Portrait: Corakolibri

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Tribus: Mellisugini
Gattung: Thaumastura
Art: Corakolibri(Thaumastura cora)

Corakolibri (John Gould)

Der männliche Corakolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 13 bis 15 cm. Das Weibchen ist deutlich kleiner und wird zwischen 7 und 7,5 cm groß. Der kurze gerade Schnabel macht dabei ca. 12 mm aus. Die Oberseite des Männchens schimmert in hellem Grün. Die glitzernde Magentafärbung der Kehle geht ein wenig in die Seite über. Die Unterseite ist grauweiß mit grünen Flecken an der Seite. Der Schwanz ist ca. 10 cm lang, wobei die überwiegend weißen zentralen Steuerfedern am längsten sind. Alle anderen Schwanzfedern weisen eine Braunfärbung auf. Die Oberseite des Weibchens ziert ebenfalls ein heller schimmernder Grünton. Die Unterseite ist gelblich weiß. Der deutlich kürzere 2 cm lange Schwanz ist überwiegend schwarz mit weißen Flecken. Die zentralen Steuerfedern sind grün.
Junge Männchen sind den Ausgewachsenen sehr ähnlich, haben aber eine gesprenkelte Kehlfärbung und einen weißen Bruststrich.

Sie leben Oasen, im Dickicht in der Nähe von Flussufern und Nebelvegetation der trockenen Küstenlandschaft Perus und dem extremen Norden Chiles. In der Ancash und speziell in den südlicheren Gebieten des Verbreitungsgebiets findet man sie bis zu 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Oft kann man sie auch in Kulturlandschaften sowie Gärten beobachten. Im Jahr 1991 wurde ein Weibchen im extremen Süden Ecuadors in der Provinz Loja gesichtet. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen Irrflug, während ihrer saisonalen Migration. Da das Verbreitungsgebiet in Peru bis in die Region Piura reicht, kann aber ein vereinzeltes Vorkommen in Ecuador nicht ganz ausgeschlossen werden.

Es ist nicht viel über ihr Verhalten bekannt. Zur Nahrungsaufnahme fliegen sie das Gestrüpp in den Bergen an. Es wurde beobachtet, dass sie die gleichen Pflanzen wie die Türkiskehlelfe (Myrtis fanny) anfliegen. In bestimmten Gebieten und saisonal können sie in größerer Anzahl angetroffen werden.

Die Laute, die sie auf freiliegenden Ästen sitzend ausstoßen, bestehen aus schnellen ungeordneten Serie von kräftigen tschip Rufen, elektrisch wirkenden Summlauten und piepsigen Geträller. Die tschip Rufe erfolgt manchmal in schnellen Serien.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert