Klasse: | Vögel (Aves) |
Ordnung: | Seglervögel (Apodiformes) |
Familie: | Kolibris (Trochilidae) |
Tribus: | Lophornitini |
Gattung: | Lophornis |
Art: | Pfauenelfe (Lophornis pavoninus) |
Die Pfauenelfe bezieht ihren Nektar von Pflanzen der Gattungen Inga, Wandelröschen, Rubus, Salbei und der Familien der Bromeliengewächse, der Rautengewächse sowie der Korbblütler. Gliederfüßer sammelt sie vom Blattwerk ab. Man kann bis zu fünf Individuen gleichzeitig an blühenden Bäumen beobachten, doch können dies auch nur einzelne Exemplare sein.
Über die Brutsaison der Pfauenelfe liegen keine gesicherten Daten vor. Das kelchartige Nest wird an horizontalen Verzweigungen ca. 2 Meter über dem Boden angebracht. Ein Gelege besteht aus zwei Eiern. Die Brutzeit dauert zwischen 13 und 14 Tagen und die Eier werden ausschließlich vom Weibchen bebrütet. Mit 20 Tagen werden die Nestlinge flügge.
Der Gesang der Pfauenelfe ist bisher noch nicht wissenschaftlich beschrieben.
Die Pfauenelfe bevorzugt Regenwald, Wolken- und Nebelwald, Lichtungen und Waldränder in Höhenlagen von 500 bis 2000 Meter.
Die Pfauenelfe gilt normalerweise als Standvogel, doch im Südosten Venezuelas scheint es Wanderbewegungen zu geben. Hier scheinen Populationen von der Sierra de Lema weiter zu ziehen, da sie dort nur in der Regenzeit besonders häufig vorkommt. Auch geschlechterspezifische Wanderungen scheinen möglich.
Es sind zwei Unterarten bekannt:
Lophornis pavoninus pavoninus Salvin & Godman, 1882 ist am Ptare-Tepui im Südosten Venezuela, am Roraima-Tepui im Südosten Venezuelas und nördlichen zentralen Brasilien sowie in den Merume-Bergen in Guyana verbreitet.
Lophornis pavoninus duidae Chapman, 1929 kommt am Berg Duida im Südosten Venezuelas vor. Die Unterart hat einen breiten Mittelstreifen am Oberkopf. Die fuchsroten Flecken an der Basis der Backenbüschel ist deutlich reduziert, die Weißen ganz abwesend