Zoopresseschau

Zoo Heidelberg 25.02.2022
Kleiner Tiger für den guten Zweck – wer bietet mehr? Versteigerung einer Tiger-Zeichnung im Zoo Heidelberg
Am 28. Februar 2022 werden die drei jungen Sumatra-Tiger Dumai, Jambi und Sabah ein Jahr alt. Die drei Heidelberger Tigerinnen haben sich im vergangenen Jahr gut entwickelt: Sie trainierten beim gemeinsamen Spiel ihre motorischen Fähigkeiten und können nun vieles, was große Tiger können müssen: Klettern, sich anschleichen, sprinten, fressen. Anlässlich des ersten Geburtstags der Drillinge startet der Zoo Heidelberg eine besondere Aktion: Eine kunstvolle Tiger-Zeichnung wird versteigert! Gebote für die Versteigerung können online unter www.zoo[1]heidelberg.de/auktion oder per Bieterformular an der Zoo-Kasse abgegeben werden. Das Startgebot liegt bei 80,00 €. „Die Zeichnung, die wir versteigern, zeigt Dumai, eine unserer drei jungen Tigerinnen. Die Zeichnung ist sehr detailgetreu und ausdrucksstark, mich persönlich fasziniert sie bei jedem Anblick immer wieder aufs Neue. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei der Künstlerin Beate Müller, die uns das Bild überlassen hat“, erklärt Kuratorin Sandra Reichler. Beate Müller zeichnete die junge Tigerin mit Pastellkreide auf Pastelmat nach einer Fotografie von Susi Fischer. Rund 25 Arbeitsstunden stecken in dem Kunstwerk. Wer sich die Zeichnung im Original anschauen möchte, kann das Bild während der Auktionsdauer im Zoo-Shop begutachten. Das Kunstwerk bleibt bis zum Ende der Auktion am 09. März dort ausgestellt. Der Erlös aus der Versteigerung geht direkt an die Tiger im Zoo Heidelberg: Sie sollen neue Beschäftigungsmaterialien erhalten. „Unsere Tiger spielen sehr gerne mit vielen unterschiedlichen Materialien. Große Bälle, die auch schwimmen können, sind beispielsweise sehr beliebt, sowohl bei den drei Kleinen als auch bei ihren Eltern Karis und Tebo“, erklärt die Kuratorin. Da diese Bälle sehr stabil sein müssen – denn sie müssen den scharfen Krallen und Zähnen der Tiger standhalten – ist die Anschaffung nicht ganz kostengünstig. Das Zoo[1]Team hofft, dass durch die Versteigerung eine Summe zustande kommt, die zum Kauf mehrerer Bälle ausreicht. Ein besonderes Dankeschön für den Höchstbietenden gibt es natürlich auch: Bei der offiziellen Übergabe der Zeichnung im Zoo erhält der neue Eigentümer des Kunstwerkes zusätzlich die Möglichkeit, die Tierpfleger von Dumai, Jambi, Sabah, Karis und Tebo persönlich zu treffen und mehr über die Sumatratiger zu erfahren. „Sumatratiger sind die kleinste Tiger-Unterart und gelten als vom Aussterben bedroht. In den Zoos werden sie gezüchtet, um diese wichtige Tierart zu erhalten. Im Gespräch mit den Tierpflegern gibt es sicherlich einige spannende Infos und Geschichten rund um die kleinen und großen Tiger“, erklärt Reichler. Teilnahme an der Versteigerung online möglich Wer an der Auktion der Tigerzeichnung teilnehmen möchte, kann online unter www.zoo-heidelberg.de/auktion sein Gebot abgeben. Auch Gebote mittels Bieterformular, das an der Zoo-Kasse erhältlich ist, werden akzeptiert. Die Auktion startet mit dem ersten Geburtstag der der kleinen Tiger am 28.02.2022 um 9 Uhr, Ende der Auktion ist am 09.03.2022 um 12.00 Uhr. Das Startgebot liegt bei 80,00 €. An Tag 4 und 8 der Auktion wird das tagesaktuelle Höchstgebot als Zwischenstand anonym auf der Zoo-Webseite veröffentlicht. Das höchste Gebot, das am Ende der Auktion vorliegt, erhält den Zuschlag. Bei gleich hoher Summe entscheidet das Los. Der Höchstbietende wird nach Ende der Laufzeit vom Zoo Heidelberg kontaktiert und hat 3 Tage Zeit, sich beim Zoo zu melden. Findet in dieser Zeit kein Kontakt statt, wird die Person mit dem zweithöchsten Gebot kontaktiert, usw. Der Höchstbietende erhält eine Einladung zur offiziellen Übergabe der Zeichnung in den Zoo Heidelberg. Bildnachweis: Das im Zusammenhang mit dieser Pressemeldung bereitgestellte Bildmaterial ist ausschließlich zur Verwendung im entsprechenden Kontext bestimmt. Jede weitere Nutzung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung der Tiergarten Heidelberg gGmbH. Fotos: Der Zoo Heidelberg versteigert anlässlich des 1. Geburtstag der Tigerkinder die Zeichnung eines jungen Tigers. Der Erlös geht direkt an die Tiger im Zoo.

Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck 25.02.2022
Hagenbeck und SECORE – gemeinsam für den Erhalt der Korallenriffe
Korallenriffe sind wie Regenwälder die Hotspots der Biodiversität. Tropische Korallenriffe sind die vielfältigsten Ökosysteme unserer Ozeane und beherbergen Tausende von Tierarten. Viele Millionen Menschen weltweit sind auf gesunde Korallenriffe angewiesen. Doch diesem einzigartigen Ökosystem geht es nicht gut. In allen Weltmeeren sterben die Korallen mit alarmierender Geschwindigkeit unter anderem aufgrund der globalen Erwärmung und mit ihnen verschwinden die Riffe. Die Organisation SECORE setzt sich weltweit für den Erhalt und die Restauration von Korallenriffen ein. Mit der Unterstützung der Stiftung Hagenbeck engagiert sich SECORE derzeit für den Wiederaufbau des Belize Barriere Riffs vor Mexiko. Auf einem gemeinsamen Pressetermin des Tierparks, der Stiftung Hagenbeck und der internationalen Naturschutzorganisation SECORE unterstrichen alle beteiligten Institutionen, wie wegweisend die gemeinsame Zusammenarbeit der drei Partner sei. Dr. Dirk Petersen, Gründer der Korallenschutzorganisation SECORE überreichte Cord Crasselt, Vorstandsmitglied der Stiftung Hagenbeck, zum Dank für die finanzielle Unterstützung eine offizielle Förderurkunde für besondere Spender. Geld, das dringend gebraucht wird, um den Schutz der Korallen in ihrem natürlichen Lebensraum gewährleisten zu können. „Was die Tierhaltung anbetrifft, hat Hagenbeck über Jahrzehnte immer wieder Pionierarbeit geleistet“, erklärt der Zoologische Direktor des Tierpark Hagenbeck, Dr. Guido Westhoff. „Als Uwe Richter 1969 das Troparium als Vorläufer des heutigen Tropen-Aquariums übernahm, galten Korallen als nicht haltbar. Auch aufgrund seiner Grundsteine in der Korallenhaltung haben wir heute eines der größten und schönsten Korallenbecken Deutschlands. Darüber hinaus sind wir stolz darauf, unsere Korallen vermehren und die Ableger an Aquarien weltweit verteilen zu können.“ Um die Komplexität der Korallenvermehrung einem breiten Publikum zu verdeutlichen, enthüllten Dr. Westhoff und Dr. Dirk Petersen eine neue Infotafel vor dem großen Korallenbecken im Tropen-Aquarium, das die einzelnen Schritte der Arbeit demonstriert, die SECORE als Naturschutzorganisation leistet, um die Korallen in ihrem natürlichen Lebensraum retten, vermehren und wieder ansiedeln zu können. Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links: https://www.stiftunghagenbeck.de/stiftung/projekte.php#Secore https://www.secore.org/site/home.html

Tierpark Chemnitz 25.02.2022
Nachwuchs im Tierpark Jungtiere bei den Emus und Kängurus
Im Tierpark Chemnitz hat sich der erste Nachwuchs des Jahres eingestellt. Sowohl bei den Emus als auch bei den Kängurus sind Jungtiere zu bewundern. Die Bewohner der Australienanlage im Tierpark Chemnitz sind meist die ersten Tiere im Jahr mit Nachwuchs. So auch dieses Jahr. Bei den Emus schlüpften zwischen dem 31. Januar und dem 2. Februar insgesamt drei Jungtiere. Vater Heinrich kümmert sich routiniert um seinen Nachwuchs, den er vorher knapp zwei Monate lang ausgebrütet hat. Das Brüten übernimmt bei den Emus allein das Männchen und auch die Jungen werden bei den Emus ausschließlich vom Hahn geführt. Heinrich und sein Nachwuchs sind momentan getrennt von der Emu-Henne Katharina untergebracht. Während der Jungenaufzucht kann der Hahn sehr aggressiv werden, um seine Jungtiere und auch sein Revier zu verteidigen. Für das Emu-Zuchtpaar ist es bereits der sechste gemeinsame Nachwuchs. Heinrich schlüpfte 1994 in einem dänischen Zoo aus dem Ei und kam 2006 aus dem Zoo Leipzig schließlich nach Chemnitz. Katharina ist zehn Jahre alt und kam 2013 aus dem Zoo Neuwied in den hiesigen Tierpark. Auch bei den Mitbewohnern, den Kängurus, lugt schon ein Jungtier aus dem Beutel. Es wurde vermutlich Ende vergangenen Jahres geboren und wächst nun im Beutel heran. Wie alt es ist, kann nur geschätzt werden, da die Geburt unbemerkt vonstattengeht und sich das winzige Jungtier viele Monate im Beutel versteckt aufhält. Erst wenn im Beutel Bewegungen des inzwischen ordentlich gewachsenen Jungtiers wahrnehmbar sind, wird klar, dass Nachwuchs da ist.

Kölner Zoo 25.02.2022
Kälbchen auf dem Clemenshof zu sehen – Nachwuchs bei den Schwarzbunten-Niederungsrindern im Kölner Zoo
Muuh statt Alaaf: Dass es sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo gut leben lässt, wird diese Woche einmal mehr klar: „Lenchen“, ein Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, hat vergangenen Woche das weibliche Kalb „Lara“ geboren. „Lenchen“ hat im Kölner Zoo bereits mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht und ist eine erfahrene Mutter. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischproduktion eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang in der Norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt. Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.

Zoo Duisburg 25.02.2022
Schneeweißes Affenjungtier: Zoo Duisburg freut sich über seltenen Nachwuchs bei den Bärenstummelaffen
Auch die Oma des noch namenlosen Affenkindes lebt am Kaiserberg. Sie ist mit ihren 28 Jahren der weltweit älteste Bärenstummelaffe in einem Zoologischen Garten. Im Affenhaus des Zoo Duisburg wächst derzeit ein schneeweißes Bärenstummelaffen-Jungtier auf. Das kleine Männchen wurde bereits Ende Januar geboren. Für den Erhalt der stark gefährdeten Primatenart ist das ein großer Erfolg. Neben dem jüngsten Bärenstummelaffen im europäischen Zoobestand lebt am Kaiserberg mit Affen-Oma Melanie (28) auch das mit Abstand älteste Tier dieser Art in menschlicher Obhut. Liebevoll und mit viel Routine kümmert sich Affenmutter Black um ihr fünftes Jungtier. Das macht auch Revierleiter Alexander Nolte zufrieden: „Besser könnte es kaum laufen“. Immer häufiger wagt sich das Jungtier aus den schützenden Armen seiner Mutter und erkundet neugierig die Umgebung. Auch die Pfleger werden nun zunehmend interessant. „Black achtet aber darauf, dass der Kleine immer ausreichend Abstand zu uns hält“, erzählt der Tierpfleger. Beim Aufwachsen in der Familiengruppe genießt der kleine Bärenstummelaffe Narrenfreiheit – und zwar so lange, wie das Affenkind sein weißes Fell hat. „Das verlieren die Kleinen schrittweise ab dem vierten Lebensmonat und bekommen dann ihr schwarzes Haarkleid“, weiß Nolte. Im ursprünglichen Lebensraum hat das auffällige, weiße Fell aber noch eine weitere Funktion: Es ist eine Art natürliche Lebensversicherung. „Bei Gefahr sammeln die Familienmitglieder den weißen Nachwuchs ein und bringen ihn in Sicherheit. Egal, ob es das eigene Jungtier ist oder nicht. Wir nennen so etwas ‚Tantenverhalten‘“, erläutert Alexander Nolte. Auch wenn in Duisburg schon über 50 kleine Bärenstummelaffen geboren wurden und der Zoo am Kaiserberg damit weltweit zu den erfolgreichsten Haltern zählt, ist jede Geburt für Nolte und seine Kollegen immer wieder ein sehr bewegendes Ereignis mit großer Bedeutung. „Jedes Jungtier ist wichtig, um den Bestand dieser bedrohten afrikanischen Primatenart in Menschenobhut zu stützen“, betont der 48-jährige. Während die Bestände in den Regenwäldern Westafrikas bedroht sind, sind die Bärenstummelaffen in Duisburg vor Wilderei und Lebensraumverlust geschützt. Dank der guten Pflege wächst am Kaiserberg nicht nur regelmäßig Nachwuchs auf, die Tiere erreichen auch ein hohes Alter. So wie Melanie, Oma des nun geborenen Affenkindes und mit 28 Jahren der älteste Bärenstummelaffe in einem Zoo. „Sie ist wie eine liebevolle, etwas tatterige alte Oma – ein absolutes Charaktertier bei uns im Affenhaus“, schwärmt der Tierpfleger von seinem Schützling. Mittlerweile hat die Seniorin der Bärenstummelaffen-Gruppe gewisse Altersgebrechen, bewegt sich meist sehr langsam und bedächtig. Ihre Liebe für gekochte Kartoffeln hat sie über die Jahre beibehalten. Nolte: „Sie kommt zu uns Pflegern, riecht ausgiebig an den Knollen um sie dann laut schmatzend zu verspeisen“. Ihre Umgebung beobachtet Melanie, trotz zunehmend schlechter Augen, noch immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten. „Das hat manchmal etwas von einer Rentnerin. Man könnte meinen, es fehlt nur noch das Kissen unter den Ellenbogen“, schmunzelt Nolte über den etwas anderen Mensch-Tier-Vergleich. Ihren Lebensabend verbringt die Seniorin in trauter Zweisamkeit mit Partner Pagalu, der mit seinen 19 Jahren das drittälteste Tier im weltweiten Zoobestand ist. Seit 1967 hält der Zoo Duisburg die seltenen Bärenstummelaffen. Über 50 Jungtiere wurden in den vergangenen Jahrzenten am Kaiserberg geboren. Aufgrund dieser Erfolge wird das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für die bedrohte Primatenart von Duisburg aus koordiniert. „Die Aufgabe des EEP liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen“, erklärt Oliver Mojecki, zoologischer Leiter in Duisburg. Ursprünglich leben Bärenstummelaffen in tropischen Regenwäldern Westafrikas. Aufgrund des kleinen Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden Nutzung und Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN Bärenstummelaffen mittlerweile als „stark gefährdet“ ein. Zum Schutz von Primatenarten engagiert sich der Zoo Duisburg daher unter anderem im Rahmen des Projektes WAPCA (West African Primate Conservation Action). Das Projekt setzt sich insbesondere für den Erhalt von bedrohten Affenarten ein, welche in den Regenwäldern von Ghana sowie der Elfenbeinküste Leben. Ein Fokus der Projektverantwortlichen ist dabei insbesondere der Erhalt des sensiblen Ökosystems Regenwald.

Wisentgehege Springe 24.02.2022
Falkner des Wisentgeheges kehren aus der Winterpause zurück – Am 1. März gibt es die erste Flugschau auf dem Falkenhof
Die Falkner des Wisentgeheges in Springe kehren aus der Winterpause zurück. Am Dienstag, 1. März, gibt es um 14 Uhr die erste Flugschau. Die wunderschönen Flugakrobaten erheben sich wieder für Zuschauer in die Lüfte. Ob Falken, Bussarde, Milane, Eulen, Käuze oder Adler – alle sind zu sehen. Seit der Eröffnung im Jahr 2002 geht es im Falkenhof nicht nur um Biologie und Artenschutz von Greifvögeln und Eulen. Dort ist auch eine 4000 Jahre alte Kunst – die Kunst mit den Vögeln zu jagen zu erleben. Das Team um Falkner Rouven Polep herum entführt Besucher in die faszinierende Welt der Tag- und Nachtgreife. Während der Flugvorführungen bringen die Falkner den Zuschauern die einzelnen Greifvogelarten und deren Lebensweisen auf spannende Art und Weise näher. Eine weitere Attraktion ist die Präsentation der Polar- und Timberwölfe. Wolfsexperte Matthias Vogelsang berichtet täglich, außer montags, um 11.45 und 14.45 Uhr, über die handaufgezogenen Raubtiere. Unser Tagesprogramm: Flugschau: Bis zum 15.November täglich, außer montags, um 11 und 14 Uhr zu sehen. Präsentation der Polar- und Timberwölfe: täglich, außer montags, um 11.45 und 14.45 Uhr, Öffentliche Fütterungen ab 1. April: 10.15 und 17 Uhr, unterschiedliche Tierarten (außer sonn- und feiertags) Die Tierart ist jeweils im Eingangsbereich angeschlagen.

Zoo Hoyerswerda 24.02.2022
Spannender Vortrag zum Tag des Artenschutzes
Eugène Bruins über die Notwendigkeit des regionalen und weltweiten Artenschutzes. Mit einem spannenden Vortrag, am 3 März um 17:30 Uhr im Schlosssaal des Schloss Hoyerswerda, wird der Zoologische Leiter Eugène Bruins zum Thema Artenschutz auf die Wichtigkeit des Schutzes bedrohter Arten aufmerksam machen. Eine gesonderte Rolle werden dabei die stark gefährdeten China Leoparden einnehmen. Die Aufgaben eines modernen Zoos sind in der „Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie“ festgelegt. Demnach sind Zoos nicht nur Sammlungen exotischer Tiere, sie haben sich auch zum Ziel gesetzt, sich für den Schutz bedrohter Arten zu engagieren und vor allem auch zur Bildung ihrer Besucher beizutragen. Auch der Zoo Hoyerswerda engagiert sich aktiv für den Erhalt unserer Natur und Artenvielfalt. Der Zoo beteiligt sich an vielen Erhaltungszuchtprogrammen und Artenschutzprogrammen, züchtet erfolgreich bedrohte Arten und sensibilisiert jährlich tausende Besucher für den Schutz von Natur und Artenvielfalt. Der Vortrag dauert etwa 90 Minuten und ist Teil einer kleinen Veranstaltungsreihe des Schloss Hoyerswerda im März. Weitere Termine sind der 10.3. zum Thema Honig, der 23.3. mit „Vandalen, Burgunder & Co – Germanen in der Lausitz“ ein Vortrag von Frau Koch-Heinrichs vom Museum der Westlausitz Kamenz und der 31.3. über Ernst Janetzky. Anmeldungen unter 03571/ 2093 7500 sind zwingend erforderlich. Bitte die aktuellen Corona-Beschränkungen und die FFP2-Maskenpflicht beachten. Wo: Schloss Hoyerswerda – Wann: 3. März 2022, 17:30 Uhr – Kosten: 5 Euro pro Person

Zoo Berlin 24.02.2022
Das Reich der Jäger – Neue Erlebniswelt eröffnet im Zoo Berlin
Das Löwenrudel streift durch die Savannenlandschaft, ein imposanter Tiger beobachtet jeden Schritt der Eindringlinge in sein Revier. Noch bevor man sich von seinem beeindruckenden Anblick lösen kann, steht man schon Auge in Auge mit einem Jaguar, der gerade ein kühles Bad in seinem Teich nehmen will. Im neuen Reich der Jäger können die Besucher*innen nun in die faszinierende Welt der Raubtiere eintauchen und hinter jeder Ecke neue Gänsehautmomente erleben. Wo sich früher in steriler Atmosphäre die Käfige aneinanderreihten und dicke Gitterstäbe Mensch und Großkatze trennten, sind nun großzügige und naturnah gestaltete Anlagen geschaffen worden. Mit der Neugestaltung der Anlagen inklusive natürlichem Bodenmaterial, Kletterbäumen und Badeteichen wurde das ursprünglich in den 1970er Jahren eröffnete Raubtierhaus in die Neuzeit überführt. „Das alte Haus war nicht mehr zeitgemäß – da bestehen keine Zweifel. Fest steht auch, dass sich unsere Aufgaben als Zoologische Einrichtung im Laufe der Jahre weiterentwickelt haben. Heutzutage begeistern, informieren und sensibilisieren wir mit unseren Botschafter-Tieren. Zudem engagieren wir uns für die Artgenossen im natürlichen Lebensraum“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Durch 4 cm dicke Glasscheiben haben die Gäste nun ungetrübte Sicht und fast hautnahe Begegnungen mit den mächtigen Jägern. Anstatt Kacheln zieren die Wände nun dem natürlichen Lebensraum der Bewohner nachempfundene Landschaften. Dank neuer Lochbleche bleiben auch die übrigen Sinne nicht auf der Strecke: Der charakteristische Geruch des Löwenrudels und das Gebrüll des Tigers sorgen für nachhaltige Erlebnisse, die kein Bildschirm ersetzen kann. „Der Mensch ist nun zu Gast in der Welt der Tiere. Unsere Besucher*innen erwarten hier beeindruckende Tierbegegnungen auf Augenhöhe. Unser großer Dank gilt an dieser Stelle auch allen Spender*innen für die großzügige finanzielle Unterstützung“, fasst Knieriem die Verwandlung des ursprünglichen Gebäudes zusammen. Begeistern, Mitreißen und Sensibilisieren – In einer umfangreichen Ausstellung können große und kleine Gäste dem Geheimnis der erfolgreichen Jäger auf die Spur kommen und erfahren auch, dass sogar die mutigen Jäger selbst in Gefahr sind. Wie rau ist eine Tigerzunge? Was sehen Katzen bei Nacht und wie hat sich ihr Körper optimal an die Jagd angepasst? Welche Folgen hat der Eingriff der Menschen in ein intaktes Ökosystem? Diese und viele andere Fragen beantworten interaktive Exponate und Edutainment-Stationen und unterstreichen die Botschaft des Hauses: Katzen sind faszinierende Jäger, um deren Schutz wir uns kümmern müssen. Bei der Erarbeitung des Didaktik-Konzeptes für das Reich der Jäger hat der Zoo Berlin Unterstützung von einem Berliner Ausstellungsgestalter bekommen. Finanziert wurde die Dauerausstellung aus GRW-Mitteln.Ein freudiges Wiedersehen gibt es auch mit den lange verborgenen Phantomen der Nacht: In den dunkeln Tiefen des Nachttierhauses warten Erdferkel, Plumplori und Co. auf einen Besuch. Mit Madagaskar-Springratte, Goodman-Mausmaki und Schwarzrücken-Aguti sind auch drei neue Tierarten in das Nachttierhaus eingezogen. „Wir freuen uns, dass wir dieses beliebte Besucher-Highlight – trotz erheblicher Hürden – endlich wieder für unsere Zoogäste eröffnen können“, bestätigt Florian Magoley, stellvertretender Leiter der Technik im Zoo Berlin. „In einem weiteren Schritt werden im nächsten Jahr noch drei weitere Außenanlagen für Tiger, Leoparden und Jaguar entstehen.“ Neben den pandemiebedingten Herausforderungen waren unter anderem auch ein deutlich schlechterer Zustand der Bausubstanz sowie außerplanmäßige Instandhaltungsmaßnahmen dafür verantwortlich, dass sich die Bauzeit von knapp zwei auf rund vier Jahre verlängerte. Dies führte zusammen mit einem allgemeinen Anstieg der Marktpreise auch zu gestiegenen Gesamtkosten von rund 14 Mio. Euro. Engagement vor Ort – Artenschutz kann nur gelingen, wenn die Erhaltungszucht bedrohter Tierarten mit dem Schutz ihrer natürlichen Lebensräume einhergeht. Deshalb engagieren sich die Zoologischen Gärten Berlin zusammen mit ihrem Projektpartner Chances for Nature auf, für den Erhalt des Kirindy-Trockenwaldes innerhalb des Menabe-Antimena-Naturschutzgebietes – in dem unter anderem auch die Schmalstreifenmungos und die Madagaskar-Springratte Zuhause sind. Die Forschenden des Partnerprojekts der Zoologischen Gärten Berlin zeigen dauerhafte Präsenz im Kirindy-Trockenwald und sensibilisieren die örtliche Bevölkerung für den Schutz des einzigartigen Waldes.

Tiergarten Nürnberg 24.02.2022
Nürnberger Bartgeierweibchen hat zwei Eier gelegt
Das Bartgeierweibchen im Tiergarten der Stadt Nürnberg hat zwei Eier gelegt. Das erste Ei kam am ersten Februarwochenende, das zweite Ei legte es am 15. Februar 2022. Die Nürnberger Bartgeier sind Teil des europäischen Zuchtprogrammes EEP (EAZA ex situ-Programm), das den Erhalt der Art und auch deren Wiederansiedelung in der Natur zum Ziel hat. Zusammen mit dem Tiergarten Nürnberg beteiligen sich 40 Zoos und Zuchtstationen in Europa am EEP für Bartgeier. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens haben das erste Ei nach gut einer Woche aus dem Nest genommen und in einen Brutkasten gelegt, um zu verhindern, dass es beim Brüten zu Schaden kommt. Anstelle des echten Eis haben sie in Anwesenheit der Vögel ein künstliches Ei ins Nest gelegt – weil die Tiere ihre Pfleger gut kennen und ihnen vertrauen, war das problemlos möglich. Auch das zweite Ei ist nach gut einer Woche auf diese Weise ausgetauscht und in einen Brutkasten gelegt worden. „In den nächsten sechs bis acht Wochen heißt es jetzt erst einmal, die Daumen zu drücken und abzuwarten. Nicht aus jedem Ei schlüpft ein kleiner Bartgeier und nicht jeder Jungvogel überlebt, so ist es auch in der Natur“, sagt der Zoologische Leiter des Tiergartens, Jörg Beckmann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens versuchen, beim sogenannten Schieren herauszufinden, ob die Eier auch befruchtet sind: Dabei durchleuchten sie sie mit einer speziell dafür präparierten Lampe, um zu sehen, ob darin Jungvögel heranwachsen. Sind die Eier befruchtet, soll eines davon kurz vor dem Ende der zirka 54 Tage dauernden Brutzeit wieder zurück ins Nest gelegt werden, damit das Junge dort schlüpfen kann. Denn in der Natur ziehen Bartgeier nur ein Junges groß. Schlüpfen beide Jungvögel, so überlebt in der Regel nur der erstgeschlüpfte. Wegen des Legeabstands der Eier von rund einer Woche und des daraus resultierenden Alters- und Größenunterschieds der Jungen wird das jüngere entweder vom älteren Geschwister getötet und zum Teil auch gefressen, oder es verhungert, da es weniger Futter erhält. Dieses Verhalten ist für die Art völlig normal. Das zweite Junge dient als Reserve, falls das erstgeschlüpfte die ersten Tage nicht überlebt oder das Ei unbefruchtet ist. Sollten beide Eier befruchtet sein und die Embryonen gut heranwachsen, Seite 2 von 2 entscheidet das Tiergartenteam in Absprache mit dem Koordinator des Erhaltungszuchtprogrammes EEP für Bartgeier von der Vulture Conservation Foundation (VCF) darüber, wie mit dem zweiten Ei verfahren wird. Denkbar ist hier, dass Bartgeier eines anderen Zoos, die selbst keinen Nachwuchs haben, als Ammen eingesetzt werden. Ein wichtiger Bestandteil des EEP ist die Auswilderung der Tiere im Alpenraum. Auch in den bayerischen Alpen sollen im Rahmen eines auf zehn Jahre angelegten Projekts jährlich zwei junge Bartgeier ausgewildert werden. Dafür kooperieren unter der Federführung des bayerischen Naturschutzverbandes LBV der Nationalpark Berchtesgaden, der Tiergarten Nürnberg und die VCF. Das Ziel: Auch in den Ostalpen soll wieder ein stabiler Bestand der Ende des 19. Jahrhunderts dort ausgestorbenen Art heimisch werden. tom Weitere Informationen zum Engagement des Tiergartens Nürnberg für die Zucht und Auswilderung von Bartgeiern gibt es hier: https://www.forschen[1]handeln-erhalten.de/auswilderung-bartgeier/

Kölner Zoo 24.02.2022
Zoo geht Karneval: 3.333,33 Euro för de Dierche
Jeck für den guten Zweck: Im Lindner Hotel City Plaza fand diesen Dienstag die „Zoo geht Karneval“-Veranstaltung zugunsten der kleinen und großen Dierche im Kölner Zoo statt. Sie ersetzte diesmal im kleinen, aber feinen Rahmen die traditionelle „Zoo Zappelei“, die aufgrund der Pandemievorgaben erneut ausnahmsweise entfallen musste. Die Sponsoren DOM Kölsch, CNC und make/c überreichten Christopher Landsberg, Vorstand des Kölner Zoos, insgesamt 3333,33 Euro. „Wir danken unseren Partnern und Förderern sehr herzlich. Die Zootiere werden sich darüber sehr freuen“, so Landsberg. Der Arbeit von Festkomitee und Dreigestirn stellten Jörg Zajonc, Geschäftsführer von CNC, Georg Schäfer, Geschäftsführer von DOM Kölsch, und Jens Kemper, Geschäftsführer von make/c spontan im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls 3333,33 Euro zur Verfügung. Veranstalter von „Zoo geht Karneval“ waren die Altstädter Köln 1922 eV. Zum Programm zählten die Bands „Scharmöör“, „Lupo“ und die „Bläck Föös“, Sitzungspräsident Volker Weininger und Martin Schopps.

Tierpark Gotha 23.02.2022
Nachwuchs bei den Husarenaffen im Tierpark Gotha Erster Säugetier-Nachwuchs des Jahres trägt zur Arterhaltung in der Erlebniswelt am Fuße des Kleinen Seebergs bei.
Seit dem 13. Februar 2022 wird die Gruppe der Husarenaffen im Tierpark Gotha durch ein Jungtier bereichert. „Das Geschlecht unseres jüngsten Affen-Nachwuchses konnten wir noch nicht bestimmten, da die Mutter es immer sehr nah bei sich trägt und wir die junge Familie so wenig wie möglich stören wollen. Die stürmischen letzten Tage haben alle sehr gut überstanden.“, berichtet Frederik Linti, Leiter des Tierpark Gotha. Die Husarenaffen gehören zur Primatenfamilie der Meerkatzenartigen. Vor allem ihr weißlich-grau gefärbter Backenbart unterscheidet sie deutlich von anderen Affenarten. Ihr natürlicher Lebensraum sind die Savannen und offenen Graslandschaften südlich der Sahara in Zentralafrika. Sie sind hauptsächlich bodenbewohnend und verlassen sich bei einem Angriff eher auf ihre Geschwindigkeit, denn die schnellen Primaten können bis zu 55 km/h erreichen. Daher stammt auch ihr Name: „Husare“ bedeutet so viel wie „schneller Bote“ und ist an die Reiter-Brigaden der ungarischen Kavallerie, die Husaren, angelehnt. Husarenaffen zählen zwar noch nicht zu den vom Aussterben bedrohten Arten, jedoch wird ihr Lebensraum bereits nachhaltig bedroht. Um den Husarenaffen im Tierpark Gotha mehr Klettermöglichkeiten zu bieten, wurde die alte Eulenvoliere im Herbst 2021 überarbeitet, neu eingerichtet und mit der bereits vorhandenen, großen Außenanlage der Husarenaffen verbunden. Neben einer großen Sandfläche, in der sie nach Insekten suchen können, bietet die Ausrichtung dieser Erweiterung den Affen außerdem völlig neue Blickwinkel auf das Tierparkgeschehen. Der Tierpark Gotha befindet sich am Töpfleber Weg 2 in 99867 Gotha und hat in der Winterzeit täglich von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist 45 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten. Der Eintritt in den Tierpark kostet 6,00 €, ermäßigt 4,00 €. Weitere Informationen zum Tierpark sind unter www.tierpark-gotha.de zu finden.

Tierpark Nordhorn 23.02.2022
Kleiner Korbflechtertag am Vechtehof im Tierpark Absolventen des Korbflechterkurses zeigen ihr Können
Der Korbflechterkurs im Tierpark ist bereits seit einigen Jahren eine beliebte Tradition in der kalten Jahreszeit. Im Januar und Februar kommen fünf Teilnehmer an sechs Nachmittagen unter Leitung des Tischlermeisters Johann Wigger aus Georgsdorf in der guten Stube des Vechtehofes zusammen. Johann Wigger selbst hat die alte Handwerkskunst noch beim Mühlenverein in Georgsdorf erlernt. Sein Wissen gibt er gerne in Kursen an Interessierte weiter. Fest mit eingespannt sind inzwischen die beiden Ehrenamtlichen Mechthild Schwank und Manfred Meyer. Im vergangenen Jahr haben sie mit einer kleinen Flechtwerkstatt im Tierpark begonnen, um den Zoobesuchern die alte Handwerkskunst regelmäßig zu zeigen. Die Teilnehmer des diesjährigen Korbflechterkurses werden ihre neu erlernten Fähigkeiten und Ergebnisse allen interessierten Zoobesuchern am Samstag, den 05. März in der Zeit von 11 bis 17 Uhr am Vechtehof vorführen. Der Kursleiter und die beiden Ehrenamtlichen werden an dem Tag ein paar Korbmodelle und andere Dinge aus Korbweiden mitbringen und Informationen zu Technik und Material geben. Es besteht hier auch die Gelegenheit, sich für den Kurs im Winter 2023 vormerken zu lassen. In der Regel sind die Kurse schnell ausgebucht. Johann Wigger nimmt Anmeldungen auch telefonisch unter 05946-747 entgegen. Bei trockenem Wetter findet der kleine Korbflechtertag auf dem Vechtehofvorplatz statt.

Zoo Leipzig 23.02.2022
Zoo Leipzig setzt 3G-Regel um Zooerlebnis für alle
Per sofort setzt der Zoo Leipzig die aktuelle Änderung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung um und führt die 3G-Regel für den Zoobesuch wieder ein. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold freut sich sehr: „Wir sind froh, unsere Zoopforten wieder für alle Besucher öffnen zu dürfen. Gerade in den Winterferien und mit der Eröffnung des Aquariums ist er ein tolles Ausflugsziel, das nun unter Berücksichtigung der 3-Regel für alle erlebbar ist. Sowohl der Zugang zu den Innen- als auch zu den Außenbereichen ist durch die Anwendung der 3G-Regel unter Berücksichtigung der greifenden Obergrenzen möglich“. Alle wichtigen Punkte im Überblick:  Für Besucher des Zoos gilt ab heute (23.2.2022) die 3G-Regel. Am Haupteingang werden die entsprechenden Nachweise – Impfnachweis, Ausnahmebescheinigung, Testnachweis (nicht älter als 24h) oder der Nachweis einer COVID-19-Genesung – kontrolliert.  Der Zutritt zu den Restaurants erfolgt noch voraussichtlich bis 3. März auf Grundlage der 2G-Regel.  Das Testzentrum am Zoo bleibt weiterhin geöffnet und bietet allen Besuchern zwischen 9 und 13 Uhr die Möglichkeit, sich vor dem Zoobesuch in unmittelbarer Nähe testen zu lassen.  Zudem gilt nach wie vor im Zoo die Verpflichtung zum Tragen eines FFP2 Mund- und Nasenschutzes an Engstellen, in den Tierhäusern und immer dann, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Skadi Jennicke Geschäftsführer: Prof. Dr. Jörg Junhold Handelsregister B 10027 Amtsgericht Leipzig Sparkasse Leipzig Pressestelle Zoo Leipzig GmbH Telefon: +49 341 5993-306/-308 E-Mail: presse@zooleipzig. de Mitglied in: Highlights in den Winterferien Ob ein Besuch im neu sanierten Aquarium, das durch ein Abtauchen in die faszinierende Unterwasserwelt ermöglicht, oder eine Runde Schlittschuh fahren auf der Eisbahn im Zoo – in den Winterferien hat der Zoo Leipzig einiges zu bieten. Außerdem gibt es niedlichen Nachwuchs zu bestaunen: in Südamerika freuen sich die Guanakos über den kleinen Roland, der am 02. Februar geboren wurde, in Afrika hat Stachelschweine-Mutter Clara zwei Jungs zur Welt gebracht und in Pongoland wächst der kleine Schimpansenjunge aus dem Dezember weiterhin und wartet noch auf seine Taufe.

Zoo Duisburg 23.02.2022
Antrittsbesuch: Karnevalsprinz Tobias I. zu Gast im Zoo Duisburg – Für das diesjährige Oberhaupt des Duisburger Karnevals war der Besuch am Kaiserberg eines der Highlights im Kalender
Karnevalsprinz Tobias I. machte mit seinen Hofmarschällen und Pagen Station im Zoo Duisburg. Begleitet durch Zoodirektorin Astrid Stewin besuchte das diesjährige Oberhaupt des Duisburger Karnevals Koalas, Delfine und Elefanten. Schon seit Kindertagen hat der Prinz eine enge Verbindung zum Zoo. „Der Zoo gehört immer zu den Highlights im Kalender des Karnevalsprinzen. Für mich als bekennender Zoo- und Tierfreund ist es daher besonders schön gewesen, vor Ort zu sein zu können und einigen Vertretern des engagierten Zoo-Teams den diesjährigen Prinzenorden zu überreichen“, sagt Tobias I.. Schon vor seiner Zeit als Prinz zeigte das diesjährige Oberhaupt des Duisburger Karnevals seine Verbundenheit zum Zoo. „Während des Lockdowns habe ich eine Futter-Patenschaft übernommen, um einen kleinen Beitrag dazu beizutragen, dass der Zoo seinen vielfältigen Aufgaben weiter nachkommen kann“, erzählt Prinz Tobias I, der schon als Kind regelmäßig am Kaiserberg zu Gast war. „Wir hatten eine Familien-Jahreskarte und haben daher viel Zeit im Zoo verbracht “. Im Rahmen des Antrittsbesuches erfuhr das Karnevalsoberhaupt der Stadt aus erster Hand allerhand wissenswertes über die vielfältigen Aufgaben moderner Zoologischer Gärten. Außerdem stand ein Besuch bei den Elefanten auf dem Programm. „Die Freude war auf beiden Seiten groß, denn die betreuenden Tierpfleger haben uns Karnevalisten mit prall gefüllten Eimern voller Möhren überrascht, die wir dann an die Dickhäuter verteilen durften“, sagt der diesjährige Karnevalsprinz.

Zoo Basel 23.02.2022
Nestflüchter und Nesthocker
Tiere sind bei der Geburt ganz unterschiedlich auf die Gefahren des Lebens vorbereitet. Es gibt Nestflüchter und Nesthocker. Kürzlich sind Vertreter beider Typen im Zoo Basel geschlüpft resp. geboren: drei seltene Strahlenschildkröten, Nestflüchter trotz ihres eher gemächlichen Fortbewegungstempos, und ein Schimpanse, ein klassischer Nesthocker. In der Tierwelt werden Neugeborene in zwei Typen unterschieden. Einerseits gibt es die Nestflüchter: Sie haben sich während der Tragzeit im Bauch des Muttertieres oder im Ei bereits so weit entwickelt, dass sie unmittelbar nach der Geburt «fluchtbereit» sind. Sie können sehen, hören, der Mutter schon am ersten Lebenstag auf eigenen Beinen folgen und bald feste Nahrung zu sich nehmen. Da ihre Geburt zum Beispiel in der offenen Savanne erfolgt, sind diese Fähigkeiten überlebenswichtig. Zu den Nestflüchtern gehören alle Huftiere wie Zebras und Antilopen. Nesthocker hingegen werden nackt, blind und mit beschränkten Bewegungsmöglichkeiten geboren. Sie sind völlig auf den Schutz durch das Muttertier angewiesen, benötigen Brutpflege und Versorgung mit Nahrung. Deshalb erfolgt die Geburt von Nesthockern oft in einem geschützten Bau, einem Nest oder einem Beutel. Zu den Nesthockern gehören Raubtiere, viele Vögel und Beuteltiere. Schlupf atypischer Nestflüchter Meerschweinchen sind Nestflüchter. Sie werden mit geöffneten Augen und vollständig behaart geboren. Sie bewegen sich sofort selbstständig und folgen der Mutter bereits unmittelbar nach der Geburt. Sogar der Zahnwechsel – vom Milchgebiss zum permanenten – findet schon in der Gebärmutter statt. So sind sie fähig, neben dem Säugen der Muttermilch bald pflanzliche Nahrung zu verwerten. Damit sie bei der Geburt bereits so weit entwickelt sind, benötigen sie jedoch eine lange Tragzeit von durchschnittlich 65 Tagen. Zum Vergleich: Bei den grösser werdenden Kaninchen, welche als Nesthocker in einem unterirdischen Bau blind, nackt und völlig hilflos geboren werden, beträgt die Tragzeit durchschnittlich 32 Tage. Halb so lang wie beim Meerschweinchen also. Bei den meisten Reptilien wird gar keine Brutpflege durch Elterntiere betrieben. Schildkröten sind nach dem Schlupf völlig auf sich allein gestellt. Dank dem Eidottersack, welchen sie kurz vor dem Schlupf in die Bauchhöhle einziehen, haben sie für die ersten Tage zumindest einen Nahrungsvorrat dabei. Trotz ihrem eher gemässigten Fortbewegungstempo gehören sie ebenfalls zu den Nestflüchtern. Im Vivarium sind am 2. Februar drei Strahlenschildkröten aus dem Ei geschlüpft. Im Schaubecken 65 sind derzeit die etwas älteren, letztjährigen Jungtiere dieser seltenen Reptilien zu sehen. Geburt eines kräftigen Nesthockers Alle Affen sind Nesthocker – oder besser gesagt Traglinge. Sie werden vom Muttertier, später auch von Familienmitgliedern, getragen. Sie krallen sich von Geburt an im Fell der Mutter fest. Wer wissen will, ob ein neugeborenes Jungtier genug Milch bekommt, achtet auf einen guten Klammerreflex des Jungtieres. Bis zu einem Alter von fünf Jahren darf ein Menschenaffenkind noch auf den Bauch oder den Rücken der Mutter flüchten. Schimpansen werden zwar nicht blind und nackt geboren wie viele andere Nesthocker. Trotzdem sind sie bei der Geburt völlig hilflos und auf ihre Mutter angewiesen. In den ersten Monaten trägt die Mutter das Junge 24 Stunden am Tag. Nach einigen Monaten beginnt sich das Jungtier für die Umgebung zu interessieren. Es darf sodann in der Nähe der Mutter kleinere Ausflüge unternehmen. Im Zoo Basel können momentan die ersten Kletterübungen der beiden im Sommer 2021 geborenen Schimpansen Sangala und Sabaki verfolgt werden. Am 29. Januar ist ein weibliches Neugeborenes namens «Tsangi» zur Gruppe gestossen. Für Mutter Garissa (13) ist es das zweite Jungtier nach Ponima (4). Garissa und die ältere Schwester kümmern sich hingebungsvoll um Tsangi. Sie ist ein kräftiger Nesthocker!

Zooschule Landau 22.02.2022
Vielfalt bewahren – Nachhaltigkeit gestalten: Zooschule Landau lädt im Jubiläumsjahr zu Festen und Veranstaltungen ein
30 Jahre Zooschule Landau müssen gefeiert werden – da ist sich das Zooschulteam einig und hat sich etwas Besonderes ausgedacht. Im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins stellten die Gründerin und Leiterin der Landauer Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Beisein des Zooschulteams und einiger Ehrengäste jetzt das Jubiläumsprogramm vor. Anstatt eine große Festveranstaltung auszurichten, wird nun das ganze Jahr über gefeiert. Das Team der Zooschule lädt zu acht großen und kleinen Festen ein. Unter dem Motto „Vielfalt bewahren – Nachhaltigkeit gestalten“ können Familien, aber auch alle anderen interessierten Personen, im Rahmen besonderer Angebote Tiervielfalt im Zoo erleben und anschließend in der Zooschule aktiv werden, etwas erforschen und gestalten sowie zahlreiche Ideen sammeln, wie sich Tier- und Pflanzenvielfalt im Lebensumfeld schützen lässt. Beispielsweise wird am Ostermontag, am 18. April, das kleine Frühlingsfest in der Zooschule gefeiert, am 22. Mai das Fest der Artenvielfalt, am 31. Juli das Fest der Spiele, am 4. September das Fest der Partnerschaften und am 20. November das Fest der Geschichten. Diese Angebote sind, abgesehen vom üblichen zu entrichtenden Zooeintritt, kostenfrei. „Aber wir haben noch mehr zu bieten“, freut sich Dr. Hollstein. „16 weitere Veranstaltungen stehen zur Wahl, wenn man sich – durch das Team der Zooschule angeregt und angeleitet – mit der exotischen Tiervielfalt im Zoo befassen möchte. Auch viele dieser Angebote können wir erfreulicherweise kostenfrei anbieten.“ Exklusiv für Menschen mit Beeinträchtigungen werden vom 3. bis 14. Oktober Erlebnisführungen angeboten. An Natur und Tieren interessierte Kinder können im Rahmen der Kinder-Uni am 5. November die Welt der Reptilien erforschen oder auch mit ihren Großeltern zusammen den Oma-Opa-Enkeltag am 6. November besuchen. Für Mitglieder des Fördervereins der Zooschule wird es am 1. Juli eine exklusive Abendführung mit Überraschungen geben. Zum Jahresprogramm gehört auch ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren. Unter dem Motto „Fit für die Zukunft“ können sie zu wechselnden Themen in Wochenblöcken intensiv forschen und lernen, nachmittags bieten spannende Workshops Einblicke in die faszinierende Tierwelt. Als Besonderheit im Jubiläumsjahr wird im Ferienprogramm ein Theaterworkshop angeboten. Hier werden ein Theaterstück eingeübt, Kostüme gebastelt und eine Kulisse kreativ selbst gestaltet. Am Fest der Spiele, am 31. Juli, wird dann das Theaterstück im Freiluftklassenzimmer der Zooschule aufgeführt. Weitere Programmpunkte sind im Flyer „30 Jahre Bildungsarbeit – Jubiläumsprogramm 2022“ nachzulesen, hier finden sich auch die Modalitäten bezüglich der Anmeldung. Der Flyer kann auf der Webseite der Zooschule www.zooschule-landau.de heruntergeladen oder an der Zookasse mitgenommen werden. Hollstein dankte der Stadt Landau, vertreten durch Herrn Oberbürgermeister Hirsch, die als Trägerin des Zoos überhaupt die Grundlage für die Arbeit der Zooschule bietet. Aber auch der Anteil der Universität Landau, für die Hollstein als Dozentin seit Jahrzehnten für Lehre und Forschung tätig ist, sei unverzichtbar, da sie mit dienstlichem Freiraum und Lehrinfrastruktur seit der Gründung der Zooschule die andere tragende Säule bietet. Dankbar zeigt sich Hollstein auch gegenüber dem Freundeskreis des Zoo Landau, vertreten durch dessen Vorsitzenden San-Rat. Dr. Helmuth Back, da die Initiative zu den frühen Anfängen der Zooschule u.a. vom Freundeskreismitbegründer und ehemaligen Zoodirektor Dr. Spengler ausging oder der Freundeskreis zu Zeiten ehrenamtlich die Bauherrenschaft der 2005 neugebauten Zooschule übernahm. In dem Zusammenhang sei auch das maßgebliche planerische Wirken des Landauer Architekten Peter Buchert dankbar zu erwähnen. Nicht zu vergessen sei das großartige Engagement und die Unterstützer einstiger und amtierender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zooschulteams, des Zoos und vieler Förderer, sei es das Land Rheinland-Pfalz, Stiftungen, Wirtschaftsunternehmen oder auch viele private Unterstützer. „Rund 300.000 Personen haben seit Gründung bis heute in der Zooschule gelernt, Tiere zu achten sowie Arten und ihre Lebensräume zu schützen,“ betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Er würdigte die jahrzehntelange mehrfach hochrangig ausgezeichnete Bildungsarbeit des weit überregional strahlenden „Leuchtturmprojekts“ und wünschte auch für die Zukunft alles Gute. Das Jubiläumsjahr soll nun gezielt dazu genutzt werden, um neue Mitglieder für den Förderverein der Zooschule zu gewinnen. Dieser noch junge Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bildungseinrichtung finanziell zu unterstützen, denn allein aus den Einnahmen können die laufenden Kosten nicht bestritten werden. Schon mit nur 5 EUR im Monat trägt ein Mitglied nachhaltig bei, die mehrfach national und international ausgezeichnete Bildungseinrichtung zu erhalten. Allgemeine Informationen zur Zooschule Landau, zum Jubiläums- und ständigen Bildungsprogramm finden sich auf der Webseite der Zooschule www.zooschule-landau.de.

Zoo Salzburg 22.02.2022
Trauer um Braunbärin Blanca: „Sie war eine echte Institution und ein absolutes Charaktertier“
Erst vor wenigen Tagen war die 34 Jahre alte Bärendame aus der Winterruhe erwacht. Danach hat sich der Gesundheitszustand von Blanca dramatisch verschlechtert, so dass sie heute früh von ihren Schmerzen erlöst wurde. „Die Bärin litt an einer degenerativen Erkrankung des Bewegungsapparates. Es waren mehrere große Gelenke betroffen und ihr ging es trotz Schmerzmedikation jeden Tag schlechter,“ sagt Zootierärztin Miriam Wiesner. „Am Ende war Blanca nicht mehr gewillt aufzustehen und so mussten wir in ihrem Sinne die Entscheidung treffen, sie gehen zu lassen“, erklärt Geschäftsführerin Sabine Grebner. Mit dem Tod von Blanca geht eine der „grauen Eminenzen“ des Zoo Salzburg. „Sie war eine echte Institution und ein absolutes Charaktertier“, schließt Sabine Grebner. Die am 22. Jänner 1988 im Tierpark Bern geborene Braunbärin lebte seit dem 3. Juli 1990 im Zoo Salzburg. Beinahe 32 Jahre lang durften Zoobesucher, die von ihren Tierpflegern als sehr aufmerksame, umgängliche, aber auch eigensinnige Zeitgenossin beschriebene Bärin in ihrem Zooalltag begleiten. Sie beobachteten Blanca beim Dösen in der Sonne, beim Planschen im Wasser oder beim genüsslichen Verspeisen von Eisbomben oder anderen Leckereien. „Mit ihr sind während der vergangenen Jahrzehnte ganze Generationen von Zoobesuchern groß geworden“, stellt Sabine Grebner fest. Seit 29 Jahren stets an ihrer Seite war Sohn Aragon, der mittlerweile ebenfalls im betagten Bärenalter ist. In den kommenden Tagen wird er Blanca sicherlich suchen, auch wenn er die Gelegenheit bekam sich „zu verabschieden“. „Wir werden ihn jetzt natürlich sehr genau beobachten. Nachdem Bären einzelgängerisch leben, sollte er sich jedoch bald an die veränderte Situation gewöhnen“, denkt Sabine Grebner.

Zoo Köln 22.02.2022
Jecke Gäste bei Faultier und Co.: Kölner Dreigestirn besucht „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ im Kölner Zoo
Dass auch diese Session bunte Erlebnisse mit sich bringt – und Prinz, Bauer und Jungfrau nicht „auf der faulen Haut“ liegen –, zeigte sich heute im Kölner Zoo. Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie kamen in das neue „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ und besuchten die dort frei sich bewegenden Faultiere, Silberäffchen, Weißkopfsakis & Co. zur wuseligen Fütterung. Die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg begrüßten die Tollitäten in der neuesten Attraktion des Zoos: „Im ,Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus‘ herrscht das ganze Jahr jecker Trubel. Hier springen exotische Affen frei von Baum zu Baum, klettern Faultiere über den Köpfen der Besucher und tragen exotische Vögel buntestes Gefieder. Wir freuen uns, dem Dreigestirn dieses farbenfrohe Miteinander vorstellen zu können.“ Echter Hingucker und Gute-Laune-Macher Das wachsende Ökosystem im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ macht – nicht nur – an grauen Wintertagen gute Laune. In der Warmhalle sorgen Löwen- und Silberäffchen, Riesentukan oder Sonnenralle für exotische Farbtupfer. Die beiden Faultiere „Jumi“ und „Perez“ zeigen, dass man sich ruhig einmal hängen lassen darf. Warm ums Herz machen auch botanische Kostbarkeiten wie Kakao- und Breiapfelbaum, Kaffeestrauch oder seltene Bromelien. Das denkmalgerecht kernsanierte Tropenhaus – ehemals „Historisches Südamerikahaus“ genannt – steht seit Herbst 2021 für Besucher offen und ist an den Karnevalstagen ganz sicher einen Ausflug wert. Gekoppelt an Artenschutzprojekt im Ursprungsgebiet Als Teil seines breiten und sukzessive größer werdenden Engagements für den Schutz der Biodiversität hat der Kölner Zoo die Sanierung an die Unterstützung eines Artenschutzprojekts im Ursprungsgebiet der Tiere, die im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ leben, geknüpft. Konkret arbeitet der Zoo mit dem International Tropical Conservation Fund zusammen. Gemeinsam erreichte man in den vergangenen Jahren u.a., dass im mittelamerikanischen Staat Belize ein mehr als 400 Quadratkilometer großes Schutzgebiet aus unterschiedlichen, seltenen und wertvollen Waldtypen – von Trocken- bis Regenwäldern – geschaffen wurde. Gleichzeitig werden Umweltbildungs- und Ökotourismus-Maßnahmen gefördert, siehe auch www.koelnerzoo.de/artenschutz.

Tiergarten Nürnberg 22.02.2022
Tiergarten freut sich über Spende der PSD Bank Nürnberg
22.000 Euro: Mit dieser Summe hat eine engagierte Mitarbeiterin der PSD Bank Nürnberg, Filialleiterin Andrea Neis, den Tiergarten der Stadt Nürnberg im Januar überrascht. Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen-Programm der Bank, mit dem die Genossenschaftsbank auch Projektträger in der Region unterstützt. Die Entscheidung der PSD Bank Nürnberg, die Summe der Ausschüttung 2021 dem Tiergarten Nürnberg zu überlassen, fiel nach sorgfältiger Abwägung. „Wir wollten mit der Spende gezielt eine Einrichtung fördern, die sich für Arten- und Klimaschutz einsetzt“, so Andrea Neis. Themen, die auf der Agenda der Bank weit oben stehen und ihren Werten entsprechen. „Wir freuen uns sehr über diese außergewöhnlich hohe Spende und das Interesse der PSD Bank an den Themen Arten- und Klimaschutz“, sagt der leitende Direktor des Tiergartens Dr. Dag Encke. „Unternehmen wie die PSD Bank und private Spenderinnen und Spender ermöglichen es uns, auch in dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit Artenschutzprojekte voranzubringen.“ Zum Beispiel baut das Tiergartenteam gerade eine Quarantäne- und Zuchtstation für Feuersalamander auf, weil die wildlebende Population in der Region von der für sie tödlichen Pilzerkrankung Bsal bedroht wird. Arten- und Klimaschutz, Forschung und Bildung gehören zu den tragenden Säulen der Arbeit des Tiergartens Nürnberg. Die koordinierte Zucht gefährdeter Tierarten im Rahmen des EEP (EAZA ex situ Programm, früher Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) und die Beteiligung an verschiedenen Auswilderungsprogrammen – etwa von Bartgeiern – sind Beispiele hierfür. „Nachhaltigkeit ist für die PSD Bank sehr wichtig – daher freut es mich, dass wir mit dieser Spende im Sinne der Nachhaltigkeit einen wertvollen Beitrag für die Erhaltung bedrohter Tierarten leisten dürfen“, sagt Abteilungsleiter Marktbereich Franken und Prokurist Michael Silberhorn. Mit ihrer Forschungsarbeit leisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens gemeinsam mit externen Fachleuten einen Beitrag, neue Werkzeuge für den Artenschutz zu finden. Als lokaler Partner in der Bildungsarbeit stellt der Tiergarten Nürnberg Zusammenhänge zwischen seiner Arbeit in der Region und den Themen unserer Zeit her: Artensterben, Klimawandel, Umwelt- und Regenwaldzerstörung und die damit eng zusammenhängende Armut von Menschen in betroffenen Regionen. „Diese Bildungsarbeit ist ein Aspekt, der uns sehr wichtig ist“, sagt Andrea Neis. „Denn Vielen sind diese Zusammenhänge gar nicht bewusst.“

Naturschutz-Tierpark Görlitz 22.02.2022
Jungtierglück bei den Görlitzer Tierparkschafen Im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec zeigt sich bei den bedrohten Haustierrassen der erste Nachwuchs des Jahres
Quicklebendig herumspringend erobern sie den Bauernhof und die Aufmerksamkeit der Besucher. Die Rede ist vom Zwillingsnachwuchs der rauhwolligen pommerschen Landschafe. Mutterschaf Rita ist mit ihren zehn Jahren bereits eine sehr erfahrene Mutter, die in der Vergangenheit jedoch öfters erst von ihrem Nachwuchs überzeugt werden musste. Dies stellte in diesem Jahr glücklicherweise keine Herausforderung dar, sodass die beiden Lämmer von Anfang an gut von ihr versorgt wurden, schon kräftig zunehmen und ihre neu gewonnene Bewegungsfreiheit sichtlich genießen. In den nächsten Tagen erwarten die Tierparkmitarbeiter nun die Geburten von Henriette und Ute, ebenfalls Angehörige der bedrohten Haustierrasse. Ende März werden voraussichtlich die Zicklein der Thüringer Waldziegen folgen und auch bei den Kaninchen kündigt sich Nachwuchs an. Die Brüterei ist seit Ferienbeginn ebenfalls wieder in Betrieb, sodass mit etwas Glück Ende Februar die ersten Küken live beim Schlupf zu beobachten sind! Der Tierpark hat bis Ende Februar täglich bis 17 Uhr, ab März bis 18 Uhr für alle geöffnet (3G).

Erlebnis Zoo Hannover 22.02.2022
Kleine Beutelbewohner entdeckt Freude über Nachwuchs bei den Nacktnasenwombats und Sumpfwallabys im Erlebnis-Zoo Hannover
Etwa acht Zentimeter klein, vergleichbar mit der Größe eines Schokoriegels, noch nackt und blind: Wombat-Weibchen Maya im Erlebnis-Zoo Hannover hat wieder ein Jungtier im Beutel! Bei einem Routine-Check-up entdeckten die Tierpfleger den winzigen Nachwuchs. Sie schätzen das Alter des Kleinen auf etwa drei Monate. Trächtigkeit und Geburt bleiben bei Beuteltieren in der Regel ein gut gehütetes Geheimnis. War die Paarung erfolgreich, wird ein nur wenig entwickeltes, völlig nacktes und blindes Jungtier mit einem Gewicht von ca. zwei Gramm geboren, das nur etwa so groß wie ein Gummibärchen ist. Das winzige Jungtier krabbelt nach der Geburt selbständig in den Beutel der Mutter, saugt sich dort an einer der beiden Zitzen fest und wächst heran. „Wir bitten alle, fest die Daumen zu drücken, dass Mayas Nachwuchs sich weiter gut entwickelt und wir es bald kennenlernen dürfen!“, so das Zoo-Team. Bis das Jungtier den Tierpflegern das erste Mal aus dem Beutel entgegenblicken wird, braucht das Team aber noch ein wenig Geduld. Nachwuchs bei Sissi und Franzi Bei den Sumpfwallabys im Outback vom Erlebnis-Zoo ist der Nachwuchs schon etwas größer: Die Weibchen Franzi und Sissi haben je ein Jungtier im Beutel! Immer wieder strecken die Kleinen neugierig die Nasen heraus. Auch ihre Geburten waren ein Geheimnis und blieben dem Zoo-Team gut verborgen, bis sich die erste Ausbeulung am Beutel zeigte und Bewegungen zu entdecken waren. Aufmerksame Zoo-Besucher können die kleinen Hüpfer schon jetzt in den Beuteln der Mütter entdecken und bald bei den ersten Sprüngen durch den roten Sand des Outbacks beobachten.

Opel Zoo Kronberg 22.02.2022
Durchgangsregelung Philosophenweg Opel-Zoo setzt Kronberger Parlamentsbeschluss um
Der Einzug des durch den Kronberger Opel-Zoo verlaufenden öffentlichen Abschnitts des Philosophenwegs wird zum heutigen 23.02.2022 umgesetzt. Seit 9 Uhr greift die neue Durchgangsregelung für den Philosophenweg. Grundlage ist der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Kronberg im Taunus vom 28.10.2021 zur Änderung des Bebauungsplans Nr. 123/1 „Opel-Zoo“, öffentlich bekannt gemacht am 20.11.2021. Gemäß der zwischen dem Opel-Zoo und der Stadt Kronberg im Taunus getroffenen Vereinbarung können die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kronberg im Taunus den durch den Opel-Zoo verlaufenden Teil des Philosophenwegs auch künftig kostenfrei als Durchgang nutzen. Ferner gewährt der Opel-Zoo allen Einwohnerinnen und Einwohnern Kronbergs eine Ermäßigung von 50% auf den Erwerb einer Jahreskarte für den Opel-Zoo. Dieser Erwerb ist ab sofort möglich. Den Vollzug der Umsetzung begleiteten Opel-Zoo-Direktor Dr. Thomas Kauffels, Kronbergs Bürgermeister Christoph König und Kronbergs Erster Stadtrat Robert Siedler am Vormittag im Rahmen eines Pressetermins. Die Durchgangsregelung: – Die Regelung gilt für Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kronberg im Taunus. – Der Durchgang ist zu den Öffnungszeiten des Opel-Zoo möglich. – Die Einwohnerinnen/Einwohner müssen im Besitz einer personalisierten Durchgangskarte sein. Die Ausstellung der Durchgangskarte erfolgt gegen Nachweis der Berechtigung (per Personalausweis bzw. Einwohnermeldebescheinigung) ausschließlich an der neuen „Kasse Kronberg“ des Opel-Zoo im unteren Zooteil. Die zum Durchgang berechtigte Person erhält eine Durchgangskarte mit persönlichen Daten wie Name, Adresse und Foto sowie einen Chip, auf dem der Fingerabdruck erfasst und gespeichert wird. Die Erfassung der Daten entspricht der Datenschutzgrundverordnung. Der Fingerabdruck wird ausschließlich auf dem Chip gespeichert. Der Opel-Zoo selbst speichert diesen nicht. – Der Inhaber der Durchgangskarte kann den Zoo auf dem Philosophenweg innerhalb von 60 Minuten durchqueren. – Dauert der Aufenthalt im Zoo mehr als 60 Minuten ist der Ausgang immer noch möglich, jedoch wird die Durchgangskarte gesperrt. In diesem Fall ist eine Freischaltung der Karte gegen Bezahlung des Zoo-Eintritts (an der „Kasse Kronberg“) möglich. – Bei Verlust der Durchgangskarte kann gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20,00 Euro eine neue Karte Chip programmiert und ausgegeben werden (an der „Kasse Kronberg“). Zur Umsetzung der Durchgangsregelung errichtet der Opel-Zoo am Zugang aus Richtung Kronberg kommend ein neues Kassengebäude. Dieses ist ab dem heutigen Tag mit Personal besetzt. Hier erfolgt außer der Ausgabe der Durchgangskarten auch die Ausgabe von ermäßigten Jahreskarten an Kronberger Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Verkauf normaler Eintrittskarten und weiterer Kassenleistungen. Die ermäßigte Jahreskarte für Kronberger Einwohnerinnen und Einwohner (Ausstellung gegen Nachweis der Berechtigung) berechtigt zum uneingeschränkten Zoo-Besuch. Hinweis: Bis alle Maßnahmen endgültig umgesetzt sind, arbeitet der Opel-Zoo zunächst noch mit einer Übergangsregelung. In den ersten Wochen wird eine persönliche Durchlasskarte ohne Chip sowie eine separate Zeiterfassungskarte ausgegeben. Sobald die Software für den Chip im Laufe des Frühjahrs 2022 zur Verfügung steht, werden diese durch die endgültigen Durchgangskarten ersetzt. Auch bei Verlust der Zeiterfassungskarte gilt die Bearbeitungsgebühr für den Ersatz. Mit dem heutigen Inkrafttreten der neuen Regelung haben auch alle anderen Zoo-Besucherinnen und Zoo-Besucher die Möglichkeit, den Zoo-Besuch an der neuen „Kasse Kronberg“ zu beginnen. Die Tore und Drehkreuze neben dem Guanako-Gehege sowie im Bereich der bisherigen „unteren Kasse“ im Zoo entfallen. Neu errichtet wurde ein Ausgangs-Drehkreuz am Ausgang Richtung Königstein und Waldparkplatz. Hier wird übergangsweise die Zeitkontrolle der bestehenden Durchgangskarten durch Personal erfasst. Der Opel-Zoo Kronberg informiert über die Regelungen auch auf seiner Internetseite www.opel-zoo.de.

Zoo Heidelberg 21.02.2022
Sturmtief Antonia trifft Zoo Heidelberg hart Gebäudeschaden am Haus der Riesenschildkröten
In der Nacht zum Montag ist Sturmtief Antonia über Heidelberg gezogen und hat den Zoo nicht verschont: Ein über 10 Meter langer und rund 50 cm dicker Ast ist gebrochen und auf das Dach des Schildkrötenhauses gefallen. Die Dachplatten, Balken Oberlichter, sowie die Wasserleitung im Haus wurden stark beschädigt. Weitere Sturmschäden auf dem Zoogelände gab es glücklicherweise nicht, auch wurden weder Mensch noch Tier verletzt. „Wir sind sehr froh, dass nicht mehr passiert ist und es keine Verletzten gab. Der Schaden am Schildkrötenhaus ist für uns jedoch ein großer Unglücksfall und trifft uns zusätzlich zu den Belastungen aufgrund der Corona-Pandemie und der Vogelgrippe-Welle sehr hart“, berichtet Thomas Pöschko, Kaufmännischer Geschäftsführer im Zoo Heidelberg. Die vier Riesenschildkröten haben das Unglück ohne sichtbare Verletzungen überlebt. Die Tierpfleger haben sie aus dem Haus geholt. Im kleinen Affenhaus wurde kurzfristig und mit großem Engagement der Tierpfleger und Handwerker eine Notunterkunft eingerichtet. „Den Tieren geht es soweit gut. Hier sind sie erstmal untergebracht, bis wir wissen, wie es weitergehen kann“, erklärt Kuratorin Sandra Reichler. Um sich nach der Aufregung in Ruhe in die neue Umgebung einzufinden, sind die Reptilien für die Besucher vorerst nicht zu sehen. Wie es mit dem Schildkrötenhaus weitergeht, ist noch unklar. Im ersten Schritt wird der große Ast vom Dach entfernt, um das genaue Ausmaß des Schadens beurteilen zu können. „Wir können Stand heute noch nicht sagen, ob eine Reparatur möglich ist oder ob ein kompletter Neubau notwendig wird. Das müssen wir entscheiden, wenn uns alle dafür wichtigen Grundlagen vorliegen“, erklärt Pöschko. Eine Herausforderung wird dies für den Zoo Heidelberg sicherlich: Das Haus der Riesenschildkröten ist nicht nur für die Reptilien ein Zuhause, es ist auch eine zentrale Stelle für den Zoobetrieb. Wichtige Versorgungsleitungen für andere Zoobereiche sitzen dort. Zudem ist das Schildkrötenhaus baulich mit der angrenzenden Voliere der Geierraben und Kappengeier sowie mit der Scheune verbunden. Für die weitere Planung müssen sowohl die technischen als auch die finanziellen Aspekte in Betracht gezogen werden. „Nach zwei Jahren Pandemie und dem Vogelgrippe-Ausbruch ist das eine zusätzliche finanzielle Herausforderung, mit der wir nun zu kämpfen haben. Das ist alles andere als leicht, denn durch die finanziellen Auswirkungen dieses Schadens muss die Realisierung anderer geplanter Projekte voraussichtlich zurückgestellt werden. Klar ist aber auch, dass wir zeitnah eine Entscheidung treffen müssen, wie es mit dem Gebäude weitergeht“, erklärt der Kaufmännische Geschäftsführer.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 21.02.2022
Neues internationales Zoo-Ranking Qualitätssprung: Wilhelma jetzt Nummer fünf in Europa
Mit der Wilhelma geht es weiter voran. Das belegt auch die neueste Bewertung der besten Zoos Europas. In dem regelmäßigen Ranking schaffte der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart einen kräftigen Sprung von Platz zehn auf Rang fünf. Oben stehen weiter der Tiergarten Schönbrunn in Wien sowie die Zoos in Leipzig und Zürich. Aus deutscher Sicht hat sonst nur noch der Zoo Berlin die Nase vor der Wilhelma. Den Tierpark Hellabrunn hat sie dagegen jetzt hinter sich gelassen in der Rangfolge, die alle zwei Jahre neu erstellt wird. Die kürzlich veröffentlichte Tabelle ergibt sich aus der Auswertung der jüngsten Erhebung von Anfang 2020. Damit hat sich die Wilhelma unter den Top-Adressen der großen Einrichtungen mit mehr als einer Million Gäste pro Jahr fest etabliert. Sie teilt sich den fünften Rang punktgleich mit drei weiteren Institutionen: ZooParc Beauval, Chester Zoo und Pairi Daiza. „Die Spitze rückt zusammen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, „Wenn wir mit den jeweils besten Zoos von Frankreich, England und Belgien auf einer Stufe stehen, sind wir in großartiger Gesellschaft.“ Auch der Abstand nach ganz oben hat sich verringert. Dauersieger Schönbrunn konnte seine Quote der erreichbaren Punkte von 2016 bis 2020 von 84,6 auf 86,5 Prozent steigern. Die Wilhelma legte in der Zeit von 71,0 auf 79,4 Prozent zu. „Wir messen uns mit den Größten und Besten“, sagt Kölpin. „Auch die anderen investieren und verbessern sich. Wenn wir dennoch in die Verfolgergruppe aufsteigen, ist das besonders hoch einzuschätzen. Als ich 2014 nach Stuttgart kam, lag die Wilhelma noch auf Rang 14. Der kontinuierliche Aufstieg seither zeigt, dass das Engagement Anerkennung findet.“ Erstmals hat das Ranking ein Autorenduo erarbeitet. Der Zoo-Analyst Anthony Sheridan, der das Ranking aus der Taufe gehoben hatte, bereist 126 Tierparks seit 2008 immer wieder, um Daten, Fakten und frische Eindrücke zu sammeln. Der Engländer hat sich mit Alex Rübel einen ausgewiesenen Insider an Bord geholt. Unter der fast 30-jährigen Führung des ehemaligen Direktors entwickelte sich der Zürcher Zoo zu einem internationalen Aushängeschild. Gemeinsam haben sie rund 40 Einzelkriterien in den Kategorien Besucher-Faktoren, Bildung / Natur- und Artenschutz sowie Wirtschaft und Organisation unter die Lupe genommen. Die Wilhelma konnte in allen dreien Bereichen zulegen. Zu einer Aufwertung führten zum Beispiel die neue Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Einführung des Artenschutz-Euros 2019. Bestätigt wurden zudem die Bestnoten für die Menschenaffen-Anlage und die Krokodilhalle. Noch nicht berücksichtig ist das 2020 eröffnete Gemeinschaftsgehege für Yaks und Kamele. Was grundsätzlich in das Ranking nicht einfließt, ist die außerordentliche Artenvielfalt der Wilhelma. Hier hat sie dank ihrer fast 1200 Arten mit dem Zoo Berlin ein Alleinstellungsmerkmal in Europa. Die Autoren werten jedoch für die Vergleichbarkeit in erster Linie 45 besonders markante Flaggschiff-Tierarten und deren Haltung aus. Auch für Aquarium und Botanischen Garten erhält die Wilhelma Lob, sie werden jedoch nicht bewertet. Trotzdem sieht der Direktor Steigerungspotenzial: „Wir haben bereits weitere zukunftsweisende Projekte gestartet, sodass wir anstreben, zu der absoluten Spitze ganz aufschließen zu können“, sagt Kölpin. Bei den Neuheiten macht in diesem Jahr den ersten Schritt das vielseitige Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren. Es folgt die Terra Australis mit Koalas und interessanten Begleittierarten von Down Under. Und in Vorbereitung sind bereits ein Landschaftsgehege für Sibirische Tiger und die große Elefantenwelt.

Tierpark Hellabrunn München 21.02.2022
Ottos Jahr in Hellabrunn als Fotobuch für Zuhause
A Star is Born: Seit er im November 2020 das Licht der Welt erblickte, erobert Elefantenkind Otto die Herzen der Menschen im Sturm. Ab sofort bringt ein Fotobuch, das in limitierter Auflage erschienen ist, die großen Momente des kleinen Elefanten in die eigenen vier Wände. Der Erlös aus den Einnahmen kommt als Spende des Zooshops an den Tierpark dem Landschaftsschutzprogramm der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt für bedrohte Sumatra-Elefanten im indonesischen Nationalpark Bukit Tiga Puluh zugute. Der erste Ausflug ins Freie, das mit Spannung erwartete Familienzusammentreffen mit Papa Gajendra und die erste Geburtstagsparty in Hellabrunn: In wunderschönen Motiven erzählt das liebevoll gestaltete Fotobuch von Ottos einzigartigen Momenten und Erlebnissen mit seiner fünfköpfigen Elefantenfamilie im Münchner Tierpark. Zugleich liefert es spannende Fakten rund um den Lebensraum der Sumatra-Elefanten und thematisiert die Gefahren für die faszinierenden Dickhäuter. „Dank der hervorragenden Betreuung des Tierpflege-Teams konnte sich Otto prächtig entwickeln“, so Tierparkdirektor und Vorstand Rasem Baban, der sich über das schöne Ergebnis freut und stolz das Fotobuch in den Händen hält. „Alle Tiere unserer Herde sind wichtige Botschafter für ihre Artgenossen in ihrem natürlichen Lebensraum und insbesondere für das von Hellabrunn geförderte Landschaftsschutzprogramm in Bukit Tiga Puluh auf der indonesischen Insel Sumatra“, ergänzt Baban. Das Fotobuch wird vom Zooshop in Hellabrunn vertrieben, der die Einnahmen an den Tierpark spendet. Im Anschluss wird die Summe zu hundert Prozent an das Schutzprojekt für Sumatra-Elefanten der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) in Bukit Tiga Puluh weitergereicht, das Hellabrunn seit vielen Jahren unterstützt. Neben der Elefantenart sind im 1995 gegründeten indonesischen Nationalpark alle Großsäugerarten Sumatras vertreten: Sumatra-Tiger, malaysische Tapire und die Sumatra-Orang-Utans. Doch in diesem einzigartigen Ökosystem, mit den größten zusammenhängenden Tieflandregenwäldern auf Sumatra, sind die Tiere zunehmend bedroht. Durch den beständigen Verlust ihres Lebensraumes im Zuge massiver Waldrodungen leben mittlerweile weniger als 2.000 Sumatra-Elefanten auf der indonesischen Insel in voneinander isolierten Populationen. Auf der Suche nach Nahrung kommt es immer wieder zu Konflikten mit der dort lebenden Bevölkerung, insbesondere in den Dörfern am Rande des Nationalparks. Mithilfe eines Anti-Konflikt-Teams etablierte die ZGF in Bukit Tiga Puluh durch das Monitoring der Elefantenpopulation ein Frühwarnsystem für Bauern, steht den umliegenden Gemeinden im Umgang mit wilden Elefanten durch Trainings beratend zur Seite und versucht damit, den Konflikten zwischen Mensch und Elefant vorzubeugen. Otto leistet als Vertreter dieser bedrohten Tierart einen wichtigen Beitrag zum Schutz seiner Artgenossen in Indonesien und bereitet kleinen und großen Elefanten-Fans eine Freude. „Mit seiner neugierigen und verspielten Art wurde Otto schnell zum Publikumsliebling. Die liebenswerten Momentaufnahmen im Fotobuch zeigen, dass der kleine Elefant mittlerweile nicht mehr aus Hellabrunn wegzudenken ist“, sagt Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl, die Elefant Otto zum ersten Geburtstag persönlich mit einem leckeren Präsentkorb gratulierte. Ob als Geschenk oder einfach als informatives Bilderbuch für die ganze Familie – schon für 10 Euro gibt es die Bilder und Geschichten rund um Otto für das eigene Wohnzimmer. Das Fotobuch ist ab sofort exklusiv in den Hellabrunner Zooshops erhältlich.

Dieser Beitrag wurde unter Zoopresseschau abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert