Auf einem galoppierenden „Problempferd“ in einen fahrenden Pferdetransporter reiten und durch die Seitentüre wieder hinausspringen? Uwe Weinzierl tut genau das. Dafür braucht er keine Sporen und keine Peitsche, noch nicht einmal die Hilfe einer Trense mit Gebiss, sondern Vertrauen und Respekt zwischen Mensch und Tier. Die Grundlage hierfür erarbeitet sich Uwe Weinzierl mittels Natural Horsemanship, einer Trainingsmethode, bei der die „Sprache der Pferde“ zum Einsatz kommt. Nun teilt der bekannte „Pferdeversteher“ (NDR) seinen Erfahrungsschatz in diesem persönlich geschriebenen Buch. Weinzierl nimmt den Leser mit auf die Reise und teilt sein Pferdewissen, das er über Jahrzehnte gesammelt hat, sowie seine persönliche Geschichte.
Vorweg ein bisschen Wikipedia:
Horsemanship (englisch, von Horseman „Pferdemensch“) bezeichnet die allgemeine Reitkunst und den fairen Umgang mit dem Pferd. Im erweiterten Sinne umfasst der Begriff Horsemanship auch die artgerechte Haltung und den fairen Umgang mit den Mitreitern.
Natural Horsemaship wiederum ist der Begriff für alle Arten der Kombination von Druck (Positive Strafe) und Nachgeben (Negative Verstärkung) (Operante Konditionierung) im Pferdetraining. Prägende Trainer dieser Trainingsart sind beispielsweise Pat Parelli und Monty Roberts.
Als Pferdeflüsterer bezeichnet man Menschen, die besonders gut mit Pferden umgehen können und dazu spezielle Methoden der Kommunikation verwenden.
Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit, das Verhalten und die Körpersprache von Pferden zu verstehen. Daher sind eine gute Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen Grundvoraussetzungen. Das erlernte Wissen über die sogenannte „Pferdesprache“ wird genutzt, um mittels Gesten mit den Tieren in Kontakt zu treten.
Bekanntestes Beispiel für einen Pferdeflüsterer ist Monty Roberts, der mit Pferden und deren Haltern arbeitet, um z. B. Ängste zu nehmen oder unerwünschtes Verhalten zu beseitigen. Seine Arbeit hat weltweit Beachtung gefunden. Die sogenannte Join-Up-Methode ist inzwischen auch Bestandteil in Managementseminaren für zwischenmenschliche Kommunikation.
Der geistige Vater aller Pferdeflüsterer ist der Amerikaner Tom Dorrance (1910–2003), auf den auch Nicholas Evans in seinem Roman Der Pferdeflüsterer Bezug nimmt. Die erfolgreiche Verfilmung des Buches von und mit Robert Redford machte den Begriff auch außerhalb der „Pferdeszene“ bekannt.
Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich das Buch gelesen habe. Ich reite nicht und eine besondere Begeisterung für Pferde habe ich auch nicht. Den Pferdeversteher kannte ich vorher auch nicht, da es Sendungen sind, die ich nicht anschaue. Aber ich habe das Buch gelesen und ich habe schon oft Autobiografien und Erfahrungsberichte von mir unbekannten Menschen gelesen, man ist ja neugierig.
Der Pferdeversteher: Wie ich zum Horseman wurde und was Sie daraus lernen können ist ein Buch von dem ich nicht weiß, was ich halten soll. Es hat interessante Aspekte, die ich gerne gelesen habe und die sich um die Arbeit mit den Pferden und eigentlich alles was mit den Tieren zu tun hat (abgesehen zu den Tipps zum Pferdetraining, das fand ich etwas zu wenig und oberflächlich, das hätte man auch weglassen können). Die Person Uwe Weinzierl dagegen fand ich weniger interessant, zumal ich mich gefragt habe warum er diverse Zeitsprünge macht. Erst erzählt er Geschichten aus seinem leben, danach folgen Pferdegeschichten, die etwas später stattgefunden hatten. Hier hat mir der rote Faden gefehlt.
Ich hatte den Eindruck dass die Seitenzahl dem Erzähldrang entgegenwirkte. Uwe Weinzierl wollte viel erzählen, hatte aber nur wenige Seiten zur Verfügung. Und dadurch, dass dieses Buch viele Aspekte behandelte (die Person Uwe Weinzierl, die Pferde, die Arbeit mit den Pferden) kamen sie alle zu kurz.
Vielleicht muss man aber auch selber einen Bezug zu Pferden haben um Spaß an diesem Buch zu haben.
Wie gesagt, das was ich interessant fand, kam zu kurz und der Rest …
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