8. Zooreise 2020 – Tag 1: Von Bayern nach Hessen

Geplant waren Besuche in Augsburg (Zoo und Bismarckturm) und Würzburg (Stadtführung und Bismarckturm). In Fulda sollte übernachtet werden.
Zum Augsburger Zoo kamen wir ohne Schwierigkeiten. Die Tickets musste man vorher online besorgen, aber statt der Zootickets hatte ich die Tickets für den Weltvogelpark parat. Zurück zum Auto und die richtigen Tickets geholt.
Der restliche Aufenthalt im Zoo verlief problemlos.

Danach fuhren wir zum Bismarckturm in Neusäß. Der Turm ist begehbar und bietet einen Ausblick auf Augsburg und Umgebung. Obwohl es warm war, war die Sicht nicht sehr weit. Und sonderlich schön auch nicht.

Blick vom Bismarckturm in Neusäß

 

Bismarckturm Augsburg

Der Augsburger Bismarckturm (in Neusäß) folgt dem Einheitsentwurf Götterdämmerung, mit dem der Architekt Wilhelm Kreis 1899, ein Jahr nach Bismarcks Tod, einen Wettbewerb der Deutschen Studentenschaft gewann. Damit ist auch dieser Turm, von individuellen Ausprägungen abgesehen, praktisch baugleich mit 47 anderen Bismarcktürmen bzw. Bismarcksäulen.
Die feierliche Grundsteinlegung für Schwabens einzigen Bismarckturm fand im Juli 1901 statt. Nach vier Jahren war der 20 Meter hohe Turm in Form einer wuchtigen Feuersäule aus Uracher Tuffstein fertig. Ursprünglich trug der Turm eine eiserne Flammenschale, in der bei der Einweihung am 3. September 1905 ein gewaltiges Feuer brannte. Ab 1911 wurde der Turm alljährlich zu Bismarcks Geburtstag am 1. April befeuert.

Danach ging es weiter nach Würzburg, wo wir im Vorfeld Karten für eine Stadtführung gekauft hatten.
Die Führung war sehr interessant, aber leider war Würzburg an diesem sonnigen Samstag sehr überfüllt, als ob es Corona nicht geben würde. Von einem Besuch der überfüllten alten Mainbrücke haben wir deshalb abgesehen. Nach der Führung sind wir noch zur Residenz (aber nicht hinein) und in den Dom, wo gerade ein kleiner Gottesdienst stattfand.


Mit rund 130.000 Einwohnern ist die Großstadt am Main die siebtgrößte Stadt in Bayern, nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Fürth. Im Jahr 2000 war Würzburg noch an vierter Stelle gelegen, im Gegensatz zu den meisten größeren Städten in Bayern nahm die Einwohnerzahl jedoch in der unterfränkischen Metropole nicht mehr zu. Würzburg ist seit 2018 eines der drei neu geschaffenen Regionalzentren des Freistaates Bayern.
Im Jahr 704 wurde Würzburg erstmals als Befestigungsanlage „Virteburh“ urkundlich („in castello Virteburh“) erwähnt. Bereits im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zur Industriellen Revolution blieb die überregionale Bedeutung hoch. Es entstand ein eindrucksvolles Stadtbild, vergleichbar mit herausragenden mitteleuropäischen Altstädten wie Krakau. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler wie die meisten Kirchen der Altstadt äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhaus-Ensembles und Traditionsinseln. Die ebenfalls im Krieg teilweise schwer beschädigte und anschließend restaurierte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Sie war nach dem Aachener Dom und zusammen mit dem Speyerer Dom das dritte deutsche Bauwerk auf der Liste. Mit der Julius-Maximilians-Universität, die in der Tradition der 1402 gegründeten Hohen Schule zu Würzburg steht und damit die älteste Universität Bayerns ist, zählt die Stadt zu den klassischen deutschen Universitätsstädten.
Wir hätten auch gerne ein Eis gegessen, aber die Schlangen an den Eisdielen waren zu lang.

Morellibank Würzburg

Bismarckturm Würzburg

Nächstes Ziel: Bismarckturm
Dieser ist nicht begehbar aber man hat von seinem Standort einen schönen Blick über die Stadt.
Aber wir Augsburg ist es eigentlich keine schöne Stadt und soweit ich das sehen konnte waren Residenz, Burg und die Kirchen noch die schönsten Bauwerke. Aber irgendwann werde ich wohl wieder nach Würzburg kommen, denn die Burg ist bestimmt auch einen Besuch wert.
In der Nähe des Bismarckturms befindet sich die Morelli-Bank, eine steinerne Bank.
Nachdem wir Turm und Bank gesehen und fotografiert und die Aussicht genossen hatten fuhren wir weiter nach Fulda.
Gegessen haben wir Burger im Orange – Der Burgermanufaktur, Nachtisch gab es bei McD.

Zoo Augsburg
Würzburg

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