Heute waren Besuche im Vogelpark Abensberg, in Karlovy Vary und dem Amerika-Tierpark in Limbach-Oberfrohna geplant.
Von München aus ist man schnell in Abensberg und der Vogelpark ist nicht besonders groß, so dass wirkliche Reisestimmung noch nicht aufkommt. Allerdings ist der Vogelpark im Umbruch und die Veränderungen sind durchwegs positiv. Noch gibt es viel zu tun und einige Bereiche sind eher unschön, aber es gab Zeiten in denen befürchtet werden musste, dass es bald zu Ende geht. Aber das hat man abgewiesen.
Nach diesem kurzweiligen Besuch ging es weiter nach Karlsbad/Karlovy Vary … Tschechien.
In Karlsbad gibt es einiges zu sehen und auch wenn man nur die Augen offen hält findet man viel schönes, aber wir hatten auch nicht vor die ganze Stadt zu erkunden, sondern hatten nur ein Ziel: Die Standseilbahn und den Aussichtsturm Diana.
Irgendwo habe ich gelesen dass man auf dem Parkplatz des Grand Hotel Pupp parken kann, was anscheinend auch möglich ist, allerdings hatte man un s ein Zeitlimit von 60 Minuten gegeben, da die Plätze Hotelgästen vorbehalten waren und davon wohl einige erwartet wurden.
Aber wir wollten unser Glück versuchen.
Erst liefen wir an der Standseilbahn vorbei, weil diese doch etwas versteckt liegt, dann mussten wir länger warten als gedacht, da der Andrang groß und die Bahn klein ist, aber immerhin häufiger fuhr als es der Viertelstundentakt verlangte. Und natürlich war ein Großteil der Besucher deutschsprachig. Die Fahrt dauert ca 3 Minuten und danach hat man zahlreiche Möglichkeiten seine Zeit zu verbringen. Es gibt neben dem kostenfrei zugänglichen Aussichtsturm auch Wanderwege, ein Restaurant, ein Schmetterlingshaus und einen Minizoo.
Vom Turm aus kann man Karlsbad sehen, allerdings sieht es von dort ziemlich hässlich aus, es wirkt schöner, wenn man mitten in der Stadt ist.
Der Minizoo verdient den Namen nicht, es ist ein kleines Streichelgehege mit Ponys, Minischweinen und Pfauen.
Das Schmetterlingshaus ist klein, war aber gut besucht und es gab auch viele Schmetterlinge zu sehen.
Die Wartezeit für die Rückfahrt war kürzer und wir hatten wohl für die Bergfahrt auch einen guten Zeitpunkt gefunden. Um zwölf war viel los, aber es war überschaubar … eine Stunde später sah das gabze dann anders aus, die Warteschlange war schon etwas größer.
Aber man sieht, wir haben die Besichtigung des Turms, die Bahnfahrt und das Schmetterlingshaus in etwas mehr als einer Stunde geschafft. Allerdings glaube ich auch, dass wir uns etwas mehr Zeit nehmen hätten können.
Aber da Karlsbad noch einiges mehr zu bieten hat werden eir wohl noch mindestens ein zweites Mal vorbeischauen.
Karlsbad/Karlovy Vary ist ein Kurort im Westen Tschechiens mit rund 48.500 Einwohnern. Die Stadt liegt an der Mündung der Teplá (Tepl) in die Eger (Ohře). Karlsbad gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt.
Seit 24. Juli 2021 zählt der Ort zum UNESCO-Welterbe der bedeutenden Kurstädte Europas (Great Spas of Europe) zusammen mit zehn anderen Kurstädten.
In der Stadt bestehen gut erhaltene historische Kureinrichtungen, darunter die Weiße Kolonnade, die Marktkolonnade (1883 von Fellner und Helmer), die Mühlbrunnkolonnade (1871–1881 von Josef Zítek), die Parkkolonnade (Gartenkolonnade), die Sprudelkolonnade (1969–1975 von Prof. Votruba) und die Schlosskolonnade (1911–1913 von Friedrich Ohmann). In allen genannten Kolonnaden sind Heilbrunnen (pramen) untergebracht, deren Temperatur teilweise über 60° Celsius liegt.
Karlsbad besitzt zwölf Quellen (das Stammhaus des Kräuterlikörs Becherovka wird scherzhaft als „dreizehnte Karlsbader Quelle“ bezeichnet). Die bekannteste und stärkste Quelle befindet sich in den Weißen Kolonnaden und wird Sprudel (Vřídlo) genannt. Sie ist 72 °C heiß, schießt bis 14 Meter in die Höhe und hat eine Schüttung von 2000 Litern pro Minute. Insgesamt sind im zentralen Kurortgebiet 89 Austritte von mineralisierten Thermalwässern dokumentiert, 19 davon sind gemäß dem Kurortgesetz zugelassene, natürliche Heilwässer. Es handelt sich um hypotonisches, stark mineralisiertes Quellwasser des Typs Na-HCO3SO4Cl (alkalisch, glaubersalzhaltig). Die Anwendungen der Karlsbader Heilquellen sind vielfältig: Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen-, Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden. Die abführende Wirkung des Heilwassers ist auf das Glaubersalz zurückzuführen.
Bekannt ist das 1770 gegründete, am Ufer der Teplá gelegene Grandhotel Pupp, das der Hotelier Julius Pupp (1870–1936) zu einem Hotel der internationalen Spitzenklasse ausgebaut hatte. Das weitestgehend im Jugendstil gehaltene Innere kann auch von Touristen besichtigt werden. Das Hotel Imperial des Architekten Ernest Hébrard wurde 1912 eröffnet.
Danach ging es weiter, zurück nach Deutschland in den Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna.
Auch dort war eine kleine Schlange, aber aufgrund der Osterferien und -feiertage kein Wunder.
Klein, aber interessant, das ist der Tierpark nach wie vor und Baustellen machen neugierig auf die Zukunft. Aber auch dieser Besuch war nur ein kurzer.
Dann ging es weiter nach Dresden, im unser Stamm-Ibis in der Pragerstraße, allerdings nicht in das Bastei sondern in das Königstein, das Nachbarhaus, das, abgesehen von der Rezeption mit dem anderen Hotel identisch ist … früher waren es sogar drei Hotels nebeneinander, aber das dritte wurde wohl verkauft… aber das ist schon ein paar Jahre her.
Nachteil der Dresdner Ibis ist das WLAN, das einfach nicht vorhanden ist, jedenfalls gefühlte 99 % Prozent … aber irgendwie vergisst man das wieder und auch wenn es nicht so wichgig ist … ein bisschen WLAN ab und zu wäre schon schön.
Gegessen haben wir im Aljonuschka, russisch/ukrainisch, inklusive veganen Varianten, die ich auch ausprobiert habe und sowohl der Borschtsch, als auch das Boeuff Stroganoff waren sehr lecker. Es war unser zweiter Besuch im Aljonuschka. Damals befand sich das Restaurant noch an der Kreuzkirche, inzwischen ist es in die Nähe der Frauenkirche gezogen. Dadurch erlangt das Restaurant eine Aufwertung und kann als Gaststätte auch ernst genommen werden. Im selben Gebäude hatten wir vor einigen Jahren bereits gegessen, damals war es aber noch deutsche Küche.
Am alten Standort des Aljonuschkas befindet sich nun ein Friseurladen.