Portrait: Bronzekopfamazilie

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
Familie: Kolibris (Trochilidae)
Gattung: Amazilia-Kolibris (Amazilia)
Art: Bronzekopfamazilie (Amazilia candida)

Bronzekopfamazilie (John Gould)

Die Bronzekopfamazilie erreicht eine Körperlänge von etwa 9 bis 9,5 cm, wobei die Männchen ca. 3,8 g und die Weibchen 3,4 g schwer werden. Der kurze gerade Schnabel besteht aus schwarzem Oberschnabel und rötlichem Unterschnabel mit schwarzer Spitze. Der Oberkopf, der Nacken und die Oberseite sind smaragdgrün, wobei die Färbung an Bürzel und Oberschwanzdecken deutlich stumpfer wirkt. Die Ohrdecken sind grün mit einem postokularen weißen Fleck. Die Kehle und die Unterseite sind weiß, wobei Nackenseite und Brustflanke grün gefleckt sind. Der Schwanz ist graugrün bis bronzefarben, wobei die äußeren Steuerfedern ein dunkles subterminales Band mit hellgrauen Sprenkeln aufweisen. Es besteht kein Geschlechtsdimorphismus.

Sie sitzen und suchen ihre Nahrung praktisch in allen Straten. Oft fliegen sie die gleichen Blumen der unteren Straten an, die auch die Braunschwanzamazilie als Nektarquelle bevorzugt.

Sie leben in feuchten immergrünen bis halbimmergrünen Wäldern sowie an deren Rändern. Sie bewegen sich in Höhenlagen, die von Meereshöhe bis 1500 Metern reichen. Meist sind das die Hügel nördlich des Isthmus. Im Winter ziehen sie an den die Meerenge von Oaxaca und den westlichen Teil Chiapas.

Ihre Rufe variieren zwischen, hohem, dünnem und schrillen Gezwitscher, das sich wie tsi’si-sit, tsi-tsin anhört und in zwei Phasen bis zu vier Mal wiederholt wird. Gelegentlich geben sie ein wiederholendes syikk, syik, siyk, syik oder ein monotones hohes pipsiges tsi-ip, tsi-ip von sich. Der Ruf klingt meist wie ein rollendes erregtes Zirpen, das wie tsirr und ti-ti oder ti-tsir und länger driii-i-i-it bzw. tsi-si-si-si-sit klingt.

Die Brutzeit ist von Februar bis Mai.

Es sind drei Unterarten bekannt:
Amazilia candida genini (Meise, 1938) – Diese Unterart kommt an den karibischen Hängen im Südosten Mexikos vor. Im Unterschied zur Nominatform haben sie längere Flügel und auch der Schnabel ist etwas größer.
Amazilia candida candida (Bourcier & Mulsant, 1846) – Die Nominatform kommt an den pazifischen Hängen im Südosten Mexikos bis nach Nicaragua vor.
Amazilia candida pacifica (Griscom, 1929) – Diese Subspezies ist auf der Halbinsel Yucatán bis in den Süden Guatemalas verbreitet. A. c. pacifica Ist etwas größer als die Nominatform. Diese Seiten und Flanken sind merklich grüner.

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