Zoopresseschau

Tierpark + Fossilium Bochum 25.11.2022
Wenn Tierwünsche wahr werden Zootierpfleger:innen im Bochumer Tierpark sammeln Geschenk-Ideen für Ihre Schützlinge
Weihnachten steht vor der Tür! Auch im Tierpark + Fossilium Bochum macht sich besinnliche Stimmung breit. Traditionell wird die Festsaison mit der Veröffentlichung der alljährlichen Tierwunschliste eingeweiht. In den vergangenen Monaten haben die Zootierpflegerinnen und Zootierpfleger Geschenkideen für ihre Schützlinge auf einer digitalen Liste zusammengetragen. „Für uns ist diese Weihnachtsaktion inzwischen eine liebgewonnene Tradition geworden“, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik und fährt fort: „Als wir 2018 den ersten Wunschzettel veröffentlichten, waren wir völlig überrascht von dem großen Zuspruch und den zahlreichen Päckchen, die uns erreichten. Auch nach vier Jahren sind wir noch immer überwältigt von der Großzügigkeit unserer Besuchenden, die mit ihren Geschenken die Verbundenheit zu unseren Tieren und zu uns zum Ausdruck bringen. Für uns ist diese Form der Unterstützung vor allem in wirtschaftlichen Krisenzeiten wie diesen alles andere als selbstverständlich.“ Da Liebe bekanntlich durch den Magen geht und das tiergerechte Futtermanagement eine der Kernaufgaben der Zootierpflege ist, finden sich auf dem Wunschzettel in diesem Jahr vor allem allerhand Köstlichkeiten: Von Gemüsefuttermischungen für Kattas, über Blütenpollen für Sugar Glider und getrocknete Kräuter für die Riesenschildkröten, bis hin zu naturbelassener Erdnussbutter als besondere Belohnung für das sogenannte „Medical Training“. Bei dieser Form der Beschäftigung mit den Zootieren werden sowohl die motorischen, als auch die kognitiven Fähigkeiten der Tiere gefördert. Gleichzeitig stärkt das Training das Vertrauen zwischen Mensch und Tier. Der eine oder andere Wunsch mag jedoch zunächst zur Verwunderung führen: Ist der Popcorn-Maker wirklich für die Tierfutterküche gedacht oder vielleicht doch eher für den Pausenraum der Mitarbeitenden? „Das ist schon richtig! Genauso wie wir Zweibeiner, lieben auch unsere Tiere diesen Maissnack. Für unsere Totenkopfaffen, Stachelschweine oder auch unseren Palmendieb bereiten wir diesen allerdings gänzlich ohne Zucker und Salz zu und bieten somit eine besondere Abwechslung auf dem Speiseplan. Und mit einer kleinen Popcorn-Maschine geht die Zubereitung sogar noch etwas schneller“, erklärt Revierleiterin Inga Riebel schmunzelnd. Zu jedem Artikel gibt es deswegen eine kleine Beschreibung, die erklärt für welche Tiere das Präsent gedacht ist. Die digitale Wunschliste ist ab dem 25.11.2022 bis zum 26.12.2022 aktiv. Ausgewählte Geschenke können direkt online gekauft und an den Tierpark verschickt werden. Über die Social Media-Kanäle des Zoos kann die tierische Bescherung während der Weihnachtstage verfolgt werden. Der Wunschzettel ist über den folgenden Link abrufbar: https://amzn.eu/iowVVtr B

Tierpark Hellabrunn 25.11.2022
Tierpark Hellabrunn unterstützt weiterhin EAZA-Fonds für zoologische Einrichtungen in der Ukraine
Die Situation in der Ukraine ist nach dem völkerrechtswidrigen Angriff für alle Betroffenen, das ganze Land und natürlich auch für die Tiere in zoologischen Einrichtungen unfassbar schwierig. Umso mehr begrüßte der Tierpark Hellabrunn heute die Möglichkeit, sich mit Mikhail Pinchuk, Direktor des Kyiv Animal Park „XII Months“, zur aktuellen Lage auszutauschen und weitere Hilfe und Unterstützung über den zentralen EAZA-Fonds anzubieten. Es war ein kurzes, aber wichtiges Treffen zwischen Rasem Baban und Mikhail Pinchuk. Die beiden Direktoren haben sich bei ihrem Treffen zur aktuellen Lage vom Zoo „XII Months“ in der Ukraine und zu den bisherigen Unterstützungsbemühungen seitens der EAZA-Mitglieder, zu denen auch Hellabrunn gehört, ausgetauscht. Nach dem Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine war und ist die Versorgung von Wildtieren aufgrund abgeschnittener Versorgungswege und besetzter Gebiete weiterhin schwierig. Es fehlt an allem: Futter für die Tiere, Medizin, Energie für noch intakte Tierhäuser und Unterstützung für die dortigen Tierpfleger. Bereits kurz nach Beginn des Konflikts hatte die EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) einen Fonds eingerichtet und ihre Mitglieder um Spenden für die zoologischen Einrichtungen in der Ukraine gebeten. Bisher haben über 165 Mitglieder, darunter auch der Tierpark Hellabrunn, insgesamt fast zwei Millionen Euro gespendet. Die EAZA koordiniert die Sammlung von Hilfsgeldern für ukrainische Zoos und hält regelmäßigen Kontakt mit ihren ukrainischen Mitgliedern sowie mit anderen Zoos und Aquarien in Not. Alle Hilfsmaßnahmen für die Tiere sowie tierärztlicher Beistand werden zentral geregelt und kontrolliert. Verena Dietl, Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende und Münchner Bürgermeisterin begrüßt den kontinuierlichen Austausch zwischen den Zoodirektoren: „Wir alle haben, egal ob Betroffene oder Unterstützer, wirklich herausfordernde Zeiten hinter uns. Seit dem Frühjahr 2022 versuchen wir als Stadt den Menschen, die durch diesen furchtbaren Krieg in Not geraten sind und/oder sich auf der Flucht befinden, Hilfe anzubieten, diese schnell umzusetzen und weiter auszubauen. Dasselbe Engagement zeichnet auch den Tierpark aus, der in Zusammenarbeit mit der EAZA Unterstützung für die zoologischen Einrichtungen ermöglicht, um den Tieren in der Ukraine zu helfen und die Situation für die Tierpfleger vor Ort etwas zu verbessern“. Hellabrunns Vorstand und Tierparkdirektor Rasem Baban ergänzt: „Für uns in Hellabrunn ist es selbstverständlich, dass wir uns Zeit nehmen und gemeinsam besprechen, welche Probleme weiterhin bestehen. Zoos können dabei helfen, Menschen wieder ein Stück Normalität in dieser schweren Krise zu geben. Sie bieten Kindern und ihren Eltern Freude, Zerstreuung und einen kurzen Moment der Ruhe. Der heutige Besuch und das Gespräch mit Mikhail Pinchuk hat uns gezeigt, wie nötig auch weiterhin jede finanzielle Unterstützung ist. Deswegen haben wir beschlossen, unsere Spenden weiter aufzustocken und erneut für Spenden an den EAZA-Hilfsfonds zu werben“, so Baban abschließend zum Verlauf des Treffens. Wenn auch Sie spenden möchten, um die Versorgung der ukrainischen Tiere zu unterstützen, nutzen Sie diesen Link: https://kurzelinks.de/eazafondukraine. Jede Hilfe und Spende, die Sie leisten können, wird mit Dankbarkeit aufgenommen und kommt ukrainischen Zoos zugute.

Zoo Leipzig 25.11.2022
Geld- und Sachspenden für die Uni-Kinderklinik
25 Jahre K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig – das Jubiläum war nicht nur für die Uni-Kinderklinik und den Zoo Leipzig, sondern auch für alle Unterstützer der Benefizveranstaltung eine besondere Veranstaltung. Aus diesem Grund konnten alle gemeinsam auch einen Spendenrekord vermelden: 54.479,61 Euro hat Zoodirektor Prof. Jörg Junhold heute an Prof. Wieland Kiess von der Uni-Kinderklinik und Kerstin Sommerfeld von der Stiftung Kinderklinik übergeben. „Das Kinderfest ist eine Herzensangelegenheit. Wir sind stolz darauf, Jahr für Jahr mehr Unterstützer gewinnen zu können“, sagt Junhold und bedankt sich bei allen Partnern, die bei der Spendenübergabe durch die DHL Hub Leipzig GmbH sowie die HeiterBlick GmbH vertreten waren. Soziales Engagement ist ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur des DHL Drehkreuz Leipzig. Seit der Ansiedlung am Flughafen Leipzig/Halle vor fast 15 Jahren engagiert sich das Unternehmen bei vielen sozialen Projekten in der Region. „Die große Mehrheit unserer Kolleginnen und Kollegen hat ihren Lebensmittelpunkt hier und auch wir als Unternehmen sind uns unserer Verantwortung als Teil der Region bewusst. Als Logistiker wissen wir, dass man mit vereinten Kräften viel bewegen kann. Die K!DZ[1]Benefizveranstaltung ist genau dafür ein sehr gutes Beispiel und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen in der Zukunft”, erklärte Elio Curti, Vorsitzender der Geschäftsführung der DHL Hub Leipzig GmbH, die 10.000 Euro spendete. Die HeiterBlick GmbH unterstützt das K!DZ-Riesenkinderfest mit dem Paket „Kinder helfen Kindern“. So konnte Samuel Kermelk, Geschäftsführer der HeiterBlick, heute einen großen Holzbauernhof zum Spielen für die kleinen Patienten übergeben und betonte: „Die Uni[1]Kinderklinik und der Zoo sind wichtige und besonders herausragende Einrichtungen für die Leipziger Gesellschaft, für die Kinder unserer Stadt. Und genau hier treten wir in den aktuellen Zeiten nicht kürzer. Auch in den kommenden Jahren werden die HeiterBlick GmbH und ich die Uni-Kinderklinik gerne so gut wie möglich weiter unterstützen.“ In den 25 Jahren K!DZ – das Riesenkinderfest wurden insgesamt 555.000 Euro für die Stiftung der Kinderklinik generiert, mit denen unter anderem die psychosoziale Betreuung von Patienten und Eltern auf der Kinderintensivstation oder auch verschiedene Musiktherapieangebote finanziert wurden. Das nächste K!DZ-Riesenkinderfest findet am 16. September 2023 statt. Interessierte Unterstützer können sich schon jetzt an veranstaltung@zoo-leipzig.de wenden.

Opel-Zoo 25.11.2022
Noch 24 Tage bis Weihnachten – Wieder Online-Adventskalender vom Opel-Zoo
Es ist ein schöner Brauch, die Zeit vor Weihnachten zu verkürzen und die Vorfreude auf das Fest zu steigern, indem man 24-mal jeden Tag ein Türchen am Adventskalender öffnet. Auch vom Opel-Zoo gibt es dieses Jahr wieder einen solchen Adventskalender. Ab dem 1. Dezember finden ihn die Zoofreunde unter www.opel-zoo.de. Dieses Mal zieren ihn Luchse, die im Opel-Zoo aufgenommen wurden. „Sicher macht es Freude, jeden Tag etwas über die Zootiere zu lesen, ein Video anzusehen, Fragen zu beantworten oder ein Rätsel zu lösen und damit ein wenig mehr über Tiere und ihren Lebensraum zu erfahren“, so der Leiter der Zoopädagogik, Dr. Martin Becker. Er hat mit seinen Mitarbeiterinnen in der Zoopädagogik diesen Kalender erarbeitet, genau wie auch den Winter-Rundgang im Opel-Zoo, bei dem die Zoobesucher an den Kassen ein ganz besonderes Rallyeheft (kostenfrei) erhalten. An zwölf Stationen auf dem Zoogelände werden dann insgesamt 24 Rallyefragen beantwortet und es ergibt sich schließlich noch ein Lösungswort. Dieser Winter-Rundgang ist ein neues Angebot im Opel-Zoo und sicher werden insbesondere die Familien das eine oder andere Foto an den adventlich geschmückten Stationen machen. Auch die Idee des Baumschmucks aus selbst hergestellten Vogelfutter-Anhängern wird der eine oder andere übernehmen – „Nachahmung erwünscht“, so Dr. Becker. Einen Link zur Bastelanleitung und zur Nabu-Seite mit vielen weiteren Informationen finden Interessierte ebenfalls unter www.opel-zoo.de. Vielleicht sind die Vogelfutter-Anhänger eine nette Geschenkidee, die sehr gut mit Kindern umgesetzt werden kann und zudem den heimischen Vögeln hilft?

Görlitzer Tierpark 25.11.2022
Schweine bald im Terrarium
Der Görlitzer Tierpark feiert Richtfest seines neuen, teilverglasten Schweinestalls. Nach wie vor kursiert die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Landkreis Görlitz. Die Viruserkrankung ist für Menschen ungefährlich, doch für infizierte Schweine endet sie meist tödlich. Zu den Bekämpfungsstrategien zählt die absolute Stallpflicht für gehaltene Schweine. Davon betroffen sind auch die im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec lebenden Tibet- und Sattelschweine. Seit knapp zwei Jahren befinden sich die Schweine nun im Stallarrest und es ist keine Aufhebung dieser Maßnahmen in Sicht, trotz vieler Beratungen und Briefe seitens des Tierparks an die Veterinärbehörden in Sachsen. „So kann es nicht weitergehen“, erklärt Zoodirektor Dr. Sven Hammer. „Wir haben eine Verpflichtung unseren Tieren gegenüber. Unser Anspruch ist es, die Tiere in unserer Obhut artgemäß unterzubringen, ihnen genügend Auslauf und Beschäftigung zu bieten“. Deshalb sollen die Schweine vorübergehend in einen neuen, größeren Stall umziehen. Das Gebäude wurde optisch passend zum Oberlausitzer Bauernhof im Fachwerkstil gebaut. Mit einer Vergrößerung der Schweinestallfläche von aktuell 30 auf zukünftig 77m² und einer deutlichen Zunahme des Luftvolumens durch höhere Seitenwände soll die Lebensqualität der Tibetschweine erhöht werden. Ursprünglich wurde das Gebäude für Hühner entworfen, doch derzeit hat die Haltungsverbesserung bei den Schweinen oberste Priorität. Der gesamte Bau und die Konzeption wird mit Hilfe von Spenden in Eigenleistung durch die Tierparkmitarbeiter umgesetzt. Doch auch der neue, teilverglaste Schweinestall kann nur ein vorübergehender Kompromiss sein, bis von staatlicher Stelle eine Ausnahmereglung zur Aufstallpflicht von Schweinen in zoologischen Einrichtungen beschlossen wird.

Tierpark Chemnitz 25.11.2022
Rückkehr in die Wildnis – Auswilderung von Wisenten – auch aus dem Tierpark Chemnitz
In den vergangenen Monaten sind im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms des Europäischen Zooverbandes EAZA neben zwei zweijährigen Wisentkühen aus dem Tierpark Chemnitz auch Wisente aus den Zoos Rostock, Bernburg, Berlin, Fota (Irland), Köln und Pilsen (Tschechische Republik) in den Tierpark Berlin umgezogen. Nachdem die zehn Wisentkühe sich in Berlin einige Monate lang aneinander gewöhnt hatten, wurden sie in einer Frachtmaschine von Frankfurt/Hahn nach Baku in Aserbaidschan transportiert. Begleitet wurden die Tiere von Expert:innen vom WWF und Tierpark Berlin. Ziel war der 130.508 Hektar große Shahdag Nationalpark im Großen Kaukasus, wo die Tiere am Morgen des 23. November wohlbehalten in einem Eingewöhnungsgehege ankamen. Hier treffen sie später auf insgesamt 31 weitere Tiere, die in den vergangenen vier Jahren bereits ihren Weg zurück nach Aserbaidschan gefunden haben, darunter auch einige Kälber, die bereits im Nationalpark geboren wurden, sowie eine 2016 im Tierpark Chemnitz geborene und 2021 ausgewilderte Wisentkuh. Wisente sind imposante und beliebte Bewohner von Wildparks und Zoos. Im Tierpark Chemnitz werden sie seit den 1980er Jahren gehalten und gezüchtet. Einige der hier geborenen Tiere leben wieder in freier Wildbahn. Wiederansiedelungsprojekte sind wichtige Aufgaben der Zoos, und bei ihrer Umsetzung zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Kooperation zwischen nationalen, europäischen und internationalen Einrichtungen ist Wisente waren früher in weiten Teilen Europas zu finden. Doch schrumpfende Lebensräume und Jagd führten bereits ab dem 11. Jahrhundert zum Rückgang der Wisent-Populationen. 1927 wurde dann der letzte Wisent im Kaukasus erschossen. Damit waren die majestätischen Wildrinder in ihrem natürlichen Lebensraum ausgerottet. Nur dank weniger Tiere in der Obhut zoologischer Einrichtungen konnte diese Tierart vor dem endgültigen Aussterben bewahrt werden. Heute ziehen wieder Wisente durch Europäische Wälder. Die Geschichte der Wisente gilt als eine der hoffnungsvollsten im modernen Artenschutz, doch noch immer sind Maßnahmen nötig, um die Zukunft des Wisents längerfristig zu sichern

Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck 25.11.2022
Hagenbeck schult Einsatzkräfte und Notfallmediziner im Umgang mit Gefahrtieren
Expertenwissen an Hamburger Institutionen weitergegeben. Nicht selten kommt es vor, dass exotische Tiere im Reisegepäck oder Supermarkt auftauchen oder es zu Unfällen mit Gefahrtieren im eigenen Haushalt kommt. Dann sind Ärzte und Einsatzkräfte gefordert, schnelle und richtige Entscheidungen zu treffen. Dabei hilft ihnen Hagenbeck. Dr. Guido Westhoff, Zoologischer Direktor im Tierpark und Schlangenexperte schulte Mitte November rund 30 Personen, die erste Ansprechpartner nach bspw. Bissunfällen oder Sichtung von Gefahrtieren sind. Denn was ein Gefahrtier ist, hat Hagenbeck maßgeblich mitdefiniert. Zusammen mit Zootierarzt Dr. Flügger hat Dr. Westhoff aktiv an der Erstellung des neuen Gesetzes der Gefahrtierverordnung mitgewirkt und die Behörden beratend unterstützt. Bei der Schulung im Tropen-Aquarium Hagenbeck ging es vor allem um Reptilien und Spinnentiere, die durch ihre Kraft oder ihre Waffen und Gifte in der Lage sind, Menschen erheblich zu verletzen oder gar zu töten. Ziel des dreistündigen Informationsabends war es, dass Einsatzkräfte der Hamburger Feuerwehren und Notfallmediziner des UKE in der Lage sind, Situationen mit Gefahrtieren richtig einzuschätzen, richtig zu handeln, sich selbst zu helfen und zu wissen, wann Experten hinzugezogen werden müssen. Wie berge ich eine vermeintlich gefährliche Spinne oder Schlange und ist das Tier überhaupt ein Gefahrtier? Wo bekomme ich im Falle einer Vergiftung passende Antiseren her? Wie verhalte ich mich bei einer Konfrontation mit einem Gefahrtier? Diese und weitere Fragen wurden den Einsatzkräften und Notfallmedizinern anhand von Fallbeispielen, Bildern und der Demonstration an lebenden Tieren anschaulich beantwortet. Zusätzlich wurden Utensilien und Schutzkleidung vorgestellt, die im Umgang mit Gefahrtieren hilfreich und lebensrettend sein können. In diesem Jahr gab es rund zehn Bissunfälle mit Gefahrtieren. Entsprechende Antiseren und Beratungen bei Bissunfällen erhalten Ärzte deutschlandweit vom Serumdepot Berlin e.V.. Als Präsident und Vorsitzender ist Dr. Westhoff hier auch beratend tätig und unterstützt Einsatzkräfte und Notfallmediziner mit seinem Expertenwissen zu Gefahrtieren.

Wingster Waldzoo 25.11.2022
Erster Wingster Winterzoo – Adventliches Angebot im und um den Zoo herum
Wingst. Mildes Wetter und mehr Jahreskartenbesitzer haben dem Wingster Zoo in den letzten Wintern schon mehr Zuspruch beschert. Doch in dieser Adventszeit wird zum ersten Mal mehr in Form eines Winterzoos geboten. Dazu wurde der Zoo weihnachtlich geschmückt. In der gesamten Zeit vom 1. Advent bis einschließlich Heiligabend gilt für alle Besucher nur der ermäßigte Eintrittspreis (Erw. € 6,50; Kind 3-17 Jahre € 4,00). Samstags und sonntags steht jeweils um 14:30 Uhr ein Tierpfleger- Treff bei den Erdmännchen an. Nach und bei der Fütterung werden gerne auch Fragen über die Tiere beantwortet. Am Zoo-Café im Eingangsbereich wird ein kleines Angebot an Speisen bereit, allem voran die beliebten Waffeln. An allen Adventssonntagen wird das Angebot erweitert. Vorm Zoo stehen Punsch, Bratwürste sowie Stockbrote für die kleinsten bereit. Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Zoobesucher, sondern genauso an Spaziergänger. Denn in den Adventszeit lädt gerade der Wingster Weihnachts-Waldweg wieder zum Spaziergang ein. Dieser wurde in diesem Jahr von engagierten Mitbürgern geschmückt. Sowohl die Schmücker als auch die Spaziergänger können gewinnen. Dazu müssen auf dem Spaziergang die vielen großen Holzsterne gezählt werden und sich die Nummer des schönsten Baumes gemerkt werden. Für die Teilnahme liegen am Zooeingang Stifte und Zettel aus, die dort schnell ausgefüllt einfach in den Briefkasten eingeworfen werden. Highlight ist ein kleiner Adventsmarkt am 2. Adventswochenende. Neben dem Tierpfleger-Treff werden im Zoo Erlebnis-Führungen angeboten, rund um „Tiere im Winter“. Speziell die Polarfüchse und Schneeeulen haben sich da besonders angepasst. Kinder dürfen mit den Zoopädagoginnen Vogelfutter zubereiten und Sterne basteln. Am 3. Dezember von 14-18 Uhr und am 4. Dezember von 10-18 Uhr werden vorm Zoo Stockbrot, Bratwurst und Punsch durch einige Buden und Zelte erweitert. Verschiedenes Kunsthandwerk und Kreatives, weihnachtliches aber auch alltägliches, kann dort beschaut und gekauft werden. Weihnachtsbäume werden ebenso angeboten. Weihnachts-Waldweg, Zoobesuch und Adventsmarkt bieten also jedem eigene Kombinationsmöglichkeiten. Weitere Infos zum Winterzoo sind auf der Zoohomepage www.wingster-waldzoo.de zu finden.

Tierpark Zittau 25.11.2022
Ein Weihnachtsbaum für Tiere- Veranstaltung mit romantischem Adventsmarkt
Die Tierparkwichtel sind schon fleißig am Werkeln, damit sich der Tierpark Zittau pünktlich zum 4. Dezember, dem 2. Advent, wieder in ein glitzerndes Weihnachts- Wunderland verwandelt hat. Dann nämlich findet unter dem Titel „Ein Weihnachtsbaum für Tiere“ eine romantische Vorweihnachts- Veranstaltung mit Kunsthandwerkermarkt und einem vielfältigen Begleitprogramm statt. Es hat schon Tradition, dass viele Besucher an diesem Tag kleine Leckereien und manchmal auch Selbstgebasteltes mitbringen, um damit den „Weihnachtsbaum für die Tiere“- das Herzstück des Festplatzes- ganz besonders schön zu schmücken. Wahrlich märchenhaft geht es beim Fest zu. Schon am Vormittag spielen „Leichtfuß und Liederliesel“ auf. Der „bärtige Alte“ kommt mit der Kutsche (auf der auch Groß und Klein fahren dürfen) und prall gefülltem Sack. Kunsthandwerker bieten Einzigartiges und Hersteller aus der Region ganz besonders Leckeres an. Da findet sich bestimmt das eine oder andere ganz besondere Geschenk für den Gabentisch…. Am gemütlichen Kamin werden die schönsten Weihnachtsgeschichten erzählt und handgemachte Musik und leckere Düfte kitzeln die Sinne. Nicht zuletzt hat sich auch wieder „Männels lutziges Puppentheater“ angesagt, um die Lachmuskeln der großen und kleinen Gäste zu strapazieren. Spiele, Basteleien und ein Wintermärchen- Quiz laden zum Mitmachen ein.Um 12 Uhr und 16,30 Uhr öffnet der Weihnachtsmann dann wieder seinen ganz großen Geschenke- Sack, in dem sich von Kunsthandwerkern, Händlern und befreundeten Einrichtungen und Firmen gespendete kleine Kostbarkeiten befinden.

Kölner Zoo 24.11.2022
Kölner Kuh goes wild: Wisent erfolgreich ausgewildert
Sie wuchs in Dünnwald auf – und lebt nun in ihrem ursprünglichen wilden Lebensraum im Großen Kaukasus. Der Kölner Zoo ist Teil einer internationalen Arterhaltungs-Initiative zur Wiederansiedlung von Wisenten in ihren natürlichen Habitaten. Er transportierte dafür im September eine im Wildpark Dünnwald aufgewachsene zweijährige Wisentkuh zunächst zum Tierpark Berlin. Von dort aus trat sie mit neun Artgenossen erfolgreich die Reise per Flugzeug zum Shadag Nationalpark in Aserbaidschan an. Gestern gegen 6 Uhr Ortszeit betrat die Kölner Kuh erstmals den Boden des 130.508 Hektar großen Schutzgebiets. Ziel ist es, die dort jüngst aufgebauten wildlebenden Wisent-Bestände weiter zu stärken. Das in Dünnwald aufgewachsene Tier stamm von einer Wisentkuh, die als Leihgabe aus dem Tierpark Neumünster stammt. Der Kölner Zoo kooperiert seit langem mit dem Dünnwalder Wildpark und berät diesen u.a. bei seiner Wisenthaltung. Beteiligte Experten des Zoos an diesem Erhaltungszuchtprojekt sind Robin Lammers, Kurator für Huftiere, und Bernd Marcordes, Kurator und Koordinator von Tiertransporten. Im Team für die Wisente: Erfolgsgeschichte für den Artenschutz – Einst im natürlichen Lebensraum ausgerottet, ziehen heute wieder Wisente durch Europäische Wälder. Die Geschichte des Wisents gilt als eine der hoffnungsvollsten im modernen Artenschutz, doch noch immer sind Maßnahmen nötig, um die Zukunft des Wisents längerfristig zu sichern. Daher sind in den vergangenen Monaten – im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms des Europäischen Zooverbandes EAZA – Wisente aus den Zoologischen Gärten Chemnitz, Rostock, Bernburg, Zoo Berlin, Fota (Irland), Köln und Pilsen (Tschechische Republik) in den Tierpark Berlin gezogen. Nachdem die Tiere sich in Berlin einige Monate lang aneinander gewöhnt hatten, reiste die Wisent-Herde in einer Frachtmaschine von Frankfurt/Hahn nach Baku. Begleitet wurden die Tiere von Expertinnen und Experten von WWF und Tierpark Berlin. Die rückgeführten Tiere haben den Flug nach Aserbaidschan gut überstanden. Vorab wurden zwei der Tiere, die später wohl am ehesten die Funktionen als Leitkühe einnehmen werden, mit GPS-Halsbändern ausgestattet. So kann die Herde aus der Ferne auch zukünftig begleitetet und wissenschaftlich beobachtet werden.

Tierpark Berlin 24.11.2022
Tingstinella – die wilde Berlinerin – Tierpark Berlin und WWF bringen erneut Wisente zur Auswilderung in den Kaukasus
Geweitete Nüstern prusten Nebelschwaden in die kalte Herbstluft und ein paar große dunkle Augen blicken erwartungsvoll auf die neue Heimat: Den 130.508 Hektar großen Shahdag Nationalpark im Großen Kaukasus. In dieser Woche sind zehn Wisentkühe vom Tierpark Berlin nach Aserbaidschan gereist, wo sie am 23. November gegen 6 Uhr Ortszeit erstmals den Boden des Nationalsparks betreten haben. Die abenteuerliche Reise in ihren ursprünglichen wilden Lebensraum war damit erneut erfolgreich und der Rettungsplan für die gefährdete Tierart schreitet weiter wie geplant voran. Einst im natürlichen Lebensraum ausgerottet, ziehen heute wieder Wisente durch Europäische Wälder. Die Geschichte des Wisents gilt als eine der hoffnungsvollsten im modernen Artenschutz, doch noch immer sind Maßnahmen nötig, um die Zukunft des Wisents längerfristig zu sichern. Daher sind in den vergangenen Monaten – im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms des Europäischen Zooverbandes EAZA – Wisente aus den Zoologischen Gärten Chemnitz, Rostock, Bernburg, Zoo Berlin, Fota (Irland), Köln und Pilsen (Tschechische Republik) in den Tierpark Berlin gezogen. Nachdem die Tiere sich in Berlin einige Monate lang aneinander gewöhnt hatten, reiste die Wisent-Herde in einer Frachtmaschine von Frankfurt/Hahn nach Baku. Begleitet wurden die Tiere von Expert*innen vom WWF und Tierpark Berlin. „Nachdem der Tierpark Berlin und der WWF einen gemeinsamen Rettungsplan für das Wisent im Großen Kaukasus besiegelt haben, freuen wir uns sehr, die inzwischen vierte Herde aus Berlin in den Shahdag Nationalpark zu begleiten. Hier treffen sie auf insgesamt 31 weitere Tiere, die in den letzten vier Jahren bereits ihren Weg zurück nach Aserbaidschan gefunden haben, darunter auch einige Kälber, die bereits im Nationalpark geboren wurden“, berichtet Aurel Heidelberg, Referent für die Ökoregion Kaukasus beim WWF Deutschland. „Seit sich vor einem Jahr die Tore zur Kernzone des Nationalparks geöffnet haben, leben nun ganz offiziell wieder wilde Wisente in Aserbaidschan. Ein solches Projekt ist ein Kraftakt, der nur durch eine langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit von internationalen, nationalen und nicht zuletzt lokalen Partnern geleistet werden kann.“ Neben Aurel Heidelberg und Tierpflegerin Viola Gandert sorgte auch Tierpark-Tierärztin Anja Hantschmann dafür, dass es den Tieren unterwegs an nichts fehlte.„Die gesamte Herde hat den Flug nach Baku gut überstanden und befindet sich nun in einem Eingewöhnungs-Gehege“, erklärt Anja Hantschmann. „Vorab haben wir zwei der Tiere, die später am ehesten die Funktionen als Leitkühe einnehmen werden, mit GPS-Halsbändern ausgestattet. So werden wir die Herde aus der Ferne auch zukünftig begleiten können“, ergänzt sie. Zu den besenderten Tieren gehört auch Tingstinella, die 2018 im Tierpark Berlin geboren ist. Als waschechte Berlinerin bringt sie ideale Charaktereigenschaften für ihre mögliche Rolle als zukünftige Leitkuh der Herde mit: „Sie ist dominant, groß und hat ihre guten Mutterinstinkte bereits unter Beweis gestellt“, berichtet der stellvertretende Zoologische Leiter Dr. Florian Sicks. „Die Transportkisten haben wir entsprechend der unterschiedlichen Größe der Tiere anfertigen lassen. Außerdem haben wir in diesem Jahr mit finanzieller Unterstützung des WWF unsere Ställe umgebaut, um mehr Kapazitäten für dieses Auswilderungsprojekte zur Verfügung stellen zu können.“ Hintergrund – Rückkehr der Wisente in Europa – Einst waren Wisente in weiten Teilen Europas zu finden. Doch schrumpfende Lebensräume und Jagd führten bereits ab dem 11. Jahrhundert zum Rückgang der Wisent-Populationen. 1927 wurde dann der letzte Wisent im Kaukasus erschossen. Damit waren die majestätischen Wildrinder in ihrem natürlichen Lebensraum ausgerottet. Nur dank weniger Tiere in der Obhut zoologischer Einrichtungen konnte diese Tierart vor dem endgültigen Aussterben gerettet werden. Um das weitere Überleben der Art zu sichern, wurde im August 1923 durch die Initiative europäischer Zoodirektoren und Wissenschaftler die „Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents“ im Zoo Berlin gegründet. Diese gemeinsamen Bemühungen sind somit der Vorläufer der heutigen Erhaltungszuchtprogramme für viele bedrohte Tierarten. Bereits seit 1872 zählen Wisente zum Tierbestand des Zoo Berlin. Auch der Tierpark trägt seit seiner Eröffnung 1955 beachtlich zur Erhaltungszucht der Wisente bei. Bis heute wurden in den Zoologischen Gärten Berlin über 200 Wisente geboren. Der Wisent gilt laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdete Tierart.

Zoo Frankfurt 24.11.2022
Mit Handys seltene Berggorillas schützen
Im Zoo Frankfurt geht die Handysammelaktion zum Schutz der bedrohten Menschenaffen wieder an den Start. Alte Mobiltelefone können im Eingangsbereich des Zoos abgegeben werden. Was ein Handy mit dem Berggorilla zu tun hat – Jedes Jahr ein neues Handy. Das ist bei manchen noch immer gängige Praxis. Doch wohin mit den alten Geräten, die keiner mehr nutzen will? Die Antwort ist jetzt wieder ganz einfach: Ab in die Sammeltonne im Frankfurter Zoo. Dort gesammelte Handys helfen dabei, den Lebensraum der seltenen Berggorillas zu schützen. Berggorillas leben in der der Demokratischen Republik Kongo (DRK). Ihr Lebensraum ist reich an natürlichen Rohstoffen. Das bedroht die Menschenaffen, denn wo sie leben wird das Roherz Coltan abgebaut. Daraus wird der für die Handyproduktion wichtige Stoff Tantal gewonnen. Besucherinnen und Besucher des Frankfurter Zoos können nun wieder ihre gebrauchten Mobiltelefone abgeben und so dazu beitragen, dass wertvolle Rohstoffe aus alten Geräten gewonnen werden können. Funktionsfähige neuere Modelle werden nach einer Aufarbeitung weiterverkauft. Das ist nicht nur besonders nachhaltig, sondern ermöglicht es, einen Beitrag zum Schutz der Gorillas zu leisten, denn der Erlös geht an ein Naturschutzprojekt, das sich für die Erhaltung von Gorillas einsetzt. Die Mobiltelefone können ganz einfach in das Sammelfass im Eingangsgebäude eingeworfen werden. Die Sammelaktion „Ein Handy für den Gorilla“ – Bereits seit 2009 können die Besucherinnen und Besucher des Frankfurter Zoos gebrauchte und defekte Handys im Zoo abgeben. Die Sammelaktion „Ein Handy für den Gorilla“ sollte auf die Coltan-Problematik aufmerksam machen und die Möglichkeit bieten, selbst aktiv zu werden. Für jedes eingesammelte oder eingeschickte Handy erhielt die Initiative einen fixen Geldbetrag vom Recyclingpartner. Mit diesem Geld hat der Zoo die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF), unterstützt. In der DRK wurde so beispielsweise die Arbeit von Rangern im Virunga-Nationalpark mitfinanziert. In diesem Schutzgebiet im Osten der DRK lebt etwa ein Drittel der noch rund 1.000 Berggorillas weltweit. Veränderte Transportbedingungen führten 2021 dazu, dass die Handys aus Brandschutzgründen nur noch ohne Akku versendet werden durften. Das steigerte den logistischen Aufwand so stark, dass sich die Sammlung nicht mehr lohnte und sie vorübergehend eingestellt wurde. Durch ein neues Sammelprogramm der Firma Teqcycle kann die Handysammlung jetzt weitergeführt werden. Spezielle, feuerfeste Transportcontainer machen den Versand mit Akkus wieder möglich. Außerdem werden die gesammelten Handys nicht mehr pauschal vergütet. Teqcycle sichtet alle eingehenden Handys und prüft, welche aufgearbeitet und weiterverkauft werden können. Für Handys, die wieder in den Verkauf gehen, zahlt die Firma einen deutlich höheren Betrag als bisher. Handys, die nicht weiterverkauft werden können, werden weiterhin fachgerecht recycelt, um die Rohstoffe zurückzugewinnen. Coltan und die Zerstörung von Lebensraum – Mit rund 40 Prozent der weltweiten Produktion ist die Demokratischen Republik Kongo der Spitzenreiter im Abbau von Coltan. Aus diesem Roherz wird das äußerst hitze- und korrosionsbeständige Metall Tantal gewonnen, das überall dort verwendet wird, wo auf kleinstem Raum hohe Temperaturen erzeugt werden: in Handys, Spielekonsolen, PCs und medizinischen Instrumenten. Coltan findet sich in Flussbetten, Sedimentablagerungen und in weichen Gesteinen. Ähnlich wie Gold wird es mit bloßen Händen und Schüsseln aus Flüssen gewaschen. Dort, wo Coltan-Adern auftreten, wird es unter teilweise äußerst riskanten Bedingungen in Minen abgebaut. Der Abbau von Coltan findet oft illegal statt und hat einen starken negativen Einfluss auf die Landschaft. Seit die Nachfrage nach Coltan in den letzten Jahren in die Höhe schnellte, entstanden viele illegale Abbaustätten, die den Lebensraum der Gorillas zerstören. Das Recycling von Tantal aus Mobiltelefonen ist technisch aufwendig und daher kaum lohnend. Umso wichtiger ist es, Mobiltelefone langfristig zu nutzen oder weiterzugeben, um den Druck auf die Abbaugebiete und damit den Lebensraum von Berggorillas zu verringern. Aus gesammelten Handys können unter anderem auch die wertvollen Metalle Gold, Silber und Kobalt zurückgewonnen werden, die oft ähnlich umweltschädigend abgebaut werden

Tiergarten Schönbrunn 24.11.2022
Tiergarten Schönbrunn: Jubiläumsjahr brachte Vielzahl an besonderen Nachzuchten
Im 270. Jubiläumsjahr durfte sich der Tiergarten über zahlreiche, besondere Nachzuchten freuen. Neben den Arktischen Wölfen, den Wasserschweinen und den Zebras sorgten beispielsweise auch die Königs- und Felsenpinguine sowie die Mähnenrobben für Nachwuchs. Sogar bei den extrem seltenen, von der Ausrottung bedrohten Mhorrgazellen gab es 2022 gleich zwei Jungtiere. „In den letzten Wochen sind noch zwei Totenkopfaffen zur Welt gekommen – sie sind somit unser aktuellster Nachwuchs. Unsere Zucht-Highlights des Jahres sind aber sicherlich die Jungtiere bei Orang-Utans, Giraffen und nun schon zum wiederholten Mal bei den Koalas“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. „Erhaltungszucht ist eine zentrale Aufgabe moderner, wissenschaftlich geführter Tiergärten, um den Bestand bedrohter Tierarten als eine Reservepopulation zu erhalten. Wir freuen uns daher sehr über diese Erfolge – viele davon im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms“, ergänzt Hering-Hagenbeck. Diese europaweite Zusammenarbeit von Zoos zur Sicherung des Tierbestandes ist eine wichtige, nachhaltige Maßnahme im Sinne des Artenschutzes. „So können Back-up-Populationen aufgebaut werden, damit Arten, deren Lebensräume in der Natur vernichtet werden, nicht unwiederbringlich von unserer Erde verschwinden.“ Neben Jahreskarten, Gutscheinen für Führungen und Kinderbüchern ist auch ein Jungtierkalender im Online-Shop des Tiergarten Schönbrunn erhältlich – ideale Weihnachtsgeschenke für große und kleine Tierfreundinnen und Tierfreunde.

Tierpark Nordhorn 23.11.2022
Von Huhn bis Pferd Zooverband unterstützt den Erhalt bedrohter Nutztierrassen
Laut Roter Liste gefährdeter Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gelten 56 der 80 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege als gefährdet. Um das Potential der Zoos und Tiergärten für die Erhaltung bedrohter Nutztierrassen auszuschöpfen, haben der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. und der Tierpark Arche Warder e.V. ein dreijähriges Modell- und Demonstrationsvorhaben initiiert. Zoos unterstützen die Erhaltung von Nutztierrassen, indem sie die tiergenetische Vielfalt der Nutztiere abbilden, die öffentliche Bildung fördern und die Herdbuchzucht von seltenen Rassen unterstützen. Das Projekt wird vom Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziell unterstützt. Im Tierpark Nordhorn fand im Rahmen des Projekts das „Interdisziplinäre VdZ-Symposium zum Erhalt alter Nutztierrassen“ statt. „Das VdZ-Symposium hat fast 70 Vertreterinnen und Vertreter aus zoologischen Einrichtungen, Zuchtverbänden, Wissenschaft und Didaktik zusammengebracht und befördert so den interdisziplinären Austausch zum Thema Nutztierrassen in Zoos“, freut sich die stellvertretende VdZ-Geschäftsführerin und Projektinitiatorin Dr. Julia Kögler. „Eine langfristige Etablierung dieses Symposiums ist geplant, denn der Erhalt und Schutz bedrohter Nutztierrassen kann nur durch eine starke Vernetzung und die Zusammenarbeit vieler Partner gelingen“, ergänzt Prof. Dr. Dr. Kai Frölich, auch Projektinitiator und Direktor des Tierparks Arche Warder e.V.. In seiner regionalhistorischen „Vechtewelt“ zeigt der Tierpark als Archepark viele alte und bedrohte Nutztierrassen wie das Bunte Bentheimer Schwein oder das Bentheimer Landschaf. Als regionales Arten- und Naturschutzzentrum setzt der Tierpark darüber hinaus in rund 170 Hektar schützenswerten Lebensräumen diese Tiere auch zur Landschaftspflege ein. „Durch diese Aufgaben werden die alten Tierrassen wieder wertvoll und die Zuchtbasis verbreitert sich!“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. „Erhalten durch Nutzen ist hier der Schlüssel zum Arterhalt!“ Ein wichtiger Baustein ist hier auch die Gastronomie. Besonders stolz ist man im Tierpark Nordhorn darüber, dass die rund eine halbe Millionen Gäste nahezu ausschließlich aus der eigenen nachhaltigen Fleischproduktion versorgt werden kann. Neben den Fachdiskussionen und dem Netzwerken stand auch eine Fachexkursion in die Landschaftspflegeprojekte auf der Tagesordnung. Zoologischen Gärten und Tierparks halten neben Wildtierarten auch Nutztierrassen, wie zum Beispiel das Augsburger Huhn, das Coburger Fuchsschaf, die Thüringer Wald Ziege oder das Bunte Bentheimer Schwein. Im Jahr 2020 hielten 45 VdZ-Mitgliederzoos insgesamt 1.070 Tiere aus 74 heimischen Rassen. Dies entspricht rund 45 % der gesamten Nutztierrassen-Vielfalt Deutschlands, welche in VdZ-Zoos für die Gesellschaft erlebbar gemacht werden.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 23.11.2022
Erstmaliger Nachwuchs der Wilhelma wird fünf Monate alt Geparden-Fünflinge dürfen jetzt das Klettern üben
Besonderer Familienausflug bei den Geparden der Wilhelma: In wenigen Tagen werden die Fünflinge fünf Monate alt. Für den ersten Nachwuchs der schnellen Raubkatzen im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart überhaupt ist das eine ganz spannende Zeit. Die Jungtiere sind nun groß genug und ausreichend trittsicher, um sich an ein neues Abenteuer zu wagen. Nachdem sie bisher das große Auslaufgehege nutzen konnten, durfte Mutter Niara ihren Wurf jetzt in die Nachbaranlage führen, die als Kletterpark gestaltet ist. Über mächtige Baumstämme, die an der Wand lehnen, gilt es, einen Ausguck in rund fünf Metern zu erklimmen, von wo aus sie die Wilhelma überblicken können. Ihr graues Babyfell, das sie als Welpen wie einen Poncho auf dem Rücken trugen, haben die drei Kater Themba, Lunis und Ajani und die beiden Katzen Nala und Maleika inzwischen abgestreift und wirken nun – über und über gepunktet – wie Miniaturen erwachsener Geparden. Dennoch wurden die Augen der Kleinen riesengroß, als sie sahen, welcher Aufgabe sie nun gegenüberstanden. „Die Jungtiere sind schnell gewachsen und entwickeln sich prächtig“, sagt Tierpflegerin Nina Wenning, „für sie ist es super aufregend, alles zu erkunden. Aber wir mussten warten, bis sie von der Koordination her geschickt genug sind, das Klettern gut zu schaffen.“ Einer der Stämme hat seine Borke verloren. Deshalb haben die Kolleginnen und Kollegen Seile darum geschlungen, um den Katzenpfoten mehr Halt zu geben und sicherheitshalber darunter als Fallschutz noch Rindenmulch verteilt. Denn Geparden gelten nicht als die größten Kletterer unter den Katzen. Nur als Jungtiere haben sie Krallen, mit denen sie greifen können, später stehen diese fest wie bei Hunden, was ihnen beim schnellen Rennen auf der Jagd mehr hilft. „Mittlerweile sind die Kleinen rechte Rabauken, aber hier hatten sie zuerst allergrößten Respekt vor der Kletterpartie und waren äußerst vorsichtig“, berichtet Wenning. „Ihre Mutter musste vormachen, wie man hoch und runter kommt.“ Deren Rufen reichte nicht, damit der Nachwuchs ihr folgte. Doch Niara zeigte sich als geduldige Lehrerin und lief immer wieder vor ihnen die Stämme auf und ab, um ihnen den rechten Catwalk auf schmalem Laufsteg vorzuführen, bis sich alle Fünfe in luftiger Höhe ein Herz fassten. Wie so oft bei Katzen zeigte sich: Den Baum hoch geht es schneller als runter. Geparden sind nicht nur in der Wilhelma selten. Ihr erster Nachwuchs in Stuttgart war zugleich der einzige Wurf dieses Jahr in Europa. Die schnellsten Landtiere der Welt werden in der Wildnis immer weniger und gelten laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion bei einem Bestand von inzwischen nur noch rund 7500 Tieren als gefährdet. „Daher ist sowohl die Zucht in den Zoos wichtig als auch der Artenschutz vor Ort“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wir unterstützen dafür finanziell ein Projekt in Namibia, das Hirten Herdenschutzhunde zur Verfügung stellt.“ Durch die Anwesenheit der Hunde bleiben Geparden dem Nutzvieh fern. Viehhalter sehen die Raubkatzen dann nicht mehr als Gefahr und jagen sie daher seltener.

Zoo Heidelberg 23.11.2022
Spannende Angebote in den Weihnachtsferien im Zoo Heidelberg Workshops in der Zoo-Akademie für Tüftler & Tierfreunde
Auch in der kalten Jahreszeit bietet der Zoo Heidelberg spannende Erlebnisse für Kinder und Jugendliche an. Das Team der Zoo-Akademie hat für die Weihnachtsferien ein abwechslungsreiches Angebot auf die Beine gestellt. In verschiedenen Workshops wird erkundet, programmiert oder gewerkelt, was das Zeug hält. Für zahlreiche Aktivitäten rund um die Themen Tiere, Natur und Technik ist bestens gesorgt. Im Techniklabor können junge Tüftler spielerisch Programmiererfahrung sammeln und beispielsweise eine elektronische Fledermaus mit den Navigationskünsten des tierischen Vorbilds ausstatten. So kommen die Teilnehmer dem Prinzip der Echo-Ortung anschaulich auf die Spur! Wer mit dem spannenden Naturmaterial Holz arbeiten und darüber hinaus Tricks zum Vereinfachen von Bildern als Zeichnung lernen möchte, findet mit den tierischen Nagelbildern das ideale Angebot. Wieso Plastik nicht immer zum Wegwerfen sein muss, ist beim Workshop Kann Plastik grün sein – Mein erster 3D-Druck Thema: Viele Kunststoffe haben tolle Eigenschaften, die sich in dieser Zusammensetzung nicht in der Natur finden lassen. Andererseits können wir Menschen tierische Erfindungen nutzen, um die Kunststoffe stabiler zu machen. Besonders anschaulich wird das Thema beim Arbeiten am 3D-Drucker, wofür unter fachkundiger Anleitung eigene Modelle designt werden. Im Workshop Robo-Hamster – Vorräte für den Stromausfall hat unser kleiner Roboter eine ähnliche Strategie wie die Feldhamster vor der Tür, um gut durch den Winter zu kommen. Er muss möglichst viele Akkus „hamstern“, die von den Solarstationen in seinem Revier aufgeladen wurden. Wer kann am besten vorsorgen und rechtzeitig in den Bau zurückfinden? Tierisch gute Workshops runden das Angebot in den Weihnachtsferien ab: Bauernhoftiere, Tiere in Gefahr oder Rekorde im Tierreich; bei insgesamt sieben Workshops ist für alle Spannende Angebote in den Weihnachtsferien im Zoo Heidelberg Workshops in der Zoo-Akademie für Tüftler & Tierfreunde Auch in der kalten Jahreszeit bietet der Zoo Heidelberg spannende Erlebnisse für Kinder und Jugendliche an. Das Team der Zoo-Akademie hat für die Weihnachtsferien ein abwechslungsreiches Angebot auf die Beine gestellt. In verschiedenen Workshops wird erkundet, programmiert oder gewerkelt, was das Zeug hält. Für zahlreiche Aktivitäten rund um die Themen Tiere, Natur und Technik ist bestens gesorgt. Im Techniklabor können junge Tüftler spielerisch Programmiererfahrung sammeln und beispielsweise eine elektronische Fledermaus mit den Navigationskünsten des tierischen Vorbilds ausstatten. So kommen die Teilnehmer dem Prinzip der Echo-Ortung anschaulich auf die Spur! Wer mit dem spannenden Naturmaterial Holz arbeiten und darüber hinaus Tricks zum Vereinfachen von Bildern als Zeichnung lernen möchte, findet mit den tierischen Nagelbildern das ideale Angebot. Wieso Plastik nicht immer zum Wegwerfen sein muss, ist beim Workshop Kann Plastik grün sein – Mein erster 3D-Druck Thema: Viele Kunststoffe haben tolle Eigenschaften, die sich in dieser Zusammensetzung nicht in der Natur finden lassen. Andererseits können wir Menschen tierische Erfindungen nutzen, um die Kunststoffe stabiler zu machen. Besonders anschaulich wird das Thema beim Arbeiten am 3D-Drucker, wofür unter fachkundiger Anleitung eigene Modelle designt werden. Im Workshop Robo-Hamster – Vorräte für den Stromausfall hat unser kleiner Roboter eine ähnliche Strategie wie die Feldhamster vor der Tür, um gut durch den Winter zu kommen. Er muss möglichst viele Akkus „hamstern“, die von den Solarstationen in seinem Revier aufgeladen wurden. Wer kann am besten vorsorgen und rechtzeitig in den Bau zurückfinden? Tierisch gute Workshops runden das Angebot in den Weihnachtsferien ab: Bauernhoftiere, Tiere in Gefahr oder Rekorde im Tierreich; bei insgesamt sieben Workshops ist für alle Kinder etwas dabei. Beim Workshop Bewohner des Regenwaldes begeben sich die Teilnehmenden auf eine spannende Reise in die Tropen. Der Workshop Berufe im Zoo richtet sich ausschließlich an Jugendliche ab 12 Jahre. Wer noch eine Geschenkidee sucht: Wertgutscheine, die auch für ein Angebot der Zoo-Akademie eingelöst werden können, sind im Zoo-Shop erhältlich. In den Ferien sind flexible Termine wie Geburtstage im Techniklabor ebenfalls buchbar. Buchungen oder Anfragen bitte per Mail an akademie@zoo-heidelberg.de. Veranstaltungsübersicht, Tickets & Co. Tickets für die Workshops in den Weihnachtsferien kosten 23 Euro, der Zoo-Eintritt ist inklusive. Eine komplette Übersicht zu den Workshops mit allen Infos & Terminen in den Weihnachtsferien ist online unter: https://www.zoo-akademie.org/de/freie-workshop-plaetze-im-winter zu finden. Da in allen Innenräumen außerhalb des öffentlichen Besucherbereichs (z.B. in den Räumen der Zoo-Akademie oder in den Tierpfleger-Bereichen) Maskenpflicht gilt, bitten wir alle Teilnehmer der Angebote eine medizinische Maske oder FFP2-Maske mitzubringen

Zoo Basel 23.11.2022
Winterspeck erwünscht: Winterfütterung bei Zootieren
Seit 2020 hält der Zoo Basel Baumstachler, auch Ursons genannt. Bedenkt man deren natürlichen Lebensraum in Nordamerika, erstaunt es nicht, dass sich die Tiere im Herbst Fettreserven anfressen, um die kargen Winter zu überstehen. Ursons sind Pflanzenfresser und ernähren sich vorwiegend von Laub, Knospen, Beeren und Baumrinde. Im Herbst ergänzen sie ihre Diät durch Buchennüsschen und Eicheln. Genauso wie Zoos in der Tierhaltung die Natur übersetzen und dabei auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten eingehen, verhält es sich mit den Futterplänen von Zootieren: Diese orientieren sich an der Ernährung der Tiere in der Wildbahn. Ein grasfressender Bison braucht dabei natürlich weniger Übersetzung als ein Rentier, das sich zu grossen Teilen von Flechten ernährt. Baumstachler stammen aus der gleichen gemässigten Klimazone, die auch in unseren Breitengraden vorherrscht. Somit ist ihre Nahrung, die mehrheitlich aus Pflanzen besteht, in Basel reichlich vorhanden. Auch das Tier ist ein Gewohnheitstier Da die heutigen Zolli-Ursons aus zwei verschiedenen Zoos stammen, war es demzufolge nicht einfach, die Fressgewohnheiten der beiden Tiere zu vereinen. Während eines der Tiere an viel Laub, Knospen und Rinde gewöhnt war, wurde das andere mit einer Mischung von Gemüse, Früchten und Pellets gefüttert. Während der Frühlings- und Sommermonate hat sich im Zoo Basel deshalb ein Mix aus beiden Gewohnheiten etabliert. Gemüse und Pellets bilden die Grundlage, frische Äste dienen als Ergänzung. Saisonale Fütterung Um sich auf die kargen Winter einzustellen und den nötigen Winterspeck anzufressen, verzehren Baumstachler in der Wildbahn im Herbst grosse Mengen an energiereichen Buchennüsschen und Eicheln. Im Winter dann nagen sie hauptsächlich die Rinde von Bäumen und fressen Nadeln von Nadelbäumen. In der geschützten Umgebung eines Zoos wäre genügend Futter vorhanden, um die Ursons ganzjährig identisch zu ernähren. Die Tiere profitieren aber davon, wenn sie ihrem natürlichen Nahrungszyklus folgen können. Erfahrungen aus anderen Zoos haben gezeigt, dass Baumstachler kaum in die Winterruhe verfallen, wenn sie sich zuvor nicht genügend Fettreserven anfressen. Deshalb verfüttert der Zoo Basel den Tieren im Herbst ebenfalls ein zusätzliches Mastfutter bestehend aus Nüssen, Buchennüsschen, Eicheln und Kastanien. Ab Jahresende dominiert dann das Nadelholz von Föhren und Tannen. Mit dieser Diät verlieren die Tiere den angefressenen Winterspeck wieder und nehmen bis zu 20% ihres Körpergewichts ab. Optimale Ernährung für eine gute Gesundheit Die Ernährung spielt eine grosse Rolle zur Prävention von Erkrankungen. Es ist wichtig, genügend Energie zu verfüttern, aber auch ausreichend Ballaststoffe für eine gesunde Magen-Darm-Tätigkeit zu verabreichen. Auch Mineralien und Vitamine sollten vorhanden sein. Zusätzlich ist es entscheidend, artspezifische Bewegungen zu fördern. Baumstachler sind zwar Stachelschweine, als solche aber nicht mit Schweinen, sondern mit Nagetieren verwandt. Für ihre kontinuierlich nachwachsenden Schneide- und Backenzähne müssen sie stets Nage- und Kaumaterial zur Verfügung haben. So sind sie beschäftigt und können zudem ihre Zähne abwetzen. Futterbeschaffung Um die vielen gras- und blätterfressenden Tiere im Zolli über den Winter zu versorgen, lagern im Heustock auf dem Tembea-Haus viele Tonnen Heu. Äste, als wertvolle Nahrung, werden auch im Winter verteilt. Etliche Tiere knabbern die Rinde grossflächig ab. Zudem wird im Sommer für die blätterfressenden Tiere wie Giraffen oder Okapis vorgesorgt: In stundenlanger Arbeit zupfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Freiwillige des Freundevereins Blätter von Ästen, um rund eine Tonne wertvolle Laubsilage herzustellen.

Zoo Zürich 22.11.2022
INSEKTEN, DIE UNBEKANNTE MEHRHEIT
In der Natur bereiten sich die Insekten aktuell auf den Winter vor, im Zoo bleiben sie wach. Insekten stellen die mit Abstand grösste Gruppe in der Tierwelt dar. Weil sie klein, meist unauffällig und häufig gut getarnt sind, übersehen wir sie aber oft. Auch im Zoo Zürich spielen sie eine wichtige Rolle. Im Herbst sieht man immer weniger Insekten. Mit der kühleren Witterung verkriechen sich die Tiere und bereiten sich so auf den Winter vor. Einige überleben die kalte Jahreszeit nicht. Insekten sind unglaublich divers, nützlich, manchmal lästig, bedroht und faszinierend. Verkriechen, vermehren oder in den Süden ziehen Da Insekten wechselwarme Tiere sind, bleiben sie in der kalten Jahreszeit inaktiv. Sie verkriechen sich im Bodengrund, unter Baumrinden, in Laubhaufen, in Scheunen oder auf Dachböden. Dort verfallen sie bis zum Frühling in eine Kältestarre. Einige Insekten entwickeln sogar eine Art Frostschutz, der sie vor dem Erfrieren schützt. Andere, wie Bienen, halten sich gegenseitig warm. Bei gewissen Arten, wie den Hornissen, überleben nur die Königinnen, die im Frühling dann ihre Eier legen. Einige Falter, zum Beispiel der Admiral, entgehen der Kälte einfach, indem sie in den Süden ziehen. Diversität und Gemeinsamkeiten Inzwischen sind über eine Million Insektenarten beschrieben worden, wobei man von bis zu fünf Millionen Arten ausgeht. Auf jeden Menschen weltweit kommen schätzungsweise 200 Millionen Insekten. Insekten variieren in der Grösse von 0,14 Millimeter bis 33 Zentimeter, wobei die meisten Insekten weniger als zwei Zentimeter erreichen. Insekten kommen in diversen Formen und Farben vor und bevölkern alle Kontinente. Gewisse Gemeinsamkeiten haben sie alle: Ihr Körper ist dreigeteilt und sie verfügen über kein inneres Skelett. Ein sogenanntes Exoskelett aus Chitin stützt ihren Körper. Insekten haben immer drei Beinpaare, somit sind sie nicht zu verwechseln mit Spinnen, Milben, Zecken, Asseln oder Tausendfüsser. Warum sind alle Insekten klein? Anstelle einer Lunge versorgt ein Netz aus Röhren die Organe und Zellen der Insekten mit Sauerstoff. Um die Versorgung sicherzustellen, müssen diese sogenannten Tracheen überproportional zur Körpergrösse wachsen. Dies ist vor allem in den filigranen Beinen nur bis zu einem gewissen Grad möglich, wodurch Insekten ein natürliches Wachstumslimit haben. In Zeiten, in denen die Atmosphäre mehr Sauerstoff enthielt, konnten Insekten entsprechend grösser werden. So lebte vor etwa 300 Millionen Jahren eine Libellen-Art, die eine Flügelspannweite von bis zu 70 Zentimeter erreichte. Lästig und nützlich Insekten sind Nützlinge und Schädlinge zugleich. Sie bestäuben zwei Drittel der wichtigsten Nutzpflanzen, 80 Prozent der Wildpflanzen und sind Futter für unzählige Tiere. In 130 Ländern werden Insekten auch regelmässig von Menschen gegessen. Einige Arten von Insekten, wie die Wüstenheuschrecken, sind aber auch immer wieder für grosse Ernteausfälle verantwortlich. In guten Jahren vermehren sie sich sprunghaft und können in Schwärmen von Millionen von Tieren innert Tagen ganze Ernten vernichten. Tarnen oder warnen Giftige, wehrhafte Insekten warnen potenzielle Räuber mit ihren Farben. Gute Beispiele sind Wespen oder Hornissen. Viele Insekten stehen aber auf dem Speiseplan von anderen Tieren. So fressen Spinnen jährlich etwa 400–800 Millionen Tonnen Insekten. Auch Vögel, Säugetiere, Reptilien, Amphibien und Fische fressen Insekten. Tarnung ist daher ein häufiger Schutz vor Fressfeinden. So sehen einige Insekten aus wie Äste oder Blätter und bewegen sich nur langsam und ruckartig wie Laub im Wind. Insekten im Zoo Im Zoo Zürich spielen Insekten aus zweierlei Gründen eine wichtige Rolle: Insekten sind für viele Zootiere Hauptfutter oder dienen als wichtige Nahrungsergänzung. Der Zoo Zürich verfüttert pro Jahr etwa zwei Tonnen Insekten an eine Vielzahl von Tieren aus allen Tiergruppen. So zum Beispiel den Chamäleons, Ameisenbären, Tukanen oder den Totenkopfaffen. Verfüttert werden unter anderem Grillen, Heuschrecken oder auch Fruchtfliegen. Zudem zeigt der Zoo Insekten und deren Diversität im Exotarium. Auch einheimischen Insekten bietet der Zoo einen anschaulichen Lebensraum mit verschiedenen Insektenhotels vor der Lori-Voliere. Der Zoo mit seinen naturnahen Anlagen bietet einen Lebensraum für eine grosse Vielfalt von Insekten. 40 Prozent vom Aussterben bedroht Eine Studie, durchgeführt in Mitteleuropa, zeigt einen Rückgang der Fluginsekten um über 75 Prozent in den letzten knapp 30 Jahren. In der Schweiz sind 40 Prozent aller untersuchten Insektenarten bedroht. Weltweit nimmt die Biodiversität der Insekten markant ab. Die Gründe sind: Lebensraumverlust, Pestizide, Krankheiten, eingeschleppte Arten und der Klimawandel. So könnten in den nächsten Jahrzehnten 40 Prozent aller Insekten aussterben. Die Stiftung Fledermausschutz, ein Partnerprojekt des Zoos Zürich, unterstützt die Biodiversität der Insekten als Nahrungsgrundlage der Fledermäuse.

Zoo Innsbruck 22.11.2022
Erfolgreiches Treffen in Innsbruck – VdZ Arbeitskreis Kaufleute und Marketing traf sich im Alpenzoo
Letzte Woche von Mittwoch bis Freitag fand im Alpenzoo die VdZ Arbeitskreis Kaufleute und Marketing Tagung statt. Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der Alpenzoo Innsbruck-Tirol durfte dieses Jahr als Gastgeber fungieren und öffnete seine Türen für mehr als 75 Kaufleute, Marketingchefs und Kommunikationsverantwortliche aus den verschiedenen führenden Zoos des deutschsprachigen Raumes. Die Gäste kamen unter anderem aus Berlin, Hamburg, Luxemburg, Basel und Wien. Zwischen den spannenden Vorträgen und Diskussionen, wurde den Teilnehmern natürlich auch der Alpenzoo und dessen tierische Bewohner gezeigt. Neben Themen wie Dynamic Pricing, Zoo Apps bzw. Podcasts oder Bauen im Zoo wurden vor allem aktuelle Themen wie Nachhaltigkeitskommunikationen besprochen. Dr. André Stadler und Volker Homes, Geschäftsführer vom VdZ freuen sich gemeinsam: „Die Tagung war ein voller Erfolg und wir konnten wieder einmal unsere Netzwerke untereinander stärken und uns untereinander austauschen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir uns in Köln wieder sehen“.

Zoo Wuppertal 21.11.2022
Trauer um Elefantenkalb Tsavo
Am Sonntag, den 20.11.2022, mussten wir schweren Herzens unseren 2 Jahre und 8 Monate alten Elefantenbullen Tsavo erlösen. Tsavo wurde am 06.03.2020 im Grünen Zoo Wuppertal geboren. Er entwickelte sich seitdem prächtig als junger Elefantenbulle. Im September dieses Jahres zog er sich eine Fraktur des linken Stoßzahns zu, die in Zusammenarbeit mit dem Zahnärzteteam der Praxis Klein Sälzer erfolgreich versorgt werden konnte. Am Freitag, den 18.11.2022, zeigte Tsavo verminderten Appetit, wirkte sehr nervös und hatte Probleme, eine Körperhaltung anzunehmen, bei der er an der Zitze seiner Mutter Sweni trinken konnte. Außerdem zeigte er eine sehr angespannte Körperhaltung und Bewegungsunlust. Er hatte Schwierigkeiten beim Aufstehen und Ablegen und nahm immer wieder Körperhaltungen ein, die auf eine Entlastung des Bauchbereiches und einen schmerzhaften Prozess hindeuteten. Die ersten Blutergebnisse deuteten auf einen bakteriell-entzündlichen Prozess hin. Da nur wenige Tage zuvor eine Durchfallproblematik bei dem einmonatigen Elefantenkalb Mali auftrat, wurde Tsavo zunächst mit einem Schmerzmittel und krampflösendem Medikament behandelt, um mögliche Magen-Darmkrämpfe zu lösen. Danach zeigte er sich in einem etwas besseren Allgemeinzustand und nahm auch etwas Futter auf. Leider verschlechterte sich Tsavos Zustand am darauffolgenden Tag dramatisch. Er wirkte nach wie vor sehr angespannt, der Rüssel und die Gesichtsmuskulatur waren sehr hart und erschienen verkrampft. Er trank und fraß nicht, zeigte Bewegungsunlust sowie Koordinationsschwierigkeiten. Erstmals kam hier die Verdachtsdiagnose Wundstarrkrampf (Tetanus) auf, aber auch das für Elefanten spezifische Herpesvirus (EEHV) konnte nicht ausgeschlossen werden. Tsavo wurde daher für weiterführende Diagnostik und eine breit aufgestellte Intensivtherapie sediert. Trotz dieser umgehend eingeleiteten Therapie konnte Tsavo am Sonntag nicht mehr aufstehen, den Kopf heben und litt unter Streckkrämpfen in den Gliedmaßen. Aufgrund der sehr schlechten Prognose entschied sich das Team des Grünen Zoo Wuppertal noch am selben Tag für eine Euthanasie. Der Tierkörper ist bereits heute Morgen in der Pathologie der Justus-Liebig-Universität Gießen angekommen, wo eine vollumfängliche Sektion stattfinden wird und hoffentlich die zu Grunde liegende Erkrankung bestimmt werden kann. Zur weiteren Diagnostik wurden Proben an unterschiedliche Labore versandt. Darüber hinaus wird der Tierkörper zur Forschung und Lehre an der Universität Gießen dienen. In der Elefantenherde kam es aufgrund des schlechten Allgemeinzustands von Tsavo in den letzten Tagen zu Unruhen, so dass Mutterkuh Sweni zeitweise mit ihm abgetrennt werden musste. Nachdem sich die Herdenmitglieder von Tsavo verabschieden konnten und wieder Ruhe eingekehrt ist, konnte auch Sweni wieder zur Gruppe gelassen werden.

Zoo Landau in der Pfalz 21.11.2022
Tolle Geschenkideen für Zoo-Fans: Jahreskarten-Rabattaktion im Zoo Landau in der Pfalz von 1. bis 31. Dezember 2022 – Zooschule bietet Erlebnisgutscheine für Kinder und Erwachsene an
„Zoobesuch statt Krawatte“ – ein zur Weihnachtszeit immer wieder gern genommenes Motto im Zoo Landau in der Pfalz, und mancher Dauergast wartet auch schon wieder auf die alljährliche Weihnachts-Rabattaktion. Ab 1. bis einschließlich 31. Dezember 2022 ist es wieder so weit: Der Zoo bietet Einzeljahreskarten für Erwachsene, Begünstigte, Kinder und Hunde mit jeweils 5 Euro Rabatt an. Gemeinsam eine erlebnisreiche Zeit im Zoo zu verbringen, ist eine prima Geschenkidee für Jung und Alt. Wer den Zoo unterstützen und einem Tier-Fan eine Freude machen möchte, der liegt sicherlich mit der Übernahme einer Patenschaft für eines der über 900 Tiere des Zoo Landau richtig. Dies ist bereits ab einem Jahresbeitrag von 20 Euro möglich. Vom Doktorfisch bis zum Dromedar freuen sich die Zootiere über weitere Patinnen und Paten, die eine schöne Urkunde und darüber hinaus einmal jährlich eine Einladung zu einer exklusiven Zooführung mit Direktor Dr. Jens-Ove Heckel erhalten. Die aktuelle Tierpatenliste und ein Antragsformular sind auf der Homepage des Freundeskreises Zoo Landau e.V. (www.zoofreunde-landau.de) zu finden sowie an der Zookasse erhältlich. Um ein „Zoo-Geschenk-Paket“ zu schnüren, gibt es im Zoo-Shop viele weitere tolle Ideen für zoobegeisterte Menschen. Auch die Zooschule bietet tolle Geschenkideen an. Es können Gutscheine für Kindergeburtstage, Zooschulunterricht, Kinderbetreuung, Abenteuernachtlager sowie für Erlebnisführungen für Erwachsene und Familien erworben werden. Kommen Sie auf Ihrem Zoorundgang doch einfach mal zum Stöbern im Zoo-Shop vorbei und stellen Sie ein tolles Geschenkpaket für Zoo-Fans zusammen! Das Zoo-Team freut sich auf Ihren Besuch und wünscht eine schöne Adventszeit!

Opel Zoo Kronberg 21.11.2022
Neu im Opel-Zoo: Winter-Rundgang mit adventlich geschmückten Stationen
Winter im Opel-Zoo: Das ist die ruhigere Jahreszeit, in der deutlich weniger Besucher den Weg zum Zoo finden als in den Sommermonaten. Das ist aber auch die Jahreszeit mit ungestörten Beobachtungsmöglichkeiten der Tiere und der Natur. Und im Advent gibt es für solche Beobachtungen ein neues, kostenfreies Angebot: Den „Winter-Rundgang im Opel-Zoo“. Ab dem 26. November erhalten die Besucher an den Kassen eine kleine Broschüre, in dem die 12 Stationen des Winter-Rundgangs verzeichnet sind, von denen aus 24 Fragen beantwortet werden können. Die richtigen Antworten ergeben schließlich ein Lösungswort. Jede dieser Stationen auf dem Zoogelände ist adventlich geschmückt und bietet die Möglichkeit ein schönes Foto davor zu machen, möglicherweise um selbst eine Weihnachtskarte mit Familienmitgliedern zu gestalten. Bemerkenswert ist, dass die Weihnachtsbäume der Stationen nicht mit Kerzen, Lametta und Baumschmuck, sondern mit Futter für die heimischen Wildvögel behangen sind – auf jeden Fall ein Geschenk für die heimischen Wildvögel. Die Fragen selbst beziehen sich auf die Zootiere, das Weihnachtsfest und den Winter und können sicher mit ein wenig Beobachtung oder durch das Lesen der Informationsbeschilderung oder auch mit Hilfe der ZooApp leicht beantwortet werden.

Wisentgehege Springe 21.11.2022
Wisentgehege: Für wenig Flocken wild frohlocken! Jahreskarten-Weihnachtsaktion läuft ab Donnerstag bis Heiligabend, 12 Uhr
Das große Fest steht vor der Tür – und damit auch die beliebte Jahreskarten-Weihnachtsaktion vom Wisentgehege Springe. Ob als Geschenk für die Liebsten oder auch um sich selbst mal wieder etwas Gutes zu tun: Ab Donnerstag, 01., bis Sonnabend, 24. Dezember, 12 Uhr, können sich Besucher günstige Jahreskarten sichern, um Wolf, Wisent, Bär, Elch und Co. an 365 Tagen im Jahr zu bestaunen. Die personalisierte Jahreskarte wird Beschenkten beim nächsten möglichen Besuch des Wisentgehege ausgestellt. Die Jahreskarte wird erst ab dem Tag aktiv, an dem der Gutschein eingelöst wird. Statt 110 Euro kosten Familienjahreskarten in den kommenden Wochen bis Heiligabend nur noch 90 Euro. Jahreskarten für Erwachsenen kosten 30 Euro statt 40 Euro. Ermäßigte Jahreskarten für Schüler, Studenten und Menschen mit Behinderung kosten 20 statt 25 Euro. Die Kitz-Card kostet 25 statt 30 Euro, die große Kitz-Card ist für 50 statt 70 Euro zu haben. Wer seinen Lieben ein tierisch wildes Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen will, kann sich einen Gutschein ausstellen lassen. Gutscheine für Jahreskarten gibt es auch in der Tourist-Information Hannover und online über die Homepage www.wisentgehege-springe.de. Die Weihnachtsaktion läuft bis Heiligabend, 24. Dezember, 12 Uhr.

Zoo Köln 21.11.2022
Kölner Zoo rund um die Feiertage durchgehend geöffnet
•Zoo-Tagesbetrieb endet während der Christmas Garden-Veranstaltung (noch bis 15.1.) ausnahmsweise um 16:30 Uhr statt um 17 Uhr •Heiligabend und Silvester ab 14 Uhr geschlossen – an diesen beiden Tagen findet kein Christmas Garden statt •Gratisaktion für Kinder bis 12 Jahre an Heiligabend Köln, 21. November 2022. Der Kölner Zoo hat rund um die Feiertage regulär geöffnet (9 bis 16.30 Uhr). Bitte beachten: Der Zoo-Tagesbetrieb endet in der Zeit der Christmas Garden-Veranstaltung (noch bis 15. Januar) ausnahmsweise 30 Minuten früher. Die abendliche Christmas Garden-Veranstaltung findet zwischen den Jahren ebenfalls wie gewohnt statt. Ausnahmen sind Heiligabend und Silvester. Der Zoo schließt an diesen beiden Tagen bereits um 14 Uhr. Tagestickets kosten an diesen beiden Tagen jeweils nur den Gruppentarif. Heiligabend: Kinder bis 12 Jahre können kostenlos in den Zoo An Heiligabend macht der Kölner Zoo allen Pänz ein besonderes Geschenk. Kinder bis einschließlich 12 Jahre können dann gratis in den Zoo. Das Angebot gilt aufgrund der Aufsichtspflicht nur in Begleitung einer erwachsenen, zahlenden Aufsichtsperson. Die Zoogastronomie bietet Kindern am Café Almira kostenlos Kinderpunsch. Zoo verschenken – und „tierisch“ viel Freude bereiten – Zoo Shop auf dem Weihnachtsmarkt Der Geschenk-Tipp: Wer nach dem richtigen Weihnachtspräsent für Groß und Klein sucht: Zoo-Jahreskarten sorgen an 365 Tagen für „tierisch“ viel Spaß. Sie sind schon ab 55 Euro erhältlich unter www.koelnerzoo.de/jahreskarten-de oder beispielsweise auch auf dem gerade gestarteten Neumarkt-Weihnachtsmarkt, bei dem der Kölner Zoo Shop mit einem eigenen Stand vertreten ist. Christmas Garden: Zauber der Weihnachtszeit Noch bis zum 15. Januar 2023 findet im Zoo der abendliche Christmas Garden statt. Rund 25 Lichtensembles mit kunstvollen Licht- und Soundeffekten an verschiedenen Punkten auf dem Zoo-Gelände sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Das ist perfekt für einen Abendausflug mit Familie und Freunden. Auch als Gutschein erhältlich. www.christmas-garden.de/koeln/. Zoo-Öffnungszeiten an den Feiertagen auf einen Blick •Heiligabend und Silvester: 9-14 Uhr; letzter Einlass und Kassenschluss um 13:30 Uhr; Tierhäuser schließen um 13:45 Uhr; an diesen beiden Tagen findet keine Christmas Garden-Veranstaltung statt •Alle anderen Tage (auch 1. und 2. Weihnachtstag sowie Neujahr): 9-16.30 Uhr geöffnet; letzter Einlass und Kassenschluss um 16 Uhr; Tierhäuser und Aquarium schließen um 16.15 Uhr •Der Christmas Garden Köln ist bis zum 15. Januar 2023, von 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr geöffnet. •An den folgenden Tagen ist der Christmas Garden geschlossen: 28./29. November sowie 24. und 31. Dezember 2022.

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