Der Tierpark in den Langen Erlen befindet sich auf Basler Stadtgebiet und erstreckt sich auf einer Fläche von ungefähr 20 Hektaren im Uferwald Lange Erlen auf der östlichen Uferseite des Flusses Wiese. Der Tierpark und dessen Trägerverein Erlen-Verein wurde im Jahre 1871 von initiativen Baslern gegründet. Der Park hat einen Baumbestand von ca. 450 Bäumen – von der Rottrauerbuche bis zum Mammutbaum. Der Tierpark ist während den Tagesstunden frei zugänglich.
Der Tierpark war lange Zeit bekannt durch seine vielfältige Hirschsammlung. Diese ist zwar reduziert, bietet aber noch immer Rothirsche (die Wappentiere des Wildparks), beide Damhirschunterarten und Wapitis.
Daneben finden sich typische Wildparkarten der Heimat, wie verschiedene Haustierrassen (Berner Lerchen, Bündner Strahlenziege, Exmoor-Pony …), Wildschwein (in Gemeinschaftshaltung mit Rotfüchsen), Wildkatze und Luchs.
In und um einen zentralen Weiher werden zahlreiche Entenvögel präsentiert, weitere einheimische Vögel leben in großzügigen Biotopvolieren.
Im früheren Försterhaus entstanden Ausstellungen über unerwünschte Hausmitbewohner wie Ratten und Mäuse, aber auch Fledermäuse, Milben und Zecken sowie Raum für wechselnde Natur-Ausstellungen. Den Keller bewohnen Ratten.
Ringelnatter, Frösche und Zwergmäuse bekommen derzeit neue Behausungen, außerhalb des Försterhauses.
Nur wenige Exoten sind im Tierpark zu sehen, darunter als Überbleibsel aus früheren Zeiten auch Kapuzineraffen.
Der Tierpark Lange Erlen bildet eine schöne Ergänzung zum Basler Zoo und beide lassen sich gut an einem Tag besuchen, wobei der Tierpark in den frühen Morgenstunden ein besonderes Erlebnis darstellt.
Mehr Informationen findet man hier (Tierpark Lange Erlen/Erlen-Verein) und hier (Zootierliste).