Zoopresseschau

Tierpark Olderdissen 10.10.2025
Reise in die Jungsteinzeit: Soay-Schafe im Tierpark Olderdissen
Im Heimat-Tierpark Olderdissen in Bielefeld leben Soay-Schafe, eine besonders ursprüngliche Schafrasse, die in ihrem Erscheinungsbild und Verhalten dem Wildschaf, dem Mufflon, noch nahekommt. Leider hatte der Bielefelder Tierpark im vergangenen Jahr den Zuchtbock verloren. „Glücklicherweise konnten wir nun aber von einem Züchter in der Nähe von Lippstadt einen neuen Zuchtbock holen. Ein ganz besonders schönes und imposantes Tier“, freut sich Markus Hinker, Cheftierpfleger in Olderdissen. Hinker hat das Tier persönlich aus Südwestfalen abgeholt. „Nach der Ankunft des Tieres haben wir noch einige Gesundheitsbehandlungen, wie zum Beispiel eine Entwurmung, veranlasst“, berichtet der Tierpfleger. „Danach konnte der neue Bock dann auch schon bei seinen neuen Mitbewohnerinnen einziehen. Gerade rechtzeitig, sodass es auch nächstes Jahr Jungtiere geben kann, wenn alles gut läuft.“ Die Soay-Schafe in Olderdissen leben derzeit auf dem großen, früheren Hockeyplatz hinter dem Streichelzoo. „Die Fläche wird dann zukünftig zum Baugrund für den großen ‚Hof der Tiere‘“, erläutert Tierparkleiter Dr. Benjamin Ibler. „Für die Soay-Schafe werden wir dann einen passenden, neuen Standort in Olderdissen finden.“
Das Soay-Schaf Soay-Schafe stellen den Stand der Haustierzucht in der Jungsteinzeit dar. Benannt sind sie nach der schottischen Insel Soay (St. Kilda) aus der Inselgruppe der Hebriden, wo sich diese Form bis heute erhalten hat. Der Name Soay wiederum ist nordischen Ursprungs bedeutet ebenfalls Schaf. Auf der Insel Soay leben schon seit Jahrhunderten verwilderte Bestände des besagten Soay-Schafs in nahezu unzugänglichen Regionen. Es ist nicht bekannt, welche Menschen damals auf der Insel wohnten und warum die Schafe verwildert sind. Soay-Schafe sind überwiegend in beiden Geschlechtern behornt, es kommen aber auch manchmal unbehornte weibliche Tiere vor.

Tierpark Nordhorn 10.10.2025
Sparkassenstiftung unterstützt weiteres Tierpark-Großprojekt
75 000 Euro für die Umsetzung eines Tierpark-Hafens Die Verbindung zwischen dem Tierpark Nordhorn und der Grafschafter Sparkassenstiftung wird um ein Großprojekt reicher: Im Jahr seines 75-jährigen Bestehens erhält der Tierpark 75.000 Euro zur Umsetzung eines Hafens direkt unterhalb des Gasthauses „De MalleJan“. Es ist damit die achte Spende in ihrer nun knapp 30-jährigen Fördergeschichte, die die Grafschafter Sparkassenstiftung dem Tierpark Nordhorn überreicht. Die Gesamtfördersumme steigt mit der Unterstützung des Tierpark-Hafens auf fast 800.000 Euro an. „Wir sind stolz darauf, einen entscheidenden Anteil zur äußerst positiven Entwicklung des Tierparks beigetragen zu haben“, verdeutlichen Norbert Jörgens (Stiftungsratsvorsitzender) und Jens Knippen (Vorstandsvorsitzender) von der Grafschafter Sparkassenstiftung. Unter anderem mit der Zooschule, der Historischen Schmiede oder dem Bildungsprojekt „Zooschule to go“ förderte die Stiftung in den letzten Jahren bereits herausragende Projekte des Tierparks, dessen Verantwortliche um Tierparkleiter Dr. Nils Kramer immer wieder für neue Highlights auf dem Tierpark-Gelände sorgen – und somit den Besuch im Familienzoo dauerhaft interessant gestalten. „Mit der Mischung aus historischen Gebäuden, alten regionalen Tierrassen und Veranstaltungen und Aktivitäten rund um Bräuche und Traditionen begeistert der Tierpark seine Besucherinnen und Besucher immer wieder aufs Neue“, findet Jörgens. Und nun der Bau eines eigenen Hafens. Warum eigentlich? „Weil das Thema Wasser einfach zu Nordhorn gehört. Nordhorn ist Wasserstadt, und zwar schon seit den ersten Siedlungen im Bereich der Vechte“, so Dr. Nils Kramer, der hinzufügt: „Wasseradern sind auch immer Lebensadern. Tiere, Pflanzen und besonders auch der Mensch haben sich in ihrer Ausbreitungs- und Siedlungsgeschichte immer auch in besonderer Weise an Wasseradern wie dem Fluss Vechte orientiert. Entlang dieser Verbindungen blühten Wirtschaft und Handel früh auf. Nicht anders in Nordhorn.“ Durch den Verlauf der Vechte ins Ijsselmeer waren insbesondere auch die Verbindungen in die Niederlande über viele Jahrhundert sehr eng. Das „Bentheimer Gold“, also der Bentheimer Sandstein, war viele Jahre ein begehrter Exportschlager und wichtigstes Handelsgut der Region. „Aufgrund dieses thematischen Schwerpunktes und dank seiner direkten Lage an der Vechte drängte sich für unseren Tierpark der Bezug zur ‚Wasserstadt‘ förmlich auf. Diese Idee bestand schon lange. Nun möchten wir sie in die Tat umsetzen“, so Dr. Kramer, der glücklich über die geplante Erweiterung ist. Mit den „Vechterangern“ hat der Familienzoo das Leben am und im Fluss bereits vor 2 Jahren in seine Bildungsarbeit aufgenommen. Ein beliebtes Programm der Zooschule, welches sicherlich durch einen eigenen Tierpark-Hafen ebenfalls noch mehr Zuspruch erhalten wird. Fast zeitgleich mit dem Hafen am Tierpark wird auch das Projekt „Stadthafen“ in der Innenstadt vorangetrieben. „Das erhöht die städtebauliche Bedeutung beider Vorhaben immens“, freut sich Bürgermeister Thomas Berling, der bereits vermehrt die Ausflugsboote wie die der VVV-Flotte aber auch Kanus und Tretboote Richtung Tierpark förmlich vor Augen fahren sieht. „Die von der Grafschafter Sparkassenstiftung seit Jahren praktizierte Förderung der Freizeitnutzung heimischer Wasserwege wird mit dem Tierpark- Hafen durch ein weiteres Element bestätigt“, verdeutlicht Jens Knippen, Vorstandsvorsitzender der Grafschafter Sparkassenstiftung. Mit einem Durchstich zur Vechte entsteht eine kleine Hafenanlage mit gesondertem, digitalem Zugang zum Tierpark. Gutachten und Berechnungen zur optimalen Anlage und Ausrichtung der Einfahrt ins Hafenbecken sind vorhanden. Über einen Schwimmsteg und eine feste Steganlage können die Wassertouristen an Land kommen, Pause machen oder den Tierpark besuchen. Für Zoo-Besucher entsteht oberhalb der Hafenanlage eine Terrasse mit bestem Blick auf die Anlage und die Vechte. „Der Tierpark stärkt mit dem Vorhaben der Hafenanlage auch den touristischen Mehrwert für unsere Grafschaft“, weiß Landrat Uwe Fietzek. Der Landkreis ist wie die Stadt Nordhorn Gesellschafter des Tierparks. Generell ist die Freude bei allen Beteiligten auf dieses besondere Projekt groß. „Mit der Unterstützung der Grafschafter Sparkassenstiftung haben wir erneut einen großen Schritt Richtung Umsetzung genommen. Das ist ein weiteres starkes Signal für die Zukunft unseres Tierparks“, so Dr. Nils Kramer.

Alpenzoo Innsbruck 10.10.2025
Neuer Luchs im Alpenzoo Innsbruck – Willkommen, Eddy!
Im Alpenzoo gibt es Zuwachs: Letzte Woche ist der junge Luchs Eddy aus dem Dartmoor Zoological Park in England in Tirol eingetroffen. Wie es sich für VIPs gehört, wurde das Luchsmännchen am Flughafen München vom Alpenzoo-Team abgeholt und sicher in sein neues Zuhause gebracht. Nach einer Eingewöhnungsphase begann der „Engländer“ sein neues Revier neugierig zu erkunden. Besonders spannend war dabei die Begegnung mit Emma, der gleichaltrigen Luchsdame des Alpenzoo. Und es war offenbar Zuneigung auf beiden Seiten: Emma lässt Eddy seitdem nicht mehr aus den Augen und beobachtet jeden seiner Schritte im Gehege. Unser Luchsmännchen ist noch etwas vorsichtig und muss das Klettern in unserem Gelände erst lernen -verständlich, er kommt ja aus dem flachen England. Doch die Tierpflegerinnen und Tierpfleger sind zuversichtlich, dass er sich rasch einleben wird. „Eddy ist neugierig und versucht sich immer wieder im Klettern – wir sind sicher, dass er sich bald zu einem echten Tiroler entwickeln wird“, freut sich das Alpenzoo-Team. Eddys Ankunft im Alpenzoo zeigt erneut, wie Zoos ständig im engen Austausch stehen. Dabei geht es darum, die Erhaltung gesunder und genetisch vielfältiger Tierpopulationen zu fördern. Der Transfer von Tieren – wie im Fall von Eddy – erfolgt stets im Rahmen koordinierter Zuchtprogramme, die von der Europäischen Zoovereinigung (EAZA) betreut werden. So wird sichergestellt, dass bedrohte Arten langfristig erhalten bleiben und Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, heimische Wildtiere wie den Luchs aus nächster Nähe kennenzulernen. Wer die beiden Luchse selbst kennenlernen will, ist herzlich in den Alpenzoo eingeladen.

Zoo Berlin 10.10.2025
Happy-Hippo-Badespaß
Flusspferd-Nachwuchs im Zoo Berlin entwickelt sich gut Schlafen, Kuscheln, Planschen – das sind derzeit die Lieblingsbeschäftigungen des kleinen Flusspferd-Jungtiers im Zoo Berlin. Der Nachwuchs von Flusspferd Nala kam am 28. September zur Welt. Mit rund 28 kg wog er deutlich weniger als die üblichen 40 kg bei neugeborenen Flusspferden. „Mittlerweile wiegt der kleine Bulle rund 32 kg“, freut sich Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Jede Gewichtszunahme ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass das Jungtier genug trinkt und von seiner Mutter fürsorglich umsorgt wird.“ Ganz wie im natürlichen Lebensraum, wo werdende Flusspferdmütter seichtere Gewässer zur Geburt aufsuchen, verbringt auch Nala mit ihrem Nachwuchs die erste Zeit abseits des großen Wasserbeckens in der Hippo Bay. Hier können Mutter und Jungtier ungestört sein und viel Zeit mit ausgiebigen Bade- und Kuschelsessions verbringen. Flusspferde können nicht schwimmen; sie stoßen sich mit ihren kräftigen Beinen vom Boden ab und gleiten so durchs Wasser. Auch der kleine Bulle zeigt dabei schon erstaunliches Geschick: Er hüpft munter durch das Wasserbecken, taucht regelmäßig auf und schüttelt dann aus seinen kleinen, wackelnden Öhrchen das Wasser. Mutter und Nachwuchs sind aktuell noch nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Flusspferde werden laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als gefährdet eingestuft. Lebensraumverlust, Wilderei und Konflikte mit dem Menschen setzen den Beständen in Afrika zunehmend zu. Berlin World Wild – das Artenschutzprogramm der Zoologischen Gärten – unterstützte im März 2025 einen Workshop der IUCN-Flusspferd-Spezialisten-Gruppe in Abidjan (Elfenbeinküste) zur Erarbeitung eines Aktionsplans für den Schutz der Flusspferde in Westafrika. An dem Workshop konnten dank der finanziellen Unterstützung aus Berlin und anderen europäischen Zoos 50 Vertreter aus 13 westafrikanischen Staaten teilnehmen. Hintergrund Flusspferde in Berlin Flusspferde haben einen besonderen Platz im Herzen der Berliner*innen, denn sie haben eine lange Geschichte in Deutschlands ältestem Zoo: Bereits seit 1874 sind Flusspferde im Zoo Berlin zuhause. Das aktuelle Haus, die „Hippo Bay“, wurde 1997 fertiggestellt. Die rund 8 cm dicken Panoramaglasscheiben ermöglichen Zoogästen fast hautnahe Einblicke in das faszinierende Wasserballett der Schwergewichte. Innerhalb von 24 Stunden werden hier rund fünf Millionen Liter Wasser gereinigt. Das gut 1.000 m² umfassende Glasdach besteht aus mehr als 800 Einzelscheiben und war bei der Eröffnung die größte freitragende Doppelkuppel Europas. Berühmt wurde im Zoo Berlin unter anderem der Hippo-Bulle Knautschke, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlebte und zum Symbol für die lange und engagierte Flusspferdhaltung in der Hauptstadt wurde.

Erlebnis-Zoo Hannover 10.10.2025
BRAUN-SCHWARZ-WEISS GESTREIFTER NACHWUCHS
Fohlen der Steppenzebras erkundet sein Reich im Erlebnis-Zoo Hannover Von wegen „schwarz-weiß“. Wer Zebras genau betrachtet, erkennt im Fell der gestreiften Tiere ein großes Farbspektrum von Grau, Beige über Zart- bis Tiefbraun. Das am 28. September im Erlebnis-Zoo Hannover geborene Steppenzebrafohlen zum Beispiel trägt einen hellbraunen Flaum auf den Ohren und eine dezente rostbraune Note direkt über der samtigen dunklen Schnauze. Und statt mit schwarz-weißen Streifen an den Beinen, trabt es schwarz-zimtbraun gestreift neben seiner Mutter. Tatsächlich wechseln Zebrajungtiere während ihrer Entwicklung mehrmals die Farbe. Als Embryo sind sie einfarbig schwarz, die weißen Streifen entwickeln sich erst kurz vor der Geburt. In den ersten Lebensmonaten ist das Fell der Jungtiere schwarz-weiß-bräunlich – die braune Färbung verblasst nach und nach. Etwa 30 kg wiegt ein Zebrafohlen bei der Geburt. Es steht nach nur wenigen Minuten und trinkt nach rund einer Stunde zum ersten Mal bei der Mutter. Die erste Zeit sondert sich die Mutter mit ihrem Jungtier von der Herde ab, aber schon nach einigen Tagen ist das Fohlen in der Lage, Mutter und Herde zu folgen. Mit etwa einem Jahr ist der Nachwuchs ausgewachsen, nimmt dann aber noch bis zum Alter von drei Jahren weiter an Gewicht zu. Auch im Erlebnis-Zoo haben die Zebrastute und ihr Fohlen, dem die Tierpflegenden den Namen „Imani“ gegeben haben, allein hinter den Kulissen verbracht. Jetzt ist der Nachwuchs bereit, die große Steppenanlage am Sambesi und seine Mitbewohner, die Impalas und Thompson-Gazellen, kennenzulernen. Und auf der Steppe ist gerade besonders viel zu erleben und entdecken, denn auch die Impalas (Schwarzfersenantilopen) haben Nachwuchs bekommen: Zwischen dem 13. Juni bis 10. August kamen neun Jungtiere zur Welt. Potenziell gefährdet Von allen (Wild-)Pferdearten ist das Steppenzebra am weitesten verbreitet. Trotzdem wird diese Art von der Weltnaturschutzunion IUCN als „potenziell gefährdet“ eingestuft, da die Bestände immer weiter abnehmen. Ein Problem sind beispielsweise die Weidezäune, die den Tieren bei ihrer Wanderung den Weg versperren oder den Zugang zu Trinkwasser verhindern. Im Erlebnis-Zoo Hannover wird das Grant-Steppenzebra, eine Unterart aus Ostafrika, gehalten.

Allwetterzoo Münster 09.10.2025
Ganz besondere Kaulquappen: Seltener Nachwuchs im Allwetterzoo Münster
Es gibt Nachwuchs bei dem akut vom Aussterben bedrohten San-Martin-Fransenlaubfrosch. Für den Allwetterzoo Münster ist das die erste erfolgreiche Nachzucht dieser seltenen Tierart. Sie sind nur schwer zu entdecken, die San-Martin-Fransenlaubfrösche im Allwetterzoo Münster. Charakteristisch für diese Amphibien ist ein ausgefranster Hautsaum an Armen und Beinen. Dadurch sind sie sehr gut getarnt und nur schwer zu entdecken. Dabei handelt es sich bei dieser Fransenlaubfroschart um eine recht stattliche Froschart. Sie kann eine Größe von bis zu 9 Zentimeter erreichen. Diese Angabe gilt sowohl für Weibchen als auch für Männchen, wobei letztere oft eine stärkere Armmuskulatur aufweisen. Baumbewohnende Frösche Aber es gibt noch mehr, was diese Amphibie zu etwas besonderem macht. „Dazu gehört die spezielle Hautstruktur mit den namensgebenden Fransen und die aktive Brutpflege diese Froschart zu einer einzigartigen und faszinierenden Art“, fasst Kristina Theobald, Bereichsleiterin des Artenschutzcampus im Allwetterzoo Münster, die besonderen Merkmale zusammen. Diese Frösche sind Baumbewohner. Hier wird auch der Nachwuchs großgezogen. Das Weibchen legt dabei die befruchteten Eier hoch oben in den Bäumen in kleine, vom Regen geschaffene „Gewässer“. Dabei handelt es sich um Baumhölengewässer (Dendrotelmen), Regenwasseransammlungen in ausgehöhlten Baumstämmen und dicken Ästen“. Kristina Theobald weiß aber noch eine weitere Besonderheit dieser Amphibien: „Das Besondere ist, dass das Weibchen die Larven regelmäßig mit eigenen, in der Regel unbefruchteten Eiern füttert. Wir waren in der Lage ein Foto davon zu machen. Hier ist sehr deutlich zu sehen, dass diese Form der Larvennahrung gut angenommen wird.“ Beide Geschlechter kümmern sich um Nachwuchs Nicht nur das Weibchen kümmert sich um den Nachwuchs. Das Männchen bleibt ständig bei Eiern und Larven, allgemein auch Kaulquappen genannt, und verteidigt diese auch. Das geschieht durch Beißen und Klammern. Der San-Martin-Fransenlaubfrosch ist bisher nur aus einem kleinen Gebiet bekannt. „Das liegt an den Hängen des mexikanischen Vulkans San Martin“, sagt Christian Langner über die Herkunft der Frösche. Er ist im Artenschutzcampus tätig und damit auch für die Fransenlaubfrösche zuständig. Die Fundorte der baumbewohnenden Frösche lägen dabei ausschließlich in Bergnebelwäldern in Höhenlagen zwischen 500 und 1180 Metern über dem Meeresspiegel, wie er erklärt. Extrem hohes Risiko, in nächster Zeit auszusterben Die Bestände im Freiland sind mehr und mehr durch Lebensraumverlust aufgrund intensiver Landwirtschaft und der damit einhergehenden Rodung der letzten Nebelwälder bedroht. Das diese Art nur in einem ohnehin sehr kleinen Verbreitungsgebiet vorkommt, gefährdet die Art zusätzlich. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird der San-Martin-Fransenlaubfrosch als Critically Endangered (CR), vom Aussterben bedroht, eingestuft. Damit unterliegt diese Art einem extrem hohen Risiko, in nächster Zeit auszusterben. Und das obwohl man die genauen Populationsgrößen in der Natur gar nicht kennt, denn bisher wurden kaum Individuen dieser Art dort gefunden, da sie so versteckt leben. „Als Zoo haben wir deshalb nicht nur den Auftrag, die Art durch Nachzuchten zu erhalten. Bei dieser, wie auch bei vielen anderen bedrohten Arten im Allwetterzoo, ist es auch unserer Aufgabe darauf hinzuweisen, was mit ihren Lebensräumen geschieht und wie wir diese schützen können“, wirbt das Team des Artenschutzcampus für einen Besuch im Allwetterzoo Münster, nicht nur um den San-Martin-Fransenlaubfrosch zu erleben. Der Allwetterzoo Münster ist neben dem Grünen Zoo Wuppertal und dem Aquazoo in Düsseldorf nur einer von drei in der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) organisierten Zoos weltweit, in dem die seltenen und vom Aussterben bedrohten San-Martin-Fransenlaubfrösche (Ecnomiohyla valancifer) gehalten und erfolgreich gezüchtet werden. „Allerdings gibt es, koordiniert von Citizen Conservation, einem Netzwerk von Zusammenschluss zoologischer Einrichtungen und privater Tierhalter, weitere erfolgreiche Nachzuchten in Deutschland“, ergänzt Langner.

Zoo Heidelberg 09.10.2025
Herbst-Highlights im Zoo Heidelberg
Wo es für Besucher jetzt besonders spannend ist Ein Besuch im herbstlichen Zoo Heidelberg loht sich: Der diesjährige Zwergotter-Nachwuchs zeigt sich erstmals auf der Außenanlage und bei den Rüsselhündchen raschelt es im Laub. Wer etwas Zeit und Geduld mitbringt, kann jetzt besondere Tierbeobachtungen machen. Es herrscht ein quirliges Treiben auf der Außenanlage bei den Zwergottern vor dem Elefantenhaus: Die drei sieben Wochen alten Zwergotter-Jungtiere lernen schwimmen. Dabei unterstützen sie nicht nur die Elterntiere lautstark, sondern auch die beiden älteren Geschwister. „Zwergotter sind unheimlich soziale Tiere mit einem starken Familienverbund. Für die Geschwister hat das den positiven Nebeneffekt, dass sie sich viel bei den Eltern abgucken können, falls sie einmal selbst in die Elternrolle schlüpfen“, erklärt Alexandra Dussel, Tierpflegerin im Zoo Heidelberg. Wer so viel spielt und trainiert, wird irgendwann müde. Auch hier heißt es: zusammen ist es schöner. „Oft kuschelt sich die gesamte Otterfamilie nach dem Toben eng aneinander und ruht gemeinsam. Das sind auch immer besonders schöne Momente“, erzählt Dussel. Apropos schöne Momente: Unser Tierpflegeteam im Affenrevier freut sich besonders über eine aktuelle Entdeckung. Das Rüsselhündchen-Paar, das seit diesem Jahr die Artenvielfalt im Zoo Heidelberg bereichert, hat ein Jungtier erfolgreich aufgezogen. „Wir haben stark vermutet, dass die beiden Nachwuchs haben, weil wir das Weibchen beim Nestbau beobachtet haben. Da wir aber nicht stören wollten, waren wir bis jetzt nicht sicher, ob die Aufzucht erfolgreich war“, erklärt Tierpfleger Dominik Winkel. „Als das kleine Rüsselhündchen vergangene Woche zum ersten Mal aus dem Laubhaufen huschte, waren wir alle sehr begeistert. Das Jungtier ist quasi das erste echte Kurpfälzer Rüsselhündchen.“ Das kleine Rüsselhündchen unternimmt inzwischen immer häufiger Streifzüge durch das Gehege und frisst bereits selbstständig Insekten. Mit etwas Geduld können Besucher es im kleinen Affenhaus beobachten. Hierhin sind übrigens auch die stark bedrohten Gürtelvaris umgezogen. Neben den tierischen Highlights entfaltet die Parkanlage ihren herbstlichen Charme. Der Feuerdorn leuchtet in kräftigem Gelb, die Blätter färben sich in Rot und Gold. „Viele Besucher schätzen einen atmosphärischen Zoospaziergang im Herbst“, betont Zoo-Direktor Dr. Klaus Wünnemann. „Mit den besonderen Tierbeobachtungen und der farbenfrohen Kulisse lohnt sich ein Besuch jetzt ganz besonders.“

Kölner Zoo 09.10.2025
Neue Tierart im Kölner Zoo: Goldkopflöwenäffchen „Xanti“ und „Yara“ sind eingezogen
Der Kölner Zoo zeigt eine neue Tierart: In seinem Urwaldhaus sind Goldkopflöwenäffchen eingezogen. „Xanti“ und „Yara“ sind Schwestern und stammen aus dem Zoo Antwerpen. Mit einer Kopf-Rumpf-Größe von knapp 30 cm und gerade einmal rund 500 Gramm Gewicht zählen sie zu den kleinsten Primaten der Erde. Die beiden Weibchen kamen am 17. September wohlbehalten in Köln an. „Xanti“ ist drei und „Yara“ zwei Jahre alt. Bei Goldkopflöwenäffchen ist das Fell hauptsächlich schwarz gefärbt. Die buschige Mähne und die Vorderpfoten sind rötlich oder gelb. Wie bei allen Löwenäffchen ist das Gesicht haarlos. Charakteristisch ist auch, dass die langen Finger mit Ausnahme der ersten Zehe der Hinterpfoten in Krallen enden. Das Vorkommen der Goldkopflöwenäffchen ist auf ein kleines Gebiet in der südlichen Küstenregion des brasilianischen Bundesstaates Bahia begrenzt. Dort leben sie vorwiegend in tropischen Wäldern. Die Primaten sind Baumbewohner. Sie halten sich in einer Höhe von drei bis zehn Metern auf, sind tagaktiv und schlafen in der Nacht meist in Baumhöhlen. Goldkopflöwenäffchen leben in Familiengruppen von zwei bis acht Tieren, die sich meist aus einem erwachsenen Paar und ihrem Nachwuchs zusammensetzen. Die Gruppen weisen ein ausgeprägtes Sozialverhalten auf, Fellpflege und das Teilen der Nahrung spielen dafür eine wichtige Rolle. Die Primatenart lebt territorial, das heißt in einem festen Revier von im Schnitt rund 75 Hektar, das aggressiv verteidigt wird. Die Tiere sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Insekten, Spinnen, kleinen Wirbeltieren und Früchten. Goldkopflöwenäffchen sind wie andere Löwenäffchen auch vom Aussterben bedroht. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art weiterhin als „stark gefährdet“ („endangered“) ein. Grund ist vor allem die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraums im südostbrasilianischen Regenwald. Dieser ist besonders stark durch Rodung und Zersiedlung betroffen. Mehr als 90 Prozent des Lebensraumes dieser Tiere sind bereits verschwunden, sodass sie heute nur mehr in einem kleinen Gebiet im südlichen Küstenstreifen des Bundesstaates Bahia vorkommen. Zoos sind wichtige Akteure beim Löwenäffchen-Schutz Aber es gibt auch Grund zur Hoffnung. In den 1980er-Jahren wurde ein intensives Zucht- und Wiederaussiedlungsprogramm für verschiedene Löwenäffchenarten gestartet. Dies führte dazu, dass sich die Bestände wieder erholten. Zoos waren wichtige Akteure dieser Artenschutzarbeit. Schutzgebiete wurden errichtet und Aufklärungskampagnen rund um die Bedrohung gestartet. Heute werden die Bestände bei den Goldkopflöwenäffchen wieder auf 6.000 bis 15.000 Tiere geschätzt. Trotzdem stellt die Zerstückelung ihres Verbreitungsgebietes weiterhin ein großes Problem für den Erhalt dar. Der Zoo von Antwerpen führt das Zuchtbuch für Goldkopflöwenäffchen. In europäischen Zoos leben derzeit rund 600 Tiere dieser Art. In Köln werden sie mit den ebenfalls sehr kleinen Zwergseidenäffchen auf einer Anlage vergesellschaftet. Spendenmöglichkeit für die Artenschutzarbeit des Zoos: https://foerdern.koelnerzoo.de/spenden/artenschutz

Tierpark Berlin 09.10.2025
Happy Birthday zum 70. LOTTO 6aus49!
Tierpark Berlin und LOTTO Deutschland feiern doppeltes Jubiläum mit Patenschaft Zwei Institutionen feiern gemeinsam ein außergewöhnliches Jubiläum: Der Tierpark Berlin wird in diesem Jahr 70 Jahre alt und auch der Klassiker LOTTO 6aus49 blickt auf sieben Jahrzehnte voller Geschichten, Hoffnungen und Glücksmomente zurück. Anlässlich des doppelten Geburtstags übernimmt LOTTO Deutschland die Patenschaft für den ersten Afrikanischen Elefanten, der 2026 in den Tierpark Berlin einziehen wird. „Nicht nur das 70-jährige Jubiläum verbindet uns. Zoo und Tierpark Berlin durften sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiterentwickeln, auch dank finanzieller Hilfe durch LOTTO-Mittel. Diese Patenschaft ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Arbeit, für die Berlinerinnen und Berliner sowie alle Gäste der Bundeshauptstadt“, freut sich Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Seit seiner Gründung 1955 hat der Tierpark Berlin Millionen von Menschen unvergessliche Erlebnisse ermöglicht und sich zu einer der bedeutendsten zoologischen Einrichtungen Europas entwickelt. Dabei konnte der Tierpark immer wieder auf die Unterstützung der Lottogesellschaften zählen: In den vergangenen fünfzehn Jahren flossen rund 8 Millionen Euro aus Lotto-Mitteln in Projekte wie die Sanierung des Alfred-Brehm-Hauses und die Modernisierung der Großkatzenanlagen und die Weiterentwicklung der Tierhaltung. Michael Barth, Federführer im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) bestätigt, dass das wahre Glück auch jenseits der Zahlen zu finden ist: „LOTTO 6aus49 ist seit 70 Jahren ein stets verlässlicher Begleiter für Millionen Menschen. LOTTO ist ein unverzichtbarer Förderer von Sport, Kultur, sozialen und anderen gemeinnützigen Projekten in der Bundesrepublik. Das kommt allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland zugute. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung des Tierparks Berlin.“ Franziska Reichenbacher, Fernsehmoderatorin und langjährige Lottofee hebt ihren persönlichen Bezug zu den sanften Riesen hervor:„ In vielen Kulturen gelten Elefanten als Glücksbringer, sie stehen für Weisheit und Stärke, sie sind klug und sehr sozial. Das passt perfekt zu LOTTO und mit der Patenschaft wird die Verbindung zweier geschichtsträchtiger Institutionen nochmal vertieft.“ Da die Elefanten erst im kommenden Jahr ankommen, durften sich anlässlich des Jubiläums schon einmal andere sanfte Riesen über eine kleine Aufmerksamkeit freuen: Die Giraffen, Teil der weitläufigen Afrika-Savanne im Tierpark Berlin, wurden mit ihren Lieblingssnacks direkt von der Giraffen-Lodge aus gefüttert. Auch die jüngsten Herdenmitglieder, Odin, Bertie und Emily, ließen sich diese Leckereien nicht entgehen und feierten fleißig mit.

Zoo Magdeburg 09.10.2025
Neurobiologe Prof. Dr. Michael Brecht zu Gast im Zoo Magdeburg
Austausch über das Verhalten und die Neurobiologie der Elefanten Der Zoo Magdeburg hatte am 8. Oktober besonderen Besuch: Prof. Dr. Michael Brecht, Neurobiologe an der Humboldt-Universität zu Berlin und international anerkannter Experte für die Neurobiologie von Elefanten, war bei den Magdeburger Elefanten Mwana, Sweni und Kando zu Gast. Gemeinsam mit den Tierpflegern tauschte er sich über das Verhalten und die individuellen Eigenheiten der Tiere aus. Im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Gesprächs stand die komplexe Steuerung des Elefantenrüssels, der über mehrere tausend Muskeln verfügt und eine außergewöhnliche Fein- und Grobmotorik ermöglicht. Diese einzigartige neuronale Organisation macht den Rüssel zu einem der faszinierendsten Organe im Tierreich. Prof. Brecht untersucht, wie sich die Struktur und Funktion des Elefantengehirns von anderen Säugetieren unterscheidet und welche neuronalen Mechanismen hinter ihren ausgeprägten kognitiven und haptischen Fähigkeiten stehen. Für den Zoo Magdeburg war der Austausch ein wertvoller Beitrag, um wissenschaftliche Erkenntnisse mit der praktischen Erfahrung der Tierpflege zu verbinden. Die langjährige Expertise der Magdeburger Elefantenpfleger, die teils auch mit anderen Elefantenarten gearbeitet haben, bot spannende Einblicke in Unterschiede im Verhalten, in Sozialstrukturen und in den individuellen Charakter der Tiere.

Zoo Duisburg 09.10.2025
Leuchtendes Highlight: Die Zoolichter kehren zurück
Vom 06. November bis zum 07. Dezember 2025 finden im Zoo Duisburg zum zweiten Mal die ‚Zoolichter‘ statt. Ein Großteil des Zoos ist illuminiert mit vielen neuen Highlights. Der Vorverkauf für die Veranstaltung ist gestartet. Die Zoolichter kehren zurück: Zum zweiten Mal veranstaltet der Zoo Duisburg im Winter ein strahlendes Lichterfest. Ab Anfang November öffnet der Zoo von donnerstags bis sonntags für die Sonderveranstaltung seine Tore. Jeweils in der Zeit von 17 bis 21 Uhr lassen sich auf dem Zoogelände besondere Lichtinstallationen bestaunen. Nun startet der Vorverkauf. Inhabende von Jahreskarten profitieren von ermäßigten Veranstaltungspreisen. Tierische Lichtskulpturen, illuminierte Bäume und spannende Lichtakzente Bei den zweiten Zoolichtern wird es viel Neues geben: So erwartet unmittelbar im Eingangsbereich eine Sonne mit rund 10 Metern Durchmesser die Gäste, riesige Ameisen ziehen am Wegesrand durch ein strahlendes Kleefeld und bei den Luchsen verzaubert eine Ballerina im Spiegelsaal. Über 30 verschiedene Lichtinstallationen funkeln entlang des knapp 4 km langen Rundweges. Auch die vielfältige Vegetation wird beleuchtet, so dass sich die hunderten Bäume des Zoos in große Bühnen für farbenfrohe Akzente verwandeln. „Die Zoolichter sind ein absolutes Highlight in der Winterzeit. Wenn Wege, Bäume und Anlagen in ein strahlendes Lichtgewand gehüllt werden, entsteht eine einzigartige Atmosphäre, welche unsere Gäste auch in diesem Jahr faszinieren wird“, ist sich Zoodirektorin Astrid Stewin sicher. Auch viele dämmerungsaktive Tierarten lassen sich in den Abendstunden beobachten. world of lights ist der Partner der Zoolichter im Zoo Duisburg Wie bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr, werden die Zoolichter 2025 gemeinsam mit world of lights umgesetzt. Das Unternehmen mit Sitz in Unna ist eine anerkannte Größe in der Lichtszene, hat sich in Deutschland und dem angrenzenden europäischen Ausland einen Namen gemacht und bereits mehrfach Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten. Alle Lichtobjekte der Lichtkünstler sind handgefertigte Unikate, welche zum Großteil in der eigenen Werkstatt in liebevoller Detailarbeit entstehen. „Im Laufe des Jahres wurde der Rundgang komplett mit neuen Highlights geplant, so dass die Zoolichter auch bei Gästen, die bereits im letzten Jahr dabei waren, für strahlende Augen sorgen werden“, freut sich Katharina Thol, Marketingreferentin des Zoo Duisburg. Auch für world of lights ist der Zoologische Garten in Duisburg eine besondere Location. „Bei den zweiten Zoolichtern wird es viel Neues zu entdecken geben. Wir werden in diesem Jahr eine deutlich höhere Anzahl an Lichtobjekten platzieren, die sich noch besser an die tierischen Besonderheiten dieses Ortes anpassen. Außerdem werden erstmals einige große Highlight-Objekte zu sehen sein.“, erklärt Rouven Bönisch, Geschäftsführer von world of lights. Der Vorverkauf ist gestartet: Alle Informationen für den Besuch der Zoolichter Die Zoolichter finden vom 06. November bis einschließlich zum 07. Dezember 2025 jeweils von Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 17.00 Uhr bis 21:00 Uhr statt. Dabei gibt es ein begrenztes Kartenkontingent für den jeweiligen Besuchstag. Tickets im Vorverkauf Die tagesgebundenen Eintrittskarten lassen sich rund um die Uhr über den Onlineshop des Zoos und den Kassenautomaten oder während der regulären Zooöffnungszeiten an der Tageskasse erwerben. Der Ticketpreis beträgt 17,50 Euro für Erwachsene und 10,00 Euro für Kinder (3-17 Jahre), ein Hundeticket kostet 4 Euro. Die RUHR.TOPCARD sowie reguläre Tageskarten sind im Rahmen der Sonderveranstaltung nicht gültig.

Tierpark & Fossilium Bochum 09.10.2025
Wattenscheider Storchnachwuchs erfolgreich ausgewildert
Tierpark Bochum und Wildvogelstation Paasmühle ziehen positive Bilanz Frohe Kunde für den heimischen Artenschutz: Der Ende April im Storcherlebnispark Wattenscheid geschlüpfte Weißstorchnachwuchs konnte in Zusammenarbeit mit der Wildvogelstation Paasmühle in Hattingen erfolgreich ausgewildert werden. Die Nachzuchten des Wattenscheider Storchenpaars schlüpften bereits kurze Zeit nach dem Umzug in den neu gestalteten Storcherlebnispark, der im Rahmen der Stadtgartensanierung als einzigartiger, moderner, zoopädagogischer Umweltbildungsort entstanden war und sich seitdem größter Beliebtheit bei vielen Wattenscheider Bürgerinnen und Bürgern erfreut. Ende Juni wurden die beiden Jungstörche, kurz vor Erreichen ihrer Flugfähigkeit in die Paasmühle umgesiedelt, wo sie von Thorsten Kestner und seinem erfahrenen Team mit zwei flugunfähigen Störchen, die dauerhaft in der Wildvogelstation leben, vergesellschaftet und auf die Auswilderung vorbereitet wurden. Die Tiere lernten sich in der neuen Umgebung zu orientieren und wagten schon bald ihre ersten Flugversuche. Im weiteren Verlauf ihres Aufenthalts in der Paasmühle zogen sie zunächst in überschaubaren Kreisen über das Gelände, die mit jedem Tag größer wurden, bis sie letztendlich ganz ausflogen. „Wir freuen uns sehr, dass die Auswilderung unseres Weißstorch-Nachwuchses in Kooperation mit der Paasmühle gelungen ist und wir somit gemeinschaftlich einen kleinen Teil zur Erhaltung dieser symbolkräftigen, heimischen Vogelart beitragen konnten”, erklärt Ralf Slabik, Zoodirektor des Bochumer Tierparks. Nach einem Bestandstief der weltweiten Weißstorchpopulation in den 80er Jahren lässt sich mittlerweile zwar eine positive Entwicklung beobachten, allerdings gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass die Bruterfolge in vielen Regionen Deutschlands nicht ausreichen, um die natürlichen Verluste auszugleichen1. Nach wie vor machen den Weißstörchen die Zerstörung ihres Lebensraums oder auch die Gefahren, denen sie auf ihrer langen Reise ausgesetzt sind, schwer zu schaffen. So sterben jedes Jahr zahlreiche Jungstörche durch den Kontakt mit Stromleitungen während ihres Zugs in das oder aus dem Winterquartier. Daher ist der Weißstorch nach Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) weiterhin streng geschützt, als europäische Vogelart gemäß EU-Vogelschutzrichtlinie (EU-VSR) als besonders geschützte Art ausgewiesen und steht in Deutschland auf der Vorwarnliste. Die Auswilderung der Wattenscheider Weißstörche ist nur eins von vielen Projekten, das die Hattinger Paasmühle erfolgreich umgesetzt hat. Jedes Jahr werden hier verletzte, verwaiste oder kranke Wildvögel medizinisch versorgt und ehrenamtlich gepflegt, mit dem Ziel diese wieder in ihrem natürlichen Lebensraum anzusiedeln.

Tiergarten Schönbrunn 09.10.2025
Knallgelbe Kröten: Tiergarten Schönbrunn erforscht spektakulären Farbwechsel
Wenn der Monsun in Indien die nur ein- bis zweitägige Laichzeit der Schwarznarbenkröte eröffnet, kommt es innerhalb kürzester Zeit zu einem farbenfrohen Spektakel: Die Männchen verfärben sich von Braun zu einem leuchtenden Gelb. Eine im natürlichen Lebensraum durchgeführte Studie unter der Leitung des Tiergarten Schönbrunn untersuchte nun, was genau hinter diesem dynamischen Farbwechsel steckt. Dabei zeigte sich, dass die Tiere die auffällige gelbe Färbung der Männchen klar vom Braun der Weibchen unterscheiden können. Die Färbung dürfte damit vor allem eine Rolle bei der Vermeidung von Fehlpaarungen spielen. „In den zwei Tagen Laichzeit geht es bei den Kröten heiß her. Die in der Überzahl befindlichen Männchen klammern sich so schnell wie möglich an die wenigen Weibchen und sichern sich so rasch einen Paarungspartner am Gewässer“, erläutert Susanne Stückler, PhD, Erstautorin der Studie und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Tiergarten Schönbrunn. Die Rolle der Färbung wurde mithilfe von braunen und gelben 3D-Krötenmodellen untersucht, die während des explosiven Paarungsgeschehens hunderter Tiere im Wasser platziert wurden. Die braunen Modelle imitierten Weibchen, während die gelben Modelle Männchen darstellten. Es zeigte sich, dass die Männchen die braunen Modelle deutlich häufiger umklammerten als die gelben. Weiters konnte festgestellt werden, dass weder Körpergröße noch Gewicht oder die Färbung der Männchen eine Auswirkung darauf hatten, ob diese sich eine Partnerin sichern konnten. Die gelbe Farbe ermöglichte somit ausschließlich die rasche Unterscheidung zwischen Weibchen und männlichen Konkurrenten. „Dieses reversible, auffällige Farbsignal scheint besonders in zeitlich limitierten Fortpflanzungsereignissen mit hoher Konkurrenz, wie es bei den Schwarznarbenkröten der Fall ist, vorteilhaft zu sein“, so Dr. Doris Preininger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Tiergarten. Erste Ergebnisse zum Mechanismus des Farbsignals konnten bereits 2022 im Tiergarten Schönbrunn erforscht werden. Es wurde gezeigt, dass der Farbwechsel durch Stresshormone ausgelöst wird. Damit leistete die Grundlagenforschung im Tiergarten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis dieser Kröten. Die aktuelle Studie sollte als Folge die Funktion während des natürlichen Laichgeschehens im Lebensraum aufzeigen.

Tierpark Nordhorn 08.10.2025
„Tolle Knolle“ im Tierpark Nordhorn
Am Samstag, den 18. und Sonntag, den 19. Oktober 2025 ist die Vechtehoffamilie wieder zu Gast am historischen Bauernhof im Tierpark Nordhorn. Die Familienmitglieder in ihren typischen Grafschafter Trachten wollen mit interessierten Besuchern ein kleines „Fest“ rund um die Kartoffel feiern. An beiden Tagen ab 11.00 Uhr können die Kinder im Kartoffeldruckverfahren hübsche Leinenbeutel in der Heuremise gestalten. Zudem hat sich die Vechtehoffamilie kulinarisch etwas einfallen lassen. Auf der alten Kochmaschine in der guten Stube des Vechtehofes werden Reibekuchen gebraten und frischer Apfelmus gegart. Außerdem köchelt hier ein dicker Topf mit deftiger Kartoffelsuppe, die von den hungrigen Gästen ebenfalls verzehrt werden kann. Und bei fröhlich knisterndem Herdfeuer schmeckt alles doppelt so gut wie zu Hause, versprochen.

Zoo Magdeburg 08.10.2025
Magdeburger Tiger auf internationaler Mission: Kratz ist gut im Zoo Sóstó angekommen und bereits auf Irina getroffen
Der Zoo Magdeburg freut sich über einen wichtigen Beitrag zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Sibirische Tiger (Panthera tigris altaica): Der ehemals in Magdeburg lebende Tiger Kratz ist gut durch die Quarantäne im ungarischen Zoo Sóstó gekommen. Dort traf er mittlerweile auf die Tigerin Irina. Nach der vorgeschriebenen Quarantänephase lernen sich die beiden Tiere nun kennen – und die ersten Beobachtungen stimmen optimistisch: Beide zeigen Neugier und gegenseitiges Interesse teilten die Ungarn auf ihren Social Media Kanälen mit. Damit besteht gute Aussicht auf eine erfolgreiche Paarbildung im Rahmen des internationalen Artenschutzprogramms. „Dass Kratz aus dem Zoo Magdeburg nun in Ungarn wieder decken darf, ist ein schönes Beispiel für die nachhaltige und koordinierte Zuchtarbeit europäischer Zoos“, erklärt Zoodirektor Dr. David Pruß. „Mit der Abgabe von Kratz leisten wir einen direkten Beitrag zur genetischen Vielfalt dieser stark bedrohten Großkatzenart. So können wir eine Reservepopulation aufbauen, denn der Schwund der Tiger in Asien schreitet immer weiter voran.“ Der Sibirische Tiger ist die größte Katze der Welt – ausgewachsene Männchen erreichen ein Gewicht von bis zu 250 Kilogramm. In freier Wildbahn leben heute nur noch rund 400 bis 500 Tiere in den Wäldern des Fernen Ostens Russlands und Nordostchinas. Umso wichtiger ist die internationale Zusammenarbeit in den EAZAZoos, die gemeinsam den Erhalt der Art sichern. Kratz war in Magdeburg zuletzt als Vater der vier Tigerjungtiere des Jahres 2025 bekannt geworden, die für großes Besucherinteresse sorgen. Mit seinem Umzug nach Ungarn setzt sich nun seine wichtige Rolle im Erhaltungszuchtprogramm fort – im besten Sinne „im Auftrag des Artenschutzes“. Über den Zoo Der Zoologische Garten Magdeburg wurde 1950 gegründet und zählt zu den artenreichsten Zoos in Mitteldeutschland. Auf rund 20 Hektar leben fast 700 Tiere aus 150 Arten. Der Zoo engagiert sich aktiv im internationalen Artenschutz und ist Partner zahlreicher Zuchtprogramme. Er ist eine Einrichtung des Artenschutzes und der Forschung. Im Artenschutz Weltweit vor Ort engagierte sich der Zoo Magdeburg in 65 internationalen Zuchtprogrammen und ist an vier weltweite Artenschutzprojekte beteiligt. Jährlich besuchen mehr als 300.000 Gäste die Einrichtung. Als außerschulischer Lernort ist der Zoo ein Bildungszentrum, das vielfältige Möglichkeiten im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen bietet. Der Zoo ist Mitglied der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA), der Europaean Association of Zoos and Aquaria (EAZA), des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ), der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), des Verbandes deutschsprachiger Zoopädagogen (VZP)

Tierpark + Fossilium Bochum 07.10.2025
Landeszooverband NRW zieht erfolgreiche Bilanz Über 35.000 Besucherinnen und Besucher beim Artenschutzmonat
Der Landeszooverband NRW blickt auf einen erfolgreichen Artenschutzmonat 2025 zurück. Vom 1. bis 30. September nahmen mehr als 35.000 Gäste an vielfältigen Veranstaltungen in Zoos, Tier- und Wildparks in ganz Nordrhein-Westfalen teil. „Die beeindruckenden Besucherzahlen zeigen, wie groß das Interesse der Menschen am Thema Artenschutz ist“, freut sich der Vorsitzende des Landeszooverbandes NRW e.V. Ralf Slabik, „unsere Mitgliedseinrichtungen haben mit spannenden Mitmachaktionen, Fachvorträgen und eindrucksvollen Tierbegegnungen wichtige Impulse gesetzt, um den Artenschutz erlebbar zu machen.“ Umfangreiches Programm der Einrichtungen trug zum Erfolg bei Am Programm des Artenschutzmonat beteiligten sich insgesamt elf zoologische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, die mit großem Engagement ihr Fachwissen, ihre Umweltbildungskonzepte und kreative Aktionen in den Dienst des Natur- und Artenschutzes stellten. Mit dabei waren das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal, der Tierpark Herford, der Tierpark + Fossilium Bochum, der Tiergarten Kleve, der Tiergarten Mönchengladbach, der Tierpark Fauna e.V. in Solingen, das KALISTO in Kamp-Lintfort, der Tierpark Recklinghausen, der Natur- und Tierpark Brüggen, die Adlerwarte Berlebeck sowie der Heimat-Tierpark Olderdissen. Jede dieser Einrichtungen setzte eigene Schwerpunkte – von bedrohten Amphibien über Fledermäuse bis hin zu Schmetterlingen – und trug damit maßgeblich zum großen Erfolg des Artenschutzmonats bei. Ein starkes Signal für den Artenschutz Die Aktionen im Rahmen des Artenschutzmonats haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Begeisterung für den Schutz bedrohter Tierarten geweckt. Familien, Schulklassen und interessierte Erwachsene erlebten, wie vielfältig und praxisnah Artenschutz sein kann – von Bastelaktionen für Kinder über wissenschaftlich fundierte Vorträge bis hin zu Begegnungen mit seltenen Tierarten. „Unser Ziel ist es, Menschen für die Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, betont Vorstandsmitglied Dr. Katrin Ernst, „mit über 35.000 Besucherinnen und Besuchern haben wir in diesem Jahr ein starkes Zeichen gesetzt.“ Der Tierpark + Fossilium Bochum beteiligte sich im Rahmen des Artenschutzmonats mit mehreren abwechslungsreichen Veranstaltungen, um auf die Bedeutung des Arten- und Naturschutzes aufmerksam zu machen. Zu den Aktionen zählten der „Tag des Feuersalamanders“, der „Dinotag“, die „Nacht der Natur“ sowie der „BNE-Zukunftstag“. Jede dieser Veranstaltungen bot Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in unterschiedliche Aspekte des Natur- und Artenschutzes – von heimischen Amphibien über ausgestorbene Urzeitbewohner bis hin zu globalen Nachhaltigkeitsthemen. Der Landeszooverband NRW ist ein Zusammenschluss aus Mitgliedern der drei Bundeszooverbände, der Deutschen Tierpark-Gesellschaft (DTG) e.V., des Deutschen-Wildgehege-Verbandes (DWV) e.V. und des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V., und steht auch für die Diversität von Zoos, Tier- und Wildparks in Nordrhein-Westfalen. Mit jährlich mehreren Millionen Besuchenden übernehmen sie eine besondere gesellschaftliche Verantwortung: Sie informieren über die Bedrohung zahlreicher Tierarten und deren Ökosysteme, engagieren sich in Bildung und Forschung und leisten ganz konkrete Beiträge zum heimischen und internationalen Artenschutz. Gemeinsam stellen die Zoos, Tier- und Wildparks sicher, dass Wissen über Natur, Tiere und deren Lebensräume generationenübergreifend weitergegeben wird und vermitteln so wertvolle Inhalte im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Zoo Berlin 07.10.2025
Neuer Winzling in der Hippo Bay Nachwuchs im Zoo Berlin: Flusspferd Nala wird erstmals Mutter
Noch nicht ganz so schwer wie ein Labrador, doch schon mit den unverwechselbaren Kulleraugen eines Flusspferdes: Am 28. September 2025 brachte Flusspferd-Dame Nala (13) im Zoo Berlin Zwillinge zur Welt – eine absolute Seltenheit. Nur etwa ein Prozent aller dokumentierten Flusspferdgeburten sind Zwillingsgeburten. Wie so oft bei dieser außergewöhnlichen Konstellation überlebte jedoch nur eines der beiden männlichen Jungtiere, das andere starb kurz nach der Geburt. Das zweite Jungtier kämpft sich nun ins Leben, allerdings als kleines Leichtgewicht: Mit rund 28 Kilogramm wiegt es deutlich weniger als die üblichen 40 Kilogramm bei neugeborenen Flusspferden. Flusspferde sind auf der roten Liste der IUCN als „gefährdet“ gelistet. „Wir freuen uns sehr über den ersten Nachwuchs von Mutter Nala, den sie sehr fürsorglich beschützt“, bemerkt Säugetierkurator Dr. Florian Sicks und fügt hinzu: „Nun heißt es Daumen drücken, dass der Kleine kräftig bei der Mutter trinkt und schnell an Gewicht zulegt.“ Ganz wie in ihrem natürlichen Lebensraum, wo sich werdende Flusspferd-Mütter zur Geburt von der Gruppe separieren, hat sich auch Nala für die Geburt und die ersten Wochen mit ihrem Jungtier zurückgezogen. Erst wenn das Jungtier groß und kräftig genug ist, wird es mit seiner Mutter im großen Becken die anderen Flusspferde kennenlernen. Obwohl die Tiere einen Großteil ihrer Zeit im Wasser verbringen, können sie nicht richtig schwimmen: Sie stoßen sich kraftvoll mit ihren Beinen vom Boden ab und gleiten elegant durch das Wasser. Hintergrund Flusspferde in Berlin Flusspferde haben einen ganz besonderen Platz im Herzen der Berliner*innen, denn sie haben eine lange Geschichte in Deutschlands ältestem Zoo: Bereits seit 1874 sind Flusspferde im Zoo Berlin zu Hause. Das aktuelle Haus, die „Hippo Bay“ wurde 1997 fertiggestellt. Die rund 8 cm dicken Panoramaglasscheiben ermöglichen Zoogästen fast hautnahe Einblicke in das faszinierende Wasserballett der Schwergewichte. Innerhalb von 24 Stunden werden hier rund fünf Millionen Liter Wasser gereinigt. Das gut 1.000 m² umfassende Glasdach besteht aus mehr als 800 Einzelscheiben und war bei der Eröffnung die größte freitragende Doppelkuppel Europas. Berühmt wurde im Zoo Berlin unter anderem der Hippo-Bulle Knautschke, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlebte und zum Symbol für die lange und engagierte Flusspferdhaltung in der Hauptstadt wurde. Wissenswertes über Flusspferde Schon gewusst? Flusspferde können bis zu fünf Minuten unter Wasser die Luft anhalten. Flusspferde und Wale hatten vor über 40 Millionen Jahren einen gemeinsamen Vorfahren. Flusspferde werden umgangssprachlich oft „Nilpferde“ genannt. Die Bezeichnung ist allerdings irreführend, da die Tierart heutzutage in weiten Teilen des Nils ausgestorben ist. In anderen Teilen des Kontinent gibt es noch Flusspferde, ihre Verbreitungsgebiete sind aber zunehmend fragmentiert. Flusspferde haben eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem. Durch das Abweiden von Gräsern verändern sie die Pflanzenstruktur und durch ihre Kotablage bringen sie Nährstoffe wie Kohlenstoff, Phosphor und Stickstoff in die Gewässer ein, was das Wachstum von Pflanzen und Tieren an der Basis des Nahrungsnetzes fördert. Berlin World Wild unterstützte im März 2025 einen Workshop der IUCN Flusspferd Spezialisten Gruppe in Abidjan (Elfenbeinküste) zur Erarbeitung eines Aktionsplans für den Schutz der Flusspferde in Westafrika, an dem auch Dank der finanziellen Unterstützung aus Berlin und anderen europäischen Zoos 50 Vertreter aus 13 westafrikanischen Staaten teilnehmen konnten.

Tierpark Nordhorn 07.10.2025
Pressemitteilung der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG) – Erfolgreiches DTG-Seminar „Marketing und Bildung im Tierpark 2025“ im Tierpark Nordhorn: Wegweisende Impulse für Bildungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit
Die Deutsche Tierparkgesellschaft (DTG) hat vom 24. bis 26. September 2025 ein zukunftsorientiertes Seminar zum Thema „Marketing und Bildung im Tierpark“ im Tierpark Nordhorn durchgeführt. Über 60 Teilnehmende aus ganz Deutschland trafen sich, für einen angeregten persönlichen Austausch und lebendige Gespräche rund um Themen, die zoologische Einrichtungen bewegen. Das inhaltliche Programm startete mit Schwerpunkten auf kaufmännische Themen und Kommunikation: praxisnahe Vorträge, innovative Strategien und Diskussionen auf Augenhöhe boten viele Impulse für die tägliche Arbeit. Am Nachmittag stand die Bildungsarbeit im Fokus, denn die Zooschule des Tierparks Nordhorn ist als einzige Zooschule in Deutschland mit dem Nationalen Preis 2025 – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet worden. Inmitten der besonderen Atmosphäre des Tierparks wurde fachliches Lernen mit besonderen Momenten verbunden – und genau das macht dieses Seminar so wertvoll. Das Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Nordhorn, ehemaliger Leiter des Tierparks Nordhorn und Ehrenmitglied der DTG Thomas Berling, des DTG-Präsidenten Gert Emmrich und von Dr. Nils Kramer, Leiter des Tierparks Nordhorn, unterstrich die hohe Relevanz des Veranstaltungsortes: Der Tierpark feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen und zeigt sich als Vorreiter für Bildung für nachhaltige Entwicklung und kreative Besucherangebote. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung bildete der Umstand, dass vier Ehrenmitglieder der DTG beim Seminar anwesend waren. Alle Ehrenmitglieder haben sich in besonderer Weise in ihrer beruflichen Laufbahn ehrenamtlich im Vorstand für die DTG verdient gemacht. Eine Bootstour auf der Vechte, die bis zur Nordhorner Innenstadt führte sowie der anschließende Rundgang durch den Tierpark, geführt von Zoodirektor Nils Kramer und der Leiterin der Zooschule Ina Deiting rundeten das Programm ab. Bei einem Kollegentreff bot sich zudem Zeit für Vernetzung und vertiefenden Austausch. Wir bedanken uns bei unserem diesjährigen Gastgeber, dem Tierpark Nordhorn für die Gastfreundschaft und diese gelungene Veranstaltung. Das diesjährige Seminar machte deutlich: Marketing und Bildung gehen Hand in Hand und sind Schlüsselfaktoren für Akzeptanz, Innovation und Zukunftsfähigkeit moderner Zoos.

Zoo Krefeld 06.10.2025
Ein lang erwarteter Tag: Menschenaffenwald im Zoo offiziell eingeweiht – Besucher konnten neue Anlage erstmals erkunden
Dass Krefeld diesen Tag mit großer Spannung und Vorfreude erwartet hatte, war in jedem einzelnen Gespräch zu spüren. Alles drehte sich an diesem Nachmittag im Krefelder Zoo um die beeindruckende neue Anlage für Schimpansen, Gorillas und Schopfmangaben, um die beiden „Rückkehrer“ Bally und Limbo und natürlich auch um die tragische Vorgeschichte des neuen „Menschenaffenwaldes“. Rund sechs Jahre ist es her, dass in der Silvesternacht 2019/2020 das alte Affenhaus bei einem Brand völlig zerstört wurde. Etwa 50 Tiere starben – ein Verlust, der vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoos hart traf, aber auch die ganze Stadtgesellschaft mitnahm und bewegte. In doppelter Hinsicht: Denn die Solidarität war riesig, Millionen Euro an Spenden kamen zusammen, „Der Zoo ist einer der Lieblingsorte der Krefelderinnen und Krefelder, er zieht Menschen aus der ganzen Region in unsere Stadt“, sagte Oberbürgermeister Frank Meyer bei einem Podiumsgespräch zur Einweihung der Anlage am 2. Oktober. „Zu unserem Zoo gehört seit Jahrzehnten die engagierte, fachkundige und liebevolle Arbeit mit Menschenaffen. In der Brandnacht gab es einen schrecklichen Einschnitt in diese Arbeit. Heute stehen wir hier und erleben, wie sich diese große Wunde ein Stück weit schließt und wie etwas zurechtgerückt wird, das lange in Schieflage geraten war.“ Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski erläuterte die Konzeption der Anlage, die auf den Namen „Menschenaffenwald“ getauft wurde: „Mit dem Neubau legen wir einen großen Schwerpunkt auf das Wohlbefinden der Tiere. Die Tierpfleger wurden daher von Anfang an in die Planungen einbezogen. Wir möchten dem Artenschutzgedanken gerecht werden und haben uns deshalb mit anderen Zoos und großen Organisationen ausgetauscht. Es geht auch darum, Menschen für den Artenschutz zu bilden und zu sensibilisieren. Auch im Sinne der Forschung wird Verhaltensbeobachtung hier künftig besser möglich sein.“ Heidi Matthias blickte als Vorsitzende des Aufsichtsrates der Zoo gGmbH zurück auf die Wochen nach der Brandnacht: „Schon Mitte Januar 2020 hatte eine riesengroße Welle der Spendenbereitschaft eingesetzt“, betonte sie. „Das war für uns auch eine Art von Verantwortung. Als Aufsichtsrat war uns völlig klar, dass es weitergehen muss, dass etwas Positives am Horizont stehen muss nach dieser traumatischen Nacht. Für uns war das Handeln alternativlos.“ Neben der Stadt Krefeld, die schon kurz nach dem Brand die Zusage gemacht hatte, einen Neubau des Affenhauses zu unterstützen, waren die Zoofreunde als Mitgesellschafter gefragt. Deren heutige Vorsitzende Yvonne Brandt fasste das auf dem Podium so zusammen: „Die Zoofreunde haben sich sofort eingesetzt, Ansprechpartner zu sein und die Hilfsbereitschaft der Menschen in die richtigen Bahnen zu lenken. Es war ein Herzenswunsch aller Beteiligten, dass es hier weitergeht mit der Arbeit. Wir werden mit unseren rund 6.500 Mitgliedern auch künftig weitersammeln, damit die noch folgenden Ausbaustufen des Artenschutzzentrums Affenpark Wirklichkeit werden.“ Architekt Heinz Berger erläuterte die bauliche Sichtweise auf die neue Anlage: „Bauen für den Zoo ist immer eine Herausforderung und eine besondere Aufgabe. Viele Fachleute und spezialisierte Handwerker sind an einem solchen Projekt beteiligt. Neben den gesetzlichen Anforderungen sind vor allem die Belange der Tiere zu beachten. Ziel war es, für die Schimpansen und Gorillas eine naturnahe Umgebung zu schaffen, die gleichzeitig allen Anforderungen an die Sicherheit gerecht wird und den Besucherinnen und Besucher spannende Einblicke bietet.“ Bei der Eröffnung am 2. Oktober waren die beiden westafrikanischen Schimpansen Bally und Limbo, die einzigen Überlebenden des Brandes im Affenhaus, erstmals wieder zu sehen. Nach intensiven Überlegungen hatte sich der Zoo damals entschieden, die Tiere nicht in eine fremde Gruppe zu integrieren, sondern sie in ihrer vertrauten Umgebung bei ihren langjährigen Pflegern zu belassen. Seitdem lebten Bally und Limbo in einem nicht einsehbaren Bereich des Gorilla-Gartens, seit 2022 auch mit eigener Außenanlage. Mit dem Menschenaffenwald haben die beiden nun ein neues Zuhause. Ihnen stehen eine abwechslungsreiche Außenanlage mit bis zu 14 Metern Höhe sowie mehrere Innenbereiche mit acht Metern Höhe zur Verfügung. Die besonderen Höhenstrukturen sind für Menschenaffen, die ihren Lebensraum dreidimensional nutzen, von großer Bedeutung. Die neue Außenanlage bietet eine vielfältige Bepflanzung mit Hainbuchen, Linden, Trauer- und Kopfweiden. Der größte Baum misst sieben Meter und wiegt rund drei Tonnen. Kopfweiden dienen dabei nicht nur als Blickfang, sondern auch als Futterquelle für die Schimpansen. Zusätzlich sorgen Sträucher wie Haselnuss und Johannisbeere für einen „Naschgarten“, während Ölweiden und Buchen Struktur sowie Versteckmöglichkeiten schaffen. Als Highlight steht ein künstlicher Termitenhügel bereit, an dem die Schimpansen ihre Geschicklichkeit beim Futterangeln unter Beweis stellen können. Neben Bally und Limbo werden leben auch die jungen Gorillas aus der Familie von Silberrücken Kidogo im Menschenaffenwald. Wie in der Natur üblich, verlassen die heranwachsenden Söhne, die sogenannten Schwarzrücken, nach und nach die Familie. Für sie wurde ein eigener „Bachelorbereich“ mit mehreren Innenanlagen und einer Außenanlage geschaffen. Der Prozess von Abnabelung und Abwanderung wird wissenschaftlich begleitet und erstmals in einem Zoo dokumentiert. Zur Eröffnung ziehen außerdem zwei weibliche Schopfmangaben ein, eine bedrohte Affenart, die neu im Zoo Krefeld ist. Der Menschenaffenwald ist die erste von drei geplanten Anlagen des Artenschutzzentrums Affenpark, das in den kommenden Jahren im Zoo Krefeld entstehen wird. Im zweiten Schritt wird ein Haus für Orang-Utans gebaut. Die Planungen dafür sind abschlossen, der Bauantrag eingereicht. Mit einem weiteren Bau für Schimpansen soll das Großprojekt fertiggestellt werden. Nach der offiziellen Eröffnung konnten von Freitag bis Sonntag erstmals die Zoo-Besucher die neue Anlage erkunden und sich ein Bild vom Menschenaffenwald machen. An Entdeckerständen gab es unter anderem Informationen über Verhalten, Intelligenz und Schutz von Menschenaffen. Das Zwölf-Millionen-Euro-Projekt „Menschenaffenwald“ markiert den ersten Bauabschnitt des Artenschutzzentrums Affenpark. Rund 20.000 Spenderinnen und Spender haben das Projekt unterstützt, hinzu kamen zahlreiche Erbschaften. Auch bei den weiteren Bauabschnitten des Artenschutzzentrums Affenpark werden die Stadt, der Zoo und die Zoofreunde Hand in Hand agieren. Alleine die Stadt steckt rund 25 Millionen Euro in das Gesamtprojekt. „Nicht zu investieren, ist im Wettbewerb der Zoos in der Region ein Rückschritt“, betonte Oberbürgermeister Frank Meyer am 2. Oktober auf dem Podium. „Ein Zoo muss, damit er attraktiv bleibt, Konstanz haben, aber auch die Bereitschaft zur Veränderung. In der schrecklichen Situation, die wir in der Brandnacht gemeinsam erlebt haben, war es wichtig, möglichst schnell die Klarheit zu schaffen, wie es weitergeht. Dazu genügte der Blick in die Augen von Wolfgang Dreßen, der damals hier als Zoodirektor die Verantwortung getragen hat, und von Friedrich Berlemann, der für die Zoofreunde sofort bereitstand. Ich hatte damals noch keine Ahnung, wie das gehen kann, aber ich wusste sehr sicher, dass es gehen muss. Heute stehen wir hier, und es ist gegangen. Das freut mich sehr.“

Zoo Hannover 06.10.2025
ERLEBNIS-ZOO JETZT MITGLIED DER NATURSCHUTZUNION „IUCN“ Internationale Partnerschaft für die Zukunft der Tierwelt
Mit vereinten Kräften für den Artenschutz: Der Erlebnis-Zoo Hannover ist ab sofort offiziell Mitglied der International Union for Conservation of Nature (IUCN), der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen – einem der weltweit bedeutendsten Netzwerke für Natur- und Artenschutz. Die Anerkennung unterstreicht die Rolle des Zoos als engagierter Partner im globalen Einsatz für bedrohte Tierarten und ihre Lebensräume. „Die Aufnahme in die IUCN ist für uns eine große Ehre – und zugleich ein klarer Auftrag“, sagt Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Sie würdigt das langjährige Engagement des Erlebnis-Zoo für den Erhalt der Biodiversität – von der Erhaltungszucht bedrohter Tierarten bis hin zu Bildungsprojekten für nachhaltiges Handeln. Gleichzeitig bestärkt sie uns darin, unsere Verantwortung im globalen Einsatz für bedrohte Tiere und ihre Lebensräume stetig weiter auszubauen.“ Die IUCN sieht Zoos als wichtige Partner im Kampf gegen das Artensterben – insbesondere durch ihre Rolle in der Erhaltungszucht, Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. Ein zentrales Konzept der IUCN ist der One Plan Approach, der den Schutz der Tierwelt in menschlicher Obhut und in der Wildbahn vereint. Ziel ist eine ganzheitliche Strategie, bei der alle verfügbaren Mittel – von Zoos über Schutzgebiete bis hin zu lokalen Gemeinschaften – gemeinsam für den Erhalt bedrohter Arten eingesetzt werden. Als IUCN-Mitglied ist der Erlebnis-Zoo Teil des internationalen Netzwerks aus über 1.400 Organisationen, darunter wissenschaftliche Institutionen, NGOs und Regierungsstellen. Dies ermöglicht den Austausch von Fachwissen, die Mitgestaltung globaler Schutzstrategien und die Beteiligung an internationalen Projekten. Besonders im Fokus stehen dabei die Erhaltungszuchtprogramme (EEP) und dazugehörenden Artenschutz-Projekte, die der Zoo in enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zooverband EAZA sowie Partner-Organisationen vorantreibt. „Artenschutz kennt keine Grenzen“, betont Andreas M. Casdorff. „Mit der IUCN-Mitgliedschaft gehen wir einen weiteren Schritt, um unsere Verantwortung über die Grenzen Hannovers hinaus wahrzunehmen.“ Der Erlebnis-Zoo Hannover nimmt an 35 Erhaltungszuchtprogrammen teil und engagiert sich weltweit in rund 15 Ländern für die Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume. Zum nachhaltigen In-situ-Schutz zählen die Unterstützung von Nationalparks und Reservaten, Rettungsstationen, Auswilderungsprogrammen, Renaturierungen sowie Forschungs- und Monitoring-Projekten. Der Zoo trägt mit diesen Projekten konkret zur Erhaltung von über 20 hochbedrohten Tierarten bei und fördert darüber hinaus zahlreiche heimische Insekten und Amphibien. Zurzeit koordiniert der Erlebnis-Zoo sechs Europäische Erhaltungszuchtprogramme, unter anderem für die vom Aussterben bedrohten Addax, den bedrohten Drill und den Nordafrikanischen Strauß. Als wissenschaftlich geführter Zoo arbeitet der Erlebnis-Zoo im Bereich Forschung mit nationalen und internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen. Allein im Jahr 2024 hat der der Erlebnis-Zoo an 35 Forschungsprojekten auf den Gebieten der Verhaltensbiologie, Tiermedizin, Mikrobiologie, Genetik und KI-basierten Analysen mitgewirkt. Die IUCN Die IUCN (International Union for Conservation of Nature) ist eine weltweit führende Organisation im Bereich Naturschutz. Sie wurde 1948 gegründet und vereint Regierungen, NGOs, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Forschende, Expertinnen und Experten aus über 160 Ländern. Ihr Ziel ist es, die Natur zu bewahren und nachhaltige Lösungen für Umweltprobleme zu entwickeln. Die Rote Liste der IUCN ist eines der wichtigsten Instrumente im globalen Artenschutz. Sie bewertet den Gefährdungsstatus von Tier- und Pflanzenarten weltweit und zeigt, wie stark einzelne Arten durch menschliche Einflüsse oder Umweltveränderungen bedroht sind.

Wisentgehege Springe 06.10.2025
Die Raubtiere im Wisentgehege Springe bitten zu Tisch Live dabei sein wenn Bär, Wolf, Fischotter, Vielfraß und Waschbär frühstücken
Das Team des Wisentgeheges in Springe lädt Besucher in den niedersächsischen Herbstferien ein, beim großen Schlemmen der Raubtiere live dabei zu sein. Von Montag, 13. Oktober, bis Freitag, 24. Oktober, jeweils montags bis freitags, können große und kleine Besucher die wilde Rasselbande beim Frühstücken beobachten. Die Tour beginnt um 10.15 Uhr am Fischotterteich des Wisentgeheges. Heike Brömer und Birgit Othmer führen die Besucher von den Fischottern zu den Vielfraßen sowie über die Wolf- Bärenanlage bis hin zu den Waschbären. Die Tierpflegerinnen haben jede Menge spannende, witzige sowie interessante Geschichten zu den Raubtieren zu erzählen. Der Rundgang zum Raubtierfrühstück ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

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