Zoopresseschau

Zürich 03.12.2021
Vogelgrippeprävention: Zoo zügelt Vögel in Innenbereiche
Aufgrund der aktuellen Vogelgrippesituation im Kanton Zürich zügelt der Zoo Zürich vorübergehend seine sich sonst im Freien aufhaltenden Vögel in Innenanlagen. Für die Zoogäste bedeutet dies, dass sie vorderhand einige Vogelarten nicht sehen können. Um die Vögel im Zoo Zürich vor einer Ansteckung mit dem kürzlich im Zürcher Unterland nachgewiesenen Vogelgrippe-Virus H5N1 zu schützen, zügelt der Zoo den Grossteil seiner in Aussenbereichen lebenden Vögel in geschlossene Innenanlagen. Durch das Virus besonders gefährdete Vogelarten – insbesondere Hausgeflügel, Wasservögel und Laufvögel – sind bereits umgezogen. Einige andere, vom Virus nicht ganz so akut bedrohte Vogelarten wie zum Beispiel die Chileflamingos befinden sich vorderhand noch draussen. Je nach Situation werden aber auch sie später noch in die Ställe genommen. Die Vogelgrippepräventionsmassnahmen haben zur Folge, dass die Zoobesucherinnen und Zoobesucher verschiedene Vogelarten derzeit nicht sehen können. Ausserdem muss der Zoo die Pinguinparade wieder einstellen, da sich die Königspinguine nun wieder alle in der (einsehbaren) Innenanlage befinden. Die Humboldtpinguine sind in einen für die Zoogäste nicht zugänglichen Stall gezogen. Die Vogelwiese bleibt für die Besucherinnen und Besucher bis auf Weiteres ganz gesperrt. Von den Präventionsmassnahmen nicht betroffen sind alle Vögel, die ohnehin in geschlossenen Innenbereichen leben, also die Vögel im Masoala Regenwald und in den Innenvolieren des Exotariums. Die Vögel in den Waldvolieren bleiben vorderhand ebenfalls draussen. Je nach Entwicklung werden die Volieren aber später noch abgedeckt. Die Massnahmen gelten vorderhand bis Ende Januar. Der Vogelgrippe-Ausbruch im Zürcher Unterland geht sehr wahrscheinlich auf mit dem Virus infizierte Wildvögel zurück; mehr Infos dazu gibt es auf der Vogelgrippe-Seite des Kantons Zürich. Für den Menschen besteht durch das Virus keine Gefahr.

Zoo Landau in der Pfalz 03.12.2021
Afrika-Anlage im Zoo Landau in der Pfalz wird erweitert – Freundeskreis Zoo Landau e.V. startet Aktion für Unterstützerinnen und Unterstützer
„Wir erweitern Lebensraum für unsere Tiere Afrikas“: Unter diesem klar formulierten Motto startet der Freundeskreis Zoo Landau e.V. eine neue Förderkampagne. Nicht ohne Stolz verweist Freundeskreis-Vorsitzender San.-Rat Dr. Helmuth Back beim Vor-Ort-Pressetermin darauf, „dass dank Jahrzehnten bürgerschaftlichen Engagements der Zoofreundeskreis seit seiner Gründung im Jahr 1975 schon viele Neubauprojekte im Zoo Landau in der Pfalz fördern konnte“. Gut 3,5 Millionen Euro halfen seither maßgeblich, die Haltung und Präsentation vieler einzigartiger Tierarten immer wieder an neuste Anforderungen und Erkenntnisse anzupassen, sagt Back. Bereits 2004 wurde durch den Zoofreundeskreis die Anlage für afrikanische Huftiere neu eingerichtet. „Diese wollen wir nun für die selten in Zoos gezeigten Hartmann-Bergzebras, die imposanten Streifengnus und eine kleinere Gazellenart wie Rotducker oder Thomson-Gazellen um zusätzlichen attraktiven Lebensraum erweitern,“ freut sich Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Landaus Beigeordneter und Zoodezernent Alexander Grassmann ergänzt mit Vorfreude: „Gleich hinter dem Zoohaupteingang und nahe des im afrikanischen Stil gestalteten Zoorestaurants werden die um ca. 580 m² erweiterte afrikanische Savanne und eine themenbezogene Kinderlern- und Erlebniswelt zu einem weiteren Glanzpunkt eines zukünftigen Besuchs im Landauer Zoo!“ Doch auch dafür wird Geld benötigt. Durch das Architekturbüro Buchert aus Landau, welches die Pläne erstellt hat, sind 360.000 Euro Baukosten kalkuliert. Schon im Zusammenhang mit der letzten Baumaßnahme, der neuen Gehegeanlage für bedrohte philippinische Tierarten im Landauer Zoo, startete der Zoofreundeskreis eine Initiative zur Einwerbung benötigter Mittel. Das Prinzip ist einfach: Jeder kann auch nun ideeller Miteigentümer eines oder mehrerer Quadratmeter eines Stücks „Jenseits von Afrika“ inmitten der Südpfalz werden. Als Teil einer Infobroschüre oder als Download auf der Webseite des Zoofreundeskreises ist ein entsprechendes Formular zu finden. Vollständig ausgefüllt und unterschrieben kann es direkt an der Zookasse abgegeben oder an die Geschäftsstelle des Freundeskreises gesendet werden. Pro gewünschtem Quadratmeter sind 25 Euro auf das Konto des Zoofreundeskreises zu überweisen. Über höhere Zuwendungen, auch materieller Art, freut sich der Unterstützerverein des Zoos natürlich besonders. Förderer erhalten eine dekorative Spendenurkunde, einen öffentlichkeitswirksamen Eintrag auf der Spendertafel und eine Spendenbescheinigung. „Fördern auch Sie exklusiv“, appelliert Vorsitzender Back und blickt dabei auch besonders auf die bevorstehende Weihnachtszeit.Spendenkonten: Freundeskreis Zoo Landau e.V. VR-Bank Südpfalz IBAN: DE 27 5486 2500 0000 7256 84 Sparkasse Südpfalz IBAN: DE31 5485 0010 0000 0003 80 Stichwort: Erweiterung Afrikaanlage + Anzahl geförderter Quadratmeter

Zoopark Erfurt 03.12.2021
Zoopark Erfurt in freudiger Erwartung: Nashornkuh Marcita wieder trächtig
Nun können wir endlich unser großes, kleines Geheimnis lüften: Nashornkuh Marcita ist wieder trächtig. Dies wurde mittels einer Hormonanalyse gerade offiziell bestätigt. Bei Nashörnern werden Kotproben im Labor auf spezifische Trächtigkeitshormone untersucht. Im Spätherbst 2022 erwartet der Zoopark den dritten gemeinsamen Nachwuchs von Marcita und Zuchtbulle Dino. Bereichstierpflegerin Aline Gerbusch hatte schon eine Vorahnung: „Marcita ist nach dem Sommer nicht noch einmal heiß geworden.“ Das bedeutet, dass unser ehemaliger Zuchtbulle Dino tatsächlich vor seiner Abreise die Gunst der Stunde nutzte, um Nashornkuh Marcita erneut erfolgreich zu decken. Aktuell lebt Dino im Zoo Schwerin und soll dort die Zucht vorantreiben. Alle paar Jahre werden bei Nashörnern die Zuchtbullen ausgetauscht oder ausgeliehen, da der Erhalt der genetischen Vielfalt auch bei Nashörnern sehr wichtig ist. Nashörner leben nicht paarweise, sondern jeder Bulle sucht eine paarungswillige Kuh, mit der er dann hoffentlich für Nachwuchs sorgen kann. Nashörner sind ca. 525 Tage tragend. Mutter Marcita geht es nach wie vor bestens und sie verbringt viel Zeit mit ihren zweiten Sohn Tayo.

Tiergarten Kleve 03.12.2021
Flauschalarm im Tiergarten: Drei Alpakas eingezogen
Süß und flauschig wird es jetzt im Tiergarten Kleve: Passend zur kalten Jahreszeit sind drei Alpakas im Familienzoo am Niederrhein eingezogen. Tiergartenleiter Martin Polotzek freut sich über die niedlichen Zugänge: „Ursprünglich kommen Alpakas aus dem südamerikanischem Hochland und werden dort vor allem als Wolllieferant gehalten. Da sie in den höheren und somit auch den kälteren Regionen der Anden leben, ist ihre Wolle noch feiner und dichter als die der Lamas.“ Die drei Alpakas, ein Hengst und zwei Stuten, stammen aus anderen Zoos in Deutschland und den Niederlanden. Polotzek: „Unsere neuen Alpakas stammen aus den Zoos von Chemnitz, Limbach-Oberfrohna und Volkel in den Niederlanden und durften sich erst einmal hinter den Kulissen kennenlernen. Aber die Chemie stimmte sofort und das Trio hat sich auf Anhieb prächtig vertragen, sodass sie nun nach Ende der Quarantäne auch für unsere BesucherInnen zu sehen sind.“ Das Alpaka gehört zur Familie der Kamele. Im Gegensatz zu seinen großen Verwandten- dem Trampeltier und dem Dromedar- hat es keine Höcker, ist aber dennoch sehr anpassungsfähig: Um in den kalten Anden zu Recht zu kommen, kann das Alpaka seine Körpertemperatur im Tagesverlauf variieren. Besonders viele und speziell angepasste rote Blutkörperchen können den Sauerstoff effizient transportieren. Außerdem haben sie ein besonders großes Herz, was auch in den Höhen der Anden ausreichend Blut durch den Körper pumpen kann. Um die Rangordnung innerhalb der Herde auszumachen, können Alpakas mit flüssigem Mageninhalt spucken. Dabei sind sie besonders treffsicher. „Auf Menschen spucken Alpakas aber nur in Ausnahmefällen, sodass von unseren Tieren keine Gefahr ausgeht“, weiß stellvertretender Tiergartenleiter Dietmar Cornelissen. „Daher dürfen unsere BesucherInnen auch unser neues Alpakatrio mit an der Kasse erhältlichem Futter aus der Hand füttern und sich dabei überzeugen, wie weich und flauschig Alpakas sind.“ Mit der neuen Coronaschutzverordnung gelten seit dem 24. November neue Einlassregeln im Tiergarten Kleve: Alle Gäste ab 16 Jahren müssen geimpft oder genesen sein. Der entsprechende Nachweis wird an der Kasse kontrolliert, im Anschluss können ganz normal die Tickets gekauft werden. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren gilt die 2G-Regel nicht. Der Tiergarten Kleve ist weiterhin täglich von 9-17 Uhr geöffnet. BesucherInnen können sich auch im Winter über die zahlreichen neue Arten wie Lisztaffe, Alpaka oder Gürteltier sowie die vergrößerte Adlervoliere freuen. Weitere Informationen unter www.tiergarten-kleve.de

Zoo Duisburg 03.12.2021
Schwergewichte zum Verlieben: Seekühe ziehen in den Zoo Duisburg ein
Ermöglicht wird die Haltung der charismatischen Vegetarier durch das Engagement der Sparkasse Duisburg. Die Umbaumaßnahmen haben bereits begonnen. Der Zoo Duisburg ist schon bald Heimat einer außergewöhnlichen Tierart: Seekühe werden ab dem kommenden Jahr das großzügige Wasserareal der Tropenhalle Rio Negro bewohnen. Die umfassenden Baumaßnahmen werden durch die Sparkasse Duisburg finanziert. Dabei steht besonders die Wasserqualität im Fokus. Sie können bis zu vier Meter lang werden, erreichen ein Gewicht von maximal 800 Kilogramm und zählen zu den imposantesten Bewohnern der Flussmündungen Süd- und Mittelamerikas: Seekühe. Die wasserlebenden Säugetiere mit dem kreisrunden Schwanz werden deutschlandweit derzeit nur in einem Zoologischen Garten gehalten. Dank der Sparkasse Duisburg werden die Manatis, wie Seekühe auch genannt werden, voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2022 in den Zoo Duisburg einziehen. „Der Zoo hat für die Duisburgerinnen und Duisburger einen Naherholungswert, Freizeitwert und auch einen pädagogischen Wert und verbessert somit die Lebensqualität in unserer Stadt“, erläutert Dr. Joachim Bonn das Sparkassenengagement für den Zoo und betont: „Zudem ist er für Duisburg ein über Stadt- und Landesgrenzen hinaus positiv wirkendes Aushängeschild das dem Standort Duisburg zu Gute kommt. Gleichzeitig steht der Zoo aber mit anderen Freizeitangeboten im Wettbewerb. Daher tragen wir sehr gerne dazu bei, die Attraktivität des Zoos zu unterstützen.“ Beobachten können die Besucher die elegant daher gleitenden Manatis künftig durch eine 18 Meter lange Panoramascheibe. Das Wasserareal werden sich die imposanten Tiere mit verschiedenen südamerikanischen Fischarten teilen. Futterplätze nahe dem Unterwassereinblick in der Tropenhalle Rio Negro bieten den Besuchern ein eindrucksvolles und hautnahes Tiererlebnis. „Seekühe gehören zu meinen Lieblingstieren, deshalb freue ich mich ganz besonders“, zeigt sich Dr. Joachim Bonn begeistert. Und auch Zoodirektorin Astrid Stewin freut sich auf die neuen Zoobewohner und betont die Bedeutung der Haltung für den Artenschutz: „Wir wollen Emotionen wecken und für die Tiere wie den Lebensraum Regenwald begeistern“. „Durch das Engagement der Sparkasse Duisburg sind wir in der Lage, die Voraussetzungen für die Haltung von Seekühen zu schaffen und die Tropenhalle Rio Negro attraktiv für die Zukunft aufzustellen. Diese Möglichkeit zu bekommen macht uns sehr glücklich und ich danke der Sparkasse Duisburg von Herzen“, so Stewin weiter. Bis die Seekühe in die Tropenhalle Rio Negro einziehen werden, bedarf es umfassender Umbaumaßnahmen, die bereits vor einigen Wochen begonnen haben: „Schon während der Planung und auch jetzt bei der Ausführung stehen wir in engem Austausch mit dem zuständigen Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Seekühe mit Sitz in Nürnberg. So profitieren wir von den Erfahrungen und bekommen wichtige Informationen aus erster Hand“, erklärt Oliver Mojecki, zoologischer Leiter in Duisburg. Im Rahmen des Umbaus werden unter anderem spezielle Einlassstellen errichtet, über welche die bis zu 800 kg schweren Tiere behutsam und sicher in ihren neuen Lebensraum überführt werden. Außerdem werden die vorhandene Filtertechnik überarbeitet und neue Systeme zur Aufbereitung des Wassers installiert. Eine Herausforderung, wie Mojecki weiß: „Der Filter wird eine sehr hohe Leistung haben und auf die rein vegetarische Ernährung der Tiere abgestimmt sein“. Denn die südamerikanischen Giganten haben einen nahezu grenzenlosen Hunger auf pflanzliche Kost. Auf dem Speiseplan stehen kistenweise frische Blattsalate und verschiedenes Gemüse. Bis zu 40 kg Futter je Tier wird das Pflegerteam künftig über den Tag verteilt servieren. Bis die Besucher die neuen Zoobewohner beobachten können, wird es noch einige Monate dauern. „Die Ankunft der Seekühe hängt insbesondere vom Fortschritt der komplexen Baumaßnahmen ab“, so der zoologische. „Welche Tiere genau anreisen werden, wird das zuständige EEP zu gegebener Zeit entscheiden – hier stehen wir im stetigen Austausch“. Seekühe sind gemächliche Schwimmer, die sich unter Wasser nur sehr langsam fortbewegen. Etwa alle fünf Minuten kommen die Säugetiere an die Wasseroberfläche und holen Luft. In ihrem ursprünglichen Lebensraum halten sich die Tiere meist in flachen Wasserbereichen auf. Motorboote sind in diesen Flachwasserbereichen eine große Gefahr für die Tiere. Unfälle durch Kollisionen und Verletzungen durch Bootsschrauben sind keine Seltenheit. Auch die zunehmende Verschmutzung ihrer Lebensräume sowie die Jagd setzen den charismatischen Schwergewichten immer häufiger zu. Laut IUCN (=International Union for Conservation of Nature) gelten Seekühe als gefährdete Tierart und werden auf der sogenannten „Roten Liste“ geführt. Zum Schutz ihres Lebensraumes unterstützt der Zoo Duisburg bereits seit Jahren die Organisationen Yaqu Pacha e.V., welche sich vor Ort in Südamerika für Seekühe sowie weitere wasserlebende Tierarten stark macht. Diese Zusammenarbeit wird nun intensiviert.

Tierpark Hellabrunn 03.12.2021
Über 25.000 Handys für den Artenschutz
Seit 10 Jahren sammelt der Tierpark Hellabrunn alte und gebrauchte Handys – so konnten seit 2011 bereits 25.192 Handys oder deren Teile recycelt bzw. für eine weitere Benutzung aufgearbeitet werden. Das Recyceln der Handys und Smartphones ermöglicht aktiven Artenschutz durch den Schutz bedrohter Arten und ihrer Lebensräume u.a. im Kongo, in Ecuador und in anderen Hotspots der Biodiversität. Zahlreiche Rohstoffe, die in Handys und Smartphones verarbeitet werden, werden in ökologisch sehr wertvollen Gebieten gewonnen. So beispielsweise Gold, Kupfer oder Coltan in der Demokratischen Republik Kongo – mitten im Lebensraum von Pinselohrschweinen, Gorillas und anderen bedrohten Arten. Durch das Recycling ausgedienter Geräte und die Rückgewinnung der kostbaren Rohstoffe kann der weitere Abbau und somit die Regenwaldzerstörung vermindert werden. Ein Handy ist im Schnitt rund vier Jahre funktionstüchtig. Dennoch kommen sie durchschnittlich nur 18 Monate lang zum Einsatz, bevor sie durch ein neues, attraktiveres Modell ersetzt werden. So lagern mittlerweile geschätzte 200 Millionen Handys, Smartphones und Tablets in Deutschlands Schubladen. Damit die Handys den Weg aus der Schublade finden, bietet Hellabrunn bereits seit 2011 Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, gebrauchte Handy entweder in eine Sammelbox zu werfen, oder eine eigene Sammelaktion zu starten. Das dem zugrunde liegende gemeinsame Rücknahmesystem der Deutschen Telekom und Teqcycle Solutions GmbH ist sogar mit dem staatlichen Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet, da die Abgabemöglichkeit besonders einfach gehalten ist und die Wiederverwendungsfähigkeit der Handys sorgsam und professionell geprüft wird. So können Edelmetalle wie Kupfer, Gold, Silber, Platin und Palladium nachhaltig zurückgewonnen und bis zu 60 Prozent der in einem Mobiltelefon eingesetzten Materialien ein weiteres Mal verwendet werden. „Für jedes Handy, dass über Hellabrunn eingesammelt wird, erhalten wir 50 Cent Spende von Teqcycle Solution GmbH – diese 50 Cent kommen zu 100 Prozent den Artenschutzprojekten, die wir weltweit unterstützen, zugute“, erklärt Julia Knoll, in Hellabrunn zuständig für die Bereiche Artenschutz und Edukation, und weiter: “So konnten wir gemeinsam mit der Stiftung Jocotoco den Schutz bedrohter Arten durch den Ausbau des Canandé Reservats in Ecuador oder die Forschung zur Gefährdung von Arten aktiv unterstützen. Außerdem kommt das Geld Organisationen vor Ort zugute, die so die lokale Bevölkerung in den Artenschutz einbinden können“. „Der Tierpark Hellabrunn versteht sich als Bildungs- und Naturschutzeinrichtung mit dem Ziel, seine Besucher für die Biologische Vielfalt zu begeistern und für Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren. Die Handysammelaktion ist eine tolle Möglichkeit für jeden Einzelnen, einen kleinen – aber ungeheuer wichtigen Beitrag zum Schutz und Erhalt seltener und gefährdeter Arten zu leisten. Helfen Sie uns, die faszinierende Artenvielfalt unseres Planeten zu schützen!“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. Aus Sicherheitsgründen können aktuell in Hellabrunn nur noch Geräte ohne Akku gesammelt werden – Geräte mit festverbautem Akku können jedoch über den stationären Handel oder die Wertstoffhöfe entsorgt werden. „Die Handys sollten keinesfalls im Hausmüll landen“, betont Julia Knoll. Die Abgabe im Tierpark ist in den Service-Centern oder per Post möglich:

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 03.12.2021
Unterstützung für den Alpenzoo durch die Freunde des Alpenzoo
Die Folgen des aktuellen Lockdowns sind vielfältig und so muss auch der Alpenzoo für Besucher*innen geschlossen bleiben. Laufende Betriebskosten für Futter, Energie oder aber auch anfallende Tierarztkosten laufen natürlich weiter und stellen den Betrieb vor immense Herausforderungen. Ein Großteil der Einnahmen erwirtschaftet der Alpenzoo über die Umsätze an der Zookassa und diese fallen jetzt aus. Deswegen haben die Freunde des Alpenzoo spontan beschlossen, den Alpenzoo einmalig mit € 50.000,00 für die laufenden Kosten zu unterstützen. Zoodirektor Dr. André Stadler bedankt sich sehr herzlich beim Obmann der Freunde des Alpenzoo, Christoph Kaufmann. „Wir hoffen natürlich, dass wir schnellstmöglich wieder öffnen dürfen. Das Interesse am Alpenzoo ist enorm groß, weswegen wir optimistisch in die Zukunft blicken. Deshalb freuen wir uns sehr über die Unterstützung der Freunde in diesen herausfordernden Zeiten. Dieses Vorweihnachtsgeschenk für den Alpenzoo kommt gerade richtig“. Wann der Alpenzoo wieder seine Pforten öffnen kann ist aber leider noch unklar.

Tierpark Nordhorn 02.12.2021

Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt im Tierpark Nordhorn Sicherer geht es nicht – unter 2G plus Bedingungen auf den Markt der tausend Lichter!
Am Freitag startet um 16 Uhr der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt im Tierpark Nordhorn. Bis zum Sonntag, den 12.12., können die Besucher die historische „Vechtewelt“ in weihnachtlicher Atmosphäre genießen. „Wir freuen uns auf unseren Familienweihnachtsmarkt und sind von unserem Hygienekonzept überzeugt!“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. „Wir kontrollieren an unserer Kasse 2G plus. Der Weihnachtsmarkt ist draußen mit Maske – unser Weihnachtsmarkt bietet die bestmögliche Wohlfühl- und Sicherheitsatmosphäre für die Besucher!“ Der Tierpark hat ein umfassendes und ausgereiftes Konzept, welches sich nach der aktuellen Verordnung richtet und bei dem alle Besucher ein gutes und sicheres Gefühl haben können, so Kramer weiter, denn natürlich sei der Weg auf den Weihnachtsmarkt im Zoo durch die aktuelle Coronalage mit einigen Regeln verbunden, die beachtet werden müssen. „Mit den Millionen Lichtern und dem stimmungsvollen Konzept ist der Weihnachtsmarkt aber wieder besonders schön geworden und so hoffen wir, dass wir damit doch einige Besucher in unseren Park locken und in vorweihnachtliche Stimmung versetzen können,“ ergänzt der Zoodirektor. „Wir wollen in diesen aufgeregten Zeiten vielen Kindern einen Augenblick Glück ermöglichen.“ Für die Zeit von Freitag, den 3.12. bis Sonntag, den 12.12. gilt im Tierpark über den gesamten Tag die 2G-plus Regelung. Zutritt haben demnach nur Menschen mit gültigem Impfzertifikat, einem Genesungsbescheid oder einem Attest vom Arzt, dass sie sich nicht impfen lassen können. Zusätzlich müssen alle Besucher einen offiziellen Nachweis über einen negativen Coronatest vorweisen können, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Gültig sind hier auch offizielle Arbeitgebertestbescheinigungen. Nähere Informationen hierzu sind auf www.niedersachsen.de zu finden. Die Verpflichtung zum Test besteht für alle Besucher ab 18 Jahre. Für eine unkomplizierte und einfache Handhabung mit der Testpflicht hat sich die Firma Bösch Gesundheit GmbH bereiterklärt das Testzentrum auf dem Zoobesucherparkplatz erneut in Betrieb zu nehmen. Seit Donnerstag, den 02.12. kann sich hier Jeder in der Zeit von 9 – 20 Uhr kostenlos testen lassen. Eine Anmeldung zum Test ist unter https://testedichschnell.de/tierpark-nordhorn-de/ möglich. Auf dem gesamten Zoogelände (inklusive Parkplatz) gilt für alle Besucher ab 14 Jahre die Verpflichtung eine FFP2 Maske zu tragen. Kinder unter 6 Jahre müssen keine Maske tragen, bei Kindern zwischen 6 und 13 Jahre reicht eine einfache Mund-Nasenbedeckung. Natürlich können die Masken zum Verzehr von Speisen und Getränken „gelupft“ werden. Die Maskenpflicht auf dem Zoogelände gilt von Montag bis Freitag immer ab 16 Uhr. An den beiden Weihnachtsmarktwochenenden gilt die Maskenpflicht bereits um 11 Uhr mit dem Start des Weihnachtsmarktes. Jahreskarteninhaber, Fördervereinsmitglieder und Kinder bis einschließlich 3 Jahre können den Zoo-Weihnachtsmarkt kostenlos besuchen. Alle anderen Besucher können Onlinetickets erwerben, oder ein Ticket an der Abendkasse lösen. Der Eintrittspreis für den Markt beträgt ab 4 Jahre online 6 Euro und an der Abendkasse 7 Euro. Menschen mit Behinderungen zahlen 1 Euro. Auch der Familienhund darf mit auf den Weihnachtsmarkt. Hierfür ist ein Ticketpreis von 1 Euro zu zahlen. Der Einlass auf den Weihnachtsmarkt mit den speziellen Weihnachtsmarktickets beginnt täglich ab 15 Uhr. Bereits vor dem Kassengebäude werden Zoomitarbeiter die Berechtigungen für den Besuch des Marktes kontrollieren. Im Kassengebäude erfolgt dann ausschließlich die Kontrolle bzw. der Verkauf der Tickets. „Wir bitten zu beachten, dass wir während der Weihnachtsmarktzeit keine anderen Serviceleistungen im Eingangsbereich abwickeln können!“ so Gerhard Winter, Leiter Eingangsbereich und Zooshop. „Ich rate daher zum Beispiel allen Jahreskarteninhabern die Gültigkeit ihrer Karten im Vorfeld zu checken,“ so Winter weiter. Die Verlängerung der Karten ist in der Zeit ab Einlass Weihnachtsmarkt nicht möglich. Wer aus diesen Gründen ein Ticket kaufen muss, kann den Betrag jedoch bei der nächsten Verlängerung in der Zeit bis zum 31.1.2022 anrechnen lassen. Auch der Verkauf von Gutscheinen, Tierfutter oder die Abgabe von Bollerwagen werden an den Weihnachtsmarkttagen nicht möglich sein. Im Familienzoo erwartet die Besucher ein Markt der im Vergleich zu 2019 noch einmal erweitert werden konnte. Neben der Wiese am Vechtehof und dem gepflasterten Teil des historischen Vechtehofes, wird erstmals auch der ehemalige Saal Borggreve und das neue Bistro am Markt in das Konzept eingebunden. Auch der sogenannte Lindenplatz mit der Dorfmetzgerei werden zum belebten Weihnachtsmarkt und in der historischen Schmiede wird man den Ehrenamtlichen über die Schulter schauen können. Der gastronomische Teil des Weihnachtsmarktes wird der gegebenen Verordnung angepasst. Im Sitzbereich des Bistros und des ehemaligen Saalbetriebes Borggreve können Gäste Platz nehmen, die sich mittels Luca-App oder Kontaktformular registrieren lassen. Im Heuerhaus wird es keinen Ausschank geben, das Gebäude bleibt aber als gemütliche Raststelle geöffnet. Das Gasthaus „De MalleJan“ muss leider während der Weihnachtsmarktzeit geschlossen bleiben, da die Kontaktnachverfolgung hier personell nicht umsetzbar ist. Das tolle kulinarische Angebot der zooeigenen Gastronomie besteht in erster Linie aus regionalen Produkten. Es gibt die Bratwurst oder Currywurstpfanne vom Bentheimer Schwein, sowie Brötchen mit Leberkäse oder Pulled Pork vom Bentheimer Schwein und weitere Köstlichkeiten. Auch für den süßen Zahn ist gesorgt! Neben den beliebten Herzwaffeln wird es Softeis geben. Ein tolles Mitbringsel ist auch der handgefertigte Burgstollen der Confiserie Möhlenkamp aus Neuenhaus, der an einigen Buden auf dem Markt käuflich erworben werden kann. In vielen anderen festlich beleuchteten Holzhütten auf dem Zooweihnachtsmarkt präsentieren sich zahlreiche regionale Anbieter mit ihren kunsthandwerklichen Produkten. Von Holz über Licht, Wachs und Wolle – da ist sicherlich für Jeden etwas dabei! Ein Hauptanziehungspunkt des Weihnachtsmarktes wird sicherlich wieder die Krippe mit Maria, Josef und Christuskind, umrahmt von lebenden Tierparktieren, sein. Die Laterne bei den Wunschkerzen wird vom letztjährigen Friedenslicht entzündet, welches die Pfadfinder am Eröffnungsfreitag in den Zoo zur Krippe tragen. Hier können wie gewohnt von den Marktbesuchern Wunschkerzen entzündet werden. Der Weihnachtsmarkt ist an allen Tagen bis 20 Uhr geöffnet. Der Weihnachtsmann ist an den beiden Sonntagen (05. und 12.12.) wieder im ehemaligen Borggrevesaal und wird für die Kinder eine kleine Überraschung bereithalten und sich ihre Wünsche anhören. In diesen Räumlichkeiten werden auch die Vorleser der Stadtbibliothek an den Weihnachtsmarktsamstagen (04. und 11.12.) zu Gast sein und in gemütlicher Atmosphäre weihnachtliche Geschichten vorlesen. Wie in den vergangenen Jahren gehen die Erlöse des Weihnachtsmarktes in den Neubau der Leopardenanlage. Durch die Pandemie stark verzögert, soll das Projekt auch mit den diesjährigen Erlösen im kommenden Jahr vorangetrieben werden. Regelmäßige Informationen zu den aktuell gültigen Regeln gibt es auf der Webseite des Zoos unter www.tierpark-nordhorn.de oder bei Facebook unter www.facebook.com/TierparkNordhorn.

Tierpark Gotha 02.12.2021
Tierpark Gotha in neuem Gewand – Neue Gestaltungsauflage für Gehegebeschilderung, Webseite, Ticket-Shop, Flyer und vieles mehr.
Bereits im August konnten Besucher des Tierpark Gotha die ersten Ergebnisse der neuen Tierpark-Gestaltung bestaunen. Die Zeit hatte sichtliche Spuren an den Gehegebeschilderungen hinterlassen. Dies wurde zum Anlass genommen, mit Unterstützung des Förderverein Tierpark Gotha e.V. eine neue und an das aktuelle Design des Tierparks angepasste Beschilderung der Anlagen vorzunehmen. In den letzten Monaten wurden zusätzliche viele andere Medien des Tierpark Gotha an diese Gestaltung angelehnt und erweitert. So erstrahlt die Webseite unter www.tierpark-gotha.de ab sofort in neuen Farben und lädt mit ihrer neuen Struktur Tierpark-Fans zum detaillierten Planen eines Besuchs und zum Erkunden der (digitalen) Tierwelt ein. Zu den Besonderheiten der Seite zählen unter anderem der überarbeitete Tierpark-Lageplan, das Tierlexikon sowie der Ticket-Shop. Ermöglicht wurde die Umsetzung des Projektes „Bildungsorientierte Digitalisierung des Tierparks Gotha“ durch den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen. Für die technische Gestaltung und Realisierung der Webseite war Kallinich Media aus Erfurt zuständig. Der neue Lageplan entstand in intensiver Zusammenarbeit der KulTourStadt Gotha GmbH mit sandruschka. Raum für Gestaltung aus Weimar. Das Ergebnis lädt große und kleine Tierparkbesucher zum Staunen und Entdecken ein. Mit Klick auf die Gehegenummer (in der Online-Version auf der Webseite) gelangt man direkt zum Tier-Eintrag im neuen Tierlexikon. Das Tierlexikon stellt eine digitale Erweiterung der neuen Gehegebeschilderung des Tierparks dar. Hier finden sich Artenbeschreibungen und -einordnungen zu allen Tierparkbewohnern sowie Bilder, welche direkt aus dem Park stammen. Ergänzt wird jeder Eintrag um ein YouTube-Video, welches die Tiere in Bewegung zeigt und die Informationen hörbar macht. Der neue YouTube-Kanal des Tierpark Gotha hält darüber hinaus viele weitere Videos und Einblicke in den Tierpark-Alltag bereit. Mit Veröffentlichung der neuen Tierpark-Webseite steht den Besuchern ab sofort der neue Ticket-Shop unter tickets.tierpark-gotha.de zur Verfügung. Grundlage hierfür ist die Einbindung in das System des Online-Anbieters zoo2go. Zoo2go ist eine Plattform für Zoos, Tier- und Wildparks, um die beiden Welten Online & Offline zu verbinden. Nach dem Prinzip „Eine Plattform – alles im Griff” ermöglicht sie zoologischen Einrichtungen das einfache Management digitaler Dienste und kombiniert diese mit einer ansprechenden mobilen App. Ab sofort können Besucher sowohl über die neue Tierpark-Webseite als auch die zoo2go-App aus dem App-Store gemütlich von Zuhause aus tagesgebundene Tickets für den Tierpark Gotha kaufen. Die neue Gestaltung wurde zudem auf die aktuellen Plakate und den neuen Tierpark-Flyer adaptiert, der ab sofort in vielen Geschäften der Innenstadt sowie direkt im Tierpark zu finden ist. Auch diese Medien entstanden in Zusammenarbeit der KulTourStadt Gotha GmbH mit sandruschka. Raum für Gestaltung aus Weimar.

Zoo Osnabrück 02.12.2021
Zoo-Lights – magischer Weihnachtszauber“ Weihnachtlicher Lichterspaziergang im Zoo Osnabrück
Im Zoo Osnabrück leuchten ab dem 10. Dezember bunte Weihnachtslichter entlang der Zoowege. Neben funkelnden Schneemännern oder leuchtenden Hirschen laufen auch phantasievolle „Walking Acts“ durch den Zoo. Ein geplanter Weihnachtsmarkt musste aufgrund der Corona-Lage wieder abgesagt werden. Wer im Winter den Zoo Osnabrück besucht, hat dank der „Zoo-Lights – magischer Weihnachtszauber“ die Möglichkeit auf einen ganz besonderen Rundgang durch den Waldzoo. „Die Winterversion unserer ‚Zoo-Lights‘ ist mit dem nahenden Weihnachtsfest besonders stimmungsvoll“, sagt Diana Reuvekamp, Veranstaltungskauffrau im Zoo Osnabrück. „Zu Weihnachten gehören einfach Lichterketten und stimmungsvolle Beleuchtungen. Hier im Zoo verbinden wir den weihnachtlichen Lichterglanz mit tierischen Elementen, was eine tolle Atmosphäre erzeugt.“ Mit Einbruch der Dunkelheit erleuchten im Zoo entlang der Wege überall bunte Tierfiguren und Weihnachtslichter, die zum Schlendern und Träumen einladen. So lassen sich neben leuchtenden Schnee-Eulen, Giraffen und Faultieren auch glitzernde Schneemänner oder funkelnde Weihnachtssterne entdecken. Schon im Eingangsbereich begrüßt die Besucher ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum und entlang der Wege erklingen Weihnachtslieder aus Klanginseln. „Es ist schon klasse, was der Zoo hier jedes Jahr auf die Beine stellt“, sagt Joachim Fiedler, Geschäftsführer von DigiLED. Fiedler ist zum Aufbau der weihnachtlichen „Zoo-Lights“ in den Zoo gekommen, um sich die neuen Tierfiguren anzusehen, welche der Zoo dank der Expertise von DigiLED selbst anschaffen konnte und nun auch an andere Zoos deutschlandweit verleiht. „Einige der Figuren konnten Besucher ja bereits im November sehen. Jetzt kommen noch Waschbären ganz neu dazu sowie die weihnachtlichen Elemente. Ich finde alles zusammen entfaltet eine tolle Wirkung und es macht wirklich Spaß mit den Figuren in eine andere Welt einzutauchen“, so Fiedler. Aufwärmen am „Affentempel“ Zurzeit gilt im Zoo Osnabrück nach der aktuellen Corona-Verordnung die 2G-Regel. Die Tierhäuser müssen leider geschlossen bleiben. Während der „Zoo-Lights“ können sich Besucher aber in drei großen Pagodenzelten neben der Gastronomie am „Affentempel“, die während der „Zoo-Lights“ bis zum Kassenschluss geöffnet hat, ein wenig aufwärmen. „An der Gastronomie gibt es warme Speisen und Getränke und unter den Dächern der Pagoden hängen Wärmestrahler, die auf Wunsch eingeschaltet werden. So laufen sie nicht den ganzen Abend und sind ein wenig umweltfreundlicher“, erklärt Reuvekamp. Unterdessen musste der Zoo aufgrund der Corona-Entwicklung den angedachten Weihnachtsmarkt im Zoo absagen. „Nachdem wir bereits 2020 die Planungen einstellen mussten, sind wir auch dieses Jahr zu dem Entschluss gekommen, dass es aufgrund der vielen Unwägbarkeiten und Vorschriften sinnvoller ist auf den Weihnachtsmarkt zu verzichten. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr mehr Glück haben“, so Reuvekamp. Die „Zoo-Lights – magischer Weihnachtszauber“ leuchten vom 10. bis 19. Dezember jeden Freitag- und Samstagabend zwischen 16 Uhr und 21 Uhr (letzter Einlass 20 Uhr) und an den Sonntagen zwischen 16 Uhr und 20 Uhr (letzter Einlass 19 Uhr). Nach einer kurzen Weihnachtspause leuchten die Lichtinstallationen wieder vom 27. Dezember 2021 bis zum 9. Januar 2022, montags bis samstags von 16 Uhr bis 21 Uhr (Kassenschluss 20 Uhr) und sonntags von 16 Uhr bis 20 Uhr (Kassenschluss 19 Uhr). Ausgenommen sind der 31.12. und der 1.1. Am 10., 11., 17. und 18. Dezember sowie am 7. und 8. Januar sorgen phantasievoll verkleidete „Walking Acts“ für zusätzliche Atmosphäre und große Kinderaugen.„Zoo-Lights – magischer Weihnachtszauber“Beleuchteter Rundgang mit tierischen Lichtfiguren und bunter Weihnachtsbeleuchtung im Reich der Tiere – 10. Dezember bis 19. Dezember 2021, jeweils freitags bis sonntags Uhrzeiten: freitags und samstags: 16 Uhr bis 21 Uhr (Kassenschluss 20 Uhr), sonntags: 16 Uhr bis 20 Uhr (Kassenschluss 19 Uhr) In den Weihnachtsferien (27.12.2021 bis 09.01.2022) täglich außer 31.12.2021 und 1.1.2022 Montags bis samstags 16 Uhr bis 21 Uhr (Kassenschluss 20 Uhr), sonntags: 16 bis 20 Uhr (Kassenschluss 19 Uhr) Erweiterte Route mit weihnachtlichen „Zoo-Lights“ wie Schneemänner, Lichterketten, Sterne, Schlitten mit Rentieren Phantasievolle „Walking Acts“ abends am 10.,11., 12., 17. und 18. Dezember sowie am 07. und 08. Januar – Eintritt ab 16 Uhr – Erwachsene: 19 Euro – Kinder 3-6 J.: 10 Euro – Kinder 7-16 J.: 15 Euro E-Tickets: 50% Rabatt (nicht für Jahreskarten) – Mit Jahreskarte Erwachsene: 5 Euro – Mit Jahreskarte Kind 3-16 J.: 2,50 Euro – 50 Prozent Rabatt mit E-Tickets und Rabatt-Coupons bei Zoopartnern

Zoo Heidelberg 02.12.2021
Guten Freunden schenkt man einen Zoobesuch Aktion: Dauerkarte plus gratis Tageseintritt noch bis Weihnachten
Wie aktiv der kleine Rote Panda, der im Herbst geboren wurde, inzwischen wohl ist? Welche Neuigkeiten gibt es aus der Vogelwelt des Zoos? Und wie kommen die vier jungen Asiatischen Elefantenbullen Tarak, Yadanar, Ludwig und Namsai miteinander aus? Antworten auf diese Fragen lassen sich bei einem Besuch im Zoo Heidelberg finden – am besten in Begleitung mit einem Lieblingsmenschen! Die tierischen Zoobewohner entdecken und beobachten oder die Atmosphäre im winterlichen Zoo genießen: Zu zweit noch schöner. Noch bis einschließlich Freitag, 24.12.21, gibt der Zoo Heidelberg als vorweihnachtliches Geschenk zu jeder neuen Dauerkarte ein Tagesticket für Erwachsene gratis dazu. So können die neuen Dauerkarten-Besitzer einem Freund oder einem Familienmitglied ebenfalls eine Freude machen. Die Freikarte ist bis Ende 2022 gültig und kann an einem beliebigen Tag eingesetzt werden. Also einfach mal seinen Lieblingsmenschen mitnehmen und gemeinsam einen erholsamen Tag im Zoo Heidelberg verbringen. Anlässe für schöne Erlebnisse im Zoo Heidelberg gibt es genug: Der kleine Panda hat sich im Herbst prächtig entwickelt. Er ist viel mit seiner Mutter unterwegs oder genießt den frischen, leckeren Bambus. Wer einen Blick nach oben in den großen Nussbaum wagt, sieht die Pandas im Winter besonders gut: In der kahlen Baumkrone klettert der Nachwuchs mutig über jeden Ast. Von Zeit zu Zeit lassen es die Pandas gemütlicher angehen: Dann kuschelt sich der Kleine nah an seine Mutter und holt sich seine persönlichen Schmuse[1]Einheiten ab. Frische Farben sind mit den zwei Regenbogen[1]Tukanen in die Vogelwelt des Zoos eingezogen. Die Vögel mit dem schwarzen Gefieder und dem bunten, leuchtenden Schnabel wohnen in einer Voliere in der Nähe der Faultiere. Beeindruckend ist, wie sie mit Presseinformation 02.12.2021 – Seite 2/2 Bei Verwendung bitte Info/Beleg/PDF an folgende Adresse: Tiergarten Heidelberg gGmbH – Tiergartenstr. 3 – 69120 Heidelberg – www.zoo-heidelberg.de Pressekontakt: Barbara Rumer / Jana Mechler zoo-marketing@heidelberg.de, Tel.: 06221 6455-27 oder -28 ihrem großen Schnabel ganz vorsichtig die Beeren von den Zweigen zupfen, um die kleinen Früchte genüsslich zu verspeisen. Ganz in der Nähe der Tukane, auf der Elefantenanlage, üben sich die jungen Asiatischen Elefantenbullen in spielerischen Rangeleien. Schließlich muss klar sein, wer von den vier grauen Riesen der Stärkste ist. Der neue im Bunde, Namsai, der im Mai 2021 nach Heidelberg kam, kommt mit den drei anderen gut zurecht und hat seinen Platz in der Dickhäuter-Gemeinschaft gefunden. Wer sich etwas Zeit nimmt und die Tiere im Zoo Heidelberg ein paar Minuten aufmerksam beobachtet, kennt sicherlich noch viele weitere Gründe, warum man guten Freunden mal einen Zoobesuch schenken sollte!

Zoo Cottbus 02.12.2021
Premiere für Bamika
Der am 9. November 2021 im Tierpark geborene Mittelamerikanische Tapir „Bamika“ hat sich bestens entwickelt und erkundet zusammen mit seiner Mutter zunehmend auch das für unsere Besucher einsehbare Innengehege im Tapirhaus. Somit sind Mutter und Kind nun stundenweise vormittags und nachmittags für unsere Besucher zu beobachten. Wir bitten weiterhin um Verständnis, dass sich die Tapire auch einmal zurückziehen und es weiterhin noch keine festen Zeiten mit garantierter Beobachtung gibt. Am Freitag, 3. Dezember 2021 um 10:00 Uhr wollen wir Mutter und Tochter im Schaugehege füttern und laden zum Anschauen und Fotographieren ein (Treffpunkt im Tapirhaus, Zugang über Wirtschafthof/Verwaltung oder Kasse). Die 2-G-Regelung zum Tierparkbesuch sowie die Maskenpficht in Tierhäusern sind zu beachten!

Zoo Osnabrück 01.12.2021
Pinguinküken im Zoo Osnabrück geschlüpft Nachwuchs im Übergangsgehege
Im Zoo Osnabrück ist ein Pinguinküken geschlüpft. Der kleine Vogel wächst kräftig und seinen Eltern versorgen ihn gut. Mitte kommenden Jahres zieht er zusammen mit den anderen 21 Humboldt-Pinguinen des Zoos in die neuen „Wasserwelten“, die aktuell gebaut werden. Bis dahin sind die Pinguine für Besucher leider weiterhin nicht zu sehen. „Am 6. November ist bei unseren Humboldt-Pinguinen ein Küken geschlüpft“, berichtet Andreas Wulftange, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. Auch wenn es im Zoo Osnabrück in den vergangenen Jahren häufiger Nachwuchs bei den Wasservögeln gab, ist das geschlüpfte Küken in diesem Jahr ein besonderes Zeichen für den Biologen. „Wir bauen unseren Pinguinen in den zukünftigen ‚Wasserwelten‘ ein neues Gehege, deshalb leben sie aktuell in einem Übergangsgehege neben der Zoogaststätte, wo sie neben Sand- und Rasenflächen auch einen kleinen Teich haben. Der Nachwuchs ist ein klares Zeichen dafür, dass sie sich dort sicher fühlen“, so Wulftange. In der Natur gelten Humboldt-Pinguine laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet, weshalb der Zoo Osnabrück sich als Gründungsmitglied des Vereins „Sphenisco“ für den Schutz der Vögel einsetzt. Der Verein engagiert sich unter anderem für die Erhaltung der natürlichen Verbreitungsgebiete in Chile und Peru. „Wir unterstützen den Verein finanziell und kooperieren auch immer wieder mit einzelnen Forschungsprojekten“, erklärt Wulftange. „Darüber hinaus machen wir auf die Arbeit des Vereins aufmerksam. Aktuell wirbt Sphenisco mit einer Petition auf seiner Homepage zum Beispiel dafür, das ‚Archipel Humboldt‘ in Chile unter Schutz zu stellen. In der Region gibt es Brutgebiete der Humboldt-Pinguine, die durch wirtschaftliche Interessen gefährdet sind“, erklärt Wulftange. Über 300 Gramm zugelegt Im Zoo Osnabrück steht aktuell aber das Wohlergehen des Nachwuchses an erster Stelle. „Melli und Paul, die Eltern des kleinen Vogels, machen das sehr gut und kümmern sich um ihr Küken“, sagt Priska Hennig-Lippe, Tierpflegerin bei den Pinguinen. In der Vergangenheit hatte es im Zoo auch Handaufzuchten gegeben. Dass sich die Eltern des Kükens dieses Mal selbst um ihr Kind kümmern, freut die Verantwortlichen im Zoo. „Als es geschlüpft ist, hat es 77 Gramm gewogen, inzwischen sind es bereits über 400 Gramm. Damit liegt es voll im gesunden Wachstumsbereich.“ Die Tierpfleger wiegen das Küken alle zwei Tage und beobachten seine Entwicklung genau. „Wir können bislang noch nicht bestimmen, welches Geschlecht es hat und haben ihm deshalb noch keinen Namen gegeben“, erklärt Hennig-Lippe. „Bei Humboldt-Pinguinen lässt sich das Geschlecht erst erkennen, wenn sie ihr erstes richtiges Gefieder haben. Allerdings auch nur anhand der DNA-Analyse einer Feder. Äußerlich sind zwischen Männchen und Weibchen keine Unterschiede erkennbar.“ Bis Besucher den Nachwuchs erstmals sehen können, werden allerdings noch einige Monate vergehen, denn in ihrem Übergangsgehege neben der Zoogaststätte können die Tiere leider nicht beobachtet werden. „Wenn die ‚Wasserwelten‘ im kommenden Sommer fertiggestellt sind, werden unsere Pinguine wieder für Besucher zu sehen sein. Bis dahin können wir allen Pinguinfans aber Fotos und bald auch Videos auf unserer Homepage und unseren Social-Media-Kanälen zeigen“, so Hennig-Lippe. Corona-Lage besorgt den Zoo Auch wenn die Bauarbeiten der „Wasserwelten“ im Zeitplan liegen und die Finanzierung gesichert ist, bereiten die neuen Corona-Vorschriften dem Zoo Sorgen. „Ich möchte nicht ausschließen, dass wir über den Winter wieder auf Spenden angewiesen sind“, sagt Andreas Busemann, Geschäftsführer des Zoo Osnabrück. „Normalerweise ist jetzt die Zeit, in der wir Jahreskarten verkaufen. Das Geld ist für uns immens wichtig, weil wir damit unsere Tiere in der dunklen Jahreszeit versorgen können. Die Jahreskarten verkaufen sich angesichts der Corona-Lage aktuell aber eher schleppend. Ich bin mir aber sicher, dass spätestens im Frühjahr wieder ein unbeschwerter Zoobesuch möglich ist, im Sommer dann auch inklusive unserer neuen ‚Wasserwelten‘.“ Da sich die Jahreskarte schon ab dem zweiten Besuch rentiere, lohne sich der Kauf auf jeden Fall. Wer den Zoo und seine Tiere unterstützen möchte, kann somit schon jetzt die Jahreskarte für 2022 kaufen, die ab dem Kaufdatum, bis zum 31.12.2022 gültig ist. Im Zoo Osnabrück gilt zurzeit die 2G-Regel, die Tierhäuser bleiben geschlossen. Wissenswertes zu den Humboldt-Pinguinen (Spheniscus humboldti) Der Humboldt-Pinguin gehört zu der Art der Brillenpinguine und lebt ursprünglich an der Pazifikküste Südamerikas in Peru und Nordchile. Sie haben eine Körpergröße von circa 65 Zentimetern und rund vier Kilo Körpergewicht. Nach einer Brutdauer von bis zu 42 Tagen schlüpfen in der Regel ein bis zwei Jungtiere. Es ist die einzige Pinguinart, die zweimal im Jahr brüten kann. Das Hauptbrutgebiet waren in früherer Zeit die Guanoinseln vor der chilenischen und peruanischen Küste. In den Guano (der Kot der Seevögel) gruben sich die Pinguine ihre Bruthöhlen. Der Guano wurde schon zu den Zeiten der Inkas als Dünger genutzt. Bedingt durch industriellen Abbau haben die Humboldt-Pinguine ihre natürlichen Bruthöhlen verloren und ziehen jetzt in Felsgrotten und Höhlen ihre Nachkommen auf, was für sie aber sehr schwierig ist. Der Guano-Abbau, Überfischung, aber auch Klimaphänomene wie El-Nino führten zur starken Dezimierung des Bestandes. Die Art gilt als „gefährdet“ (IUCN – Rote Liste).

Zoo Berlin 01.12.2021
Neuankömmlinge im Herzen Berlins – Rote Pandas sind erstmals wieder im Zoo Berlin zu sehen
Vier dunkle Knopfaugen begutachten neugierig ihre neue Umgebung. Zwischen dichtem Geäst und reichlich Bambus machen sich Tabea (8) und Maurice (1) mit ihrer neuen Umgebung vertraut. Erstmals seit 2004 sind nun wieder Rote Pandas im Zoo Berlin zu sehen. Die beiden Kletterkünstler gehören zu den ersten Bewohnern des modernisierten Raubtierhauses „Reich der Jäger“, dessen Eröffnung für kommendes Frühjahr anvisiert wird. Ein neues Domizil für Rote Pandas mit ausreichend Platz zum Klettern und Balancieren, einem Bambuswäldchen und zahlreiche Möglichkeiten um sich für ein entspanntes Schläfchen zurückzuziehen! „Die beiden Roten Pandas wurden schon sehnlichst von uns erwartet. Wir können es kaum abwarten das Reich der Jäger im kommenden Frühjahr – sofern es die pandemische Lage zulässt – auch für unsere Gäste zu eröffnen“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. Besucher*innen dürfen sich in dem über 5.000 m² großen Haus auf ein kleines Erlebnis freuen: Panoramascheiben werden es auch kleinen Gästen ermöglichen, den Bewohnern deutlich näher zu kommen. Dank entsprechender Lochbleche soll es zudem weiterhin möglich sein, die Tiere mit unterschiedlichen Sinnen wahrzunehmen – so wird das Löwengebrüll im Raubtierhaus auch in Zukunft bleibenden Eindruck hinterlassen. Im neuen „Reich der Jäger“ wurden zudem alte Käfigkonstruktion aufgelöst, den Tieren mehr Platz geschaffen und durch Zusammenlegungen und moderne Netzkonstruktionen weiträumiger und naturnaher gestaltet. Besucher*innen werden in einer modernen, interaktiven Ausstellung mehr über das Jagdverhalten von Tiger, Jaguar und Co. erfahren. Bis 2002 wurde die neu gestaltete Anlage am Reich der Jäger vom Großem Panda Bao Bao bewohnt. Kleine Pandas sind nicht direkt mit den berühmten Großen Pandas verwandt. Sie gehören einer eigenen Familie, den „Katzenbären“, an. Dennoch teilen sie viele Eigenschaften mit ihren Namensvettern. So ernähren sie sich ebenfalls hauptsächlich von Bambus. Auch haben sie – wie Große Pandas – einen verlängerten Handgelenkknochen, den sie wie einen Daumen zum Festhalten von Bambusstangen nutzen. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Kleinen Pandas erstreckt sich neben Nordindien auch auf die Bergregionen Nepals, Bhutans, Burmas und Chinas. Die größte Bedrohung für diese sympathischen Tiere stellt der Verlust geeigneter Lebensräume im Himalaya-Gebirge dar. Wie auch in Europa macht den Wildtieren dort die zunehmende Fragmentierung ihres Lebensraumes sehr zu schaffen. Dies stört den genetischen Austausch zwischen den einzelnen Populationen. Das betrifft nicht nur die Großen Pandas in China, sondern auch ihre kleineren Namensvetter, die eng an die dicht mit Bambus untersetzten Bergwälder des Hochgebirges zwischen 1.500 und 4.000 Metern Höhe gebunden sind.

Zoo Basel 01.12.2021
Nachwuchs bei den Somali-Wildeseln
Am Morgen des 15. November 2021 gebar Somali-Wildesel-Stute Mwana die kleine Salia. Was wie eine frohe Botschaft klingt, war in Wirklichkeit ein Wettlauf gegen die Zeit. Die natürliche Mutter-Jungtier-Bindung riss nach der Geburt ab; Salias Überleben war in Gefahr. Nur dank der Weitsicht des veterinärmedizinischen Teams des Zoo Basel traben die beiden heute gemeinsam über die Anlage. Salia heisst der jüngste Spross der Somali-Wildesel. Als Nachkomme von Hengst Adam, der nur wenige Verwandte in der europäischen Population hat, ist sie genetisch ein sehr wichtiges und wertvolles Tier. Beunruhigend zu beobachten waren deshalb die Szenen, die sich am Wochenende des 15. und 16. November im Zoo Basel zugetragen hatten: Die Stute Mwana war nach der Geburt sichtlich gestresst und mit dem Jungtier überfordert – was bei Erstgebärenden häufig vorkommt. Das führte dazu, dass die Bindung zwischen Mutter und Jungtier nicht richtig entstehen konnte. Mwana signalisierte kein Interesse an ihrem Jungen und vertrieb Salia, sobald diese trinken wollte. Die Überlebenschancen des Jungtiers sanken drastisch. Eine Geschichte mit Happy End Von einer Handaufzucht wollte der Zoo Basel absehen. Guter Rat war teuer. Entsprechend holte sich das veterinärmedizinische Team des Zoo Basel am Montag, 17. November 2021, Unterstützung bei zwei Pferdespezialistinnen aus der Region. Gemeinsam wurde entschieden, Mwana eine Hormonspritze zu verabreichen, um sie die Geburt hormonell nochmals durchleben zu lassen. Innert 30 Minuten etablierte sich daraufhin die überlebenswichtige Bindung zwischen Mutter und Fohlen. Die kleine Salia durfte erstmals ausgiebig trinken. Heute geht es dem Sprössling gut. Sie ist verspielt und testet ihre langen Beine gerne bei gemeinsamen Spurts mit ihrer Mutter auf der Aussenanlage. Salia ist einer von rund 200 auf der ganzen Welt in Zoos lebenden Somali-Wildeseln. In der Natur sind diese Esel vom Aussterben bedroht und zählen zu den seltensten Säugetieren. Nur noch wenige hundert Tiere leben in Äthiopien sowie Eritrea und vielleicht noch Somalia. Kriege, Konkurrenz mit den Nutztieren der Bevölkerung und die kargen Nahrungs- und Wasserreserven haben ihren Bestand in den letzten Jahren extrem dezimiert. Umso wichtiger sind die Bemühungen der zoologischen Gärten, mit dem europäischen Erhaltungszuchtprogramm, genannt EEP (Ex-situ-Programm der European Association of Zoos and Aquaria EAZA), diese seltene Säugetierart zu erhalten. Der Zoo Basel koordiniert das EEP der Somali-Wildesel und führt das internationale Zuchtbuch.

Tierpark + Fossilium Bochum 30.11.2021
Weihnachtliche Geschenk-Aktion für Tierpark-Tiere Bochumer Zootierpfleger:innen schreiben Wunschliste für ihre Schützlinge
Alle Jahre wieder… Der weihnachtliche Wunschzettel für die Tiere des Tierpark + Fossilium Bochum ist inzwischen eine liebgewonnene Tradition. Jedes Jahr ergreifen Tierbegeisterte die Möglichkeit, die Wünsche der Zoo-Bewohner wahrwerden zu lassen. „Wir sind immer wieder aufs Neue von der Großzügigkeit unserer Besucher:innen gerührt“, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik und ergänzt: „Allein im letzten Dezember haben uns über 100 kleine und große Päckchen erreicht, die die Augen unserer Tiere und auch die ihrer Pfleger:innen erstrahlen ließen.“ Auch in diesem Jahr hat das Tierpark-Team wieder eine digitale Liste mit Geschenkideen zusammengestellt: Angefangen bei Massagebürsten für Ziegen oder auch Riesenschildkröten, über Holzspielzeuge für die Papageien, bis hin zu Pflegeölen für die Schlangen. „Uns ist es wichtig, nicht nur die Wunschartikel zu listen, sondern allen freiwilligen Schenker:innen auch zu erläutern, welches Tier sich über dieses Geschenk freuen würde bzw. wie wir dieses in der Tierpflege einsetzen würden und warum. Daher ist jeder Wunsch auch mit einer kurzen Beschreibung versehen und in der gewünschten Stückzahl hinterlegt“, erklärt Sebastian Manickam, Revierleiter des Aquarien- und Terrarienhauses, und fügt schmunzelnd hinzu: „Unsere Besucherlieblinge, wie Erdmännchen, Alpaka und Kea, haben letztes Jahr das große Los gezogen und besonders viele Aufmerksamkeiten erhalten. Ich bin gespannt, ob sich meine geschuppten Schützlinge diesmal auch über das ein oder andere Päckchen freuen dürfen.“ Die digitale Wunschliste ist ab dem 01.12.2021 bis zum 24.12.2021 aktiv. Ausgewählte Geschenke können direkt online gekauft und an den Tierpark verschickt werden. Über die Facebookseite des Zoos können alle Wohltäter:innen die tierische Bescherung während der Weihnachtstage mitverfolgen.

Tierpark Nordhorn 30.11.2021
Großes Weihnachtsgeschenk für den Tierpark Nordhorn – Neuenhauser Gruppe fördert das „Nijnhuuser Schöppken“ im Vechtedorf
Der Tierpark Nordhorn wird von seinen Besuchern, aber auch in den Kreisen der Zoogemeinschaft vor allen Dingen wegen seines besonderen Schwerpunktes in den Bereichen „bedrohte Nutztierrassen“ und „Kulturhistorie“ wahrgenommen und geschätzt. So wächst seit einigen Jahren der Bereich rund um den Vechtehof zum „Vechtedorf“ mit Marktplatz, Dorflinde, Schmiede und Dorfmetzgerei an. Viele vom Aussterben bedrohte Haustierrassen haben hier bereits ein Zuhause gefunden. Nun wächst der Bereich, dank der großzügigen Unternehmensförderung durch die Neuenhauser Gruppe, um eine Bastelwerkstatt, das sogenannte „Nijnhuuser Schöppken“ an. Hier sollen sich zukünftig Kinder und auch Erwachsene kreativ betätigen können und mit Ton, Korbweiden oder anderen Materialien kleine Kunstwerke mit ihren eigenen Händen schaffen können. Möglich wird die schnelle Realisierung des Projektes, weil es in diesem Jahr ein Umdenken innerhalb der Neuenhauser Gruppe gegeben hat. Wie bei vielen anderen Firmen gehörte es dort bislang zum guten Ton Weihnachtsgeschenke an Kunden zu verteilen. Zukünftig soll auf diese Geschenke verzichtet werden und stattdessen regionale Projekte im Rahmen einer „Weihnachtsspende“ unterstützt werden. Offiziell heißt es, dass durch diese Spende bewusst Ideen und Entwicklungen gefördert werden, die die Region lebenswerter, offener und moderner gestalten. Die erste Weihnachtsspende geht nun an den Familienzoo und die Grafschafter Firmen der Neuenhauser Gruppe übernehmen für das „Nijnhuuser Schöppken“ die Materialkosten in fünfstelliger Höhe. Architekt Hermann Suntrup hat die Planungen für den Aufbau des alten Gemäuers an seiner neuen Wirkungsstätte im Tierpark übernommen. Das Schwestergebäude zur historischen Schmiede stand wie die Schmiede auf einem Bauernhof in Bimolten, wurde dort aber schon vor längerer Zeit abgebaut und eingelagert. Die Fundamente für das insgesamt 70.000 bis 100.000 Euro teure Projekt wurden bereits gelegt. Unter Beteiligung der kompletten Grafschafter Führungsriege der Neuenhauser Gruppe legten die Geschäftsführer Lutz Wolf und Michael Grunwald mit dem Architekten Suntrup und Zoodirektor Dr. Nils Kramer am vergangenen Donnerstag den Grundstein für die Bastelwerkstatt und mauerten dabei eine Zeitkapsel ein. Der weitere Aufbau der Werkstatt ist für das kommende Jahr geplant. Unbeeinflusst davon hält der Familienzoo natürlich an dem Bauprojekt für die bedrohten Amurleoparden fest. Hier wird es im kommenden Jahr bereits zu einem sichtbaren Baufortschritt kommen! Mit einer Fertigstellung der neuen Anlage ist aufgrund der coronabedingten Verzögerungen nicht vor 2023/2024 zu rechnen.

Tiergarten Nürnberg 30.11.2021
Ziegen, Bisons und Tiger freuen sich über Weihnachtsbäume
Alpakas, Bisons, Hirsche, Tiger und einige weitere Tiere des Tiergartens der Stadt Nürnberg freuen sich über eine Spende von 150 Weihnachtsbäumen: Die Schaustellerinnen und Schausteller der Kinderweihnacht haben die Bäume dem Tiergarten Ende November überlassen. Zebus, Ziegen, Schafe und Alpakas haben bereits an den frisch geschlagenen Bäumen geknabbert. In den kommenden Tagen verteilt das Tiergartenteam die übrigen Weihnachtsbäume an weitere Pflanzenfresser wie Takine, Wisente, Bisons, Hirsche und viele mehr. Für sie ist das frische Grün eine willkommene Abwechslung auf dem Futterplan, aber auch noch mehr als das: „Wegen ihres Gehaltes an Rohfasern, Terpenen und ätherischen Ölen sind frische Nadelgehölze ein wertvolles Winterfutter“, sagt der Inspektor des Tiergartens, Thomas Seitz. „Zum Spielen geben wir die Bäume aber auch zu den Eisbären, Löwen und Tigern. Als Abwechslung im „Tigeralltag“ träufeln wir manchmal etwas Parfüm auf die Bäume, dann reiben sich die Tiere genussvoll mit dem Nadel- und Parfümduft ein.“ Dass die Bäume in diesem Jahr an den Tiergarten gingen, ist außergewöhnlich. „Normalerweise verschenken wir die Weihnachtsbäume am Ende der Kinderweihnacht an unsere Besucherinnen und Besucher“, sagt Barbara Lauterbach vom Süddeutschen Schaustellerverband. „Um den Händlern aber in dieser ohnehin für alle schwierigen Situation keine Konkurrenz zu machen, haben wir uns nach der Absage der Weihnachtsmärkte dazu entschieden, die Bäume in diesem Jahr an den Tiergarten zu geben.“

Zoo Vivarium Darmstadt 30.11.2021
Neu im Zoo Vivarium: Interaktive ,Merk-Dir-was‘-Tafel mit Tiermotiven / Stadtkämmerer Schellenberg: „Unterhaltsames Angebot mit spielerischem Lerneffekt für kleine und große Zoobesucher“
Der Zoo Vivarium Darmstadt hat mit Unterstützung der bauverein AG im Bereich des Eselgeheges eine interaktive ,Merk-Dir-was‘-Tafel errichtet. An diesem neuen Spielgerät können sich die kleinen und großen Zoobesucherinnen und -besucher spielerisch betätigen und dabei etwas über die Tiere aus dem Darmstädter Tiergarten lernen. „Kleine und große Tierbegeisterte können mit der ‚Merk-Dir-was‘-Tafel spielerisch etwas über Tiere lernen. Die 24 Felder enthalten Bilder und Fußspurenabdrücke von Tieren aus dem Zoo Vivarium. Ziel des Spiels ist es, die Bilder paarweise einander zuzuordnen“, führt der für den Zoo Vivarium zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg aus. „Eine der wichtigsten Aufgaben Zoologischer Gärten ist die Vermittlung naturkundlichen Wissens. Das neue Spiel ist demselben Ziel verpflichtet, das vor über 60 Jahren für die Gründung des Schul-Vivariums zentral war: Wissensvermittlung und Sensibilisierung für die Themen Natur und Umwelt“, so Schellenberg weiter. Und er ergänzt: „Die bauverein AG ist seit vielen Jahren Sponsor des Darmstädter Tiergartens. Stellvertretend für die langjährige und hoffentlich auch künftige Unterstützung hat der Zoo Vivarium mit einer Elsbeere einen langlebigen Baum gepflanzt, von denen manche Exemplare bis zu 100 Jahre oder sogar noch älter werden können.“ Die ,bauverein AG-Elsbeere‘ befindet sich ebenfalls beim Eselgehege. „Die Einschränkungen der vergangenen anderthalb Jahre haben unsere Blickwinkel verändert: Selten zuvor war uns so bewusst, wie wichtig das Erleben von lebendiger Natur und Außenwelt für die mentale Gesundheit von Kindern, aber auch Erwachsenen ist. Wir freuen uns darüber, mit unserem Engagement für den Zoo Vivarium dazu beizutragen, dass dieses Erleben auch im städtischen Umfeld möglich ist“, erklärt Sybille Wegerich, Vorständin der bauverein AG.

Zoo Augsburg 29.11.2021
Ein Wunschzettel für die Zootiere
Auch unsere Zootiere freuen sich über Weihnachtsgeschenke, und so hat das Zoo-Team in den vergangenen Wochen intensiv überlegt und Geschenkideen für ihre Schützlinge zusammengestellt. Auf dem Wunschzettel findet man Dinge zur Gehegegestaltung, aber auch Werkzeuge für Reparaturen oder Spielzeug zur Tierbeschäftigung. Viele Gegenstände, die der Zoo wegen den Einnahmeeinbußen in der Coronazeit nicht kaufen konnte. Unter https://www.zoo-augsburg.de/aktuell/wunschliste-fuer-weihnachten/ kann man sich einen Eindruck verschaffen – für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Der Einfachheit halber ist jedem Wunsch gleich ein Link für die Bestellung beigefügt, aber selbstverständlich kann der Kauf natürlich regional und vor Ort erfolgen. Über jeden erfüllten Wunsch freuen sich unsere Tiere und natürlich auch die Tierpfleger.Ein Wunschzettel für die Zootiere Auch unsere Zootiere freuen sich über Weihnachtsgeschenke, und so hat das Zoo-Team in den vergangenen Wochen intensiv überlegt und Geschenkideen für ihre Schützlinge zusammengestellt. Auf dem Wunschzettel findet man Dinge zur Gehegegestaltung, aber auch Werkzeuge für Reparaturen oder Spielzeug zur Tierbeschäftigung. Viele Gegenstände, die der Zoo wegen den Einnahmeeinbußen in der Coronazeit nicht kaufen konnte. Unter https://www.zoo-augsburg.de/aktuell/wunschliste-fuer-weihnachten/ kann man sich einen Eindruck verschaffen – für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Der Einfachheit halber ist jedem Wunsch gleich ein Link für die Bestellung beigefügt, aber selbstverständlich kann der Kauf natürlich regional und vor Ort erfolgen. Über jeden erfüllten Wunsch freuen sich unsere Tiere und natürlich auch die Tierpfleger.

Zoo Hoyerswerda 29.11.2021
Expertenrunde zur Haltung von Humboldt- und Brillenpinguinen im Zoo Hoyerswerda
Der Zoo Hoyerswerda war Gastgeber der ersten regionalen Pinguinkonferenz zur Haltung von Humboldt- und Brillenpinguinen in Zoos und Tiergärten. Insgesamt neun Zoologische Einrichtungen und vier Experten tagten, diskutierten und beratschlagten sich letzten Donnerstag bei einer hybriden Präsenz/-Online-Sitzung über die besonderen Bedürfnisse der hochsensiblen Vögel. „Ich freue mich sehr, dass so viele Kollegen*innen meiner Einladung gefolgt und für einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch bereit sind“, so Eugène Bruins, Leiter des Zoo Hoyerswerda. Ein Fokus der Fachvorträge lag auf speziellen Krankheitserregern, Viren und Infektionen vorgetragen von Veterinärmediziner*innen und Mikrobiologen der Landesuntersuchungsanstalt Leipzig, Dresden und Universität Cottbus. Dabei stellte Eugène Bruins auch die Untersuchungsergebnisse der im Frühjahr und Sommer verstorbenen Pinguine des Zoo Hoyerswerda vor. Bei vier der insgesamt zehn Pinguine wurde nun eine Pilzinfektion (Aspergillose) festgestellt. Die Todesursache vier weiterer Vögel ist völlig unklar, einer hatte eine Schilddrüsenerkrankung und der erste Pinguin ist aufgrund einer Flügelverletzung verstorben. Der Zoo Hoyerswerda möchte mit der Pinguinkonferenz einen weiteren Weg zur Aufklärung möglicher Todesursachen gehen. Gemeinsam mit den Experten nahmen der Zooleiter Eugène Bruins, der Technische Leiter Christian Trunsch und Tierpflegerin Carolin Adler die hiesige Pinguin-Anlage nochmals genauer unter die Lupe. „Die Bestätigung unser Arbeit gibt uns Hoffnung, auch wieder Pinguine im Zoo Hoyerswerda halten zu können. Natürlich sind wir dankbar für die wertvollen Tipps der Kollegen“, berichten Eugène Bruins und Carolin Adler. So könnte ein Wechsel des Bodensubstrates oder die Umstellung des Futtermanagements die Pinguinhaltung im Zoo noch mehr optimieren. Auch nach der Konferenz wollen die Teilnehmenden in weiterem engen Austausch bleiben und eine einheitliche Wasseruntersuchung speziell auf Bakterien und Keimen einführen. Anstatt einer Teilnehmergebühr gab es eine freiwillige Spende an den Verein Sphenisco, der sich für den Schutz der Humboldt-Pinguine und ihres Lebensraumes in enger Zusammenarbeit mit chilenischen Naturschützern und Wissenschaftlern engagiert. Seit 2016 unterstützt der Zoo Hoyerswerda den Verein durch verschiedene Aktionen.

Und zum Schluss noch in Kurzform das, was ich bereits letzte Woche geschrieben habe und vermutlich die nächsten Wochen noch erwähnen kann:
Vor dem Zoobesuch sollte man sich darüber informieren, welche Zugangsregeln für den entsprechenden Zoo gelten.

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