Zoopresseschau

Zoo Heidelberg 24.01.2020
Erfolgreiches 2019: Über 490.000 Zoobesucher
Zoo Heidelberg startet mit spannenden Projekten & Terminen in 2020 Für den Zoo Heidelberg ging das vergangene Jahr mit einem sehr guten Ergebnis zu Ende. Das Jahresergebnis liegt sogar unter den Top 5 seit Bestehen des Zoos: Über 490.000 Besucher kamen 2019 in den Zoo, um mehr über Tiere, Natur und Technik zu erfahren oder um einen erholsamen Tag mit der Familie zu verbringen. Ein Blick auf die Besucherstatistik zeigt, dass im Vergleich zum Vorjahr sowohl die Anzahl der verkauften Tageskarten als auch die der Dauerkarten gestiegen ist. „Die Zahlen bestätigen unser kontinuierliches Engagement, den Zoobesuch für Erwachsene und Kinder, Schulklassen und Gruppen so abwechslungsreich, spannend und informativ wie möglich zu gestalten – unsere Arbeit lohnt sich!“, freut sich Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Mit diesem guten Ergebnis gehen wir in ein aufregendes Jahr, in dem wir viel Neues bieten werden.“ Ein erstes wichtiges Ereignis findet im Frühjahr 2020 statt: Die Elefanten-Trainingswand, die aktuell auf dem Gelände des alten Elefantenhauses errichtet wird, soll am 25. April 2020 feierlich eröffnet werden. Über zwei Jahre lang hatte der Zoo gemeinsam mit dem WWF mit der Aktion „Team-Elefant-Heidelberg“ Spenden gesammelt. Ein Teil der Gelder floss in den Bau der Trainingswand, der andere Teil kam dem WWF Artenschutzprojekt für Elefanten in Thailand zugute. „Die neue Trainingswand ist nicht nur ein weiteres attraktives Angebot für unsere Zoobesucher, sondern auch sehr bedeutsam für die Arbeit mit den Tieren“, berichtet Wünnemann. „Mit der neuen Trainingsmöglichkeit können wir die Besucher noch mehr am Leben der Tiere teilhaben lassen und bei Präsentationen über deren Bedrohungen aufklären“, so Wünnemann. An anderen Orten wird sich im kommenden Jahr ebenfalls einiges verändern: Im Herbst soll der Streichelzoo auf das Entwicklungsgelände rechts der Explo-Halle umziehen. Unter dem Leitmotto Wie leben die Tiere, von denen wir leben? stehen im neuen Streichelbauernhof die Themen Nutztierhaltung und Fleischkonsum im Fokus. Zoobesucher können den Nutztieren, wie Hühnern, Schweinen, Schafen und Ziegen nicht nur nahekommen, sondern auch viel über deren Bedeutung für den Menschen lernen. „Mittels interaktiver Elemente informieren wir die Besucher über die Herkunft tierischer Lebensmittel. Ziel ist es, für den bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren“, so der Zoodirektor. Parallel zum Bau des neuen Streichelbauernhofs wird ein weiteres Großprojekt vorbereitet. Die Gorillas sollen eine neue, zwölfmal größere Freianlage erhalten. Einen Teil der Anlage werden sich die Affen im Rahmen einer Vergesellschaftung mit Pinselohrschweinen teilen. Die Planungen sind in vollem Gange. Das Team von Tierpflegern, Kuratoren, Tierärzten und Zoodirektor haben viel Wissen und tolle Ideen in die Planung einfließen lassen. „Damit diese Anlage so optimal wie möglich für unsere Tiere und die Besucher werden kann, benötigen wir noch Spenden. Dafür wollen wir im Jahr 2020 verstärkt werben“, berichtet Wünnemann. Besonders interessant verspricht die neue Ausstellung in der Explo-Halle zu werden. Welche Ausstellung es sein wird ist noch geheim – aber es wird ein topaktuelles Thema betreffen, verspricht der Zoodirektor. Das neue Zoo-Jahr wird begleitet durch ein abwechslungsreiches Jahresprogramm. Neben Aktionstagen wie dem Zoolauf, der Patenparty für alle Tierpaten oder dem Welt-Elefantentag findet im Oktober und November zum zweiten Mal das Heidelberger Zoo-Leuchten statt. Der Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende darf in der Jahresplanung ebenfalls nicht fehlen. Große und Kleine wissbegierige Besucher kommen bei unterschiedlichen Workshops aus den Bereichen Technik, Natur und Tiere auf ihre Kosten. Wenn sich dann noch die neuen Tiere im Zoo gut einleben und die neu zusammengestellten Zuchtpaare Nachwuchs zeugen, dann steht einen vielleicht noch besseren Zoo-Jahr nicht mehr im Wege. Weitere Infos unter www.zoo-heidelberg.de/termine.

Zoo Leipzig 24.01.2020
Voi Nam lernt seinen Sohn kennen – Löwenjungtiere entwickeln sich
Den ersten Monat ihres jungen Lebens komplettieren die fünf Jungtiere von Löwin Kigali am morgigen 25. Januar. Die fünf Jahre alte Löwin kümmert sich gut um den Nachwuchs, der sich unterschiedlich schnell entwickelt. Die Jungen werden zunehmend mobiler, haben aber zwischendurch auch etwas abgenommen. „Insgesamt machen sie augenscheinlich einen guten Eindruck und sind in der Wurfbox unterwegs. Inwiefern es der unerfahrenen Löwin gelingt, tatsächlich alle fünf Jungtiere aufzuziehen, werden die nächsten Wochen zeigen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Für Kigali sei der erste Monat ein wichtiger Lernprozess gewesen, um Erfahrung bei der Aufzucht von Nachwuchs zu gewinnen. Vater Majo ist naturgemäß nicht zugegen, während Kigali die Jungtiere rund um die Uhr betreut. Ab wann die Jungtiere zu sehen sein werden und das kleine Rudel zusammengeführt wird, wird erst entschieden, wenn die Jungtiere zuverlässig der Mutter folgen. Lernen im Elefantenhaus – Bereits in direkter Nachbarschaft zu seinem ersten Nachwuchs war in den vergangenen Tagen Elefantenbulle Voi Nam. Im Elefantentempel Ganesha Mandir konnte er auf der zweigeteilten Innenanlage bereits Rüsselkontakt zu dem kleinen Bullen, der vor zwei Wochen geboren wurde, aufnehmen. Mutter Rani hat in der Zeit ebenfalls viel gelernt, während sie sich um ihr erstes Kalb kümmert. „Rani ist eine nervöse Elefantenkuh, die lernen muss, mit der ständigen Präsenz eines quirligen und hungrigen Jungtieres umzugehen. Die Tierpfleger und Tante Don Chung geben ihr dabei die nötige Ruhe und Sicherheit, so dass sich die kleine Herde Schritt für Schritt entwickeln kann“, schätzt Seniorkurator Gerd Nötzold ein. Die Zoobesucher haben bereits täglich von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, die Miniherde zu beobachten. Freitags bis sonntags lässt sich der Besuch auch mit dem Magischen Tropenleuchten verbinden, das Teile des Zoos und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland ab 17 Uhr in faszinierenden Farben leuchten lässt.

Zoo Osnabrück 24.10.2020
Zoo Osnabrück zählt 2019 erneut über 1 Million Besucher – Sehr gutes Zoojahr mit noch mehr Jahreskartenbesitzern
Der Zoo Osnabrück ist sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr: Rund 1.050.000 Besucher kamen 2019 in den grünen Waldzoo. Zusätzlich verzeichnete der Zoo einen erneuten Anstieg der Jahreskartenverkäufe sowie der Besuchereintrittserlöse. „Das Jahr 2019 war für uns ein sehr erfolgreiches: Wir konnten wieder über eine Million Besucher verzeichnen“, berichtete Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Zoo Osnabrück gGmbH und Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück e.V., bei der Vorstellung der Bilanz 2019. Im vergangenen Jahr besuchten 1.050.000 Menschen den Zoo Osnabrück, 2018 kamen rund 1.015.000 Besucher. „Gleichzeitig sind die Umsatzerlöse durch Jahreskarten um 25 Prozent von 1,94 Millionen Euro auf 2,42 Millionen Euro gestiegen. Damit machen sie inzwischen 36 Prozent der gesamten Besuchererlöse aus. Das ist eine sehr gute Entwicklung, denn wir sichern so die Versorgung der Tiere in der dunklen Jahreszeit, da die Jahreskarten hauptsächlich zum Jahreswechsel erworben werden.“ 2018 hatte der Zoo 41.840 Familien-, Partner- und Einzeljahreskarten verkauft, 2019 45.686. Im Tierbereich gab es 2019 ebenfalls neue Entwicklungen: „Besonders hervorzuheben ist die umgebaute Nashornanlage: Wir haben die Außenanlage durch eine Veränderung der Besucherwege in Höhenpfade von 2.670 Quadratmetern auf 3.200 Quadratmeter vergrößern können. Die Tiere haben hier jetzt mehr Platz und Besucher können sie gitterlos von einem Höhenpfad aus beobachten. Das sind unvergessliche Einblicke in das Zusammenleben von Nashörnern, Zebras und Pinselohrschweinen“, freute sich der Aufsichtsratsvorsitzende. Gleichzeitig habe man mit den Höhenpfaden die Barrierefreiheit für Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Gehbeeinträchtigungen gesteigert. Einnahmen in Höhe von fast 10 Millionen Euro – Zoogeschäftsführer Andreas Busemann stellte die Zahlen im Detail vor: „Unsere Gesamteinnahmen lagen 2019 bei 9,77 Millionen Euro, das ist ein riesiges Wachstum um 11,2 Prozent. 2018 betrugen sie noch 8,3 Millionen Euro. Zählen wir die Einnahmen der Zoogesellschaft hinzu, erreichen wir fast die 10 Millionen Euro Grenze.“ Den größten Anteil der Einnahmen machen mit 6,72 Millionen Euro die Besuchereinnahmen aus. „Im Jahr 2018 lagen sie noch bei 6,18 Millionen Euro und 2015 bei 5,15 Millionen Euro. Damit sind sie in den letzten vier Jahren um über 30 Prozent angestiegen – das hatten wir noch nie. Diese Entwicklung zeigt, dass unser Zoo immer attraktiver wird und gleichzeitig die Marketingstrategie greift“, erläuterte Busemann. Erfreulich waren ebenfalls die Erlöse im Sponsoringbereich mit 950.000 Euro: „Rund 200 Firmen aus der Region unterstützen uns und wir bieten ihnen dafür interessante Gegenleistungen an. Wir sind sehr dankbar, dass diese Unternehmen sich für den Zoo einsetzen, denn ohne sie würde es den Zoo so wie er heute ist nicht geben“, betonte Busemann. Im Bereich Fundraising konnte der Zoo 2019 Fördermittel in Höhe von über 1 Millionen Euro verzeichnen. Besonders erwähnenswert sind hier die Zuwendungen für den Umbau von Löwen- und Nashornanlage wie die der Stiftung der Sparkasse Osnabrück sowie der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück mit 150.000 Euro (Gesamthöhe 390.000 Euro), die Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung über die N-Bank mit 660.000 Euro in diesem Jahr (Gesamtförderung 1 Million Euro) sowie 230.000 Euro, die 2019 mithilfe des Vereins „Löwen für Löwen“ gesammelt wurden. Zoos können sich nicht selbständig finanzieren – Die Ausgaben des Zoos liegen aktuell bei 8,7 Millionen Euro – allerdings ohne Abschreibungen. Damit seien die Aufwendungen 2019 um 6,5 Prozent gestiegen. Mit 51 Prozent nehmen die Personalkosten davon den größten Teil ein. „Die Entwicklung der Personalaufwendungen waren in vielen vergangenen Sitzungen des ehemaligen Aufsichtsrats hart kritisiert worden. Völlig zu Unrecht, wie der vorläufige Abschluss zeigt. Sie sind sogar gesunken, was angesichts von Tarifsteigerungen erwähnenswert ist“, berichtete Busemann und dankte in diesem Zusammenhang dem Betriebsrat für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Aufschlussreich sei hier auch der Blick in andere Zoos: „Während wir es schaffen unsere Aufwendungen, ohne Abschreibungen und Investitionen, selbst zu erwirtschaften, schaffen viele Zoos mit sehr viel größerer kommunaler Unterstützung dies nicht und können noch nicht mal ihre Personalkosten decken“, berichtet Geschäftsführer Busemann. „Dies ist das Ergebnis einer Bachelorarbeit, bei der die Studentin Eleonore Keck die Finanzierungsmöglichkeiten von 14 Zoos in Deutschland untersucht hat. Sie fand heraus, dass Zoos mit den erwirtschafteten Umsätzen nicht kostendeckend inklusive Investitionen zu betreiben sind.“ Ein intensiverer Vergleich fand dabei mit den Zoos in Münster und Hannover statt. Unter den analysierten Zoos schafft es neben Osnabrück nur Hannover die Aufwendungen knapp zu decken. Dabei zeigte sich auch, dass der Zoo Osnabrück eine der niedrigsten Personalkostenquoten habe (Stand 2016: 44 Prozent). Hier müsse man aber mit Bedacht vorgehen, da zum Beispiel der Servicegedanke und damit die Einnahmen, aber auch die Mitarbeiter selbst darunter leiden können, so Busemann weiter. Hohe Weiterempfehlungsrate – beliebte Veranstaltungen – Damit der Zoo Osnabrück weiß, ob die Besucher mit ihrem Zooerlebnis zufrieden sind, führte der Zoo auch 2019 regelmäßige Befragungen durch: „In diesem Jahr haben wir knapp 1.500 Besucher befragt und unsere sogenannte Nettoweiterempfehlungsrate, also Besucher, die unseren Zoo anderen empfehlen würden, ist weiterhin hoch. Sie beträgt wie im vergangenen Jahr 74 Prozent. Auch die Beurteilung des Preisleistungsverhältnisses hatte sich von 2018 auf 2019 weiter gesteigert und erreicht damit das vom Zoo vorab definierte Ziel. Besonders gelobt wird die Tiervielfalt, die Kinderfreundlichkeit, der eingeschlagene Weg mit neuen Tierwelten und auch Veranstaltungen wie die Lichtausstellung ‚Zoo-Lights‘“, berichtete Busemann. Die positive Beurteilung von Veranstaltungen zeige sich auch an den Einnahmen im vierten Quartal 2019: „Diese betragen im Zeitraum Oktober bis Dezember – hier leuchteten abends im Zoo die ‚Zoo-Lights‘ – fast 1,5 Millionen Euro. Das ist sehr viel für einen Zeitraum, der außerhalb unserer Saison liegt. Für uns ist es sehr wichtig, auch in dieser Zeit Einnahmen zu generieren, damit wir nicht so viel Kapital vorhalten müssen, um durch die dunkle Jahreszeit zu kommen“, erläuterte Busemann. Zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Tiere ermöglichten neue Formate wie das Open Air-Kino im Zoo im August mit 19.000 Euro ein Golf-Turnier zugunsten von „Löwen für Löwen“ mit 14.000 Euro oder die Charity Gala „Flügel für die Zukunft“, deren Reinerlös in Kürze bekannt gegeben wird. Diese sollen im neuen Jahr wie auch die „Zoo-Lights“ weitergeführt werden. Die „Zoo-Lights“, leuchtende Tierfiguren, die der Zoo Osnabrück im vergangenen Jahr in China selbst hat produzieren lassen, brachten im Jahr 2019 einen Reingewinn von 60.000 Euro. Dieser soll in den nächsten fünf Jahren durch den Verleih an andere Zoos auf 500.000 Euro gesteigert werden, berichtete Busemann: „Das ist realistisch, denn 2019 haben bereits der Zoo Heidelberg und der Zoo Rostock unsere Lichtfiguren ausgeliehen und auch 2020 und 2021 ist die Ausstellung schon für weitere Zoos gebucht. Die Nachfrage ist sogar so groß, dass wir zurzeit im Aufsichtsrat besprechen weitere Tierfiguren zu produzieren.“ Bereits feststehende Termine sind unter anderem der Zoo-Lauf am 23. Mai, das Golfturnier am 21. Juni, das Rudelsingen am 23. Juni, das Open Air-Kino im August sowie die „Zoo-Lights“. Diese werden 2020 erst am 30. Oktober starten und dann über die Weihnachtszeit bis März 2021 mit verschiedenen Zusatzveranstaltungen weiterlaufen, unter anderem mit einem Weihnachtsmarkt am 19. und 20. Dezember und dem „Winterzauber“. Die 3. Charity Gala „Flügel für die Zukunft“ findet am 14. November im Alando Ballhaus statt. Neuerungen 2020 – Neben den Veranstaltungen erwartet die Besucher 2020 noch die Eröffnung der vergrößerten Löwenanlage mit Höhenpfad unter dem Namen „Mapungubwe“, wozu auch die bereits umgebaute Nashornanlage gehört. „Die Bauarbeiten an der Löwenanlage laufen bereits seit einigen Wochen. Der Umbau für die Raubkatzen kostet 2,5 Millionen Euro und vergrößert die Außenanlage auf das Dreifache von 593 Quadratmetern auf 1.856 Quadratmeter. Der Stallbereich wird knapp verdoppelt. Insgesamt belaufen sich die Umbaukosten für ‚Mapungubwe‘ auf 4 Millionen Euro“, berichtete Brickwedde. Parallel plant der Zoo bereits weiter: „Dank der zusätzlichen Unterstützung durch das Agio der Stadt mit jährlich 500.000 Euro in den nächsten vier Jahren sowie einer großzügigen Erbschaft können wir die letzten Schwachstellen im Zoo angehen – wie die Elefantenanlage oder Wasserwelten und Volieren rund um die Zoo-Gaststätte. Damit können wir das Tierwohl und das Besuchserlebnis noch einmal erheblich steigern“, blickte Busemann optimistisch in die Zukunft.

Tierpark Nordhorn 24.01.2020
Kultusministerium ernennt Zooschule zum ersten außerschulischen Lernort BNE der Grafschaft Bentheim
Inhaltliche Arbeit orientiert sich an Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mit einem Festakt in der tierparkeigenen Zooschule wurde die offizielle Anerkennung der Zooschule als außerschulischer Lernort im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gefeiert. Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne persönlich hielt die Laudatio und überreichte die offizielle Urkunde an Zoodirektor Dr. Nils Kramer und Zooschulleiterin Ina Deiting. Neben dem Minister lobten der Vorsitzende der Tierpark- Gesellschafterversammlung, Bürgermeister Thomas Berling, auch die extra aus Berlin und Augsburg angereisten Dr. Julia Kögler für den „Verband der zoologischen Gärten (VDZ) und Maren Sturm als 1. Vorsitzende des „Verbandes deutschsprachiger Zoopädagogen (VZP)“ die Bildungsarbeit des Nordhorn Familienzoos. Die Anerkennung erhält der Tierpark für seine Anstrengungen, Groß und Klein in der Bildungsarbeit für ein achtsames und nachhaltiges Leben im Umgang mit der Umwelt und den Mitgeschöpfen zu sensibilisieren. „Die Bildungsarbeit in Nordhorn verdient Anerkennung und die Auszeichnung vergeben wir nicht leichtfertig! Sie ist hier aber absolut verdient!“ so Kultusminister Tonne. Als Arten- und Naturschutzzentrum der Region ist dem Nordhorner Tierpark das Thema Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen. Viele Maßnahmen, wie die betriebsinterne Müllaufbereitung oder komplett kompostierbares to-go-Geschirr in der Zoogastronomie und viele andere Dinge hat der Zoo bereits umgesetzt. Auch in der Zooschule wurden nachhaltige Bildungsthemen bereits früh in das Angebot implementiert und in den letzten Jahren stetig ausgebaut. So können Schulen hier nicht nur verschiedene Arten- und Naturschutzthemen wie „Vom Wolf zum Hund“ oder „Leben auf dem Bauernhof“ mit den bedrohten Nutztierrassen buchen. Um die Ökosysteme vor der Haustür geht es zum Beispiel bei den Themen „Imkerei“ und beim „Keschern am Vechtealtarm“. Weiterführende Schulen haben mit den im letzten Jahr ausgebauten Unterrichtsthemen Arten- und Naturschutz I (Handel mit geschützten Arten und Lebensraumzerstörung), Arten- und Naturschutz II (Heilkraft der Natur) und „Das Problem mit dem Müll“ vielfältige Möglichkeiten nachhaltige Themen zu wählen, die im Zoo durch die lebenden Tiere und viele Präparate gut veranschaulicht werden können. „Die Auszeichnung ist für uns Anerkennung und Ansporn, diesen Weg der nachhaltigen Bildung weiter zu gehen!“ erklärte Zoodirektor Dr. Nils Kramer und dankte seinem gut 30köpfigen Zooschulteam rund um Zooschulleiterin Ina Deiting und die wissenschaftliche Zooschulmitarbeiterin Dr. Rebecca Schulte-Iserlohe für die geleistete Arbeit. „Wir freuen uns riesig über die jetzt ausgesprochene offizielle Anerkennung durch den Kultusminister und fühlen uns in unserer täglichen Arbeit bestätigt!“ so die Zooschulleiterin. „Die inhaltliche Aufbereitung dieses Themas hat sich gelohnt!“ Dass der Tierpark mit seiner Bildungsarbeit nicht nur auf dem eigenen Zoogelände aktiv ist, hat sich mittlerweile weit über die Grenzen der Grafschaft Bentheim hinaus herumgesprochen und ist vermutlich sogar einmalig in der deutschen Zoowelt. Mit der Ausbildung der „Grafschafter Naturschutzranger“ wurden die vom Tierpark betreuten regionaltypischen Landschaften, wie der Hutewald oder die Wacholderheide in die Bildungsarbeit der Zooschule aufgenommen. Bereits seit 2013 ist die Zooschule mit ihren „Grafschafter Naturschutzrangern“ im Hute- und Schneitelwald in Bentheim und seit nunmehr 2 Jahren in zwei Wacholderheidegebieten und mit dem „Schwimmenden Klassenzimmer“ auch auf der Vechtezompe aktiv. Hier werden den interessierten Schülern die wertvollen regionalhistorischen Kulturgebiete, die Rückzugsraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten sind, nähergebracht. Ein weiterer echter Meilenstein für die Zooschularbeit war dann mit großer Unterstützung der Sparkassenstiftung der Bau des neuen Zooschulgebäudes 2016 im Familienzoo. Dank dieses Gebäudes sind die Möglichkeiten der Zooschularbeit enorm gestiegen. „Die Anerkennung als außerschulischen Lernort BNE für die Grafschaft Bentheim war der nächste strategische Entwicklungsschritt, den der Tierpark gehen wollte!“ so Dr. Nils Kramer. Ina Deiting ergänzt: „Wir haben ein großes Angebot. Wir wollten deshalb unsere Bildungsarbeit selbst auf den Prüfstand stellen und von extern beurteilen lassen. Mit der Anerkennung durch das Kultusministerium haben wir diesen inhaltlichen Meilenstein gemeistert!“ Julia Kögler vom VDZ lobt die Arbeit des Familienzoos: „Den Tierpark Nordhorn nimmt man in der deutschen Zoowelt wahr!“ Hier wird hervorragende Arbeit geleistet!“ Und die 1. Vorsitzende der deutschsprachigen Zoopädagogen ergänzt schmunzelnd: „Alle zwei Jahre geht von Nordhorn ein zoopädagogischer Impuls durch Deutschland! Erst der Neubau der Zooschule, dann die deutschlandweite Zoopädagogentagung, nun diese Auszeichnung! Ich bin gespannt, was in zwei Jahren kommt! Tolle Arbeit liebes Zooschulteam!“

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 24.10.2020
Bartgeier im Alpenzoo haben wieder ein Ei gelegt
Die Spannung steigt: „Romeo“ und „Juliet“ bebrüten seit dieser Woche wieder ein Ei, wobei sich beide Eltern vorbildlich abwechseln, und das ca. 50 bis 60 Tage lang … „Wir sind sehr gespannt, ob es diesen Winter bei dem jungen Paar Nachwuchs gibt “, so Zookurator Dirk Ullrich. „Letztes Jahr hat es leider noch nicht funktioniert. Normalerweise sind Bartgeier erst im Alter von 6 – 7 Jahren geschlechtsreif. Romeo und Juliet sind nun beide 6 Jahre alt, immer noch sehr jung, aber wir drücken ihnen die Daumen!“ Der Horst befindet sich etwas versteckt in einer Felsnische im linken oberen Eck der Voliere. Besucher können durch kleine Gucklöcher, die so angebracht sind, dass es die Vögel nicht stört, die Bartgeier im Nest beobachten. Von Mitte der 70er Jahre bis heute hat der Alpenzoo Innsbruck-Tirol 28 Bartgeier erfolgreich aufgezogen. Die Hälfte der Vögel wurden zu Foundern, also Zuchtvögeln innerhalb des EEP (Europäisches Arterhaltungsprojekt). Der Rest wurde in den Alpen ausgewildert. Nur auf Grund dieser regelmäßigen Zuchterfolge war es möglich, ein EEP für den Bartgeier zu gründen, der auch das Logo des Alpenzoo ziert.

Tierpark Chemnitz 24.01.2020
„Kugeliger“ Nachwuchs im Tierpark
Seit Ende vergangenen Jahres gibt es Nachwuchs bei den Kugelgürteltieren im Tierpark Chemnitz. Mutter „Piepe“ hat ein Jungtier geboren. Für sie und Vater „Pacho“ ist es der erste gemeinsame Nachwuchs, da „Pacho“ erst im August 2019 in den Tierpark kam. Die Pfleger fanden das Jungtier in der Schlafkiste des Weibchens. Mit nur 99 Gramm Geburtsgewicht liegt es heute bei 721 Gramm, was vollkommen normal ist. Es ist gesund und munter. Das Geschlecht ist noch nicht sicher bestimmt. Ein erster Blick der Pfleger lässt ein Weibchen vermuten. Aber das wird sich wohl erst in den nächsten Wochen bestätigen. Derzeit versteckt es sich noch oft in seiner Wurfkiste und ist eher selten zu sehen. Die besten Chancen hat man beim wöchentlichen Wiegen donnerstags um 14 Uhr, auch wenn es sich dabei noch ganz schüchtern verhält. Beim Wiegen rollt es sich zum Schutz zu einer Kugel zusammen – daher auch der Name Kugelgürteltier. Da die Pfleger den Ernährungszustand durch den Panzer optisch nur schwer beurteilen können, ist das Wiegen eine gute Alternative, um zu prüfen, ob Mutter und Jungtier wohlauf sind. Vater „Pacho“ ist derzeit getrennt von Mutter und Kind untergebracht, da die Männchen dem Nachwuchs durchaus gefährlich werden können, vor allem, wenn es sich ebenfalls um ein männliches Tier handeln sollte. Weitere kleine „Kugeln“ gibt es im Tropenhaus zu entdecken. Die häufig als kugelförmig beschriebenen Straußwachteln haben ebenfalls Nachwuchs. Da Hahn und Henne zusammen die Jungen betreuen, sieht man sie immer in der Nähe ihrer Eltern durch die Halle laufen. Mittlerweile picken sie schon eigenständig ihr Futter auf, ganz wie die Eltern es ihnen vormachen. Straußwachteln weisen allerdings eine Besonderheit auf: anders als viele andere Hühnervögel halten die erwachsenen Straußwachteln den Jungtieren in den ersten Lebenstagen das Futter in der Schnabelspitze vor. Wie bei Fasanenartigen üblich – zu deren Familie sie zählen – unterscheiden sich auch bei den Straußwachteln die Geschlechter deutlich in ihrer Gefiederfärbung. Die Weibchen sind nicht so auffällig gefärbt wie die Männchen. Auch die Jungtiere tragen anfangs allesamt eine eher unscheinbare Gefiederfärbung, die zur Tarnung beiträgt. Später bekommen die Männchen dann ihre auffällige rotbraune Haube.

Tiergarten Hellabrunn 24.01.20202
Botschafter für den Artenschutz gesucht
Hellabrunn ist derzeit auf der Suche nach Verstärkung für das Team der Artenschutzbotschafter: Ein Ehrenamt, das die Begeisterung für Naturschutz und Artenvielfalt vereint. Menschen für biologische Vielfalt zu begeistern, ist eine wichtige Aufgabe zeitgemäßer Zoos. Hellabrunn kann hier unter anderem auf die Unterstützung ehrenamtlicher Artenschutzbotschafter zählen. Sie kommen mit den Besuchern ins Gespräch und vermitteln spannende Fakten rund um die Themen Arten- und Naturschutz. 86 Freiwillige sind derzeit für den Tierpark im Einsatz. Derzeit läuft die Bewerbungsphase für 2020. Die Artenschutzbotschafter sind Ansprechpartner für die Besucher bei Sonderveranstaltungen und an den Hellabrunner Info-Mobilen. Diese Informationsstände sollen die Besucher das ganze Jahr über für das höchst brisante Thema des Artensterbens sensibilisieren. „Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Freude im Umgang mit Menschen und eine Begeisterung für die Tier- und Pflanzenwelt. In einem Vorbereitungsseminar werden die Freiwilligen auf ihre künftige Aufgabe vorbereitet“, so Julia Knoll, Edukations- und Artenschutzmanagerin in Hellabrunn. „Jeder kann etwas dazu beitragen, die Umwelt für unsere Kinder und Enkel lebenswert zu erhalten. Wir wollen die Hellabrunner Besucher mit den verschiedensten Informationen dabei unterstützen“, so die ehrenamtliche Artenschutzbotschafterin Inés Ellinger. Anregungen, um das eigene Konsumverhalten zu überdenken und Wissenswertes zu einem einzigartigen Lebensraum, bekommen die Besucher beispielsweise am „Info-Mobil Regenwald“ in der Dschungelwelt. Auf der Internetseite des Tierparks können sich Interessierte tiefergehend über das Ehrenamt des Artenschutzbotschafters informieren: https://www.hellabrunn.de/karrie…/ehrenamt/ueber-hellabrunn/. Bewerbungsschluss ist der 2. Februar 2020.

Zoo Hoyerswerda 24.01.2020
Zoo sucht neuen grünen Daumen – Zoogärtnerin geht in den Ruhestand
Zoogärtnerin Marlen Marre geht im Sommer diesen Jahres in den wohlverdienten Ruhestand. Fünfzehn Jahre lang kümmerte sie sich um die grüne Oase mitten in Hoyerswerda. Nun ist der Zoo Hoyerswerda auf der Suche nach einem Nachfolger, der durchaus auf besondere Anforderungen gefasst sein muss. Warum es bei ihrem Job so ist und manchmal von Vorteil wäre sogar zwei, anstatt nur einen grünen Daumen zu haben, kann die gelernte Gartenbau-Ingenieurin ganz einfach erklären: „Die Theorie beschränkt sich meist auf das Zusammenwirken Mensch und Pflanze, aber nicht unbedingt auf das mit Tieren.“ Als sie hier begann, musste sie sich viel neues Wissen aus Erfahrungen, Gesprächen mit Tierpflegern oder aus Fachliteratur aneignen. Welche Pflanze kann in welche Anlage gepflanzt werden, ohne dass sie für die Bewohner schädlich ist oder verspeist wird? Eine alltägliche Frage, die sich Marlen Marre stellt: „Besonders die exotischen Tiere bringen Herausforderungen mit sich, denn die sind meist mit der heimischen Fauna nicht vertraut und für die Tiere vielleicht giftig“. Da kann es auch mal vorkommen, dass die Anlage komplett neu bepflanzt werden muss. Nicht nur um die Begrünung der Anlagen und Gehege kümmert sie sich, ihr Arbeitsfeld ist noch weit Vielschichtiger. Auch die ganzen Kübelpflanzen, Bäume, Zierpflanzen, Stauden und Sträucher auf dem gesamten sechs Hektar großen Zoogelände müssen versorgt werden. Das alles so schön blüht und grünt, ist harte Arbeit, denn Pflanzenschutz und Dünger kann Marlen Marre nur sehr sparsam einsetzen und so kann es sein, dass auch die Pflanzen einmal in Quarantäne müssen. Hinzu zum ganzen Außengelände kommt noch das Tropenhaus, das mit den freilaufenden Tieren ganz andere Anforderungen an die Arbeit stellt: „Es kam schon vor, dass ich mich auf einmal Auge in Auge mit Faultier Carlo befand oder er saß plötzlich auf dem Boden. Dann erschrecken wir uns beide“ berichtet die Zoogärtnerin amüsiert. Wenn sie ein Lieblingstier wählen müsste, dann wäre es das Faultierpärchen Carla & Carlo. Dieses ganz besondere Zusammenspiel mit den Tieren wird sie in ihrem Ruhestand vermissen. Auch wenn einige Arbeiten durchaus gefährlich anmuten könnten, denn die Bepflanzung der Beete zwischen Gehege und Besucherabsperrung kann Marlen Marre nur betreten, wenn die Tiere in ihren Innenställen verbleiben. Sonst könnten Leopard, Tiger und Co. durchaus versuchen nach ihr zu greifen. Auch im Ruhestand wird sich Marlen Marre weiter der Gärtnerei widmen. In ihrem Kleingarten hat sie als Kontrastprogramm zu den ganzen Zier- und Blühpflanzen überwiegend Nutzpflanzen. Aber auch die ein oder andere exotische Art, die sie ohne ihren Job im Zoo Hoyerswerda wahrscheinlich nicht kennengelernt hätte. Einen Tipp hat sie noch für ihren Nachfolger: „Während der Arbeit nicht die Tiere füttern, um sich mit ihnen gutzustellen, denn dann möchten sie immer etwas und weichen einem nicht mehr von der Seite. So schön das auch ist, aber seine Arbeit schafft man so nicht.“ Weitere Informationen zur Stellenanzeige gibt es hier: www.zookultur.de

Kölner Zoo 23.01.2020
Alaaf auf Pänz & Piranhas! Kinderdreigestirne aus Köln und Bonn im Kölner Zoo
Gleich zwei Kinderdreigestirne machten heute ihren Antrittsbesuch im Kölner Zoo: das aus Köln mit Kinderprinz Vincent I. (Vincent Rödding), Kinderbauer Emil (Emil Theodor Wersig) und Kinderjungfrau Darleen (Darleen Sophie Pelz) traf auf die närrischen Bonner „Amtskollegen“ mit Prinz Leo I. (Leo Remmy) und seiner Bonna Janina I. (Janina van der Roest). Gemeinsam fütterten sie im Zoo-Aquarium den hungrigen Piranha-Schwarm mit frischer Forelle. „Dat Hätz schleiht em Veedel. Und dat vom Kölner Zoo vor allem auch für Kinder“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg bei der Begrüßung. „Wir freuen uns daher ganz besonders, gleich zwei Kindertollitäten hier heute begrüßen zu können. Wir sind der Zoo für alle Pänz und wünschen Euch viel Spaß bei der Piranha-Fütterung.“ Pommes & Piranhas – Sie überreichten den kleinen Hoheiten den diesjährigen Sessionsorden des Kölner Zoos und wünschten ihnen für die noch folgende Zeit im rheinischen Fasteleer viel Spaß. Nach ihrem Auftritt stärkten sich die kleinen Hoheiten bei leckeren Snacks in der Zoogastronomie. Pommes und Piranhas, was will Kind mehr! Piranhas sind eine der Attraktionen im Kölner Aquarium. Der Zoo hält sie seit 1971. Zurzeit leben hier rund 60 Piranhas. Ihr Ursprungsgebiet sind die weitläufigen Amazonasarme in Brasilien. Piranhas ernähren sich hauptsächlich von Fisch. Im Zoo erhalten sie in der Regel frische Forelle. Kölner Zoo. Begeistert für Tiere. Seit 160 Jahren. Der Kölner Zoo feiert 2020 sein 160-jähriges Bestehen. Mit rund 10.000 Tieren aus mehr als 850 Arten ist er einer der vielfältigsten in ganz Europa. Seit 1860 ist der Kölner Zoo ein unverwechselbares Stück Köln. Er vereint Tradition mit Innovationskraft und verbindet Freizeit und Erholung mit Wissenschaft und Forschung. Der Kölner Zoo setzt auch international immer wieder Maßstäbe – z.B. beim Bau moderner Tierhäuser oder bei seinem umfangreichen Artenschutzengagement. Honoriert wird dies alles von jährlich mehr als 1 Million Besucher.

Tierpark Nordhorn 23.01.2020
Winterzeit am Vechtehof im Tierpark Nordhorn
Mit der Vechtehoffamilie die alte Zeit erleben und genießen. Wenn das Feuer in der alten Kochmaschine prasselt, dann wird es gemütlich in der guten Stube des Vechtehofes. Ziehen dann auch noch köstliche Gerüche durch die Räume, dann wird ein Winterbesuch im Nordhorner Familienzoo zu einem echten Vergnügen. Am Samstag, den 01. und Sonntag, den 02. Februar 2020 ist die Vechtehoffamilie des Groafschupper Plattproater Kring e.V. von 11 bis 17 Uhr mit einem winterlichenProgramm zu Gast im historischen Vechtehof. Auf der alten Kochmaschine werden Wurstebrot und Leberbrot nach Hausmacherart gebraten. Eine echte Köstlichkeit, die mit selbstgebackenem Brot und hausgemachtem Apfelmus gereicht wird. Außerdem werden wieder Knieperties gebacken, die den Geruch in der guten Stube des Vechtehofs noch vervollständigen und die dort auch gekostet und käuflich erworben werden können. Für die großen Besucher gibt es zudem „Buren Jungens“ zum Aufwärmen. Alle, die Appetit auf etwas Besonderes aus der alten Zeit haben, kommen hier voll auf ihre Kosten.

23.01.2020, Zoo Augsburg
Aus dem Januar-Newsletter
2019 haben 718.490 Besucher den Augsburger Zoo besucht.

In der Tropenhalle schlüpfte eine Waaliataube. Außerdem wurde ein sehr hübsches Alpakafohlen geboren. Bei den Zwergziegen verstärken 5 Zicklein die kleine Herde. Weitere Geburten sind noch zu erwarten.
Für die später zu errichtenden Terrarien im neuen Elefantenhaus sind drei Türkei-Stachelmäuse angekommen. Derzeit werden sie aber noch hinter den Kulissen im alten Elefantenhaus gehalten.
Aus dem Zoo Prag kam ein Waldren-Männchen an. Im Frühjahr soll dann noch ein weiteres Weibchen die (dann dreiköpfige)Gruppe verstärken.
Im Vogelbestand kamen wir 2 Kapuzenzeisige und 4 Augenringsperlingspapageien aus der Wilhelma Stuttgart, sowie ein Pärchen Schwarzkopfkiebitze von Privat.
An den Zoo Erfurt wurden zwei Rosa Flamingos abgegeben. An den Natur- und Umweltpark Güstrow eine Moor- und eine Mandarinente, sowie der verbliebene Trompeterschwan an den Tierpark Ströhen. Die Haltung der Helmperlhühner wurde aufgegeben. 10 Tiere wurden an den Zoo Karlsruhe abgegeben. (Schade eigentlich, ich bin immer noch der Meinung, dass sie auf jede Afrikasavanne gehören. Aber natürlich kenne ich die Gründe für die Aufgabe nicht)
Altersbedingt starben, bzw. mussten eingeschläfert werden, Onagerhengst Horatio, sowie ein Zwergseidenaffe. Außerdem starben drei Mantelpaviane. Diese Todesursachen werden Obduktionen klären. Im Vogelbestand starben drei Sichelstrandläufer und ein Bartkauz.
Am 3. Februar ist Eröffnung der Elefantenanlage, und alle Arbeiten sind auf der Zielgeraden. Derzeit wird der Boden im Autohaus Siebelhoff Umweltbildungszentrum eingebracht, der Wasseranschluss erfolgt diese Woche und dann kann endlich der Wasserfall und auch die Beregnungsanlage ausprobiert werden. In der Außenanlage wird gepflanzt und die Baumstämme wurden in die Laufhalle eingebracht. Noch in dieser Woche werden die Felsen und die Dekostämme in der Außenanlage an die richtige Stelle gerückt. Schilder werden noch gefertigt und im Besucherraum angebracht, und noch viele verschiedene andere Dinge mehr.
Wie zu erwarten stand, war der Zoolauf wieder innerhalb weniger Tage ausgebucht, und inzwischen ist auch die Warteliste so gut gefüllt, dass die Anmeldemöglichkeit von der Homepage genommen wurde. Gelaufen wird am 19. Juli.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 22.01.2020
Spatenstich für größte Baumaßnahme erfolgt Wilhelma gestaltet verschiedene Spielplätze neu
Für Familien gibt es in der Wilhelma viele Attraktionen: spannende Tiere, exotische Pflanzen – und besondere Spielplätze. Denn zwischen dem Besuch bei den Löwen und der Pirsch auf dem Dschungelpfad toben sich Kinder gerne einmal aus, bevor es weitergeht zum Mammutwald oder Streichelzoo. Deshalb frischt der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart seine Spielplätze derzeit an mehreren Stellen auf. Jetzt ist der Spatenstich für die Neugestaltung der größten Fläche vor dem Amazonienhaus erfolgt. Bis Ostern ändert sie ihr Aussehen vollständig und folgt dabei dem Thema Südamerika. „Besucherbefragungen zeigen immer wieder, dass Spielplätze ein wichtiger Faktor sind für den gelungenen Wilhelma-Besuch, schließlich bleiben die Familien oft Stunden bei uns im Park“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Da ist es gut, wenn die Kinder etwas körperlichen Ausgleich bekommen und dann wieder aufnahmefähig sind für neue Erlebnisse.“ Der vor 20 Jahren errichtete Hauptspielplatz war damals innovativ. Viele seiner Holzelemente sind jedoch mittlerweile verwittert. Auf dem 2.000 Quadratmeter großen Gesamtareal entsteht eine reine Spielfläche von 1.000 Quadratmetern, die verschiedensten Altersgruppen gerecht wird mit Bereichen für Kleinkinder, ältere Kinder und die auch Erwachsene aushält. Ruhe- und Rastmöglichkeiten sind ebenfalls vorgesehen. Für das Regenwald-Ambiente bleiben aus dem Bestand die Holzfigur des Stirnlappenbasilisks, das Spielgerüst in Kaiman-Form und das Amazonas-Kanu als Wippe erhalten. Ein Heckenlabyrinth wird eine Herausforderung für den Orientierungssinn stellen. Ein großes Holzgebilde mit Stegen und Rampen soll Möglichkeiten zum Klettern und Rutschen bieten. Als ganz neues Element sorgt künftig ein Wasserspielplatz für Abwechslung. Ein flaches Becken wird hierfür gesäumt von einem Wasserzulauf mit verschiedenen Pumpen und Schaufelrad sowie einem langgezogenen Holzsteg zum Verweilen. Zum Jahresende wurde bereits die Kletterstation zwischen Schwingaffenhaus und Südamerikahaus umgestaltet. Weil nebenan künftig das Australienhaus entsteht, fanden einige Attraktionen von der Bundesgartenschau 2019 Verwendung. Auf der BUGA in Heilbronn hatte die Wilhelma eine australische Landschaft gestaltet, um auf ihr Zukunftsprojekt für Koalas, Baumkängurus und Co. hinzuweisen. So sind nun Skulpturen typischer Tiere von Down Under und eine Baumhütte Teil des Spielplatzes. Er gehört zu den neun Stationen des Parcours der Kinderturn-Welt. Geschaffen mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg animieren sie seit 2011 Mädchen und Jungen in der Wilhelma, sich wie die Tiere zu bewegen, die sie in der Nähe beobachten können. Im oberen Abschnitt des Parks erhält der Parcours zudem eine neue Station mit einem Holztiger. Auch diese ist schon ein Fingerzeig auf ein neues zoologisches Projekt: Nebendran soll ein großes Landschaftsgehege für Tiger entstehen.

Zoo Leipzig 22.01.2020
Dritter Zuchterfolg im Okapi-Wald: Schimpansenjungtier auf den Namen Frank getauft
Dritter Zuchterfolg im Okapi-Wald: Okapiweibchen Zawadi (10) hat am Sonntagvormittag nach 2014 und 2017 erneut für Nachwuchs gesorgt. Die Geburt des männlichen Kalbes verlief komplikationslos und konnte von den Pflegern im gebotenen Abstand mitverfolgt werden. Als erfahrene Mutter versorgte Zawadi ihr Jungtier umgehend und bisher tadellos. Die Pfleger hatten einige Tage zuvor erste Anzeichen für die bevorstehende Geburt wahrgenommen und richteten daraufhin ein sicheres Strohlager für den Neuankömmling ein. Okapis zählen wie unsere einheimischen Tiere zu den Abliegern, folglich verbringen die Jungtiere die ersten Wochen an einem geschützten Platz und werden dort von der Mutter versorgt. Die gesamte Zoomannschaft zeigt sich erfreut über den Zuchterfolg im Okapi-Wald, der als ein ideales Geschenk im 15. Jubiläumsjahr der Anlage zu betrachten ist. Der Zoo Leipzig stieg nach jahrzehntelanger Unterbrechung im Jahr 2005 mit dem Bau des Okapi-Waldes erneut in die Haltung der stark gefährdeten und endemisch im Regenwald der Demokratischen Republik Kongo vorkommenden Tierart ein. „Gegenwärtig sind wir mit dem routinierten Umgang von Zawadi mit ihrem Kalb sehr zufrieden. Wir werden beiden in den nächsten Wochen die nötige Ruhe geben, damit sich die Mutter-Kalb-Bindung weiterhin stabilisiert und sich das Jungtier in Ruhe entwickeln kann. Aufgrund dessen wird es einige Zeit dauern, bis sich beide den Besuchern im Außengehege zeigen werden. Bekannt geben können wir aber bereits heute schon den Namen, den die Pfleger ausgewählt haben: Zawadis Sohn heißt Thabo, was im afrikanischen Sprachgebrauch Glück bedeutet“, so Seniorkurator Gerd Nötzold. Vater von Thabo ist der 14-jährige Okapibulle Kimdu, der das Geburtsgeschehen vom Nachbargehege aus beobachtete. Hinweis: Auf www.zoo-leipzig.de können Sie sich entsprechendes Videomaterial von der Geburt ansehen und für die redaktionelle Berichterstattung verwenden. Taufe in Pongoland: Kishas (15) kleiner Junge, der am ersten Weihnachtsfeiertag inmitten der 21köpfigen Westafrikanischen Schimpansengruppe zur Welt kam, wurde heute von den Pflegern und Mitarbeitern des Max-Planck-Instituts, die traditionell gemeinsam die Namenswahl treffen, auf den Namen Frank getauft. „Der Name ist an unseren langjährigen Bereichsleiter Frank Schellhardt angelehnt, der Ende letzten Jahres nach 47 Dienstjahren seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hat“, erläutert Bereichsleiter Daniel Geißler die Entscheidung und ergänzt, dass Frank nach seinen ersten vier Wochen bereits ein kräftiger Schimpansenjunge ist, der sehr neugierig das Geschehen in der Gruppe beobachtet und liebevoll von seiner Mutter versorgt wird. Sein drei Jahre alter Bruder Ohini (3) zeigt großes Interesse an seinem zukünftigen Spielgefährten und nimmt immer wieder Kontakt zu ihm auf.

Zoo Duisburg 22.01.2020
Kinderprinz besucht den Zoo Duisburg
Prinz Luca II., Prinzessin Maya I. sowie die Pagen Celina und Jana besuchen ihre Lieblingstiere. Duisburg Im Rahmen der Rund-Um-Visite durch ihre Heimatstadt Duisburg besuchte Kinderprinz Luca II. mit Prinzessin und Pagen den Zoo. Und so machte das närrische Treiben auch vor den Toren am Kaiserberg keinen Halt. „Der Besuch in unserem Zoo ist für uns ein ganz besonderes Highlight während der Tour“, berichtet Prinz Luca II.. Und die Vorfreude ist dem zwölfjährigen förmlich anzusehen. Auch für Prinzessin Maya I. ist der Amtsantritt in tierischer Umgebung alles andere als Gewöhnlich. Bei ihr stehen besonders Kängurus hoch im Kurs, was auch der Orden der diesjährigen Prinzessin zeigt, welchen ein lachendes Känguru ziert. Gemeinsam mit Kurator Volker Grün stattete die Prinzencrew insbesondere den fünf Känguruarten des Zoos einen Besuch ab. Vor allem Besucherliebling Lizzy, welche vor einiger Zeit von den Pflegern mit der Flasche aufgezogen werden musste, stand besonders hoch im Kurs.

Tierpark Berlin 22.01.2020
Ein Königreich für Elefanten
Im Tierpark Berlin entsteht die modernste Elefanten-Anlage Europas Eine majestätische Elefantenherde zieht über den trockenen Savannenboden und sammelt sich schließlich an einem idyllischen Wasserloch. Während einige der Tiere beginnen zu trinken, nehmen andere gleich ein ausgiebiges Bad. In unmittelbarer Nachbarschaft grasen Zebras und Antilopen, Giraffen werfen ihre langen Schatten voraus. Diese malerischen Szenen – die man bisher nur aus afrikanischen Nationalparks kennt – werden bald auch im Tierpark Berlin zu erleben sein. Nach der Wiedereröffnung des Alfred-Brehm-Hauses im Frühjahr 2020, steht bereits das nächste Großprojekt in den Startlöchern: Als Herzstück der zukünftigen Afrikalandschaft soll das bisherige Dickhäuterhaus grundlegend umgebaut werden. Anstatt unterschiedlichen Dickhäutern, wird das neue Haus zukünftig ausschließlich Afrikanischen Elefanten Platz bieten – und davon reichlich: Ganz nach dem Motto „Mehr Platz für Tiere, weniger Platz für Besucher“ soll sich die Fläche alleine im Haus für die Tiere auf knapp 3.000 qm nahezu verzehnfachen. Bisher waren etwa zwei Drittel des 1989 eröffneten Dickhäuterhauses für Besucher vorgesehen. „Das Dickhäuterhaus entsprach schon lange nicht mehr unseren Ansprüchen an eine moderne und artgerechte Tierhaltung“, macht Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem deutlich. „Deshalb sind wir sehr glücklich über die finanzielle Unterstützung der GRW-Mittel, mit dessen Hilfe wir das Gebäude so umbauen können, dass es den speziellen Bedürfnissen Afrikanischer Elefanten voll und ganz gerecht wird. Das neue Elefantenhaus wird nicht nur ein wichtiger Meilenstein für den Tierpark Berlin, sondern auch für die gesamte Elefanten-Haltung in Europa sein.“ Im Zuge des Umbaus werden in der ersten Jahreshälfte 2020 zunächst alle Elefanten den Tierpark Berlin verlassen und in andere Zoos umziehen. Wann es genau so weit sein wird und wo es für die „Grauen Riesen“ hingeht, wird derzeit eng mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm abgestimmt. Angrenzend an die neue Elefanten-Anlage soll unter anderem eine großzügige Afrika-Savanne für Giraffen, Zebras und Antilopen entstehen. Von den 41,1 Millionen Euro, die der Bau der neuen Afrikalandschaft insgesamt kosten wird, sind 35,4 Millionen Euro allein für den Umbau des Dickhäuterhauses vorgesehen. Etwa zwei Jahre soll der Umbau dauern.

Zoo Hoyerswerda 22.01.2020
Zoo & Schloss Hoyerswerda verzeichnen erneut starkes Besucherplus
Zoo & Schloss Hoyerswerda haben im Jahr 2019 ein erneut starkes Besucherplus verzeichnet. Insgesamt konnten 140.123 Besuche gezählt werden. Das ist das beste Ergebnis seit dem Zoo & Schloss 2011 in die Zoo, Kultur & Bildung Hoyerswerda gGmbH eingegliedert wurden. Im Vergleich zum Jahr 2018 stieg die Anzahl der Besuche um knapp 15.000 – eine Steigerung von 12°%. Nicht nur das 60jährige Zoo-Jubiläum und die neuen tierischen Liebespaare lockten die Besucher in Zoo & Schloss, sondern auch die zwei komplett neugestalteten Dauerausstellungen des Stadtmuseums und zahlreiche Veranstaltungen der beiden zusammengehörigen Einrichtungen. Die Zoopädagogik und die Museumspädagogik konnten sich ebenfalls über verstärkten Zulauf bei Kita- und Schulprojekten sowie privaten Feierlichkeiten freuen. Viele Besucher kamen, um sich das Faultierpärchen Carla & Carlo, das im Tropenhaus des Zoo Hoyerswerdas zuhause ist, anzusehen und ein bisschen typische Faultier-Gelassenheit mit nach Hause zu nehmen. Auch Gwendolyn & Günther die beiden Südlichen Kugelgürteltiere sind gern besuchte Zoobewohner. Eine weitere neue Art im Zoo Hoyerswerda ist das Baumstachlerpaar Mandy & Monty. Beide haben Anfang des Jahres ihre neue und großzügige Anlage bezogen und zeigen gerne ihre Kletterkünste, denen sie ihren Namen verdanken. Mit dieser Anlage und der Sanierung der Schildkrötenanlage und des Flamingohauses konnte der Zoo Hoyerswerda weiter an Attraktivität gewinnen. Großveranstaltungen, wie der Stadtkindertag, „Historica – Mittelalter trifft Barock“, das Tiergartenfest und Halloween erwiesen sich als Besuchermagnete. Hinzu kam das außergewöhnlich gute Wetter. Der milde Winter und die vielen Sonnentage bis weit in den Herbst hinein lockten viele Gäste ins Freie und machten Lust auf einen Bummel durch Zoo und Schloss. Im Schloss & Stadtmuseum begeistern die zwei modernen und interaktiven Dauerausstellungen, die spannende Zeitreisen durch die Vergangenheit erlauben, auch weiterhin die Besucher für Geschichte. Das 12. Internationale Bildhauersymposium im Juni unter dem Motto „HUMANIMAL – Mensch – Seele – Tier“ bot nicht nur Kunstinteressierten einen spannenden Blick auf die Arbeit der Bildhauer. Außerdem lud das Schloss 2019 zu fünf Sonderausstellungen – darunter auch die Ausstellung „Ein Tiergarten entsteht“, die die Entstehungszeit des Zoo Hoyerswerdas und den Wirkungsbereich Günter Peters zeigte, ein. Mit der Sanierung des Schlossaufganges wurde außerdem der Zugang für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, erleichtert und verbessert. Im Jahr 2020 können sich Besucher auf neue Anziehungspunkte in Zoo und Schloss Hoyerswerda freuen. So wird unter anderem die neue Anlage für die China Leoparden San und BaoBao bezugsfertig und eine neue Gruppe Humboldt-Pinguine zieht im Frühjahr auf ihre modernisierte Anlage. Mit der einzigartigen Insektenlounge können Besucher demnächst auf Tuchfühlung mit heimischen Arten gehen. Eine der nächsten Sonderausstellungen im Schloss beschäftigt sich mit der Wirkungs- und Schaffenszeit Brigitte Reimanns. Mittelalterfans können sich im Mai wieder auf „Historica – Mittelalter trifft Barock“ freuen.

Zoo Hannover 22.01.2020
Schritt für Schritt Eisbär-Jungtier im Erlebnis-Zoo Hannover lernt laufen
Noch etwas wackelig, manchmal gar unbeholfen oder auch rückwärts: Das Eisbär-Jungtier im Erlebnis-Zoo Hannover beginnt ganz langsam, Schritt für Schritt die Wurfhöhle zu erkunden. Inzwischen ist der Nachwuchs von Eisbärin Milana neun Wochen alt (*20. November). Nachdem sich Augen und Gehörgänge vor kurzem öffneten, können die Tierpfleger und Zoologen nun einen weiteren großen Schritt in der Entwicklung des Jungtiers auf den Videobildern beobachten: „Milanas Nachwuchs wird immer agiler. Das Jungtier beginnt zu laufen, übt das Gleichgewicht zu halten und die Koordination zu verbessern“, berichtet Eisbären-Kurator Fabian Krause. „Zwei bis drei Schritte schafft das Jungtier schon am Stück. Es werden aber bald schon mehr werden“, verspricht der Zoologe. Eisbärin Milana hat nun alle Pfoten voll zu tun mit ihrem ersten Nachwuchs. Neben Schlafen und Trinken, stehen auch die ersten vagen Entdeckungstouren auf dem Tagesplan des kleinen Eisbären. „Das Kleine ist noch sehr wackelig auf den Beinen und muss lernen, die Füße zu sortieren“, erzählen die Tierpfleger aus Yukon Bay. Ab und zu schiebt es sich auch rückwärts durch das weiche Einstreu. „Und manchmal krabbelt es Milana sogar schon beim Putzen weg“, schmunzeln die Pfleger. Auch der Ausgang der Wurfhöhle scheint für das Jungtier spannend zu sein: „Aber Milana ist weiterhin sehr fürsorglich und aufmerksam, zieht ihr Kind wieder zurück, wenn es zu nah an den Ausgang kommt“, berichtet das Zoo-Team. Denn für einen ersten Ausflug ist es noch zu früh. Erst, wenn das Jungtier seiner Mutter sicher auch auf weiteren Strecken folgen kann, wird es die Höhle verlassen. Dank Milanas sehr fetthaltigen Muttermilch ist das Eisbär-Jungtier weiter kräftig gewachsen. „Wir beobachten immer wieder, wie es ausgiebig trinkt, sich mit einem runden Milchbauch ausruht und dann wieder übt zu laufen“, zeigt sich Eisbären-Kurator Krause sehr zufrieden mit der Entwicklung von Hannovers erstem Nachwuchs bei den weißen Riesen. Wenn das Jungtier sich weiter so gut entwickelt, steht bald der erste Tierarztbesuch für einen Gesundheitscheck und notwendige Impfungen an. Bis dahin bleibt das Geschlecht des kleinen Eisbären noch ein wohlgehütetes Geheimnis. Hintergrund: Eisbärin Milana (10) hat am 20. November erstmals Nachwuchs bekommen und kümmert sich vorbildlich um ihr Jungtier, das bei der Geburt nur ungefähr so groß wie ein Meerschweinchen war. Milanas Nachwuchs ist der erste Eisbär-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo Hannover. Absolute Ruhe In der nächsten Zeit wird sich auch weiterhin niemand der Wurfhöhle nähern, absolute Ruhe ist ein entscheidender Faktor bei der Aufzucht. Die Eisbärin und ihr Jungtier werden ausschließlich über die installierten Kameras beobachtet. Wie auch in der Wildnis, wird Milana die Wurfhöhle erst im Frühjahr verlassen. Eisbär-Vater Sprinter hält sich übrigens lehrbuchmäßig fern von der Wurfhöhle. Wie auch in der Wildnis hat er als Männchen nichts mit der Jungenaufzucht zu tun und ist dafür weiterhin für Besucher auf der Außenanlage in Yukon Bay zu sehen. Stark bedroht Seit 2006 steht der Eisbär auf der Roten Liste der Naturschutzorganisation IUCN. Der Bestand ist als „gefährdet“ eingestuft. In der Arktis leben nur noch etwa 20.000-25.000 Eisbären. Nach Einschätzung der IUCN wird die Bestandsentwicklung des Eisbären als rückläufig eingestuft. Hilfe vor Ort Seit über zehn Jahren unterstützt der Erlebnis-Zoo die Artenschutz-Organisation Polar Bears International. Das Team aus renommierten Wissenschaftlern erforscht das größte Landraubtier der Welt. Beim sogenannten „Bear Tracker“-Projekt werden weibliche Tiere mit Peilsender-Halsbändern ausgestattet. Dank der modernen Technik können die Wissenschaftler so nachverfolgen, bis wohin sich das Verbreitungsgebiet der Bärinnen erstreckt, wie die Wanderrouten verlaufen und wo die Weibchen ihren Nachwuchs bekommen. Mittels der Daten können die Artenschützer herausfinden, wo notwendige Schutzzonen errichtet werden sollen. Denn das Eis schmilzt den arktischen Tieren buchstäblich unter den Pfoten weg und nimmt ihnen ihre Lebensgrundlage: die Jagdmöglichkeit auf fettreiche Robben an deren Atemlöchern im Packeis. Die Eisbären weichen immer öfter zur Nahrungssuche auf das Festland aus, Mensch-Tier-Konflikte sind die Folge, die durch Schutzzonen verhindert werden sollen. Europäisches Erhaltungszuchtprogramm Der Erlebnis-Zoo Hannover beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Eisbären, um die Tierart langfristig zu erhalten und für den Schutz des Lebensraumes zu sensibilisieren. Auf seiner Internetseite unter www.zoo-hannover.de/eisbaer wird der Erlebnis-Zoo über die Neuigkeiten bei den Eisbären berichten.

NaturZoo Rheine 22.01.2020
Geheimnis gelüftet – Bären-Nachwuchs im NaturZoo
Ein – noch kleines – Geheimnis ist nun gelüftet: Bei den Lippenbären im NaturZoo Rheine hat sich Nachwuchs eingestellt. Anhand der Laute, die aus der Wurfbox drangen, wurde es schon länger vermutet und die Bilder der Überwachungskamera haben dann vor wenigen Tagen bestätigt, dass es sich um zwei Jungtiere handelt. Die Zwillinge kamen bereits am 6. Dezember zur Welt, am exakt gleichen Geburtstag von „Niko“ im Jahr 2014, dem ersten Lippenbär, der im NaturZoo aufgezogen wurde und heute im Zoo Washington D.C., USA, lebt. Junge Bären sind bei der Geburt nur von der Größe eines Meerschweinchens und schwach entwickelt. Sie werden ausschließlich von der Mutter intensiv in der „Wurfbox“ betreut. Dies ist ein dunkler, schallisolierter Raum, der einer Höhle nachempfunden ist. Bärenmütter sind in den ersten Wochen besonders störanfällig. Kontrollen der Wurfbox erfolgen deshalb nicht bzw. lediglich über eine Überwachungskamera. Die Bärin „Devi“ ist zwar eine erfahrene Mutter, aber der Verlust eines Jungtieres wenige Tage nach der Geburt im Jahr 2018 zeigte auch, dass eine Aufzucht nicht garantiert ist. Wenn die Entwicklung der Jungbären weiter gut vorangeht, wird in etwa drei Wochen die tierärztliche „Erstversorgung“ erfolgen. Dann wird auch das Geschlecht der Jungen kontrolliert werden. Erste Ausflüge außerhalb der Wurfbox werden wohl ab Mitte Februar erfolgen. Die in Indien und auf Sri Lanka verbreiteten Lippenbären sind in Zoos außerordentlich selten anzutreffen. Nur zehn Zoos in Europa halten diese Arten, in Deutschland lediglich der Zoo Leipzig, der Zoo Berlin und der NaturZoo Rheine. Lippenbären sind durch ein schwarzes „Zottelfell“, kräftige Krallen und eine langgezogene Schnauze mit den namengebenden beweglichen Lippen, die der Aufnahme von Insekten und anderen Kleintieren dienen, gekennzeichnet. Der Bestand im Freiland ist durch menschliche Einflüsse stellenweise bedroht. In den europäischen Zoos besteht ein Zuchtprogramm (EEP) für Lippenbären. Dessen Anweisungen folgend sind die Rheiner Bären „Wunschkinder“. In diesem Jahr gibt es in den Zoos Europas Lippenbären-Nachwuchs außer in Rheine nur noch mit einem einzelnen Jungen im Zoo Leipzig.

Zoo Basel 22.01.2020
Neues Männchen bei den Totenkopfäffchen im Zoo Basel
Im Zoo Basel ist im Dezember ein neues Totenkopfäffchen angekommen. In der Zwischenzeit hat Koru (13) bereits die meisten Basler Weibchen gedeckt. Wie bei Totenkopfäffchen-Männern in der Paarungszeit üblich ist Koru zurzeit ziemlich beleibt und deshalb gut in der Gruppe zu erkennen. Männliche Totenkopfäffchen haben zur Paarungszeit bis zu einem Viertel mehr auf den Rippen und wirken dann sehr voluminös. Koru kam am 12. Dezember nach Basel und stand zuerst unter Quarantäne. Damit er in dieser Zeit nicht alleine ist, wurde gleich die gesamte Totenkopfäffchen-Gruppe unter Quarantäne genommen. Koru nahm seine Aufgabe als Zuchtmännchen sehr ernst und deckte in dieser Zeit fast alle Weibchen. Nun ist die Quarantäne abgeschlossen. Männertausch bei den Totenkopfäffchen Als eine der wenigen Affenarten haben die Totenkopfäffchen eine zeitlich beschränkte Paarungszeit. Alle Weibchen sind gleichzeitig paarungsbereit, in Europa ist dies üblicherweise von November bis Januar. Dies ist auch die beste Zeit, um Männchen in Weibchengruppen zu integrieren. Die Weibchen akzeptieren dann die Männchen problemlos, was in der übrigen Zeit nicht der Fall ist. Das seit 2014 vom Zoo Basel koordinierte Erhaltungszuchtprogramm (EEP) tauscht alle vier Jahre die Männchen der dem EEP angeschlossenen Zoos aus, um Inzucht mit den eigenen Töchtern zu verhindern. Totenkopfäffchen werden auch Saimiri genannt. Saimiri-Weibchen leben in Familiengruppen zusammen und verlassen diese nicht. Die Männchen wandern mit der Geschlechtsreife (mit etwa drei Jahren) ab. Sie leben dann in Junggesellen-Gruppen, bis sie stark genug sind um in einer Weibchengruppe für zu Paarungen zu sorgen. Oft bleiben die Männchen nach der Paarungszeit nicht bei den Weibchen, sondern kehren zurück in die Männchengruppe. Auf Insektenjagd Totenkopfäffchen sind im Grunde genommen Jäger. Bei ausreichendem Angebot fressen sie zu 80 Prozent Insekten, ansonsten Früchte, Knospen und Blätter. Auf der Aussenanlage im Zoo Basel erbeuten die Äffchen Insekten, Spinnen und zwischendurch auch einen Spatz. Im Zoo Basel leben 15 Bolivianische Totenkopfäffchen. Diese Art lebt im Westlichen Amazonasbecken, in Nord-Bolivien, Süd-Peru und West-Brasilien. Bolivianische Totenkopfäffchen sind nicht bedroht. Das EEP umfasst 833 Tiere in 78 Institutionen.

Zoo Heidelberg 21.01.2020
Mit 15 neuen und bedrohten Vogelarten ins Jahr 2020 – Inventur zum Jahreswechsel im Zoo Heidelberg
Zählen, prüfen, kontrollieren: In den vergangenen Wochen spielten Zahlen im Zoo Heidelberg eine bedeutende Rolle, denn die jährliche Inventur zum Jahreswechsel fand statt. In allen Revieren wurde zum 31. Dezember genau erfasst, wie viele Tiere und Tierarten im Zoo Heidelberg leben. Die Ergebnisse liegen nun vor: Im Zoo Heidelberg gab es zum Jahresende 2019 genau 85 Vogelarten, 53 Säugetierarten und weitere 21 Tierarten aus dem Bereich Reptilien, Amphibien und Fische. Die insgesamt 159 Arten bilden einen Bestand von 1726 Tieren. Besucher dürfen sich im kommenden Jahr auf neue und stark bedrohte Vogelarten freuen, die ihren ersten Sommer in Heidelberg erleben werden. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Tierarten im Zoo Heidelberg nur leicht verändert: Bewohnten zum Jahresende 2018 insgesamt 155 verschiedene Tierarten die Gehege und Volieren, waren es zum 31. Dezember 2019 insgesamt 159 Arten. „Die Zahlen der Tierarten ist in allen Tiergruppen fast gleichgeblieben. Dennoch gibt es für unsere Zoobesucher im kommenden Jahr einiges zu entdecken. Wir haben zwar einige Tierarten, wie Hyazintharas oder Neuntöter abgegeben, dafür aber andere, spannende und stark bedrohte Arten in den Zoo geholt“, berichtet Kuratorin Sandra Reichler. Seit letztem Jahr leben im Zoo Heidelberg insgesamt 20 neue Tierarten – darunter Weißscheitelmangaben, Leopardgeckos und Wandelnden Geigen. Die drei Weißscheitelmangaben sind im Juni im Großen Affenhaus eingezogen und haben sich inzwischen gut eingelebt. Bei den Vögeln sind 15 neue Vogelarten eingezogen, wie beispielsweise die Rotohrbülbüls, die Viktoria-Krontauben sowie der Mandschurenkranich. „Wir arbeiten kontinuierlich an der Pflege unseres Tierbestandes. Neue Partner für unsere Tiere kommen an, unser Nachwuchs gründet in anderen Zoos neue Familien und die Zoos helfen sich gegenseitig, um ihre Tiere bestmöglich unterzubringen“, erklärt Reichler. Ein Beispiel dafür ist der männliche Hyazinthara, der bis Ende September 2019 die Voliere neben den Keas bewohnte: Er soll in Wuppertal eine Partnerin finden und mit ihr für Nachwuchs sorgen. Mit ihrem filigranen Kopfschmuck sind die beiden Viktoria-Krontauben, die in eine der Volieren in der Nähe des Elefantenhauses eingezogen sind, besonders auffällig. Wie eine Fächerkrone tragen sie das markante Kopfgefieder, das sich von Stirn zum Nacken zieht. Viktoria-Krontauben sind echte Rekordhalter: Sie werden bis zu 2,5 kg schwer und 74 Zentimeter groß – und zählen damit zu den größten und schwersten Tauben der Welt. Die IUCN betrachtet die Viktoria-Krontaube als „gefährdet“, weil die Bestände durch starke Bejagung in ihrem Heimatland, Neuguinea, deutlich rückläufig sind. Im Großen Affenhaus zwitschert es nun fast dauerhaft: Gleich 16 Rotohrbülbüls fliegen dort zwischen den Besuchern und Gehegen umher. Ein Blick nach oben lohnt sich, denn die kleinen, flinken Singvögel lassen sich im Blattwerk der tropischen Bäume gut beobachten. Im Frühjahr werden noch weitere Vögel, darunter zwei neue Arten der Tariktik-Hornvögel in die Volieren im Zoo einziehen und für die Besucher sichtbar werden. Die Tariktik-Hornvögel zählen laut IUCN zu den bedrohten Vogelarten. Derzeit sind die Tiere zur Eingewöhnung noch hinter den Kulissen untergebracht. Das Zoo-Jahr 2020 bietet beste Möglichkeiten für Besucher, weiterhin spannende und stark bedrohte Tierarten aus nächstes Nähe zu beobachten. Eine schöne Neuigkeit brachte der Jahresanfang im Afrika-Revier des Zoos: Eine junge weibliche Kudu-Antilope kam am 9. Januar 2020 in Heidelberg. In den nächsten Wochen wird sie den Stall gemeinsam mit ihrer Mutter verlassen und die ersten Ausflüge auf die Außenanlage unternehmen können. Es wird spannend sein, das Jungtier bei den ersten Ausflügen im Frühjahr und beim Aufwachsen im Sommer zu beobachten. Tierbestand im Zoo Heidelberg (nach Anzahl der Arten/Stand 31.12.2019) • Säugetiere: 552 Individuen in 53 Arten • Vögel: 466 Individuen in 85 Arten • Reptilien: 45 Individuen in 10 Arten • Amphibien: 4 Individuen in 1 Art • Fische: 644 Individuen in 8 Arten • Insekten: 14 Individuen in 2 Arten  Insgesamt 1726 Individuen in 159 Arten

Zoo Köln 21.01.2020
Dreigestirn bei den Pavianen im Kölner Zoo: Das perfekte Wurftraining für den Rosenmontagszug Köln, 21. Januar 2020.
Affenstark in Aktion: Kölns amtierendes Dreigestirn war heute zu Besuch im Kölner Zoo. Das Trifolium mit Prinz Christian Krath, Bauer Frank Breuer und Jungfrau Ralf Schumacher landete heute gleich mehrere „große Würfe“. Sie versorgten die beliebten Mantelpaviane des Kölner Zoos auf schmissige Art mit Bananen, Apfelsinen und Äpfeln. Das Dreigestirn trainierte damit seine Wurfqualitäten, die es spätestens beim Rosenmontagszug erneut unter Beweis stellen muss. Mantelpaviane waren dankbare Abnehmer „Unsere Paviane sind ganz jeck auf Obst. Wir wünschen dem Dreigestirn in der Session genauso begeisterte Abnehmer für Kamelle und Strüssjer, wie wir es heute hier im Zoo erlebt haben“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. Die jecken Tollitäten staunten nicht schlecht, mit wie viel Geschick die wuseligen Kölner Mantelpaviane die einzelnen Früchte aus der Luft fischten. Zoobesucher können sich dieses Spektakel täglich um 15 Uhr bei der Pavian-Fütterung anschauen. Der Pavianfelsen: Eine der Besucherattraktionen im Zoo Der beliebte und belebte Pavianfelsen zählt seit mehr als 100 Jahren zu den Attraktionen im Kölner Zoo. Generationen von Besuchern haben hier bereits das Gewusel der umtriebigen Primaten beobachtet – und sich dabei köstlich amüsiert. In ihrem Ursprungsgebiet leben Mantelpaviane in Halbwüsten, Savannen und Felsgebieten Äthiopiens, Eritreas, Somalias und sogar auf der gegenüberliegenden Seite des Roten Meeres in Saudi Arabien. Sie gehen in kleinen Haremsverbänden tagsüber auf Futtersuche und finden sich abends auf einem großen Schlaf-Felsen zusammen. Kölner Zoo. Begeistert für Tiere. Seit 160 Jahren. Der Kölner Zoo feiert 2020 sein 160-jähriges Bestehen. Mit rund 10.000 Tieren aus mehr als 850 Arten ist er einer der vielfältigsten in ganz Europa. Seit 1860 ist der Kölner Zoo ein unverwechselbares Stück Köln. Er vereint Tradition mit Innovationskraft und verbindet Freizeit und Erholung mit Wissenschaft und Forschung. Der Kölner Zoo setzt auch international immer wieder Maßstäbe – z.B. beim Bau moderner Tierhäuser oder bei seinem umfangreichen Artenschutzengagement. Honoriert wird dies alles von jährlich mehr als 1 Million Besucher.

Freunde Hauptstadtzoos 21.01.2020
Zeit für Zoofreunde: Unterstützung für Australiens Tierwelt Freunde der Hauptstadtzoos bitten um Spenden für Felskängurus
Mehr als 11,8 Millionen Hektar brannten, 28 Menschen und Milliarden Tiere sind den Flammen zum Opfer gefallen. Auch wenn Tiere das Feuer überlebten, ist für sie die Gefahr noch nicht vorbei. Sie verlieren ihre Nahrungs- und Schutzräume. Australiens tierischem Wahrzeichen fehlt Nahrung Sie überlebten das Feuer – aber ihnen fehlt Nahrung: Das Bürstenschwanz-Felskänguru ist besonders gefährdet. Daher haben die Freunde Hauptstadtzoos sich entschlossen, die Arbeit von „The Friends of the Brush-Tailed Rock-Wallaby“ zu unterstützen. Die Felskängurus werden von der Organisation aus der Luft mit Nahrung versorgt. Mitarbeiter werfen mit Helikoptern Futter über dem Lebensraum der Bürstenschwanz-Felskängurus ab, stellen Wasserkübel für die Tiere bereit und überwachen mit Monitoringkameras, ob es noch Tierbestände gibt. „Wir sind nicht nur mit dem Herzen bei Australien, sondern wir wollen als Tierfreunde konkrete finanzielle Hilfe aus Berlin leisten.“, so Thomas Ziolko, Vorsitzender vom Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. Ziolko weiter: „Mit Australien werden vor allem Kängurus und Koalas verbunden. Und tatsächlich ist die einzigartige Tierwelt von Australien durch die Brände massiv bedroht und bedarf auch der Solidarität der Berliner Zoo- und Tierparkfreunde.“ Aufgrund der Brände ist der Lebensraum stark eingegrenzt und die Vegetation (und somit Futtermittel) vernichtet. Es werden Tausende von Kilo an Gemüse benötigt. Die Tiere gelten als besonders gefährdet, da ihr natürlicher Lebensraum zerstört wurde. Schon vor den Bränden war das Bürstenschwanz-Felskänguru stark gefährdet. Die größte Bedrohung für die Kängurus stellte schon vor dem dramatischen Feuer die vom Menschen immer stärker vorangetriebene Umwandlung ihres natürlichen Lebensraumes in Weideland für Schafe, Ziegen und Rinder und landwirtschaftliche Nutzflächen dar. Ein weiteres Problem sind immer längere Perioden extrem hoher Temperaturen. Sie heizen Australien auf, legen Feuchtgebiete trocken, machen Böden unfruchtbar und gefährden die Wasserreserven. Dadurch kam es häufiger zu Buschbränden, die den Lebensraum des Bürstenschwanz-Felskängurus stark einschränken. Gespendet werden kann unter: Freunde Hauptstadtzoos – Commerzbank Berlin IBAN DE02 1204 0000 0912 9008 00, BIC COBADEFFXXX Betreff: Känguru-Hilfe „Gerade momentan ist der Einsatz von The Friends of the Brush-Tailed Rock-Wallaby besonders wichtig und benötigt unsere Unterstützung.“, so Ziolko.

Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen 21.01.2020
Erfreuliches Besucherplus in der ZOOM Erlebniswelt
Die ZOOM Erlebniswelt freut sich über einen deutlichen Besucherzuwachs. So gingen im vergangenen Jahr rund 840.000 Besucher auf „Weltreise an einem Tag“. Das sind rund 10% mehr Besucher als im Vorjahr 2018. „Wir sind stolz auf diese positive Entwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund des sehr großen Angebots an Freizeiteinrichtungen in der Region“, sagt Dr. Hendrik Berendson, Leiter der ZOOM Erlebniswelt. Sein Dank gehe an die zahlreichen Besucher und an die Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz maßgeblich zu diesem Erfolg beitragen. Die Zahlen zeigten, dass die ZOOM Erlebniswelt mit ihrem Konzept der unsichtbaren Grenzen und der naturnahen Gestaltung ein Publikumsmagnet bliebe. Eine wichtige Rolle beim Besucheraufkommen spielt nach wie vor das Wetter. Angenehme Temperaturen und sonniges Wetter locken besonders viele Besucher in den Zoo. Allerdings führten auch in 2019 die sehr heißen Temperaturen im Sommer zu einem Rückgang der Besucherzahlen in diesem Zeitraum. Kompensiert wurde das jedoch von einigen sehr warmen Phasen im Februar und März sowie der sehr guten Wetterlage zu Ostern.

Tiergarten Schönbrunn Wien 21.01.2020
Eisbären-Jungtier macht erste Gehversuche
Langsam wird es spannend: Das zehn Wochen alte Eisbären-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn macht bereits erste Gehversuche. Allerdings fallen diese natürlich noch recht unbeholfen aus. „Auf den Videoaufnahmen aus der Wurfhöhle kann man sehen, wie das Kleine immer wieder versucht, auf allen Vieren zu stehen, und dann ein paar wackelige Schritte macht. Übung macht den Meister. Die Kraft in den Beinen nimmt mit jedem Tag zu“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Bis das Jungtier richtig laufen gelernt hat und fit für die Außenanlage ist, wird es wohl noch etwa drei Wochen dauern. Dann wird Nora ihr Kleines zum ersten Mal hinausführen und es wird für die Besucherinnen und Besucher zu sehen sein. Auch wenn das Jungtier noch den Großteil des Tages verschläft, spielt es mittlerweile schon mit seiner Mutter. Hering-Hagenbeck: „Nora ist mit ihren sechs Jahren eine junge Mutter und selbst noch sehr verspielt. Immer wieder animiert sie das Kleine zum Spielen, stupst es vorsichtig mit der Schnauze an und kugelt mit ihrem Nachwuchs in der vertrauten Wurfhöhle herum.“ Zwölf Jahre liegt der letzte Eisbären-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn bereits zurück. Jetzt heißt es, sich nur noch etwas zu gedulden. In der Zwischenzeit freut sich Eisbären-Vater Ranzo auf Besuch. In Sachen „verspielt“ steht er Nora und dem gemeinsamen Nachwuchs um nichts nach. Ein Futter-Würfel, gefüllt mit Birnenstücken, ist für Ranzo eine beliebte Beschäftigung.

Tierpark Gotha 20.01.2020
Genussvolle Führungen im Tierpark Gotha
Die beliebten Weinspaziergänge werden im Jahr 2020 mit drei Veranstaltungen fortgesetzt. In den vergangenen zwei Jahren veranstaltete die KulTourStadt Gotha GmbH in Kooperation mit der Weinmanufaktur Erfurt mehrere außergewöhnlich genussvolle Führungen im Tierpark Gotha. Aufgrund des großen Zuspruchs werden die Weinspaziergänge in diesem Jahr fortgesetzt und überraschen die Teilnehmer zum Teil mit neuen Schwerpunkten. Begleitet von einem Tierparkmitarbeiter und einem Weinexperten der Weinmanufaktur Erfurt werden die Teilnehmer während eines etwa zweistündigen Spaziergangs durch den Tierpark erlesene Weine und feine Speisen genießen. Dazu erfahren sie Wissenswertes zu den verschiedenen, dort lebenden Tierarten. Die Auswahl der Weine und der vorgestellten Tiere hängt dabei vom jeweiligen thematischen Schwerpunkt der Führung ab. Der erste Weinspaziergang in diesem Jahr, welcher am 13. Mai um 18.00 Uhr stattfinden wird, trägt den Titel „Tiere und Weine aus Asien und Europa“. Am 29. Juli um 18.00 Uhr erwarten die Teilnehmer „Tiere und Weine aus Übersee“ und zuletzt stehen am 07. November um 14.00 Uhr „Wolf, Wein und süße Speisen“ sowie die Vorbereitung der Tiere auf den Winter im Vordergrund des Spaziergangs.

Zoo Köln 20.01.2020
117.000 Besucher: Kölner Zoo mit Zuspruch für China Light-Festival überaus zufrieden Erneut deutliches Besucherplus – Zoo kündigt Neuauflage für kommenden Winter an
Der Kölner Zoo zieht eine durchweg positive Bilanz für das gestern zu Ende gegangene China Light-Festival. Rund 117.000 Besucher aus Köln und Umgebung sahen zwischen 7. Dezember 2019 und 19. Januar 2020 die illuminierten Tier- und Phantasiefiguren auf dem gesamten Zoogelände. Dazu zählten auch Dom, Eisbären sowie historische Lok und Eingangstor, die aus Anlass des 160-jährigen Bestehens des Kölner Zoos ihr Revival gaben. Christopher Landsberg, Vorstand des Kölner Zoos: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des China Light-Festivals. Dass wir als regionales Unternehmen mit diesem Event bei der Besucherzahl erneut die 100.000er Marke durchbrechen konnten, ist ein Riesenerfolg. Es zeigt die Strahlkraft, die der Zoo in und für die Region besitzt.“ Der Kölner Zoo geht mit dem China Light-Festival daher in die Fortsetzung und veranstaltet den Lichterzauber auch im kommenden Winter. „Wir haben dem Zoo wichtige Mehreinnahmen in der eigentlich besucherärmeren Winterzeit erschlossen. Sie fließen in die Finanzierung der zahlreichen Erholungs-, Bildungs-, Forschungs- und Artenschutzaufgaben, die der Kölner Zoo erfüllt“, so Landsberg. „Der hohe Zuspruch ist da natürlich umso schöner und wichtiger. Aus diesem Grund veranstalten wir das Festival auch im kommenden Winter.“ Start wird am 19. Dezember 2020 sein, Ende am 31. Januar 2021. Landsberg: „Im Zoo wird dann wieder eine faszinierende Lichterzauberwelt mit zahlreichen neuen Figuren und vielen neuen Effekten entstehen. Darauf können sich die Besucher bereits heute freuen.“ Beim diesjährigen China Light-Festival erleuchteten 70 Lichtensembles mit rund 1.000 stimmungsvoll illuminierten Tier- und Phantasiefiguren im asiatischen Stil die Wege und Parkanlagen im gesamten Kölner Zoo. Der Lichter-Parcours stand unter dem Motto „160 Jahre Kölner Zoo“. Die Zoo-Verantwortlichen konnten das China Light-Festival 2017 das erste Mal nach Köln holen. Bei der Premiere lockte das Festival gut 65.000 Gäste. Bei der zweiten Auflage kamen bereits gut 100.000 Besucher. Das neuerliche Wachstum auf nun 117.000 Besucher und die nahezu verdoppelte Gästezahl gegenüber der Erstauflage zeigt die Beliebtheit des China Light-Konzepts. Kölner Zoo. Begeistert für Tiere. Seit 160 Jahren. Der Kölner Zoo feiert 2020 sein 160-jähriges Bestehen. Mit rund 10.000 Tieren aus mehr als 850 Arten ist er einer der vielfältigsten in ganz Europa. Seit 1860 ist der Kölner Zoo ein unverwechselbares Stück Köln. Er vereint Tradition mit Innovationskraft und verbindet Freizeit und Erholung mit Wissenschaft und Forschung. Der Kölner Zoo setzt auch international immer wieder Maßstäbe – z.B. beim Bau moderner Tierhäuser oder bei seinem umfangreichen Artenschutzengagement. Honoriert wird dies alles von jährlich mehr als 1 Million Besucher.

Zoo Duisburg 20.01.2020
Ein Weihnachtsgeschenk der bedrohten Art Am 26. Dezember wurde erstmals Nachwuchs der selten gehaltenen Schwarzschwanz-Seidenaffen im Zoo Duisburg geboren.
Die Schwarzschwanz-Seidenaffen haben den Mitarbeitern im Zoo Duisburg ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht. Am 26. Dezember wurde erstmals ein Jungtier dieser nur selten gehaltenen Affenart geboren. Besucher brauchen viel Geduld um den Nachwuchs beobachten zu können. In Deutschland pflegen derzeit nur der Zoo Duisburg und der Zoo Magdeburg diese Tierart. Schon länger hatten die Tierpfleger des Zoos den vagen Verdacht: Weibchen Serra könnte trächtig sein. Ein zunehmend kugeliger Bauch nährte die Vermutungen. Am 26. Dezember war es dann soweit. Für gewöhnlich kommen Serra und ihr Partner Melvin zuverlässig auf Zuruf angeflitzt, egal in welchem Winkel sie sich in der über 1.000 m² großen der Tropenhalle Rio Negro aufhalten. An diesem Morgen erschien aber keines der zwei Schwarzschwanz-Seidenäffchen am Frühstücksbuffet. Erst am Mittag ließen sie sich wieder Blicken – und hatten eine kleine, mausgroße Überraschung dabei. „Uns ist sofort aufgefallen, dass Serra sehr zurückhaltend war. Dann haben wir aus der Ferne das Jungtier auf ihrem Rücken gesehen und uns wahnsinnig gefreut“, erinnert sich Tierpflegerin Aline Steinbach. Für das Zuchtpaar am Kaiserberg ist es der erste Nachwuchs, der von den Eltern vorbildlich aufgezogen wird. „Wir konnten schon beobachten, dass das Jungtier auch von Vater Melvin getragen wird. Beim Fressen schirmt er sein Weibchen ab und hat immer ein wachsames Auge“, erzählt Steinbach. „Er macht es wirklich toll, wir sind sehr zufrieden“. Schwarzschwanz-Seidenaffen gehören zur Familie der Krallenaffen. Bei allen Arten dieser Tierfamilie ist die Jungtieraufzucht nicht nur Sache der Weibchen. Auch die Männchen und älteren Geschwister eines Familienverbandes kümmern sich regelmäßig um den Nachwuchs, verteidigen diesen vor Feinden und tragen Jungtiere auf dem Rücken umher. Nur zum Trinken werden die Jüngsten dann zurück zur Mutter gebracht. Ursprünglich kommen Schwarzschwanz-Seidenaffen in den Regenwäldern West-Brasiliens, Ost-Boliviens und Nord-Paraguays vor. Wie die meisten Krallenaffenarten leiden auch sie unter dem stetigen Verlust ihres Lebensraums, der sich auch durch die jüngsten Brände in Südamerika nochmals deutlich verringert hat. In Duisburgs Tropenhalle Rio Negro droht Melvin, Serra und dem noch namenlosen Jungtier indes keine Gefahr. Den über 1.000 m² großen Regenwald teilen sie sich mit zahlreichen anderen, seltenen Tierarten. Goldene Löwenäffchen, Rote Sumpfspringaffen, Kleine Ameisenbären und Zweifinger-Faultiere zählen ebenso zu ihren Mitbewohnern, wie die stark gefährdeten Salvadori-Weißohrsittiche, die gefährdeten Montserrat-Trupiale oder die bereits im Freiland ausgestorbene Socorrotaube. Nicht zu vergessen Baby, der letzte Amazonas-Flussdelfin in einem Zoologischen Garten. Besucher müssen aufgrund der üppigen Bepflanzung sowie der Große der Anlage somit Geduld mitbringen, den aktuellen Nachwuchs in Duisburgs Dschungel zu entdecken. Einen guten Überblick haben kleine und große Zoofreunde von der Besucherhütte. Von dieser lässt sich ein Großteil der Tropenhalle überblicken.

Tierpark Chemnitz 20.01.2020
Neue Bewohner im Tierpark Chemnitz
Das Jahr startet mit erfreulichen Neuigkeiten aus dem Tierpark Chemnitz: Es gibt den ersten Nachwuchs zu vermelden. Im Streichelgehege des Bauernhofs haben in den vergangenen Tagen vier Zwergziegenlämmer (von drei Müttern) das Licht der Welt erblickt. Die Kleinen sind noch ein wenig schüchtern, erkunden bei dem Sonnenschein der vergangenen Tage neugierig ihr Gehege und ihre Mitbewohner. Zwergziegen sind Haustiere und können ganzjährig Jungtiere bekommen. Wer es gerne etwas wärmer mag, der kann im Tropenhaus des Tierparks auf Entdeckungsreise gehen. Neben den vielen – zum Teil sehr seltenen – Vogelarten in der Freiflughalle gibt es im Foyer eine neue Eidechsenart zu sehen. Eine Gruppe Grüne Baumeidechsen ist in ein Terrarium eingezogen. Diese tropische Art wird selten in zoologischen Einrichtungen gezeigt. Das auffälligste Merkmal der schlanken Eidechsen ist ihr Schwanz, der etwa drei Viertel der Gesamtlänge des Tieres ausmachen kann. Die Grüne Baumeidechse kommt in Kenia und Tansania vor und hat nur ein kleines Verbreitungsgebiet mit starker Fragmentierung. Daher wird sie als potentiell gefährdet eingestuft.

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