(Erstveröffentlichung am 15. September 2017)
Geplant waren Besuche im Euregiozoo Aachen und im Zoo Planckendael. Je nach Zeit habe ich auch mit dem Olmense Zoo oder dem Aquariummuseum in Liege geliebäugelt.
Das Wetter war anfangs nicht so schön, aber bis wir das Hotel verließen war es trocken. Etwas kühl, aber immerhin regnete es nicht. Während unseres Besuchs im Aachener Zoo war es trocken und so blieb es auch. Auf dem Weg zum Zoo hatten wir noch Aachener Printen und Printenlikör gekauft.
Im Zoo selbst war nicht viel los, vermutlich ließen sich die Besucher an den Fingern beider Hände abzählen.
Die begehbare Sittichvoliere war schon fast überfüllt. Außer uns war noch ein junges Paar mit Kind anwesend. Der Kinderwagen war für die Wellensittiche sehr anziehend. Es sind zwar keine Keas, aber ich wurde selbst schon Zeuge der Zerstörungswut von Wellensittichen (siehe hier). Keas sind größer und schneller mit dem Zerstören von Gegenständen, Wellensittiche brauchen Zeit. Aber die Masse macht’s. Bevor die kleinen Vögel wirklichen Schaden anrichten konnten wurde der Kinderwagen gesichert. Aber dieses kleine Erlebnis hat mal wieder gezeigt, dass auch häufig gezeigte Tiere für interessante Momente sorgen können. Es müssen nicht immer Pandas oder Koalas sein (die als Zootiere eher langweilig sind …)
Nach dem Besuch im Euregiozoo ging es nach Belgien, in den Zoo Planckendael, der Beutelteufel wegen.
Derzeit findet dort über den ganzen Zoo verteilt eine Ausstellung mit Tieren (Pflanzen, Rasenmähern …) aus Legosteinen statt. Diese ist noch bis zum 17. September (oder 1. Oktober, so sicher bin ich mir beim Ende nicht…). Irgendwie sehr sehenswert mit Informationen über die dargestellten Motive und die Anzahl der verwendeten Steine. Mich hätte auch interessiert wie lange die Werke bis zur Fertigstellung gebraucht haben, aber Informationen dazu habe ic nicht gefunden.
Aber wir waren ja wegen der Beutelteufel da (abgesehen davon handelt es sich bei Planckendael um einen sehenswerten Zoo). Und gesehen haben wir sie auch, zumindest einen. Ursprünglich gab es zwei Weibchen, die aus Kopenhagen kamen (wie auch die Tiere in Duisburg und Pairi Daiza), aber eines der beiden ist gestorben. Das verbliebene Tier haben wir erst schlafend, später auch in Aktion gesehen. Leider habe ich zu spät gesehen, dass es eine Fütterung gab, interessiert hätte mich das schon. Aber es war schon ein Highlight den Beutelteufel in Aktion gesehen zu haben. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, ich war der Meinung, dass die Beutelteufel sich ähnlich verhielten wie die Wombats, die wir bisher (meist nicht) gesehen hatten. In Plankendael hatten wir auch Glück mit dem Wombat, zumindest schlafend und fressend (von hinten im Haus) haben wir es gesehen.
Auch haben wir einen Teil des Zoos entdeckt, den wir bei unserem ersten Besuch übersehen hatten. Im europäischen Teil gibt es eine Geiervoliere, die man allerdings vom Zoo aus nicht erreichen kann, vom Parkplatz aus dagegen schon.
Nach dem Besuch in Plankendael, blieb keine Zeit mehr für einen weiteren Zoobesuch und so ging es zurück nach Aachen.
Gegessen haben wir bei Van, bereits zum zweiten Mal und lecker. Satt geworden sind wir auch, allerdings war es billiger als die letzten beiden Tage, obwohl wir uns nicht zurück gehalten haben.
Den Rest des Abends verbrachten wir erst bei einem Gläschen Wein und Karten in der Hotellobby, danach auf dem Zimmer.