Jura-Museum Eichstätt

Confuciusornis sanctus (Jura-Museum Eichstätt)

Confuciusornis sanctus (Jura-Museum Eichstätt)

Das Jura-Museum Eichstätt ist ein auf der Willibaldsburg über dem Altmühltal gelegenes Naturkundemuseum der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns.
Der Schwerpunkt der Ausstellungen liegt auf den Fossilien der Solnhofener Plattenkalke, deren Entstehung auf eine tropische Riff- und Lagunenlandschaft des Jura zurückgeht. Unter den zahlreichen, sehr gut erhaltenen Fossilien befindet sich auch ein Original des bisher nur in zehn Exemplaren bekannten Urvogels Archaeopteryx, dem ein eigener Ausstellungsraum mit weiteren Exponaten zum Thema Flug gewidmet ist. Ausgestellt sind auch ein Confuciusornis und ein Diatryma/Gastornis.
Weitere Besonderheiten unter den Fossilien sind u. a. ein 4 m langes Meereskrokodil, Quastenflosser, Flug- und Fischsaurier zu sehen.
Die Naturkundlichen Sammlungen gehen auf den Bischof von Gemmingen um 1600 zurück. 1968 beschlossen das Bischöfliche Seminar und der Freistaat Bayern die Einrichtung eines Museums.
Auf der Burg sind auch das Museum für Ur- und Frühgeschichte (Skelette eiszeitlicher Tiere), der Botanische Garten und der Aussichtsturm zu besichtigen – mit weitem Blick auf das hier nicht durch den Rhein-Main-Donau-Kanal zerstörte Altmühltal.
Auch lebende Tiere werden im Jura-Museum gezeigt: Korallenriffbewohner, Knochenhechte, Perlboote (Nautilus) und Pfeilschwanzkrebse. Damit wird u. a. gezeigt, wie das Leben früher ausgesehen hat und inwiefern sich manche Lebensformen im Laufe der Zeit ihre „Primitivität“ bewahrt haben.

Mehr über das Museum findet man hier.

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