Portrait: Brachypelma emilia

Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Vogelspinnenartige (Mygalomorphae)
Familie: Vogelspinnen (Theraphosidae)
Unterfamilie: Theraphosinae
Gattung: Brachypelma
Art: Brachypelma emilia

Brachypelma emilia (Exotarium Oberhof)

Brachypelma emilia (selten auch „Orangebeinvogelspinne“ oder „Rotbein-Vogelspinne“ genannt) erreicht eine maximale Größe von sechs bis sieben Zentimetern. Die Tarsen der Beine sind schwarz. Die Metatarsen sind ebenfalls schwarz, tragen aber längere orange Haare. Die Tibien sind leuchtend orange. Patellae und Femora sind dann wieder schwarz. Der Carapax ist zweifarbig: Der vordere Teil mit dem Augenhügel ist schwarz und bildet ein schwarzes Dreieck. Auch die Chelizeren sind schwarz. Von der Thoraxgrube bis zum Augenhügel verläuft ein schmaler oranger Streifen. Der hintere Teil ist leuchtend orange, wie die Tibien. Das Abdomen ist schwarz und trägt mehrere orange bis rote Haare. Es erinnert sehr an das Abdomen von Brachypelma vagans. Die Spinnwarzen sind schwarz.

Brachypelma emilia ist eine sehr ruhige Art, vergleichbar mit Brachypelma smithi. Ihre Bombardierhaare streift sie aber gerne ab, wahrscheinlich auch für die Auskleidung der Wohnhöhlen. So hat sie häufig auf dem Abdomen eine „Glatze“.

Orangebein-Vogelspinnen kommen in steppenartigen Landschaften sowie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in den mexikanischen Staaten Durango und Nayarit vor. Durch Abholzung konnte sich diese Art ausbreiten. Da die Tiere sehr tiefe Höhlen graben und sich auch ausgraben können, kommen sie selbst auf gepflügten Feldern vor. Ebenso überstehen sie deshalb Steppenbrände. Auch in erdbedeckten Mülldeponien wurden die Spinnen gefunden.

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