Wer unter einer Fasanerie eine Anreihung von Volieren mit allerlei Geflügel erwartet, wird angenehm überrascht. Die Bedeutung Fasanerie kann vielerorts mit Wildpark gleichgesetzt werden.
Der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie wird von der Landeshauptstadt Wiesbaden betrieben und liegt außerhalb der Stadt im Nordwesten im Wiesbadener Stadtwald auf einem großzügig angelegten ca. 23 Hektar großen Areal.
Das Gelände ist landschaftlich sehr vielseitig mit Anhöhen, Wiesen, einem hohen Waldanteil sowie Flussläufen und einem See.
Der heutige Tier- und Pflanzenpark wurde am 31. März 1955 von der Stadt Wiesbaden eröffnet. Um das Gelände zu sanieren, das in einem schlechten Zustand war, wurde im Jahre 1995 der „Förderverein Fasanerie e. V.“ gegründet. Ziel des Vereins ist, den Tier- und Pflanzenpark mit Hilfe von Spendengeldern zu fördern, ohne dass Eintrittgelder erhoben werden müssen. Das Jagdschloss dient heute als Restaurant.
Die ausschließlich heimischen (oder eingewanderten) Bewohner des Parks leben überwiegend in geräumigen Gehegen. Einige der großen Volieren sind sogar betretbar. Auch kleinere heimische Tierarten wie Rötelmaus und Feldhamster sind zu sehen.
Der Eingangsbereich beherbergt verschiedene Haustierrassen, natürlich auch Kaninchen und Meerschweinchen.
Im unteren Teil ist das Gelände parkartig gestaltet, mit schönen Baumgruppen im englischen Stil, und beeindruckendem, altem exotischem Baumbestand: Mammutbäume ,Eberesche, Eibe, Ginkgo, Robinie, Rosskastanie, Rotbuche, Roteiche, Spanische Tanne, Stechpalme, Stieleiche und Traubeneiche.
Weitere Informationen:
Fasanerie
Förderverein
Zootierliste