3. Zooreise 2023 – Tag 2: Neckar, Rhein, Main …

Geplant waren Besuche im Zoo Heidelberg, in Worms mit Zoo- und Dombesuch und im Vivarium Darmstadt,  nach einem kleinen Frühstück, das weniger üppig als sonst ausfiel, aber nur weil uns das gestrige Gelage noch gesättigt hatte.
Es war neblig und es war kalt und im Heidelberger Zoo nicht viel los. Aber das war zu erwarten.
Im Wormser Zoo war es ähnlich.
Auch im Dom waren wir fast alleine.

Wormser Dom

Der Dom St. Peter zu Worms ist der kleinste der drei rheinischen Kaiserdome. Der Wormser Dom ist steiler und schlanker konzipiert und etwa hundert Jahre jünger als die Dome in Speyer und Mainz. Der Sakralbau wurde im Wesentlichen von 1130 bis 1181 erbaut.
Der Dom, auf dem höchsten Punkt der Innenstadt gelegen, ist das bedeutendste romanische Bauwerk in Worms und eng mit Bischof Burchard II. und der Blütezeit der Stadtgeschichte während des 12. und 13. Jahrhunderts verbunden.
Große Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem Dom standen, waren unter anderem die Papstnominierung Leos IX. im Jahr 1048, das Wormser Konkordat im Jahr 1122, mit dem der Investiturstreit beendet wurde, und die Hochzeit Kaiser Friedrichs II. 1235 mit Isabella von England.
Bis zur Säkularisation von Hochstift und Bistum Worms (1801/02) war der Dom St. Peter die Kathedrale des Bischofs von Worms. Seit 1802 ist der Wormser Dom eine katholische Pfarrkirche, die in Erinnerung an ihre frühere Bedeutung als Bischofskirche im Jahre 1862 von Papst Pius IX. zur Propsteikirche und 1925 durch Papst Pius XI. zur „Basilica minor“ erhoben wurde. Dieser päpstliche Ehrentitel, der Ehrenrechte für den Propst und das Gotteshaus einschließt, soll die Bedeutung einer Kirche für das Umland hervorheben.
Der Dom wurde abgesehen von den Turmobergeschossen 1130 bis 1181 erbaut, wobei parallel zum Neubau der Abriss einer frühromanischen Basilika aus dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts erfolgte. Seine Bauzeit fällt also zusammen mit dem Gothique primitif, der ersten Phase der Gotik in Frankreich. Deren wichtigste statische Neuerung, die spitzbogigen Rippengewölbe, wurde zeitgleich auch in Querhaus und Mittelschiff des Wormser Doms verwendet. Bei Arkaden, Seitenschiffsgewölben, Portalen und Fenstern blieb man in Worms hingegen in dieser Zeit strikt bei romanischen Rundbögen und Kreuzgratgewölben. Der polygonale Grundriss des Westchors wurde zum Vorbild für die Gotik, in der man bis dahin Chöre und Kapellen mit runden Schlüssen gebaut hatte. Nach neuesten Forschungen begann der Bau möglicherweise schon 1105 mit Sanktuarium und Querschiff, aber zunächst ohne Gewölbe mit einem provisorischen Dach.
Die Bedeutung des Bistums und des Doms zu Worms nahm zur Zeit des Reichstags von Worms im Jahr 1521 ständig ab. Kurz nach dem Reichstag traten einige Wormser Kirchengemeinden zu der Lehre Martin Luthers über. Im Jahr 1556 folgten alle Pfarreien auf kurpfälzischem Boden.
Bei den verheerenden Bombenangriffen am 21. Februar und 18. März 1945 wurde der Dom erheblich beschädigt. Zwar brannten die Dächer ab, die (nach 1698 erneuerten) Gewölbe blieben jedoch intakt. Die Ausstattung wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Beim Wiederaufbau des Dachstuhls wurde Stahlmaterial der 1945 gesprengten Rheinbrücke Gernsheim wiederverwendet.

Modell des Wormser Dom

Nun hätte man erwarten können, dass auch im Vivarium Darmstadt wenig los gewesen wäre. Inzwischen war der Nebel aber gewichen und es hatte doch immerhin 6 sonnige Grad. Und zu unseren Erstaunen war der Parkplatz des Zoos voll. Wir hatten tatsächlich Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden, blieben aber nicht erfolglos.
Ich habe allerdings keine Ahnung warum alle Parkplätze belegt waren, so viele Besucher waren im Vivarium nicht, geringfügig mehr als in Heidelberg und Worms.

Und danach ging es nach Frankfurt.

Gegessen haben wir in der L’Osteria, da diese nicht weit vom Hotel war und weil wir dort gerne essen. Und es ist immer wieder interessant andere Leute zu beobachten wenn sie sich bewusst werden wie groß die Pizzen dort sind.

Zoo Heidelberg
Tiergarten Worms
Worms
Vivarium Darmstadt

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