7. Zooreise 2014 – Tag 2: Deutsch, Französisch, Lëtzebuergesch (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 22. September 2014)

Heute standen Besuche im Zoo Saarbrücken, im Tierpark am Blättelhornweiher in Merzig und im Parc Merveilleux in Bettemburg (Luxemburg) auf dem Programm. Der Parc Merveilleux ist übrigens der einzige Zoo (und Freizeitpark) im Großherzogtum Luxemburg.
Der Zoo in Saarbrücken hat mir gut gefallen, perfekt ist er nicht, aber diesen Anspruch kann kein Zoo für sich beanspruchen. Vor allem das Nachttierhaus ist beeindruckend und muss sich nicht neben vergleichbaren Einrichtungen verstecken. Angenehm sind auch die Öffnungszeiten, da der Zoo bereits um 8.30 öffnet (ebenso wie der Zoo in Neunkirchen).
Der Parc Merveilleux ist ganz nett, aber sehr auf Kinder ausgerichtet. Große Spielplätze und Darstellungen von Märchen, welche man dreisprachig (deutsch, französisch und lëtzebuergesch) anhören kann. Unangenehm fallen allerdings die zahlreichen Ratten auf.
In deutschen Zoos sind Mäuse allgegenwärtig, in Bettemburg sind es Ratten, und nicht gerade wenige. Mäuse haben wir keine gesehen.
Nachdem wir den Zoo in Saarbrücken besucht hatten, einen Abstecher nach Luxemburg gemacht hatten (und dort fast keine Tankstelle gefunden hätten) ging es nach Merzig, in den Tierpark am Blättelhornweiher, der eine kleine Enttäuschung war. Ähnliche Einrichtungen kenne ich von Kreuzlingen oder Mainz-Gonsenheim, Tiergehege frei zugänglich und nicht wirklich als Einheit ersichtlich. Dementsprechend kurz war dort der Aufenthaltsort.
Nachdem es noch früh am Tag war entschieden wir uns, dem Wildpark St. Johann einen Besuch abzustatten. Nachdem uns dort aber schon Menschenmengen entgegen kamen und auch Parkplätze Mangelware waren, entschieden wir uns gegen einen Besuch (außerdem konnte man eine gewisse Müdigkeit nicht verbergen). Dass am Tag unseres Besuches Wildparkfest war, konnte ich ja nicht wissen.
Abends gingen wir zum benachbarten Mexikaner, El Sombrero. Wir hatten noch Glück, obwohl wir früher als gestern das Lokal betraten, war es schon sehr voll, aber für zwei Personen fand sich noch ein Platz. Was wir gegessen haben kann ich nicht mehr sagen, lecker war es auf jeden Fall.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Verdauungsspaziergang an der Saar und bevor wir uns in Morpheus Arme begaben, spielten wir noch Karten in der Minilobby des Hotels.

Übrigens ist es sehr auffallend, wie viele Sprachen man in Saarbrücken (und Bettemburg) zu hören bekommt. Anders als in München, wo man zwar türkisch und verschiedene osteuropäische Sprachen hören kann, klingt es in Saarbrücken mehr nach Kauderwelsch: Neben deutsch kann man viel französisch hören und auch das luxemburgisch (lëtzebuergesch) ist nicht ungewöhnlich. Im Parc Merveilleux haben wir unsere Eintrittskarten zwar in deutsch gekauft, der Kontrolleur sprach aber lëtzebuergesch mit uns. Wir haben erahnen können, was er sagt, aber hundertprozentige Gewissheit hatten wir nicht.
Wenn man Urlaubsstimmung haben will muss man eigentlich nur bei schönem Wetter nach Saarbrücken fahren. Und warm, war der heutige Tag, auch wenn wir nicht draußen gegessen sind. Von Regen war nichts mehr zu sehen.

Zoo Saarbrücken
Parc Merveilleux
Tierpark am Blättelhornweiher

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