Zoopresseschau

Allwetterzoo Münster 28.06.2025
Zooverein und Allwetterzoo feiern zusammen ein ganz besonderes Jubiläum: 150 Jahre Zoo in Münster
Die Zoo-Geschichte in Münster beginnt mit einem Vogelverein. Vermutlich ging niemand – nicht einmal sein Gründer Professor Hermann Landois – damals davon aus, dass eben dieser Verein den Grundstein für einen der ältesten und größten Zoos in Deutschland legen würde. Doch genau das tat er.
Auf Basis des Vereins, der heute als Zoo-Verein bekannt ist, eröffnete Landois 1875 einen kleinen Tiergarten mit hauptsächlich heimischen Tieren. Aus ihm erwuchs über die Jahre ein immer größer werdender Zoo mitten in Münster, der 1974 schließlich auf die Sentruper Höhe umzog und in Allwetterzoo Münster umbenannt wurde.
„Wir sind sehr stolz auf die lange Historie des Zoos und die Entwicklung, die in den 150 Jahren stattgefunden hat. Der Blick zurück lehrt uns so einiges: Lange Zeit waren Zoos Orte, an denen es rein um die Aus- und Zurschaustellung von exotischen Tieren ging. In den letzten Jahrzehnten ändert sich dies völlig. Heute fokussieren wir uns vor allem auf die Zukunft und die Weiterentwicklung des Allwetterzoos – mit innovativen Konzepten für Artenschutz, Umweltbildung, Forschung und Tierwohl.“, sagt Zoodirektorin Dr. Simone Schehka. Mitgliederstärkster Verein im Münsterland „Unser Zooverein ist der mitgliederstärkste Verein im Münsterland. Den 17.000 Mitgliedern gebührt ein großer Dank. Ohne ihre Mitgliedsbeiträge könnte unser Verein den Allwetterzoo nicht so großartig unterstützen“, sagt Helge Peters, Vorsitzender des Zoo-Vereins Münster. „Wir sind stolz darauf, wie viel wir gemeinsam erreicht haben. Unsere Mitglieder tragen ganz entscheidend dazu bei, dass der Zoo sich stetig weiterentwickeln kann. Dieses Jubiläum feiern wir auch als Anerkennung für dieses starke, ehrenamtliche Engagement und die vielen Herzensprojekte, die durch den Zooverein möglich geworden sind.“ Institution mit Strahlkraft Als größte Freizeiteinrichtung im Münsterland ist der Allwetterzoo Teil eines starken Netzwerks am Aasee – zusammen mit dem LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium, dem Mühlenhof-Freilichtmuseum und dem Westfälischen Pferdemuseum bildet er ein wichtiges Kulturzentrum für Münster und die Region. In einer Zeit voller digitaler Reize und ständiger Erreichbarkeit bieten Zoos einen wertvollen Gegenpol: Sie schaffen Naturerlebnisse, entschleunigen und geben Raum für Ruhe und Erholung – ein Angebot, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. „Der Allwetterzoo entwickelt sich weiter zu einem zukunftsweisenden Bildungs- und Erlebnisstandort mitten in Münster – ein Ort, der weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt. Dieses Projekt vereint gesellschaftliches Engagement, ökologische Verantwortung und regionale Entwicklungskraft. Der gezielte Ausbau ehrenamtlicher Strukturen und die enge Vernetzung in Westfalen und der Euregio sind dabei kein Zufall, sondern Ausdruck einer klaren Haltung: Wir setzen auf gemeinsames Handeln für eine starke, nachhaltige Region.“, sagt Dr. Ludger Hellenthal, Aufsichtsratsvorsitzender des Allwetterzoo Münster. Zum Jubiläum nur das Beste – 15 exklusive Geschenke im Zoo versteckt Zum 150-jährigen Bestehen bedankt sich der Allwetterzoo Münster mit einer besonderen Überraschungsaktion bei seinen Besucherinnen und Besuchern: Insgesamt 15 einzigartige Gutscheine, stellvertretend für jedes Zoo-Jahrzehnt, sind in den kommenden Wochen auf dem Zoogelände versteckt – und jedes Geschenk gibt es nur einmal. Versteckt zwischen Gehegen, Aussichtspunkten und Lieblingsplätzen warten außergewöhnliche Erlebnisse auf ihre Finderinnen und Finder: Eine Familienjahreskarte inklusive Parkgutschein für ein ganzes Jahr voller tierischer Begegnungen, einmal Tapir Theo in seinem Zuhause besuchen oder eine Tierpatenschaft im Wert von bis zu 1.000 Euro inkl. eines persönlichen Patentags – und viele weitere einmalige Überraschungen. Wer sich auf die Suche machen möchte, sollte ab dem 07.07. die Social-Media-Kanäle des Zoos im Blick behalten: Immer dienstags und freitags gibt es auf Instagram und Facebook einen neuen Hinweis zum nächsten Versteck. Ein Besuch im Allwetterzoo lohnt sich also mehr denn je – nicht nur wegen der Tiere, sondern auch wegen der ganz besonderen Schätze, die darauf warten, gefunden zu werden. Zum Tagesablauf: Ein Jubiläumstag mit Geschichte und Zukunft Am 28. Juni 2025 ludt der Zooverein seine Freunde und Förderer zu einer besonderen Zeitreise durch 150 Jahre Zoogeschichte ein. Der Tag begann mit einem Willkommensgruß bei dem Helge Peters, Vorsitzender des Zoovereins, und Zoodirektorin Dr. Simone Schehka die Gäste herzlich begrüßten. Anschließend führte Michael Sinder, Vorstandsmitglied und Archivar des Zoovereins, die Teilnehmenden über das ehemalige Zoogelände und ließ dabei die Anfänge des Zoos eindrucksvoll Revue passieren. Vom Aasee aus ging es per Wasserbus zurück zum Allwetterzoo – eine symbolische Fahrt vom alten zum neuen Standort. Nach einer Stärkung im Bistro Löwenzahn folgte ein gemeinsames Foto am Landoisdenkmal, bevor verschiedene Führungen spannende Einblicke in die Arbeit und Visionen des heutigen Zoos boten.. Den Abschluss bildete ein geselliges Kaffeetrinken. Der Tag vereinte Geschichte, Gegenwart und Zukunft – und machte erlebbar, wie viel Engagement und Wandel in 150 Jahren Zoo Münster steckt.

Zoo Heidelberg 27.06.2025
Kleines Fellknäuel mutig auf Entdeckungstour
Nachwuchs bei den Kronenmakis entwickelt sich gut Bei den Kronenmakis hat es Anfang Mai diesen Jahres Nachwuchs gegeben. Nach mehreren Wochen, intensiver Kuschelzeit für Mutter und Kind zeigt sich das Jungtier inzwischen immer aktiver und ist auch für Besucher zu sehen. Das Kleine geht bereits furchtlos auf kleine Entdeckungstouren – bleibt aber immer unter Aufsicht seiner Mutter. Für die Heidelberger Kronenmakis ist es das erste Jungtier, das die Mutter erfolgreich aufzieht. Für den Artenschutz hat das Jungtier eine große Bedeutung, denn fast alle Lemurenarten gelten als stark bedroht. Die Zeit nach der Geburt verbrachten Mutter und Nachwuchs in einem geschützten Schlafbereich hinter den Kulissen. Hier waren sie ungestört und konnten in Ruhe ihre Bindung festigen. Die Tierpfleger hatten die Schlafbox mit viel Einstreu für das Mutter-Kind-Duo gemütlich eingerichtet und ihre Arbeit ganz auf die Bedürfnisse der beiden Lemuren eingestellt. „Wir haben die beiden so wenig wie möglich gestört. Das war für die junge unerfahrene Mutter sehr wichtig, denn so konnte sie sich ohne Ablenkung durch Mitbewohner oder Besucher ganz auf ihre neue Rolle konzentrieren“, erklärt Tierpfleger Dominik Winkel. Inzwischen ist der Nachwuchs richtig agil. Die Mütter tragen das Jungtier die ersten Wochen eng am Bauch, später auch am Rücken – immer mit vollem Körperkontakt. Seit rund zwei Wochen zeigt ich das Kleine richtig mutig und startet erste Ausflüge allein. Dabei nutzt es die vielen Klettermöglichkeiten im Gehege. Auf spielerische Art und Weise trainiert der Nachwuchs so seine Koordination und Muskelkraft, damit es später sicher durch das Gehege tollen kann. Die Mutter bleibt dennoch wachsam: Sie lässt dem Nachwuchs den nötigen Freiraum, hat aber immer ein Auge auf das Jungtier. „Wir freuen uns, dass sich das Kleine so gut entwickelt und die Mutter diese Entwicklung auch zulässt“, so Winkel. Bei den Ausflügen lässt sich schon jetzt das charakteristische „Hüpfen“ der Kronenmakis erkennen. Wer ein bisschen Zeit mitbringt, kann den jungen Kronenmaki vom Besucherbereich des Großen Affenhauses dabei beobachten. Aktuell ist das Duo noch getrennt von den Mitbewohnen – dem Kronenmaki-Vater und den beiden Kattas – untergebracht. Erst wenn das Jungtier ein sicherer Kletterer ist, soll die Gruppe wieder zusammengeführt werden. Das Geschlecht des jungen Kronenmakis ist noch nicht bekannt. „Wir freuen uns sowohl über ein Männchen als auch über ein Weibchen. Kronenmakis zählen zu den stark gefährdeten Lemurenarten, sodass jedes Jungtier wichtig ist für den Fortbestand der Art“, erklärt Winkel. Mit der Teilnahme am Erhaltungszuchtprogramm für Kronenmakis und dem Engagement für das Artenschutzprojekt „The Lemur Conservation Association (AEECL)“ setzt sich der Zoo Heidelberg aktiv für den Schutz der Lemuren Madagaskars ein. Über 70 Prozent der Tiere und Pflanzen, die auf Madagaskar vorkommen, gibt es sonst nirgendwo auf der Welt. Fast alle Lemuren, die Affen Madagaskars, sind mittlerweile hochbedroht. Die Initiative AEECL ist ein Zusammenschluss mehrerer europäischer Zoos, die in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung Maßnahmen zum Schutz der Lemuren auf Madagaskar durchführt. Umfassende Forschungsstudien sollen z.B. grundlegende Aspekte wie Artbildung oder Verbreitungsgebiete der Lemuren untersuchen, so dass gezielt Management- und Artenschutzpläne erstellt werden können.

Zoo Frankfurt 27.06.2025
Nachwuchs bei den kleinsten Wildkatzen der Welt
Die fünfjährige Sri Lanka Rostkatze KELANI hat am 23. April Nachwuchs bekommen. In den ersten Wochen umsorgte sie ihre beiden Jungtiere in der Wurfbox. Jetzt toben die Geschwister durch das Gehege im Katzendschungel. „Seit 1975 engagiert sich der Frankfurter Zoo für die Erhaltung der seltenen Sri Lanka Rostkatze. 1976 gelang dort die weltweit erste Nachzucht dieser kleinsten Wildkatze der Welt. Mehr als 90 Jungtiere folgten in den letzten 50 Jahren. Aber mal abgesehen von den nüchternen Zahlen – die zierlichen Katzen sind einfach unwiderstehlich, wie sie unter den wachsamen Augen der Mutter ihre Anlage erkunden“, freut sich Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft über den erneuten Zuchterfolg im Zoo. Mutter KELANI kümmert sich gut um ihren Nachwuchs, wogegen der sieben Jahre alte Kater PANDU nach Katzenart nichts mit der Aufzucht der Kleinen zu tun hat. Mit etwas Glück und Geduld kann man sie im Katzendschungel beim Spielen beobachten. „Die Haltung und Zucht von Rostkatzen hat eine lange Tradition im Frankfurter Zoo. Die beiden Kleinen von KELANI sind die Jungtiere Nummer 94. und 95., die bei uns das Licht der Welt erblickt haben. Seit 1994 koordinieren wir hier in Frankfurt das EAZA Ex-situ Programm (EEP), sprich das Erhaltungszuchtprogramm, der Rostkatzen“, erklärt Zookurator Dr. Johannes Köhler. Rostkatzen werden in zoologischen Einrichtungen selten gehalten, der Zoo Frankfurt ist einer von nur vier Zoos im deutschsprachigen Raum, der die kleinen dämmerungs- und nachtaktiven Katzen zeigt. Trotz der geringen Kopf-Rumpf-Länge von 40 bis 50 cm sollte man sie nicht unterschätzen. „Die kleinen Katzen sind sehr wehrhaft”, berichtet Revierleiterin Anni Fuchs. „Bei ihrer ersten Untersuchung durch unsere Tierärztinnen Anfang Juni waren die beiden Jungtiere jedoch noch gut zu handhaben. Bei dieser Untersuchung wurden die beiden geimpft und ihre Geschlechter wurden bestimmt: Ein Männchen und ein Weibchen“, so Fuchs. Rostkatzen (Prionailurus rubiginosus) kommen in Nepal, Indien und Sri Lanka vor. Unser Wissen über die scheuen kleinen Raubtiere ist nach wie vor äußerst begrenzt, da kaum Beobachtungsdaten aus dem Freiland vorliegen. Selbst so basale Informationen wie Verbreitungsgebiet und Habitatnutzung sind nur lückenhaft bekannt. Erst durch breit angelegte Studien, bei denen Kamerafallen zur Erforschung anderer, auffälligerer Arten wie Leoparden oder Tigern zum Einsatz kommen, sammeln sich die Daten, wenn zufällig auch Rostkatzen auf den Aufnahmen zu sehen sind. In der Roten Liste der IUCN sind sie, überwiegend auf Grundlage von Hochrechnungen, als potenziell gefährdet (NT) eingestuft. Biologische Daten wie Tragzeit, Wurfgrößen und Lautäußerungen liegen bisher nahezu ausschließlich von der Zoopopulation des EEPs vor. Seit 2021 setzt sich die Rusty-spotted Cat Working group (RSCWG), eine Gruppe von Feldbiologen und engagierten Wildtier-Aktivisten, in den Herkunftsländern der Rostkatze ganz gezielt für den Schutz und die Erforschung der kleinen Jäger in ihren natürlichen Lebensräumen ein.

Güstrower Wildpark-MV 26.06.2025
„Wildparkleuchten – Ein Lichtermeer bei Wolf und Bär“
Das magische Lichtspektakel im Güstrower Wildpark-MV Wenn der Herbst den Wildpark-MV in sanftes Dunkel taucht, erwacht das Gelände erneut zu einem leuchtenden Erlebnis für die Sinne: Zum dritten Mal in Folge verwandelt sich der Güstrower Wildpark im Oktober in eine faszinierende Welt aus Farben, Licht und Atmosphäre. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine eindrucksvolle Inszenierung freuen, die Naturerlebnis und künstlerische Lichtgestaltung auf einzigartige Weise vereint. Neu in diesem Jahr: Das beliebte Event erhält einen neuen Namen. Da der bisherige Titel „Funkeln“ aus markenrechtlichen Gründen nicht weiterverwendet werden darf, wurde in den vergangenen Wochen die Öffentlichkeit in die Neubenennung einbezogen. Über die sozialen Netzwerke rief der Wildpark zu einem Namenswettbewerb auf – mit überwältigender Resonanz. Zahlreiche kreative Vorschläge gingen ein. Der Gewinner: „Wildparkleuchten“. Ergänzt wird dieser Name durch den stimmungsvollen Claim: „Ein Lichtermeer bei Wolf und Bär!“ Die Veranstaltungsabende am 10., 11., 17. und 18. Oktober 2025 versprechen ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Neben beeindruckenden LED- und Feuershows erwarten die Gäste leuchtende Walking Acts, Animationen sowie liebevoll gestaltete Mitmachaktionen für Kinder. Kulinarische Vielfalt bieten verschiedene Catering-Stände. Das „Wildparkleuchten“ ist mehr als ein Event – es ist ein Erlebnis, das Natur, Gemeinschaft und künstlerischen Ausdruck miteinander verbindet. Ein herbstliches Highlight, das die Besucherinnen und Besucher noch lange im Herzen tragen werden.

Tiergarten Schönnbrunn 26.06.2025
Zwölf Felsenpinguin-Küken im Tiergarten Schönbrunn
Im Tiergarten Schönbrunn gibt es heuer erfreulich viel Nachwuchs bei den stark gefährdeten Nördlichen Felsenpinguinen: Gleich zwölf Küken sind im April geschlüpft. In den ersten beiden Lebenswochen wurden sie von ihren Eltern versorgt, anschließend kamen sie in die Obhut des Tierpflegerteams und wurden anfangs dreimal täglich gewogen und gefüttert. „Aktuell sind die Küken in einem eigenen Bereich im Polarium, wo sie nun Schritt für Schritt lernen, Futterfische aus dem Wasser zu holen. Hier können sie von den Besucherinnen und Besuchern bereits beobachtet werden“, so Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. „Klimawandel, Überfischung und die Verschmutzung der Meere zählen zu den zentralen Bedrohungsfaktoren für Nördliche Felsenpinguine. Die Tiere in zoologischen Gärten bilden eine wichtige Reservepopulation.“ Das Jahr 2025 ist für den Tiergarten Schönbrunn auch ein besonderes Jubiläumsjahr: Seit genau zehn Jahren koordiniert der Wiener Zoo das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Nördliche und Südliche Felsenpinguine. „Wir halten nicht nur die größte Zuchtgruppe Nördlicher Felsenpinguine, sondern haben auch die europaweit erfolgreichste Nachzucht – allein heuer mit zwölf Jungtieren“, erklärt Sabine Frühwirth, zoologische Assistentin im Tiergarten Schönbrunn und Zuchtbuchführerin der Felsenpinguine. „Über 100 Nachzuchttiere von uns sind in anderen europäischen Zoos zu finden und wir konnten neue Zuchtgruppen aufbauen und unser Wissen weitergeben. Das verdanken wir unserem engagierten Tierpflegerteam, das jedes Jahr genau analysiert, wie sich die Zucht dieser stark gefährdeten Art noch weiter verbessern lässt.“

Zoo Landau in der Pfalz 25.06.2025
„Mit allen Sinnen und mehr!“: Zooschule Landau startet Erlebnisführung für blinde und sehbehinderte Menschen
Tiere fühlen, riechen, hören – in der Zooschule Landau können blinde und sehbehinderte Menschen ab sofort den Landauer Zoo auf ganz besondere Weise erleben. Mit der neu entwickelten „Erlebnisführung mit allen Sinnen“ geht die Zooschule einen weiteren inklusiven Schritt in Richtung barrierefreie Bildung. Die Erlebnisveranstaltung wurde gemeinsam mit dem Blindenstammtisch der Stadt Landau um Vorsitzende Susanne Brunck und dem Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Landau, Maik Leidner, entwickelt und erprobt. Sie orientiert sich bestmöglich an den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Statt sich auf visuelle Eindrücke zu beschränken, steht das sinnliche Erleben im Mittelpunkt: Tierstimmen hören, Felle, Körperformen und Federn ertasten, duftende Futterpflanzen riechen – so wird der Zoo auf neue Weise erfahrbar. Die zentrale Rolle spielt jedoch die Stimme des Zoopädagogen bzw. der Zoopädagogin: Er bzw. sie versucht, die einzigartige Atmosphäre „einzufangen“, die Gestaltung der Gehege und das Verhalten der Tiere anschaulich zu beschreiben und mit kleinen Anekdoten aus dem Zooleben und dem Leben der Tiere der Veranstaltung einen besonderen Erlebnischarakter zu verleihen. Die Teilnehmenden werden am Zooeingang abgeholt. In den Räumlichkeiten der Zooschule steht zunächst das gemütliche gegenseitige Kennenlernen bei einem Getränk auf dem Programm. Hier können sich alle schon einmal auf die Stimme der Zoopädagogin bzw. des Zoopädagogen einstellen. Anschließend wird – nach Absprache – ein lebendes Tier aus den Terrarien der Zooschule präsentiert. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin kann es hautnah mit all seinen Besonderheiten erleben. Später geht es – selbstverständlich barrierefrei – in das Zoogelände. Hier wird der Schwerpunkt auf wenige Tierarten gesetzt, um das intensive, ganzheitliche Erleben der ausgewählten Tiere zu ermöglichen. Dabei werden auch die didaktischen Besonderheiten, die der Zoo Landau an den Gehegen dauerhaft präsentiert, u.a. Tierskulpturen, Reliefs, Fußabdrücke der Tiere einbezogen. „Unsere Führung lädt dazu ein, die Welt der Tiere ganz neu zu entdecken“, sagt Dr. Gudrun Hollstein, Leiterin der Zooschule Landau. „Die enge Kooperation mit blinden und sehbehinderten Menschen bei der Erstellung des neuen zoopädagogischen Angebotes hat uns sehr geholfen, die besonderen Bedürfnisse zu verstehen. Für blinde Menschen und Menschen mit starken Seheinschränkung gibt es bislang kaum Angebote in Zoos, die wirklich auf ihre Bedürfnisse eingehen. Mit dem neuen Konzept kann eine Lücke geschlossen werden“, fügt Maik Leidner, städtischer Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen, hinzu. Die „Pilotführung“ wurde erfolgreich getestet und wurde begeistert angenommen. Künftig wird sie regelmäßig angeboten und ist ab sofort auch für Schulklassen, Gruppen, Vereine oder Einzelpersonen buchbar. Die Zooschule sucht nun Sponsoren bzw. Spender, die behinderten Menschen diese Führung kostenfrei ermöglichen.

Tierpark Dessau 25.06.2025
Sommerferien im Tierpark Dessau: Witzig und bärenstark
Zum Ferienstart lädt der Tierpark Dessau zu einem besonderen Sommerprogramm ein. Zwei Aktionen sorgen für Spaß, Abwechslung und spannende Einblicke in die Tierwelt. Vom 28. Juni bis zum 6. Juli dürfen sich Besuchende auf die Witzewoche freuen. Anlass ist der Tag des Witzes am 1. Juli – und der Tierpark nimmt ihn wörtlich: Auf den Wegen hängen tierische Witze, die für gute Laune sorgen. Wer mag, kann seinen Lieblingswitz an der Kasse wählen. Die Top 10 werden den Tierparkbewohnern vorgelesen – Reaktionen inklusive, zu sehen später auf den Social-Media-Kanälen. Darüber hinaus bietet das „Ferienprogramm Bärenstark!“ einen spannenden Einblick in das Leben eines Bärenkindes. Im Mittelpunkt stehen die Kragenbären Heinrich und Henriette, die gerade dabei sind, ihre Welt zu entdecken. Wie spielen kleine Bären? Was schmeckt ihnen am besten? Auf unterhaltsame Weise erfahren große und kleine Besuchende mehr über das Verhalten, die Bedürfnisse und Vorlieben der Tierkinder.

Zoo Innsbruck 25.06.2025
Ein WG-Zimmer in der Anlage mehr: Wildschweingehege im Alpenzoo eröffnet
Heute feierte der Alpenzoo Innsbruck die feierliche Eröffnung des frisch renovierten Wildschweingeheges. Nachdem die Wildschweine in den vergangenen sechs Monaten vorübergehend im ehemaligen Wolfsgehege untergebracht waren, konnten sie nun in ihr altes Zuhause im neuen Glanz und mit zahlreichen Verbesserungen zurückkehren. Die Wildschweine teilen sich ihr Gehege weiterhin mit den Wisenten, jedoch wurde ein separater, abgeschlossener Bereich für sie geschaffen, sozusagen ein eigenes WG-Zimmer. Dieser Rückzugsort dient sowohl als Ruheort der Tiere als auch der praktischen Handhabung im Falle von Nachwuchs: So können Wildschweine und Wisente künftig problemlos voneinander getrennt werden, wenn dies notwendig ist. Das modernisierte Gehege wurde nicht nur im Sinne des Tierwohls neugestaltet, sondern auch für unsere Besucher:innen deutlich attraktiver gemacht. Erstmals ist es nun möglich, die Wildschweine auch dann gut zu beobachten, wenn sie sich in ihrem eigenen Rückzugsbereich aufhalten. Der Alpenzoo bedankt sich herzlich bei der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol für die großzügige finanzielle Förderung sowie bei den Freunden des Alpenzoo für ihre wertvolle Unterstützung. Ohne diese Unterstützung wäre die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts nicht möglich gewesen. Mit der Wiedereröffnung des Wildschweingeheges lädt der Alpenzoo alle Tierfreund:innen ein, die neuen Anlagen zu entdecken und die Rückkehr der Wildschweine in ihr Zuhause mitzuerleben.

Zoo Osnabrück 25.06.2025
Neues Artenschutzprojekt: Zoo Osnabrück fördert Schutz seltener Tierarten in Indonesien
Starke Partnerschaft für Erhaltungszucht Der Zoo Osnabrück erweitert sein Engagement im internationalen Artenschutz und unterstützt ab sofort das indonesische Schutzprogramm Prigen Conservation Breeding Ark (PCBA). Im Fokus steht dabei das seltene Sumatra-Streifenkaninchen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen fördert der Zoo den Bau einer neuen Zuchtanlage für gleich zwei stark bedrohte Arten. „Es ist ein großer und wichtiger Schritt, dass wir dieses Projekt nun aktiv unterstützen“, freut sich Katja Lammers, Artenschutzkuratorin im Zoo Osnabrück. Ziel des Schutzprogramms der Prigen Conservation Breeding Ark (PCBA) ist es, hochbedrohte, meist endemische Tierarten Indonesiens durch kontrollierte Nachzucht in menschlicher Obhut vor dem Aussterben zu bewahren. Nun soll dort ein neuer Komplex mit speziellem Zuchtbereich für das seltene Sumatra-Streifenkaninchen entstehen. Seit gut einem Jahr befindet sich diese Tierart in der Obhut der PCBA und es konnten bereits erste Erfolge in der Haltung vernommen werden. „Diese entscheidenden Schritte ermutigten die Kollegen vor Ort zu einer Einrichtung der speziellen Zuchtanlage für diese Art“, so die Biologin. Zusätzlich wird die Anlage auch für die Zucht von Plumploris genutzt – kleine, nachtaktive Primaten, die ebenso stark vom Aussterben bedroht sind. Beide Tierarten leiden unter anhaltendem Lebensraumverlust durch Abholzung sowie unter illegaler Wilderei. Die Haltung und Zucht der sensiblen Tiere erfolgen daher unter streng geschützten Bedingungen. Schutzprojekt für seltenes Kaninchen Das Sumatra-Streifenkaninchen ist nicht nur in seinem Verbreitungsgebiet sehr selten, sondern es gilt als eine der seltensten Arten innerhalb der Familie der Hasen weltweit. „Die etwa 40 Zentimeter großen, gelb-bräunlich gefärbten Tiere besitzen namensgebende dunkle Längsstreifen am Körper, die sich von Tier zu Tier unterscheiden. Die charakteristische Zeichnung ist ein wichtiges Hilfsmittel, um einzelne Individuen auf Bildern von Fotofallen identifizieren zu können“, erklärt Lammers. Durch die gezielte Erhaltungszucht können Wissenschaftler dem endgültigen Verlust dieser Tierarten entgegenwirken. Gleichzeitig eröffnet das Projekt die Möglichkeit, neue Erkenntnisse über Lebensweise, Genetik und Schutzbedarfe zu gewinnen – mit dem Ziel, langfristig auch die Bedingungen für wildlebende Populationen zu verbessern.“ Neben dem Erhalt genetischer Vielfalt sollen durch das Projekt wissenschaftliche Grundlagen geschaffen werden, um in Zukunft Schutzmaßnahmen im natürlichen Lebensraum umzusetzen – etwa durch bessere Habitatpflege, Monitoring oder lokale Aufklärung. So kann sich die Population mittelfristig erholen und langfristig erhalten bleiben. Gemeinsam für den Artenschutz Das Artenschutzprojekt wird in Kooperation mit dem Plumplori e.V. aus Dortmund und der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) umgesetzt. Dank dieser guten Kooperation aus Zoo, Artenschutzvereinen und koordinierter Erhaltungszuchtbemühungen werden hier Expertisen gebündelt und durch die gemeinsamen Bemühungen für beide Fokusarten neue Perspektiven geschaffen. Finanziert wird der Beitrag des Zoos Osnabrück unter anderem durch den Artenschutzeuro, der 2024 eingeführt wurde. Besucher des Zoos können beim Ticketkauf freiwillig einen Euro für den Artenschutz spenden – online oder direkt an der Kasse. Die Mittel fließen in zahlreiche ausgewählte Schutzprojekte weltweit – das Projekt in Prigen ist nun eines davon. „Mit dem Artenschutzeuro leisten unsere Besucher einen konkreten Beitrag zum Erhalt bedrohter Arten und ihrer Lebensräume“, betont Lammers.

Zoo Zürich 25.06.2025
MIT BLICK IN DIE ZUKUNFT: DER NDOKI GARTEN ENTSTEHT
Bereits im kommenden Jahr beginnen im Zoo Zürich die ersten Vorbereitungsarbeiten für den künftigen Ndoki Wald, den neuen Lebensraum des Westlichen Flachlandgorillas sowie für weitere gefährdete Tierarten Zentralafrikas. Den innovativen Lebensraum wird ein Wald mit mehreren mächtigen «Baumriesen» prägen. Dafür müssen die Bäume bereits jetzt im Zoo Zürich heranwachsen, weshalb im oberen Teil des Zoos der Ndoki Garten entsteht. Geplanter Baustart für den Ndoki Garten ist 2026. Bereits in diesen Tagen werden die Profilstangen für das Tierhaus im oberen Zooteil gesteckt und für die Zoogäste sichtbar sein. Der Ndoki Garten wird im Bereich der heutigen Mongolischen Steppe entstehen und eine Fläche von rund 1200 m² sowie eine Höhe von 15 Metern aufweisen. Mehrfacher Nutzen Der Ndoki Garten ist beheizt und erfüllt mehrere Zwecke. Zum einen werden verschiedene afrikanische Vogelarten in das Tierhaus einziehen, um Erfahrungen in der vergesellschafteten Haltung dieser zu sammeln. Später sollen diese Arten den neuen Lebensraum Ndoki Wald gemeinsam mit den Gorillas sowie weiteren gefährdeten Tierarten Zentralafrikas bewohnen. Zudem dient der Ndoki Garten als temporäres Zuhause der verschiedenen Bäume für den tropischen Innenbereich des künftigen Ndoki Waldes. Wie im Aussenbereich werden auch im Innenbereich des Ndoki Walds zahlreiche lebende «Baumriesen» das Erscheinungsbild dominieren und den Gorillas eine für einen Zoo weltweit einzigartige natürliche Klettermöglichkeit bieten. Für den Transport der Bäume in den Zoo müssen diese jedoch zunächst teilweise zurückgeschnitten werden. Im Ndoki Garten können sie dann abermals austreiben, weiter heranwachsen und später ohne erneute Beeinträchtigung in den Ndoki Wald verpflanzt werden. Damit ist sichergestellt, dass die Bäume bei der Eröffnung des Ndoki Waldes bereits eine Grösse und Robustheit aufweisen, die den mächtigen Gorillas standhält. Mit Blick in die Zukunft Mit Baubeginn des Ndoki Gartens wird die Mongolische Steppe aufgelöst und die Haltung der domestizierten Tierarten Hausyak und Kaschmirziege im Sinne der Fokussierung des Zoos auf gefährdete Arten beendet. Der Ndoki Garten wird als Temporärbau konzipiert. Später wird in diesem Zoobereich die Meeresküste entstehen, die ebenfalls Teil des Entwicklungsplan 2050 ist.

Tierpark Gotha 25.06.2025
Tierisch was los – Sommerferien im Tierpark Gotha
Fütterungen, Führungen und tierische Abenteuer Wenn die Thüringer Sommerferien beginnen, heißt es im Tierpark Gotha wieder: Auf zu tierischen Erlebnissen! Vom 28. Juni bis zum 8. August 2025 lädt die Erlebniswelt am Kleinen Seeberg zu einem abwechslungsreichen Ferienprogramm für Kinder und Familien ein. Mit täglichen Fütterungen, spannenden Führungen und tiernahen Begegnungen gibt es viel zu entdecken. Wer wissen möchte, wie hungrig ein Trampeltier ist oder was Pelikane am liebsten fressen, sollte sich die täglichen Fütterungen im Tierpark nicht entgehen lassen. Kinder und Erwachsene sind eingeladen, live dabei zu sein, wenn die tierischen Bewohner ihre Mahlzeiten genießen und erhalten dabei interessante Informationen über ihre Lebensgewohnheiten. Der Treffpunkt ist jeweils direkt an der entsprechenden Tieranlage. Fütterungszeiten während der Sommerferien: • 11:00 Uhr – Trampeltiere • 11:30 Uhr – Steppenfüchse • 12:00 Uhr – Pelikane • 14:30 Uhr – Waschbären • 15:00 Uhr – Stachelschweine Noch mehr Einblicke in die faszinierende Welt der Tiere bieten die Erlebnisführungen, die einmal pro Woche zu unterschiedlichen Themen stattfinden. Immer um 11:00 Uhr starten die Touren am Kassenshop. Von gefiederten Freunden bis hin zu tierischem Nachwuchs vermitteln die engagierten Mitarbeitenden des Tierparks auf unterhaltsame und kindgerechte Weise Wissenswertes über die vielfältigen Bewohner des Parks. Themen und Termine im Überblick: • Donnerstag, 03. Juli – „Gefiederte Freunde – Faszinierendes aus der Vogelwelt“ mit Janik Seidel • Mittwoch, 09. Juli – „Tierischer Nachwuchs – Unsere Jungtiere stellen sich vor“ mit Finnian Hartmann • Mittwoch, 16. Juli – „Tierpark-Abenteuer – Kreuz und Quer durchs Reich der Tiere“ mit Hannah Radloff • Mittwoch, 23. Juli – „Eselspaziergang“ mit Theresa Busch • Mittwoch, 30. Juli – „Spannende Fakten aus dem Tierreich“ mit Vicky Schmiedel • Mittwoch, 06. August – „Raubtiere hautnah – Wissenswertes über unsere Raubtiere“ mit Annalena Münnich Gut zu wissen: Das Tierpark-Café hat täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und bietet kleine Snacks und Getränke zur Stärkung zwischen den Abenteuern. Der Tierpark Gotha am Töpfleber Weg 2 ist während der Sommerzeit täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet (letzter Einlass: 45 Minuten vor Schließung). Der Eintritt beträgt 8,00 Euro für Erwachsene und 5,00 Euro für Kinder von 3 bis 15 Jahren.

Wildpark-MV 25.06.2025
Jubiläumstag im Wildpark-MV am 05. Juli 2025 65 Jahre tierische Erlebnisse in Güstrow
Seit 65 Jahren ist der Park in Güstrow ein Ort voller faszinierender Tierbegegnungen, spannender Naturerlebnisse und unvergesslicher Momente für Besucher aller Altersgruppen. Der damalige Forstbetrieb errichtete erste Gehege für Reh- und Schwarzwild und übergab diese dann der Stadt Güstrow. Diese baute das Areal zum kleinen Tierpark, später dann zum Natur- und Umweltpark und schließlich 2015 zum Wildpark-MV aus. Dabei standen im zunehmenden Maße die Umweltbildung, großzügige Anlagen für die Tiere, das besondere Erlebnis für die Gäste und ökologische Aspekte im Focus. Am Jubiläumstag, 05. Juli 2025, gibt es einige Highlights, die für Groß und Klein unvergesslich sein werden. Die Gäste können sich auf historische und tierische Führungen freuen, als auch Spannendes über die Entwicklung des Parks, seine Tierwelt und die Menschen, die ihn im Laufe der Jahre geprägt haben, erfahren. Außerdem gibt es eine historische Ausstellung mit Dokumenten und Fotos, die die bewegte Geschichte des Parks lebendig werden lässt. Für die kleinen Gäste wird ein buntes Programm mit Spiel, Spaß und kreativen Mitmachaktionen vorbereitet, darunter eine Spiel- und Bastelstrecke, Kinderschminken, eine Buchlesung und Reiten für Kinder. Tierpfleger stellen sich bei der Sprechstunde den Fragen der Gäste und präsentieren ebenfalls handzahme Tiere, die gern für ein Fotoshooting genutzt werden können. So wird der Tag für die ganze Familie zu einem besonderen Erlebnis. Zum Jubiläum startet der Wildpark-MV die Spendenaktion „65 Bäume für den Wildpark-MV“. So kann man den Park nachhaltig unterstützen und gemeinsam für den Naturschutz aktiv werden. Dieser Jubiläumstag ist eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam Erinnerungen zu wecken, Neues zu entdecken und sich mit dem Wildpark-Team auszutauschen.

Zoo Köln 24.06.2025
Vietnamesischer Verdienstorden für Kölner Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler
Das Artenschutz-Engagement des Kölner Zoo wird auch international wahrgenommen. So wurde Thomas Ziegler, Aquariumskurator des Kölner Zoos und außerplanmäßiger Professor an der Universität zu Köln, jüngst von der Vietnamesischen Akademie für Wissenschaft und Technologie (VAST) ausgezeichnet. In Hanoi nahm er den Verdienstorden dieser renommierten Wissenschaftseinrichtung entgegen. Prof. Dr. Thomas Ziegler ist erst der zweite Ausländer, der diese Auszeichnung erhält. In der Laudatio wurden Zieglers vielfältige und langjährige Beiträge zum Ausbau von Biodiversitätsforschung und Artenschutz in Vietnam, einem der Hotspots der weltweiten Artenvielfalt, sowie für die Förderung junger Wissenschaftler und Artenschützer herausgehoben. Thomas Ziegler setzt sich bereits seit 28 Jahren für Biodiversitätsforschung und Artenschutz in dem südostasiatischen Land ein. Er konnte dort zusammen mit seinem Team und Kooperationspartnern bereits mehr als 150 Arten entdecken und wissenschaftlich erstbeschreiben. Ziegler gelangen zudem spektakuläre Rückführungen und Wiederauswilderungen von Nachzuchten bedrohter Arten wie zum Beispiel des gefährdeten Vietnamesischen Krokodilmolchs und der Gefleckten Weichschildkröte. Mit dieser Erhaltungszuchtarbeit werden die bedrohten Wildbestände Vietnams gestärkt. Gebündelt wird die Artenschutzarbeit Zieglers und des Kölner Zoos in verschiedenen festen Stationen wie z.B. dem Me-Linh-Zentrum für Biodiversität im Norden Vietnams, die der Zoo zusammen mit den Partnerinstituten auf- und ausgebaut hat und unterhält. Zoo hat 1 Mio. Euro allein für die Artenschutzprojekte in Vietnam bereitgestellt Über die Jahre hat der Kölner Zoo rd. 1 Million Euro allein für Artenschutzprojekte in Vietnam zur Verfügung gestellt. Der Zoo unterstützt darüber hinaus insgesamt mehr als 30 Artenschutzprojekte in aller Welt – so neben Vietnam u.a. auch in Belize, auf Madagaskar, im Kongo oder in Köln-Weidenpesch. Mehr als 3 Mio. Euro hat der Zoo dafür allein in den vergangenen 15 Jahren aus eigenen Mitteln bereitgestellt. www.koelnerzoo.de/artenschutz Artenschutzarbeit, die vielfach Wirkung erzielt Prof. Dr. Thomas Ziegler reiste 1997 im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Universität Bonn/Museum Alexander Koenig erstmals nach Vietnam. Er forschte dort in einem neu errichteten Tieflandwaldschutzgebiet, damals gefördert von der Graduiertenförderung des Landes NRW, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Volkswagenstiftung. Seit 2003 arbeitet Ziegler für den Kölner Zoo – als Kurator und Koordinator der Artenschutzarbeit und Biodiversitätsforschung in Vietnam. 2009 habilitierte er an der Universität zu Köln. Seit 2016 ist er außerplanmäßiger Professor. Ziegler engagiert sich in Lehre und Forschung rund um die Aufgaben moderner Zoos, Biodiversitätsforschung und Artenschutz. Bereits zweimal erhielt er an der Universität zu Köln den Albertus-Magnus-Lehrpreis der Studierendenschaft der Biologie. Einige seiner ehemaligen Studierenden sind heute selbst bereits Professoren in Vietnam. Sie erweitern so das Forschungs- und Artenschutznetzwerk. Auch viele der von Ziegler in Deutschland betreuten Studierenden, die ihre Abschlussarbeiten zu bedrohten Arten in Vietnam verfasst haben, arbeiten heute im Bereich Forschung und Artenschutz, so z.B. in Naturschutzbehörden wie dem Bundesamt für Naturschutz.

Tiergarten Kleve 24.06.2025
Hohe Auszeichnung für den Tiergarten Kleve
Tiergarten Kleve ist nun Mitglied im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), der führenden Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten im deutschsprachigen Raum. Der Tiergarten Kleve ist ab sofort offizielles Mitglied im renommierten Verband der Zoologischen Gärten (VdZ). Die Entscheidung wurde auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des VdZ in Berlin getroffen und markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung des niederrheinischen Zoos. „Die Aufnahme in den VdZ ist eine große Ehre und zugleich eine Anerkennung der intensiven Arbeit, die in den vergangenen Jahren in die Weiterentwicklung unseres Tiergartens geflossen ist“, freut sich Martin Polotzek, geschäftsführender Zooleiter des Tiergarten Kleve. „Als jüngstes Mitglied im VdZ stehen wir nun in einer Reihe mit den bedeutendsten zoologischen Einrichtungen im deutschsprachigen Raum und können gemeinsam mit diesen Erfahrungen austauschen und uns gemeinsam für den Artenschutz einsetzen.“ Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geführter Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Die Mitgliedschaft im VdZ ist an hohe Anforderungen in den Bereichen Tierhaltung, Artenschutz, Bildung und Forschung geknüpft. Die Aufnahme des Tiergarten Kleve unterstreicht den erfolgreichen Wandel vom traditionellen Tierpark hin zu einem modernen und zukunftsorientierten Zoo. In den letzten Jahren hat der Tiergarten Kleve umfassende Investitionen in die Infrastruktur, moderne Tieranlagen und artgerechte Haltungsbedingungen getätigt. Projekte wie das Reich der Roten Pandas oder die erst im Juni 2025 eröffnete Welt der Trampeltiere zeigen den klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Tierwohl und Besucherbildung. „Die VdZ-Mitgliedschaft bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Polotzek weiter. „Sie ist zugleich Motivation und Verpflichtung, unseren Tiergarten weiterzuentwickeln – für die Tiere, für unsere Gäste, unsere MitarbeiterInnen und für den Schutz der biologischen Vielfalt.“ Über den VdZ: Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten. Rund 42 Millionen Menschen besuchen jährlich die 71 VdZ-Zoos, mehr als eine Million profitiert von den besonderen Bildungsangeboten der Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Geschäftsführer des Verbands ist Volker Homes und Präsident der Nürnberger Zoodirektor Dr. Dag Encke. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zooverband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbands.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 24.06.2025
Tierbeschäftigungs-Führung und Sommer-Spielbogen
In den Sommerferien können Besucher im Görlitzer Tierpark wieder etwas Besonderes erleben! Wer in den Winterferien keinen Platz ergattern konnte, hat am 14.07. und 15.07.2025, jeweils 14:00 Uhr nochmal die Chance an einer exklusiven Tierbeschäftigungs-Führung teilzunehmen. Interessierte können sich unter service@tierpark-goerlitz.de anmelden. Für 25 € pro Person (inklusive Eintritt) erfahren die Teilnehmer alles über die verschiedenen Arten der Tierbeschäftigung im Zoo. Die Gruppen sind auf maximal 10 Personen pro Führung beschränkt, sodass ein intensives Erlebnis garantiert ist. Gemeinsam werden praktische Tierbeschäftigungen erstellt, die anschließend direkt bei den Tieren verteilt werden. So können die Besucher live beobachten, wie die Tiere mit den Beschäftigungen interagieren. Außerdem lädt der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec alle Besucher herzlich dazu ein den Sommer tierisch entspannt und spielerisch zu verbringen. Die ganzen Ferien und den August liegt an der Tierparkkasse ein kostenloser Mal- und Spielbogen mit kreativen Ideen für den Sommer bereit. Wir möchten für kreative Ferienmomente sorgen“, so Tiertrainerin Kati Sommer, „Abwechslung und Beschäftigung sind wichtig für das Wohlbefinden– ob bei Mensch oder Tier.“

Tiergarten Nürnberg 24.06.2025
Nürnberger Tiergartendirektor zum Präsidenten des Verbandes der Zoologischen Gärten gewählt
Der Direktor des Tiergartens der Stadt Nürnberg, Dr. Dag Encke, ist am 21. Juni 2025 zum Präsidenten des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) gewählt worden. Der VdZ vereinigt 70 wissenschaftlich geführte Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. „Wir gratulieren Dr. Dag Encke ganz herzlich zu diesem Amt“, sagt Bürgermeister Christian Vogel. „Und wir freuen uns mit ihm, denn wir sind uns sicher, dass er darin mit seinem Fachwissen, seinem diplomatischen Geschick und seinem umfassenden Blick auf die Zusammenhänge im Arten- und Naturschutz viel bewegen kann. Die Wahl Herrn Enckes zum Präsidenten des VdZ ist die Frucht seines jahrelangen gewissenhaften und unermüdlichen Einsatzes, von dem wir als Stadt ebenfalls profitieren.“ Dr. Dag Encke ist seit 2005 Direktor des Nürnberger Tiergartens. Seitdem hat der promovierte Biologe den Zoo mit einem hohen ästhetischen Anspruch mitgestaltet – zu den großen Projekten zählen die Delfinlagune mit einer in die Landschaft eingebetteten Besuchertribüne, das Wüstenhaus als begehbares Terrarium, in jüngster Zeit der Klimawaldpfad und aktuell die Erweiterung und Sanierung des Giraffenhauses. Seit 2019 arbeitet er gemeinsam mit dem Kommunalen Energiemanagement des Hochbauamtes der Stadt, Vertretern der NERGIE, Tiergartenmitarbeitenden und weiteren externen Partnern daran, den Betrieb des Tiergartens klimaneutral aufzustellen. Das Ziel besteht darin, moderne und tiergerechte Tierhaltung auf möglichst nachhaltige, umwelt- und klimafreundliche Weise zu ermöglichen. Zugleich hat Dr. Dag Encke den nationalen und internationalen Austausch des Tiergartens der Stadt Nürnberg mit Behörden, Nichtregierungsorganisationen, anderen zoologischen Gärten und Aquarien sowie privaten Initiativen vorangebracht, die sich gemeinsam für den Arten- und Naturschutz einsetzen. So trägt der Tiergarten Nürnberg zum Beispiel seit 2011 dazu bei, den Lebensraum Kasachische Steppe zu bewahren, indem er die Wiederansiedelung großer Pflanzenfresser unterstützt. Er hilft, den Schutz von Amphibien, Reptilien und Fischen im Rahmen des Projektes Citizen Conservation voranzubringen und er setzt sich für die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Tier- und Wildparks ein. Unter der Leitung Dr. Dag Enckes ist der Tiergarten der Stadt Nürnberg seiner seit den 90er Jahren gelebten Linie treu geblieben, transparent zu schwierigen Themen wie etwa dem Populationsmanagement zu kommunizieren. Er begreift den Tiergarten Nürnberg und alle wissenschaftlich geführten Zoos zugleich als Orte des gesellschaftlichen Austausches. Seit seinem Antritt als Direktor steht er im ständigen Dialog mit der Zivilgesellschaft und der Politik. Anerkennung über die Stadtgrenzen hinaus „Mit Dr. Dag Encke haben wir einen äußerst engagierten Direktor, der unseren Tiergarten mit großer Fachkompetenz und Sachlichkeit, Ruhe und Respekt sowohl gegenüber Unterstützern als auch gegenüber Kritikern leitet und voranbringt“, sagt die erste Vorsitzende des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V., Anja Prölß-Kammerer. „Dass er nun zum Präsidenten des VdZ gewählt wurde zeigt, dass sein Mut und seine Standhaftigkeit, auch schwierige Themen offen zu diskutieren, über die Stadtgrenzen hinaus sehr geschätzt werden. Als Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. freuen wir uns mit Herrn Encke und sind auch stolz darauf, dass der Tiergarten Nürnberg für die kommenden drei Jahre die Präsidentschaft des führenden Zooverbandes im deutschsprachigen Raum stellt.“ Prof. Dr. Jörg Junhold, Leipziger Zoodirektor und bisheriger Präsident des VdZ: „Dag Encke besticht durch hohe Fachkompetenz, sehr strukturiertes und logisches Denken und Handeln, sowie ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, mit denen er auch hochkomplexe Sachverhalte und Zusammenhänge verständlich vermitteln kann. Bemerkenswert sind seine philosophischen Fähigkeiten und sein ethisch-moralischer Kompass. Er scheut keine Konflikte und meistert auch kritische Situationen durch sachlich-wertfreie Argumentation. Ich bin mir sicher, dass sich der VdZ unter seiner Führung erfolgreich weiter entwickeln wird als enger Partner und Kompetenzzentrum für die Bundes- und Landespolitik in allen Fragen der der Zoo- und Wildtierhaltung, als führende Institution im Artenschutz und der Umweltbildung und als führende Vereinigung der beliebtesten Kultur- und Freizeitinstitution in Mitteleuropa.“ Die Amtszeit des Präsidenten des VdZ beträgt drei Jahre, eine Seite 3 von 3 Wiederwahl ist möglich. Der Tiergarten der Stadt Nürnberg gehört mit seinen 65 Hektar zu den flächenmäßig größten Zoos Deutschlands und bietet durchschnittlich über einer Million Besucherinnen und Besuchern pro Jahr eine natürliche Wald- und Felsenlandschaft mit naturnah eingebetteten Tieranlagen.

Zoo Salzburg 24.06.2025
Arktisches Trio: Dreifacher Nachwuchs bei den Polarwölfen
Die zwei kleinen Wölfe aus dem vergangenen Jahr waren schon schwer vor die Linse zu bekommen. Beim aktuellen Nachwuchs scheint das Unterfangen fast unmöglich zu sein. Zum Glück nur fast, denn das Geheimrezept für ein Foto des munteren Trios ist Geduld. Davon haben nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoo Salzburg reichlich, auch die vielen Zoobesucher wissen vor den Tieranlagen zu verharren. Die Welpen mit dem bräunlichen Fell machen es einem wahrlich nicht leicht. Entweder sind die drei Ende April 2025 geborenen Jungtiere von Nura und Isegrim zu weit voneinander entfernt, einer verschwindet kurz mal hinter der üppigen Vegetation oder es ist ein Schläfchen im oberen Teil der Anlage angesagt, wo sich auch die Wurfhöhle befindet. Vertrauensvoll entspannt verhalten sich währenddessen die Eltern der noch namenlosen Jungtiere. Zumindest werden sie derzeit immer wieder beim Ruhen auf dem Dach des Unterstandes gesichtet. „In diesem Frühjahr können wir fast sagen, die einen kommen, die anderen gehen“, fügt Sabine Grebner hinzu. Tatsächlich sind die jetzt etwas mehr als ein Jahr alten Brüder, und damit der erste Wurf der dreijährigen Nura, Mitte Juni nach Frankreich gereist, um dort in einem großzügigen Wildpark inmitten des Nationalparks Mercantour zu leben. „Nachdem wir wissen, dass sie ein schönes Zuhause bekommen haben, konnten wir sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge ziehen lassen“, betont Sabine Grebner. Jetzt sind jedoch alle Blicke auf den aktuellen Nachwuchs gerichtet, der nun spielend die Welt entdeckt. Und auch wenn es nicht immer so aussieht, die Eltern des kleinen Rudels, wissen stets, wo sich die Kleinen aufhalten. Grundsätzlich ist das Sozialverhalten der, von den arktischen Inseln Kanadas und dem nördlichen Grönland stammenden, Wölfe sehr ausgeprägt. Aufgrund der rauen, klimatischen Bedingungen in ihrer Heimat sind sie noch stärker aufeinander angewiesen.

Wildpark Assling 24.06.2025
Luchsnachwuchs im Wildpark Assling – Drei kleine Raubkatzen erobern den Park
Große Freude im Wildpark Assling: Gleich drei Luchsjunge sind in den vergangenen Wochen zur Welt gekommen! Zwei Luchs-Mütter haben Nachwuchs bekommen – die drei Jungtiere, zwei Männchen und ein Weibchen, sind inzwischen sechs bzw. sieben Wochen alt und entwickeln sich prächtig. Kürzlich stand die erste tierärztliche Untersuchung an. Dabei wurden die kleinen Raubkatzen gründlich durchgecheckt, gewogen und auch geimpft. Die Impfung ist Voraussetzung für eine mögliche spätere Ausreise – denn der Wildpark Assling ist aktiver Partner des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). Dieses Programm dient dem Schutz gefährdeter Tierarten und ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und zum Naturschutz in Europa. Die Luchsjungen wiegen derzeit zwischen 1 und 1,5 Kilogramm und zeigen bereits den typischen Charakter ihrer Art: neugierig, verspielt – und mitunter schon ziemlich wild. Besucher:innen können die Kleinen mit etwas Glück in der Nähe ihrer Mutter beobachten, wenn sie ihre Umgebung erkunden oder sich im hohen Gras verstecken. Mit dem aktuellen Nachwuchs leistet der Wildpark Assling erneut einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung dieser faszinierenden Tierart – und bietet gleichzeitig spannende Einblicke in die Welt der heimischen Wildtiere.

Zoo Augsburg 24.06.2025
Aus dem Juni-Newsletter
Es gab eine Zwillingsgeburt bei den Rüsselspringern und ein Pavianjungtier wurde geboren.
Bei den Magellanpinguinen schlüpften inzwischen fünf Küken und auch drei Rosa Löffler.
Zudem sind fünf Blaue Pfauen, ein Schmalschnabelstar und eine Inka-Seeschwalbe geschlüpft. Der junge Rote Sichler ist bereits aktiv in der Anlage unterwegs und auch zwei Schwalbensittich-Jungtiere sind ausgeflogen.
Ein weiblicher Kaptriel aus Wuppertal ist in der Tropenhalle eingezogen und soll bald mit dem Männchen vergesellschaftet werden.
Kürzlich eingezogen sind auch ein Kahnschnabel und ein Bambushuhn.
Es wurden keine Tiere abgegeben.
Verstorben ist eine Spinifex-Hüpfmaus, drei Zwergwachteln und ein Augsburger Zwerghuhn.
Leider verstarben auch zwei Seidenreiher-, drei Kapuzenzeisig, drei Bauflügeljungtiere, drei Rosa Löffler- und ein Magellanpinguinküken in den ersten Wochen.
Für den Himalaya-Bau wurde kürzlich der alte Wasserbüffelstall komplett abgerissen.
Es geht also weiterhin voran.
Wir müssen die Anzahl der Jungtiere bei den Nasenbären korrigieren – und zwar nach oben! Inzwischen sind die 15! jungen Nasenbären aktiv auf der Anlage unterwegs und erkunden jeden Winkel. Es ist herrlich ihnen dabei zuzusehen, wie sie klettern und auf der Anlage herumtollen.
Auch das Rentierjungtier und das Überraschungsjungtier bei den Plumploris entwickeln sich weiter prächtig. Es lohnt sich in jedem Fall allen einen Besuch abzustatten.

Zoo Leipzig 23.06.2025
Abenteuer-Sommer im Zoo Leipzig – Erstmals Zuchterfolg bei den Habichtskäuzen
Der mehrwöchige Abenteuer-Sommer im Zoo Leipzig startet am 28. Juni und flankiert unvergessliche Tiererlebnisse sechs Wochen lang mit einem Mix aus kreativen Mitmachaktionen, spannenden Entdeckertagen, Puppentheateraufführungen, der Sonderausstellung „Winzige Giganten“ und einem vielfältigen Tourenprogramm. Täglich von 9 bis 19 Uhr kann die Artenvielfalt mit allen Sinnen in den sechs Erlebniswelten hautnah bestaunt werden. Zahlreiche Kommentierungen und Fütterungen ergänzen die sommerliche Weltreise durch Afrika, Asien und Südamerika. Eröffnet werden die Sommerferien mit einer Theaterpremiere: Eigens für den Zoo wurde das Sommertheaterstück „Pauli sucht ein Zuhause“ von Kinderbuchautorin und Schauspielerin Lisa Maria Bullwinkel geschrieben. Ein Stück über Freundschaft, das Anderssein und die große Frage, was eigentlich ein „Zuhause“ bedeutet. Kinder ab 4 Jahre sind herzlich eingeladen, die täglichen Aufführungen vom 28. Juni bis 03. Juli im Konzertgarten zu besuchen (14 Uhr und 16 Uhr, im Zooeintritt enthalten). Mit viel Poesie, Humor und Musik verzaubert die ARTEMIS Schauspielschule kleine und große Zuschauer mit diesem Stück gleichermaßen. Einen kompletten Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen während des AbenteuerSommers finden Sie auf der Zoo-Webseite: Abenteuer-Sommer im Zoo Leipzig | Zoo Leipzig Erster Zuchterfolg bei den Habichtskäuzen im Leoparden-Tal Erstmals kann sich der Zoo Leipzig über Nachwuchs bei den Habichtskäuzen freuen: Anfang Mai schlüpften zwei Jungvögel, die bestens versorgt wurden, nunmehr flügge geworden sind und von den Zoogästen bei ihren Flugversuchen in der Voliere im Leoparden-Tal beobachtet werden können. „Die Freude über die beiden Jungvögel ist groß und absolut berechtigt, wenn man bedenkt, dass diese Art in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts in Deutschland als ausgestorben galt. Nur durch Wiederansiedlungsprojekte, zum Beispiel im Bayerischen Wald und Wiener Wald, ist es gelungen, diese Eulenart wieder heimisch zu machen. Wir werden mit unseren Jungvögeln ebenfalls einen Beitrag zum Aufbau einer stabilen Population in Europa leisten und sie an ein Wiederansiedlungsprojekt in Österreich abgeben. Glücklicherweise gilt der weltweite Bestand als nicht gefährdet, und die Art ist von Skandinavien bis nach Japan gut vertreten“, erläutert Kurator Ruben Holland die Bedeutung des Zuchterfolgs.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 23.06.2025
solutio aus Holzgerlingen übernimmt Patenschaft für Gepard in der Wilhelma – Eine Firmenpatenschaft für Haraka
Die Firma solutio aus Holzgerlingen, die Software und Praxismanagementlösungen für Zahnärzte entwickelt, hat wieder einmal Unterstützung für die Wilhelma bewiesen und ihre bestehende Firmenpatenschaft für den Geparden Haraka verlängert. Am 22. Mai 2025 hat Markus Beck, Marketingleiter von solutio, die Patenschaftsurkunde von Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin entgegengenommen. Markus Beck erläutert, warum die gefleckte Katze bei solutio für so viel Begeisterung sorgt: „Der Gepard verkörpert Schnelligkeit, Eleganz und Präzision – Werte, die solutio seit jeher auszeichnen. Unsere Marke charly wird durch einen Geparden verkörpert und er ist dabei mehr als nur ein stilisiertes Zeichen: Er steht sinnbildlich für unsere Haltung und unser tägliches Handeln. Die wiederholte Übernahme der Patenschaft für die Geparden in der Wilhelma ist für uns daher ein konsequenter Ausdruck dieser Verbundenheit“. Dr. Thomas Kölpin fügt hinzu: „Wir danken der Firma solutio dafür, dass sie die Wilhelma zum wiederholten Male durch eine Patenschaft unterstützt. Das schafft zudem Aufmerksamkeit für den Artenschutz: Geparden sind in ihrer afrikanischen Heimat, nicht nur durch Lebensraumverlust gefährdet. Dort, wo sie auch Nutztiere reißen, werden sie oft erbittert verfolgt. Um diesen Konflikt zu entschärfen, unterstützen wir zusammen mit unserem Förderverein ein Projekt in Namibia: Es sorgt unter anderem dafür, dass Hirten vor Ort Herdenschutzhunde zur Verfügung gestellt werden, welche Geparden vom Weidevieh fernhalten. Dadurch werden nicht nur Risse von Weidevieh verhindert, sondern auch Racheaktionen gegen Geparde erfolgreich verhindert.“ Außerdem beteiligt sich die Wilhelma an der Erhaltungszucht für Geparde im Rahmen des Ex-Situ Programms des europäischen Zooverbands EAZA. Erst Ende April sind im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sechs Jungtiere zur Welt gekommen, welche mittlerweile regelmäßig beim Spielen und Herumtollen beobachtet werden können.

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