Reiner Bock: Jetzt verstehe ich die Tiere des Waldes (Rezension)

So erkennen und entdecken Kinder 16 der wichtigsten heimischen Tiere und ihre Spuren im Wald!
Zu den einheimischen Waldtieren gehören nicht nur Säugetiere, wie das Reh oder der Fuchs, auch Vögel, Amphibien oder Insekten haben ihren Lebensraum im Wald. Wenn wir in den Wald gehen, werden wir diese Tiere aber nur selten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Viele sind nachtaktiv und das Ruhebedürfnis aller Tierarten sollte der Mensch immer akzeptieren. Man kann aber ihre Spuren im Sand oder Schnee, ihre Wohnungen, ihre Federn oder ihre Fraßspuren entdecken.
Roland Bock, Grundschulpädagoge und echter Tierexperte, zeigt uns, auf was wir achten können, um die heimischen Waldtiere zu entdecken. Er zeigt den Kindern auf ganz einfache und reduzierte Weise, was das Besondere an jedem Tier ist – und wie man Spuren des Tieres aufspüren kann. Er ermuntert sie, sich auf die Spurensuche zu begeben und sich als Tierretter oder -retterin für gefährdete Tiere einzusetzen.
Ein Quiz am Ende des Buchs und 16 herausnehmbare Infokarten zu den einzelnen Tierarten zum Mitnehmen in den Wald helfen dabei, das Gelernte zu festigen und vor Ort zu überprüfen.

Nach der Lektüre von JETZT VERSTEHE ICH DIE TIERE DES WALDES wird man zwar nicht die Tiere verstehen, aber man wird sie mit anderen Augen sehen, bzw. überhaupt erst einmal kennen lernen und vielleicht auch die Augen beim nächsten Waldspaziergang offen halten, auch wenn es bei einigen Tieren eher unwahrscheinlich ist, sie zu entdecken (Siebenschläfer, Borkenkäfer, Waldmaus …)
Rehbock Paule und Siebenschläfer Pepe führen in witzigen Bildern durch das Kindersachbuch. Die Illustrationen stammen von Johannes Reiner, die Fotos von Fred Britzger. So bekommt man zum einen einen realen Eindruck der Tiere, kann sich aber auch an comichaften Versionen erfreuen. Und das können sowohl die Erwachsenen, als auch die Kinder.
16 Tiere werden vorgestellt, vom Reh bis zum Siebenschläfer bis hin zu den ganz kleinen wie Borkenkäfer und Waldameise. Zu jedem Tier gibt es neben den Spuren, die sie hinterlassen, noch viele weitere interessante Informationen und eine herausnehmbare Tierkarte für unterwegs.
Das Buch besticht durch die liebevolle Aufmachung und dem leicht verständlichen Wissen. 50 Seiten, die sich sehen lassen können und sich hinter manch einem seitenstarken Tierbuch nicht verstecken müssen.

(Rezensionsexemplar)

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