Zoopresseschau

Zoo Augsburg 22.06.2024
Aus dem Juni-Newsletter
Es schlüpften zwei weitere Magellanpinguine (von denen einer leider nicht überlebt hat), drei Kapuzenzeisige, ein Kaptriel, drei Seidenreiher, zwei Rosa Löffler, eine Inkaseeschwalbe, eine Waliataube, eine Weißwangengans, sieben Moorenten und zwei Mandarinenten.
So wie es jetzt aussieht, sind alle 14 Nasenbärenjungtiere durchgekommen, ein toller Erfolg für die beiden Mütter.
Außerdem wurden zwei weitere Alpensteinböcke geboren. Bei den Reptilien schlüpfte ein himmelblauer Zwergtaggecko.
Die Partnerin den ussurischen Kragenbär Franz ist inzwischen wohlbehalten in Augsburg angekommen. Misha hat sich schon gut eingewöhnt, und zeigt ganz anderes zerstörerisches Potential als der brave Franz. Die beiden konnten auch schon am sogenannten Schnüffelgitter miteinander Kontakt aufnehmen, was aber bisher noch nicht reine Harmonie zeigt.
Vom Tiergarten Straubing kamen fünf Geburtshelferkröten für das Terrarium der heimischen Amphibien.
Die Suche nach einem weiblichen Kugelgürteltier war schnell beendet. Der Zoo Frankfurt hat eines abzugeben, was in den nächsten Wochen in Augsburg ankommen wird.
Von den Moorenten wurden drei Nachzuchten an den Zoo Kronberg abgegeben, zwei männliche Tiere reisten nach Wroclaw wo sie an der Oder, zusammen mit anderen Zoonachzuchten, ausgewildert wurden. Begleitet wurden sie auf der Reise nach Wroclaw von einer Bartlett Dolchstichtaube, die für den Zoobestand vorgesehen ist.
Ein weibliches Alpaka wurde an den Zoo Schwerin abgegeben, drei Rotaugenlaubfrösche an den Vogelpark Olching und zwei himmelblaue Zwergtaggeckos an den Zoo Salzburg.
Durch die starken Regenfälle Ende Mai starben leider einige Jungvögel. So starben alle acht Jungstörche in ihren Nestern, außerdem eine Inka-Seeschwalbe, ein Rosa Löffler und ein Seidenreiher. Ein Magellanpinguin starb im hohen Alter von 34 Jahren.
Geschlachtet wurden die Rotbüffelkälber der Jahre 2021 und 2022. Eigentlich waren sie für einen Transport in die USA vorgesehen, aber leider stellte sich bei den dafür durchzuführenden Untersuchungen heraus, dass sie Infektionen durchgemacht hatten (Nachweis von Antikörpern), mit denen eine Einfuhr in die USA leider nicht möglich war.
Glücklicherweise waren keine Tiergehege von den Unwettern im Mai schwerwiegend betroffen, nur einige Gruben und Anlagen mussten abgepumpt werden. Allerdings war ein massiver Wassereinbruch im Keller der Zooverwaltung zu verzeichnen. Es wurde sofort begonnen das Wasser abzupumpen, womit aber nur erreicht wurde, dass der Stand auf dem gleichen Niveau gehalten werden konnte. In der Konsequenz sind sehr viele Drucksachen (u.a. Flyer, Zooführer, Wimmelbücher und Eintrittskarten) zu Schaden gekommen und mussten vernichtet werden. Die Kühl- und Gefrierzellen der Zoogaststätte blieben unbeschadet. Dies bedeutete aber, dass für die Pumpen eine 24-Stunden Wache eingeteilt werden musste. Inzwischen steht kein Wasser mehr im Keller, aber die feuchten Wände müssen getrocknet werden, und dann wird sich erst zeigen inwieweit hier Schäden zu verzeichnen sind.
Wegen des vielen Regens musste die Mai-Abendführung abgesagt werden – zum ersten Mal seit es Abendführungen gibt, und das sind schon fast 20 Jahre.
Der 15. Augsburger Zoolauf hat am 7. Juni stattgefunden, und endlich war es wieder trocken und warm. Es gingen 321 Teilnehmer an den Start und liefen insgesamt 2.384 Runden. Der Rotaryclub Augsburg Renaissancestadt spendet traditionsgemäß für jede gelaufene Runde 2.- € für ein Bauprojekt. Die erlaufenen 4.768.- € wurden dann durch den Club großzügig auf 5.000.- € aufgestockt.

Tierpark Gotha 21.06.2024
Mit Fell und Federn durch die Ferien – Sommerferien-Programm im Tierpark Gotha
Ab dem 22. Juni gilt es auf tierische Entdeckungstouren zu gehen. Die Sommerferien haben begonnen und die Erlebniswelt am Kleinen Seeberg lädt ab dem 22. Juni zu einem unvergesslichen Kinder-Ferienprogramm ein. Der Tierpark Gotha bietet mit faszinierenden Führungen und aufregenden Aktivitäten eine ereignisreiche Zeit für kleine Entdecker. Tierpark-Erlebnisführungen: Auf Tuchfühlung mit der Tierwelt – Der Treffpunkt für die informativen Entdeckungstouren ist am Kassenshop. Kinder haben die Möglichkeit, die verblüffende Welt der Tiere zu erkunden und dabei interessante Informationen über ihre Lebensgewohnheiten zu erfahren. Das abwechslungsreiche Programm umfasst: ·Samstag, 22. Juni – „Eulen – Vögel der Nacht“ um 11.00 Uhr ·Sonntag, 23. Juni – „Echsen & andere Kaltblüter“ um 14.00 Uhr ·Montag, 24. Juni – „Katzen klein & groß“ um 11.00 Uhr ·Mittwoch, 26. Juni – „Otter, Waschbär & Kleinraubtiere“ um 14.00 Uhr ·Freitag, 28. Juni – „Kreuz & quer durch den Tierpark“ um 11.00 Uhr ·Samstag, 29. Juni – „Wasservogelwelt“ um 14.00 Uhr ·Sonntag, 30. Juni – „Wilde Hunde“ um 11.00 Uhr Gastronomie: Leckere Stärkung für kleine Entdecker – Das Tierpark-Café hat regulär von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Hier können sich die kleinen Abenteurer mit leckeren Speisen stärken, um noch mehr Energie für ihre Entdeckungstouren zu haben. Der Tierpark Gotha befindet sich am Töpfleber Weg 2 in 99867 Gotha und hat während der Sommerzeit täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist 45 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten. Der Eintritt in den Tierpark kostet 8,00 Euro, für Kinder 5,00 Euro. Das Führungsangebot ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Tierpark sind unter www.tierpark-gotha.de zu finden.

Grüner Zoo Wuppertal 21.06.2024
Kunst gegen Wilderei neu interpretiert
2015 initiierte der Zoo-Verein Wuppertal e.V. zusammen mit dem bekannten Künstler Otmar Alt die Aktion „Kunst gegen Wilderei“. Das von dem Künstler dafür geschaffene Bild kann seitdem als hochwertiges Poster in der Zoo-Truhe, dem Souvenirshop des Zoo-Vereins am Eingang des Grünen Zoos, oder auch direkt beim Zoo-Verein erworben werden. Mit den Erlösen unterstützt der Zoo-Verein den Kampf gegen die Wilderei im südlichen Afrika. 2023 setzten sich Schülerinnen und Schüler des Technischen Berufskollegs Solingen, die dort ihre Ausbildung zu Gestaltungstechnischen Assistenten mit Schwerpunkt Grafik- und Objektdesign absolvieren, im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Thema Wilderei auseinander. Bei einer interessanten und anregenden Führung durch den Grünen Zoo entstand die Idee, Plakate zum Thema „Kunst gegen Wilderei“ zu entwerfen. Die fertigen Plakate wurden erstmals im Rahmen des Wettbewerbs der Solinger Schulen KlasseKunst! im Klingenmuseum Solingen im November 2023 der Öffentlichkeit präsentiert. Seit einiger Zeit sind die beeindruckenden Werke nun auch im Grünen Zoo Wuppertal zu sehen. Am Freitag, 14. Juni eröffneten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Ihrer Lehrerein Nicole Weinand und dem Geschäftsführer des Zoo-Vereins, Andreas Haeser-Kalthoff, offiziell die Ausstellung „Kunst gegen Wilderei – Neuinterpretationen“ vor dem Menschenaffenhaus. Als Dankeschön für Ihre gelungene und kreative Arbeit erhielten alle Schülerinnen und Schüler ein Poster des Otmar Alt-Bildes, das 2015 für die Aktion „Kunst gegen Wilderei“ entstanden ist. Oberstudienrätin Nicole Weinand erläuterte: „Der Schülergemeinschaft und den beteiligten Kollegen ist das Thema wichtig, nicht nur, weil wir wochenlang daran gearbeitet haben. Es ist eine Botschaft von jungen Menschen an junge Menschen zum Erhalt der Artenvielfalt.“ Der Zoo-Verein und der Grüne Zoo freuen sich, dass ihre Aktion und das schwierige Thema Wilderei auch bei Schülerinnen und Schülern Resonanz stößt, die sich auf kreative Weise damit und mit der Bedrohung der Artenvielfalt auseinander gesetzt haben. Der Zoo-Verein wird auch weiterhin die Erlöse aus der Aktion „Kunst gegen Wilderei“ und dem Verkauf der Poster für sein Engagement im Natur- und Artenschutz einsetzen. Die Plakate der Schülerinnen und Schüler des Technischen Berufskollegs Solingen sollen noch mindestens bis zu den Sommerferien im Grünen Zoo Wuppertal zu sehen sein.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 21.04.2024
Dreifacher Nachwuchs in der Luchsfamilie
Seit kurzem gibt es Luchsnachwuchs im Alpenzoo. Drei kleine Luchsbabys erkunden mit noch wackeligen Schritten ihr Zuhause. Die Paarungszeit bei Luchsen liegt zwischen Februar und April. Nach ca. 73 Tagen kommen dann in der Regel zwei bis vier Junge zur Welt. Bei der Geburt sind die kleinen Luchse noch blind und wiegen gerade mal 250 bis 300 Gramm. Erst nach zwölf Tagen öffnen sie die Augen. „Unsere Luchsdame Elli ist mittlerweile schon eine geübte Mama und kümmert sich sehr gut um ihre Kleinen. Das ist dann auch immer eine große Freude ihr dabei zuzusehen, wie sie mit den drei Babys spielt oder es sich mit ihnen für einen Mittagsschlaf gemütlich macht“ freut sich Zoodirektor Dr. André Stadler.

Erlebnis-Zoo Hannover 20.06.2024
Fünf Mini-Buddler und ein goldenes Kalb – Nachwuchs bei den Präriehunden und Waldbisons im Erlebnis-Zoo Hannover
Die Prärie bebt! In Yukon Bay, der Kanadalandschaft im Erlebnis-Zoo Hannover, wird ordentlich Staub aufgewirbelt: Während die kleinen Präriehunde mit ihren flinken Pfoten fleißig im Sandboden graben und alles durchwühlen, galoppiert das goldbraune Bison-Kalb nebenan mit großen Sprüngen durch die Landschaft. Das männliche Waldbison-Jungtier wurde am 29. April geboren und erobert gemeinsam mit der Herde sein Revier am Yukon. Besonders mit der einjährigen Bison-Kuh, die im letzten Sommer im Erlebnis-Zoo geboren wurde, hat der kleine Bulle eine perfekte Spielgefährtin zum Kräftemessen gefunden. „Die beiden jungen Wilden interagieren viel miteinander“, berichten die Tierpflegenden. „Mal rennen sie um die Wette, mal fechten sie kleine spielerische Kämpfe aus. Dann liegen sie aber auch nebeneinander im Sand und dösen Seite an Seite.“ Angehendes Schwergewicht – Mit seinem goldbraunen Fell ist der kleine Bulle ein echter Hingucker in der Herde und immer gut zu erkennen. In den kommenden Monaten wird sich das Fellkleid allerdings genauso dunkelbraun verfärben, wie das der erwachsenen Waldbisons. Und auch an Größe und Gewicht wird das Kalb ordentlich zulegen: Brachte es bei der Geburt ungefähr 20 Kilogramm auf die Waage, wird es als ausgewachsener Waldbison-Bulle bis zu einer Tonne schwer werden. Dagegen sind die kleinen Präriehund-Jungen wahre Leichtgewichte: Bei der Geburt am 02. April wogen sie nur etwa 15 Gramm. Sie kamen nackt und blind zur Welt und haben die ersten Lebenswochen gut versteckt im Bau verbracht. Erst vor wenigen Tagen haben sie ihre kuscheligen Nester in den Höhlen der Goldgräberstadt verlassen und wuseln munter über die Außenanlage. Erkundungstour und Erkennungskuss – Zoo-Gäste können die Fünflinge der Schwarzschwanz-Präriehunde jetzt beim ausgiebigen Erkunden der Außenanlage, beim Klettern und Spielen beobachten. Mutig erobern die Mini-Buddler jeden Winkel ihres Reviers und üben sich bereits im Höhlen-Graben. Kehren sie nach einem Ausflug zu ihrer Mutter zurück oder treffen sie auf andere Mitglieder der Kolonie, zeigen die nordamerikanischen Nager eine besondere Art der Begrüßung, die wie ein „Erkennungskuss“ aussieht: Dabei beschnüffeln sie sich gegenseitig im Gesicht und an der Schnauze. Die Berührung der Mundwinkel löst bei Präriehunden eine Beißhemmung aus und sorgt für eine freundliche Begegnung. Tipp der Tierpflegenden: Wer die jungen Präriehunde entdecken möchte, sollte nicht zu früh an der Ausgrabungsstätte in Yukon Bay vorbeischauen. Die nordamerikanischen Nager verbringen den Morgen meistens noch in ihrem Bau und zeigen sich erst ab dem Vormittag.

Zoo Salzburg 20.06.2024
Nach „Versteckspiel“: Polarwolf-Nachwuchs erscheint auf der Bildfläche
Die Anlage der Polarwölfe im Zoo Salzburg ist vor allen Dingen eines: Sehr weitläufig. Außerdem ist sie auch dicht bewachsen und so spielten die kleinen Wolfswelpen in ihren ersten Lebenswochen mit allen, die gerne einen Blick auf sie erhaschen wollten, „verstecken“. „Die Mitte April geborenen Welpen kamen in einer von den Wölfen gegrabenen Höhle im oberen Teil der Anlage zur Welt und so mussten wir uns in Geduld üben“, berichtet Geschäftsführerin Sabine Grebner. Sie ergänzt: „Wann der Nachwuchs zur Welt kam, ließ sich aus dem Verhalten der erwachsenen Tiere schließen.“ „Nach etwa fünf Wochen hatten wir dann erstmals Glück und konnten mit dem Fernglas zunächst ein Jungtier erspähen, das auf jeden Fall sehr gut genährt aussah“, erinnert sich Revierleiterin Silke Hempelmann. Ende Mai ließen sich die Kleinen schließlich das erste Mal im unteren Bereich nahe des Besucherweges blicken und seit wenigen Tagen unternehmen die beiden, mittlerweile neun Wochen alten Jungtiere, zusammen mit Mutter, Vater und Onkel regelmäßig Ausflüge in den gut zu überblickenden Abschnitt der großzügigen Anlage. Dabei fällt auf, dass sich alle drei erwachsenen Tiere gleichsam um den Nachwuchs kümmern und stets ein wachsames Auge auf die zwei kleinen Wölfe richten. Grundsätzlich ist das Sozialverhalten der, von den arktischen Inseln Kanadas und dem nördlichen Grönland stammenden, Wölfe sehr ausgeprägt. Aufgrund der rauen, klimatischen Bedingungen in ihrer Heimat sind sie noch stärker aufeinander angewiesen. Eben dies lässt sich auch bei den Polarwölfen oder Arktischen Wölfen im Zoo Salzburg gut erkennen. So helfen die beiden männlichen Tiere, Vater Isegrim und Onkel Nanuk, fleißig bei der Aufzucht der Kleinen mit. Anfangs war es sogar so, dass das rangniedrigere Tier des sieben Jahre alten Brüderpaars bei der Höhle auf die Welpen aufpassen musste, während sich die anderen beiden Polarwölfe eine kurze Auszeit gönnten und auf dem Dach des Unterstands ein Nickerchen machten. Mittlerweile gesellt sich nun auch die jüngere Generation hinzu. „Nachdem wir nun vier Jahre keinen Polarwolf-Nachwuchs bei uns in Salzburg hatten und auch nach der Geburt der Jungtiere etwas abwarten mussten, freuen wir uns nun umso mehr über die kleinen Wölfe “, schließt Sabine Grebner. Für die zwei Jahre alte Mutter Nura, die seit einem Jahr in Salzburg lebt, handelt es sich um die ersten Jungtiere.

Tierpark Nordhorn 20.06.2024
Jungtierboom zur Ferienzeit
Pünktlich zum Start der Sommerferien sind in vielen Gehegen des Familienzoos kleine und große Jungtiere zu entdecken. Los geht es bei den Waldbisons, wo bisher ein kleiner Bulle das Licht der Welt erblickte. Gespannt warten die Zoomitarbeiter hier auf weiteren Nachwuchs. Während die beiden kleinen Alpakastuten „Ophelia“ und „Olivia“ die Besucher schon seit Anfang des Jahres bezaubern, wurde ein kleiner brauner Hengst vor 4 Wochen geboren. Auch bei den Halsbandpekaris und Vietnam-Sikahirschen sind einige Jungtiere zu entdecken. Die drei kleinen Sikakühe kommen den Besuchern im begehbaren Gehege sogar richtig nah! Weitere Besonderheiten sind derzeit ein kleines Bennettkänguru das bereits sehr regelmäßig aus dem Beutel der Mutter hüpft, ein kleines Steinbock-Böckchen was hinter seiner Mutter durch das Gehege „Geierfelsen“ turnt, sowie zwei Litschi-Wasserbock Jungtiere auf der großen Afrikaanlage am Erlebnisspielplatz. Nicht unerwähnt bleiben sollte der Vogelnachwuchs. Während in den 40 Nestern im Zoo viele Jungstörche zu sehen sind, die sich bereits kurz vor dem Ausflug befinden, kann man mit etwas Glück Waldrapp-Jungtiere in den Nestern im „Geierfelsen“ entdecken. Auch ein kleiner Habichtskauz ist in diesem Jahr aus dem Ei geschlüpft. Das Schlüpfen von Hühnervögeln kann übrigens noch bis zum Ende der Sommerferien an jedem Wochenende live beobachtet werden! Im kleinen Häuschen neben der Futterküche steht ein sogenannter Schlupfbrüter, in dem sich die Küken aus ihrem Ei herauspicken. In der Anlage mit den „Gefiederten Australiern“ wurden einige Baumhöhlen mit einer Scheibe versehen. Hier sind brütende Wellensittichweibchen, aber auch Jungtiere in unterschiedlichsten Altersstufen zu beobachten. Nicht zur vergessen natürlich der Nachwuchs beim großen Haus- und Nutztierbestand des Familienzoos. Auf dem historischen Vechtehof, aber auch an vielen anderen Stellen im Park, haben die unterschiedlichsten Jungtiere das Licht der Welt erblickt. Vom größten Nachwuchs, dem Lakenvelder Kalb „Oletta“, bis zu niedlichen, kleinen Zwergkaninchen ist alles dabei. Besonders nah kommt man den Ferkeln der Bentheimer Schweine und den kleinen Ziegen- und Schaflämmern in den beiden Streichelzoo-Bereichen. Kinder mit Ferienpässen an denen der Tierpark als Partner mitwirkt, können den Zoo in den gesamten Ferien zum Sonderpreis von 6,90 Euro besuchen! Der Zoo ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Beim Sommerfest am 13. Juli sogar bis 23 Uhr!

Tierpark Hellabrunn 20.06.2024
Kleine wilde Katzen – dreifacher Luchs-Nachwuchs in Hellabrunn
Nach acht Jahren gibt es wieder Luchs-Jungtiere im Münchner Tierpark. Zwischen Luchs-Männchen Rems, der erst im vergangenen Winter nach Hellabrunn zog, und Weibchen Mia stimmt die Harmonie – denn bereits Ende April kamen drei kleine Luchse zur Welt. Die inzwischen sechs Wochen alten Wildkatzen sind wohlauf und erkunden nun mutig ihre Anlage. Die ersten beiden tierärztlichen Untersuchungen haben die drei kleinen Luchse bereits hinter sich gebracht. Es handelt sich um zwei Männchen und ein Weibchen und die Gewichtskontrolle zeigte schnell: alle drei sind gesund, wohlgenährt und ziemlich munter. Auch die erste Impfung und Wurmkur haben die Tiere bereits erhalten. Nachdem Luchse die ersten Wochen mit ihrem Nachwuchs geschützt und völlig ungestört in einer Wurfbox verbringen, sind die drei nun immer häufiger gemeinsam mit ihrer Mutter auf der Außenanlage zu beobachten. „Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs bei den Luchsen – für Luchs Mia ist es der vierte Wurf und so ist sie eine sehr routinierte Mutter und kümmert sich hervorragend um ihre Kleinen“, so Quirin Linseisen, Teamleiter bei den Raubtieren in Hellabrunn. Weiter verrät er: „In diesem Jahr bekommen alle Jungtiere einen Namen mit Y, sodass wir die drei Luchse nun Ylvie, Yuri und Yano genannt haben“ Hellabrunns Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl zeigt sich begeistert von den drei kleinen Luchsen: „Jedes Jungtier, das in Hellabrunn zur Welt kommt, bestätigt die wunderbare Arbeit, die das gesamte Team im Tierpark Tag für Tag leistet. Wenn es sich dann noch um eine bedrohte Art handelt, ist dies ein wichtiger Beitrag zum Arten- und Naturschutz.“ Luchse sind neben europäischen Wildkatzen und einer Handvoll überlebenden Leoparden im Kaukasus die einzige und größte in Europa heimische Katze. Aufgrund ihres großen Verbreitungsgebietes gilt sie offiziell nicht als gefährdet, in zahlreichen Regionen wurden Luchse jedoch nahezu ausgerottet. Auch in Deutschland galt der Luchs bis ins späte 20. Jahrhundert hinein als ausgestorben. Dies ist vor allem auf die direkte menschliche Verfolgung durch Jagd und die Zerstörung der Lebensräume zurück zu führen. Inzwischen gibt es in ganz Europa Wiederansiedelungsprojekte, in Deutschland leben aktuell rund 200 Luchse im bayerischen Wald, Pfälzer Wald und im Harz. Die in Hellabrunn lebenden Luchse sind eine Unterart des Eurasischen Luchses, dem Nordluchs. Deren Verbreitungsgebiet liegt auf den Britischen Inseln und in Nordeuropa. Auch hier sind Wiederauswilderungsprojekte in Planung. Der Tierpark beteiligt sich bereits seit vielen Jahren am Erhaltungszuchtprogramm für den Eurasischen Luchs. „Es ist schön, dass wir nach acht Jahren nun wieder Luchs-Nachwuchs in Hellabrunn haben“, so Tierparkdirektor Rasem Baban und weiter: „Wir leisten mit diesem Ex-Situ-Artenschutz einen maßgeblichen Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Tierart.“

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 20.07.2024
Sonderfonds unterstützt Rettung von Schildkröten in Südafrika – Wilhelma-Nothilfe für gestrandete Meeresschildkröten
Bedingt durch Winterstürme und kalte Meeresströmungen stranden jedes Jahr von März bis Juli zahlreiche junge Meeresschildkröten an der Küste des Westkaps in Südafrika. Zumeist handelt es sich um Unechte Karettschildkröten, deren Weltbestand als gefährdet gilt. Die Gefährdungsursachen reichen von Jagd über den Verlust von Brutstränden bis hin zum Verfangen in Fischernetzen und der Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. Bereits bis Mai 2024 wurden in Südafrika nach starken Stürmen rund 600 Schildkröten angespült – mehr als dreimal so viel wie sonst im ganzen Jahr. In vielen Fällen handelte es sich um unterkühlte und geschwächte Tiere. Ihre Panzer waren oft von Seepocken und Entenmuscheln bedeckt, was ein Anzeichen dafür ist, dass die Schildkröten schon längere Zeit fast regungslos durchs Meer getrieben sind. Hinzu kommt, dass zahlreiche der geretteten Tiere Plastikteile verschluckt hatten, was ihren Gesundheitszustand weiter verschlechterte. Mit Unterstützung der Aktionsgemeinschaft Artenschutz kümmert sich die in Kapstadt ansässige Two Oceans Aquarium Foundation jedes Jahr um gestrandete Schildkröten. Aufgrund der aktuellen katastrophalen Situation stößt die Organisation aber an ihre Grenzen: Zunächst müssen die angespülten Tiere geborgen werden. Anschließend werden die zumeist geschwächten Schildkröten veterinärmedizinisch untersucht und bis zur Wiederauswilderung behandelt und gepflegt – sonst hätten sie keine Chance, zu überleben. Damit dieser Aufwand bis Ende August 2024 finanziert werden kann, hat die Wilhelma einen Betrag von rund 20.000 € aus ihrem Nothilfe-Fonds zugesagt. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Die Wilhelma unterstützt weltweit rund 40 Artenschutzprojekte – viele davon bereits seit mehreren Jahren. Leider ist Artenschutz nicht immer planbar: Oft genug entstehen durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Waldbrände oder Stürme Szenarien, in denen schnelle Hilfe notwendig ist. In solchen Situationen können wir mit unserem Nothilfe-Fonds Unterstützung leisten.“

Tierpark Nordhorn 19.06.2024
Ausstellung „Eiszeit“ im Natura Docet eröffnet Tierpark Nordhorn kooperiert mit Niederländischem Naturkundemuseum
Nach wochenlanger Vorbereitung wurde die neue Ausstellung „Eiszeit“ am vergangenen Freitag, 14. Juni, im Museum Natura Docet feierlich eröffnet. Ein besonderer Tag, an dem im Garten des Museums vor den Augen der Gäste ein meterhohes Mammut wachgerüttelt wurde. Mit den Geräuschen und Bewegungen dieses imposanten Tieres begann die Sommerausstellung im und um das Denekamper Museum. „Das Mammut ist so lebensecht, dass die Gäste sofort instinktiv schreiend einen Schritt zurücktraten“, schmunzelt Museumsdirektorin Jana Simmelink. „Sehr beeindruckend!“ Drei der beeindruckenden Tiere sind auch im Tierpark Nordhorn zu sehen. Und es gibt eine gemeinsame Rabattaktion zur Eiszeitausstellung. Zurück in die EISZEIT Im Museumsgarten können die Besucher ab sofort Dutzende lebensgroße Eiszeittiere bestaunen. Viele der Tiere können sich bewegen oder geben Geräusche von sich. Vom 4-Meter-Mammut bis zum knurrenden Säbelzahntiger und vom Riesenfaultier bis zum niedlichen Zwergelefanten sind viele eiszeitliche Vertreter dabei. Darüber hinaus können Besucher in den Museumsräumen ihr Wissen über die Eiszeit vertiefen. Hier können Groß und Klein Wissenswertes erfahren, besondere Skelette eines Höhlenbären, eines Mammuts und eines Elches bewundern und sich von allerlei Fundstücken und Schätzen aus der Eiszeit überraschen lassen. Kooperation mit dem Tierpark Nordhorn Das Museum Natura Docet aus dem benachbarten Denekamp arbeitet seit vielen Jahren mit dem Tierpark Nordhorn zusammen. Schon in der Vergangenheit gab es gemeinsame Ausstellungen. Auch bei der „Eiszeit“ arbeiten die Einrichtungen wieder zusammen. „Drei fantastische Tiere aus der Eiszeit beherbergen wir diesen Sommer bei uns im Tierpark,“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. „Während die Zoobesucher im Eingangsbereich von einem Riesenkondor begrüßt werden, ist neben dem Riesenwolf in der im Umbau befindlichen Wolfsanlage sicherlich der beeindruckende Riesenhirsch mit einem Geweih von sage und schreibe 3,5 Metern das auffälligste der drei Tiere!“ Die beiden Einrichtungen haben sich für die Dauer der Ausstellung, die bis Anfang September gezeigt wird, eine gemeinsame Rabattaktion mit Schmunzelfaktor einfallen lassen. Besucher des Zoos erhalten 10 % Ermäßigung auf den Eintritt in das Museum Natura Docet, wenn sie ein Selfie mit einem der Eiszeittiere im Tierpark Nordhorn machen und es an der Museumskasse vorzeigen. Dies gilt auch umgekehrt: Ein Selfie mit einem Eiszeittier im Natura Docet gibt 10 % Ermäßigung auf den Eintritt in den Tierpark Nordhorn. Das Museum ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Den ganzen Sommer über werden hier zahlreiche Aktivitäten organisiert. Mehr Informationen gibt es auf www.ijstijddieren.nl. Der Tierpark Nordhorn ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Zoo Heidelberg 19.06.2024
Außergewöhnliche Gesangskünstler im Zoo eingezogen Sumatrahäherlinge sind aufgrund ihrer Fähigkeiten gefährdet
Im April 2024 sind zwei wahre Gesangskünstler im Zoo Heidelberg eingezogen: Sumatrahäherlinge. Diese Vogelart hat ein ganz besonderes Talent: Die Vögel können die Gesänge anderer Vögel, aber auch Geräusche aus seiner Umwelt perfekt imitieren. Mit diesen Klängen ergänzen sie ihre eigenen Gesangsstrophen und werben um Partner. Hat sich ein Pärchen gefunden, leben Männchen und Weibchen dauerhaft als Paar zusammen. Um die Paarbindung zu festigen und zur Markierung ihres Reviers, singen sie im Duett. Das kann sehr laut werden – selbst im dichten Unterholz des Regenwalds hört man sie viele hundert Meter weit. Der eigentliche Gesang des Sumatrahäherlings erinnert sehr stark an ein etwas gehässiges Lachen, weshalb die Vogelgattung der Häherlinge auf Englisch als „laughing thrush“ bezeichnet wird, also „Lachdrossel“. Die spektakulären Duett-Gesänge des Sumatrahäherlings erregen nicht nur die Aufmerksamkeit potenzieller Partner oder Rivalen, sondern auch die des Menschen. In Indonesien werden traditionell Singvögel gehalten, um damit Gesangswettbewerbe zu veranstalten. Es werden teilweise hohe Wetteinsätze platziert und Siegervögel zu hohen Preisen weiterverkauft. Sumatrahäherlinge sind bei diesen Wettbewerben aufgrund ihres Imitationstalents äußerst erfolgreich. Da es jedoch schwierig ist, sie zu züchten, werden die Vögel in ihrer Heimat, dem Hochland der indonesischen Insel Sumatra, sehr stark mit Lebendfallen bejagt, um sie in ganz Indonesien, vor allem aber in der Hauptstadt Jakarta zu verkaufen. Der Fang nimmt immer weiter zu und durch Lebensraumzerstörung und -fragmentierung verschwinden die letzten Rückzugsgebiete der Singvögel. Die Ausweitung land- und forstwirtschaftlicher Flächen macht die letzten Waldgebiete durch Straßenbau leichter zugänglich, was zudem professionelle Vogelfänger anlockt. Das Überleben des Sumatrahäherlings in der Natur ist inzwischen stark gefährdet. Selbst in großen Schutzgebieten, wie dem Gunung Leuser Nationalpark, verschwinden die Sumatrahäherlinge und andere Singvögel. Zurück bleiben gespenstisch stille Wälder. Der Zoo Heidelberg unterstützt seit einigen Jahren bereits die Erhaltung der Singvögel in Indonesien durch Aufbau von Zuchtanlagen vor Ort und aktive Umweltbildung der Bevölkerung, um den illegalen Singvogelfang zu reduzieren. Die beiden Neuankömmlinge in Heidelberg stehen als Botschafter ihrer Art und sollen sich im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms vermehren, um zum Erhalt dieser besonderen Singvogelart beizutragen. Die Sumatrahäherlinge sind in der Fasanerie am Elefantenhaus im Zoo Heidelberg zu sehen – hören kann man sie aber sicherlich auch deutlich weiter entfernt.

Tiergarten Hagenbeck Hamburg 19.06.2024
Hagenbeck verabschiedet Elefanten-Kuh Salvana Familienzusammenführung mit Mutter Saida in Karlsruhe geplant
Bereits am Montagabend ging es für die 27 Jahre alte Elefanten-Dame Salvana (Rufname: Indra) auf große Reise, 634 Kilometer zum Zoo nach Karlsruhe, wo Sie in der Nacht zum Dienstagmorgen, zusammen mit der Hagenbeck Elefantenpflegerin Felicitas Seifert wohlbehalten ankam. Der Spezialtransport der 4,1 Tonnen schweren und fast drei Meter großen Dickhäuterin verlief problemlos. Salvana wurde 1996 im Tierpark Hagenbeck geboren und hat bis auf einen 5-jährigen Liebesurlaub in Leipzig, ihr ganzes Leben im Hamburg verbracht. Im Zoo Karlsruhe wartet auf die 27 Jahre alte Elefanten-Dame ein freudiges Wiedersehen mit Ihrer Mutter Saida. Beide Tiere haben sich das letzte Mal vor 13 Jahren gesehen. Diese Familienzusammenführung gilt als ein neuer Ansatz und Fortschritt in der Elefantenhaltung, welches das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Asiatische Elefanten vorschreibt, bei der sich die Herdenbedingungen in der Natur zum Vorbild genommen wurden. In freier Wildbahn besteht eine Elefantenherde in der Regel aus nur einer „Mutterlinie“, also der Leitkuh und Ihren Nachkommen. Beobachtungen zeigen, dass die Bindung bei Muttertier und Ihrem Nachwuchs bei Asiatischen Elefanten besonders eng ist und die Tiere sich auch nach vielen Jahren der Trennung wiedererkennen. Eine Familienzusammenführung dieser Art, bei der Jungtiere wieder zu Ihren Müttern kommen, wie sie nun im Zoo Karlsruhe stattfindet, ist kein Einzelfall und hat bereits in vielen anderen zoologischen Einrichtungen stattgefunden und gut funktioniert. Auch der Zoologische Direktor Dr. Guido Westhoff freut sich, dass das EEP des Europäischen Zooverbands EAZA nicht mehr nur die genetisch kompatiblen Linien bei der Zucht berücksichtigt, sondern dem natürlichen Vorbild von Matrilinien in der Herdenstruktur folgt. „Für Hagenbeck ist der Weggang der Elefantin Salvana, die sehr gut in unserer Herde integriert war, natürlich sehr schade. Dennoch unterstützen wir die Vorgaben des EEP`s „Mutterlinien“ zu erhalten und hoffen, dass sich Salvana in ihre neue Herde schnell integriert“, so Dr. Westhoff weiter. Die Herde im Tierpark Hagenbeck konnte sich in Ruhe von Salvana verabschieden und nahm den Weggang gelassen hin.

Zoo Berlin 19.06.2024
Schaumbad mit Wackelöhrchen Erstes Bad beim stark gefährdeten Zwergflusspferd-Nachwuchs im Zoo Berlin
Die kleinen Öhrchen aufgeregt wackeln hin und her, es schäumt gewaltig auf der speckigen Haut und die kleinen Füßchen tapsen in der Wasserpfütze: Das erste Bad beim putzigen Zwergflusspferd-Nachwuchs ist für alle Beteiligten ein einmaliges Erlebnis Täglich genießt das inzwischen über 10 Tage alte weibliche Jungtier seine Pflegedusche mit dem Tierpflege-Team. Doch dabei geht es nicht um Kuscheleinheiten, denn das wiederkehrende Duschprogramm ist wichtig für die Hautpflege des kleinen Hippos. Das natürliche Habitat befindet sich in den Regenwäldern Westafrikas. Die Tierart verbringt zwar weniger Zeit im Wasser als die großen Verwandten Ostafrikas, trotzdem ist das kühle Nass von wichtiger Bedeutung für die Dickhäuter. Da die klimatischen Bedingungen in der „Hippo Bay“ nicht ganz identisch mit denen in Westafrika sind, hilft das Hippo-Team nach, um die empfindliche Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Schaumbad mit künstlicher Seife entpuppt sich schnell als ganz natürlicher Hippo-Badezusatz: Zwergflusspferde produzieren auf ihrer Haut ein schleimiges Secret, welches die Tiere unter anderem vor Sonneneinstrahlung schützt. Die tägliche Dusche sorgt beim Jungtier dafür, dass die spezielle Hippo-Sonnencreme sichtbar wird.: Das Secret schäumt weißlich auf. Trotz Vorliebe fürs kühle Nass, sind Zwergflusspferde keine großen Schwimmweltmeister. Ganz im Gegenteil: Sie stoßen sich am Boden ab und bewegen sich gleitend durch das Wasser. Somit wird es auch für das kleine Zwerg-Hippo noch einige Zeit dauern, bis es groß und kräftig genug ist, um die Anlage mit den großen Schwimmbecken selbstständig zu erkunden. „Unsere Zoogäste müssen sich also leider noch eine Weile gedulden, bis sie das Kleine besuchen können. Wir freuen uns aber schon einmal sehr, dass das Zwergflusspferd sich so hervorragend entwickelt. Zwergflusspferde sind laut roter Liste der IUCN in ihrem natürlichen Lebensraum stark gefährdet“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Dank Mutter Debbies nahrhafter Milch bringt das Jungtier inzwischen bereits über 7 kg auf die Waage.“

Tiergarten Schönbrunn 19.06.2024
Mit dem Sommerwetter starten auch die Tierischen Sommerabende im Tiergarten Schönbrunn
Spektakuläre Artisten, zahlreiche Musik-Acts und kulinarische Köstlichkeiten: Passend zum Sommerwetter starten am kommenden Freitag die Tierischen Sommerabende im Tiergarten Schönbrunn. An vier aufeinanderfolgenden Abenden im Juni und Juli verwandelt sich der Zoo in eine Bühne für Künstler und Musiker inmitten von Tieren aus aller Welt. „Die Tierischen Sommerabende sind ein außergewöhnliches Sommererlebnis für Jung und Alt. Der Tiergarten hat seine Pforten bis 21 Uhr geöffnet. So können die Besucherinnen und Besucher Tiere wie die Arktischen Wölfe oder die beiden Zebra-Fohlen in den Abendstunden erleben, sich beim Artenschutz-Corner über unsere Schutzprojekte in der Wildbahn informieren und gleichzeitig ein Programm voller Highlights genießen“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Vor allem die farbenfrohen Walking-Acts wie Stelzengeher und Künstler in barocken Tierkostümen werden für Staunen sorgen. Vor der Löwen-Anlage wird eine Trapezkünstlerin eine mitreißende Show präsentieren. Am 28. Juni gibt es ein China-Spezial. Hier wird sogar ein traditioneller Löwen- und Drachentanz gezeigt. Die Gastro-Outlets bieten ab 17 Uhr ein Spezialangebot: von Streetfood über Grillspezialitäten bis hin zu Würstelvariationen. Auch bei der Musik kommt jeder auf seine Kosten: Die Musiker des Schloss Schönbrunn Orchesters treten beim Kaiserpavillon auf, Austropop-Fans sind im Gasthaus Tirolergarten an der richtigen Adresse und der DJ von Radio Superfly sorgt für chillige Beats am Regenwaldhausplatz. Das Marionettentheater Schönbrunn führt in der Tiergarten ORANG.erie sein „Katzen-Duett“ auf. Für alle Fußballbegeisterten: Das Spiel Österreich – Polen am 21. Juni und das EM-Viertelfinale am 5. Juli werden im Rahmen der Tierischen Sommerabende in der Tiergarten ORANG.erie und im Gasthaus Tirolergarten jeweils ab 18 Uhr live übertragen!

Zoo Dresden 18.06.2024
Herzlich willkommen im neuen Orang-Utan-Haus
Mit der heutigen Eröffnung des Orang-Utan-Hauses ist das bisher größte Bauprojekt in der Geschichte des Zoo Dresden geschafft. In der knapp dreijährigen Bauzeit, die geprägt war von vielen Herausforderungen wie wirtschaftlicher Unsicherheit und enormen Kostensteigerungen, konnten wir dank der großen Unterstützung der Stadt Dresden, unseres Fördervereins Zoo-Freunde Dresden e. V. und einer unglaublich hohen Spendenbereitschaft vieler Unternehmen und Privatpersonen unser gemeinsames Herzensprojekt realisieren. Das neue Orang-Utan-Haus vereint tiergerechte und an die Richtlinien modernster Tierhaltung angepasste Anlagen mit innovativer Architektur. Da der Standort des Hauses vom denkmalgeschützten Lennéschen Rundweg durchkreuzt wird, entstand die Idee, das ringförmige Gebäude auf dem Rundweg zu platzieren und diesen als „Entdeckerpfad“ durch das Gebäude zu führen. Durch die Umschließung der innenliegenden Außenanlagen sollen die Orang-Utans besser vor Wind und Lärm geschützt werden und können diese im Jahresverlauf länger nutzen als bisher. Den Orang-Utans stehen zudem in den Innen- und Außenanlagen nun deutlich mehr Raum, Klettermöglichkeiten, Rückzugsbereiche und Beschäftigungsinseln zur Verfügung. Neben den Menschenaffen beherbergt das Haus weitere Tierarten Südostasiens, wie Binturongs und Glattotter sowie Reptilien, wie Netzphytons, Smaragdwaran, Fidschileguan, Kragenechsen und Riesenblauzungenskinke. Auch für die drei Aldabra-Riesenschildkröten ist in dem Haus ein neues Domizil entstanden, in dem sie ganzjährig zu sehen sind. Zukünftig sollen außerdem Tonkin-Languren, eine Affenart, die in Nordvietnam und im südlichen China verbreitet ist, im Orang-Utan-Haus eine neue Heimat finden. Die Anlage steht für den Einzug bereit. Einzug und Eingewöhnungszeit der Tiere Aktuell sind noch nicht alle fünf Dresdner Orang-Utans umgezogen. Während Toni, Daisy und Dalai bereits ihre neuen Anlagen bezogen haben, sind die beiden älteren Orang-Utan-Weibchen Djaka und Djudi noch nicht im neuen Haus zu sehen. Technische Nachbesserungsmaßnahmen, die sich nach der Inbetriebnahme des Gebäudes in der Praxis zeigten, sorgten für Verzögerungen im Zeitplan. Da wir uns davon im Eingewöhnungsprozess der Tiere aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, wird der Umzug der zweiten Orang-Utan-Gruppe voraussichtlich Mitte Juli stattfinden. Bis dahin sind Djudi und Djaka noch im alten Haus zu sehen. Dieses wird mit dem Umzug der beiden Orang-Utan-Weibchen endgültig geschlossen und soll später abgerissen werden. Der Umzug der Orang-Utans Toni, Daisy und Dalai verlief problemlos. Zunächst waren Toni, Daisy und Dalai in getrennten Anlagen hinter den Kulissen untergebracht. Nachdem sich die Orang-Utans an die neuen Gegebenheiten im rückwärtigen Bereich gewöhnt hatten, wurden die Schau-Innenanlagen geöffnet. Während Toni die Umstellung am schnellsten meisterte und bereits ausgiebig seine Anlage erkundete, waren Daisy und Dalai am Anfang etwas zögerlicher. Mittlerweile nutzt auch Dalai seine gesamte Anlage für sich. Daisy zieht sich noch öfters in Verstecke zurück. Aber Dank der liebevollen Begleitung unserer Tierpfleger ist sie auf einem guten Weg. Auch die Trennung von Dalai hat sie gut gemeistert. Der 9-jährige Dalai ist nun in einem Alter, in dem sich die Wege zwischen Mutter und Jungtier natürlicherweise trennen. Es freut uns sehr, dass Dalai bei uns im Zoo bleiben kann und wir mit dem neuen Orang-Utan-Haus nun ausreichend Platz für eine dritte OrangUtan-Gruppe haben. Mit der Zuchtbuchführerin für Orang-Utans sind wir bereits im Kontakt, um zukünftig für Dalai eine Partnerin zu finden. Toni und Daisy können auch wieder für Nachwuchs sorgen. Auf einer rund 150 Quadratmeter großen Anlage leben die Glattotter Ravi und Diyala. Die beiden zweijährigen Tiere sind sehr aufgeweckt, neugierig und verstehen sich sehr gut. In Zoos werden Glattotter eher selten gezeigt – in Deutschland ist der Zoo Dresden der erste und somit einzige Zoo, der die als verspielt geltenden Raubtiere hält. Sowohl in der Innenanlage als auch im Außengehege steht den Beiden jeweils ein großes Wasserbecken zur Verfügung, welche die Otter ausgiebig nutzen. Eine große Unterwasserglasscheibe bietet gute Einblicke auf die ausgezeichneten Schwimmkünste der agilen Tiere in ihrem 1,30 Meter tiefen Becken in der Innenanlage. Gleich am Eingang des Hauses sind die Binturongs Swantje und Roquefort zu finden. Das junge Pärchen hat sich mittlerweile auch gut eingewöhnt. Für die Baumbewohner stehen in ihrer Anlage viele natürliche Kletterstrukturen zur Verfügung. Die beiden verstehen sich gut, wobei Binturongs eher Einzelgänger sind und selbst bei Sympathie ihre Ruhe genießen und nur zur Paarungszeit zusammenkommen. Die beste Chance die beiden dämmerungsaktiven Schleichkatzen aktiv zu erleben, ist während der Fütterungszeiten. Neben diesen Neuzugängen haben auch unsere drei Aldabra-Riesenschildkröten Hugo II, III und IV ein neues zu Hause bekommen. Für die Riesenschildkröten stehen eine helle und warme Innenanlage sowie eine großzügige Außenanlage zur Verfügung. So können Besucher die drei nun nicht nur im Sommer, sondern auch in der kalten Jahreszeit erleben. Das neue Orang-Utan-Haus stellt nicht nur für die Tiere eine wesentliche Verbesserung der Haltungsbedingungen dar, es bietet auch Raum, um dem Bildungsauftrag des Zoos noch besser gerecht werden zu können. In einer interaktiven Ausstellung erfahren Besucher viel über das fragile Ökosystem Regenwald und die Lebensweise der Sumatra-Orang-Utans. Zudem informieren wir über die Artenschutzprojekte, die wir dank Spenden durch den Artenschutzeuro in Südostasien unterstützen.

Tierpark Gotha 18.06.2024
Im Tierpark Gotha geht’s voran
In der Erlebniswelt am Kleinen Seeberg gibt es viel Neues zu bestaunen. Kürzlich besichtigte Andreas Taudte, Geschäftsführer der Firma honest consulting, gemeinsam mit seiner Familie die zahlreichen Neuerungen im örtlichen Tierpark, zu deren Verwirklichung er maßgeblich beigetragen hat. Bereits in der Vergangenheit engagierte sich der Unternehmer wiederholt für den Tierpark und unterstützte diesen mit großzügigen Spenden. Im letzten Jahr ermöglichte er durch eine bedeutende finanzielle Zuwendung den Bau der neuen Känguruanlage. Anlässlich der Eröffnung dieses Geheges überreichte er abermals einen Scheck in Höhe von 14.999 Euro. Mit seiner Hilfe konnte im Frühjahr ein weiteres wichtiges Projekt abgeschlossen werden: die umfassende Sanierung des großen Kühlraums für die sichere Lagerung der Futtervorräte. Im Zuge dessen wurden ebenfalls die Futterküchen vom Tierpark-Team teilsaniert und mit neuem Edelstahlmobiliar und Kühlschränken ausgestattet. Diese Maßnahmen sind essenziell für die optimale Versorgung der Tiere und tragen maßgeblich zu deren Wohlbefinden bei. Neben Taudtes Engagement spielt auch der Tierpark Förderverein Gotha e. V. eine entscheidende Rolle. Die Mitglieder des Vereins stehen der neuen Tierparkleiterin, DVM Angelika Wimmer, stets mit helfenden Händen zur Seite und unterstützen sie nach Kräften. „Wir haben in den letzten Monaten unfassbar viel geschafft. Etliche Gebäude sowie angrenzende Abzäunungen erhielten einen neuen Anstrich. Außerdem haben wir verschiedene Tiergehege neugestaltet, zum Beispiel das der Frettchen oder der Erdmännchen. An dieser Stelle gilt mein herzliches Dankeschön auch allen freiwilligen Helfern. Doch es liegt noch viel Arbeit vor uns, für deren Umsetzung wir weiterhin Unterstützung benötigen“ resümiert Angelika Wimmer. Auch die Umsetzung kleinerer Einzelprojekte spielt eine wichtige Rolle, um das Wohl der Tiere nachhaltig zu sichern. In diesem Zusammenhang hat Marc Mittelbach, der stellvertretende Tierparkleiter, die Online-Wishlist des Tierparks reaktiviert und aktualisiert. Diese Plattform bietet jedem Besucher die Möglichkeit, mit kleinen Beträgen gezielt zu helfen. Ob Beschäftigungsutensilien wie Futterbälle, Ausrüstungen für das Tiertraining oder Ausstattung für die Tierparkmitarbeiter – hier, unter www.tierpark-gotha.de/wunschliste, findet jeder die Gelegenheit seinem Lieblingstier etwas Gutes zu tun und den Tierpark in seiner wertvollen Arbeit zu unterstützen. Die großzügigen Spenden und die engagierte Mitarbeit der Förderer und Freunde des Tierparks sind von unschätzbarem Wert. Sie tragen nicht nur zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Tiere bei, sondern fördern auch das Bewusstsein und die Wertschätzung für den Tier- und Naturschutz in der Gesellschaft. Andreas Taudte und viele andere Unterstützer sind beeindruckende Beispiele dafür, wie individuelle Beiträge und gemeinschaftliches Engagement Großes bewirken können. Der Tierpark Gotha befindet sich am Töpfleber Weg 2 in 99867 Gotha und hat während des Sommerzeitraums, vom 31. März bis 28. Oktober, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist 45 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten. Der Eintritt in den Tierpark kostet 8,00 Euro, für Kinder 5,00 Euro. Weitere Informationen zum Tierpark sind unter www.tierpark-gotha.de zu finden.

Zoo Münster 18.06.2024
Vier junge Tiger im Allwetterzoo geboren – Eins plus Eins macht Sechs
Im Allwetterzoo wurden Ende Mai vier gesunde Tigerwelpen geboren. Die Jungtiere entwickeln sich sehr gut. Die Elterntiere, Raya (w) und Fedor (m), sind ebenfalls bei bester Gesundheit. Für Besucher aktuell nicht sichtbar Momentan wird Mutter Raya mit ihren Jungtieren in Ruhe gelassen und nur über eine Kamera beobachtet, um eine ungestörte Aufzucht der kleinen Tiger sicherzustellen. Der Bereich rund um die Innenanlage der Tiger ist daher aktuell abgesperrt. Auch in den nächsten Wochen werden die Jungtiere noch nicht für die Besucher sichtbar sein. Erst mit einem Alter von 6-8 Wochen verlassen die Welpen voraussichtlich ihre Wurfbox und könnten dann zum Beginn der Sommerferien zu sehen sein. Natürlich halten wir euch in den nächsten Wochen regelmäßig über Neuigkeiten aus der Mutterstube auf dem Laufenden. Wichtiger Zuchterfolg Sibirische Tiger sind eine von fünf lebenden Tiger-Unterarten. Mit bis zu 325 kg, die ein ausgewachsener Kater erreichen kann, sind sie die größten Katzen der Welt. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist die Amur-Region im Osten Russlands und Nordosten Chinas. Lebensraumverlust und die Bejagung zur Verwendung in traditioneller asiatischer Medizin haben den Bestand auf unter 800 Tiere schrumpfen lassen. Auf der internationalen Roten Liste wird der Sibirische Tiger als „stark gefährdet“ eingestuft. Umso wichtiger ist die erfolgreiche Erhaltungszucht in zoologischen Einrichtungen wie dem Allwetterzoo, die einen Schlüssel zum Erfolg beim Überleben dieser Art darstellt. Sibirische Tiger haben eine Tragzeit von 95-112 Tagen und bringen in der Regel ein bis sieben Jungtiere zur Welt.

Zoo Zürich 18.06.2024
NEUES FISCHOTTERPAAR TOM UND CLEO
Anfang Juni ist Fischotterdame Cleo bei uns im Zoo Zürich eingezogen und diese Woche erstmals auf Fischottermännchen Tom getroffen. Das Kennenlernen verlief positiv. Der Zoo Zürich engagiert sich für die Wiederansiedelung des Europäischen Fischotters in der Schweiz. Einst weit verbreitet, kehrt die gefährdete Art nur langsam nach Zentraleuropa zurück. Damit im Bedarfsfall auch Wiederansiedlungen möglich wären, erhalten die Fischotter als eine von wenigen Arten im Zoo Lebendfutter. So kann der künftige Nachwuchs das Jagen erlernen und wäre für eine Auswilderung gewappnet. Fischotterdame Cleo hat direkt beim ersten Treffen klar gemacht, wie sie sich das Zusammenleben künftig vorstellt: Sie gibt den Ton an. Entmutigt hat das kurze Fauchen seiner neuen Partnerin Tom allerdings nicht. Er zeigte sich auch danach weiterhin äusserst interessiert an ihr, wenn auch mit Abstand. Mit Erfolg. Ihre anfängliche Zurückhaltung hat Cleo mittlerweile abgelegt und sich inzwischen sogar in seine Höhle vorgewagt. Cleo war Anfang Juni aus dem dänischen AQUA Süsswasseraquarium und Tierpark in Silkeborg zu uns gekommen und hatte vor dem ersten Zusammentreffen mit Tom ausreichend Zeit, die Anlage alleine kennenzulernen. Getan hat sie dies vor allem nachts. Die Tage verbrachte sie bisher vor allem mit Schlafen und Ausruhen. Spezielle Kommunikationsmittel Tom und Cleo sind Europäische Fischotter und als solche vor allem dämmerungs- und nachtaktiv, aber gelegentlich auch tagsüber anzutreffen. Fischotter sind Einzelgänger und leben in Revieren. Dabei kann sich das Revier eines Männchens mit denen mehrerer Weibchen überschneiden. Markiert wird mit Kot oder mit «Ottergelee». Auch dieser ist Kot, jedoch deutlich schleimiger und gallertartiger als die üblichen Ausscheidungen und er enthält keine Überreste von Fischschuppen oder -Gräten. Sein Geruch ist einzigartig: Süsslich-fischig mit einem Hauch von Moschus. «Ottergelee» dient einzig der Markierung von Territoriumsgrenzen, der festere «normale» Kot auch um beispielweise Paarungsbereitschaft mitzuteilen. Fischotter sind Rekordhalter Neben der Kommunikation sticht der Fischotter noch in einem anderen Punkt hervor: Er besitzt das dichteste aller Felle. Auf einem Quadratzentimeter finden sich beim Otter 50’000 bis 70’000 Haare! Zum Vergleich, beim Menschen sind es etwa 200 Haare pro Quadratzentimeter oder um noch bildlicher zu werden – da wo beim Menschen ein Haar wächst, wachsen beim Otter 350! Das Fell ist also extrem dicht, es ist kurz und unzählige Talgdrüsen machen es quasi wasserdicht. Am öligen Deckhaar perlt das Wasser ab, die seidenweiche Unterwolle ist die perfekte Isolation gegen Kälte. Weil sein Fell sein Kapital ist, verbringt ein Fischotter täglich bis zu eine Stunde Zeit mit Putzen und Pflege. Langsame Rückkehr Im Jahre 1952 gab es schätzungsweise noch 150 Fischotter in der Schweiz, weshalb diese Tierart damals unter Schutz gestellt wurde. Vor allem der Fischerei war er lange Zeit lästig, galt als Schädling und Konkurrent und wurde intensiv bejagt. Durch Gewässerverbauungen nahm sein Lebensraum zudem kontinuierlich ab. Der letzte Nachweis eines Fischotters in der Schweiz gelang 1989, danach galt er als ausgestorben. Inzwischen sind einzelne Tiere über verschiedene Flüsse wieder in die Schweiz eingewandert und seit 2009 gibt es immer wieder Nachweise seiner Anwesenheit. Diese finden sich vor allem im Tessin, an Aare, Hinterrhein, Rhone und Inn. Um die Rückkehr des Fischotters in die Schweiz zu fördern, wurde gemeinsam mit und im Zoo Zürich 1997 die Stiftung Pro Lutra gegründet. Diese überwacht und dokumentiert die Bestände des Fischotters in der Schweiz, informiert und sensibilisiert die Öffentlichkeit und setzt sich für den Erhalt ihres Lebensraums ein. Lernen von den Eltern Mit dem Einzug von Fischotterdame Cleo kann nun die bisher erfolgreiche Zucht des gefährdeten Europäischen Fischotters im Zoo Zürich fortgesetzt werden. Noch sind die natürlichen Bestände in der Schweiz klein und es gibt noch keine stabile Population. Mit der Zucht der Fischotter in Zoos sind wir darauf vorbereitet, sollte es in Zukunft nötig werden, die natürliche Wiederansiedlung der Fischotter-Population in der Schweiz noch zusätzlich durch Auswilderungen zu verstärken. Daher ist der Fischotter eine von wenigen Arten im Zoo, bei der Lebendfütterungen erlaubt sind. Nur ein Fischotter, der auch erfolgreich jagt, wird in der Natur überleben. Die Technik dazu lernt der Nachwuchs von den Eltern. Lebendfütterungen mit Fischen – der Leibspeise des Fischotters – sind nur unter bestimmten Vorgaben erlaubt. So müssen vor allem Rückzugsmöglichkeiten für die Beutetiere zur Verfügung stehen. Diese sind in der Fischotteranlage durch verschiedene Ritzen und Hohlräume in der felsigen Landschaft gegeben und die Fische für den Fischotter dort unerreichbar. Allerdings sind Fischotter im Wasser sehr geschickte und flinke Jäger, so dass sie die bestens versteckten Fische früher oder später doch erwischen.

Tierpark Berlin 17.06.2024
Neuer Naturlehrpfad im Garten der Tierparkschule eröffnet Besuch der Bildungssenatorin im grünen Klassenzimmer des Tierpark Berlin
Auf die Plätze, fertig, los: Kaum steigen die Temperaturen, da zieht es klein und groß in die Natur. Pünktlich zum Sommerbeginn eröffnet im grünsten Klassenzimmer der Stadt der neue Naturlehrpfad: Nach dreijähriger Entstehungszeit lädt er im Garten der Tierparkschule Kinder nun dazu ein, die heimische (Stadt-)Natur hautnah zu erleben und mit allen Sinnen zu entdecken. Mit ihrem Besuch eröffnete Berlins Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, den neuen Außerschulischen Lernort gemeinsam mit Schüler*innen 4. Klasse vom Grünen Campus Malchow. Bei einem Rundgang durch den Naturlehrpfad informierte sie sich über das neue naturpädagogische Angebot der Tierparkschule, das an 11 Stationen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, die versteckten Geheimnisse der Natur auf eigene Faust zu erforschen. Zum Abschluss gab es direkt Kostproben aus dem Schulgarten: selbstgemachte Minz-Limonade, Kräuterbutter und Erdbeeren mit Vanilleeis. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch gratuliert zur Eröffnung: „Es ist mir eine Freude, heute gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern diesen wunderbaren Naturlehrpfad im Garten der Tierparkschule zu eröffnen. Die Natur lernt man am besten direkt in der Natur selbst kennen. Der neue Lehrpfad und das umfangreiche Angebot des Tierparks ermöglichen es unseren Kindern, die Welt der Tiere und Pflanzen hautnah zu erleben. Der heutige Tag zeigt eindrucksvoll, wie praxisnahes Lernen Begeisterung und Wissen vereinen kann. Ich freue mich sehr, diesen Moment mit den Schülerinnen und Schülern zu teilen, und wünsche allen viel Freude und spannende Entdeckungen auf dem neuen Lehrpfad.“ Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem ergänzt: „Es ist unsere zentrale Aufgabe als moderner Zoo, Menschen für Tiere und Natur zu begeistern. Als wissenschaftlich geführte Einrichtung nimmt der Tierpark Berlin seinen Bildungsauftrag ernst. Rund 700 Schulklassen haben im vergangenen Jahr das Führungsangebot von Zoo und Tierpark Berlin genutzt. Als Botschafter ihrer Art schaffen unsere tierischen Bewohner durch Emotionen etwas, das vielen Lehrbüchern nicht immer so einfach gelingt: Kinder und Jugendliche Begeistern, Mitreißen und Sensibilisieren – für bedrohte Tiere, ihre natürlichen Lebensräume und ihren Schutz.“ Lernen im grünsten Klassenzimmer der Stadt Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf unsere Bäume? Wie sähe eine Welt ohne Insekten aus? Wie recycelt man richtig? Welche Tiere leben in einem Steinhaufen? Welcher Vogelsang gehört zu welcher heimischen Vogelart? Was wird auf deutschen Feldern angebaut? An verschiedenen Stationen können kleine und große Entdecker*innen diesen und vielen anderen Fragen selbstständig auf die Spur gehen. Schüler*innen der 3. bis zur 8. Klasse können auf dem Naturlehrpfad unter anderem einen Barfußpfad erkunden, den Gesang heimischer Vögel an einer Vogelbeobachtungsstation kennenlernen, Blätter und Früchte dem passenden Baum zuordnen und viele gute Ideen sammeln, wie man es heimischen Wildtieren im Garten so richtig bequem machen kann. Mit der Eröffnung des Naturlehrpfads geht dank der Unterstützung der Berliner Volksbank für das Team der Tierparkschule in diesem Sommer ein langgehegter Traum in Erfüllung. „Schon seit dem Jahr 2007 ist die Berliner Volksbank stolzer Sponsor des Tierpark Berlins und des Zoo Berlin. Das Grüne Klassenzimmer mit seinem einzigartigen Naturlehrpfad liegt uns dabei besonders am Herzen. Wir alle wissen doch: was man nicht nur sieht oder hört, sondern im buchstäblichen Sinne begreift und erlebt, prägt sich viel besser ein und wirkt lange nach“, erläutert Frauke van Bevern, Bereichsleiterin Marke und Unternehmenskommunikation bei der Berliner Volksbank das langjährige Engagement der Bank. Das Konzept des Naturlehrpfades hat der Tierpark Berlin gemeinsam mit dem Atelier für Raum, Szenografie und visuelle Kommunikation „stories within architecture“ entwickelt. In der Natur fürs Leben lernen: Die Tierparkschule Wissensvermittlung findet im Tierpark Berlin auf vielfältige Weise statt. Durch das Beobachten und Wahrnehmen der Tiere mit allen Sinnen, in Form modern aufbereiteter Informationen auf Schildern und interaktiven Ausstellungen im Park und bei kommentierten Fütterungen durch die Tierpfleger*innen wird die faszinierende Tierwelt für die Gäste erlebbar gemacht. Das Herz des Tierpark Berlin als außerschulischem Lernort ist die Tierparkschule. Sie befindet sich im ehemaligen Wohnhaus des Tierparkgründers Prof. Dr. Heinrich Dathe unweit des Eingangs Bärenschaufenster und bietet ein umfangreiches Angebot für jede Zielgruppe. Speziell für Schüler*innen gibt es ein am Rahmenlehrplan orientiertes Angebot, welches jährlich von rund 700 Schulklassen wahrgenommen wird. Bei spannenden Führungen und Workshops werden Themen aus Biologie, Umwelt, Politik, Kultur und Geographie zielgruppengerecht behandelt. Anhand unterhaltsamer Geschichten aus der Welt der Tiere werden die verschiedenen Lebensräume der Erde gemeinsam entdeckt. Fragen an die erfahrenen Tierpark-Guides sind dabei ausdrücklich erwünscht. Ob kuriose Anpassungen an die Umwelt oder außergewöhnliche Kommunikation – mit der Tierparkschule erfahren Groß und Klein mehr über die gefiederten, pelzigen und geschuppten Bewohner des Tierpark Berlin. Mit Erfolg: Im Jahr 2021 erhielt die Tierparkschule für ihr außerordentliches Engagement die Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

Zoo Duisburg 17.06.2024
Grundschulen treten bei Löwenspielen im Zoo Duisburg an
Verschiedene Partner unterstützen das Projekt seit vielen Jahren. Am 19. Juni 2024 findet im Zoo Duisburg die große Abschlussveranstaltung statt. Seit 11 Jahren sind die Löwenspiele ein fester Programmpunkt im Schuljahr, an der dutzende Grundschulen teilnehmen. Dabei verbindet die Veranstaltung Lernen und Erleben auf sportliche Weise. Jedes Kind, was an den Löwenspielen teilnimmt, gewinnt. Über die Löwenspiele „Mit den Löwenspielen wird ein attraktiver Anreiz geschaffen, dass sich Kinder im zweiten Grundschuljahr über einen längeren Übungszeitraum spielerisch mit dem Löwen und seinen Bewegungen auseinandersetzen“, erklärt Christoph Gehrt-Butry, stellv. Geschäftsführer vom Stadtsportbund Duisburg. Viele der teilnehmenden Schulen sind seit Beginn der Löwenspiele dabei und haben sie fest in den Lehrplan integriert. Dabei sind die Löwenspiele so konzipiert, dass es bei den Spielen nur Gewinner gibt. Jedes Kind nimmt entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten Teil erfährt schnelle und spürbare Lernerfolge. Vorbereitung in der Schule Insgesamt 16 Wochen setzen sich die Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen mit dem Bewegungsangebot auseinander. Um die Einstiegsschwelle so gering wie möglich zu halten, bringen Mitglieder Duisburger Lions-Clubs vorbereitete Kisten mit Anleitungen sowie Materialien in die Schulen. Im Sportunterricht absolvieren die Schülerinnen und Schüler dann insgesamt fünfzehn unterschiedliche Übungen, die an die Biologie des Löwen angelegt sind. Abschlussveranstaltung im Zoo Die vier teilnehmenden Schulen im Jahr 2024 wurden per Losverfahren gezogen und fahren zur großen Abschlussveranstaltung (19. Juni 2024) in den Zoo Duisburg. Auf dem Zoogelände gilt es dann, neun der fünfzehn verschiedenen Stationen zu meistern. „Die Löwenspiele sind eine facettenreiche Erfolgsgeschichte. Sie vereinen Lernen, Bewegung und Zusammenhalt und sind dadurch ein Mehrwert für alle Schülerinnen und Schüler. Daher freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue auf die große Abschlussveranstaltung im Zoo“, betont Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter des Zoo Duisburg. Löwenspiele nur durch übergreifendes Engagement möglich Die Löwenspiele wurden im Jahr 2013 erstmals von den Lions Clubs Duisburg und dem Stadtsportbund Duisburg initiiert. „Die Vorbereitungen beginnen bereits neun Monate vor dem Abschlusstag. Die Belohnung für die ehrenamtliche Arbeit sind die aufgeregten, fröhlichen Kinder, wenn sie nach und nach die Übungsstationen vor den Tiergehegen besuchen. Einige von Ihnen hatten noch nie Gelegenheit, den Zoo und die Tiere live zu erleben.“ berichtet Simone Cruickshank vom Lions Club Duisburg-Mercator. In den vergangenen 11 Jahren hat sich das Projekt zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt und wird durch weitere Partner getragen. So engagieren sich neben dem Zoo Duisburg auch die Volksbank Rhein Ruhr sowie das Frische Kontor auf vielfältige Weise und tragen zum Gelingen der Veranstaltung bei. „Die Förderung solcher Projekte steht für uns als Genossenschaftsbank außer Frage. Wir sind davon überzeugt, dass die Löwenspiele dazu beitragen, Kindern spielerisch zu zeigen, wie sie Wissen erlangen können und dabei noch eine Menge Spaß haben“, sagt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr. Hinweis an die Redaktionen Am 19. Juni 2024 haben die Redaktionen um 10.00 Uhr die Möglichkeit, sich einen Eindruck von den Löwenspielen zu machen. Der Zugang zu diesem Termin erfolgt über den Haupteingang des Zoos an der Mülheimer Straße. Ein Parken auf dem Zoogelände ist nicht möglich. Eine Teilnahme an dem Termin ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Wir bitten daher um Rückmeldung, ob und mit wie vielen Vertretern Sie unserer Einladung folgen, per E-Mail an thol@zoo-duisburg.de, bis Dienstag, den 18. Juni 2024. Als Ansprechpartner stehen Christoph Gehrt-Butry, stellv. Geschäftsführer vom Stadtsportbund Duisburg und Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg, bereit.

Zoo Osnabrück 17.06.2024
Rekord bei Jubiläums Zoo-Charity-Lauf 896 Menschen liefen für den guten Zweck
Jubiläumsjahr mit Rekorden: Beim 10. Zoo-Charity-Lauf liefen erstmals über 800 Erwachsene und Kinder für den guten Zweck. Schnellster Läufer war Benedikt Knappe mit 37:39 Minuten und als erste Frau lief Stefanie Woltring mit 44:34 Minuten über die Ziellinie. Jubiläum mit Rekorden: Zum 10. Mal fielen am vergangenen Samstag, 15.Juni 2024, die Startschüsse für den Zoo-Charity-Lauf im Zoo Osnabrück. Mit über 800 Voranmeldungen knackten die Osnabrücker direkt einen doppelten Rekord: „Noch nie gab es so viele Anmeldungen und erst Recht nicht Voranmeldungen“, berichtet Philipp Bruelheide, Zoogeschäftsführer. „Es ist toll zu sehen, wie sich der Zoo-Charity-Lauf über die Jahre entwickelt hat“, ergänzt Schirmherrin und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Hunderte große und kleine Läufer engagieren sich für den guten Zweck und laufen für Kinderprojekte – das ist überwältigend.“ Der Erlös des Zoo-Charity-Laufs geht zu gleichen Teilen an den Verein „Sportler 4 a childrens world“ (S4acw), der sich für Kinder in Not einsetzt, sowie das Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“. „Bedanken möchte ich mich bei der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, die sowohl beim Zoo-Charity-Lauf als auch bei ‚Deutsch lernen im Zoo‘ unterstützt“, so Philipp Bruelheide. „Auch den anderen Sponsoren gilt mein Dank, die mit Geld, Sachmitteln oder auch Manpower unterstützt haben, sodass wir einen größtmöglichen Erlös für die beiden Kinderprojekte generieren können.“ Gestartet hat der Zoo-Charity-Lauf 2013 mit 150 Anmeldungen – diese stiegen stetig mit jedem Lauf. Mit einer erzwungenen Corona-Pause im Jahr 2020 und einem virtuellen Lauf 2021 begeht der Zoo-Charity-Lauf in diesem Jahr sein 10. Jubiläum – und das mit 896 Anmeldungen. „Wir freuen uns, dass der Lauf so gut ankommt“, berichtet Heike Beitz von Sportler 4 a childrens world. Die 126 „Bambinis“, die jüngsten Läuferinnen und Läufer, machten den Start gegen 18 Uhr an der Brücke zur Afrika-Tierwelt Takamanda. Angefeuert von den Eltern und Clown „Ati“ vom Attersee liefen sie 800 Meter durch Takamanda. Nach dem Lauf erhielten sie Urkunden und durften sich mit ihren Eltern kostenfrei Führungen von Zoopädagoginnen anschließen. Um 18:45 Uhr schlug Schirmherrin Katharina Pötter die Startklappe für den Fun-Lauf – erstmals startete dieser Lauf in den Wasserwelten Mariasiel. Hier liefen 225 Teilnehmende 3 Kilometer durch den Zoo und 142 hatten sich für die 6 Kilometer lange Nordic-Walking Strecke angemeldet. Zum dritten und letzten Mal an diesem Tag hieß es um 19 Uhr am Schölerberg „Auf die Plätze, fertig, los!“ zum 10-Kilometer-Zeitlauf. 403 passionierte Läuferinnen und Läufer liefen um und durch den Zoo. Nach nur 37:39 Minuten lief Benedikt Knappe als erster Mann, Stefanie Woltring nach 44:34 Minuten als erste Frau im Ziel ein. Auf das Treppchen folgten Maximilian Worm (38:13 Minuten) und Axel Keil (41:12 Minuten) bei den Männern, Annerose Rotte (46:46 Minuten) sowie Chris Barber (49:21 Minuten) bei den Frauen. Die Erstplatzierten erhielten neben Zoo-Badetüchern Zoo-Jahreskarten, die Zweit- und Drittplatzierten Tageskarten.

Opel Zoo Kronberg 17.06.2024
Aktionstage „Biologische Vielfalt im Opel-Zoo erleben“ am 2. und 3. Juli 2024 Mitmachaktionen im Opel-Zoo für Schulklassen und Einzelbesucher
Kurz vor den Sommerferien, wenn die letzten Klassenarbeiten bereits geschrieben sind, finden im Opel-Zoo wieder die Aktionstage „Biologische Vielfalt im Opel-Zoo erleben“ statt. Am 2. und 3. Juli, jeweils in der Zeit von 9 bis 13 Uhr bieten die Zoopädagogen im Opel-Zoo gemeinsam mit Mitarbeitenden und Studierenden der Didaktik der Biowissenschaften und der Opel-Zoo Stiftungsprofessur für Zootier-biologie an der Goethe-Universität diese Aktionstage an. An sieben Stationen im Zoogelände erfahren Schülerinnen und Schüler, aber auch andere Zoobesucher, dass die biologische Vielfalt des Lebens auf der Erde, die Biodiversität, Lebensgrundlage für den Menschen und andere Organismen ist. Sie werden zur Beobachtung bedrohter Tierarten angeleitet, können den Tierforschern über die Schulter blicken und erkennen spielerisch, wie jeder einzelne dazu beitragen kann, diese Vielfalt zu schützen und durch nachhaltiges Handeln zu bewahren. Alle Besucher erhalten an diesen Tagen am Haupteingang altersdifferenziert gestaltete Laufzettel, die sie durch das Zoogelände zu den Stationen führen. Die Teilnahme an den Aktionstagen am 2. und 3. Juli 2024 ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Sie kann beispielsweise im Rahmen von Projektwochen der Schulen als Ausflug genutzt werden, aber auch Einzelbesucher sind zum Mitmachen eingeladen.

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