Zoopresseschau

Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec 25.05.2018
Hände weg von den jungen Wilden!
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec bittet Tierfreunde vermeintlich verlassene Jungtiere nicht einzusammeln. Es ist Frühsommer und das Telefon der Wildtierauffangstation im Görlitzer Tierpark steht nicht still. So wie jedes Jahr! Regelmäßig kommen Anfragen besorgter Tierfreunde zu vermeintlich hilfsbedürftigen Rehkitzen, Waschbären, Füchsen, Vögeln und Co. Über Anrufe freuen sich die Mitarbeiter, kann auf diese Weise doch aufklärt werden. Die Freude über kerngesunde Jungtiere, die aus Unwissenheit mitgenommen und in die Wildtierauffangstation gebracht werden, hält sich hingegen in Grenzen. Auch wenn ein Eingreifen des Menschen aus ethischer Sicht zwar verständlich ist, ist es oft aber nicht zum Besten des Tieres! Die besten Betreuer für junge Wildtiere sind immer noch die eigenen Eltern. Aber wie erkennt Tierfreund, ob ein Jungtier tatsächlich in Not ist? Das ist in den allermeisten Fällen nämlich nicht der Fall. Elterntiere halten sich nicht rund um die Uhr bei ihren Jungen auf. Meist befinden sie sich jedoch in der näheren Umgebung. Nähert sich ein Mensch, trauen sie sich nicht zu ihrem Nachwuchs. Deshalb gilt für den Menschen in solchen Situationen: schnellstmöglich weg vom Fundort! Fühlen sich die Eltern ungestört, kehren sie nach kurzer Zeit zurück. Wer sichergehen möchte, dass es dem Jungtier tatsächlich gut geht, kann nach 24 Stunden nachschauen, ob es sich noch immer an derselben Stelle befindet. Fuchs- und Waschbärwelpen unternehmen übrigens schon relativ früh Ausflüge. Auch wenn sie sehr unbeholfen wirken, sie sind nicht verlassen, die Mutter sammelt sie wieder ein! Im Wald, auf der Wiese oder dem Feld liegt bewegungslos ein Rehkitz? Dann gilt auch hier: schnellstmöglich den Ort verlassen! Die Ricke wird zu ihrem Kitz zurückkommen, sobald der Mensch weg ist. Rehkitze sind sogenannte Ablieger, die bei Gefahr nicht weglaufen, sondern sich ducken und bewegungslos verharren, bis die Gefahr vorüber ist. Fieptöne sind kein Anzeichen für eine aktuelle Qual des Tieres, sondern der Hilferuf an das Muttertier, da sich das Kitz durch die Anwesenheit von Menschen bedroht fühlt. Im Wald, Parks oder im Garten sitzen sie und fliegen nicht weg: junge Vögel die schon ihr Nest verlassen, bevor sie richtig fliegen können. Das ist ganz normal! Die Elternvögel füttern die auf dem Boden herumhüpfenden und bettelnden Jungen weiter. Wer hier helfen möchte sollte Hunde und vor allem Katzen von den Jungvögeln fernhalten. Für diejenigen, die sich zu diesem Thema weiter informieren möchte hat das sächsische Staatsministerium ein umfassendes Faltblatt entwickelt.
(https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/11129)

Tierpark Nordhorn 25.05.2018
Fitte Kleinbären sind Jungs
Erstuntersuchung bei den Weißrüsselnasenbären im Familienzoo. Am gestrigen Donnerstag mussten die kleinen Weißrüsselnasenbären des Nordhorner Tierparks erstmals zum Tierarzt. Zootierärztin Dr. Heike Weber nahm die kleinen, wehrhaften Nasenbären gemeinsam mit Revierleiter Henning Meyer und Reviertierpflegerin Melanie Schaten unter die Lupe. Die beiden kleinen Nasenbären machten ihrem Unmut über die tierärztliche Kontrolle lautstark Luft. „Es wundert mich, wie laut so ein kleiner Bär schon sein kann,“ so Tierärztin Heike Weber. „Die letzten Jungtiere waren deutlich ruhiger!“ Sie attestierte beiden Jungtieren beste Fitness und musste feststellen, dass es sich jeweils um männlichen Nachwuchs handelt. Die erfahrene Mutter „Caipi“ kümmert sich aufmerksam um ihre beiden Jungs und zeigt auch der unerfahrenen Erstgebärdenden „Ginger“, deren Jungtier vor wenigen Tagen verstorben war, den richtigen Umgang mit dem quirligen Nachwuchs. Da die beiden Jungtiere Männchen sind, steht somit fest, dass die beiden nach einiger Zeit den Tierpark Nordhorn verlassen müssen. Revierleiter Henning Meyer ist darüber aber nicht enttäuscht. „Jeder Nachwuchs bei den seltenen Weißrüsselnasenbären ist wertvoll und wir werden sicherlich ein gutes zu Hause für die beiden in anderen Zoos finden!“ ist sich Meyer sicher. Bis dahin ist aber noch Zeit und die genießen die Tierpfleger nun erstmal mit den putzigen Kleinbären. Immer häufiger ist der Nachwuchs mit den beiden Weibchen im Innenstall zu beobachten. Etwa drei Wochen wird es noch dauern, bis sie zu zum Rest der Gruppe dazu stoßen können. Dann sind sie vielleicht auch bei der offiziellen Fütterung der Nasenbären um 10.50 und 16.45 Uhr für die Besucher zu sehen.

Tierpark + Fossilium Bochum 25.05.2018
Tiere lieben – Arten schützen! Entdeckercamp zum Langen Tag der StadtNatur im Tierpark + Fossilium Bochum
Bereits zum fünften Mal in Folge feiert die Stadt Bochum zusammen mit vielen Partnern am 08. Juni 2018 den Langen Tag der StadtNatur. Dabei steht das Thema Umweltschutz im Fokus der Veranstaltung. Wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und unseren Mitgeschöpfen ist, können Interessierte an diesem Tag auch im Tierpark + Fossilium Bochum erfahren. Beim Entdeckercamp können Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren die spannende Welt der Tiere kennenlernen. „Der Tierpark arbeitet nach dem Motto ‚Nur was der Mensch kennt und liebt, ist er auch bereit zu schützen‘. Daher wollen wir auch in diesem Entdeckercamp vermitteln, wie wichtig es ist, die Vielfalt der Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen zu bewahren“, erklärt Zoo- und Museumspädagogin Judith Becker. Tropische Korallenriffe, Regenwälder, Wüsten, die Arktis oder unsere heimischen Wälder, Städte und Felder – unsere Erde beherbergt einen faszinierenden Reichtum an Lebensräumen und Lebewesen. Zoos haben sich als Umweltbildungs- und Artenschutzzentren dem Erhalt der biologischen Vielfalt verschrieben. Im Laufe des ca. 2,5 stündigen Workshops lernen die Teilnehmer*innen die Aufgaben eines Zoos kennen, blicken hinter die Kulissen und erfahren Interessantes über die Bewohner des Tierparks als Botschafter ihrer bedrohten Artgenossen. Zudem kommen spannende Exponate des WWF-Artenschutzkoffers zum Einsatz. Direkter Tierkontakt und kleinere spielerische Aktionen, wie ein „Zoll-Spiel“, sollen ebenfalls Bedrohungen und mögliche Schutzmaßnahmen aufzeigen und das Erlernte begreifbar machen. Termin: Freitag, 08. Juni 2018, 15:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr Kosten: Regulärer Tierparkeintritt Teilnehmerbegrenzung: max. 15 Personen Eine Anmeldung ist erforderlich. Ab 7 Jahren Kontakt: Telefon: 0234 / 9 50 29 23 E-Mail: zooschule@tierpark-bochum.de Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm des Aktionstages gibt es unter: www.bochum.de/LangerTagderStadtNatur

Erlebnis-Zoo Hannover 25.05.2018
Laufen für den Artenschutz – Über 1.200 Teilnehmer beim 4. ZOO-RUN durch den Erlebnis-Zoo
Sie liefen in Kostümen als Flamingos und Bienen, Elefanten und Mäuse. Sie hüpften wie Frösche, galoppierten wie Zebras oder spazierten gemächlich – wie Menschen. Auch beim 4. ZOO-RUN durch den Erlebnis-Zoo Hannover am Abend des 24. Mai spielten die Geschwindigkeit und Art der Fortbewegung überhaupt keine Rolle. Das Motto hieß: Dabei sein und den Artenschutz unterstützen. Bei der kleinen oder großen Weltumrundung durch die Themenwelten Afrika, Indien, Australien und Kanada taten über 1.200 Läufer am 24. Mai mit jedem mehr oder weniger flotten Schritt Gutes: 4.318 € kamen mit der Aktion durch die Startgelder und zusätzliche Spenden der Läufergemeinschaft zusammen, die der Erlebnis-Zoo an den Verein Rettet den Drill e.V. spendete. Den Scheck über 4.318 € übergab Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff die Vorsitzende des Vereins ‚Rettet den Drill e.V.‘, Kathrin Paulsen. „Der Erlebnis-Zoo will helfen, den wunderbaren Drill zu erhalten! Wir zeigen diese leider eher unbekannte Affenart in unserer neuen Themenwelt Afi Mountain und machen dort auf besondere Weise auf die Bedrohung aufmerksam“, erklärte der Zoo-Geschäftsführer. „In unserem Informationscenter stellen wir die Arbeit am echten Afi Mouintain vor und zeigen, was der Zoo für den Erhalt der Drills tut und wie jeder von uns unterstützen kann.“ Drills leben in Kamerun, Nigeria und auf der Insel Bioko in einem Gebiet von weniger als 30.000 Quadratkilometern. Aufgrund des kleinen Gebiets, der zunehmenden Zerstörung ihres Lebensraumes und der schonungslosen Jagd auf die Affen sind die Drills stark bedroht. Ihr Bestand wird heute nur noch auf etwa 3.000 Tiere geschätzt. Vereinsvorsitzende Kathrin Paulsen war von dem Engagement der Läuferinnen und Läufer sichtlich bewegt und dankte allen herzlich für ihren Einsatz für den Artenschutz. ‚Rettet den Drill e.V.‘ ist eine gemeinnützige Organisation, die sich in Nigeria und Kamerun für den bedrohten Drill einsetzt. Neben der weltweiten Aufklärung über die bedrohliche Lage der Drills, unterstützt der Verein die Schutz-Projekte der PANDRILLUS-Organisation in Calabar und dem Afi-Mountain-Reservat in Nigeria sowie dem Limbe Wildlife Center in Kamerun. In den dortigen Rehabilitations- und Zuchtzentren wachsen beschlagnahmte und verwaiste junge Drills mit Artgenossen auf. Später werden sie in die geschützten Regenwälder der Afi-Mountains entlassen. Für die ehemaligen Wilderer schafft die Organisation neue Perspektiven: sie finden bei Pandrillus Arbeit als Wildhüter oder Fremdenführer. Die anspruchsvolle Strecke des ZOO-RUN mit Steigungen, Biegungen und unterschiedlichsten Bodenbelägen führte einmal um die Welt vom niedersächsischen Meyers Hof durch das australische Outback, über den majestätischen Dschungelpalast vorbei am Marktplatz in Yukon Bay, durch die Unterwasserwelt, hinauf auf die Spitze von Afi Mountain, weiter entlang des Sambesi, wo die Flamingos und Löwen den eilenden Zweibeinern aus gelassener Distanz zusahen. Die anderen Tiere waren bereits vor Laufbeginn hinter den Kulissen schlafen gegangen und so gehörten die Themenwelten ganz den Sportlern.

Zoo Heidelberg 25.05.2018
Zoo Heidelberg ist guter Hoffnung beim stark bedrohten Europäischen Nerz
Nerzdame im Zoo Heidelberg: Nicht pummelig, sondern schwanger. Sie ist klein, braun und erscheint dem einen oder anderen vielleicht etwas rundlich: Mitte Mai 2018 ist eine neue Nerzdame im Rahmen des Artenschutzprojekts von EuroNerz e. V. in den Zoo Heidelberg gezogen. Das Projekt ist eng mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Europäischen Nerz verknüpft. Seit 2016 arbeitet der Zoo Heidelberg mit EuroNerz zusammen und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz bedrohter heimischer Tierarten. Das Besondere an diesem Artenschutzprojekt ist das Konzept: Nerze sind von Natur aus Einzelgänger und sehr wählerisch bei der Partnerwahl. Um optimale Bedingungen bei der Zusammenführung der Zuchtpaare zu bieten, werden die Tiere in einer zentralen Zuchtstation in Osnabrück verpaart. Anschließend reisen die tragenden Nerzweibchen zur Geburt und Jungenaufzucht vorübergehend in andere Zoos, Tierparks oder zoologische Einrichtungen. Im Mai kam nun eine trächtige Nerzdame nach Heidelberg. Sie zog in die Anlage mit den Waschbären und wird dort – voraussichtlich im Juni – ihre Jungen zur Welt bringen. Das Zusammenleben bildet dabei kein Problem. Nerze können sich gut gegenüber den deutlich größeren Waschbären behaupten. Bis die Jungtiere groß genug sind, werden sie in einer geschützten Wurfhöhle bleiben und von der Mutter versorgt werden. Durch das Zuchtprojekt möchte EuroNerz den Bestand in Menschenhand erhalten und in enger Zusammenarbeit mit Zoos eine Gründerpopulation für Wiederansiedlungen in geeigneten Lebensräumen schaffen. EuroNerz kann bereits erste Erfolge verzeichnen: Am Steinhuder Meer in Niedersachsen startete 2010 ein gut vorbereitetes Wiederansiedlungsprojekt. Fotos von im Freiland gezeugten und geborenen Europäischen Nerzen vor Ort geben große Hoffnung für die Wiederansiedlung dieser seltenen heimischen Tiere in Europa. Der Rückgang der Population des Europäischen Nerzes ist zum einen die Folge zu starker Bejagung und der Zerstörung seines natürlichen Lebensraums in Europa. Zum anderen erhalten die kleinen Raubtiere jedoch auch Konkurrenz aus den eigenen Reihen: Der robuste und sehr anpassungsfähige amerikanische Verwandte, der Mink, verdrängt den Europäischen Nerz: In den 1920er Jahren brachten Arbeiter mit den ersten Nerzfarmen die Minke nach Europa. Durch mangelnde Sicherung und später durch gezielten Freilassungsaktionen entkamen einige Tiere und besiedelten die Ufer deutscher Bäche und Seen, der ehemaligen Heimat des Europäischen Nerzes. „Gelingen kann auch das beste Auswilderungsprojekt nur, wenn die Bedingungen im Lebensraum stimmen“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Wir möchten und müssen darüber aufklären, welche große Bedrohung für unsere Tier- und Pflanzenwelt von invasiven Arten, wie zum Beispiel den Minken und den Waschbären ausgehen kann. Der Europäische Nerz ist das gefährdetste Säugetier Deutschlands. Die besten Bestände in Europa am Donaudelta sind aktuell durch die Anlage von Minkfarmen bedroht. Hauptaufgabe ist es nun, dafür Sorge zu tragen, dass die noch bestehenden Lebensräume erhalten werden, invasive Arten aus dem Freiland entfernt werden und neue sichere Lebensräume auch in Deutschland wiederbesiedelt werden. Es steht nicht weniger als der Erhalt der biologischen Vielfalt auf dem Spiel“.

Zoopark Erfurt 25.05.2018
Vier junge Geparden im Zoopark
Gepardin Sima hat nach der erfolgreichen Paarung mit Gepard Ghalib am 9. Mai 2018, nach einer Tragzeit von 91 Tagen, Nachwuchs bekommen. Derzeit leben die vier Jungtiere noch mit ihrer Mutter in der Schutzhütte im „Mutterschutz“ und sind für Besucher noch nicht zu sehen. Ab wann die Jungtiere gemeinsam mit ihrer Mutter die Wurfhöhle verlassen bestimmen Mutter und Jungtiere selbst. Darauf haben die Tierpfleger keinen Einfluss. Nach bisherigen Erfahrungen werden die Jungtiere ab Mitte Juni kurze Ausflüge in der Anlage unternehmen, ab Ende Juni regelmäßig, und somit auch für Besucher sichtbar sein. Zootierpflegerin Ines Huchel und Zootierärztin Tina Risch konnten jetzt erstmals intensiven Kontakt mit den kleinen Geparden aufnehmen, führten die erst Jungtieruntersuchung durch, wogen die Kleinen, „chippten“ sie und verabreichten ihnen eine Wurmkur. Alle Jungtiere waren wohlauf, hatten ein Gewicht von gut 1.200g je Welpe und das Geschlecht wurde auch ermittelt: ein Kater und drei Katzen. Trotz intensiver Untersuchungen mit Labor, Pathologie, Neurologie und Beratung zur Genetik konnten die Ursachen für die schwere Erkrankung der Jungtiere aus 2017 nicht ermittelt werden. Somit wurde in Abstimmung mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Geparden und tierärztlichen Beratern eine Verpaarung mit Gepardin Sima ermöglicht. Sima ist eine liebevolle Mutter. Das gesamte Zooparkteam drückt Sima die Daumen, dass die Jungtiere diesmal gut aufwachsen. Geparde sind in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet hoch bedroht, finden immer weniger geeignete Lebensräume und werden in manchen Regionen bejagt. So beteiligte sich der Thüringer Zoopark in 2016 an einem wichtigen Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zoo- und Wildtierforschung und weiteren Partnern, um Möglichkeiten zur Umsiedlung von Geparden in neue Lebensräume im Freiland zu verbessern, damit sie nicht mehr bejagt werden. Diese schönen und leichtfüßigen Katzen verdienen eine Zukunft.

Alpenzoo Innsbruck 24.05.2018
Erste „Dreamnight“ im Alpenzoo – ein spezieller Abend für Kinder vom Elisabethinum
Auf Einladung des Alpenzoo konnten gestern Abend 27 Kinder vom Elisabethinum in Axams den Alpenzoo exklusiv genießen. Im Elisabethinum werden junge Menschen mit und ohne Behinderung begleitet. „Miteinander leben lernen“, ist das große Ziel – dazu gehört auch der achtsame Umgang mit Tieren. Im Rahmen einer sogenannten „Dreamnight“ konnten die Kinder mit ihren besonderen Belastungen den Zoo in exklusiven Führungen erkunden und an bestimmten Stationen die Tiere besser kennenlernen. So wurde zum Beispiel der Bär gefüttert, der Tierarzt besucht, eine Ziege und Küken gestreichelt, oder aber es wurden mit speziellem Anschauungsmaterial, wie z.B. Tierfellen, weitere Kontakte ermöglicht. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Verköstigung auf Einladung des Pächters vom ANIMAHL. Der kostenlose Abend war ein Geschenk der Mitarbeiter des Alpenzoo an die Kinder des Elisabethinums und deren Betreuern und hat allen Seiten viel Freude bereitet. „Die lachenden Kinder im Alpenzoo zu erleben und ihnen eine Freude zu bereiten, hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir die Benefizveranstaltung wiederholen möchten“, sagte Direktor André Stadler.

Zoo Frankfurt 24.05.2018
Abendführungen An jedem letzten Freitag im Monat von März bis September 2018
Beginn 19.00 Uhr, Treffpunkt Zooeingang am Alfred-Brehm-Platz. Die Führungen sind für jeden geeignet, der ein bisschen Neugierde mitbringt. Führung am Freitag, 25. Mai 2018: Streifzug durch das Menschenaffenhaus Borgori-Wald Carsten Knott, Revierleiter Borgori-Wald. Viel gibt es zu berichten aus dem Menschenaffenhaus Borgori-Wald: Wie geht es zum Beispiel KEMBALI, dem im Juli 2017 nach Frankfurt gezogenen Orang Utan-Mann? Oder DIANs Tochter XETSA, das im März 2017 geborenen Gorilla-Jungtier? Viel zu berichten gibt es auch über die Bonobos. Da sind zum Beispiel XHOSA und YANGO, die von ihren Müttern nicht angenommen wurden. Revierleiter Knott stellt die Tiere im Borgori-Wald vor und schildert die Situation ihrer wildlebenden Artgenossen im Freiland. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten, ab 17 Uhr gilt der Feierabendtarif. Eine Aktion im Rahmen der Aktionswoche „Biologische Vielfalt erleben! von BioFrankfurt. Die Zookasse ist bis 19.00 Uhr geöffnet. Eintrittspreise: 9.00 – 17.00 Uhr: 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre). Ab 17.00 Uhr gilt der Feierabendtarif: 8 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre)

Zoo Frankfurt 24.05.2018
Handaufzucht bei den Bonobos. Und dann?
Wie die Wiedereingliederung in die Gruppe der Artgenossen gelingen kann und warum sie so wichtig ist. Zwei Bonobo-Jungtiere mussten im Zoo Frankfurt in den letzten Monaten von den Tierpflegerinnen und Pflegern aufgezogen werden. Ein Jungtier konnte mittlerweile wieder in die Bonobo-Gruppe integriert werden, beim anderen steht das noch aus. Die beiden im Dezember 2017 und April 2018 geborenen Bonobo-Jungtiere XHOSA und YANGO wurden von ihren Müttern nicht angenommen. In Abstimmung mit dem Zuchtbuchkoordinator wurde beschlossen, die Jungtiere zunächst aus der Gruppe zu nehmen und durch das Team der Tierpfleger aufzuziehen. Eine Entscheidung, die sehr gut überlegt sein will, denn Zoos lehnen sogenannte Handaufzuchten bei den meisten Tierarten ab. Der Grund: Durch den Menschen aufgezogene Wildtiere kennen viele arttypische Verhaltensweisen nicht und haben in ihrem späteren Leben häufig Probleme, in einer Gruppe zu Recht zu kommen oder ihre eigenen Jungen aufzuziehen. In manchen Fällen ist es nicht möglich, handaufgezogene Tiere in die Gruppen ihrer Artgenossen zu integrieren oder sie zu verpaaren. Handaufzuchten sind vor allem bei vielen Säugetierarten problematisch. „Bei manchen hochbedrohten Tierarten wie den Bonobos muss man allerdings die Risiken und Nachteile für das Tier gegen den Nutzen für die Art abwägen. Es kann gute Gründe geben, sich für die Aufzucht durch den Menschen zu entscheiden. Dabei ist es allerdings wichtig, die Jungtiere so schnell wie möglich wieder in die Ursprungsgruppe zu integrieren“, erklärt Zoodirektor Dr. Miguel Casares. Der Zoo Frankfurt steht bei so wichtigen Tiermanagement-Entscheidungen nicht nur in engem Kontakt mit dem Zuchtbuch, sondern auch der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) und dem VDZ (Verband der Zoologischen Gärten e.V.). Bei den beiden Bonobo-Jungtieren wurde hier gemeinschaftlich die Entscheidung getroffen, die Aufzucht zu wagen. „Der Frankfurter Zoo hat in der Menschenaffen-Haltung einen exzellenten Ruf“, erläutert Casares, „und unsere Menschenaffen-Pfleger – Revierleiter Carsten Knott und sein Team – haben viel Erfahrung mit der Wiedereingliederung von Bonobo-Jungtieren. In keinem anderen Zoo der Welt gibt es dieses langjährige Know-how. 2004 gelang es in Frankfurt, weltweit zum ersten Mal, ein Jungtier bereits im Alter von drei Monaten in die Gruppe zu integrieren“, so der Zoodirektor. Insgesamt wurden in Frankfurt bereits fünf Bonobo-Jungtiere über den Weg der kooperativen Aufzucht erfolgreich in die Gruppe wiedereingegliedert. Dabei sind die Jungtiere nur in den ersten Monaten vollständig in der Obhut der Pfleger und auch in dieser Zeit bleibt der Kontakt zu den Artgenossen immer bestehen. Menschenaffen haben eine Stillzeit von etwa drei Jahren und werden lange von ihren Müttern betreut. Ohne den Kontakt zu Artgenossen in diesen frühen Jahren kann keine artspezifische Erziehung erfolgen. Es ist daher wichtig, dass Pfleger und Menschenaffen sich in Kooperation um nicht angenommene Jungtiere kümmern. Die Erziehung wird dabei von den Artgenossen übernommen und die Versorgung durch den Menschen beschränkt sich auf das absolut notwendige Maß. XHOSA wurde am 21. Dezember 2017 geboren, seine Mutter KAMITI hat ihn sechs Tage lang gestillt, alles sah zunächst gut aus. Aber dann wurde der Kleine immer schwächer. Das Zoo-Team entschied, das Jungtier zu untersuchen. Es wurde 14 Tage lang aufgepäppelt und dann seiner Mutter zurückgegeben, denn KAMITI ist als gute Mutter bekannt. Aber diesmal nahm sie ihr Baby nicht wieder an und XHOSA wurde mit der Flasche aufgezogen. „Flaschenkinder können erst wieder zurück in die Gruppe, wenn sie durchschlafen und das ist mit etwa drei Monaten der Fall“, erläutert Knott. Die Mutter oder Ziehmutter muss das Jungtier zum Trinken an das Gitter bringen, hier erhält es vom Pfleger-Team die Flasche. Täglich trainierten Knott und sein Team mit den Bonobos. Vor allem die Weibchen erhielten Belohnungen, wenn sie sich länger am Gitter aufhielten. Das Jungtier wurde immer in engem Kontakt mit den Artgenossen gehalten. Am 13. April war es soweit, XHOSA schlief durch und ein weiterer Integrationsversuch wurde unternommen, allerdings diesmal leider mit schlechtem Ausgang. Das Jungtier wurde angegriffen und musste verletzt wieder aus der Gruppe genommen werden. „Damit konnten wir nicht rechnen“, sagt Casares, „In der Vergangenheit ist so etwas noch nie geschehen, aber es zeigt uns, dass wir die Tiere nie hundertprozentig einschätzen können und eine Wiedereingliederung immer auch Risiken birgt“. Nachdem sich das Jungtier vollständig erholt hatte, wurde letzte Woche ein weiterer Integrationsversuch unternommen. Diesmal gelang es, wenn auch anders als erwartet, denn keines der Weibchen, auch nicht die Mutter, nahm das Jungtier auf. Der sechsjährige SAMBO allerdings interessierte sich überraschend für XHOSA, trägt ihn seither bei sich und bringt ihn zum Trinken ans Gitter. Auch SAMBO wurde seinerzeit mit der Flasche aufgezogen. YANGO wurde am 17. April geboren. Seine Mutter ZOMI kümmerte sich zwar um ihn, ließ ihn aber nicht trinken, sodass der Kleine zwei Tage nach der Geburt stark unterkühlt aus der Gruppe genommen werden musste. Noch ist YANGO für eine Reintegration in eine Bonobo-Gruppe zu jung. Gemeinsam mit dem Zuchtbuch und dem VDZ werden derzeit verschieden Optionen für das weitere Vorgehen geprüft. Es ist keineswegs ausgeschlossen, YANGO wieder in die Frankfurter Gruppe einzuführen. Eine Alternative ist, ihn in einen anderen Zoo abzugeben wo er mit einer geeigneten Ziehmutter zusammengebracht wird. „Zwei Handaufzuchten in so kurzer Zeit sind für uns eine Herkulesaufgabe“, erklärt Casares und bedankt sich herzlich bei seinem Team für das große Engagement. Zugleich ist er froh darüber, dass Handaufzuchten bei den Menschenaffen die Ausnahme sind, „In der Regel sind Bonobo-Weibchen hervorragende Mütter. So zieht auch BASHIRA ihr ebenfalls im Dezember 2017 geborenes Jungtier selbständig und problemlos auf.“

Erlebnis-Zoo Hannover 24.05.2018
Ein Hundertachtzig-Kilo-Fisch-Geschenk
Zur 180-Jahr-Feier beschenkt Pelikan seine Patentiere im Erlebnis-Zoo. Da rissen die Pelikane im Erlebnis-Zoo den Schnabel ganz weit auf: Anlässlich des 180jährigen Firmenjubiläums beschenkte der hannoversche Markenhersteller Pelikan seine Patentiere mit insgesamt 180 Kilo Fisch. Die erste Portion brachte Pelikan-Geschäftsführer Torsten Jahn heute persönlich vorbei und fütterte die Vögel mit dem Fisch aus einem passend tintenblauen Eimer. Die Rosa Pelikane schnäbelten hingerissen an Eimer und Paten und nahmen das Jubiläumsgeschenk ordentlich jubelnd an. „Mit den Pelikan-Produkten werden seit Generationen ganz persönliche Momente erlebt, ob es das erste gemalte Bild, die ersten Schreibversuche in der Schule oder der erste unterzeichnete Vertrag ist“, sagte Geschäftsführer Torsten Jahn, umringt von Pelikanen, und ergänzte: „Die Marke Pelikan begleitet die Menschen durch ihr gesamtes Leben, und das schon seit 180 Jahren! Dafür bedanken wir uns heute bei unserem Wappentier.“ Die Patentiere zeigten sich sichtlich bewegt, zumindest wippten sie ungeduldig auf ihren breiten „Ruderfüßen“ und warteten auf ihre Portion Jubiläums-Fisch. Ginge es nach ihnen, könnte jeden Tag Jubiläum gefeiert werden. Etwa 800 Gramm Süßwasserfisch frisst ein ausgewachsener Pelikan pro Tag – von dem Jubiläumsgeschenk (das natürlich tiefgefroren geliefert wurde) werden die Rosa Pelikane also eine ganze Zeitlang zehren. Aber nicht nur für die Zootiere hatte das Unternehmen eine Überraschung dabei, sondern auch für die kleinen Zoo-Besucher. Anlässlich des 180. Jubiläums spendiert Pelikan 180 Schulkindern, die ein selbstgemaltes Pelikan-Bild im Service-Center des Zoos abgeben, freien Eintritt. Die Aktion startete Ende April und wird nun fortgesetzt. Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff bedankte sich im Namen des Zooteams (die Pelikane eingeschlossen) für das Engagement von Pelikan: „Schon seit vielen Jahren begleitet das hannoversche Unternehmen als Pate unsere Pelikane und die diversen Aktionen hier im Zoo. Wir freuen uns, einen so engagierten Partner an unserer Seite zu haben und gratulieren Pelikan herzlichst zum Jubiläum!“

Tiergarten Schönbrunn 24.05.2018
URALTES KOALA-WEIBCHEN MIRRA LI FRIEDLICH ENTSCHLAFEN
Sie war bereits ein „Methusalem“ unter den Koalas. Heute Nacht ist das Koala-Weibchen Mirra Li im Tiergarten Schönbrunn friedlich entschlafen. Mirra Li wurde am 24. Februar 2000 im Zoo Houston in Texas geboren. Durchschnittlich haben Koalas eine Lebenserwartung von etwa 12 bis 15 Jahren, im Zoo werden sie mitunter älter. Mit 18 Jahren hat Mirra Li ein sehr hohes Alter erreicht. „Mirra Li ist ein Teil unserer Tiergarten-Geschichte. Als wir vor 16 Jahren, im Jahr 2002, das Koala-Haus eröffnet haben, ist Mirra Li bereits bei uns eingezogen. Ihr Foto war damals sogar auf den Werbeplakaten zu sehen. Auch wenn sie ein wahrlich biblisches Koala-Alter erreicht hat, ist es traurig, dass sie nicht mehr da ist, aber wir sind dankbar, dass wir so viele Jahre mit ihr hatten“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Koalas zählen zu den Tierarten, die nur in wenigen Zoos zu sehen sind. Ursprünglich waren die sympathischen Beuteltiere in Australien weit verbreitet. Durch Abholzung der Eukalyptuswälder ist ihr Lebensraum massiv dezimiert worden. Koalas sind daher heute stark gefährdet und stehen in weiten Teilen des Landes unter Schutz. Koalas sind Einzelgänger und kommen auch im Freiland nur zur Paarungszeit zusammen. Im Tiergarten Schönbrunn bewohnte Mirra Li eine eigene Anlage – mit Geruchs- und Sichtkontakt zum Männchen Wirri Wirri, der 2014 aus dem Zoo Beauval nach Wien gekommen ist. Über das internationale Zuchtprogramm wird sich der Tiergarten nun erneut um ein Weibchen bemühen.

Fördergemeinschaft von Tierpark und Zoo e. V. 24.05.2018
Freunde Hauptstadtzoos begrüßen 4.200. Mitglied
Lichtenberger Abgeordnete Hendrikje Klein wird Mitglied des Fördervereins. Der Tierpark Berlin steht vor einer seiner größten Herausforderungen in seiner Geschichte. Es wird in den nächsten Jahren darum gehen, ihn als modernen Zoo des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Diesen Weg möchte die Lichtenberger Abgeordnete Hendrikje Klein (Die.Linke), die direkt im Wahlkreis vom Tierpark gewählt wurde, aktiv begleiten und tritt in den Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. ein. „Mit ihren Eintritt in den Förderverein gibt Hendrikje Klein ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich für den Berliner Tierpark und auch für den Berliner Zoo zu engagieren. Hiermit wird die dauerhafte Verankerung der Hauptstadtzoos in Berlin einmal mehr deutlich.“, so der Vorsitzende des Fördervereins, Thomas Ziolko. Hendrikje Klein, die auch Mitglied für Bürgerschaftliches Engagement und Partizipation ist, freut sich über ihre Mitgliedschaft: „Der Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin ist ein gelungenes Beispiel für aktive bürgerschaftliche Teilhabe. Mit seinen ca. 300 Ehrenamtlichen ist der Förderverein eine aktive Unterstützung für die Hauptstadtzoos.“

Tierpark Stadt Haag 24.05.2018
GROSSFAMILIE SCHENKT OPA UND UROPA EINEN FRANZI – EHEMALIGER BÜRGERMEISTER WURDE TIERNAMENSGEBER EINES AUEROCHSEN-KALBS
Der Familienrat der Enkelkinder und Urenkel tagte und suchte für ihren Opa und Uropa, Herrn Franz Hochetlinger, der in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends sogar Bürgermeister der Stadtgemeinde Haag nach einem ausgefallenen Geburtstagsgeschenk zu seinem 80. Geburtstag. Ein Geschenk war eine „Entführung“ mit Überraschung mit der Familie in den Tierpark. Ohne zu wissen was ihn alles erwartet, kam der Jubilar mit Gattin, Kindern, Enkeln und Urenkeln in den Tierpark um diesen wieder einmal zu erkunden. Er zählt sich durchaus als Fan des Tierparks, der nach seiner politischen Karriere sogar einige Jahre noch als Tierpark-Kassier ausgeholfen hat. Die große Überraschung für den Jubilar war aber das bis zuletzt geheimgehaltene Geschenk einer Tiernamensgebung. Nachdem Franz Hochetlinger Zeit seines Lebens Landwirt war, sind ihm Rindern nicht ganz unbekannt, was sich auch die Familie zu nutzen machte. Bei der Abwägung der möglichen Tierarten entschied sich die Familie für ein Ur-Rind, nämlich ein 3-Monate altes Auerochen-Kuhkälbchen. Herr Hochetlinger feierte im Februar sein 80er Jubiläum und 2 Tage vor seinem runden Geburtstag kam dieses Kuhkalb zur Welt. Nun erfolgte die Einlösung des geheimgehaltenen Geburtstaggeschenks. Das junge Kuhkälbchen erhielt den Namen „Franzi“ abgeleitet vom Vornamen des offiziellen Namensgebers. Die Namensentscheidung hat aber schon im Vorfeld der Familienrat getroffen, wodurch der offizielle Namensgeber damit beglückt wurde. Die Familie und die Vertreter des Tierparks freuten sich über diese Tiernamensgebung und die toll gestaltete Feier.

Zoo Heidelberg 23.05.2018
Alles einsteigen, bitte! rnv-Busse in Miniatur rollen durch den Zoo
Wie eine Miniatur-Ausgabe ihrer großen „Artgenossen“ auf den Straßen Heidelbergs sehen sie aus, die neuen Bollerwagen im Zoo Heidelberg. In frischer rnv-Bus-Optik rollen sie ab sofort durch den Zoo. Mit einer aufwändigen Folierungstechnik zauberten die Techniker der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) aus den Zoo-Bollerwagen in liebevoller Handarbeit kleine Busse. Schon vor Saisonbeginn wurde bei der rnv getüftelt und getestet, um die Bollerwagen für den Einsatz im Zoo Heidelberg fit zu machen. Dazu wurde ein ganz besonderes Design angefertigt, auf witterungsbeständige Folie gedruckt und die Holzaufsätze der Bollerwagen damit foliert. Anschließend montierte die Zoo-Technik die fertigen Aufsätze auf die aufbereiteten Fahrgestelle. Jetzt kann die Bus-Safari durch den Zoo starten. Insgesamt 14 dieser kleinen Busse sind ab sofort im Zoo unterwegs: Ein kleiner Löwe als „Busfahrer“ fährt seine tierischen Fahrgäste – Elefant, Affe, Flamingo, Bär und Zebra – im rnv-Bus vorbei an den Gehegen. Wenn die kleinen Zoobesucher müde sind, dürfen sie sich gerne als weitere Fahrgäste zu Elefant, Affe, Zebra und Co. dazugesellen – vorausgesetzt, die Erwachsenen packen ordentlich mit an. „Dank der Zusammenarbeit zwischen Zoo und der rnv konnten wir unsere kleine Bollerwagen-Flotte nun wieder auf Vordermann bringen. Mit den Mini-Bussen im Zoo Heidelberg unterwegs zu sein, macht nun noch mehr Spaß“, freut sich Frank Dieter Heck, kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos. Kinder, die im Zoo auf Roller, Laufräder und ähnliches verzichten müssen, können die Fahrt in den Bollerwägen genießen. Als praktische Helfer machen sie den Ausflug in den Zoo Heidelberg vor allem für Familien oder Gruppen so angenehm wie möglich: Sie können Taschen und Rucksäcke in den Wägen bequem transportieren und ganz entspannt die Tiere beobachten. Gegen eine Leihgebühr von 2,50 € und einem Pfand können die Mini-rnv-Busse an der Zoo-Kasse für den Zoobesuch ausgeliehen werden. Den Zoogästen stehen insgesamt 28 Bollerwagen zur Verfügung, davon 14 Stück im neuen Bus-Look. Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und der Zoo Heidelberg wünschen eine gute Fahrt!

Zoo Salzburg 23.05.2018
Am Samstag, 9. Juni 2018, ist es wieder soweit: Es geht an den Start zum 6. Salzburger Zoolauf!
Fast 3.500 kleine und große Läufer nahmen an den bisherigen Laufveranstaltungen im Zoo Salzburg teil. Die Resonanz auf die Läufe war überwältigend, deshalb geht es in die Verlängerung. Beim 6. Salzburger Zoolauf führt die Strecke wieder vorbei an Steinbock, Kapuzineraffe und Löwe. 5,9 Kilometer ist die Distanz dieses Laufs, der nicht nur durch das gesamte Zoo-Areal führt, sondern auch eine Schleife durch die historische Hellbrunner Parklandschaft zieht. Der Startschuss fällt um 17 Uhr. Die Strecke für die jüngsten Teilnehmer den Bambini ist 420 Meter lang und geht über den „Wolfs-Hügel“. Start ist um 16.30 Uhr. Auf 680 Meter Streckenlänge können sich die Kinder und die Familienteams beim Steinbocklauf messen. Die Kinder gehen um 16 Uhr und die Familien um 16.45 Uhr an den Start. Mit dem sportlichen Einsatz beim 6. Salzburger Zoolauf setzen die Teilnehmer auch ein Zeichen, dass ihnen der Schutz und Erhalt von Tierarten und unserer Umwelt ein Anliegen sind. Nicht nur die Laufstrecke durch die Welt der rund 1.200 Tiere am Hellbrunner Berg wird alle Teilnehmer begeistern, sondern auch die unterschiedlichen Reaktionen des tierischen Publikums. Tipp: Kindertraining mit Streckenbesichtigung Am Dienstag, 29. Mai, sowie am Dienstag, 5. Juni, findet für die jüngsten Teilnehmer jeweils ein Kindertraining mit Streckenbesichtigung statt. Die Treffpunkte sind für beide Termine um 17 Uhr vor dem Haupteingang des Zoos. Die jüngeren Teilnehmer lernen mit Trainern des Skiklub Hallein die Kinderstrecken über 420 und 680 Meter kennen. Die 5,9 km Runde wird nicht besichtigt! Alle Informationen zur Anmeldung, den Strecken und Startzeiten etc. gibt es unter: www.salzburg-zoolauf.at

Tierpark Hagenbeck Hamburg 23.05.2018
Tropische Klänge, Shows und Exotik – Dschungel-Nächte bei Hagenbeck Termine: 26. Mai + 02./09. Juni 2018 Ein exotisches Fest für die Sinne
Ein Abend voller Fantasie und Emotionen, voller Lebensfreude und Energie: Es sind wieder Dschungel-Nächte bei Hagenbeck. Zwischen seltenen Ginkgo-Bäumen und asiatischen Bauwerken erleben Besucher ein vielfältiges Programm. Es gibt viel zu erleben: Atemberaubende Fünfrad-Artistik, eine heiße Samba-Tanz-Show, ein eindrucksvolles Feuerspektakel, sinnlich orientalischer Bauchtanz und weltweit einzigartige Akrobatik – einfach tierisch gute Unterhaltung. Es gibt viel zu hören: Afrikanische und lateinamerikanische Live-Musik, karibische Steel-Drums sowie ein mitreißender Afro-Gospel-Chor sind ein Fest für die Ohren. Es gibt viel zu sehen: Stelzenläufer und Walk-Acts in fantasievollen Kostümen, exotische Schlangenmädchen mit Pythons und zutrauliche Alpakas sind überall im Tierpark unterwegs. Es gibt viele Mitmach-Aktionen: Goldwaschen, Mitmachzirkus, Marshmallowgrillen und Indianer-Geschichten im Tipi. Unterhaltsames gibt es auf der Showbühne mit dem Moderator von Rock Antenne Hamburg – für jeden ist etwas dabei. Speziell für die Kleinen werden Kinderschminken, eine Hüpfburg, Tierpark-Maskottchen, Ponyreiten, ein Zauberclown, die Märchenbahn sowie der neu gestaltete Abenteuerspielplatz und vieles mehr geboten. Es gibt viel Genuss: afrikanische und asiatische Küche, vegetarische Spezialitäten, Flammkuchen, Rustikales vom Schwenkgrill, Crêpes und Baguettes sowie Cocktails. Sogar frittierte Insekten können probiert werden. Wer traut sich? Besonderer Tipp: Während der einzigartigen Dschungel-Nächte laden die Grünflächen zu einem Picknick oder einfach zum Entspannen ein. Geheimnisvoll illuminierte Bäume und Urwaldgeräusche verzaubern den 19 Hektar großen Park und seine mehr als 1.860 tierischen Bewohner. Der Tierpark öffnet seine Tore am 26. Mai, 02. und 09. Juni 2018 zu den Dschungel-Nächten von 9 bis 23 Uhr. Das nächtliche Spektakel beginnt um 18 Uhr.

Tiergarten Nürnberg 23.05.2018
Fotoausstellung im Tiergarten
Im Naturkundehaus des Tiergartens der Stadt Nürnberg eröffnet am Freitag, 25. Mai 2018, ab 14 Uhr eine Fotoausstellung der Nürnberger Bodypainterin und Künstlerin Andrea Stern mit dem Titel „Metamorphose: Wenn Menschen zu Tieren werden“. Die Vernissage, bei der auch am Projekt beteiligte Fotomodelle anwesend sind, findet um 17 Uhr statt. Im Sommer 2017 hat Andrea Stern im Tiergarten Nürnberg Körper menschlicher Fotomodelle mit Tierfiguren bemalt. Die großformatigen Fotografien der Bodypainting-Kunstwerke werden im Naturkundehaus gezeigt. Darüber hinaus ist ein Fotokalender für das Jahr 2019 entstanden, der in der Ausstellung zur Ansicht ausliegt. Die Ausstellung ist ab Samstag, 26. Mai 2018, bis Donnerstag, 28. Juni 2018, täglich von 8 bis 18.45 Uhr zu sehen. Da sich das Naturkundehaus innerhalb des Tiergartens befindet, fällt auch für die Ausstellungsgäste der reguläre Tiergarteneintritt an.

Tiergarten Hellabrunn München 23.05.2018
Die ersten Sommer-Vorboten sind geschlüpft – Flamingo-Küken in Hellabrunn
Der Sommer steht sprichwörtlich vor der Tür – denn nicht nur die Natur zeigt sich derzeit mit den vielen kräftigen Grüntönen von ihrer schönsten Seite, auch in der Tierwelt hat sich alles auf Nachwuchs eingestellt. Ganz vorne mit dabei sind die Flamingos im Tierpark, denn dort wird momentan fleißig gebrütet und geschlüpft. Sie sind klein, grau, flauschig und noch etwas wackelig auf den Beinen: Bereits 16 Flamingo-Küken sind in den vergangenen zwei Wochen in Hellabrunn aus ihren Eiern geschlüpft. Weitere können noch folgen, denn die langbeinigen und grazilen Flamingos bebrüten derzeit auf selbst gebauten Schlammkegeln noch weitere Eier. Die dichte Nachbarschaft und das laute Geschnatter, was sich für Menschen oft nach Gezeter und Geschrei anhört, ist für Flamingos wichtig, damit Brutstimmung aufkommt: Die Enge schützt den Nachwuchs nicht zuletzt vor Feinden. Im Tierpark Hellabrunn leben aktuell mehr als 100 Rote und Rosa Flamingos. Dies sind die beiden größten Flamingoarten – umso zarter und kleiner wirkt daneben ein frisch geschlüpftes Küken mit einer Scheitelhöhe von etwa 15 cm. Ein Flamingo-Küken schlüpft rund 30 Tagen und wird von beiden Eltern umsorgt. Sowohl die Mutter als auch der Vater produzieren im oberen Verdauungstrakt eine sogenannte Kropfmilch, die das Küken mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Bereits nach einer Woche laufen die Kleinen sicher auf ihren – im Vergleich zu den ausgewachsenen Flamingos – relativ kurzen, aber kräftigen Beinen. Ab einem Alter von etwa zwei Wochen sieht man die Küken bereits mit Altersgenossen zusammenstehen – wie in einem Kindergarten. Sie warten dann als Gruppe darauf, dass die Eltern kommen, um sie zu füttern. Bereits nach einem halben Jahr sind Flamingos ausgewachsen. Allerdings beginnt sich ihr Gefieder erst mit der Geschlechtsreife im Alter von zwei bis drei Jahren rosa oder rot zu färben. Flamingos lagern Carotinoide bestimmter Algen und kleiner Krebse als Farbstoff in ihren Federn ein. Am besten lässt sich das Treiben auf der Flamingo-Insel derzeit von der Terrasse des zu Saisonbeginn neu gestalteten Café Flamingo beobachten – und mit etwas Glück kann man sogar dabei zusehen, wie ein Küken aus seinem Ei schlüpft.

Zoo Frankfurt am Main 22.05.2018
Der Sommer kann kommen! Eine neue Außenanlage für die Goldgelben Löwenäffchen
Für die Goldgelben Löwenäffchen im Grzimekhaus hat der Zoo eine neue Außenanlage gebaut. Das ist gut für die geselligen Tiere, die sich jetzt sonnen und neue Reize erfahren können. Zugleich wird mit der kleinen aber feinen Außenanlage ein Bereich belebt, in dem bislang keine Tiere zu sehen waren. Obwohl die Innenanlage im Grzimekhaus groß ist und die Goldgelben Löwenäffchen viel Bewegungsspielraum haben, fehlte ihnen bislang der Zugang zu einem Außenbereich. Der Zoo hat Abhilfe geschaffen und eine ca. 42 Kubikmeter umfassende Gehegefläche an der Außenseite des Grzimekhauses geschaffen. „Das ist nicht nur schön für die Tiere, sondern auch für die Besucherinnen und Besucher“, betont Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, „denn im Bereich zwischen Grzimekhaus und Exotarium war bislang kein Tier zu sehen. Die Löwenäffchen mit ihrer charmanten Lebendigkeit werten den gesamten Platz auf.“ Die Konstruktion aus verzinktem Stahl und einer acht Meter langen Glasfront ist bepflanzt und mit Klettermöglichkeiten ausgestattet. Sie beherbergt zunächst eine Gruppe aus drei Goldgelben Löwenäffchen. In der Innenanlage teilen sich die Tiere die Wipfel-Region mit einem Zweifinger-Faultier. Das Faultier ist gerade mit der Jungtieraufzucht beschäftigt, wird die Außenanlage aber zu gegebener Zeit ebenfalls nutzen können. Im Innbereich des Grzimekhauses sorgen UV-Licht durchlässige Doppelstegplatten und zu öffnende Deckenfenster in den Anlagen für die nötige Versorgung der Tiere mit Tageslicht und frischer Luft. „Doch nun können sich die kleinen Krallenaffen richtig sonnen, und sie erfahren viele zusätzliche Reize etwa durch Geräusche, Vögel und Witterung“, freut sich Zoodirektor Dr. Miguel Casares über die neue Außenanlage, die nach seinen Entwürfen realisiert wurde und später noch um einen weiteren Teil ergänzt werden soll. Die in einem Regenwaldgebiet Brasiliens heimischen Goldgelben Löwenäffchen werden ca. 34 cm groß und haben ein Gewicht von 380 bis 800 Gramm. Sie verdanken ihren Namen dem goldgelben Fell und der löwenähnlichen Mähne. Die im Freiland einst stark bedrohte Tierart konnte durch ein Wiederansiedlungsprojekt gerettet werden. Anfang der 1970er Jahre war der Bestand im Freiland auf etwa 200 Individuen gesunken. Die Wiederansiedlung der Goldgelben Löwenäffchen in Brasilien gilt als eines der erfolgreichsten Auswilderungsprojekte der Welt und wurde über 20 Jahre lang von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) unterstützt. Unter der Federführung des National Zoo in Washington schlossen sich 140 Zoos zusammen und starteten ein internationales Zuchtprogramm. Mit dabei war auch der Zoo Frankfurt. Aus den ehemals 153 ausgewilderten Zootieren, die aus aller Welt nach Brasilien gebracht worden waren, hat sich ein Bestand von mehr als 1.700 Tieren entwickelt. Seit dem Jahr 2000 müssen daher keine weiteren Löwenäffchen mehr im Freiland angesiedelt werden.

Zoo Landau in der Pfalz 22.05.2018
Positive Bilanz: Erster Internationaler Zooförderer-Tag war auch im Zoo Landau in der Pfalz ein voller Erfolg
Wie angekündigt, fand bei bestem Wetter am Pfingstmontag, 21. Mai 2018 auch im Landauer Zoo erstmalig der Internationale Zooförderer-Tag statt. Die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GDZ) hat diesen Tag unter dem Motto „Ehrensache Zoo – Zeit für Zoofreunde“ ins Leben gerufen. Auch der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. beteiligte sich an diesen überregionalen Aktionstag und konnte mehrere hundert Zoointeressierte begrüßen. „Wir freuen uns, dass wir an diesem ersten Aktionstag so viele interessierte Menschen über unsere vielfältige Arbeit informieren konnten.“, so Vorsitzender Sanitätsrat Dr. Helmuth Back und ergänzt: „Als Förderverein des Landauer Zoos sind wir Teil einer großen Zoofamilie und engagieren uns in diesem Rahmen auch überregional für den Natur- und Artenschutz.“ Zoodezernent und Beigeordneter Rudi Klemm und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel schätzen gleichermaßen das umfassende ehrenamtliche Engagement des Fördervereins als eine unbezahlbare Bereicherung für den Zoologischen Garten Landaus sehr. Ein Teil der Einnahmen und Spenden, die der Förderverein zum Zooförderer-Tag eingenommen hat, fließen in die Aktion „Zootier des Jahres“, welches in diesem Jahr die stark gefährdete Scharnier-Schildkröte ist. Die Aktion „Zootier des Jahres“ wurde auch von der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GDZ) mit initiiert und seit Anfang an gefördert. Insgesamt engagieren sich 85.000 Menschen in Zoo-Fördervereinen in Deutschland und stehen damit auch für ca. 80 Millionen Menschen, die jährlich in Deutschland Zoos, Tier- und Wildparks besuchen. Zoos, Tier- und Wildparks sind jedoch nicht nur beliebte Freizeit- und Erholungseinrichtung, sondern wirken auch auf den Gebieten der Bildung und im Natur- und Artenschutz sowie in der Forschung. Die finanziellen Möglichkeiten vieler Zoos, Tierparks und Wildparks sind oft eingeschränkt, sodass sich ehrenamtlich viele Besucherinnen und Besucher in örtlichen Fördervereinen zusammengefunden haben, um die wichtige zoologische Arbeit und viele Veranstaltungen zu fördern oder praktisch zu unterstützen, so wie auch über die Mitglieder des Arbeitskreises des Freundeskreis des Landauer Tiergartens. Mehr Info unter www.zoofreunde-landau.de

Tiergarten Schönbrunn Wien 22.05.2018
ORANG-UTAN-WEIBCHEN NONJA IST NICHT MEHR
Ein trauriger Tag für den Tiergarten Schönbrunn: Die Sorge um das bekannte Orang-Utan-Weibchen Nonja im Tiergarten Schönbrunn war unter den Tierpflegern, Zoologen und Tierärzten schon seit Längerem groß. Eine CT-Untersuchung sowie Blut- und Ultraschalluntersuchungen Anfang Mai hatten eine schwere Nierenschwäche ergeben. „Trotz medizinischer Behandlung hat sich Nonjas Zustand übers Wochenende massiv verschlechtert. Sie hat extrem abgebaut, war teilnahmslos und zeigte keinen Appetit. Heute früh war ihr Zustand dramatisch. Eine neuerliche Nierenuntersuchung zeigte, dass sich ihre Nierenschwäche extrem verschlechtert hat. Es blieb uns keine andere Wahl, als Nonja zu erlösen“, berichtet Zootierarzt Thomas Voracek. Am 21. April 1976 erblickte Nonja im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt. Da ihre Mutter nicht genug Milch hatte, musste von den Pflegern zugefüttert werden. Dadurch entwickelte sie eine besondere Nähe zu den Menschen, die ihr bis zum Schluss geblieben ist. „Nonja wird uns allen fehlen. Auch bestimmt vielen Stammbesuchern, die zu ihr eine Beziehung aufgebaut haben. Sie hat gerne die Besucher beobachtet, mit ihnen interagiert, sie aufgefordert ihr den Inhalt der Taschen zu zeigen“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Als Nonja im Zuge eines Beschäftigungsprogrammes in den 90er Jahren verstärkt zu Pinsel und Farbe griff, wurde sie mit ihren Bildern berühmt. Weltweite Berühmtheit erlangte sie 2009 als erster Affe auf Facebook.

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