Zoo Schwerin 11.04.2025
Ostern im Zoo: Vorbereitungen im Zoo Schwerin laufen auf Hochtouren
Noch eine Woche bis zum Osterfest und im Zoo Schwerin laufen die Vorbereitungen für das traditionelle Osterfest bereits auf Hochtouren. An allen Tagen ist der Zoo von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Am Ostersonntag und Ostermontag erwartet die Gäste zusätzlich ein buntes Programm voller spannender Aktionen, tierischer Begegnungen und frühlingshafter Stimmung. Das Osterfest im Schweriner Zoo hat für viele Familien Tradition. Es läutet jedes Jahr die Saison im Zoo ein und stimmt die Besucherinnen und Besucher auf die warme Jahreszeit, die länger werdenden Tage und das Erwachen der Natur ein. Liebevoll frühlingshaft geschmücktes Gelände Seit mehreren Tagen wird dafür im Zoo bereits fleißig geschmückt. Die Arbeiten gehen in der kommenden Woche weiter, damit pünktlich zum Osterwochenende alles fertig ist. Zudem rüsten sich die gastronomischen Einrichtungen und Kioske für ein hohes Besucheraufkommen. Der Zoo-Verein wird ebenfalls wieder tatkräftig mit anpacken und unter anderem Zuckerwatte, Kuchen, Waffeln und Würstchen anbieten. Große Oster-Rallye am Ostersonntag Auch das Programm steht fest: Am Ostersonntag sorgt eine ganztägige Oster-Rallye für jede Menge Rätselspaß – perfekt für Familien und Freunde, die gemeinsam auf Spurensuche gehen wollen. Daneben stehen zusätzliche kommentierte Schaufütterungen und Austauschmöglichkeiten mit Zoo-Mitarbeitenden auf dem Programm – eine gute Gelegenheit, um Fragen loszuwerden und mehr über den Zooalltag und die Tiere zu erfahren. Kreativ und lehrreich Ebenfalls am Ostersonntag und auch am Ostermontag bringen das Kinderschminken und Keramikmalen kreative Köpfe und Kinderaugen zum Leuchten. Wer noch mehr lernen und entdecken möchte, ist im Forschercamp zwischen 11 und 17 Uhr genau richtig – hier werden Neugier und Wissensdurst spielerisch gefördert. Mit Ponys und Alpakas durch den Zoo am Ostermontag Am Ostermontag geht das tierische Event in die nächste Runde. Hier können Besucherinnen und Besucher einen ganz besonderen Rundgang genießen und an einer Pony- und Alpaka-Wanderung teilnehmen. Kreativ-, Verpflegungs- und Lernangebote stehen wie am Ostersonntag in großem Umfang zur Verfügung. Hinweise zur Anreise und zum Ticketkauf Aufgrund der angespannten Parkplatzsituation bittet der Zoo seine Gäste, wenn möglich auf das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Erst in dieser Woche wurde der neue Fahrradparkplatz direkt am Zoo eröffnet, sodass für Zweiräder ausreichend Abstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Tramlinien 1 und 2 fahren vom Marienplatz oder auch vom Hauptbahnhof direkt bis Schwerin, Zoo. Von der Haltestelle sind es ca. 200 Meter bis zum Zoo. Außerdem fahren die Tramlinie 3 sowie die Buslinien 6 und 9 bis zum Zoo. Tickets bequem online kaufen Auch Anstehen muss an Ostern nicht sein: Wer Tagestickets kaufen möchte, kann dies ganz bequem über den Online-Shop unter https://shop.zoo-schwerin.de/ erledigen und muss dann nicht an der Kasse anstehen. Der Zoo Schwerin freut sich auf ein fröhliches, buntes Osterwochenende mit zahlreichen Gästen! Programm auf einen Blick Wann: Ostern, 18. bis 21.04., 9 bis 19 Uhr Ostersonntag: Große Oster-Rallye, Tierfütterungen, Malen, Basteln, Genießen Ostermontag: Pony- und Alpaka-Rundgang, Tierfütterungen, Malen, Basteln, Genießen Eintritt: Es gelten die Preise für Tagestickets (16 Euro Standard / 12,50 Euro Ermäßigt) Wo: Zoo Schwerin, An der Crivitzer Chaussee 1, 19061 Schwerin
Tiergarten Schönbrunn 11.04.2025
Neues Artenschutzhaus für geschmuggelte Tiere eröffnet
Im Tiergarten Schönbrunn wurde heute Vormittag das neue Artenschutzhaus im Rahmen eines Medientermins eröffnet. Dieses innovative Projekt, das im ehemaligen „Haus der Schrecken“ realisiert wurde, setzt ein starkes Zeichen im Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel. „Das neue Artenschutzhaus ist nicht nur eine neue Attraktion für Tiergartenbesucherinnen und -besucher, sondern sensibilisiert für dieses wichtige Thema. Es wurde ein Zentrum geschaffen, in dem Expertinnen und Experten zusammenarbeiten, um innovative Lösungen für den Artenschutz zu entwickeln und unsere Erkenntnisse zur biologischen Vielfalt voranzutreiben“, so Dr. Severin Gruber, Generalsekretär im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus und Eigentümervertreter der Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H. Illegaler Wildtierhandel gehört neben Drogen-, Menschen- und Waffenhandel zu den lukrativsten globalen Verbrechen. Wildtiere werden hauptsächlich als Medizin, Nahrungsmittel, Modeartikel, Dekoration, Statussymbol sowie für die Heimtierhaltung gehandelt. „Neben dem Lebensraumverlust stellt der illegale Handel mit Wildtieren eine massive Gefahr für einzelne bedrohte Tierarten und die Biodiversität dar. Viele dieser Tiere werden beim Fang tödlich verletzt oder sterben während des Transports. Der Verlust einer Tierart kann das Gleichgewicht ganzer Ökosysteme massiv beeinflussen. Zoologische Gärten versuchen, dem in vielerlei Hinsicht entgegenzuwirken“, erklärt Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck. Vom Koffer in den Tiergarten. In Österreich ist die Zollbehörde für die Bekämpfung des illegalen Handels verantwortlich. Meistens werden Medikamente oder Tierprodukte gefunden. Es werden aber auch lebende Tiere beschlagnahmt. Bei seltenen Tierarten ist der Tiergarten Schönbrunn eine der ersten Anlaufstellen für den Zoll. Im neuen Artenschutzhaus sind nun in 16 Terrarien Tierarten zu sehen, die teils schon vor Jahren durch Beschlagnahmen in den Tiergarten kamen, bislang jedoch größtenteils nur hinter den Kulissen gehalten und erfolgreich nachgezüchtet wurden. Dazu zählen Nachzuchten der stark gefährdeten Dreikiel-Scharnierschildkröte, die für den Fleisch- und Heimtiermarkt geschmuggelt wird und 2015 am Wiener Flughafen beschlagnahmt wurde, aber auch Nachzuchten vom Sandgecko, der häufig für die Heimtierhaltung geschmuggelt wird und 2017 ebenfalls am Flughafen beschlagnahmt wurde. Erstmals zu sehen sind auch Nachzuchten von Krokodilschwanztejus, die 2021 in den Niederlanden beschlagnahmt und an den Tiergarten übergeben wurden. Dem Tiergarten Schönbrunn ist 2023 als erstem Zoo der Welt die Nachzucht dieser südamerikanischen Echsen gelungen. „Mit dem Aufbau von gesunden Reservepopulationen durch gezielte Nachtzucht außerhalb des natürlichen Lebensraumes leisten wir einen bedeutenden Beitrag zum aktiven Artenschutz. Mit dem neuen Artenschutzhaus holen wir diese Arbeit quasi aus dem Backstage-Bereich des Tiergartens hervor und verknüpfen ihn mit der Aufklärung der Öffentlichkeit über die verheerenden Auswirkungen des illegalen Wildtierhandels“, so Dr. Hering-Hagenbeck. Kleine Tiere, großer Aufwand! Ein besonders erschütternder Fall von Tierschmuggel sorgt im Jänner 2021 für Schlagzeilen: Über 70 artengeschützte Chamäleons aus Tansania wurden in Socken oder Eisboxen versteckt per Flugzeug nach Wien geschmuggelt. Auf dem Schwarzmarkt hätten die Tiere einen Wert von etwa 37.000 Euro. Die Chamäleons wurden vom Zoll beschlagnahmt und in den Tiergarten Schönbrunn gebracht, wo sie vorsichtig ausgepackt, untersucht und ihre Arten bestimmt wurden. Alle Chamäleon-Arten stammten aus dem Usambara-Gebirge, einer sehr regenreichen und kühlen Region in Tansania. Unter den Tieren waren Jungtiere im Alter von etwa einer Woche bis hin zu erwachsenen Chamäleons. Einige Tiere waren bei der Ankunft schon tot oder starben kurz danach. Wenn geschmuggelte Tierarten an den Tiergarten übergeben werden, ist das erste Ziel, diese Tiere gesund zu pflegen. Im nächsten Schritt ist es das Ziel, diese seltenen Arten erfolgreich zu züchten. Reservepopulationen als wichtiges Backup. Die Haltung der beschlagnahmten Chamäleon-Arten bedeutet einen gigantischen Pflegeaufwand. „Ein eigener Raum wurde eingerichtet. Eine Tierpflegerin ist den ganzen Tag nur mit der Versorgung der Chamäleons beschäftigt. Doch die professionelle Pflege zahlt sich aus. Mittlerweile konnten wir beinahe alle Arten nachzüchten. So wandeln wir etwas extrem Negatives wie den Tierschmuggel noch in etwas Positives um. Es handelt sich um Tierarten mit einem extrem kleinen Verbreitungsgebiet und einer geringen genetischen Diversität. Hier kann man mit wenigen Tieren wertvolle Back-up-Populationen züchten“, erklärt der zuständige zoologische Kurator Anton Weissenbacher. Nachzuchten der beschlagnahmten Chamäleon-Arten, darunter das Usambara-Dreihornchamäleon, das Nguru-Zwergchamäleon und das Fischers Chamäleon, sind nun erstmals im Artenschutzhaus zu sehen. Welch großer Aufwand dahintersteckt, können die Besucherinnen und Besucher im neuen Artenschutzhaus live erleben. Sie können den Tierpflegerinnen und Tierpflegern bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter sehen, wenn sie Chamäleons füttern und versorgen und Zuchtpaare zusammenstellen. Artenspürhunde als unersetzliche Helfer. Von großen Fotos von der Landebahn und vom Gepäcksband bis hin zu den Hinweistafeln: Das Artenschutzhaus erinnert optisch an vielen Stellen an den Wiener Flughafen, denn hier wird ein Großteil der geschmuggelten Tiere in Österreich aufgegriffen. Bei Gepäckkontrollen am Flughafen werden die Zollbeamten von Artenspürhunden unterstützt. Das Artenschutzhaus hebt auch die Arbeit der Artenspürhunde hervor, die bei der Aufdeckung von illegalem Wildtierhandel eine unersetzliche Rolle spielen. Innerhalb kürzester Zeit kontrollieren sie große Mengen von Gepäckstücken, ohne dass diese geöffnet werden müssen. Die Artenspürhunde werden im Tiergarten Schönbrunn regelmäßig darauf trainiert, die Gerüche von exotischen Tieren (z.B. Schlangen und Papageien) zu erkennen. Dabei werden frische Geruchsproben (u.a. Reptilienhäutungen und Federn) mit einem vom Hund geliebten Spielzeug verknüpft. Da Hunde einen „guten Riecher“ haben, reichen schon geringe Duftspuren aus. Mag.a Dr.in Angelika Schätz, Leiterin der Sektion I (Finanzverwaltung) und Zoll-Generaldirektorin im Bundesministerium für Finanzen (BMF): „Seit dem Inkrafttreten des Artenhandelsgesetzes im Jahr 2009 hat das Bundesministerium für Finanzen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den illegalen Handel mit geschützten Arten übernommen. Unsere Zahlen sprechen eine klare Sprache: Über 11.000 geschützte Exemplare wurden in den vergangenen 15 Jahren sichergestellt und beschlagnahmt. Ob Seepferdchen, Krokodilschädel oder Elfenbein, unsere Kolleginnen und Kollegen vom Zoll setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass Österreich keine Drehscheibe für den illegalen Handel von geschützten Arten wird. Unsere Zöllnerinnen und Zöllner sind es, die tagtäglich mit großer Fachkompetenz, Aufmerksamkeit und Entschlossenheit für den Schutz der Artenvielfalt im Einsatz sind. Ob an Flughäfen, an den Grenzen oder im internationalen Postverkehr, ihre Arbeit ist essenziell, um illegale Machenschaften aufzudecken und damit einen bedeutenden Beitrag zum weltweiten Artenschutz zu leisten.“ Information trifft auf Interaktion. Die spannende Ausstellung im neuen Artenschutzhaus, die mit großer Unterstützung des WWF entstanden ist, informiert die Besucherinnen und Besucher über die Hintergründe des illegalen Wildtierhandels und die Maßnahmen, die ergriffen werden, um diesem entgegenzuwirken. In einer speziellen Vitrine sind beschlagnahmte Tierprodukte aus dem Fundus des Zolls, des Naturhistorischen Museums Wien und der eigenen zoopädagogischen Sammlung ausgestellt, wie Schlangenwein, ein getrocknetes Seepferdchen und Stiefel aus Elefantenleder. Das Artenschutzhaus ist aber nicht nur ein Ort der Information, sondern auch der Interaktivität. Eine Scannerstation gibt den Gästen die Möglichkeit, selbst in die Rolle eines Zollbeamten zu schlüpfen und „geschmuggelte“ Tiere in einem Koffer aufzuspüren. Internationale Zusammenarbeit. Um den illegalen Handel zu bekämpfen, gibt es nationale Gesetze und zwischenstaatliche Abkommen. International wird der Handel von über 36.000 Wildtieren und Wildpflanzen durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES – Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) geregelt – und jährlich werden es mehr. CITES soll sicherstellen, dass der internationale Handel das Überleben der Arten in der Wildbahn nicht gefährdet. Internationale Organisationen, wie das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), arbeiten eng mit nationalen Behörden zusammen und unterstützen sie in ihren Bemühungen, die Vorgaben aus dem Washingtoner Artenschutzabkommen besser durchzusetzen. Mit Schulungsmaterialien und Aufklärungskampagnen sollen Systeme zur besseren Aufdeckung und Ahndung von Wildtierkriminalität geschaffen werden. Mit dem regelmäßig veröffentlichten World Wildlife Crime Report soll vor allem auf politischer Ebene mehr Aufmerksamkeit auf Wildtierkriminalität und deren Folgen gerichtet werden.
Tierpark Hoyerswerda 11.04.2025
Osterführungen im Zoo Hoyerswerda
An Karfreitag, dem 18.04.2025, lädt der Zoo Hoyerswerda wieder zum Osterspaziergang in den österlich dekorierten Zoo ein. Bei den kommentierten Führungen um 10:00 und 14:00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, allerhand Neues über den Zoo Hoyerswerda zu erfahren. Der erste Nachwuchs zeigt sich auch schon ab und zu. Der einen Monat alte Springtamarin-Nachwuchs klammert sich noch auf dem Rücken des Papas fest und die zwei jungen Kaiserschnurrbarttamarine erkunden mittlerweile selbstständig und voller Elan ihre Anlagen. Eine kleines Baumstachler-Mädchen ist erst vergangenem Donnerstag geboren worden. Natürlich gibt es auch die ein oder andere Geschichte zu den Zoobewohnern. Denn wer möchte nicht gern wissen, was die Bärenbrüder Björn und Bengt auf ihrer Anlage zu Ostern treiben? Oder ob Faultiere gerne Ostereier mögen? Und welches Tier legt überhaupt Eier und warum? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten die Besucher bei den geführten Rundgängen am Karfreitag im Zoo Hoyerswerda. Osterspaziergang im Zoo Hoyerswerda Wann: 18. April 2025 Start: 10:00 Uhr und 14:00 Uhr Eintritt: Erwachsener 9,90 €, Kind 5 €, Familien ab 19 € Treffpunkt: Vor der Tropenhalle
Zoo Berlin 11.04.2025
Weltrekord für Fatou!
Zoo Berlin: Ältester Gorilla der Welt feiert 68. Geburtstag Sie ist eine echte Legende: Fatou, die älteste Gorilladame der Welt, feiert am 13. April 2025 ihren 68. Geburtstag – und hält auch offiziell den Guinness-Weltrekord als ältester lebender Gorilla. Zu diesem besonderen Anlass gab es bereits vorab am 11. April eine besondere Überraschung in Form von altersgerechter Gorilla-Schonkost für das betagte Gorilla-Weibchen. „Fatou ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil sie mit ihren 68 Jahren alle Altersrekorde bricht, sondern auch, weil sie mit ihrer ruhigen und würdevollen Art jeden in ihren Bann zieht“, betont Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Sie ist bei uns als Botschafterin für ihre schutzbedürftigen Verwandten im natürlichen Lebensraum und führt uns vor Augen, warum wir mehr Empathie für die anderen Lebewesen auf diesem Planeten aufbringen sollten. Wir Stadtmenschen vergessen sehr schnell, dass wir alle auf intakte Naturräume angewiesen sind. Biodiversität ist die Grundlage unserer Existenz und ein kostbares Gut, das wir schützen müssen.“ Die westlichen Flachlandgorillas sind vom Aussterben bedroht – durch Lebensraumzerstörung, Wilderei und den Abbau von Bodenschätzen. „Fatou erinnert uns daran, wie wichtig es ist, uns für den Schutz dieser faszinierenden Tiere einzusetzen, denn im natürlichen Lebensraum ist ihre Zukunft ungewiss“, so Dr. Knieriem. Fatou, die bereits 1959 in den Zoo Berlin kam, ist nicht nur das älteste Tier des Zoos, sondern auch weltweit der älteste Gorilla in menschlicher Obhut. Die Verleihung des Guinness-World-Records-Zertifikats unterstreicht ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte. Der farbenfrohe Obst- und Gemüsekorb zur Feier ihres Geburtstages wurde liebevoll von ihren Tierpfleger*innen zubereitet. Vor allem den mit Erdbeeren dekorierten Blätterstrauß ließ die Gorilladame sich als erstes schmecken und naschte vergnüglich an den süßen Früchten. Da Fatou inzwischen keine Zähne mehr hat, wird besonders darauf geachtet, dass ihr Futter weich und leicht zu kauen ist. „Fatou bekommt bei uns die bestmögliche Versorgung“, erklärt Tierarzt Dr. André Schüle. „Sie lebt in ihrer eigenen Anlage, abseits der quirligen Gorillagruppe, und hat so die Ruhe, die sie in ihrem hohen Alter verdient. Ihr Tagesablauf ist ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmt – mit altersgerechten Beschäftigungsangeboten, einer optimalen Ernährung und viel Fürsorge durch ihre Pfleger*innen.“ Fatou hat über die Jahre eine treue Fangemeinde aufgebaut. Viele Besucher*innen kommen regelmäßig in den Zoo, um einen Blick auf die beeindruckende Seniorin zu werfen. Sie ist ein ruhiger Gegenpol zur quirligen Gorillajugend, beobachtet ihre Umgebung mit wachsamen Augen und genießt die sonnigen Stunden in ihrer Anlage. „Jeder Tag mit Fatou ist ein Geschenk“, sagt Dr. Schüle. „Wir hoffen, dass wir noch viele weitere Geburtstage mit ihr feiern dürfen.“ Im Zoo Berlin leben neben Gorilla-Seniorin Fatou noch Silberrücken Sango (20) sowie die Weibchen Djambala (23), Bibi (28), Mpenzi (39) und Gorilla-Mädchen Tilla (4). Hintergrund – Die ältesten Tiere im Zoo Berlin Altersruhesitz mit Vollpension: Tierische Senioren sind ein Phänomen, das mit der geschützten Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut entstanden ist. Im natürlichen Lebensraum sorgt die natürliche Auslese dafür, dass kranke und altersschwache Tiere „aussortiert“ werden. Sie sind leichte Beute für Raubtiere, werden von Rivalen aus dem Revier verdrängt oder verhungern, weil sie selbst keine Beute mehr fangen können. In Zoologischen Gärten hingegen leben Tiere dank bester medizinischer Versorgung und der Abwesenheit von Räubern oft deutlich länger als im natürlichen Lebensraum.
Tierpark Hagenbeck 11.04.2025
100 Tage als Geschäftsführer beim Tierpark Hagenbeck Wie die Doppelspitze die ersten Monate gemeistert hat
Am 27. Dezember 2024 haben sie ihre Arbeit als neue Geschäftsführer im Tierpark Hagenbeck aufgenommen, nun sind Dr. Guido Westhoff und Walter Wolters bereits 100 Tage im Dienst. Das Team kennenlernen, sich in laufende Projekte einarbeiten, die täglichen Tierpark-Themen bearbeiten und viele Entscheidungen fällen – für die neue Doppelspitze waren die ersten Wochen geprägt von Terminen und einer umfangreichen Einarbeit in die neuen Aufgabenbereiche. Walter Wolters, neuer Geschäftsführer beim Tierpark Hagenbeck berichtet: „Die ersten Monate haben wir als sehr aufregend erlebt. Es gab viele Themen, die neu für uns waren und in die wir uns einarbeiten mussten. Generell erleben wir aber viele positive Momente, weil die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern sehr viel Freude macht. Für uns ist das Know-how der einzelnen Abteilungen enorm wichtig und deswegen sind wir sehr stolz auf das motivierte Hagenbeck-Team.“ Dr. Guido Westhoff ergänzt: „Die ersten Monate waren sehr redeintensiv – wir hatten Sitzungen, Teambesprechungen und Meetings. Es stehen zahlreiche Projekte im Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck an. Insbesondere der Bau einer neuen Giraffen-Anlage, die Vergrößerung des Leoparden-Geheges sowie der Umbau der Elefanten-Anlage stehen in unserem Fokus. Diese Vielseitigkeit an Aufgabenbereichen machen unsere Arbeit als Geschäftsführer so spannend.“
Wilhelma Stuttgart 11.04.2025
Hoffnung auf Brillenbär-Nachwuchs in der Wilhelma – Ein Brillenbär auf Hochzeitsreise
Eine Hochzeitsreise der besonderen Art unternimmt momentan der Brillenbär Hubärt: Das 17-jährige Männchen ist eigentlich in der österreichischen Tierwelt Herberstein zu Hause. Seit Ende März 2025 ist er in der Wilhelma in Stuttgart zu Gast – und zwar, um für Nachwuchs zu sorgen. Eigentlich ist die Felsenanlage in der Wilhelma das Reich der 22 Jahre alten Brillenbärin Cashu und ihrer siebenjährigen Tochter Suyana. Im Rahmen des Ex Situ- Zuchtprogramms des Europäischen Zooverbandes EAZA wurde die Entscheidung getroffen, dem jungen Weibchen einen Geschlechtspartner zu suchen. Fündig wurde man mit dem erfahrenen Hubärt aus der Tierwelt Herberstein. Am 4. April waren Hubärt und Suyana erstmals gemeinsam auf ihrer Anlage. Die Annäherungsversuche verliefen so, wie bei Brillenbären üblich: Hubärt bewies ein großes Interesse an seiner Artgenossin. Diese zeigte dem deutlich größeren Männchen allerdings mit lautem Fauchen und sogar den ersten Ohrfeigen seine Grenzen. Hubärt reagierte mit dem notwendigen Respekt – bei Brillenbären eine gute Voraussetzung für die Anbahnung einer harmonischen Kurzzeitbeziehung. Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie in der Wilhelma, erklärt: „Wir hoffen, dass sich Hubärt und Suyana weiter annähern und es zu einer erfolgreichen Paarung kommt. Nach einer Tragzeit von rund sieben Monaten dürften wir dann Nachwuchs begrüßen. Außerhalb der Paarungszeit treffen männliche und weibliche Brillenbären nur während der Paarungszeit zusammen. Ansonsten gehen sie getrennte Wege. Hubärt wird daher nicht auf Dauer in der Wilhelma bleiben, sondern im Laufe der nächsten Monate wieder zurück nach Österreich reisen.“ Wilhelma-Direktor Dr. Kölpin fügt hinzu: „Wir betreiben diesen hohen organisatorischen Aufwand nicht ohne Grund. Die Bestände des Brillenbärs gehen in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet, den Anden in Südamerika, immer mehr zurück. Die Ursache dafür ist vor allem die Zerstörung seiner Lebensräume, aber auch Mensch-Tier-Konflikte, aufgrund derer viele Brillenbären illegal erlegt werden. Auf der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur, der IUCN, wird die Art bereits als gefährdet eingestuft. Daher ist es wichtig, dass Zoos eine Verantwortung für den Erhalt der Art übernehmen und eine Reservepopulation aufbauen.
Alpenzoo Innsbruck 11.04.2025
Wiedereröffnung des Bauernhofs im Alpenzoo mit neuen Bewohnern
Nach intensiven Umbauarbeiten in den vergangenen Wochen freut sich der Alpenzoo, die Wiedereröffnung seines Bauernhofs bekanntzugeben. Ab Samstag ist der Bereich wieder für Besucher zugänglich – mit spannenden Neuerungen und tierischem Zuwachs. Im Mittelpunkt der Umbauten standen unsere beiden Turopolje-Schweine, eine seltene und besonders spannende Schweinerasse. Diese Tiere sind echte Wasserratten – als einzige Schweinerasse sind sie bekannt dafür, aktiv nach Nahrung zu tauchen. Um den beiden neu eingezogenen Schweinchen ein spannendes und abwechslungsreiches Zuhause zu bieten, wurde eigens ein Wasserbecken angelegt. Ab sofort können die Besucher beobachten, wie die Turopolje-Schweine auf Nahrungssuche gehen und sichtlich Spaß im Wasser haben. Doch das ist noch nicht alles: Der Bauernhof hat noch eine neue Bewohnerin! Das junge Original Braunvieh-Kalb Paola ist letzte Woche in ihr neues Zuhause im Alpenzoo eingezogen. Mit Paola kehrt das Original Braunvieh nach langer Zeit zurück in den Zoo – eine alte Rinderrasse, die heute als stark gefährdet gilt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zeigt sich Paola bereits neugierig und aufgeweckt – und fühlt sich in ihrem Stall sichtlich wohl. „Mit der Wiedereröffnung des Bauernhofs möchten wir unseren Besucherinnen und Besuchern näherbringen, wie vielfältig und faszinierend unsere heimischen Nutztierrassen sind. Das Becken für die Turopolje-Schweine ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern zeigt auch, dass wir ständig daran arbeiten, uns und unsere Gehege zu verbessern“, erklärt Zoodirektor Dr. André Stadler
Tiergarten Kleve 10.04.2025
Tierisch gute Osterferien
Zahlreiche Jungtiere und besondere Veranstaltungen bereichern die Osterferien im Tiergarten Kleve Vier junge Erdmännchen, Alpakafohlen Chewbacca und zahlreiche Zicklein und Lämmer sorgen derzeit für ein emsiges Treiben im Tiergarten Kleve. „Jungtiere gehören immer zu den Highlights im Tiergarten“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Insbesondere unser junges Erdmännchenquartett mausert sich zum Publikumsliebling heran, aber auch die vielen jungen Zicklein bei den Zwerg- und Bulgarenziegen und die Lämmer bei Jakobschaf, Zackelschaf und Co. sorgen für viele schöne Momente zu den bevorstehenden Osterferien.“ Doch die Gäste des Tiergartens können sich nicht nur über die vielen Jungtiere im Tiergarten Kleve freuen, auch zahlreiche Veranstaltungen sind anlässlich der Osterferien geplant: Täglich gibt es um 11 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr bei Schaufütterungen spannende Anekdoten aus dem Tierpflegeralltag zu erfahren. An Ostersonntag und Ostermontag ist der Tiergarten Kleve, wie an allen anderen Feiertagen auch, von 9 bis 18 Uhr geöffnet und bietet mit der Osteraktion von Möbel Kleinmanns gratis Ostereier für alle Tiergartengäste. Außerdem haben die Tiergartengäste die Möglichkeit, täglich an den beiden Ostertagen eines von drei goldenen Ostereiern zu finden, welches an der Kasse gegen eine große Familienjahreskarte eingetauscht werden kann. Auch Erdmännchenpatenschaften gibt es anlässlich der Osteraktion zu gewinnen. Und auch der Ferienausklang verspricht am 27.04.2025 mit der NRZ-Zoosafari Quiz und Spaß für die ganze Familie: Wieso haben Erdmännchen schwarze Flecken um die Augen? Welches Geschlecht haben die Rentiere des Weihnachtsmannes? Und was machen Faultiere, um Energie zu sparen? Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen gibt es bei der großen Rätselrallye am 27.04.2025.
Tierpark Berlin 10.04.2025
Tierpark Berlin feiert 70 Jahre
Ein Jubiläum voller Kunst, Geschichte und besonderer AktionenAm 2. Juli 1955 öffnete der Tierpark Berlin zum ersten Mal seine Tore. Was mit rund 400 Tieren begann, ist heute, knapp 70 Jahre später, Europas größter innerstädtischer Tierpark. Auf 160 Hektar haben viele – zum Teil vom Aussterben bedrohte – Tierarten ihr Zuhause gefunden. Ein Ort, der seit seiner Entstehung nicht nur Generationen von Gästen verzaubert hat, sondern auch von Beginn an eine bedeutsame Institution für Artenschutz, Bildung und Erholung war. Zum Start in das Jubiläumsjahr lädt der Tierpark Berlin seine Besucher*innen auf eine besondere Zeitreise ein. Am 10. April 2025 wurde die große Jubiläumsausstellung „70 Jahre Plakatkunst“ eröffnet, welche die beeindruckende Geschichte des Tierparks durch die Kunstwerke feiert, die ihn über Jahrzehnte hinweg begleitet haben. Von den spielenden Jungbären auf dem ersten Plakat von 1955 über die markante „Schwarzer Panther“-Illustration von Horst Naumann bis hin zu den Aquarellen des bekannten Tierillustrators Reiner Zieger – die Plakate des Tierparks sind inzwischen weit mehr als nur Werbung. Sie sind ein Spiegel der Zeit, ein Stück Kulturgeschichte und ein künstlerisches Zeugnis der engen Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur in Berlin. „Diese Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie sich nicht nur der Tierpark, sondern auch die Wahrnehmung von Tieren verändert haben. Prof. Dathe war ein Ästhet. Sein hoher Anspruch an die Gestaltung des Tierparks verbindet uns und bildete eine wichtige Grundlage, die den Park bis heute einzigartig macht. Mit der Ausstellung der beliebten Plakate möchten wir die Geschichte des Tierparks aus einer anderen, künstlerischen Perspektive beleuchten und sichtbar machen“, erklärt Tierpark- und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem. „Der Tierpark Berlin ist weit mehr als eine Sehenswürdigkeit – er ist ein lebendiger Teil der Stadtgeschichte und eine grüne Oase in der Hauptstadt. Mit seinen naturnahen Habitaten schafft er reichlich Platz für viele teils kritisch bedrohte Tierarten und ist generationsübergreifend ein Ort der Begegnung zwischen Mensch und Tier.“ Anlässlich des 70. Jubiläums wird der Tierpark Berlin am 2. Juli im Rahmen der Geburtstagsfeierlichkeiten zwei Jubiläumsplakate enthüllen – eines von einem der „alten Meister“ gestaltet, sowie ein weiteres Werk von einem Nachwuchskünstler. Tierparkgründer Prof. Dr. Dr. Heinrich Dathe prägte den Park über 35 Jahre lang mit seiner Vision und machte ihn zum zoologischen Aushängeschild der DDR. Seit 2014 lenkt Dr. Andreas Knieriem die Geschicke von Zoo und Tierpark Berlin – mit dem Bewusstsein für das historische Erbe, aber auch mit dem Blick nach vorn. Neben dem Erhalt des wertvollen Naturcharakters wurden in den vergangenen Jahren viele Bereiche des Tierparks nach neuesten Erkenntnissen umgestaltet: Die beeindruckende Himalaya-Anlage, die naturnahe Afrika-Savanne und das neugestaltete Alfred-Brehm-Haus sind nur einige Beispiele für den Wandel, der den Tierpark bereit für die nächsten Generationen macht.
Folgende Highlights erwarten die Gäste zum Saisonstart in das Jubiläumsjahr:
Jubiläumstouren: Exklusive Führungen durch die Geschichte und Zukunft des Tierpark Berlin (Tickets).
Jubiläumspatenschaft: Tierfreund*innen können im Jubiläumsjahr eine besondere Patenschaft für Sumatra-Tiger übernehmen: Zur Patenschaft
Fotowettbewerb zum Jubiläum: Der Tierpark Berlin lebt nicht nur von seinen tierischen Bewohnern, sondern auch von seinen Gästen und ihren Erinnerungen. Deshalb ruft der Tierpark im Rahmen des Jubiläums dazu auf, die schönsten Fotos der letzten 70 Jahre an die Mailadresse 70jahre@tierpark-berlin.de zu senden. Zu gewinnen ist ein Lieblingstier-Besuch nach Wahl inkl. Meet & Greet mit dem Tierpfleger oder der Tierpflegerin des Lieblingstieres.
Historischer Spaziergang zum 70. Jubiläum: Bei einem Spaziergang durch den Tierpark Berlin wird den Gästen auf rund 40 Stelen und Schautafeln ein Blick in die Vergangenheit ermöglicht.
Jubiläumsaktion mit Radeberger: Eine Kooperation mit der traditionsreichen Brauerei birgt exklusive Überraschungen für die Gäste.
Dinos erwachen aus dem Winterschlaf: Die beliebten Dinosaurier-Modelle kehren pünktlich zum Jubiläum zurück und sorgen für prähistorische Faszination.
Schlosskonzerte: Erstklassige Künstler*innen und Preisträger*innen vieler internationaler Wettbewerbe widmen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst in einer Reihe klassischer Konzerte einzigartigen Werken (Tickets)
Die beliebten Pfingstkonzerte finden auch im Jubiläumsjahr am Pfingstmontag, 9. Juni 2025 statt. Ermöglicht wird das Pfingstkonzert durch die WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH.
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Kölner Zoo 10.04.2025
Am Samstag ist Premiere: Dinoworld im Kölner Zoo
Den Urzeitgiganten ganz nah – mit neuer VR-Experience von TimeRide und zahlreichen weiteren Extras und Sonderaktionen Das ist mega – im Kölner Zoo sind die Dinos los! Ab Samstag, 12. April, leisten detailgetreue XXL-Skulpturen u.a. von Argentinosaurus, Triceratops oder Tyrannosaurus Rex den echten Tieren Gesellschaft. Der Zoo der Domstadt bietet dieses Extra-Highlight aus Anlass seines 165-jährigen Bestehens, das er 2025 feiert. Die Sonderschau steht rd. zwei Jahre im Zoo. Infos und Tickets unter www.koelnerzoo.de/dinoworld-koeln Große und kleine Zoo-Gäste tauchen ab Samstag im Kölner Zoo ein in die Urzeitwelt der ausgestorbenen Mega-Tiere und lernen mehr über ihre faszinierende Biologie oder die Gründe, warum sie ausgestorben sind. An 14 verschiedenen Standorten im Zoo werden insgesamt 24 lebensgroße, sich bewegende Dinosaurier zu sehen sein. Zusätzlich bietet der Zoo eine Virtual Reality-Reise in die Zeit der Dinos. „Wir sind sehr stolz, zu unserem 165-jährigen Bestehen diese große Dinoschau präsentieren zu können. Sie verbindet all das, wofür auch der Kölner Zoo seit jeher steht: Spaß, Erholung, staunen, entdecken und Neues erfahren“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. „Spektakuläre Dino-Skulpturen und die Virtual Reality-Experience unseres Partners TimeRide inmitten unserer 12.000 Tiere, denkmalgeschützten Häuser und weitläufigen Parklandschaften: Auch im 165. Jahr ist der Zoo ein Publikumsmagnet mit neuen Highlights.“ Riesenspaß mit Riesendinos – für die ganze Familie Highlight unter den Dino-Skulpturen ist der 15 Meter hohe und 35 Meter lange Argentinosaurus. Er steht auf der Wiese in der Mitte des Zoos am Alten Nashornhaus. In seinen Dimensionen ebenso imposant ist der 3,5 Meter hohe und 12 Meter lange Tyrannosaurus Rex – eindrucksvoll in Szene gesetzt auf dem großen Zoo-Weiher. Seine Riesen-Fleischfresser-Zähne zeigt der Velociraptor vis a vis des Pavianfelsens. Der 7 Meter lange Hypselosaurus am Gehege der Pelikane, der 8 Meter umfassende Europasaurus am Haupteingang oder der 10 Meter lange Triceratops inklusive Jungtier in Nähe der Tapir-Außenanlage sorgen ebenfalls für große Augen unter großen und kleinen Zoo-Gästen. Viele der mit Detailliebe aufwendig gestalteten Figuren bewegen sich – in dem sie z.B. das Maul auf und zu klappen. Der überwiegende Teil der Skulpturen wurde extra für den Kölner Zoo gefertigt und aus Übersee eingeschifft. Der Zoo kooperiert dafür mit dem US-amerikanischen Unternehmen „Dino Don“, dem weltweit führenden Anbieter von Dinosaurier-Schauen. Zoo-rück in die Urzeit mit dem „Dino VR Erlebnis“ Film ab: Weiteres Highlight und echter Hingucker unter den Dinoworld-Angeboten im Zoo ist das „Dino VR Erlebnis“ der VR-Experten von „TimeRide“. Gäste gehen dabei im Alten Nashornhaus auf eine rd. 10-minütige Virtual Reality-Zeitreise in die ferne Vergangenheit. Die Expedition führt mittels VR-Brille viele Millionen Jahre vor unsere Zeit mitten unter die Dinosaurier. Die Virtual Reality-Experience begleitet den Siegeszug der Dinos auf dem Land, in der Luft und im Wasser – bis zum Ende ihrer Vorherrschaft vor ca. 66 Millionen Jahren. Erzähler dieser packenden Zeitreise ist der Kölner Erfolgsautor Frank Schätzing. Dino-Ticket zum Vorteilspreis – für Zoobesuch, Dino-Parcours, VR-Reise und Panini-Sonderheft Das Ticket für Dino-Fans: Los geht die große Expedition zu Triceratops und Tyrannosaurus Rex mit dem Dino-Ticket. Es beinhaltet eine Zoo-Tageskarte (inkl. Aquarium), die Virtual Reality-Reise im Alten Nashornhaus und zusätzlich das exklusiv für das 165-jährigen Zoo-Jubiläum konzipierte Panini Stickerheft (inkl. 6 Gratis-Stickern). Es ist das erste Mal, dass der Kölner Zoo in seiner langen Geschichte ein eigenes Panini-Album erhält – das lässt Sammlerherzen höherschlagen. Das Album bietet auf 48 Seiten Platz für 260 Sammelsticker rund um „Marlar“, „Hennes“ & Co. Zusätzlich enthalten sind drei Sonderseiten „Dinoworld Köln“. Gedruckt wurde das Jubiläums-Stickeralbum in der traditionsreichen Panini Druckerei in Modena, Italien. Tipp – So ein Kindergeburtstag Kids-Party mal anders: Zwischen riesigen Dinos kommen kleine Geburtstagsgäste mit ihren Freunden ganz groß raus! Mach Deinen Kindergeburtstag zu einer ganz besonderen Dino-Safari. Entdecke die Welt von T. Rex & Co. mit Deinen Gästen im Kölner Zoo. Vorlagen für Dino-Einladungskarten und Dino-Gastroangebot runden das Paket ab. Kindergeburtstag Dino-Safari für max. 10 Kinder, 75 € zzgl. Eintritt. Auch in Kombination mit „Dino VR Erlebnis“ buchbar unter zoobegleiter@koelnerzoo.de. Tipp: Unter dieser Adresse können sich ebenfalls erwachsene Dino-Fans eine individuelle Dino-Führung mit spannenden Hintergrund-Fakten sichern. Auch die Zoo Gastronomie und der Zoo Shop sind den Dinos auf der Spur – mit dem Dino Menü (4 vegetarische Nuggets, Pommes und Getränk inkl. 3 Sticker-Tüten) oder dem Jurassic-Slush Eis mit (2 Tütchen). Im Shop gibt es pro 5€ Umsatz ein Sticker-Tütchen geschenkt. Alle Tickets Online zum Vorteilspreis Das Dino-Ticket, Eintrittskarte inkl. Stickerheft und „Dino VR Erlebnis“ kostet 35 Euro für Erw. und 21 Euro für Kinder. Natürlich sind auch Heft und VR Film einzeln buchbar, sie liegen dann bei 6,- Euro für das Panini Heft und 11,- Euro für die „Dino VR Erlebnis“. Sticker und Heft sind im ZooShop auch einzeln erhältlich. Jahreskarten-Inhaber und Mitglieder des Fördervereins erhalten das Heft zum Vorteilspreis von 3,- Euro (gegen Vorlage der Karte im Souvenirshop). Auch beim „Dino VR-Erlebnis“ gibt es Rabatt. Hinweis: Das Dino-Ticket kann nicht in Kombination mit anderen Rabatten erworben werden. Jetzt Tickets sichern unter www.koelnerzoo.de/besuch#onlineshop oder www.koelnerzoo.de/dinoworld-koeln
Tierpark Hellabrunn 10.04.2025
Oster-Rallye in Hellabrunn
Mit den Osterferien beginnt im Münchner Tierpark traditionell die neue Saison: Der letzte Rollsplitt des Winters ist verschwunden, die Wiesen und Bäume erstrahlen in frischem Grün, und die meisten Tiere genießen wieder ihre Außenanlagen. Zudem erwartet die Besucherinnen und Besucher die beliebte Oster-Rallye für die ganze Familie. Während der Osterfeiertage von Karfreitag bis Ostermontag bietet der Tierpark Hellabrunn seinen Besucherinnen und Besuchern ein besonderes Programm. In ausgewählten Tieranlagen sind Holz-Silhouetten von Ostereiern und Osterhasen versteckt, die es zu entdecken und zu zählen gilt. Wer die korrekte Anzahl auf der an den Kassen erhältlichen Teilnahmekarte einträgt und in die Boxen an den Ausgängen wirft, nimmt an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es unter anderem Gutscheine für eine Jahreskarte und offene Führungen sowie Rucksäcke von „Step by step“. Ergänzend dazu bietet das Hauptrestaurant des Tierparks an allen vier Tagen einen Osterbrunch an. Von 9:30 bis 12:00 Uhr können Gäste ein vielseitiges Buffet sowie eine Heißgetränke-Flatrate genießen. Eine Reservierung wird empfohlen unter: www.marche-movenpick.de/hellabrunn. „Ostern ist Familienzeit – und unser schöner Tierpark bietet sich als ideales Ausflugsziel für die ersten sonnigen Frühlingstage an“, so die Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl. „Besonders die Isarauen leuchten in frischem Grün, und ein Blick über die bunt blühenden Wiesen in Hellabrunn lohnt sich immer. Wenn dann auch noch viele Tiere auf den Außenanlagen zu sehen sind und das schöne Wetter genießen, wird der Besuch zu einem besonderen Erlebnis.“ Mit dem Start der Osterferien beginnt in Hellabrunn wieder die Saison: „Viele Familien nutzen das frühlingshafte Wetter für den ersten Besuch des Jahres im Tierpark. Deshalb werden vor den Osterferien die letzten Überbleibsel des Winters entfernt, das Wasser wieder in die Gräben eingelassen und Hellabrunn startklar gemacht.“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban und weiter: „Außerdem freue ich mich sehr, dass die neue Hellabrunner Hängebrücke am Auer Mühlbach pünktlich fertiggestellt wurde und wirklich toll geworden ist.“ Aufgrund diverser Baumaßnahmen haben einige Tiere ein neues Quartier bezogen: Die Java-Bantengs sind aktuell auf der Nashorn-Außenanlage zu sehen, die Großen Kudus sind auf der Mhorrgazellenanlage eingezogen und die Hartmann-Bergzebras leben interimsweise auf der ehemaligen Kianganlage. Hintergrund ist die notwendige Dachsanierung der Stallgebäude, weswegen in diesem Jahr leider auch kein Greifvogeltraining in der Hellabrunn-Arena stattfinden kann. „Wegen der Sanierung des Daches vom Banteng-Stall müssen auch die dort angrenzend lebenden Greifvögel ihr Quartier wechseln, sodass das Training leider nicht möglich ist“, erläutert Baban. Zudem müssen wegen des nach wie vor hohen Risikos einer Verbreitung diverser Tierseuchen die Streichelgehege im Mühlendorf und an der Isar leider weiterhin geschlossen bleiben.
Zoo Heidelberg 10.04.2025
Elefant Yadanar ist gut im Zoo Emmen angekommen
Wie ein Elefanten-Umzug funktioniert Vor zwei Tagen war es für Elefant Yadanar so weit: Der Umzug in den niederländischen Zoo Emmen hat stattgefunden und ist dank guter Vorbereitung reibungslos verlaufen. In seiner neuen Heimat erwartet den Elefanten eine Gruppe Elefantenkühe, mit denen er in den kommenden Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Nachwuchs sorgen soll. Elefant Yadanar war über zehn Jahre ein Teil der Heidelberger Jungbullen-WG. Schwerlastkran, Stahlcontainer und wochenlanges Training: Wer einen Elefanten umziehen möchte, benötigt schweres Gerät – und gleichzeitig Fingerspitzengefühl. Transportiert wird ein Elefant mit Hilfe eines stabilen Stahlcontainers. Der Container ist speziell für einen Tiertransport ausgelegt und besitzt beispielsweise mehrere Klappen und Gucklöcher, durch welche die Tierpfleger mit dem Elefanten im Innern in Kontakt treten können. Am Umzugstag hebt ein Schwerlastkran den Container auf die Elefanten-Außenanlage, direkt vor das Tor zum Elefantenhaus. Das Tor führt in den Bereich des Hauses, in dem der Elefant wartet. Wenn alle Beteiligten bereit sind, werden Container und Tor geöffnet, so dass der Elefant selbstständig rückwärts in den Container laufen kann. Mithilfe von Fußbändern wird der Elefant für die Fahrt im Container gesichert. Damit das funktioniert, trainieren die Tierpfleger mit dem Elefanten schon Wochen vorher diese Abläufe – rückwärtslaufen und Fußbänder anlegen steht auf dem Plan. Mit viel Geduld, Feingefühl und jeder Menge Leckerlis bereitet das Team den Elefanten so auf die ungewohnte Situation vor. Ist der Elefant im Container gesichert, wird dieser verschlossen und mit Hilfe des Krans wieder auf den Tieflader gehoben. Nachdem sich die Tierpfleger vergewissert haben, dass es dem Tier gut geht, kann die Reise beginnen. Obwohl das Team des Zoo Heidelberg schon über zehn Transporte erfolgreich durchgeführt hat, ist jeder Umzug eine logistische Herausforderung. Leiter des Elefantenreviers, Stefan Geretschläger erklärt: „Das Team weiß inzwischen genau, wo Kran, Container und Tieflader am besten stehen und welche Schritte nacheinander ausgeführt werden müssen. Trotzdem ist jeder Umzug anders, denn es ist ja jedes Mal ein anderer Elefant. Wie das Tier z.B. auf den Trubel reagiert und wie gut er das Gelernte dann abrufen kann, wissen wir erst, während der Transport läuft“. In Yadanars Fall lief alles glatt. Das Aufstellen des Containers am frühen Morgen und das anschließende Verladen verlief reibungslos. Der Elefant ließ sich von seinen Tierpflegern gut anleiten und lief ruhig in den Transportcontainer. Rund sieben Stunden war Yadanar dann auf der Autobahn Richtung Norden unterwegs, inklusive Pausen zum Fressen und Trinken. Um Yadanar die Reise und die Eingewöhnung im Zoo Emmen zu erleichtern, reisten zwei Heidelberger Tierpfleger mit ihm. Im Zoo Emmen wird der Elefant mit zwei weiteren jungen männlichen Elefanten zusammenleben und als Zuchtbulle soll er in den kommenden Jahren mit den dort lebenden Elefantenkühen für Nachwuchs sorgen. Der Zoo Heidelberg freut sich, dass Yadanar gut in seiner neuen Heimat angekommen ist. Gleichzeitig sorgt der Umzug beim Zoo-Team für ein wenig Abschiedsschmerz: Über zehn Jahre lang lebte Yadanar im Zoo Heidelberg. In dieser Zeit haben die Tierpfleger erlebt, wie Yadanar zu einem reifen, selbstbewussten Elefantenbullen herangewachsen ist, der für einen neuen Lebensabschnitt bereit ist.
Vivarium Darmstadt 10.04.2025
Gürteltier auch im Darmstädter Zoo: Vivarium beteiligt sich an Kampagne zum „Zootier des Jahres“
Der Darmstädter Zoo Vivarium beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Kampagne zum „Zootier des Jahres“ der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e. V. (ZGAP), um auf die vielfältigen Bedrohungen der Gruppe der Gürteltiere aufmerksam zu machen. Auch im Zoo Vivarium Darmstadt ist nämlich ein Südliches Kugelgürteltier seit Kurzem zu sehen – vergesellschaftet mit den Silberaffen im Dr. Maria Börsig-Haus. Seit rund 60 Millionen Jahren leben Gürteltiere auf der Erde und doch sind viele Arten dieser urtümlichen Säugetiere bedroht. Die Mehrzahl der 23 Gürteltierarten lebt in Mittel- sowie Südamerika und repräsentiert eine faszinierende Vielfalt hinsichtlich ihrer Größe, ihres Aussehens, ihrer Lebensweise und ihrer Fortpflanzung. Es gibt die Winzlinge und Riesen unter ihnen. Während manche der Vertreter sich bislang auch im Umfeld des Menschen als recht anpassungsfähig erweisen, kämpfen mehrere Gürteltierarten akut um ihren Fortbestand. Und dass, obwohl Gürteltiere als einzige Säugetiere einen Panzer aus kleinen miteinander verbundenen Knochenplatten besitzen. Der Panzer ist flexibel, was es einigen Arten ermöglicht, sich bei Gefahr und zum Schutz vor Fressfeinden zusammenzurollen. Sie sind überwiegend Insektenfresser, meist nachtaktiv und viele halten sich gerne unterirdisch auf. Durch die rasanten Veränderungen ihrer Lebensbedingungen geraten sie allerdings zunehmend in Gefahr. Gürteltiere haben als sogenannte Ökosystemingenieure einen großen Einfluss auf ihren gesamten Lebensraum. Da sie viel graben, lockern sie den Boden auf und tragen zur Durchlüftung des Bodensubstrates bei. Sie legen immer wieder neue Baue an, wovon viele Tierarten profitieren. Nachweislich nutzen über 30 verschiedene Arten die verlassenen Baue als Unterschlupf. Darunter Ozelots, Flachlandtapire oder Südliche Tamanduas. Die vielfach unterirdische Lebensweise der Gürteltiere in oft großen Revieren stellt jedoch eine Herausforderung zur Erforschung der Tiere und ihrer Populationsgrößen dar. Der Bedrohungsstatus einiger Arten konnte in der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) daher nach wie vor nicht benannt werden, weil noch zu wenig über sie bekannt ist. Fest steht, dass ihre Zahl in den meisten Verbreitungsgebieten rapide zurückgeht. In Südamerika werden Gürteltiere häufig wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches gejagt. Die industrielle, auf Export ausgerichtete Landwirtschaft dringt mit ihren Reis-, Soja-, Nutzholz- und Palmölplantagen oder mit zunehmender Nutztierhaltung immer weiter in die Lebensräume der Gürteltiere vor. Auch die Förderung von Erdöl und anderer Bodenschätze beeinträchtigt den Lebensraum der Tiere großflächig. Zusätzlich steigt der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, wodurch Insekten als wichtigste Nahrungsgrundlage der Gürteltiere rasant dezimiert werden. Besonders nachts werden sie Opfer des Straßenverkehrs und streunender Haustiere.
Wilhelma Stuttgart 10.04.2025
Wilhelma-Direktor in Spitzengremien wiedergewählt
Dr. Thomas Kölpin, der Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart, nimmt weiterhin lenkende Positionen im Europäischen Verband für Zoos und Aquarien (EAZA) ein. Im Rahmen der Anfang April 2025 im spanischen Valencia stattgefundenen Vollversammlung des Verbands wurde der promovierte Biologe, der im Jahr 2014 die Führung der Wilhelma übernommen hat, in gleich zwei Ämtern für die Dauer von jeweils drei Jahren bestätigt: Erneut wurde er in den Council, den fast 50-köpfigen Rat der EAZA, gewählt, in welchem deutsche Zoos mit insgesamt fünf Sitzen vertreten sind. Über das Council wurde Kölpin außerdem wieder zum Vorsitzenden des Komitees für Mitgliedschaften und Ethik innerhalb des Executive Committe, dem ausführenden Organ der EAZA, berufen. In dieser Funktion koordiniert Kölpin unter anderem die Evaluierung von potentiellen Neumitgliedern, welche strenge Kriterien zu erfüllen haben, um der EAZA beitreten zu dürfen. Zu den Kernaufgaben des von ihm geleiteten Komitee gehört außerdem, die bestehenden Mitglieder alle fünf Jahre einem Screening zu unterziehen, welches überprüft, ob die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft weiter erfüllt werden. Kölpin zeigt sich geehrt: „Alle in der EAZA zusammengeschlossenen Zoos profitieren von der internationalen Vernetzung innerhalb unseres Verbands. Ich bin dankbar dafür, erneut in meinen Ämtern bestätigt worden zu sein und die Gegenwart und Zukunft der europäischen Zoos und Aquarien weit über die Wilhelma hinaus mitgestalten zu dürfen“. In der EAZA sind mehr als 400 wissenschaftlich geleitete Zoos, Aquarien und weitere Organisationen, z. B. Verbände und im Zoobereich tätige Unternehmen, zusammengeschlossen. Alle Mitglieder vereint das Ziel, Artenschutz, Bildung, Wissenschaft und Tierwohl in der Zoowelt voranzutreiben. Mit Hilfe von Komitees und Spezialistengruppen für unterschiedliche Themenbereiche werden gemeinsame Standards gesetzt und weiterentwickelt.
Zoo Duisburg 10.04.2025
Ferienspaß im Zoo Duisburg: Besondere Angebote an den Ostertagen
Bei den Themenführungen, Mitmach-Angeboten und interaktiven Infoständen dreht sich alles um das Thema Ei. Der Zoo ist auch an den Feiertagen regulär geöffnet. Jungtiere, Osterangebote und der neue Stadtwerke Wasserspielplatz: Zu Ostern erwartet Besuchende im Zoo ein abwechslungsreiches Programm und vielfältige Angebote für die ganze Familie. Jungtiere im Frühling: Nachwuchs bei Brillenbären, Erdmännchen, Stachelschweinen und Koalas Mit etwas Glück lässt sich beim Osterspaziergang ein kleiner Brillenbär beobachten. Geboren worden ist das Jungtier bereits am 24. Dezember 2024 und hat die Wurfhöhle vor wenigen Tagen verlassen. Ob der kleine Bär den Stallbereich verlässt und sich den Zoogästen zeigt, entscheidet Mutter Huanca. Auch bei den Erdmännchen gibt es Nachwuchs: Die drei Jungtiere buddeln im Sand und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Mit einem Alter von rund zwei Monaten wird das Trio zunehmend selbstständig. Auch das kleine Stachelschwein erkundet aufmerksam seine Umgebung. Das pieksige Jungtier lässt sich mit Geduld in den Nachmittagsstunden beobachten. Gut zu sehen ist der kleine Koala Yoorana. Der Nachwuchs hat den Beutel von Mutter Yiribana vollständig verlassen und knabbert frischen Eukalyptus. Erleben, erforschen, entdecken: Erlebnisangebote zum Thema Ei Am Ostersonntag dreht sich am Infostand alles um Vögel und ihre Eier. Hier lassen sich verschiedene Exponate bestaunen und unter Mikroskopen untersuchen. Besuchende haben die Möglichkeit, mehr über die Lebensweise und den Schutz bedrohter Vogelarten zu erfahren. Neben den kindgerechten Experimenten wird am Infostand kreative Osterdekoration für zuhause gebastelt. Ein Quizz zu heimischen Wildvögeln rundet das Angebot ab. Themenführung „Rund ums Ei“ Warum legen Tiere Eier, gibt es im Tierreich auch bunte Eier und legen nur Vögel Eier? Bei der Osterführung erfahren Zoobesucher aus erster Hand allerlei Besonderheiten rund um das Thema Ei. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung findet Ostersonntag und Ostermontag statt und startet um 14.00 Uhr am Haupteingang. Osterhase gesucht: Große Osterrallye im ganzen Zoo Auf dem Zoogelände hat sich der Osterhase versteckt: Insgesamt 40 Holzfiguren in verschiedenen Farben lassen sich bei der Osterrallye des Zoo-Fördervereins am 20. und 21. April finden. Start und Ziel der der Osterhasensuche ist die Vereinshütte des Fördervereins nahe der Anlage der Brillenbären. Sind alle Holzfiguren gefunden, wartet auf die Teilnehmenden eine süße Überraschung und eine personalisierte Urkunde. Neben der Rallye findet an der Vereinshütte auch die beliebte Zaubershow statt. Die Zeiten werden tagesaktuell ausgehangen. Neuer Wasserspielplatz – klettern, forschen, matschen Auf dem Stadtwerke Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern und rutschen. Das vielfältig gestaltete Spielareal ist in drei Zonen aufgeteilt: Im Wasser- wie Matschbereich fördern Kinder aus den drei Kurbelpumpen das nasse Element. Von hier aus fließt es viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken. Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet: Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis. Öffnungszeiten an den Ostertagen Der Zoo Duisburg ist in den Ferien und an den Feiertagen wie gewohnt von 9.00 – 19.00 Uhr geöffnet. Kassenöffnungszeit: 9.00 – 17.30 Uhr Servicebüro: 10.00 – 18.00 Uhr Delfinvorführungen: 11.30 Uhr, 14.30, 16.00 Uhr
Tierpark Neumünster 09.04.2025
Osterfest im Tierpark Neumünster
Im Tierpark Neumünster wird es auch in diesem Jahr eine bunte und familienfreundliche Osterveranstaltung geben. Ostersonntag und Ostermontag (20. und 21. April 2025) wird, im Aktionszeitraum von 10°° – 16°° Uhr nicht nur der Osterhase zu Besuch im Tierpark sein, sondern es werden auch viele weitere spannende Veranstaltungspunkte angeboten. Mutter Erde und ihre Freunde werden als Walking Act durch den Tierpark wandeln und spannende Geschichten erzählen. Krefts Puppenbühne wird jeweils um 11.15 Uhr, 14°° Uhr und 15.15 Uhr große und kleine Besucher im Affenhaus mit dem Kasperle-Theater begeistern und natürlich darf auch die traditionelle „Suche nach dem goldenen Ei“ (nur Ostersonntag) in diesem Jahr nicht fehlen. Zudem sind auch die Pfadfinder mit ihrer Jurte anzutreffen und es werden auch verschiedene Mitmach-Aktionsspiele angeboten. Zudem finden natürlich auch die stets beliebten kommentierten Fütterungen bei den Seehunden, Pinguinen, Nasenbären, Wisenten, Mähnenwölfen und Eisbären statt. Das Tierpark-Team freut sich mit all seinen Besuchern auf ein tierisches Osterfest.
Zoo Schwerin 09.04.2025
Mit dem Fahrrad in den Zoo: Neuer Fahrradparkplatz am Zoo Schwerin eröffnet
Der Zoo Schwerin setzt ein Zeichen für umweltfreundliche Mobilität: Ab sofort steht für Besucherinnen und Besucher ein neuer, geräumiger Fahrradparkplatz am Haupteingang des Zoos zur Verfügung. Zoodirektor Dr. Tim Schikora eröffnete den Fahrradparkplatz heute offiziell, gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Landeshauptstadt, Bernd Nottebaum, sowie Ralf Klein, Mitglied der Stadtvertretung und des Aufsichtsrats des Zoos und Vorsitzender der Regionalgruppe Schwerin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Mit dem neuen Fahrradparkplatz reagiert der Zoo auf die zunehmende Fahrradmobilität in der Stadt und die steigende Nachfrage nach Abstellmöglichkeiten. „Unser Ziel ist es, Besucherinnen und Besucher aktiv zur Nutzung des Fahrrads zu motivieren – sei es aus der Stadt, aus dem Umland oder im Rahmen eines touristischen Ausflugs“, erklärt Zoodirektor Dr. Tim Schikora. Das neue Angebot stelle laut Schikora eine deutliche Verbesserung zur bisherigen Situation dar, in der nur eine sehr begrenzte Anzahl an Stellplätzen zur Verfügung stand. Die Landeshauptstadt Schwerin, die mehr Fahrradverkehr fördern will, begrüßt das Projekt. Bernd Nottebaum, stellvertretender Bürgermeister und Verkehrsdezernent: „Schwerin ist eine Stadt der kurzen Wege. Es bietet sich daher an, viele Strecken bequem mit dem Fahrrad zurückzulegen. Der neue Stellplatz am Zoo ist eine wichtige Ergänzung für eine fahrradfreundliche Infrastruktur in der Stadt. Die Stadt dankt dem Zoo für sein Engagement bei diesem Thema.“ Auch die Regionalgruppe Schwerin des ADFC lobt die Initiative des Zoos. „In einer fahrradfreundlichen Stadt braucht es nicht nur viele und gut ausgebaute Fahrradwege, sondern auch sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten. Als eine der besucherstärksten Einrichtungen in der Region setzt der Schweriner Zoo mit dem neuen Parkplatz ein Zeichen für mehr Fahrradmobilität“, so Ralf Klein, Vorsitzender des ADFC Schwerin sowie Mitglied der Stadtvertretung und des Aufsichtsrats des Zoos. 84 neue Stellplätze Der Baubeginn für den Fahrradparkplatz erfolgte im Oktober vergangenen Jahres. Nach rund vier Monaten Bauzeit konnte das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden. Insgesamt finden sich 84 neue Stellplätze für Fahrräder und E-Bikes sowie 8 spezielle Plätze für Lastenräder auf dem Gelände der ehemaligen Minigolfanlage direkt am Zoo. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 150.000 Euro, davon entfielen 30.000 Euro auf Planungskosten. Der Zoo Schwerin finanzierte den Bau vollständig aus Eigenmitteln. Der Fahrradparkplatz kann ab sofort von Gästen des Zoos genutzt werden.
Zoo Münster 09.04.2025
Neues Highlight im Allwetterzoo: „Bonbonbude“ in den Räumen des ehemaligen Robbenhaven eröffnet
Etwa 259 verschiedene Tierarten leben im Allwetterzoo Münster. Weiche Spinnen, süße Seesterne und kleine Schweine gehörten bislang nicht dazu. Doch nun harren unzählige von ihnen in kleinen durchsichtigen Plastik-„Terrarien“ bewegungslos- und geräuschlos aus. Was in anderen Bereichen des Zoos alarmierend wäre, ist in der neueröffneten „Bonbonbude“ im Allwetterzoo glücklicherweise normal. Rund 160 verschiedene Sorten Weingummi (süß, sauer, hart, weich, halal, vegan) und Lakritzsorten (süß, salzig, hart, weich, schokoliert) werden hier seit Anfang April angeboten. Mit Schüppchen und spitzer Papiertüte bewaffnet können die Besucherinnen und Besucher sich selbst eine bunte Tüte voller Leckereien mischen. Bezahlt wird nach Gewicht. Neben der riesigen Weingummi- und Lakritzauswahl werden verschiedene Snacks wie Chips, gesalzene Erdnüsse, Salzbrezel, gesalzene Sonnenblumenkerne, salzige Cracker, verschiedene Lutscher, Kekse, Schokoladen und frisches Popcorn angeboten. Und natürlich gibt es auch eine große Auswahl an Eis und verschiedenen Kaltgetränken sowie Kaffee. Aus Robbenhaven-Shop wurde Bonbonbude Für die neue „Bonbonbude“ hat der Allwetterzoo einen Teil der ehemaligen Räumlichkeiten des Robbenhaven, der seit Ende 2024 geschlossen ist, neu ein- und hergerichtet. Nah beim Tigergehege und gleich neben dem Spielplatz und den Picknickplätzen, bietet die neue „Bonbonbude“ ein buntes, gemischtes Angebot, das die kleinen und großen Zoobesucher*innen glücklich macht und keine Wünsche offen lässt. Geöffnet ist die „Bonbonbude“ in der Sommerzeit täglich von 10 bis 18 Uhr, in der Winterzeit von 10 bis 16.30 Uhr. Als besonderes Eröffnungsangebot gibt es in den Osterferien (12.04–27.04.2025) 10 % Rabatt auf eine selbstgemischte Tüte. Lecker! Struwen-Essen im Allwetterzoo Eine weiteres leckeres Oster-Angebot bietet das Zoo-Bistro Löwenzahn. Am Karfreitag werden dort frische westfälische Struwen angeboten. Die fluffigen Hefepfannkuchen werden im Münsterland traditionell am Freitag vor Ostern gegessen. Wer sich vorab eine leckere Portion sichern will, kann sich online anmelden (https://www.wizid.com/p/allwetterzoo/shop_sLLtioMmAwJ1pkMMDnTlI). Aber auch diejenigen, die sich spontan entscheiden, werden mit ausreichend Struwen versorgt. Erwachsene zahlen für zwei Struwen und einen Kaffee oder Kaffeespezialität 9,90 Euro, die Kinderportion mit einem Kaltgetränk kostet 6,90 Euro. Das Bistro hat von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Tierpark Germendorf 09.04.2025
Achtung Busverkehr – Die beliebte Buslinie 823 zum Tier-, Freizeit- und Saurierpark startet am Samstag den 12.04.2025!
Die Freude bei allen Fans des beliebten Anziehungspunktes in Oberhavel ist groß: Der Tier-, Freizeit- und Saurierpark Germendorf ist pünktlich zum Saisonbeginn wieder bequem, kostengünstig und umweltfreundlich mit dem Öffentlichen Nahverkehr direkt erreichbar. Ab dem kommenden Samstag 12. April 2025 ist der Tierpark erneut an 7 Tagen in der Woche während seiner Öffnungszeiten stündlich durch die Linie 823 der OVG mit dem S-Bahnhof Oranienburg verbunden. Gerade auch für Gruppenausflüge wie etwa von Kindergärten verkürzt sich damit der Weg von Bushaltestelle zum Kassengebäude und damit zum Beginn des Besuchserlebnis´ enorm. Familie Eichholz als Betreiber bedankt sich im Namen des gesamten Unternehmens herzlich bei allen Beteiligten, die dies wiederum ermöglichen. Der Betrieb bis zur Bushaltestelle Tierpark wird in diesem Jahr bis zum 2. November fortgeführt. Damit steht auch dem Osterausflug in den Tierpark ohne Parkplatzsuche, direkt bis vor die Haustür chauffiert, nichts mehr im Wege, und als neue Gesichter zu den anstehenden Feiertagen können dabei auf dem Ententeich unter anderem unsere 3 Nonnengänse besucht werden, die uns freundlicherweise Hagenbecks Tierpark, Hamburg schenkte. Das 2024 geschlüpfte Trio zieht in geschlossener Formation über die Wasserfläche und die Uferbänke und vertritt in unserer Wassergeflügelschar die Gruppe der Meergänse, die vor allem zur Überwinterung nach mehr oder weniger langer Zugstrecke eisfreie Meeresküsten aufsuchen. Die Art brütet auch im Ostseeraum und gehört damit zu den in Deutschland einheimischen Vögeln. Vor dem Zug sammeln sie sich in großen Scharen, die bis zu 50.000 Vögel umfassen können. Unsere 3 erwarten ab sofort unsere Gäste an Land, zur Luft und auch zur See!
Zoo Landau 09.04.2025
Aktionstag zum Welt-Pinguintag im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 27. April, ab 11 Uhr
Seit wann es den internationalen Welt-Pinguintag gibt und wer ihn ins Leben gerufen hat, ist unbekannt. Er geht darauf zurück, dass Forschende in der Antarktis jährlich rund um den 25. April die Rückkehr der Adelie-Pinguine nach vielen Monaten auf See in ihre Brutkolonie an Land beobachten. Zoo Landau, Zooschule Landau und die Landauer Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.“ halten diesen Tag auf jeden Fall für eine sehr gute Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen, dass es um das Hauptverbreitungsgebiet des Humboldt-Pinguins in Chile nicht gutsteht und die Humboldt-Pinguine stark bedroht sind. Pinguinschützer weltweit sind rund um den Weltpinguintag von Sphenisco dazu aufgerufen, den Humboldt-Pinguin mit verschiedensten Aktionen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Am Sonntag, den 27. April, laden Zoo, Zooschule und Sphenisco deswegen herzlich zum großen Pinguin-Aktionstag in den Zoo Landau ein. Ab 11 Uhr wird es direkt an der Pinguinanlage ein tolles Programm mit Informationen und Mitmachaktionen für kleine und große Gäste geben. Der Vereinsvorstand wird vor Ort sein, um über seine Arbeit zu berichten, und die Zoogäste sollen animiert werden, selbst zum Artenschützer oder zur Artenschützerin zu werden, um den Zoo und den Verein bei seiner Arbeit zum Schutz des bedrohten Humboldt-Pinguins aktiv zu unterstützen. Unter dem Motto „Pinguinschutz zum Anfassen“ möchte der Zoo an diesem Tag allen Pinguinfreundinnen und -freunden auch die Botschaft mit auf den Weg geben, dass schon alleine kleine Änderungen im Alltag und im Einkaufsverhalten einen Beitrag leisten können, den Humboldt-Pinguin und viele andere Meerestiere zu schützen. Denn sein größter Feind ist der Mensch. In seinem Verbreitungsgebiet, das sich von Peru bis Südchile an der südamerikanischen Westküste erstreckt, lauern fast unzählige, menschengemachte Gefahren. Beim Jagen verenden Humboldt-Pinguine in Fischernetzen als unerwünschter Beifang, die industrielle Fischerei fängt ihnen die Nahrungsgrundlage quasi vor dem Schnabel weg, auf den Brutinseln wird der Bruterfolg durch illegalen Guanoabbau, unkontrollierten Tourismus und Menschen, die Eier absammeln, verringert. Verschmutztes Wasser und Plastikabfall im Meer stellen weitere Gefahrenquellen dar, und der Klimawandel verschärft die Situation durch das häufigere Auftreten des El Nino-Phänomens, was durch ausbleibende Fischschwärme und heftigen Regen die Fitness und wiederum den Bruterfolg der Art verringert. Dazu kommen immer häufiger auch Tierseuchen wie die Vogelgrippe, für die der Pinguin, wie viele Seevögel, leider empfänglich ist. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) steht der Humboldt-Pinguin als „gefährdet“. Die Landauer Artenschutzorganisation „Sphenisco“ setzt sich mit der Unterstützung europäischer Zoos und mit Partnern vor Ort in Chile und Peru dafür ein, die Bedingungen fürs Überleben der Humboldt-Pinguine zu verbessern. Dazu zählen vor allem Umweltbildung, umfangreiche Forschungsarbeiten und die Einrichtung einer großen Meeresschutzzone. Erfahren Sie mehr am 27. April vor Ort … wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!
Tierpark Dessau 09.04.2025
Ostern im Tierpark Dessau
In diesem Jahr steht das Osterfest im Tierpark Dessau ganz im Zeichen der Familie. Neben zahlreichen Osterlämmern bei den Harzer Ziegen, Karakul- und Schwarznasenschafen gibt es auch weiteren tierischen Nachwuchs zu entdecken. Dank der Unterstützung der Dessauer Stadtwerke (DVV) sowie des Anhalt-Gutscheins erhalten Kinder bis einschließlich 12 Jahre über das gesamte Osterwochenende freien Eintritt. Der Förderverein „Tierparkfreunde Dessau e.V.“, unterstützt von der Dessauer Wohnungsbaugesellschaft (DWG), überraschen die kleinen Gäste mit Ostereiern und süßen Leckereien im Eingangsbereich. Ein besonderes Highlight ist auch in diesem Jahr wieder der traditionelle Kükenschlupf im Terrarium, ermöglicht durch die großzügige Spende von Bruteiern durch den Landhandel Uwe Oßwald aus Großkühnau. Für das leibliche Wohl sorgen die neuen Pächter der Waldschänke mit einem erweiterten gastronomischen Angebot. Auf der Terrasse der Waldschänke und der angrenzenden Wiese vor dem Mausoleum erwarten die Besucher herzhafte Speisen und süße Köstlichkeiten. Während die Erwachsenen in gemütlichen Lounge-Möbeln entspannen, können die Kinder sich auf einer Hüpfburg und bei verschiedenen Spielaktionen austoben. Auf der Mausoleumswiese sorgen zudem ein Karussell (Magic Flyer), ein Trampolin und eine Riesenrutsche für jede Menge Spaß. Am Ostersonntag und Ostermontag dürfen sich die kleinen Gäste außerdem auf tierisches Kinderschminken freuen. Am Ostermontag kann Tierparkimker Eberhard Schmidt ab 13 Uhr über die Schulter beim Honigimkern über die Schulter geschaut werden. Der Tierpark zeigt sich über die vielfältige Unterstützung zum Saisonstart sehr erfreut: „Wir sind sehr dankbar für das große Engagement aller Beteiligten, die uns in der aktuell satzungslosen Zeit so tatkräftig zur Seite stehen“, betont Tierparkleiter Jan Bauer.
Tierpark Nordhorn 09.04.2025
Ein „Igelparadies“ im Tierpark Nordhorn – Azubi-Projekt zum Europäischen Igel
Der Tierpark Nordhorn setzt auch in diesem Jahr auf die Kreativität und das Engagement seiner Auszubildenden im 3. Lehrjahr. Traditionell dürfen diese eine Sonderaufgabe übernehmen, bei der sie sich intensiv mit einem wichtigen Thema aus der Tierwelt oder dem Naturschutz befassen. Nach erfolgreichen Projekten zu Themen wie „Meeresmüll“, „Die Geschichte der Zoos“ und „Tierbeschäftigung“, oder gar der gesamten Neugestaltung eines kleinen Nagetierhauses, widmeten sich die Auszubildenden diesmal einem ganz besonderen Thema: dem Europäischen Igel. Im Jahr 2024 wurde der Europäische Igel von der Deutschen Wildtierstiftung zum „Tier des Jahres“ gekürt – und genau dieses bedrohte heimische Wildtier steht nun im Fokus des diesjährigen Azubi-Projekts. Gemeinsam mit der Auszubildenden für Bürokommunikation, Mailin Rawers, und dem Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau, Benjamin Wiethoff, haben die Tierpfleger-Auszubildenden Lisa Schoemaker und David Kremer einen kleinen Bereich in der Nähe der Voliere mit Steinbock, Geier und Waldrapp zu einem echten „Igelparadies“ umgestaltet. Die Besucher können sich ab sofort an diesem Ort über den Europäischen Igel informieren, der in vielen Gärten zunehmend gefährdet ist. An verschiedenen Informationsstationen erfahren sie, wie sie den Igel in ihrem eigenen Garten schützen können. Die Auszubildenden haben die gesamte Gestaltung des Projekts selbst übernommen – von der Konzeptentwicklung über die Gestaltung der Texte und Schilder bis hin zu den baulichen Arbeiten im „Igelparadies“. Dabei standen sie stets in enger Absprache mit ihren Ausbildern, um die besten Ergebnisse für die Besucher zu erzielen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Azubis zusammengearbeitet haben, um diesen Bereich mit viel Hingabe und Fachwissen zu gestalten“, so Zoodirektor Nils Kramer bei der Eröffnung des „Igelparadieses“. „Der Schutz einheimischer Tierarten ist für uns als Zoo von zentraler Bedeutung. Wir hoffen, dass diese Aktion die Besucher sensibilisiert und sie mit praktischen Tipps im Umgang mit Wildtieren bereichert.“ Das „Igelparadies“ ist nicht nur eine Bereicherung für den Tierpark, sondern auch eine Einladung an die Besucher, mehr über den Schutz von heimischen Wildtieren zu lernen. Die Auszubildenden aus verschiedenen Bereichen haben damit nicht nur ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz geleistet.
Tierpark Nordhorn 08.04.2025
Osterzeit ist Jungtierzeit im Tierpark Nordhorn Vechtehoffamilie zu Gast, viele Jungtiere, neuer Rundweg und mehr im Familienzoo
Mit rund einer halben Millionen Besuchern ist der Familienzoo eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Grafschaft Bentheim. Mehr als 2500 Tiere in über 100 verschiedenen Arten leben in dem drittgrößten Zoo Niedersachsens, der direkt an der Niederländischen Grenze liegt. „Hautnahe Tiererlebnisse“ sind bei einem Zoobesuch garantiert, denn viele der naturnah gestalteten Gehege sind für die Besucher begehbar. Zu Ostern gibt es im Tierpark Nordhorn besonders viel zu entdecken und zu erleben! Am Vechtehof gibt es traditionell einen bunten Eierbaum zu bestaunen. Noch bis Ostersonntag 13 Uhr können Kinder bemalte oder beklebte Eier am Zooeingang abgeben und so an einer Auslosung teilnehmen. Der Osterhase zieht am Ostersonntag die Gewinner, die schriftlich benachrichtigt werden. Am Donnerstag, den 17. April und Karfreitag, den 18. April ist die Vechtehoffamilie von 11 bis 17 Uhr mit der „Osterzeit“ zu Besuch auf dem alten Bauernhof im Tierpark um traditionelle Leckereien auf der alten Kochmaschine zu zaubern, Spiele mit den kleinen Besuchern zu spielen oder mit ihnen Eier für den Eierbaum im Zoo zu gestalten. Am Ostersonntag wird der Osterhase dann traditionell ab 9.00 Uhr im Tierpark eine kleine Überraschung für die jungen Besucher bereithalten. Und auch das Eiersuchen darf nicht fehlen. So sind alle Kinder wieder eingeladen am Sonntag im Zoo auf Ostereiersuche zu gehen. Damit auch die Kleinsten beim Suchen nicht zu kurz kommen, werden die Ostereier an der Kasse den Erwachsenen zugesteckt. Im Park sind seit Beginn des Jahres bereits an die 100 Jungtiere geboren! Zum einen natürlich zahlreiche kleine Schaf- und Ziegenlämmer und Bentheimer Ferkel, die alle auf Streicheleinheiten der kleinen Besucher warten. Aber auch bei den Alpakas, Sika-Hirschen, Wasserböcken und Faultieren sind Jungtiere zu bestaunen. Zudem kann der Kükenschlupf ab Ostern wieder live beobachtet werden! Was gibt es Schöneres? Vielleicht einen spannenden Einblick hinter die Kulissen unseres größten Bauprojektes? Das ist ganz aktuell zum Start der Osterferien möglich geworden, denn der Rundweg durch den Tierpark verändert sich für eine gewisse Zeit. Ab sofort führt ein provisorischer Rundweg direkt an der Baustelle der neuen Leopardenanlage entlang! Zwischen der Geier-Steinbockanlage und den Faultieren – vorbei an der neugestalteten Wolfsanlage – besteht nun die Möglichkeit ganz besondere Einblicke in das Baugeschehen zu bekommen. Hier können die Zoobesucher nun mit eigenen Augen sehen, wie Stück für Stück das neue Zuhause für die Amurleoparden Form annimmt.
Naturschutz-Tierpark Görlitz 08.04.2025
Der Frühlingsspaß im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec Kostenfreier Frühlings-Bastelbogen für kleine Entdecker
Der Frühling ist endlich da! Überall zwitschern die Vögel, die Brutsaison beginnt, und auch Ostern steht vor der Tür. Doch wer erkennt eigentlich, welches Ei zu welchem Vogel gehört? Und wer bringt die Ostereier – der Osterhase oder doch das Kaninchen? Diese und viele weitere spannende Fragen können große und kleine Entdecker im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec beantworten! Wer das herausfinden möchte, kann sich ab dem 14. April 2025 an der Kasse des Tierparks einen Frühlings-Bastelbogen abholen. Der Bastelbogen, speziell für Kinder gestaltet, lädt ein, spielerisch mehr über die Tiere und ihre Frühlingsgewohnheiten zu erfahren. Mit bunten Osterideen, Rätseln und spannenden Fakten wird der Frühling im Tierpark zu einem unvergesslichen Erlebnis. „Der Frühling ist eine besondere Zeit, in der die Natur. Besonders für Kinder gibt es hier viel zu entdecken“, sagt Tiertrainerin Kati Sommer. „Unser Bastelbogen ist eine tolle Möglichkeit, die Natur mit kreativen Aktivitäten zu verbinden und das frühlingshafte Erwachen der Tiere hautnah zu erleben.“ Also, auf ins Abenteuer! Der Naturschutz-Tierpark lädt alle ein, den Frühling mit Bastelspaß und Entdeckertouren zu feiern. Holen Sie sich den kostenlosen Frühlings-Bastelbogen bis 30.04.2025 und genießen Sie eine spannende Zeit mit der ganzen Familie!
Zoo Krefeld 08.04.2025
Zoo Krefeld schreibt Erfolgsgeschichte der Nashornzucht fort – Mit Billie kam Anfang April das bereits sechste Jungtier in Krefeld zur Welt
Kurz vor Mitternacht am 3. April hat die siebenjährige Spitzmaulnashorn-Kuh Mara im Zoo Krefeld ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht. Der Nachwuchs ist ein Weibchen und hat von den Tierpflegern den Namen Billie erhalten. Nur in sechs deutschen Zoos leben Spitzmaulnashörner. Da sie Einzelgänger sind, werden meist nur zwei Tiere gehalten. Nachzuchten sind eher selten und daher eine Besonderheit. Mit der kleinen Billie setzt der Zoo seine Erfolgsgeschichte der Nashornzucht fort. 2006 begann die Reihe mit der Geburt von Davu, dessen Name „Der Erste“ bedeutet. Es folgten vier weitere Jungtiere des Zuchtpaares Nane und Usoni. Zuletzt kam im August 2016 Najuma zur Welt. Sie wurde auf der gerade erst eröffneten Außenanlage geboren. Alle Nachzuchten zogen in andere europäische Zoos um. Drei Nachkommen wurden für eine Auswilderung ausgewählt und zogen 2019 in den Akagera Nationalpark in Ruanda. 2023 und 2024 wurden in der Natur Ruandas zwei Nashörner geboren. Sie sind die Urenkel des Krefelder Nashorns Usoni. Nashorn-Kuh Mara zog im Oktober 2022 nach dem Tod von Nane in Krefeld ein. Geboren wurde sie im Zoo Rotterdam. Das Zuchtprogramm der Europäischen Zooorganisation EAZA wählte sie für Usoni aus, in der Hoffnung weitere Jungtiere zu züchten. Auf der Roten Liste der IUCN (Welt-Naturschutzorganisation) werden Spitzmaulnashörner als stark gefährdet geführt. Im Jahr 2024 wurden 420 von ihnen im südlichen Afrika gewildert. Im Fokus der Wilderer steht das Horn, das mit Gold aufgewogen wird und besonders in Asien verkauft wird. Intensive Schutzmaßnahmen haben dazu geführt, dass die Bestände einen leicht positiven Trend zeigen. Im Vergleich zu 2023 nahm die Zahl der getöteten Tiere um 15 Prozent ab. Daher wurde das Spitzmaulnashorn 2024 von der IUCN auch mit dem Grünen Siegel ausgezeichnet. Dieses steht für den Einfluss, den Schutzmaßnahmen auf den Erhalt einer Tierart haben. Der Zoo Krefeld schickt jährlich rund 17.000 Euro an das Partnerprojekt „Save the rhino Trust“, das sich für den Schutz der Tiere im südlichen Afrika einsetzt. Durch den Artenschutz-Euro, den jeder Erwachsene beim Eintritt bezahlt, werden konkrete Maßnahmen in der Heimat der Tiere umgesetzt. Aktuell sind in Krefeld Mutter und Tochter noch nicht für die Besucher zu sehen. Da Mara eine Erstgebärende ist, gibt der Zoo ihr mehr Zeit, zu ihrer gewohnten Gelassenheit zurückzukehren und sich in ihrer Mutterrolle einzugewöhnen. Voraussichtlich werden Mitte der Woche erste Besuchergruppen in das Großtierhaus gelassen. Dabei ist zu beachten, dass Kameras mit großen Brennweiten und Stative zunächst nicht zugelassen sein werden, da Mara schreckhaft reagiert.
Zoo Duisburg 08.04.2025
Besondere Namensfindung: So heißt Duisburgs kleiner Koala ‚Yoorana‘
‚Yoorana‘ stammt aus der Sprache der Aborigines und bedeutet übersetzt ‚lieben‘. Das Tierpfleger-Team ist zufrieden mit der Entwicklung des jungen Koalas. Rund neun Monate ist der jüngste Koala im Zoo Duisburg mittlerweile alt, knabbert Eukalyptus und wird immer selbstständiger. Nun verrät das Zoo-Team das Geschlecht und den Namen des Jungtieres: ‚Yoorana‘ ist ein Weibchen. Ihr Name stammt aus der Sprache der Aborigines und bedeutet übersetzt ‚lieben‘. Tierpfleger-Team ist zufrieden mit der Aufzucht Regelmäßig begleitet Revierleiter Florian Thaller seinen jüngsten Schützling auf die Waage. „Wie alle unsere Koalas wiegen wir auch Yoorana mindestens zwei Mal in der Woche“, erklärt der Tierpfleger. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, denn über das Gewicht lassen sich viele Rückschlüsse ziehen“. Etwa 1.500 Gramm wiegt das Jungtier mittlerweile – und hat damit seit der Geburt am 26. Juni 2024 mächtig an Gewicht zugelegt. „Wie bei allen Beuteltieren war auch Yoorana bei der Geburt nur so groß wie ein Gummibärchen und gerade einmal zwei Gramm schwer“. Mit der bisherigen Entwicklung des Weibchens ist das Zoo-Team sehr zufrieden. Namenssuche mit Tradition: Ein Wörterbuch hilft Wie alle Koalas, die in Duisburg geboren worden sind, stammt auch der Name des aktuellen Jungtieres aus der Sprache der australischen Ureinwohner. „Das ist eine wohlgepflegte und sehr schöne Tradition, die es seit nunmehr drei Jahrzehnten gibt und auch weiter fortgeführt wird“, erzählt Tierpfleger Thaller. Bei der Namenswahl hilft dem Team des Koalahauses ein Wörterbuch. Gemeinsam suchen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger einen passenden Namen aus, der das Tier fortan begleiten wird. Koalas in Duisburg: Europaweit besonders und sehr erfolgreich Eine der erfolgreichsten Koalahaltungen in Europa hat seinen Ursprung in einer alten Heuscheune auf dem Gelände des Zoo Duisburg, die für die Bedürfnisse der Kletterbeutler vor ihrer Ankunft im Jahr 1994 aufwändig umgebaut und ausgestaltet worden ist. Es entstanden die zwei bis zu sieben Meter hohen Schauanlagen, der Besucherbereich und Abtrennmöglichkeiten hinter den Kulissen. Um den Neuankömmlingen gute klimatische Bedingungen zu bieten, ist eine aufwändige Klimatechnik verbaut, die für eine konstante Wohlfühltemperatur von rund 24 Grad sorgt. Der Umbau vor 31 Jahren und der Haltungsbeginn von Koalas in Duisburg war der Startschuss für eine wahre Erfolgsgeschichte. Heute gilt der Zoo Duisburg mit der stetig weiterentwickelten Koala-Anlage als Zucht- und Kompetenzzentrum.
Zoo Innsbruck 08.04.2025
15-millionster Besucher im Alpenzoo begrüßt
Ein besonderer Meilenstein wurde heute im Alpenzoo Innsbruck gefeiert: Seit seiner Eröffnung durfte der Zoo seinen 15-millionsten Besucher willkommen heißen. Die glückliche Familie Wirtz aus Deutschland war sichtlich überrascht, als sie am Eingang von Zoodirektor Dr. André Stadler persönlich empfangen wurde. Als kleines Dankeschön und zur Erinnerung an diesen besonderen Moment überreichte Hr. Dr. Stadler der Familie ein liebevoll gestaltetes Wimmelbuch sowie das beliebte Alpenzoo Monopoly, das eigens für den Zoo entwickelt wurde. „15 Millionen Besucher – das ist nicht nur eine beeindruckende Zahl, sondern auch ein Zeichen für das große Interesse an Natur- und Artenschutz, das wir mit unserer täglichen Arbeit fördern möchten“, betonte Dr. Stadler bei der Übergabe. Der Alpenzoo Innsbruck ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1962 eine feste Größe im europäischen Zoo-Netzwerk und begeistert jährlich Hunderttausende Besucher mit seiner einzigartigen Lage und dem Fokus auf alpine Tierarten.
Zoo Berlin 08.04.2025
Saisonstart mit Neuzugängen Vom Aussterben bedrohte Somali-Wildesel und Addax ziehen bald in den Zoo Berlin
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und überall sprießen die ersten Frühblüher aus dem Boden – Zeit für den Saisonstart im meistbesuchten Zoo Deutschlands. Die Gäste erwarten seltene Neuzugänge und ein buntes Osterprogramm. „Der Streichelzoo wird zum Wochenende endlich wieder seine Pforten öffnen und die ersten Jungtiere sind auch schon da“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und ergänzt: „Die stark gefährdeten Grévy-Zebras und Beisa-Orxy teilen sich ab sofort ein gemeinsames Zuhause. Mit dem Dromedar kehrt in diesem Jahr ein echter Publikumsliebling in den Zoo Berlin zurück. Und das ist erst der Anfang: Bis zum Sommer sorgen drei weitere Tierarten für noch mehr Artenvielfalt rund um das historische Ensemble von Zebrahaus und Pferdeturm, der in den kommenden Monaten zudem denkmalgerecht renoviert wird.“ Der Umzug der bisher dort lebenden Böhm-Zebras und Elenantilopen in andere zoologische Einrichtungen ermöglicht den Einzug neuer Tierarten. Östliche Weißbartgnus werden mit den Grévy-Zebras und Beisa-Oryx eine Dreier-WG im Zebrahaus bilden. Die vom Aussterben bedrohten Somali-Wildesel und Addax-Antilopen teilen sich zukünftig ein Zuhause mit Dromedaren am Pferdeturm. „Zoologische Einrichtungen tragen eine zentrale Verantwortung für die Erhaltung und den Schutz bedrohter Arten. Und das sehr konkret: In der Natur gibt es heute sehr wahrscheinlich weniger Somali-Wildesel und Addax-Antilopen als in menschlicher Obhut“, erklärt der Zoologische Leiter Christian Kern. „Erhaltungszuchtprogramme (EEP) spielen eine essenzielle Rolle dabei, die genetische Vielfalt dieser Tiere zu bewahren und stabile Populationen aufzubauen. Durch den gemeinsamen und zielgerichteten Einsatz von Ressourcen im Zoo und Tierpark habe wir nun für diese vom Aussterben bedrohten Tierarten optimale Bedingungen geschaffen, um unseren Beitrag für ihren Erhalt zu leisten.“ Frühlingshafte Entdeckungen zu Ostern Auch bei den Großen Pandas passiert täglich etwas Neues: Die beiden 7-Monate alten Wonneproppen Leni und Lotti sind mit etwas Glück bei ihren Erkundungstouren auf dem Klettergerüst zusammen mit Mutter Meng Meng zu sehen. Passend zur Osterzeit lädt der Zoo zu besonderen Führungen ein: Wer sind die frechsten Eierdiebe und die größten Eier-Feinschmecker unter den Zoobewohnern? Bei den Osterführungen entdecken Gäste zusammen mit einem Guide den frühlingshaften Zoo. Auch kleine Zoofreunde kommen auf ihre Kosten. Das Osterferienprogramm bietet Kindern im Alter von 8-12 Jahren spannende Abenteuerreisen durch das Tierreich. Unterschiedliche Thementage widmen sich faszinierenden Fragen aus der Welt der Tiere – mit exklusiven Blicken hinter die Kulissen, Experimenten und Bastelprojekten. Das Ferienprogramm wird von der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft unterstützt. Letzte Tickets für die frühlingshaften Erlebnisse sind nur im Vorverkauf online erhältlich und streng limitiert unter: https://www.zoo-berlin.de/de/zoo-erleben/fuehrungen-erlebnisse erhältlich. Wussten Sie, dass… …Somali-Wildesel zu den am stärksten bedrohten Säugetieren weltweit zählen? …die Populationen der Grévy-Zebras durch Verlust ihres Lebensraumes, Dürren und durch die Ausbreitung von Viehherden, mit denen sie um Nahrung und Wasser konkurrieren, immer weiter zurück gehen? …Addax-Antilopen ursprünglich in der gesamten Sahara verbreitet waren, aber inzwischen weitgehend ausgerottet wurden?
Zoo Dresden 08.04.2025
Osterferienprogramm im Zoo Dresden
Im Zoo Dresden können sich Besucher auf ein buntes Osterprogramm freuen. Während der Osterferien vom 18. bis 27. April finden täglich 11 Uhr kostenfreie Ferientreffpunkte statt, bei denen jeden Tag ein anderes Tier im Fokus steht. Für Rätselfreunde wartet eine Oster-Rallye rund um den Zoo-Nachwuchs und Neuzugänge. Zudem bietet der Zoo zwei Ferien-Workshops an: Am Dienstag, den 22.4.2025, lernen Kinder der Klassenstufen 2 bis 4 beim Workshop „Tierisch beschäftigt“, wie Gehege und Tierbeschäftigungen sinnvoll gestaltet werden. Für Kinder der Klassenstufen 5 bis 7 gibt es am Donnerstag, den 24.4., den Workshop „So geht Zoo“. Dabei wird der Zooalltag aus Sicht der Tierpfleger vermittelt und ein Blick hinter die Kulissen verschiedener Reviere geworfen. Am Ostersonntag und Ostermontag finden zudem weitere Aktionen statt. Kleine Zoobesucher können sich beim Kinderschminken in ihr Lieblingstier verwandeln oder eigene Ostergeschenke basteln. Im Kasperhäuschen spielt das Puppentheater Glöckchen und im Hasendorf können die Kinder den “Oster-Kaninchen“ nah kommen oder beim Eier-Quiz ihr Wissen testen. Auch die Tiere können sich über bunte Osterüberraschungen freuen. So warten Osterleckereien unter anderem auf die Orang-Utans, Giraffen, Esel, Erdmännchen, Stachelschweine oder die Tamanduas. Der 25.04. steht ganz im Zeichen der Humboldt-Pinguine. Anlässlich des Welt-Pinguintages gibt es im Zoo nicht nur zwei Treffpunkte bei den schwarz-weiß-gefiederten Besucherlieblingen, sondern ebenfalls einen Aktionsstand, an dem man sein Wissen und Können rund um die Pinguine testen kann.
Zoo Salzburg 08.04.2025
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor MKS: Seuchenteppiche und geschlossener Streichelzoo
Der grenznahe Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) stellt für einige Tiere des Zoo Salzburg eine realistische Bedrohung dar. Nachdem sich das Risiko durch die anstehenden Osterferien aufgrund eines erwartungsgemäß stärkeren Reiseaufkommens zusätzlich erhöht, werden ab Freitag, den 11. April 2025, verschiedene Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. „Bei uns im Zoo könnten theoretisch 160 Tiere an der Maul- und Klauenseuche erkranken. Dazu gehören neben Ziegen, Schafen und Schweinen auch unsere Alpakas, Rappenantilopen, Alpensteinböcke oder Waldrentiere. Selbstverständlich werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, um eine mögliche Ansteckung zu verhindern“, sagt Geschäftsführerin Sabine Grebner. Deshalb ist der Zugang zum Zoo nur über Seuchenteppiche möglich. Nachdem im Zoo Salzburg der Zutritt auch für Hunde erlaubt ist, stehen geeignete Pfotenreinigungsmittel bereit. Darüber hinaus wird der Streichelzoo geschlossen und der Verkauf von Tierfutter an den Kassen vorübergehend eingestellt. Selbstverständlich sollten Besucherinnen und Besucher das Fütterungs- und Streichelverbot unbedingt beachten. Sprich, den Schafen oder Alpakas sollten auch kein Gras oder Zweige angeboten werden. Eine entsprechende Beschilderung mit inhaltlich relevanten Informationen zu den ergriffenen Maßnahmen ist vorhanden. Außerdem wird zusätzliches Personal anwesend sein, das über die für Menschen ungefährliche Virusinfektion aufklärt und Besucherinnen und Besucher gegebenenfalls auf die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen hinweist. „Wie lange das so bleiben wird, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Wir stehen diesbezüglich jedoch in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden. Aber natürlich hoffen wir, dass die meldepflichtige Tierseuche nicht bei uns ankommt. Zudem bitten wir alle, die den Zoo Salzburg während der Osterfeiertage besuchen möchten um Verständnis“, schließt Sabine Grebner. Die angekündigte Familienveranstaltung am Ostersonntag kann wie geplant stattfinden.
Tierpark Hagenbeck Hamburg 08.04.2025
Wahrzeichen von Hagenbeck wird abgerissen Wiederaufbau des Historischen Jugendstil-Tores für 2026 geplant
Es gilt als eines der eindrucksvollsten Beispiele Hamburger Jugendstilarchitektur – das Historische Jugendstil-Tor im Tierpark Hagenbeck. Jahrzehntelang diente das Tor als Eingang in den ersten gitterlosen Tierpark der Welt, nun beginnen die Abrissarbeiten an dem in die Jahre gekommenen und baufällig gewordenen Tor. Der Bau des Denkmals liegt mehr als 120 Jahre zurück. 1902 begannen die Arbeiten für die Errichtung des Tores nach den Entwürfen des Berliner Theaterarchitekten und Malers Moritz Lehmann. Fünf Jahre später wurde das Tor zur Eröffnung des Tierparks feierlich eingeweiht und galt bis ins Frühjahr 2003 als prachtvolles Entree in den Tierpark Hagenbeck. Der üppige Figurenschmuck des Bildhauer Josef Pallenberg (Tierfiguren) und Rudolf Pranke (Bronzefiguren) auf beiden Torbögen sollte die Besucher auf die exotische Welt einstimmen, die sie im Tierpark erwartete. Die schmiedeeisernen Tore stammten aus der weltbekannten Kunstschmiede H.C.E. Eggers aus Hamburg, durch die Persönlichkeiten wie Kaiser Wilhelm II., Thomas Edison, Michael Jackson sowie mehrere Millionen Hagenbeck-Besucher hindurchgegangen sind. Seit 2018 war jedoch klar: Das Tor bedarf einer aufwendigen Restaurierung, da das Mauerwerk in Teilen verfroren war und als nicht mehr sicher galt. Die arbeitsintensiven Untersuchungen von Mauerwerk und Bronzefiguren sowie die Abstimmung mit dem zuständigen Denkmalschutzamt nahmen viel Zeit in Anspruch. Daher wurden die Bronzefiguren erst im Jahr 2022 abgebaut, um sie für die Restauration zwischenzulagern. Nach und nach wurden Teile des Tores abgetragen. Der komplette Abriss soll bis Mai 2025 erledigt sein. Ein großer Dank gilt dem Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V., der die umfangreichen Arbeiten am Jugendstil-Tor großzügig finanziell unterstützt. Ziel ist es, das Historische Jugendstil-Tor in seiner alten Pracht an derselben Stelle wieder zu errichten, sodass alle Hagenbeck-Besucher bereits im kommenden Jahr wieder wie gewohnt hindurchgehen können.
Wisentgehege Springe 07.04.2025
Bunte Ostereier und ein tolles Programm für Familien Zu Ostern ist der Osterhase im Wisentgehege Springe unterwegs
Zu Ostern geht es ab ins Grüne: Ins Wisentgehege Springe. Dort wird wild Ostern gefeiert – wilde Tiere und viele Aktionen inklusive. Der Oster-Spiel-Spaß für die ganze Familie ist am Ostersonntag 20. April, von 11.00 bis 17.00 Uhr, zu erleben. Wer Glück hat, trifft den Osterhasen, der mit dem Bollerwagen im Wildpark unterwegs ist und bunte Ostereier an die Besucherkinder verteilt. Richtig lustig geht es beim Oster-Spiele-Spaß an der Köhlerhütte zu: Ob beim Eierangeln oder Eierlaufen – Kinder können dort ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und werden mit einer süßen Überraschung belohnt. Alle, die kreativ werden wollen, können Eier marmorieren. Auf dem Programm steht auch der Bau von Vogelnistkästen. Rechtzeitig zu Ostern kann sich das Team des Wisentgeheges zudem über tierischen Nachwuchs freuen. Zu sehen sind bereits jetzt kleine gestreifte Frischlinge bei den Wildschweinen sowie Lämmer beim Muffelwild. Die gefiederten Flugkünstler des Falkenhofs werden ebenfalls ihr Bestes geben. Um 11.00 und 14.00 Uhr, werden sie sich in die Lüfte erheben. Das Falknerteam um Rouven Polep nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungstour über die Falknerei und die Lebensgewohnheiten der Greifvögel und Eulen. An den Wolfsgehegen berichten Matthias Vogelsang und seine Frau Birgit von ihrem Wolfsrudel aus handaufgezogenen Polarwölfen und beantworten gerne die Fragen der Zuschauer. Die Präsentationen beginnen um 11.45 und 14.45 Uhr.
Opel-Zoo Kronberg 07.04.2025
Jungtiere im Opel-Zoo Umfangreiches Programm in den Osterferien
Endlich Osterferien und jede Menge Gelegenheiten für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung! Zum Zoobesuch in dieser Jahreszeit locken nicht nur die 1.600 Tiere aus über 220 Arten, sondern vor allem auch die zahlreichen Jungtiere der letzten Wochen: Netzgiraffe Kianga, die inzwischen auch auf der Außenanlage zu sehen ist, geboren am 10.03.2025, Trampeltier „Valentina“, geboren am 21.03.2025, zahlreiche Jungtiere bei den Afrikanischen Zwergziegen auf der Ziegenwiese und im Streichelzoo, Rhönschaf-Nachwuchs der letzten Wochen, Hirscheber-Zwillinge, geboren am 19.11.2024, jetzt aber erst zu sehen, Hirschziegenantilopen, geboren im Januar, Vietnam-Sikahirsch, geboren am 27.3.2025, sowie die ersten Mufflon-Jungtiere, die am 28. und 30.3.2025 geboren wurden und denen noch weitere folgen werden. In den Osterferien gibt es zusätzlich auch ein umfangreiches, kostenfreies Programm, das die Zoopädagogen für die Besucher gestalten und das ohne Voranmeldung beim Zoobesuch wahrgenommen werden kann: Di, 08.+15.04. 11 h Ferienführungen Osterhase, Osterlamm und allerlEi andere Tiere Mi, 09.+16.04. 10-13 h Ferienprogramm Offene Zooschule mit wechselnden Themen (Exponate, Basteln für Kinder) Do, 10.+17.04. 10-13 h Ferienprogramm Natur unter der Lupe in der Zooschule (Arbeiten mit Binokularen, Exponate) Ostersonntag und Ostermontag Osterausstellung „Rund ums Ei“, Osterbasteln für 20. +21.04. 11-15 h Ferienprogramm Kinder, Osterfilm „Ein Küken schlüpft“ Darüber hinaus werden an den Kassen die ebenfalls kostenfreie Zoo-Rallye „Oster-Rundgang“ für die ganze Familie ausgegeben, bei der an 24 Stationen Fragen zu beantworten und ein Lösungswort, nämlich ein irisches Sprichwort zum Frühling, zu erraten ist.
Zoo Leipzig 07.04.2025
Waldmeisterschaft: 2.025 Bäume gepflanzt Internationales Turnfest und Zoo Leipzig mit Helfern aktiv
Versprechen eingehalten, Wäldchen gepflanzt: Auf der großen Bühne in der historischen Kongresshalle am Zoo hatte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den 1.000 Teilnehmern der Jahrestagung des europäischen Zooverbandes EAZA im Herbst versprochen, für jeden von ihnen einen Baum zu pflanzen. Gesagt, getan. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktion „Waldmeisterschaft“ wurden am Wochenende unter fachlicher Anleitung der Stiftung Wald für Sachsen erneut einheimische Baumarten wie Rotbuchen, Stiel- und Traubeneichen im Wermsdorfer Forst gesetzt. Zusätzlich zu den 1.000 „EAZA-Bäumen“ wurden seitens des Internationalen Turnfestes Leipzig noch 1.025 Bäume gepflanzt. Das in diesem Jahr in Leipzig stattfindende sportliche Großevent ist in diesem Jahr Partner der Waldmeisterschaft und möchte insgesamt 2.025 Bäume für die Region beisteuern. Insofern kann sich die interessierte Öffentlichkeit auch weiterhin an der Waldmeisterschaft mit Baumspenden unter www.waldmeisterschaft.team engagieren. „Es macht uns stolz, dass die Waldmeisterschaft auch nach der Fußball-Europameisterschaft weiterlebt und kontinuierlich für die Aufforstung in unserer Region wirkt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der die Aktion als Nachhaltigkeitsbotschafter für die Host City Leipzig ins Leben gerufen hatte, die nun bereits mehr als gepflanzte 12.000 Bäume verzeichnet. Neues Ehrenamt in der EAZA Bevor am Wochenende tatkräftig Bäume gepflanzt wurden, weilte Zoodirektor Prof. Junhold beim Director`s Day des europäischen Zooverbandes EAZA. Bei der Wahl des neuen Vorstandes wurde er vom neuen EAZA-Chair Christoph Schwitzer als neuer Schatzmeister vorgeschlagen und füllt dieses Amt in den kommenden drei Jahren nun ehrenamtlich aus. „Die europäische Zoogemeinschaft stellt sich gemeinsam den großen Herausforderungen der Gegenwart. In zahlreichen Programmen werden die Populationen bedrohter Tierarten gemanagt, Artenschutz-projekte in aller Welt gemeinsam angegangen und die Aufgaben mit Blick auf Bildung und Forschung gebündelt. Das alles muss finanziert werden und ich möchte dafür auf europäischer Ebene Verantwortung übernehmen“, erklärt Leipzigs Zoodirektor Prof. Junhold.
Tierpark Gotha 07.04.2025
Eine große Katze beim Doc „Leopard Pawel“
Am Freitag, dem 4. April, versammelte sich ein überregionales Team von Fachtierärzten, um unseren Senior „Leopardenkater Pawel“ mit modernster Medizintechnik zu untersuchen. Der 14-jährige Chinesische Leopard ist eines unser ältesten Tiere im Tierpark Gotha. Pawel zeigt altersbedingte und körperliche Veränderungen. Um eine gezielte Therapie zu ermöglichen ist eine gründliche Untersuchung nötig. Dazu erhielt Pawel eine Intubationsnarkose mit professioneller Überwachung per Monitoring. So konnte mit Hilfe modernster Technik des IZW umfassende Untersuchungen durchgeführt werden. Dazu gehörten Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen sowie die Entnahme verschiedener Proben. Um diese speziellen Untersuchungen zu ermöglichen, wurde ein erfahrenes Fachtierärzte Experten Team gebildet. Dieses setzte sich zusammen aus: DVM Angelika Wimmer, Fachtierärztin für Zoo-, Wild- und Gehegetiere, Erfurt und Gotha Dr. Philipp Hoffmann von der Tierarztpraxis Hoffmann und Meyer, Gotha Dr. Olaf Gensen, Fachtierarzt Anästhesiologie, Tiergesundheitszentrum Arnstadt sowie Dr. Julia Borner, Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin – Fachtierärztin Zootiere Pawel hat die Narkose gut überstanden und ist wieder munter und ganz der „Alte“ und faucht die Tierärzte an. Die entnommenen Proben werden nun von den Fachtierärzten ausgewertet, um eine gezielte und bestmögliche Behandlung für unseren Leoparden sicherzustellen. Der Tierpark Gotha bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für die hervorragende und äußerst professionelle Zusammenarbeit!