen. Interessierte Gäste, die den Grünen Zoo besuchen möch-ten, können sich im Menschenaffenhaus jederzeit selbst einen eigenen Eindruck von Bili und den anderen Bonobos machen. Trotz der Einschränkungen durch die aufgestellten Kameras, mit der die Bonobos zurzeit durchgehend beobachtet werden, ist ein ungehinderter Blick in die Anlage der Bonobos vom Besucherraum aus möglich.

Zoo Duisburg 12.02.2019
Nachwuchs bei den Trampeltieren im Zoo Duisburg – Der kleine Dschigit hatte einen holprigen Start ins Leben
Die Trampeltierherde im Zoo Duisburg hat Zuwachs bekommen, bereits in der vergangenen Woche wurde der kleine Dschigit geboren. Tierärztin Dr. Carolin Bunert unterstützte Trampeltier-Stute Sulina bei der Geburt. Anfangs verlief die Geburt des jungen Hengstes normal, zum Nachmittag stockte der Geburtsprozess allerdings. „Wir merkten, dass Sulina zu erschöpft war und nicht mehr ausreichend pressen konnte. Daher entschieden wir uns, ihr etwas unter die Arme zu greifen“, so Dr. Carolin Bunert, Tierärztin im Zoo am Kaiserberg. Grund für die stockende Geburt war die breite Schulterpartie des kleinen Kamels. „Das Jungtier lag richtig im Geburtskanal und es schauten die Füße und der Kopf heraus. Durch einen kräftigen Zug an den Beinen konnte es herausgezogen werden und die Geburt wurde durch unseren Einsatz so beschleunigt“, erläutert die Tierärztin. Direkt nach der Geburt zogen sich die Zoomitarbeiter aus dem Stall zurück, da Sulina sofort Kontakt zu ihrem Jungtier aufgenommen hatte. Seither verläuft die Aufzucht reibungslos. Mit ihren 14 Jahren ist Sulina bereits eine sehr erfahrene Mutter, sechs Jungtiere der gebürtigen Duisburgerin sind bereits am Kaiserberg aufgewachsen. Einen Namen hat der kleine Hengst bereits von seinen Tierpflegern bekommen. Dschigit, ein Name mit Ursprung im Kaukasus, bedeutet so viel wie „geschickter Reiter“. Mit der Geburt von Dschigit wurde im Zoo Duisburg erneut ein Trampeltier-Jungtier mit besonderer Fellfarbe geboren. „Trampeltiere sind in der Regel bräunlich gefärbt, die helle Fellfarbe ist nur selten ausgeprägt“, freut sich der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer über die seltene Geburt. Erst wenn Dschigit beim ersten Fellwechsel sein gräuliches Jungtierfell verliert, wird das helle, weißliche Fell sichtbar werden. In den kommenden Tagen werden Mutter und Jungtier unter den wachsamen Augen der Tierpfleger die Außenanlage stundenweise erkunden. Schritt für Schritt werden dann auch die Tanten und Geschwister zum jüngsten Spross der Kamelherde stoßen. Zum Schluss trifft Dschigit dann auf seinen Vater, Zuchthengst Sultan. Der gebürtige Heidelberger hat in Duisburg in der Vergangenheit bereits mehrfach für Nachwuchs gesorgt – Dschigit ist bereits sein 17. Sprössling, dem die Zoobesucher am Kaiserberg beim Aufwachsen zusehen können.

Wildpark MV Güstrow 12.02.2019
Sonnenanbeter & Ferienspaß im Wildpark-MV – Bestes Winterferien-Wetter erfreut Mensch und Tier
In der zweiten Winterferien-Woche gibt die Sonne noch einmal Vollgas: Beinahe frühlingshafte Temperaturen stehen in den nächsten Tagen auf dem Programm. Das erfreut Mensch und Tier gleichermaßen. Im Streichelzoo des Wildpark-MV beispielsweise tummeln sich zehn Jungtiere, die ausgelassen spielen und ihre Kräfte messen. Zwischendurch wird entspannt in der Sonne gedöst. Nicht nur die Jungtiere sind ein Highlight insbesondere für die kleinen Besucher im Güstrower Wildpark. Auch der Winterferienspaß mit täglichem Programm geht noch bis Ende der Woche: Mittwoch, 13.02.2019 I Beginn: 10 Uhr I Dauer: ca. 1,5 h Selbstgemacht! Hautpflege für den Winter – Wenn der Winter kommt, werden die dicken Jacken aus dem Schrank geholt. Doch wie machen das die tierischen Nachbarn? Und welche Tricks haben wir selbst auf Lager? Eine gute Hautpflege ist das A und O. Wie man diese ganz einfach selbst herstellen kann, erfahren die Kinder bei diesem kleinen Workshop. Unkostenbeitrag: 1,00 €. Donnerstag, 14.02.2019 I Beginn: 10 Uhr I Dauer: ca. 1,5 h Entdeckertour: Spuren im Winterwald – Es geht auf Spurensuche im Wildpark-MV: Wo schlafen die Wildschweine? Welche Tiere verkrümeln sich und welche sind im Wald unterwegs? Auch ohne Schnee hinterlassen Tiere Spuren im Wald: Wer kennt alle tierischen Fährten? Freitag, 15.02.2019 I Beginn: 10 Uhr I Dauer: ca. 1,5 h Wolfstour für Kids – Vorbei an Luchs und Wildkatze besuchen die Kinder das Wolfsrudel, erfahren Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere und dürfen sogar ein Wolfsfell anfassen. Anschließend kann ganz gemütlich Knüppelkuchen (je 0,50 €) am Lagerfeuer gegrillt werden.

Zoo Hannover 11.02.2019
Romanze in Yukon Bay – Erstes Rendezvous zwischen Eisbären Milana und Sprinter im Erlebnis-Zoo Hannover
Wenn es draußen so richtig schön kalt ist, machen sich Eisbären gerne warme Gedanken. Zum ersten Mal trafen sich daher jetzt die Eisbären Milana (9) und Sprinter (11) in der Kanadalandschaft Yukon Bay im Erlebnis-Zoo Hannover zu einem Rendezvous. In aller Ruhe konnten sich die beiden erst hinter den Kulissen beschnuppern, um dann ihre Bekanntschaft in der großen Bucht von Yukon Bay zu vertiefen. Vor zwei Jahren kam Eisbärin Milana aus der Aufzuchtstation des Moskauer Zoos nach Hannover, wo bereits die Bären Sprinter und Nanuq wohnten. Die drei konnten sich sehen und riechen, aber nicht treffen. Milana beobachtete die Männchen und hatte Wahl – sie entschied sich für den eher gemütlichen Sprinter. „Die Bärin hat im Laufe der Zeit deutlich mehr Interesse an Sprinter gezeigt“, erklärte Klaus Brunsing, Zoologischer Leiter. In Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Eisbären gab es daher jetzt ein erstes Treffen der beiden. Und tatsächlich waren sich die beiden sehr zugetan. Sie beschnupperten sich, verfolgten einander, beknabberten sich liebevoll. Obwohl Milana sich gegenüber den Männchen sonst immer ziemlich durchsetzungsstark benommen und das Zooteam daher mit einigen Pfotenhieben gerechnet hatte, verlief das Treffen sehr harmonisch, so Brunsing. Die deutlich kleinere Bärin forderte den imposanten 500-kg-Sprinter immer wieder zum Spielen auf und kabbelte sich ausgiebig mit ihm im Wasser. Nach einer Stunde bärenstarker Wassergymnastik zog sich Sprinter – offensichtlich ein wenig erschöpft von so viel Frauenpower – in seinen eigenen Bereich zurück (während Milana locker noch weitere Runden schwamm). Wenn die beiden Eisbären sich weiterhin so gut verstehen, werden sie in den nächsten Tagen stundenweise gemeinsam auf der Außenanlage in Yukon Bay zu sehen sein. Für den dritten Bären im Bunde, Nanuq, wird in Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm ein neues Zuhause gesucht, wo er ebenfalls auf ein Weibchen treffen wird – der Erlebnis-Zoo ist bereits in guten Gesprächen mit einem anderen Zoo. Bis es soweit ist, leben die drei Bären wie bislang auf getrennten Anlagen in Yukon Bay.

Zoo Magdeburg 11.02.2019
Vortrag am 22. Februar 2019 im Zoo: „Deutsche Zoogeschichte in Ost und West“
Der ehemalige Zoodirektor des Tierpark und Zoo Berlin, Dr. Bernhard Blaszkiewitz, referiert am 22. Februar 2019 in der Zoowelle über Zoogeschichtliches in Ost- und Westdeutschland. In dem Vortrag gibt Dr. Blaszkiewitz Einblicke in die deutsche Zoogeschichte und ihrer Entwicklung, die mit der Eröffnung des ersten deutschen Zoos 1844 in Berlin begann. Bemerkenswert war zu Zeiten des kalten Krieges, dass die internationale Zusammenarbeit der Zoos, unabhängig der politischen Systeme und über die Grenzen hinweg, trotz aller Schwierigkeiten intensiv auf- und ausgebaut worden sind. Die Zoos verband und verbindet ein Thema: die Faszination, die von der Haltung und Zucht von Tieren ausgeht. Bis heute sind Zoologische Gärten als Bestandteil der urbanen Umwelt ein unverzichtbarer Ort für den Menschen, um dort Tieren zu begegnen, gleichsam ein “Notausgang zur Natur”, wie der berühmte Tiergärtner Professor Heini Hediger es einmal formuliert hat. Obwohl unsere Tiergärten stetig einen Wandel erfahren haben, bleibt ihre Kernaufgabe bis heute gleich: das lebende Tier für den Menschen zu präsentieren.

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