Portrait: Schwarzkolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Unterfamilie: Topazes (Topazini)
Gattung: Florisuga
Art: Schwarzkolibri (Florisuga fusca)

Schwarzkolibri (John Gould)

Der männliche Schwarzkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 12,8 cm, wobei die Flügel 8,5 cm, der Schwanz 4,8 cm und der Schnabel 2,1 cm lang sind. Dabei wiegt er ca. 9 g. Der weibliche Schwarzkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 12,8 cm, wobei die Flügel 7,9 cm, der Schwanz 4,1 cm und der Schnabel 2,1 cm lang sind. Dabei wiegt er ca. 7 g. Der Großteil seines Körpers, der Schnabel und die Füße sind bei beiden Geschlechtern schwarz. Die Flügeldecken, der Hinterrücken und die mittleren Steuerfedern weisen eine grüne Färbung mit blauem Bronzeglanz auf. Die Flügel sind schwärzlich braun. Die Flanken sind weiß. Die seitlichen Schwanzfedern sind weiß gesäumt. Jungvögel haben ebenfalls einen schwarzen Körper, Schnabel und Beine, doch sind die Kehlseiten rotbraun. Die Federn am Hinterkopf, Hinterrücken und die Oberschwanzdecken sind rotbraun gesäumt. Der Schwanz ist schwarz und nur die äußeren Federpaare mit weißen Bereichen. Die Flanken und die Bauchmitte ist weiß, Die Bauchseitenfedern sowie die Unterschwanzdecken haben weiße Säume.
Zeitweise tritt der Schwarzkolibri sehr häufig auf. Von Januar bis April fliegt er bei der Nektarsuche oft den Asiatischen Kapokbaum an, während er von Mai bis Juli eher Blüten von Eukalypten anfliegt.

Die Nester sind ca. 65 mm hoch. Der Außenradius beträgt ca. 62 mm, der Innenradius ca. 27 mm bei einer Nesttiefe von ca. 18 mm. Dieses baut er auf einem größeren Blatt aus Flugsamen der Korbblütler und Spinnenfäden.

Der Ruf klingt wie eine hellklingende Reihe Zischtöne, die sich wie zi-zi-zi… anhören. Ähnlich wie bei Fledermäusen kommen bei der Verständigung hochfrequente Laute zum Einsatz. Diese sind kurz, werden häufig wiederholt und bestehen fast immer aus drei Silben, sogenannten Tripletts, die schnell nacheinander produziert werden. Sie klingen wie Grillen oder Baumfrösche, oder sogar wie Sozialrufe von Fledermäusen.

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die brasilianischen Bundesstaaten Pernambuco, Rio Grande do Norte, Paraíba, Alagoas, Sergipe, Bahia, São Paulo, Rio de Janeiro, Espírito Santo, Minas Gerais, Paraná, Santa Catarina und Rio Grande do Sul. Hier kommt er sowohl in Waldgebieten als auch in offenen Landschaften vor. Außerdem kann man ihn in Gärten sehen. Er kommt in Höhenlagen bis 1500 Meter vor.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert