Portrait: Mexikoschattenkolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Unterfamilie: Eremiten (Phaethornithinae)
Gattung: Schattenkolibris (Phaethornis)
Art: Mexikoschattenkolibri (Phaethornis mexicanus)

Mexikoschattenkolibri (John Gould)

Der Mexikoschattenkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 16 bis 17 cm. Der Oberkopf der Männchen ist dunkel. Vom Hals bis über den Rücken ist er grünlich braun. Bürzel und Oberschwanzdecken sind breit zimtfarben gesäumt. Der schwarze Schwanz mit dunkelgrüner Basis ist breit hell zimtfarben gesprenkelt. Die schwarzen Ohrdecken werden von zimtfarbenen Oberaugen- und Bartstrich begrenzt. Die Halsseiten sind dunkel grau, der mittlere Bereich der Kehle blass gelbbraun. Der Rest der Unterseite wirkt dunkel bräunlich grau, eine Färbung, die an Bauch und an den Unterschwanzdecken in ein ausgewaschenes Zimtfarben übergeht. Der Oberschnabel ist schwarz, der Unterschnabel fleischfarben bis gelb mit schwarzen Flecken. Weibchen haben kürzere Flügel, einen kürzeren Schnabel, der deutlich mehr gekrümmt ist als bei den Männchen.

Den Nektar bezieht er ähnlich wie der Westliche Langschwanz-Schattenkolibri, dem er lange Zeit als Unterart zugeordnet war, von unterschiedlichen Blüten. So gehören Helikonien, Costus, Aphelandra und Passionsblumen zu ihren Quellen. Als Trapliner fliegen sie bestimmte, favorisierte Futterpflanzen regelmäßig an. Kleinere Gliederfüßer gehören zu ihren Nahrungsquellen.

Der Gesang von P. m. griseoventer besteht aus einer kontinuierlichen Serie einzelner, metallisch klingender Töne mit einer Rate von ca. 1,6 bis 1,8 Tönen pro Sekunde. Diese klingen wie tschieh…tschieh…tschieh…. Die Struktur des Gesangs ähnelt dem des Westlichen Langschwanz-Schattenkolibris, doch klingen die Töne weniger piepsig, dünner und metallischer. Die Männchen bilden gemeinsam mit bis zu vier Vögel ein Leks und sitzen in 5 bis 8 Meter im schattigen Unterholz in Gegenden, die von jungen Attalea cohune dominiert werden. In diesen gibt es Helikonien und Ranken, die sich in ca. 3 bis Meter über dem Grund befinden. Die Töne im Lek klingen schrill, undeutlich und relativ übertönend wie sweik. Zum Gesang der Nominatform ist bisher wenig bekannt. Auch sie bilden ein Lek mit bis zu sechs Männchen.

Das Fortpflanzungsverhalten ist wenig erforscht. In Oaxaca wurde Mitte Mai ein Nest mit zwei Eiern entdeckt, dass bis Ende des Monats bewohnt war. Ein anderes Nest wurde im frühen Juli ebenfalls mit zwei Eiern gefunden.[

Der Mexikoschattenkolibri bewohnt feuchte, immergrüne Wälder und Waldränder, Helikoniendickicht, sowie in schattigen saisonalen Laubwälder in Schluchten. Er bewegt sich in Höhenlagen bis 2000 Meter.

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