Zoopresseschau

Zooverein Wuppertal 04.12.2020
Erste virtuelle Mitgliederversammlung des Zoo-Vereins
Am Mittwoch, 25. November 2020, fand aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie die erste virtuelle Mitgliederversammlung in der Geschichte des Zoo-Verein Wuppertal e.V. statt. Aus der ursprünglich als Präsenzveranstaltung in der Historischen Stadthalle Wuppertal geplanten Versammlung wurde damit unverhofft eine digitale Premiere für den Zoo-Verein, der in diesem Jahr 65 Jahre alt geworden ist. Der neue Wuppertaler Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind ließ es sich nicht nehmen, ein persönliches Grußwort an die mehr als 200 Teilnehmer der Versammlung zu richten. In ihren Berichten blickten der 1. Vorsitzende Bruno Hensel und der Schatzmeister Axel Jütz auf die Ereignisse im Jahr 2019 zurück, das besonders vom Endspurt beim Bau der Freiflugvoliere Aralandia, dem bislang größten Projekt in der Geschichte des Zoo-Vereins, geprägt war. Besondere Erwähnung fanden die 532 Netzpatenschaften, die insgesamt rund 170.000 Euro an zusätzlichen Spenden für Aralandia erbracht haben. Positiv war auch die Entwicklung der Mitgliedschaften, am Ende des Jahres 2019 gehörten dem Zoo-Verein 1.972 Mitglieder an. Dieser Höchststand in der 65-jährigen Vereinsgeschichte wurde im laufenden Jahr 2020 inzwischen deutlich übertroffen, bis Ende November war die Mitgliederzahl auf 2.091 angewachsen. Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz berichtete über erfreuliche Zuchterfolge in 2019 u.a. bei Okapis, Hirschebern und Elefanten sowie über besondere Veränderungen im Tierbestand wie die Abgabe der Schimpansen oder den Bullentausch bei den Elefanten. Außerdem kündigte er den Mitgliedern den inzwischen erfolgten Transport des Eisbären Luka in den Yorkshire Wildlife Park in England an. Ausführlich informierte er über den aktuellen Stand der Eingewöhnung von Flamingos, Aras und eines Pudus in die neue Freiflugvoliere Aralandia, die der Zoo-Verein finanziert und gebaut hat. Das Grußwort von Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind und der Bericht von Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz sind als Mitschnitte auf den Webseiten des Grünen Zoos unter www.zoo-wuppertal.de abrufbar (im Menü unter Zoo-Verein/Mitgliederversammlung 2020). Auch dies ist eine Premiere für den Zoo-Verein Wuppertal e.V.

Zoo Duisburg 03.12.2020
Zoo Duisburg stellt Wunschbaum vor dem Haupteingang auf
Gute Wünsche für das kommende Jahr sollen die Tanne zur Adventszeit schmücken. Wunschkarten gibt es im Besucherservice des Zoos an der Mülheimer Straße. Mittlerweile ist es Tradition: Ein Weihnachtsbaum leuchtet während der Adventszeit vor dem Haupteingang. Nun kann der Baum von Besuchern geschmückt werden. Nicht mit Kugeln, Sternen oder Holzfiguren – sondern mit Wunschkarten, die es ab dem 2. Adventswochenende im Besucherservice am Haupteingang des Zoos gibt. Auf den wetterfesten Karten ist Platz für die eigenen, guten Wünsche für das kommende Jahr. Aufhänger für die spontane Aktion ist, dass der Zoo in Zeiten der Corona-Pandemie und der erneuten Schließung für Besucher besonders viel Zuspruch für seine wichtige Arbeit zum Schutz der biologischen Vielfalt erhält. Liebe Worte erreichen den Zoo über E-Mails, in den Sozialen Medien und per Brief – Kinder malen Bilder zur Aufmunterung für die Belegschaft. „Mit dem Weihnachts-Wünschebaum möchten wir die Freude teilen. Tierfreunde haben nun die Möglichkeit, ihre guten Wünsche für das kommende Jahr persönlich aufzuhängen“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin. Der Besucherservice des Zoos hat täglich von 10-16 Uhr geöffnet. Die Wunschkarten können hier kostenlos abgeholt werden – der Zoo freut sich dennoch über eine Spende für seine Schützlinge. Wer noch auf der Suche nach kleinen Weihnachtsgeschenke ist, wird im Besucherservice bei tierischen Mund-Nasen-Schutze oder dem neu erschienenen Wimmelbuch sicher fündig.

Tierpark + Fossilium Bochum 04.12.2020
Geschenke für die Tierpark-Tiere – Zootierpfleger stellen Wunschzettel für ihre Pfleglinge zusammen
Damit Tierfreundinnen und –freunde den Tieren im Bochumer Tierparktrotz der aktuellen Schließung nah sein können, veröffentlicht der Zoo jeden Tag neue Fotos und Videos von besonderen Momenten auf seiner Facebookseite. Das Team des Tierparks freut sich, auf diesem Weg mit seinen Besucherinnen und Besuchern in Kontakt zu bleiben. „Es ist rührend, jeden Tag Worte der Aufmunterungen und Hilfsangebote zu lesen“, erzählt Zoodirektor Ralf Slabik und fährt fort: „Gerade in diesem Jahr, in dem wir uns alle weniger persönlich sehen können, ist es umso schöner, anderen eine Freude mit kleinen Geschenken zu bereiten. Deshalb gibt es auch in dieser Vorweihnachtszeit wieder einen Wunschzettel für unsere Tiere.“ Für die digitale Wunschliste haben die Zootierpflegerinnen und –pfleger kleine und größere Geschenke für ihre Schützlinge ausgesucht. Angefangen von Schaukeln für die Hühner, über Hängesessel für die Kattas, bis hin zu einem Pediküre-Set für Riesenschildkröten und praktischen Geräten für die Futterküche. Freunde des Tierparks können aus diesem Potpourri ganz einfach einen Artikel auswählen und diesen dem Tierpark per Post zukommen lassen. Bereits in den vergangenen zwei Jahren sorgte der digitale Tier-Wunschzettel für Begeisterung und der Tierpark durfte sich über zahlreiche Päckchen freuen, deren Inhalt den Zootieren zugutekommt. Für das Team des Tierparks ist diese Form der Unterstützung alles andere als selbstverständlich. „Wir haben in diesem Jahr von vielen Seiten bereits großartige Unterstützung erfahren und können uns sehr glücklich schätzen“, bekräftigt Ralf Slabik. Der tierische Wunschzettel mit Geschenken für jeden Geldbeutel ist ab heute bis zum 26.12.2020 online zugänglich. Jeder Wunsch ist mit einer kurzen Beschreibung und mit der benötigten Stückzahl hinterlegt. Über die Social Media-Kanäle des Tierparks werden alle Wohltäter die Bescherung im Tierpark verfolgen können.Die Wunschliste kann unter dem folgenden Link abgerufen werden: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1SQDH2Y28V8W8?

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 04.12.2020
Einmal Zoodirektor sein – Monopoly vom Alpenzoo macht’s möglich
Unter uns befinden sich bestimmt viele, die sich schon einmal gewünscht haben, einen Zoo mit all den süßen und wahnsinnig interessanten Tieren zu besitzen. Dieser Traum kann jetzt mit dem Alpenzoo Monopoly wahr werden, in welchem man die verschiedenen Gehege der Alpentiere kaufen und untereinander austauschen kann. Angefangen von der kleinen Etruskerspitzmaus, über die bunte Vielfalt der Alpenvögel bis hin zu Bär und Luchs, es ist eine große Vielfalt an bekannten Alpenzoo-Tieren auf dem Spielfeld zu finden. Da werden Kinderträume war, und man kann sein eigenes Bärengehege besitzen. Zoodirektor Dr. André Stadler freut sich sehr über dieses besondere Brettspiel: „Ziemlich sicher kennt jeder das Monopoly Brettspiel, aber das Alpenzoo Monopoly ist schon etwas Besonderes! Gerade jetzt im Lockdown kann man sich so einen Teil des Zoos quasi nach Hause holen.“ Das Spiel ist ab Montag im Zoo-Shop erhältlich.

Zoo Leipzig 04.12.2020
Zweifacher Zuwachs in Afrika Rania und Matyas angekommen
Zuwachs in der Kiwara-Savanne: Der Zoo Leipzig freut sich über die Giraffenkuh Rania (2) aus dem Zoo Rapperswil und den Giraffenbullen Matyas (2) aus dem Zoo Prag, die beide in dieser Woche wohlbehalten in Leipzig angekommen sind. „Wir standen bereits seit längerer Zeit mit dem Zuchtbuchtführer des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms bezüglich neuer Giraffen in Kontakt und freuen uns, zwei neue Tiere in die bestehende Leipziger Herde integrieren und mit ihnen perspektivisch auch wieder in die Zucht einsteigen zu können. Bis sich allerdings der erste Nachwuchs einstellt, wird noch einige Zeit vergehen“, erläutert Seniorkurator Gerd Nötzold. Bereits im September kam die zweijährige Giraffenkuh Sipiwe (Zoo Aalborg), die den Auftakt zum Neuaufbaueiner funktionierenden Zuchtgruppe bildete, nach Leipzig. Sie hat sich von Anfang an sehr umgänglich mit den anderen Giraffen gezeigt und gut eingelebt. Rania und Matyas wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft in die Herde integriert und werden schrittweise mit den Gegebenheiten der Savanne und den weiteren Bewohnern vertraut gemacht. Mit den beiden Neuzugängen ist die Leipziger Herde wieder auf sieben Rothschildgiraffen angewachsen.

Naturschutz-Tierparks Görlitz-Zgorzelec 03.12.2020
Tierpark geschlossen – Kosten bleiben!
Lichterglanz-, Einheizer-, Unterhalts- und Futter-Patenschaften gewähren tiefen Einblick in die laufenden Kosten des Naturschutz-Tierparks Görlitz-Zgorzelec Was den Besuchern ihr Görlitzer Tierpark wert ist, haben sie in diesem Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aufgrund der temporären, Corona-bedingten Schließung im Frühjahr wurden mit hohem persönlichem Engagement viele Spenden generiert und zur Unterstützung des laufenden Betriebes übergeben. Doch was bedeutet eigentlich „laufender Betrieb“ aus finanzieller Sicht? Die täglichen Betriebskosten des Görlitzer Tierparks belaufen sich auf etwa 4400 €. Das beinhaltet Personalkosten, Strom, Müllgebühren, Futter, Wasser- und Abwasser, Tierarzt- und Handwerkerkosten, Wartung, Service, Abgaben und und und… trotz der essenziellen Zuschüsse der Stadt Görlitz und des Kulturraumes ein sehr hoher Betrag, insbesondere wenn die entsprechenden Eintrittseinnahmen fehlen. Auch wenn die legendäre Raupe Nimmersatt nicht zum Tierbestand des Görlitzer Zoos zählt, schlagen Spezial-Futtermittel mit teils hohen Kosten zu Buche. So vertilgt das Logo-Tier des Görlitzer Tierparks, der Rote Panda, beispielsweise wöchentlich Bambus, Obst, Gemüse, Mineralstoffe sowie spezielle, auf den Nährstoffbedarf des Pandas zugeschnittene Fertigfuttermittel wie „Pandakuchen“ und Pellets im Wert von 45 €. Terrarienbewohner und Vögel, die sich gerade im Winter nicht regelmäßig im Außenbereich aufhalten, sind auf künstliches UV-Licht angewiesen, um gesund zu bleiben. Die entsprechenden Leuchtmittel müssen regelmäßig ausgetauscht werden und schlagen mit 30 € je Stück zu Buche. Das natürliche Verbreitungsgebiet unserer quirligen Zebramangustenbande liegt im warmen Afrika. Eine Wohlfühltemperatur von mindestens 15 °C im Innenhaus muss das ganze Jahr gewährleistet werden, damit sich die kleinen Raubtiere wohlfühlen. Auch wenn das neue Haus gut isoliert ist, haben wir dort einen monatlichen Stromverbrauch von etwa 20 €. Da die Winter in den letzten Jahren bekanntlich immer wärmer wurden, unsere Vierzehen-Landschildkröten für die physiologisch wichtige Winterstarre jedoch Temperaturen von unter 6 °C benötigen, können sie nicht mehr wie zuvor im Keller überwintern. Die Reptilien werden nun jedes Jahr in besonders leisen und erschütterungsarmen Kühlschränken überwintert. Die Stromkosten pro Monat liegen hier bei knapp 9 €. Aus diesen betriebswirtschaftlich notwendigen Kostenaufstellungen haben Tierpark Mitarbeiter eine neue Idee geboren: die innovativen Einheizer-, Lichterglanz-, Unterhalts- und Futterpatenschaften! Sie gewähren dem interessierten Tierparkfreund nicht nur tiefe Einblicke mit spannenden Hintergrundinformationen in die unterschiedlichsten „Kosten-Posten“ eines Zoos, sie sind auch eine witzige und einzigartige Geschenkidee gerade zu Weihnachten. Vor allem aber hilft die Übernahme einer Patenschaft ganz konkret dem Tierpark, die Kosten-Lasten auf viele Schultern zu verteilen, um so auch den aktuellen Lockdown zu überstehen. Schon für kleines Geld können Sie mithelfen, unsere täglichen Herausforderungen zu bewältigen. So können unsere Tiere und wir nach der aktuellen Schließung in gewohnter Weise wieder für unsere Freunde und Besucher da sein. Mehr Details unter zoo-goerlitz.de/unterhaltspate und zoo-goerlitz.de/futterpate.

Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck 03.12.2020
Eier statt Schokolade – Nikolaus bei Hagenbeck unterwegsBunte Geschenke, gefüllt mit Stroh und saftigen Weintrauben, ein Tannenbaum mit Orangen- und Melonenkugeln, ein Adventskranz mit Paprika-Ei-Kerzen und viele Nikolaussäckchen mit Rosinen und Bananen – lauter Leckereien, die Hagenbecks Schnüffelnasen ganz besonders lieben. Doch das aufwendig dekorierte Gehege, welches mehr einem Winterwunderland glich, wurde von den Nasenbären nur sehr zögerlich erkundet. Zu groß war der Respekt vor Tannenzweigen und bunten Geschenkkartons. Doch die Neugier siegte und die munteren Südamerikaner wagten sich von Geschenk zu Geschenk vor. Bei dem Adventskranz aus Eiern war dann jegliche Skepsis verflogen. „Eier mögen unsere Nasenbären einfach am liebsten“, weiß Benjamin Krüger, Reviertierpfleger bei Hagenbeck. „Zudem sind solche Aktionen eine willkommene Abwechslung im Nasenbärenalltag.“ Nach rund 30 Minuten waren alle Leckereien erschnüffelt und die sechsköpfige Nasenbärenbande zog sich auf die Kletterbäume zurück. Die gesellig lebenden Kleinbären verbringen die meiste Zeit des Tages scharrend und schnüffelnd mit Futtersuche am Boden. Der vorgezogene Nikolaustag war somit geschmacklich und bewegungstechnisch eine gelungene Überraschung für die Tiere.

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 03.12.2020
Ausblick auf Dezember / Foto-Rückblick auf November – Wie geht es mit der Wilhelma im Advent weiter?
Mit der Adventszeit rückt oft für Familien auch die Wilhelma in den Blick: Viele planen traditionell einen gemeinsamen Besuch über den Jahreswechsel ein, andere verschenken zum Fest Eintrittskarten für den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. So häufen sich in der Wilhelma derzeit die Anfragen, was unter Corona-Vorzeichen überhaupt möglich ist. Fest steht durch die Fortschreibung der Infektionsschutz-Maßnahmen, die Bund und Länder jetzt beschlossen haben, dass die Wilhelma, wie alle Freizeitangebote in Baden-Württemberg, bis mindestens 20. Dezember vorsorglich geschlossen bleibt – voraussichtlich sogar bis 10. Januar. Wann eine Möglichkeit besteht, den Park wieder zu öffnen und mit welchen Vorkehrungen, hängt von der Entwicklung der Infektionszahlen in den kommenden Wochen ab. Gutscheine für Tages- oder Jahreskarten sind jedoch jederzeit online erhältlich und bleiben über Jahre gültig. „Wer Wilhelma-Gutscheine verschenkt, stärkt uns aktuell den Rücken in schwierigen Zeiten und schafft bei den Beschenkten Vorfreude auf bessere Tage“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Denn wie es weitergeht, bleibt für uns genauso wie für unsere Besucherinnen und Besucher vorerst ungewiss.“ Die im November gültigen Restriktionen hätten nicht gereicht, um die zweite Ansteckungswelle zum Abebben zu bringen. „Daher sind weiter Geduld und Selbstbeschränkung gefragt“, so Kölpin. „Nicht zuletzt gilt es, auf diese Weise auch unsere eigene Belegschaft und die Tiere zu schützen.“ Mit einer ausführlichen Fotogalerie lässt die Wilhelma in der Zwischenzeit auf ihrer Internetseite die verhinderten Gäste Anteil nehmen, was sich hinter den geschlossenen Toren ereignet. Sie ist als kommentierte Bilderserie unter www.wilhelma.de unter „Foto-Impressionen“ abzurufen. Die Wilhelma trifft die erneute Komplettschließung gleichwohl hart, da sie dadurch über Wochen und Monate keine Einnahmen hat, jedoch die Betriebskosten unverändert hoch bleiben. „Um die große Schar unserer seltenen Tiere und exotischen Pflanzen über die Runden zu bringen, dürfen wir keinen Tag in der Hege und Pflege nachlassen“, betont der Direktor. „Zum Glück fehlt es uns nicht an engagiertem Personal und auch das Futter für die 11.000 Tiere geht uns nicht aus. Aber wir verbrauchen rasch die Rücklagen, die für Investitionen in die Sanierung und Verbesserung der Anlagen benötigt werden.“ Wer die Wilhelma unterstützen möchte, kann auf die Zukunft setzen und Gutscheine für Eintrittskarten unter den Weihnachtsbaum legen. Einen Boom erleben zudem Patenschaften für Tiere oder Pflanzen. Ihre Zahl ist in diesem Jahr um rund ein Drittel gestiegen. Kombiniert mit einer Jahreskarte lässt sich das Lieblingstier beliebig oft besuchen. Die Patenurkunde zur guten Tat macht sich ebenfalls gut als Präsent. Die Laufzeit der Jahreskarte startet nicht vor dem ersten Besuch und verlängert sich um die Dauer jeder Corona-Schließung. Der Betrieb des Zoologisch-Botanischen Gartens geht natürlich weiter – auch wenn manches dabei ohne Publikum ungewöhnlich erscheint. Was sich im November getan hat, zeigt der Monatsrückblick in Bildern auf der Webseite: „Es ist schade, dass an diesen goldenen Herbsttagen keine Gäste dabei sein konnten“, sagt Kölpin. „Denn es waren besondere Stimmungen und zum Teil kuriose Szenen, die in dieser ruhigen Phase zu erleben waren. Manche Tiere beschäftigten sich ungenierter miteinander, andere gingen vorwitziger als sonst auf die wenigen Passanten an ihrem Gehege zu, wenn einmal Wilhelma-Mitarbeiter vorbeikamen.“

Tiergarten Schönbrunn 03.12.2020
Koala-Nachwuchs heißt Millaa Millaa und hat Beutel verlassen
Viel Neues gibt es über das herzige Koala-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn zu berichten. Die größte Neuigkeit: Das Geschlecht des Jungtieres ist bekannt. „Unsere Tierpflegerin hat beim Jungtier einen kleinen Beutel am Bauch entdeckt. Es ist also ein Weibchen“, verrät Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Seit 2002 hält der Wiener Zoo Koalas und hoffte auf Nachwuchs. Nicht nur für die Tiergartenfans, auch für das Tierpfleger-Team ist der erste Nachwuchs Grund zu großer Freude. „Unsere Tierpfleger haben sich viele Gedanken dazu gemacht, wie unser Koala-Mädchen heißen könnte. Schließlich wurde der Name Millaa Millaa ausgesucht. Millaa Millaa ist ein wunderschöner Wasserfall in der gleichnamigen Stadt in Queensland, jenem Bundesstaat in Australien, wo unsere Koala-Unterart heimisch ist.“ Das Koala-Mädchen ist mittlerweile siebeneinhalb Monate alt. Und damit folgt gleich eine spannende Nachricht zur Entwicklung: Millaa Millaa hat den Beutel von Mutter Bunji bereits verlassen. „Für den Beutel ist sie mittlerweile zu groß. Millaa Millaa hängt am Bauch ihrer Mutter oder klettert am Kopf oder Rücken von Bunji herum. Sie macht sogar schon erste kurze Kletterversuche und erkundet die Umgebung“, erklärt Zoologin Eveline Dungl. Zum Ruhen kehrt die Kleine stets in den sicheren Schoß ihrer Mutter zurück – auch zum Trinken. „Millaa Millaa knabbert schon Eukalyptusblätter, riecht daran und beobachtet genau, was ihrer Mutter besonders gut schmeckt.“ Vom Wintereinbruch bekommen die Koalas natürlich nichts mit. Im Schönbrunner Koalahaus hat es mit 22 Grad Celsius eine wohlige Wärme.

Tiergarten Worms 02.12.2020
Trotz Lockdown Light: Tiergarten Worms öffnet am 2. und 3. Adventswochenende die Kassen für Ticketverkauf
Mit durchschnittlich 250.000 Besuchern ist der Tiergarten eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt Worms. Doch auch der beliebte Tiergarten blieb vom erneuten Corona-Lockdown Anfang November nicht verschont und muss vorerst geschlossen bleiben. Nun aber öffnet die Kasse wieder: Am 5. und 6. Dezember sowie am 12. und 13. Dezember in der Zeit von 10 bis 14 Uhr erhalten Tiergartenfreunde die Möglichkeit Jahreskarten zu kaufen, zu verlängern oder Gutscheine zu erwerben, die als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum ihren Platz finden oder den Weg zum Beschenkten per Post antreten können. „Normalerweise würden wir im Dezember unseren Ticketverkauf für die Wolfsnächte 2021 durchführen. Das sind neben Gutscheinen, sehr beliebte Weihnachtsgeschenke. So viele Besucher fragen danach und sind traurig, dass die Veranstaltungen nun leider nicht, wie geplant, stattfinden können“, fasst Jennifer Thiede, Kassenleiterin die derzeitig eingehenden Nachfragen zusammen. „Gerne kommen wir aber unseren Kundenwünschen nach, die Kassen wie gewohnt am Wochenende zu öffnen“, so ließen sich der Adventsspaziergang mit der Familie im Wäldchen mit dem Weihnachtsgeschenkekauf verbinden. Für den Fall, dass die Temperaturen dabei kalt sind, halte man auch einen warmen Punsch To-Go bereit. Nikolausbesuch, Weihnachtszauber und Wolfnächte abgesagt „Mit der erneuten Verlängerung des Teil-Lockdowns und dem Bund-Länder-Appell die Kontakte weiterhin massiv einzuschränken, müssen wir uns leider auch von weiteren kleineren Veranstaltungsformaten, die der Tiergarten Worms noch geplant hatte, verabschieden“, erklärt Uwe Franz, Beigeordneter der Stadt Worms, und ergänzt: „Die Sicherheit der Mitarbeiter und Besucher steht weiterhin an erster Stelle.“ Der Nikolausbesuch, Weihnachtszauber und die beliebten Wolfsnächte werden nicht wie bis zuletzt erhofft, stattfinden können. Die Tiergarten Worms gGmbH hat seit der Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown im März 2020, ein schlüssiges und praktikables Hygienekonzept erarbeitet und vorbildlich mit allen Tiergartenmitarbeiter*innen vor Ort umgesetzt. Trotz des erneuten Lockdowns, habe man die Veranstaltungen in abgewandelter, kleiner Form durchführen wollen, so die beiden Tiergartenleiter Wilfried Adelfinger und Marco Mitzinger, aufgrund der vielen Unwägbarkeiten ist dies aber zurzeit nicht mehr möglich. Da weiterhin der rote Faden in Form eines langfristigen Planungshorizonts für die Durchführung von Veranstaltungen fehlt, werden auch die beliebten Wolfnächte, gleich zu Beginn des neuen Jahres, nicht wie erhofft stattfinden können. „Wir werden mit jedem neuen Kenntnisstand versuchen, den Faden wiederaufzunehmen“, erläutern Adelfinger und Mitzinger, und „überlegen uns auch schon, ob wir zumindest für die Kinder die Wolfsnächte als kleines Trostpflaster in Form von mehreren Sonderführungen anbieten können. Fest steht, dass wir uns etwas für unsere treuen Besucher einfallen lassen werden.“

Zoo Leipzig 02.12.2020
Koala-Nachwuchs getauft – Erstes Koala-Jungtier im Zoo Leipzig heißt: Bouddi
Seit acht Monaten wächst der erste Koala-Nachwuchs in der Geschichte des Zoo Leipzig heran. Die Erstaufzucht meistert Koala-Weibchen Mandie (3) bisher tadellos. Erst kürzlich sind beide in das Schaugehege des Koala-Hauses umgezogen und fühlen sich dort seitdem sehr wohl. „Wir sind äußerst zufrieden mit der Entwicklung und beobachten, dass Mandies Sohn zunehmend allein unterwegs ist. Für uns Pfleger der ideale Zeitpunkt, dem kleinen Koala einen Namen zu geben. Wir konnten uns im Team relativ schnell auf den Namen Bouddi verständigen. Diese Wahl ist einerseits eine Anlehnung an den Bouddi National Park in Australien, der in der Nähe des Australien Reptile Park Gosford liegt, aus dem Mandie zu uns kam. Zum anderen bedeutet er in der deutschen Übersetzung Herz und spiegelt unsere Bindung als Pfleger zu dem Jungtier passend wider“, begründet Bereichsleiterin Martina Hacker die Namensentscheidung. Getauft wurde Bouddi (alte austral. Sprache: Darkinyung) mit einem besonders leckeren Eukalyptuszweig. Auch er hat inzwischen Gefallen an den vier bis fünf verschiedenen Eukalyptusarten gefunden, die täglich von den Tierpflegern zur Fütterungszeit gereicht werden, und nimmt kontinuierlich an Gewicht zu. Indessen bringt Bouddi 960 Gramm auf die Waage. Wer dem kleinen Koala-Mann anlässlich seiner Namensgebung einen Strauß Eukalyptus zukommen lassen möchte, dem sei unsere neue Spendenaktion ans Herz gelegt: Mach mit: „Ein Weihnachts-Leckerbissen für dein Lieblingstier“ | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)

Tierpark Hellabrunn München 02.12.2020
Spatenstich für die neue Löwenanlage
Auch wenn der Tierpark aktuell geschlossen ist: Gearbeitet wird natürlich trotzdem. Und so begannen am Mittwoch, den 2. Dezember 2020 mit dem symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten an der neuen Löwenanlage. Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl, Tierpark-Direktor Rasem Baban und Marlies Mirbeth, Mitglied des Vorstandes der Stadtsparkasse München und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, gaben die Baustelle auf der ehemaligen Braunbärenanlage frei, an deren Stelle in den kommenden eineinhalb Jahren eine komplett neue Anlage mit einem großzügigen Außenbereich und einem Tierhaus für die Löwen entstehen wird. Künftig soll die rund 2400 Quadratmeter große Anlage Platz für vier erwachsene Löwen haben – zunächst einmal werden nach der Fertigstellung jedoch die beiden Hellabrunner Löwen Max und Benny einziehen. Schließlich leben die beiden Brüder schon seit fast neun Jahren im Tierpark und – streng genommen – in der falschen Geozone. Denn die in der Dschungelwelt integrierte Anlage ist Teil der Geozone Asien. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der zukünftigen Löwenanlage nicht nur bessere Lebensbedingungen für diese Tierart ermöglichen, sondern auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Geozoo der Biodiversität gehen“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban an diesem Mittwochvormittag. „Dass der Spatenstich trotz der Corona-Pandemie und zwei mehrwöchiger Tierpark-Schließungen stattfinden kann, haben wir vor allem der großzügigen Unterstützung seitens der Landeshauptstadt und der Münchner Stadtsparkasse zu verdanken“, erklärt Baban. Auch Bürgermeisterin Verena Dietl zeigt sich begeistert über den Auftakt der Bauarbeiten: „Ich freue mich sehr, dass die Löwenbrüder Benny und Max eine Anlage nach modernsten Standards erhalten. Die künftige Löwenanlage ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung des Hellabrunner Masterplans. Es ist schön, dass wir dieses schwierige Jahr mit einem positiven, zukunftsweisenden Vorhaben hier in Hellabrunn beenden können.“ Neben der städtischen Förderung ermöglicht die bereits jahrzehntelang bestehende Partnerschaft mit der Stadtsparkasse die Realisierung der Löwenanlage. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Tierpark auch bei diesem innovativen und spannenden Bauprojekt unterstützen dürfen. Hellabrunn und die Münchner Stadtsparkasse verbindet eine lange und erfolgreiche Tradition, die wir mit dem Neubau der Löwenlange fortführen können – getreu unserem Motto zum Gemeinwesen unserer Stadt „Wir fördern, was Sie lieben!““, so Marlies Mirbeth, Vorstandsmitglied der SSKM. Nach der finanziellen Unterstützung bei der Renovierung des Orang-Utan-Hauses, dem Bau der Giraffensavanne und des Mühlendorfes darf sich der Tierpark auch bei diesem Projekt auf die Stadtsparkasse München verlassen. Geplant wurde die Anlage, die sich inmitten der künftigen Geozone Afrika befindet, vom Münchner Architekturbüro Unit 5. In enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Lanz und den Landschaftsplanern Ritz und Ließmann aus München wurde der ursprüngliche Entwurf in den letzten vier Jahren aktualisiert und überarbeitet. Die Innen- und Außenanlage werden gestalterisch dem natürlichen Lebensraum der Löwen nachempfunden. So entsteht eine neukonzipierte Landschaft mit Pflanzungen und großen Felsen, die dem Löwenrudel als Rückzugs-, Liege- und Aussichtsplätze dienen. Die im Stil einer Höhle gestaltete Innenanlage wird mit Fußbodenheizung und einem beheizbaren Podest für die Tiere ausgestattet. Ein großes Panoramafenster ermöglicht den Besuchern, die Löwen ohne sichtbare Barriere zu beobachten. Von modernster Technik unterstützt wird die neue Löwenanlage den aktuellen Haltungsbedingungen für diese Tierart entsprechen. Auch ein optimales Tiermanagement wurde bei der Planung berücksichtigt: So lassen sich die Bereiche der Innenanlage einzeln abtrennen. Direkt an das Gebäude wird ein separates Außengehege angegliedert, in dem auch eine Transportkiste gesichert an ein Einzelgehege angedockt werden kann. „Die Anlage ist so konzipiert, dass nach Jahrzehnten wieder eine Löwenzucht dieser bedrohten Großkatzenart möglich wäre“, erklärt Tierpark-Direktor Baban. „Zunächst einmal werden aber unsere Löwen Max und Benny die neue Anlage bewohnen.“ Inwieweit sich nach der Fertigstellung der Anlage der Tierbestand verändern wird, steht aktuell noch nicht fest. Die beiden Löwenbrüder werden zur Eröffnung bereits in mittlerem Alter sein, sodass man ihnen eine Trennung nicht zumuten möchte. Üblicherweise lebt ein männlicher Löwe als Leittier des Rudels mit mehreren Weibchen zusammen. Parallel zum Bau der Anlage wird ein umfangreiches Edukationskonzept entwickelt, das die Besucher auf interaktive und spannende Weise über den natürlichen Lebensraum von Löwen und über ihren Gefährdungsstatus informiert. Das Verbreitungsgebiet afrikanischer Löwen verkleinert sich durch den Eingriff des Menschen seit Jahren drastisch. In der Natur leben derzeit nur noch 16.000 bis 30.000 Löwen. Die Fertigstellung der Bauarbeiten, die auch eine barrierefreie Wegegestaltung sowie eine Sanierung der Besuchertoilette beinhaltet, ist für das Frühjahr 2022 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 3,6 Millionen Euro.

Zoo Basel 02.12.2020
Wo sind sie geblieben? Steinkauz-Nachwuchs «ausgeflogen»
Das Steinkauz-Paar im Zoo Basel hatte im Juni Nachwuchs bekommen. Nun haben die beiden Jungen den Zolli in Richtung Berlin verlassen. Die jungen Steinkäuze im Zoo Basel entwickelten sich – rundum versorgt von den aufmerksamen Eltern – prächtig. Doch Ende November war es Zeit, das behütete Elternhaus zu verlassen. Das Geschwisterpaar wurde in zwei komfortable Kisten gesetzt und trat die Reise in den Naturpark Nuthe-Nieplitz südlich von Berlin an. Wiederansiedlungsprojekt für den Steinkauz In diesem 63.000 Hektar umfassenden Naturpark bemüht man sich seit fast 10 Jahren um die Wiederansiedlung der Steinkäuze. Das Team des Steinkauz-Projektes setzt sich dafür ein, die Ursprünglichkeit der Region wiederherzustellen und die Landschaft nur noch extensiv zu bewirtschaften. So findet auch der Steinkauz wieder einen Ort zum Leben. In Volieren werden Vögel für die Auswilderung gezüchtet oder Tiere eingewöhnt und für ihr neues Leben in freier Natur trainiert. Die Steinkäuze lernen zu jagen, sich zu verstecken und sich wie ein wilder Vogel zu verhalten. Die zwei Jungvögel aus dem Zolli wurden dem Projekt zu Verfügung gestellt, da sie blutsfremd sind und so zur genetischen Vielfalt der Population beitragen können. Steinkäuze mögen Hochstamm-Obstgärten Steinkäuze waren einst sehr häufig, doch seit Mitte des letzten Jahrhunderts nimmt ihre Population ab. Steinkäuze tun sich schwer mit den Veränderungen in der Landwirtschaft. Immer mehr Flächen werden heute intensiv genutzt. Alte Bäume, in deren Höhlen Steinkäuze brüten, werden gefällt, Wiesen weichen Monokulturen. Dabei leben Steinkäuze sehr bescheiden, sie ernähren sich von Käfern, Würmern, Insekten, kleinen Reptilien, sprich von allem, was auf dem Boden kreucht und fleucht. Im Gegensatz zu den grossen Eulen laufen die kleinen nur 250 Gramm leichten Steinkäuze sehr gerne auf dem Boden und suchen dort nach Nahrung. Je einseitiger die Landschaft und je geringer die Biodiversität, desto schlechter sieht es für die kleine Eule aus. Im Zoo Basel hofft man, dass die beiden Basler Jungvögel einen Beitrag dazu leisten, dass der Steinkauz mehr Aufmerksamkeit und Lebensraum erhält.

Zoo Duisburg 01.12.2020
Es wimmelt am Kaiserberg: Zoo Duisburg legt erstmals ein eigenes Wimmelbuch auf
Kunterbunte Tierwelt und viele kleine Details machen den großformatigen Bildband zu einem besonderen Zooerlebnis für Zuhause. Duisburg Der Zoo Duisburg hat erstmals ein eigenes Wimmelbuch. Auf 16 Seiten gibt es viel zu entdecken. Aber nicht nur die Tiere und Besucher sind in bunten Zeichnungen dargestellt, auch den Mitarbeitern*innen des Zoos kann über die Schulter geschaut werden. „Viel Herzblut und jede Menge Kreativität machen unser erstes Wimmelbuch zu einem einzigartigen Liebhaberstück für alle Zoofreunde“, so Katharina Thol, Marketingreferentin des Zoos. Was den Wimmelfreund erwartet: Ben erkundet zusammen mit seinem Bruder Linus den Zoo, Timo hat sein neues Stofftier dabei und vorwitzige Eichhörnchen turnen über die Wege. Während die Besucher einen entspannten Tag genießen, haben die Mitarbeiter*innen allerhand zu tun. Liebevolle Detailzeichnungen geben Einblicke in die tägliche Arbeit des Zoo-Teams: Ein Taucher reinigt die Unterwasserscheibe in der Tropenhalle Rio Negro, die Beutelteufel raufen um ein Stück Fleisch und die Zootierärztin ist mit dem Fahrrad auf dem Weg zum nächsten Patienten. Wie für Wimmelbücher üblich, hat auch der Bildband des Zoo Duisburg mit 25,5 mal 33,5 Zentimetern ein großes Format. Für 13,50 Euro gibt es den Wimmelspaß für die ganze Familie ab sofort täglich von 10-16 Uhr im Servicebüro und über die Homepage des Zoos.

Zoo Leipzig 01.12.2020
„Ein Weihnachts-Leckerbissen für dein Lieblingstier“ Zoo Leipzig startet Spendenaktion
Eine Hand voll Regenwürmer für die Rochen, eine Box Heuschrecken für die Erdmännchen, ein Strauß Eukalyptus für die Koalas, ein Quaderballen Heu oder ein Anhänger Rüben für die Dickhäuter: Ab heute können Zoofreunde symbolische FutterPortionen an den Zoo Leipzig spenden. Unter dem Motto „Ein Weihnachts-Leckerbissen für dein Lieblingstier“ startet der Zoo Leipzig heute eine Spendenaktion, mit der Einbußen aufgrund der anhaltenden Zooschließung kompensiert werden sollen. Bereits im Frühjahr war der Zoo knapp sieben Wochen – und damit länger als jemals zuvor in seiner Geschichte – geschlossen. Mit der nun geltenden Corona-Schutz-Verordnung des Freistaates Sachsen muss der Zoo für mindestens acht Wochen bis zum 28. Dezember ohne seine Besucher auskommen. „Wir haben im Frühjahr eine Welle der Solidarität erlebt, die uns durch diese außergewöhnliche Zeit getragen hat und in zahlreichen Spenden, Bienchen- und Tier-Patenschaften gemündet ist. Mit der neuen Aktion möchten wir unseren Zoofreunden die Möglichkeit geben, auf besondere Weise für uns da zu sein, ohne tatsächlich vor Ort sein zu können. Wir sind tierisch dankbar für diesen unglaublichen Rückhalt, den wir in diesem herausfordernden Jahr erleben“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Die symbolischen Weihnachts-Leckerbissen können ab sofort auf der Website unter www.zoo-leipzig.de/spendenaktion gebucht werden. Die Spender erhalten eine entsprechende Urkunde über den erworbenen Leckerbissen im pdf-Format. Die Futterpreise reichen je nach Portionsgröße von 5 Euro für den kleinen Hunger bis 300 Euro für eine Tagesration ganz besonders gesunder Leckerbissen. Die Urkunde für die Weihnachts-Leckerbissen eignet sich auch als besonderes Geschenk für Tierfreunde.

Tierpark Berlin 01.12.2020
Geburtstagsbär Hertha Eisbärin Hertha wird zwei Jahre alt und bleibt doch noch länger im Tierpark Berlin
Vom meerschweinchengroßen, hilflosen „Würmchen“ bis hin zur 180 kg schweren Bären-Teenagerin – in den letzten zwei Jahren hat Eisbärin Hertha im Tierpark Berlin eine beachtliche Entwicklung hingelegt. Natürlich durfte sich die beliebte Bärin an ihrem Ehrentag wieder über eine besondere Überraschung freuen: In liebevoller Handarbeit bauten die Azubis des Tierparks eine Eistorte, bestückt mit Birne und Melone. Dazu gabs leckeren Fisch. Auch das neue Lebensjahr tut Herthas Spieltrieb keinen Abbruch. So nimmt sie jede Gelegenheit zum Anlass für einen ausgiebigen Tauchgang durch das Wasserbecken oder zum Herumtollen über die felsige Anlage. Selbst Eisbär-Mama Tonja (11) lässt sich davon hin und wieder anstecken. Natürlich dürfen zwischendurch aber auch liebevolle Kuscheleinheiten nicht fehlen. Eigentlich trennen sich junge Eisbären ab einem Alter von zwei Jahren langsam von ihren Müttern und gehen eigene Wege. Bei dem Mutter-Tochter-Gespann im Tierpark Berlin ist das allerdings noch nicht in Sicht. „Tonja und Hertha verstehen sich nach wie vor sehr gut und spielen vor allem viel miteinander. Daher wird Hertha auch vorerst noch länger bei uns in Berlin bleiben“, erzählt Eisbär-Kurator Dr. Florian Sicks. Sicks ist mittlerweile auch Teil des Koordinationsteams des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Eisbären und koordiniert so den Eisbär-Bestand in europäischen Zoos mit. „Wie lange Hertha noch genau bleibt, steht nicht fest – dazu stimmen wir uns im Rahmen der EEP-Arbeit regelmäßig ab.“ Herthas Verbleib, bedeutet auch, dass Eisbär-Vater Wolodja zunächst nicht nach Berlin zurückkehren wird. Er soll derzeit im Zoo von Rotterdam für Nachwuchs sorgen. Hintergrund Am 1. Dezember 2018, um 2:33 Uhr brachte Eisbärin Tonja im Tierpark Berlin die damals nur etwa meerschweinchengroße Hertha zur Welt. Wie bei den als Einzelgänger lebenden Eisbären üblich, war Vater Wolodja bei der Aufzucht des Jungtiers nicht involviert. Dieser ist bereits vor Herthas Geburt in einen anderen Zoo umgezogen. Eisbären übernehmen eine wichtige Rolle in Zoos. Als Botschafter ihrer Art helfen sie maßgeblich dabei, auf die Bedrohung des Lebensraumes Arktis aufmerksam zu machen. Der Eisbär wird auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) bereits als gefährdete Tierart eingestuft. Zoo und Tierpark Berlin unterstützen zusätzlich die Non-Profit-Organisation Polar Bears International, welche die gefährdeten Bären in ihrem natürlichen Lebensraum erforscht. Das Ziel: Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen Schutzzonen eingerichtet werden, in denen die Tiere genug Nahrung finden und Nachwuchs ungestört aufziehen können. Mehr Informationen dazu finden Sie unter: https://www.tierpark-berlin.de/de/natur-und-artenschutz/artenschutz-weltweit/eisbaer.

Tierpark Weeze 01.12.2020
Der erste Tierparkkalender 2021 ist da!
Nachdem im Oktober viele Besucher insgesamt mehr als 250 Lieblingsfotos aus dem Tierpark eingeschickt haben, ist der erste Tierparkkalender 2021 nun endlich da. Die Auswahl der Fotos für den Kalender war nicht leicht, da so viele schöne und besondere Bilder dabei waren. Aber die Auswahl steht fest und der Kalender ist somit zu einem Gemeinschaftswerk unserer Besucher geworden. Der Kalender ist als Familienkalender erstellt worden. Zu kaufen gibt es ihn im neuen Onlineshop des Tierparks für 9,50 € zzgl. Versandkosten. Den Onlineshop erreicht man über die Internetseite www.tierparkweeze.de. Da der Tierpark aufgrund der aktuellen Auflagen der Landesregierung seit dem 2. November geschlossen ist und dies auch mindestens bis zum 20. Dezember bleiben muss, ist der Kalender eine schöne Möglichkeit sich ein bisschen Tierpark nach Hause zu holen und gleichzeitig den Tierpark zu unterstützen. Auch eine symbolische Jahreskarte in Form eines Aufklebers mit unserem Alpaka Ronja kann für 12 € (umgerechnet 1,00 € pro Monat für den Tierpark) im Onlineshop erworben werden. Wer lieber eine Patenschaft für ein Tier übernehmen möchte, kann dies auch bequem von zuhause aus online erledigen. Die Urkunde für die Übernahme einer Patenschaft kann im Kundenkonto direkt nach Zahlungseingang heruntergeladen werden. Auch unser Förderverein freut sich über neue Mitglieder. Die Mitgliedsformulare können direkt online ausgefüllt werden. Auch mit einer Mitgliedschaft im Förderverein wird der Tierpark unterstützt. Wer also noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist und dabei auch noch etwas Gutes tun und den Tierpark unterstützen möchte, der ist im neuen Onlineshop des Tierparks genau richtig.

Zoo Heidelberg 30.11.2020
Ein Stück Zoo für Zuhause
Tierpatenschaften, Zoo-Gutscheine oder Online-Videos Nach den jüngsten Beratungen zu den Corona-Maßnahmen ist klar: Der Zoo Heidelberg bleibt laut Corona-Verordnung des Landes bis voraussichtlich 20. Dezember geschlossen. „Wir hoffen, dass die Maßnahmen ihre Wirkung zeigen und wir vor Weihnachten wieder öffnen können. Wir möchten den Heidelbergern und den Menschen aus der Umgebung wieder einen Ort der Erholung, der Bildung und der Begegnung mit der Natur bieten. Besonders an Wintertagen kann ein Spaziergang an der frischen Luft durch den Zoo – natürlich mit entsprechendem Hygienekonzept – gleichzeitig sicher und vor allem sehr erholsam sein“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Daher meine Bitte an alle: Halten Sie sich an die Regeln, es kommt jetzt auf jeden Einzelnen an.“ Da Besuche im Zoo Heidelberg momentan nicht möglich sind, können sich die Menschen nun den Zoo nach Hause holen. Mit einer Tierpatenschaft, einem Zoo-Gutschein oder den vielen tierischen Videos und Fotos direkt aus dem Zoo, die online zur Verfügung stehen, gibt es mehrere Möglichkeiten, den Zoo zuhause zu erleben– entweder ganz persönlich oder als besonderes Geschenk zu Weihnachten für den guten Zweck. „Jede neue Tierpatenschaft sowie jeder verkaufte Zoo-Gutschein ist – genau wie eine Spende auf unser Spendenkonto – eine sehr wichtige Unterstützung für uns. Wir haben das ganze Jahr über bis zum heutigen Tag eine hohe Spendenbereitschaft erfahren, die uns immer wieder aufs Neue motiviert hat, nie den Mut zu verlieren. Dafür sind wir all unseren Zoo-Freunden sehr, sehr dankbar“, so Wünnemann. Tierpatenschaft als Geschenkidee zum Fest Mit einer Tierpatenschaft – egal ob für Otter, Tiger oder Flamingo – sorgen Tierfreunde dafür, dass das Zoo-Team die Pflege und die Gehege der Zootiere stetig verbessern kann. Tierpatenschaften können im Zoo Heidelberg für jedes Tier abgeschlossen oder verschenkt werden. Anträge, die bis einschließlich 13. Dezember im Zoo Heidelberg eingehen, können noch pünktlich bearbeitet werden, damit die vollständige Patenschafsmappe an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegt. Für Kurzentschlossene gibt es in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, bis einschließlich 21. Dezember, eine Last-Minute-Patenschaft abzuschließen Die personalisierte Patenschafts-Urkunde gibt es zum Selbstausdrucken per Mail vorab, die restlichen Unterlagen kommen im neuen Jahr per Post. Zoofreunde beantragen eine Tierpatenschaft bequem über das Online-Formular unter www.zoo-heidelberg.de/patenschaften. Dort gibt es zudem weitere Informationen rund um das Thema Tierpatenschaft im Zoo Heidelberg. DeinZoo für Zuhause Wieso mögen die Elefanten frisches Laub? Und wer ist die Neue im Robbenbecken? Was macht Familie Erdmännchen? Mit Informationen zu den Zootieren und dem Zoo-Team zeigt der Zoo, was den Besuchern im Augenblick verborgen bleibt. Die deinZoo-Beiträge gibt es auf der Zoo-Webseite unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und in den Sozialen Medien. Das Angebot ist kostenlos – der Zoo freut sich jedoch über eine kleine Spende auf das Spendenkonto (Sparkasse Heidelberg, IBAN: DE 65 6725 0020 0000 0159 11) oder über die Erfüllung eines kleinen Wunsches auf der aktuellen Weihnachts-Wunschliste unter www.zoo-heidelberg.de/wunschliste. Geschenke & Gutscheine aus dem Zoo-Shop Ein bisschen Zoo-Luft schnuppern lässt sich vor Ort im Zoo-Shop. Vom 3. bis zum 20. Dezember ist der Shop donnerstags und freitags von 14-17 Uhr, samstags und sonntags von 11-15 Uhr geöffnet. Die angebotenen Produkte sind sorgfältig ausgewählt. Neben tierischen Geschenkartikeln, Spielen, Büchern oder flauschigen Kuscheltieren und ausgefallenen Dekorationsartikeln sind Wertgutscheine und Tickets für spezielle Angebote wie Workshops oder Rundgänge im Zoo erhältlich. Für Kurzentschlossene besteht die Möglichkeit, einen Zoo-Gutschein rund um die Uhr online zu erwerben. Der Gutschein wird direkt als Mail zum Selbstausdrucken versendet: shop.zoo-heidelberg.de/gutscheine/wertgutschein-webshop.html

Zoo Duisburg 30.11.2020
Zoo Duisburg muss seine Tore für Besucher weiterhin geschlossen halten
Geschenkgutscheine für Eintrittskarten, die Übernahme von Tierpatenschaften oder Spenden im Rahmen der Aktion Futterhelden helfen dem Zoo in diesen außergewöhnlichen Zeiten. Duisburg Gemäß der neuen Coronaschutzverordnung des Landes NRW darf der Zoo Duisburg seine Tore für Besucher weiterhin nicht öffnen – bis mindestens einschließlich 20. Dezember bleiben die Kassen geschlossen. Das Zoo-Team ist weiterhin vor Ort und kümmert sich um die fast 7.000 Tiere, die am Kaiserberg leben. Zoodirektorin Astrid Stewin: „Mein persönlicher Dank gilt all unseren Mitarbeitern, die trotz dieser schwierigen Zeiten mit großem Engagement zum Wohle der uns anvertrauten Tiere im Einsatz sind.“. Dabei erfährt die Mannschaft am Kaiserberg in diesen Tagen besonders viel Zuspruch für seine wichtige Arbeit zum Schutz der biologischen Vielfalt. Gute Wünsche erreichen den Zoo über E-Mails, in den Sozialen Medien und per Brief. Kinder malen Bilder zur Aufmunterung und die Beliebtheit der Tierpatenschaften ist ungebrochen. „Allen, die unseren Zoo in den vergangenen Tagen und Monaten auf vielfältige Weise unterstützt haben danke ich von Herzen. Der Rückhalt den wir erfahren tut gut und verdeutlich einmal mehr, welchen gesellschaftlichen Stellenwert wir haben“. Tierfreunde können dem Zoo weiter über verschiedene Wege helfen. Es gibt auch außergewöhnliche Geschenke für das anstehende Weihnachtsfest. Geschenkkutscheine, Zookalender und Mund-Nasen-Schutz im Tierdesign: Wertgutscheine für Eintrittskarten und Zoo-Kalender für 2021 sind ebenso ausgefallene sowie hochwertige Geschenkideen zum Weihnachtsfest, wie die Mund-Nasen-Schutze mit Tiermotiven. Sowohl im Servicebüro, welches täglich von 10-16 Uhr geöffnet ist, wie auch über die Homepage des Zoos können die Präsente erworben werden. Tierpatenschaften: Mit einer Tierpatenschaft unterstützt man den Zoo bei den vielfältigen Aufgaben zum Wohle seiner tierischen Bewohner. Die Kosten für Haltung, Pflege, Betreuung und Beschäftigung sind, je nach Tierart, unterschiedlich hoch. Dabei orientiert sich der Spendenbetrag einer Tierpatenschaft an den jährlichen Aufwendungen für das Lieblingstier. Schon ab einer Spende von 50 Euro werden Tierfreunde zu Tierpaten. Weitere Infos: www.zoo-duisburg.de/wie-kann-ich-den-zoo-unterstuetzen/tierpatenschaften-im-zoo-duisburg/ Futterhelden: Von Zwergmaus bis Elefant – bereits ab 25 Euro unterstützt man den Zoo symbolisch bei der Versorgung verschiedener Tiere. Dafür gibt es eine individuelle Urkunde. Weitere Infos: www.zoo-duisburg.de/jetzt-futterheld-werden/
Spenden: Jeder Euro hilft dem Zoo in diesen schwierigen Zeiten. Besonders berührt haben uns die vielen guten Wünsche im Verwendungszweck von überwiesenen Spenden oder auch Kinder, die Bilder für den Zoo zur Aufmunterung gemalt haben. Weitere Infos: www.zoo-duisburg.de/wie-kann-ich-den-zoo-unterstuetzen/spenden-fuer-den-zoo/

Tierpark Nordhorn 30.11.2020
Nordhorn leuchtet im Advent VVV und Tierpark Nordhorn bringen trotz Corona Glanz in die Stadt
„Normalerweise würde der Weihnachtsmarkt in der Stadt bereits laufen und der im Tierpark in wenigen Tagen starten!“ so VVV-Geschäftsführer Matthias Bönemann. „Auch, wenn in diesem Jahr Weihnachtsmärkte coronabedingt nicht stattfinden dürfen, werden wir gemeinsam für weihnachtlichen Glanz in Nordhorn sorgen!“ So hat der VVV Nordhorn die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt bereits installiert und die Vechteinsel mit mehr als 100 Weihnachtsbäumen geschmückt. Bereits im letzten Jahr hatte der VVV die schwimmende und beleuchtete Weihnachtskrippe in der Vechte installiert, die auch in diesem Jahr am Schweinemarkt wieder viele Besucher anziehen wird. Auch im Tierpark leuchtet die Weihnachtsinstallation seit dem 1. Advent, so Tierparkpressesprecherin Ina Deiting: „Wir haben unsere Weihnachtsinstallation aufgebaut, so dass sie Gäste und Einheimische weihnachtlich begrüßt, wenn sie in die Stadt fahren!“ Unter dem Motto „Nordhorn leuchtet“ haben sich VVV und Tierpark angesichts des bevorstehenden Lockdowns sehr schnell verständigt, dass beide ihre Weihnachtsinstallationen zum Leuchten bringen werden. „Dies soll auch ein Zeichen der Hoffnung und Freude in dieser herausfordernden Zeit sein!“ bekräftigen Bönemann und Deiting. Natürlich haben beide Institutionen angesichts der coronabedingten Einschränkungen und Schließungen intern auch darüber diskutiert, ob man in diesem Jahr auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten sollte. Immerhin stellt die Installation und der Betrieb der Lichtinstallation immer auch einen enormen Kostenfaktor dar. Der Ausfall fast sämtlicher Stadtfeste inklusive des Weihnachtsmarktes und des Bootsverkehrs haben dem VVV Nordhorn erhebliche Umsatzeinbußen beschert. Durch die zweite behördliche Schließung des Tierparks wird hier leider ein Besucherrückgang von deutlich über 170.000 Besuchern erwartet. Für den sich fast ausschließlich aus Besuchereinnahmen finanzierenden Park eine riesige Herausforderung. Dennoch wollen beide mit dem Start der Weihnachtsbeleuchtung auch ein Stück der Unterstützung aus der Region zurückgeben, zumal ein erheblicher Betrag der innerstädtischen Weihnachtsbeleuchtung durch die im VVV organisierten Kaufleute mitfinanziert wird. Der Besuch in der Innenstadt strahlt so auch unter den gegebenen Umständen weihnachtlichen Glanz aus und lädt die Menschen zum Geschenkekauf in der Innenstadt ein, so Bönemann. „Wir haben mit dem „Einkaufserlebnis Nordhorn“ verschiedene Aktionen bereits im Herbst gestartet und setzen diese nun in der Adventszeit fort! So wird zum Beispiel zur Unterstützung der lokalen Gastronomie und des stationären Einzelhandels in den nächsten Tagen eine große GutscheinRabattaktion starten, bei dem jeder Kauf eines 100€ Nordhorn Gutscheins mit zusätzlichen 15€ belohnt wird. Die Weihnachtsbeleuchtung stellt also nur einen Teil unserer Imageoffensive für die Einkaufsstadt Nordhorn dar. Ein echter Höhepunkt ist dabei das neue Lichtersegel der „Jantje“ mitten in der Stadt, das vom VVV Nordhorn konzeptioniert und angeschafft wurde!“ Das beleuchtete Zoopanorama auf der Vechtewiese und im Bereich der historischen Gebäude ist bereits über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. „Unsere Lichtinstallation gehört mittlerweile zum festen Nordhorn Stadtbild in der Weihnachtszeit. So auch in diesem Jahr!“ so Sprecherin Ina Deiting. „Obwohl der Tierpark für Besucher geschlossen ist, hat unser Shop im Kassengebäude in der Adventszeit täglich seine Pforten von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Unterstützung aus der Region ist riesig, viele kommen vorbei oder unterstützen uns online mit dem Kauf von Patenschaften und Eintrittskarten! Mit der Beleuchtung wollen wir unsere Dankbarkeit ausdrücken und den zahlreichen Unterstützern etwas zurückgeben!“

Zoo Wuppertal 30.11.2020
Eisbär Luka zieht in den Yorkshire Wildlife Park – Transportvorbereitungen laufen
Das Eisbärmännchen Luka zieht in Kürze aus dem Grünen Zoo Wuppertal in den Yorkshire Wildlife Park, der in England in der Nähe von Doncaster (Grafschaft South Yorkshire) in der Metropolregion Sheffield liegt. Der heute neunjährige Luka kam im Oktober 2013 in den Grünen Zoo, wo er sich seitdem mit der im Januar 2012 in Wuppertal geborenen Anori die Anlage teilt. Die Abgabe des aus dem Ouwehands Dierenpark Rhenen (Niederlande) stammenden Eisbärenmannes erfolgt im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes, das seit 2020 vom Zoo Moskau koordiniert wird. Vor wenigen Tagen hat die praktische Vorbereitung des Transports im Grünen Zoo begonnen. Die Transportkiste für Luka wurde in der Anlage aufgestellt, sodass er sich an sie gewöhnen kann und der Transport später für das Tier mit weniger Aufregung und Stress verbunden ist. Das sogenannte Kistentraining gehört zur Standardroutine bei vielen Tiertransporten. Im Yorkshire Wildlife Park wird Luka eine der größten Eisbärenanlagen der Welt beziehen. Die riesige Anlage „Project Polar“ ist dem natürlichen Lebensraum von Eisbären, einer sommerlichen arktischen Tundra, nachempfunden. Sie besteht aus zwei Teilen, ist insgesamt 4 Hektar (40.000 qm) groß und verfügt über mehrere Teiche. Der größte davon ist bis zu 8 Metern tief, besitzt eine Fläche von 6.500 Quadratmetern und hat ein Fassungsvermögen von rund 116 Millionen Litern. Luka wird zusammen mit zwei Eisbärmännchen den Teil „Project Polar 1“ bewohnen, der aus drei miteinander verbundenen Bereichen besteht. Das „Polar Project“ ist das Aushängeschild des Yorkshire Wildlife Parks, einem internationalen Zentrum für die Erhaltung von Eisbären in der Natur und in menschlicher Obhut. Zusammen mit der Yorkshire Wildlife Park Foundation und der Artenschutzorganisation Polar Bears International, die bereits mehrmals vom Grünen Zoo Wuppertal und vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. unterstützt wurde, setzt er sich daher auch besonders für die Erhaltung und den Schutz dieser charismatischen Tiere in der freien Wildbahn ein. Der Grüne Zoo Wuppertal ist froh, seinen Eisbären in diese hervorragende Haltung und in einen Park abgeben zu können, der sich ebenso wie der Grüne Zoo und der Zoo-Verein für die Erhaltung bedrohter Arten und ihrer Lebensräume einsetzt. Die Abgabe von Luka ist ein Schritt hin zur Beendigung der Eisbärenhaltung im Wuppertal, auf die der Grüne Zoo bereits seit längerer Zeit hinarbeitet. Wann und wohin auch das Eisbärweibchen Anori den Grünen Zoo verlassen wird, steht allerdings derzeit noch nicht fest. Nach ihrem Auszug soll das Nordlandpanorama, von dem die Eisbärenanlage ein Teil ist, umgestaltet und vollständig den hier bereits beheimateten Seelöwen zur Verfügung gestellt werden. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. hatte die Erarbeitung eines Konzeptes zur Gestaltung einer modernen Seelöwenanlage im historischen Nordlandpanorama

Dieser Beitrag wurde unter Zoopresseschau veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert