Tierpark Bad Liebenstein

Tierpark Bad Liebenstein

Schon in den 1970er und 1980er Jahren wurden im Elisabethpark in Bad Liebenstein einige Tiergehege für Damwild und Hirsche sowie eine Voliere angelegt. Diese waren aber nach der Wende in der DDR verlassen und verfielen zusehends.
So wurde, vor allem durch den damaligen Vorsitzenden des Fremdenverkehrsvereins Horst Paukert Anfang der 1990er Jahre eine Wiederbelebung vorangetrieben. Am 6. Januar 1996 konnte eine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Verein und der Kurdirektorin für das heutige Gelände abgeschlossen werden. Die ersten Affen wurden angeschafft und ein kleines Gehege wurde Realität. Am 29. September 1998 wurde der Förderverein Tierpark Bad Liebenstein e.V. gegründet, der seitdem Träger des Tierparks ist.
Heute ist der Tierpark Mitglied in der DTG, ist dabei sein Gelände zu verdoppeln und beherbergt etwa 260 Tiere in 60 verschiedenen Arten. Lamas und Sikahirsche sind die größten gezeigten Tiere. Daneben findet man Tiere, die für einen kleinen Tierpark als typisch zu bezeichnen sind: Kängurus, Erdmännchen, Stachelschweine, zahlreiche Vögel und Reptilien. Besonderheiten sind Quastenstachler und die zahlreichen Affenarten: Berberaffen, Kattas, Lisztäffchen, Zwergseidenäffchen, Weißbüscheläffchen …
2009 wurde ein grünes Klassenzimmer eingerichtet.
Das Südamerikahaus beherbergt nicht nur Krallenaffen, auch Azara-Agutis und einige Reptilienarten (u. a. Brauen-Glattstirnkaimane und Grüne Leguane).
Der Weg zum Tierpark ist nicht leicht, aber für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen gibt es einen weniger beschwerlichen Weg.
Der Tierpark ist durchaus eine Bereicherung für die Umgebung und Freunde kleiner Tierparks kommen ganz auf ihre Kosten. Die Gehege sind größtenteils tiergerecht, nur die Kaninchen fristen ein nicht artgerechtes Dasein.

Weitere Informationen findet man hier (Zootierliste). Derzeit ist die offizielle Homepage des Zoos nicht erreichbar.

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