Portrait: Waaliataube

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
Familie: Tauben (Columbidae)
Gattung: Grüntauben (Treron)
Art: Waaliataube (Treron waalia)

Waaliataube (Zoo Augsburg)

Die Körperlänge der Waaliataube (auch Waalie- oder Papageitaube genannt), beträgt 31 bis 32 Zentimeter. Sie ist damit so groß wie die Rotschulter-Grüntaube (Treron phoenicoptera), die jedoch nur in Asien vorkommt. Das Gefieder ist auf der Oberseite blass olivgrün, auf der Unterseite des Vogels hellgelb. Kopf, Hals und Brust sind in einem hellen Graugrün gehalten. Die Schultern sind weinrot, die Füße gelb. Die Pupille des Auges wird von einem leuchtend blauen Ring umgeben, die Iris ist rot.

Weibliche Waaliatauben haben die gleiche Färbung wie männliche, wenn auch ein wenig blasser. Sie sind ein bisschen kleiner.

Das Verbreitungsgebiet von Waaliatauben erstreckt sich von der arabischen Halbinsel (zum Beispiel die südliche Westküste Saudi-Arabiens sowie Jemen und das westliche Oman) über Ostafrika (zum Beispiel Kenia, Uganda, Äthiopien und das südliche Somalia mit der Insel Sokotra) bis nach Westafrika (zum Beispiel Togo, Ghana und Senegal). Die Population in Kuwait ist ausgestorben, der Gesamtbestand gilt jedoch, obwohl die Gesamtzahl laut einer Veröffentlichung des spanischen Vogelkundlers Josep del Hoyo aus dem Jahr 1997 leicht abnimmt, nicht als gefährdet. Vom Meeresspiegel bis unter 2000 Metern Höhe findet man Waaliatauben auf großen, dicht belaubten Bäumen in der Nähe von Wasserstellen.

Waaliatauben ernähren sich von Beeren, hauptsächlich Feigen. Während andere Fruchttauben in freier Natur nicht unbedingt eine einzelne Fruchtart bevorzugen, wählen Waalietauben so gut wie ausschließlich die Früchte des bis circa 18 Meter hohen Feigenbaums Ficus platyphylla.

Nester werden hoch auf Bäumen gebaut, weit vom Stamm weg auf hoch gelegenen Ästen. Ein Gelege besteht aus maximal zwei Eiern, die nicht immer befruchtet sind und im Zeitraum Januar bis Mai bebrütet werden. Die durchschnittliche Gelegegröße besteht aus 1,4 Eiern.

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