Klasse: | Vögel (Aves) |
Ordnung: | Seglervögel (Apodiformes) |
Familie: | Kolibris (Trochilidae) |
Unterfamilie: | Topazes (Topazini) |
Gattung: | Topaskolibris (Topaza) |
Art: | Rotnacken-Topaskolibri (Topaza pella) |
Die männliche
erreicht eine Körperlänge von etwa 19 bis 19,5 cm, während das Weibchen nur ca. 13 bis 13,5 cm groß wird. Der dicke relativ kurze gebogene Schnabel wird ca. 25 mm lang. Sowohl Männchen als auch Weibchen wiegen ca. 10 Gramm. Beide Geschlechter ähnelt dem Flammenkolibri (Topaza pyra). Nur die rotbraun äußeren Steuerfedern und die weißen Büscheln an den Beinen unterscheiden sich farblich vom Flammenkolibri. Der Schwanz des Männchens ist besonders auffällig und prächtig und kann bis zu 6,5 cm lang werden. Die Haube um den Kopf ist schwarzlila. Die Kehle schimmert grün uns wird in der Mitte zu einem goldenen Flecken mit einer schwarzlilanen Einfassung. Der Rest des Körpers ist überwiegend dunkelweinrot und glänzt auffallend an Brust und Bauch. Der Untersteiß (Crissum) ist goldgrün. Die Flügel sind braun und werden im unteren Bereich kastanienbraun. Die Füße beider Geschlechter sind gelbbraun. Das Weibchen entbehrt den auffälligen Schwanz des Männchens. Das Oberteil ist schimmernd grün. Die schwarzen Flügel werden im unteren Bereich kastanienbraun Die relativ große Kehle ist von einem kupferfarbenen Flecken bedeckt. Der Rest des Unterteils glitzert grün. Der Schwanz ist gefächert hat aber keine verlängerte Außenfedern wie beim Männchen.
Meist sieht man den Kolibri nahe Schwarzwasserflüssen. Dort bewegt er sich relativ bodennah, auch wenn er zur Futtersuche hin und wieder den Kronenbereich der Bäume aufsucht. So sitzt er gerne auf Baumstümpfen, die aus dem Wasser herausragen oder an Überhängen in Wassernähe.
Vorzugsweise ernährt er sich von Insekten. Man sieht ihn selten bei der für Kolibris typischen Nektarsuche an Blumen. Zur Jagd stürzt er entweder vom Ast auf die Beute, fängt die Insekten schwebend über Wasser oder raubt ganz einfach Spinnweben aus.
Im Nordosten des Bundesstaates Pará im östlichen Teil des Rio Tocantins sowie auf der Ilha de Marajó findet man die Unterart microrhyncha. Im Süden Venezuelas, im Osten des Bundesstaates Bolívar über Guinea bis Amapá im Norden Brasiliens kommt die Subspezies pella vor. Das Vorkommen von smaragdulus erstreckt sich von Brasilien bis nach Französisch-Guayana. Manche Autoren halten es für möglich, dass der Rotnacken-Topaskolibri auch in Kolumbien und Ecuador vorkommt. Allerdings überwiegt die Meinung, dass es sich dabei um Exemplare von Topaza pyra handelt. Von der strittige Unterart pampreta wurden von den Herren Walter Goodfellow (1866–1953) und Claude Hamilton 1899 nur drei Exemplare am Suno, einem Zufluss des Río Napo in Ecuador, gesammelt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass sie wahrscheinlich sogar in den Guyanas gesammelt wurden.