Namensgebend für den Wildpark ist eine 1730 gebaute Wassermühle, die Johannismühle, deren Fundament sich noch auf dem Wildparkgelände befindet. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zog in das mittlerweile abgerissene Forsthaus der Stab einer Armee aus dem Bestand der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland ein. Später wurde aus dem Revier Johannismühle das Sonderjagdgebiet des Oberkommandierenden der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Durch Verhandlungen mit russischen und deutschen Behörden auf privater Initiative gelang es im August 1994, das Grundstück aus der Verwaltung der sowjetischen Streitkräfte und weitere Flächen zu erwerben und in einen Wildpark zu überführen.
Das ehemalige Wochenendhaus (Datsche) der Oberbefehlshaber der sowjetischen Truppen in Deutschland zu sehen.
Auf 100 ha Fläche hält der Wildpark Johannismühle hauptsächlich einheimische und ehemals einheimische Tiere. Darüber hinaus bietet der Wildpark ehemaligen Zirkustieren in seiner Auffangstation eine neue Heimat. Einblick gibt es nur von einer Tribüne herab.
80 % des Wildparks entfallen auf eine Freilauffläche für Hirsche und Mufflons.
Aber auch die anderen Anlagen sind großräumig und bieten den Tieren genügend Rückzugsmöglichkeiten.
Der Wildpark besitzt einen Volierenkomplex mit Fasanen, Sittichen sowie Tag- und Nachtgreifvögeln, ein Streichelgehege, eine Falknerei einen Baumgarten und einen Wasservogelteich.
Aussichtsplattformen bieten Einblicke in die Gemeinschaftsanlage der Bären und Wölfe
Zwei Rundwanderwege (3,2 und 1,8 km lang) erschließen alle Sehenswürdigkeiten des Wildparks.
Mehr über den Wildpark findet man hier und hier (Zootierliste).