Zoopresseschau

Zoo Heidelberg 11.10.2019
Artenschutz ist wichtiger denn je! Zoo Heidelberg engagiert sich aktiv für den Schutz Westafrikanischer Affen
Immer mehr Tier- und Pflanzenarten unseres Planeten gelten als bedroht. In diesem Jahr hat die Rote Liste der Weltnaturschutzunion IUCN erstmals die 100.000er-Marke erreicht: 105.732 Arten mit Bedrohungsstatus wurden gelistet, davon haben 28.338 Arten den höchsten Status „vom Aussterben bedroht“ erhalten. Dazu gehört die Roloway-Meerkatze, die seit dem Sommer 2019 offiziell als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft wird und so in den weltweiten Fokus rückt. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich der Zoo Heidelberg mit dem WAPCA-Projekt (West African Primate Conservation Action) erfolgreich für den Schutz der Roloway-Meerkatzen und Weißscheitelmangaben. Bei seinem letzten Besuch im Herbst 2019 informierte sich Zoodirektor Dr. Wünnemann persönlich über die Fortschritte des Projekts. Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist das zentrale internationale Fachgutachten, das die Bestandsentwicklung aller bedrohten Tier- und Pflanzenarten dokumentiert. Mit der Aktualisierung im Juli 2019 gelten nun sieben weitere Affenarten offiziell als vom Aussterben bedroht. Allein sechs Affenarten davon, darunter die Roloway-Meerkatze, stammen aus Westafrika, einer Region, deren Ökosystem übermäßig stark mit Bedrohungen zu kämpfen hat. „Die IUCN hat die Roloway-Meerkatze in diesem Sommer zu einer der wichtigsten und meist bedrohten Arten erklärt. Um sie kümmert sich seit vielen Jahren der Zoo Heidelberg, der mit dem Artenschutzprojekt WAPCA fast den ganzen Schutz für diese Affenart in Westafrika organisiert. Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtig Zoos für den Naturschutz sind!“, betont Dr. Klaus Wünnemann, Direktor im Zoo Heidelberg. Forscher schätzen, dass nur noch rund 2000 Individuen in den Waldgebieten der Elfenbeinküste und Ghanas leben. Roloway-Meerkatzen werden besonders wegen ihres Fleisches und Fells gejagt. Zudem wird ihr Lebensraum kontinuierlich kleiner, da viele Hektar Wald in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt werden. Zoodirektor Dr. Wünnemann zu Besuch in Ghana 2001 rief der Zoo Heidelberg gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Zoos und Institutionen das Artenschutzprojekt WAPCA (West African Primate Conservation Action) ins Leben. Das Projekt setzt sich gezielt für den Schutz der bedrohten Roloway- Meerkatzen ein. Weitere Tier- und Pflanzenarten Westafrikas, wie die Weißscheitelmangaben, profitieren ebenfalls von der Arbeit des Projekts. Von einst sechs Gründungsmitgliedern ist WAPCA inzwischen auf stolze 19 Institutionen gewachsen, die sich gemeinsam für den Artenschutz in engagieren. Der Zoo Heidelberg stellt einen großen Teil der Projektfinanzierung bereit und unterstützt die Mitarbeiter vor Ort in mit Know-How. Neben der Errichtung von Schutzgebieten ist die Aufklärung der Bevölkerung und die Ausbildung von Rangern für die Reservate ein weiterer wichtiger Teil der Artenschutzarbeit. Bei seinem letzten Besuch im September 2019 informierte sich Zoodirektort Dr. Wünnemann die Fortschritte es Projekts. „Wir haben ein gutes Netzwerk mit vielen Gemeinden im Lebensraum der Affen geschaffen, die sich aktiv für den Schutz des Waldes und der darin lebenden Tiere einsetzen“, freut sich Wünnemann. Auch die Maßnahmen für die Tiere entwickeln sich weiter: In einem neuen, naturnahen Waldgehege in Kumasi, Ghana, haben sich die Affen bereits gut eingelebt. Biologen des WAPCA-Projekts erforschen dort, ob und wie eine Wiederansiedlung der Affen in den westafrikanischen Regenwäldern nachhaltig möglich ist. „In den nächsten Jahren wollen wir unsere guten Partner in den Gemeinden weiter motivieren und hoffen, dass ihr Beispiel Nachahmer findet. Mit der Naturschutzbehörde möchten wir neue Projekte beginnen. Das Ziel ist es einen grenzübergreifenden sicheren Lebensraum für die Tiere von mehr als 1000km² zu schaffen. Dann wären die bedrohten Affen dauerhaft vor der Ausrottung geschützt.“ WAPCA-Projekt arbeitet Hand in Hand mit Experten zusammen Eine Besonderheit des WAPCA Projekts ist die enge Verknüpfung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. In Heidelberg werden Roloway-Meerkatzen seit vielen Jahren erfolgreich nachgezüchtet. Das letzte Heidelberger Jungtier kam im Juni 2019 gesund zur Welt. Die Tiere in den europäischen Zoos bilden eine Ersatzpopulation für die bedrohten Artgenossen im Freiland. Die Erkenntnisse aus der Roloway-Haltung in den Zoos, beispielsweise zum Fortpflanzungs- oder Fressverhalten, vergrößert das allgemeine Wissen über die Tierart und sorgt dafür, dass Artenschutzmaßnahmen im Rahmen des Projektes gezielter und effektiver umgesetzt werden können. In engem Kontakt stehen die Projektverantwortlichen auch mit der Weltnaturschutzunion IUCN. Erst durch die Daten, welche die Mitarbeiter des WAPCA-Projekts bei ihrer täglichen Arbeit sammeln, können Experten der IUCN den Bedrohungsstatus der Tiere richtig einschätzen. Zoodirektor Dr. Wünnemann betont: „Wie in der Natur in einem Ökosystem alles miteinander verbunden ist, ist es unerlässlich, dass sich Zoos und Naturschutzorganisationen zusammenschließen, um die Biodiversität dieses Planeten zu bewahren. Unser WAPCA-Projekt ist ein hervorragendes Beispiel, wie so etwas langfristig funktionieren kann!“

Zooschule Heidelberg 11.10.2019
Die Herbstferien zwischen Tieren verbringen – das Ferienprogramm im bunt gefärbten Zoo macht’s möglich
Die Zooschule Heidelberg veranstaltet in den kommenden Herbstferien (28.10. bis 02.11., ohne 01.11.) wieder das beliebte fünftägige Ferienprogramm für Schulkinder ab sechs Jahren. Bei einer spannenden Reise durch die Welt der Tiere werden die Kinder zu wahren Tierexperten. Sie haben die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des Zoos zu blicken, einen Tierpfleger zu treffen und mit einigen Zootieren in direkten Kontakt zu treten. Und für das Spielen und Basteln ist natürlich auch genügend Zeit eingeplant. Tickets gibt es im Vorverkauf an der Zookasse. Bei den Zoo-Ferien hat jeder Tag ein anderes „tierisches Thema“. Es gibt beispielsweise einen Elefanten-, Affen- oder Huftiertag. Bei unserem Huftiertag beschäftigen wir uns auch einmal mit den bekannteren Tierarten: Ponys, Schweine, Esel und Trampeltiere werden hier genauer unter die Lupe genommen. Passend zum jeweiligen Thema werden Forscherbögen ausgefüllt, Spiele gespielt, aber auch mal Gehege ausgemistet, Tiere gepflegt oder diese mit selbst gebasteltem Spielzeug beschäftigt. Besondere Erlebnisse sind also garantiert! Selbst wenn die Kinder schon einmal bei den Zoo-Ferien dabei waren, können sie insgesamt dreimal teilnehmen, ohne dass sich die Themen wiederholen. Vom 28. Oktober 2019 bis zum 02. November 2019 (ohne den 01.11.19) erwarten unsere Zooranger die Kinder zu dem abwechslungsreichen Ferienprogramm. Die fünftägige Veranstaltung kann halbtags oder ganztags gebucht werden. Das Basisprogramm findet von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt und kostet 85,- €. Zusätzlich kann das Nachmittagsprogramm (zzgl. 125,- €, 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr) und/oder das Frühprogramm (zzgl. 35,- €, 8.00 bis 9.30 Uhr) gegen einen Aufpreis hinzugebucht werden. Geschwister erhalten 15% Rabatt. Der Ticket-Vorverkauf für die Ferienprogramme läuft bereits. Die Tickets sind an der Tageskasse des Zoos während der Öffnungszeiten erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Zooschule unter www.zooschule-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221- 3955713.

Tierpark Chemnitz 11.10.2019
Herbstferien in Tierpark und Wildgatter
Ferienangebote – Neuzugang in der Südamerika-Anlage – Auszeichnung des NABU
Während der Herbstferien führt der Tierpark Chemnitz täglich, 11 Uhr wieder spannende Kurzführungen für Groß und Klein durch.
1. Herbsferienwoche (14. bis 20 Oktober): Montag: Krallenaffen, Dienstag: Leopard, Mittwoch: Przewalskipferd, Donnerstag: Steppenfuchs, Freitag: Flamingo, Samstag: Leopard, Sonntag: Riesensalamander. 2. Herbstferienwoche (21. bis 27. Oktober): Montag: Zwergflusspferd, Dienstag: Leopard, Mittwoch: Klammeraffe, Donnerstag: Tiger, Freitag: Papageien, Samstag: Leopard, Sonntag: Riesensalamander. Auch im Wildgatter Oberrabenstein gibt es während der Herbstferien wochentags, 11 Uhr wieder die beliebten Schaufütterungen: montags, mittwochs und freitags: Wölfe und Luchse, dienstags und donnerstags: Mufflons und Wildschweine. Herbstführung am 16. und 23. Oktober, jeweils 14 Uhr – Die Blätter der Bäume färben sich bunt – der Herbst ist da. Aus diesem Anlass möchte der Tierpark einen kleinen Ausblick wagen. Was bedeuten kürzere Tage und fallende Temperaturen für die Tier- und auch für die Pflanzenwelt? Diesen und anderen Fragen sollen auf den Grund gegangen werden. Deshalb lädt der Tierpark am Mittwoch, dem 16. und 23. Oktober, jeweils 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung ein. Sie startet am Eingangsbereich des Tierparks und dauert ca. eine Stunde. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, es muss lediglich der Eintrittspreis entrichtet werden. Neue Bewohner auf der Südamerika-Anlage – Seit Ende September hat die Südamerika-Anlage im Tierpark erneut Zuwachs erhalten. Aus einem Zoo in den Niederlanden sind zwei junge Capybara-Damen nach Chemnitz gekommen. Die Zusammenführung mit dem bisherigen „Herr des Grases“ – wie Capybara übersetzt heißt – verlief ohne Zwischenfälle. Auch die anderen Tiere der „Südamerika-WG“, bestehend aus Nandus und Alpakas, haben die beiden Neuankömmlinge wohlwollend aufgenommen. Die beiden Damen sind übrigens noch namenlos. Deshalb ruft der Tierpark auf seiner Facebook-Seite zu einer Abstimmung auf. Es stehen drei Namenspärchen zur Auswahl. Lebensraum für einheimische Arten – vom NABU Sachsen ausgezeichnet – Im Tierpark findet man nicht nur exotische Tiere aus fernen Ländern, es lebt auch eine Vielzahl einheimischer Tierarten auf dem Zoogelände. Das ist insofern besonders erfreulich, da viele davon gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind. Umso schöner ist es dann noch, wenn diese Tierarten im Tierpark die Möglichkeit haben, für Nachwuchs zu sorgen – so wie die Rauchschwalben in einigen der Stallungen. Dieses Engagement hat jüngst der NABU Landesverband Sachsen ausgezeichnet und verlieh dem Tierpark als Dank und Anerkennung die Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“.

Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec 11.10.2019
Neue Sonderausstellung im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec – „TRANSGEA – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der lokalen Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel“ wird bis zum 15.11.2019 gezeigt
Die Folgen des Klimawandels waren in den letzten Jahren in der Oberlausitz deutlich zu spüren – anhaltende Dürren und höhere Temperaturen ließen die Wasserpegel sinken. Parallel häufiger auftretende Starkregen und Unwetter steigerten das Risiko für Hochwasser und Überschwemmungen. Kaum einem sind nicht die drastischen Konsequenzen für Natur und Landwirtschaft aufgefallen. Dabei hat jeder die Chance und gleichzeitig die Verantwortung, die Folgen des Klimawandels mit einfachen und kostengünstigen Änderungen im eigenen Verhalten zu mindern. Dank einer Interreg-Förderung konnten im vergangenen Jahr fünf Partner aus Polen und Sachsen in einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit entsprechende Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel auf lokaler Ebene erarbeiten. Die bisherigen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden aktuell durch eine sowohl auf Deutsch als auch Polnisch gehaltene Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. „Wir zeigen und unterstützen diese Aktion als Naturschutz-Tierpark gerne und sind froh dass das Thema Klimaschutz nun in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, denn nur wenn alle mitmachen, können wir die großen Herausforderungen unserer Zukunft lösen“ sagt Dr.Hammer, Direktor des Naturschutz-Tierparks. Die Ausstellung ist noch bis zum 15.11.2019 im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec zu sehen

Zoo Osnabrück 11.10.2019
4. „Halloween-Festival“ im Zoo: Neue Aktionen und Gruselspaß für die ganze Familie – Außerdem: „Indian-Summer“-Wochenende am 19. und 20. Oktober
Vom 30. Oktober bis 2. November sorgen über 30 „Erschrecker“ im Zoo Osnabrück für Schreckensschreie und Gänsehaut: Das 4. „Halloween-Festival“ steht vor der Tür. Mitmachaktionen im Kinderbereich und Horror-Labyrinthe für Erwachsene warten auf die Gruselfans. Vorher findet am 19. und 20. Oktober noch das „Indian Summer“-Wochenende statt. Zu beiden Events leuchten auch die „Geheimnisvollen Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“. Nach einem erfolgreichen „Mittelalter Spectaculum“ am vergangenen Wochenende mit rund 8.500 Besuchern folgen im Oktober weitere Veranstaltungshighlights rund um die „Zoo-Lights“ im Zoo Osnabrück. Der große Höhepunkt im Oktober ist sicherlich für viele das viertägige „Halloween-Festival“ mit Horror-Labyrinthen, Hexen-Abenteuern und weiteren Mitmachaktionen vom 30. Oktober bis 2. November. „Besucher können sich auf tolle Neuheiten freuen, denn wir arbeiten in diesem Jahr erstmals beim ‚Halloween-Festival‘ mit der Firma EventAttraktion aus Bramsche zusammen“, erklärt die Veranstaltungskauffrau Margarita Weißbäcker. Die Agentur bringe neue Mitmachaktionen wie Stockbrotbacken oder Kürbisse bemalen mit. „Uns ist besonders wichtig, Geschichten zu erzählen“, berichtet Jens Mehring von EventAttraktion. „Kinder erleben in diesem Jahr am ‚Affentempel‘ eine Abenteuergeschichte. Sie müssen den guten Hexen helfen, indem sie verschiedene Aufgaben lösen.“ Viele weitere Aktivitäten warten am „Affentempel“ auf die jungen Zoobesucher. Nur Kinder bis 12 Jahre dürfen während des „Halloween-Festival“s verkleidet in den Zoo kommen, Erwachsenen ist dies nicht gestattet, da es sonst zu Verwechslungen mit den Erschreckern kommen könnte. Der Kinderbereich am „Affentempel“ hat als „monsterfreie Zone“ vom 30. Oktober bis 2. November täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet, Mitmachaktionen finden bis 20 Uhr statt. Gänsehaut in Horror-Labyrinthen – Deutlich gruseliger wird es in den beiden Horror-Labyrinthen, die auf der Aquariumswiese und in der Steinhöhle der Ausstellung „Klimatopia“ errichtet werden. „Hier können Horrorfans ab 16 Jahren ihren Mut beweisen – mit Nebel, Erschreckern, Audioeffekten, Hologrammen und Stroboskoplicht werden wir so manchem Besucher Schreckensschreie entlocken“, freut sich Mehring auf die Veranstaltung. Neben dem Bereich „Haunted Cave“ mit verlorenen Seelen wartet ein circa 100 Meter langer Horror-Gang durch das Labyrinth „Prison“. Insgesamt seien im Zoo über 30 Erschrecker unterwegs, um ihr Unwesen zu treiben. Das Erwachsenen-Areal hat von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Neben den Horror-Labyrinthen für Erwachsene und dem Kinderbereich am „Affentempel“ versetzen verschiedene Dekorationen oder Live-Acts an den Wegen in Gruselstimmung und auch der „Unterirdische Zoo“ wird wieder in eine schaurige Kulisse umdekoriert. Aber auch Zoo-Fans kommen an den Abenden des „Halloween-Festivals“ auf ihre Kosten: Am „Affentempel“ im Herzen des Zoos starten halbstündlich zwischen 18 und 21 Uhr kostenfreie Führungen durch die nächtliche Tierwelt. „Indian Summer“-Wochenende Mitte Oktober – Bevor es gruselig wird, wartet noch das „Indian Summer“-Wochenende am 19. und 20. Oktober. Anlässlich seiner 2018 eröffneten nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ holt der Zoo Osnabrück ein buntes Herbstprogramm an den Schölerberg. In „Manitoba“ können Kinder von 11 bis 17 Uhr Traumfänger basteln und sich Geschichten im Tipi-Zelt vorlesen lassen. Auch Kräuterkunde, tierische Walking Acts und viele weitere Mitmachaktionen stehen auf dem Programm. „Für die richtige Stimmung und Nordamerika-Feeling sorgt die Band ‚Indian Summer‘ mit akustisch geprägtem Westcoast-Rock“, freut sich Veranstaltungskauffrau Weißbäcker. „Außerdem freuen wir uns sehr auf die Kindermusikshow von ‚Fabulara‘. Beide treten auf der Bühne an der Zoo-Gaststätte auf.“ Ein weiteres musikalisches Highlight: Die Aufführung eines Hornquartetts des Osnabrücker Symphonieorchesters am Samstag, 19.10. von 15 bis 17 Uhr. Noch ein besonderes Extra wartet auf die abendlichen Zoobesucher des „Indian Summer“-Wochenendes und des „Halloween-Festivals“: An allen Veranstaltungsabenden erhellen funkelnde Flamingos und schillernde Schnee-Eulen den abendlichen Zoo. Die „Geheimnisvollen Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“ leuchten mit ihren 160 Tierfiguren an den Wegesrändern (18 bis 22 Uhr, freitags bis sonntags sowie beim Halloween-Festival von Mittwoch bis Sonntag). „Damit die Zeit bis zum ‚Halloween-Festival‘ nicht so lang wird, können Kinder vorher Zuhause Kürbisse bemalen oder schnitzen und vom 21. bis 28. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten an der Kasse abgeben – als Dank erhalten sie dafür eine Kindertagesfreikarte für den Zoo“, so Weißbäcker weiter. Aus den Kürbissen entsteht zum „Halloween-Festival“ ein „Kürbispfad“, der den Weg zur Aktionsfläche weist. Wichtiger Hinweis für Hundebesitzer: Hunde sind während des „Halloween-Festivals“ im abendlichen Zoo nicht gestattet.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol 11.10.2019
Putziger Nachwuchs bei den Zwergohreulen im Alpenzoo entdeckt
Beim Herbstbaumschnitt wurde diese Woche ein Zwergohreulen-Jungtier von den Tierpflegern entdeckt. Die etwa drosselgroßen Eulen sind aufgrund ihrer grau-bräunlichen Rindenfärbung nur schwer zu finden. Der Nachwuchs ist vermutlich im Mai oder Juni geschlüpft und erfreut sich bester Gesundheit. Nach einem kleinen Checkup (siehe Foto) durfte die kleine Eule wieder zurück in die für Besucher begehbare Waldrapp-Voliere. „Wir haben schon vermutet, dass es dieses Jahr wieder Nachwuchs bei den Zwergohreulen gibt. Wahrscheinlich finden wir in den nächsten Tagen auch noch ein oder zwei Geschwister“, ist sich Zookurator Dirk Ullrich sicher. Auf Grund ihrer tagsüber versteckten Lebensweise sind die Zwergohreulen im Alpenzoo schwer zu entdecken. Sie sitzen gerne in Sträuchern und Felsnischen. Richtet man den Blick beim Felsbrocken in der Mitte des Besucherweges nach oben, hat man gute Chancen fündig zu werden

Biosphaerium Elbtalaue 11.10.2019
15. Jahrestagung „Natur und Kultur in der Elbtalaue“ am 02. November 2019 in Sammatz
Wie kann nachhaltige Landwirtschaft die biologische Vielfalt fördern? Diese Fragestellung steht im Mittelpunkt der Jahrestagung „Natur und Kultur in der Elbtalaue“, die von der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue und dem Biosphaerium Elbtalaue in diesem Jahr bereits zum 15. Mal ausgerichtet wird. Am Sonnabend, den 2. November 2019, ist die interessierte Öffentlichkeit ab 9.30 Uhr auf den Michaelshof in Sammatz eingeladen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Projekte im Biosphärenreservat zu informieren. Mit dem Beitrag „Blühstrom als Baustein einer nachhaltigen Regionalentwicklung“ leitet Johannes Heuer, Geschäftsführer des Bauernverbands Nordostniedersachsen e.V., in das Schwerpunktthema der Veranstaltung ein. Dr. Petra Fischer vom Büro für Naturschutz, Ökologie & Landbau GbR stellt die besonderen Anforderungen für die Bewirtschaftung von Stromtalgrünland vor und präsentiert die Ergebnisse des langjährigen Grünlandmonitorings in der Elbtalaue. Um die Integration von Naturschutzzielen in die moderne Landwirtschaft geht es im Vortrag von Dr. Martin Flade, dem Leiter des UNESCO-Biosphärenreservates Schorfheide- Chorin. Über den gegenwärtigen Stand der Arbeit für das Biosphärenreservat informieren Prof. Dr. Johannes Prüter als Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung und Dorothée Rößler als Leiterin des Fachdienstes Natur und Landschaft der Landkreisverwaltung Lüchow- Dannenberg. Lucia Klein, Mitarbeiterin im Team der Biosphärenreservatsverwaltung, berichtet über Aktuelles aus dem Partnernetzwerk und heißt die neuen Biosphärenpartner willkommen. Für das Nationalkomitee des UNESCO Programms „Man and the Biosphere“ spricht Prof. Dr. Werner Wahmhoff über die speziellen Anforderungen an das UNESCOBiosphärenreservat Flusslandschaft Elbe als Modellregion einer nachhaltigen Entwicklung. Das Figurentheater Blauer Mond beschließt die Veranstaltung: In seinem Stück „Der Auenelf“ entführt es in eine verwunschene, von originellen Wesen bewohnte Flussaue – märchenhaft inszeniert, in der Botschaft aber durchaus real und aktuell. 2 Die Beiträge umfassen ein spannendes Themenspektrum, das insbesondere die Herausforderungen im Biosphärenreservat widerspiegelt, die sich stellen, wenn es um den Interessensausgleich von zahlreichen Akteuren geht. Gleichzeitig liefern sie viel Gesprächsstoff für Diskussion und Austausch der Teilnehmer. Menschen zu verbinden und Wissen weiterzugeben sind wichtige Säulen für ein erfolgreiches Miteinander im Biosphärenreservat und vorrangiges Ziel der Jahrestagung. Eine Anmeldung zur Jahrestagung „Natur und Kultur in der Elbtalaue“ ist bis zum 28. Oktober über das Biosphaerium Elbtalaue unter der Rufnummer 05852 95 14 14 oder per E-Mail an info@biosphaerium.de möglich. Weitere Informationen und das ausführliche Tagungsprogramm erhalten Interessierte unter www.biosphaerium.de..

Zoo Osnabrück 11.10.2019
Zoo Osnabrück: Schimpanse Tatu nach Basel gereist – Osnabrücker Schimpansengruppe vorerst ohne Männchen
Nach anhaltenden Spannungen in der Schimpansengruppe im Zoo Osnabrück reiste am vergangenen Montag Schimpansenmännchen Tatu in den Zoo Basel. Die Osnabrücker Schimpansengruppe bleibt vorerst ohne Männchen bestehen. „Sehr lange Zeit war unsere Schimpansengruppe äußerst harmonisch. Nachdem jedoch die Weibchen die Rangordnung neu festlegen wollten, gab es in den vergangenen zwei Jahren immer wieder Spannungen in der Gruppe“, berichtet Tobias Klumpe, Biologe und wissenschaftlicher Kurator über die Hintergründe des Transfers. Begleitet wurde der Prozess durch ein mehrköpfiges europäisches Schimpansen-Expertenteam bestehend aus den Mitgliedern des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Schimpansen und dem sogenannten „Species Committee“. Dies sind Biologen anderer Zoos, die ebenfalls sehr erfahren in der Haltung von Schimpansen sind. „Wir haben die Gruppe nun längere Zeit in verschiedenen Untergruppen getrennt gehalten. Außerdem haben wir versucht durch zwei neue Weibchen die Gruppenstruktur neu aufzubauen. Leider hat sich die Situation aber nicht entspannt, weswegen wir nun unseren Mann Tatu abgeben“, so Klumpe. Schimpanse Tatu ist inzwischen wohlbehalten im Zoo Basel eingetroffen. Dort leben insgesamt 15 Schimpansen. Männliche Verstärkung für Zoo Osnabrück – Der Zoo Osnabrück wartet nun auf geeignete männliche Verstärkung für die Schimpansengruppe. „Auch in der Natur übernehmen Männchen eine Gruppe von Weibchen. Um den passenden Schimpansen aus einem anderen Zoo zu finden, sind wir weiterhin mit den zuständigen Stellen in Kontakt“, berichtet Klumpe. „Allerdings kann es passieren, dass es bei der Zusammengewöhnung zu Streitigkeiten kommt. Leider können Schimpansen dabei recht aggressiv werden, sodass die Tiere sich eventuell auch gegenseitig Verletzungen zufügen“, so Klumpe. Auch in der Natur überfallen Schimpansen andere Artgenossen oder töten diese sogar. Der studierte Biologe hat sich in den vergangenen zwei Jahren sehr tief in die Thematik eingearbeitet und mit der Kommunikation und Gruppenstruktur von Schimpansen befasst: „Dennoch bleibt das Verhalten häufig eine Interpretation – so wie wir manchmal auch bei unseren Mitmenschen nicht genau wissen, warum sie sich nun so verhalten und nicht anders. Deswegen kann man auch keinen festen Plan entwickeln oder ein Zeitfenster festlegen. Wir müssen uns einfach nach den Tieren und ihrem aktuellen Verhalten richten.“ Abschied fällt schwer – Die Osnabrücker Schimpansengruppe besteht nun noch aus neun Schimpansen: Weibchen Lady und Tochter Tisa, Weibchen Vakanga mit Tochter Tamika und Sohn Mshango sowie Weibchen Vanessa und Sohn Helmut sowie die Weibchen Buba und Amelie. Männchen Tatu lebte seit seiner Geburt im Jahr 1989 im Zoo Osnabrück, dementsprechend schwer fiel den Tierpflegern der Abschied: „Tatu war ein liebevoller Vater. So eine Persönlichkeit abzugeben ist für uns Tierpfleger immer schwierig. Aber ihn hier zu behalten war keine Option. Die ständige Trennung der Gruppe ist auch für die Tiere selbst keine dauerhafte Lösung“, betont Tierpfleger Wolfgang Festl. Im Moment sei die Weibchengruppe recht ruhig und schaue noch, ob Tatu sich irgendwo anders in der Anlage aufhält. „Ich gehe aber davon aus, dass sich die Gruppe ab Anfang nächster Woche an die neue Situation gewöhnt hat und dann auch eine neue Rangordnung erarbeitet. Dabei kann es nochmal etwas unruhig werden“, vermutet Festl. Zoos unterstützen bei Arterhaltung – Die Haltung von Schimpansen ist aufgrund der Rangordnung und der rabiaten Vorgehensweise der Tiere manchmal herausfordernd, aber sehr wichtig, betont Biologe Klumpe: „Auch, wenn Zoogegner die Haltung von den Menschenaffen kritisieren, muss man der Entwicklung in der Wildbahn ins Auge sehen: Die Bestandszahlen in der Natur sind dramatisch zurückgegangen. Grund dafür sind die Abholzung der Wälder, Wilderei und auch illegaler Handel mit dem Fleisch. Deswegen ist es sehr wichtig, dass wir uns der Herausforderung stellen, um diese vom Aussterben bedrohte Tierart zu erhalten.“ Insbesondere die Westafrikanischen Schimpansen, die auch im Zoo Osnabrück leben, seien stark betroffen: Deren Bestand sei in den letzten zwanzig Jahren um 80 Prozent zurückgegangen. In Zoologischen Gärten könne man durch Nachzucht, Aufklärung der Besucher und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Zusammenleben der Schimpansen große Anteile zur Arterhaltung leisten, so der Biologe. Die Schimpansenanlage im Zoo Osnabrück gehört mit der 500 Quadratmeter großen und etwa 12 Meter hohen Schimpansenhalle, davon 6 Meter nutzbar für die Schimpansen, sowie der über 2.500 Quadratmeter großen Außenanlage zu den größten in Europa.

Kölner Zoo 10.10.2019
Baden, Faulenzen – und ab und zu eine Leckerei: Kleines Fischotter-Weibchen im Kölner Zoo geboren
Keine Frage – dieser Neuzugang hat das Potenzial, zum Herbstferienstar im Kölner Zoo zu werden. Denn das kürzlich hier geborene Fischotterjungtier liebt das, was alle Kinder lieben: Baden, Faulenzen und sich ab und zu mit einer Leckerei verwöhnen lassen. Mutter des noch namenlosen weiblichen Jungtiers ist die vierjährige „Nikola“. Sie kam im vergangenen Jahr aus dem Zoo Nikolaev in der Ukraine nach Köln. „Nikola“ kümmert sich gut um ihr Jungtier, das quirlig und verspielt ist. Die Biologie der Fischotter – Eurasische Fischotter (Lutra lutra lutra) sind wasserlebende Marder. Sie erreichen eine Körperlänge von 70 bis 80 Zentimetern. Ihre Schwanzlänge beträgt gut 40 Zentimeter. Die Schulterhöhe liegt bei rund 30 Zentimetern. Fischotter können maximal bis zu 14 Kilogramm schwer werden. Weibchen bleiben dabei kleiner und leichter als Männchen. Ihr langer und kräftiger Schwanz ist spitz zulaufend und völlig behaart. Er dient als Steuerungsorgan an Land wie auch im Wasser. Der Körper ist lang gestreckt und mit kurzen, aber kräftigen Beinen versehen. Die Füße enden in Zehen mit deutlich ausgeprägten Schwimmhäuten. An der Oberlippe der Schnauze befinden sich Tasthaare: Diese sind ein wichtiges Orientierungsorgan bei den häufigen Tauchgängen. Die Anlage in Köln ist natürlichen Habitaten nachempfunden – Die Anlage der Fischotter im Kölner Zoo befindet sich unweit des Haupteingangs. Sie wurde 1996 neu gestaltet. Das Gehege zeigt einen der Natur nachempfundenen Bachabschnitt. Über große Glasscheiben können Kinder und Rollstuhlfahrer sehr gut Einsicht nehmen und die lebendigen Fischotter beobachten. Die natürlichen Habitate sind klares, sauberes und fischreiches Wasser mit vegetationsreichen Ufern, ähnlich wie es im Kölner Zoo nachgebildet worden ist. Solche Habitate sind allerdings selten geworden, worunter der Bestand in der Natur zu leiden hatte. Fischotter sind in weiten Teilen Europas verbreitet. Auch im Nahen Osten, dem Kaukasus, Nordindien, Teilen des Himalaya, China, Japan, Sumatra, Nordafrika, Japan und Java ist er mit insgesamt 15 Unterarten vertreten. Größere Bestände gibt es noch in Tschechien, im Osten Deutschlands, im Bayerischen Wald und in Polen.

Tierpark Gotha 10.10.2019
Spende für den Förderverein Tierpark Gotha e.V. – Firma Sobanski GmbH & Co. KG unterstützt die Erlebniswelt am Kleinen Seeberg.
Ablässlich ihres 20-jährigen Firmenjubiläums rief die Firma Sobanski GmbH & Co. KG – ein Thüringer Unternehmen für Putzarbeiten im gesamten deutschen Raum – zu einer Spende für den Tierpark Gotha auf. Den zustande gekommenen Betrag rundete das Unternehmen auf und so konnte sich der Förderverein Tierpark Gotha e.V. am 10. Oktober 2019 über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro freuen. Entgegengenommen wurde die Spende von Elisabeth Lehr-Botthof: „Die Betreuung eines Tierparks, die Versorgung der Tiere und die Umsetzung verschiedener Projekte ist mit einem großen Aufwand verbunden. Wir sind für jede Spende dankbar, mit der wir zu seinem Erhalt beitragen können.“, freut sich die Schatzmeisterin des Fördervereins. Dieser unterstützt den Tierpark Gotha wo er nur kann und betreibt unter anderem die Vereinsgaststätte „Café am Tierpark“, welche für das leibliche Wohl der Besucher sorgt. Die Spende wird voraussichtlich für eine Erweiterung des Beschäftigungsangebotes der Tierparkbewohner verwendet.

Tierpark Weeze 10.10.2019
Seltener Nachwuchs im Tierpark Weeze
Bei den Poitoueseln im Tierpark gibt es Nachwuchs – endlich! Seit im letzten Jahr Hengst Ti‘Ane im Tierpark eingezogen ist, wurde seit dem Sommer auf Nachwuchs gewartet. Am vergangenen Montag, dem 07. Oktober hat Stute Ambre dann ein gesundes Hengstfohlen zur Welt gebracht. Die Geburt verlief reibungslos und Ambre hat sich sofort rührend um ihren Nachwuchs gekümmert und zeigt sich nach wie vor als gute Mutter. Die ersten Tage waren Ambre und ihr Fohlen noch von den beiden anderen Eseln, Stute Tosca und Hengst Ti‘Ane getrennt, damit sich eine stabile Mutter-Kind-Beziehung aufbauen konnte. Aber jetzt ist die ganze Herde wieder vereint. Der kleine Hengst erkundet nun langsam das Gehege und wird mit jedem Tag kräftiger. Ansonsten verhält er sich vergleichbar mit Neugeborenen. Sein Leben besteht aus Trinken, Schlafen, Verdauung und Umgebung erkunden. Daher braucht man sich nicht wundern, wenn er einmal „platt“ auf der Wiese liegt. Er schläft dann und es besteht kein Grund zur Sorge. Poitou-Esel kommen ursprünglich aus Frankreich und gehören zu den bedrohten Haustierrassen. Die ersten Belege für diese Rasse stammen bereits aus dem 10. Jahrhundert, also dem frühen Mittelalter. Dort wurde der Poitou-Esel als Arbeitstier eingesetzt, aber auch als Vererber für die Maultierzucht. Mitte der siebziger Jahre war der weltweite Bestand von Poitou-Eseln auf 44 reinrassige Tiere dezimiert. Dank engagierter französischer Züchter wurde ein Zuchtbuch erstellt und der Erhalt der Rasse vorangetrieben. Heute gibt es im Zuchtbuch etwa 80 gekörte Hengste, Ti‘Ane ist einer von ihnen, und einige Hundert Stuten. Global gesehen ist diese Anzahl immer noch gering, weshalb sich der Tierpark Weeze auch aktiv an der Erhaltungszucht dieser Esel beteiligt. Einen Namen hat das junge Fohlen noch nicht. Der Anfangsbuchstabe wird jedoch vom Zuchtbuch vorgegeben. In diesem Jahr ist es der Buchstabe „J“. Die Geburt des Hengstfohlens ist für den Tierpark Weeze, aber auch für die Arterhaltung der Rasse der Poitouesel ein großer Erfolg. „Wir hoffen natürlich, dass dem ersten Fohlen auch noch ein zweites Fohlen folgt, denn unsere Stute Tosca ist ebenfalls tragend“ sagt Tierparkleiterin Marie-Christine Kuypers. „Wann es jedoch so weit sein wird, wissen wir nicht genau. Esel haben eine Tragzeit von 12 Monaten, aber bei Ambre hat es jetzt auch ca. 4 Wochen länger gedauert. Insofern lassen wir uns überraschen und sind einfach nur froh, wenn das zweite Fohlen genauso fit auf die Welt kommt wie das Fohlen jetzt.“ Ambre und ihr Fohlen sind im Tierpark in ihrem gewohnten Gehege mit den beiden anderen Eseln zu sehen.

Zoo Duisburg 10.10.2019
Känguru Skippy findet im Zoo Duisburg ein neues Zuhause – Das im Bereich Sonsbeck entdeckte Tier wird in die bestehende Gruppe Bennett-Kängurus integriert
Mehrere Wochen lang beschäftigte Bennett-Känguru Skippy die zuständige Polizei in Xanten. Nun konnte es mit Hilfe eines Tierarztes von den Beamten eingefangen werden. Im Zoo Duisburg hat der kleine Hüpfer ein sicheres Zuhause und zahlreiche Artgenossen gefunden. Anders als zuerst vermutet, handelt es sich bei Skippy um ein Bennett-Känguru, eine rund 80 cm große Beuteltierart, die ursprünglich im Südosten Australiens beheimatet ist. „Da wir im Zoo Duisburg eine größere Gruppe dieser Känguru-Art halten, haben wir sofort unsere Zustimmung gegeben, Skippy aufzunehmen“ so Zoo-Pressesprecher Christian Schreiner. Übergangsweise lebte Skippy in einer Tierarztpraxis in Moers, den Umzug an den Kaiserberg hat die zutrauliche Känguru-Dame sehr gut überstanden. Bevor Skippy für die Zoobesucher zu sehen sein wird, wird sie noch einige Tage in der zooeigenen Tierarztpraxis verbringen. „Wir werden die Kleine noch einmal vorsorglich durchchecken. Bisher macht sie aber einen sehr guten, agilen Eindruck und hat schon gefressen“, erklärt Zootierärztin Dr. Carolin Bunert. Nach der abgeschlossenen Quarantäne wird Skippy dann auf ihre Artgenossen treffen, die sich in Duisburg ein Gehege mit Wombat Barney teilen. Wo Skippy ursprünglich herkommt ist weiterhin nicht geklärt. „Da sie nicht gechipt ist vermuten auch wir, dass sie aus privater Haltung kommt“, so die Tierärztin. Den Promi-Status wird sich Skippy im Zoo Duisburg allerdings mit Besucherliebling Lizzy teilen müssen. Im vergangenen Jahr retteten die Tierpfleger am Kaiserberg dem kleinen Bennett-Känguru das Leben. Ihre Mutter war verstorben. Da die kleine Lizzy noch auf die Wärme des mütterlichen Beutels angewiesen war, zog sie in einen Stoffbeutel. In diesem wurde sie von ihren Pflegern ständig umher getragen und mit spezieller Kängurumilch aufgezogen. Seit Januar ist Lizzy festes Mitglied der Duisburger Bennett-Känguru-Gruppe, so wie es auch bald Skippy sein wird. .

Zoo Duisburg 10.10.2019
Lernen mit allen Sinnen: I-Dötzchen-Tag im Zoo Duisburg – Kostenfreie Zoobesuche für alle Schulen und Kindergärten Duisburgs dank Sparkasse Duisburg und GEBAG
Auch in diesem Jahr folgten rund 700 Erstklässler der Duisburger Schulen der Einladung in den Zoo am Kaiserberg. Unter dem Motto „Lernen mit allen Sinnen“ erlebten die I-Dötzchen die Vielfalt des Zoos auf ganz besondere Weise. Möglich wurde die Aktion durch das nachhaltige Engagement von Stadt, Sparkasse Duisburg sowie der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG. Vorbei an Giraffe, Flamingo und Co. warteten auf die Erstklässler drei Erlebnisstationen. Im Koalahaus tauchten die begeisterten I-Dötzchen in die Welt australischer Tiere ein, erfuhren allerhand Besonderheiten zur Biologie von Beuteltieren und durften auch an Koalas Lieblingsspeise, dem Eukalyptus, schnuppern. Um die Ernährung von Zootieren ging es auch im Affenhaus. Ein Blick in die Futtertöpfe der Gorillas zeigte – Bananen stehen nicht auf dem Speiseplan. Vielmehr ernähren sich die sanften Riesen ausschließlich von Gemüse und besonders gerne frischem Laub sowie Rinde. Wer einer Raubkatze einmal ins Maul schauen wollte, kam an der Tigeranlage auf seine Kosten. Nachbildungen von Raubtierschädeln konnten aus nächster Nähe angeschaut und auch angefasst werden. Die Zoobegleiter nutzten die Gelegenheit, um die I-Dötzchen über die Gefährdung der majestätischen Großkatzen aufzuklären. „Als Zoo haben wir eine besondere Bedeutung als außerschulischer Lernort“ betont Zoodirektorin Astrid Stewin. „Mit unseren Tieren sensibilisieren und begeistern wir tagtäglich für die biologische Vielfalt in den unterschiedlichen Lebensräumen. Durch das Engagement von Sparkasse und GEBAG wird den Schülerinnen und Schülern ein besonderer Ort für nachhaltiges Lernen erschlossen – das ist eine phantastische Sache“, freut sich Stewin. Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des I-Dötzchen Tages, betonte bei seiner Begrüßung der Erstklässler im Duisburger Delfinarium, dass alle Schulklassen und Kindergärten Duisburgs den Zoo kostenfrei besuchen können, nicht nur die I-Dötzchen. Der kostenfreie Zoobesuch muss nicht angemeldet werden. Lediglich eine gültige Bescheinigung der jeweiligen Duisburger Schule oder des Kindergartens ist als Nachweis an der Kasse vorzulegen. Der Zoo gewährt in Abhängigkeit der Gruppengröße auch den Begleitpersonen freien Eintritt. So hat eine Begleitperson je sechs Kindergartenkindern, 10 Schülern einer Grundschule oder 20 Schülern einer weiterführenden Schule im Rahmen der Gruppenbetreuung freien Zugang

Biosphaerium Elbtalaue 10.10.2019
Es wird turbulent in der Elbtalaue – Zwei vogelkundliche Exkursionen zu den gefiederten Wintergästen ins Elbvorland- „Blässgänse und Co.“ am Sonntag, den 20. Oktober 2019 und „Sie fliegen ein“ am Sonnabend, den 26. Oktober 2019
Jetzt wird es wieder turbulent in der Elbtalaue. Wenn sich die Bäume herbstlich bunt färben, dann ist es soweit: Die gefiederten Wintergäste kehren aus dem hohen Norden zurück zu uns an die Elbe. In großen Scharen und mit lauten Rufen landen sie auf den Wiesen und Feldern entlang der Elbe. Wer hier einmal hautnah dabei sein möchte, für den bietet das Biosphaerium Elbtalaue im Oktober zwei vogelkundliche Exkursionen an. Die Exkursion „Blässgänse und Co.“ startet am Sonntag, den 20. Oktober 2019 um 10.30 Uhr. Nach einer Einführung im Biosphaerium geht es mit einem erfahrenen Natur- und Landschaftsführer hinaus in das Elbvorland. Neben verschiedenen Enten, Bläss- und Saatgänsen kann mit Glück auch der hier heimische Seeadler beobachtet werden. Bei einem Blick durch das Spektiv, einem Beobachtungsfernrohr, lernen die Teilnehmer die Unterschiede zwischen den verschiedenen Vogelarten zu erkennen. Es ist ein ganz besonderes Schauspiel, wenn die gefiederten Wintergäste am frühen Abend von ihren Futterstellen zu den Schlafplätzen an die Elbe zurückkehren. Die nordischen Gastvögel in der Abendstimmung der Elbtalaue zu erleben, das ermöglicht das Biosphaerium am Sonnabend, den 26. Oktober 2019 um 16.00 Uhr mit der Exkursion „Sie fliegen ein“. Der Fokus liegt auf den charakteristischen Gänsearten und ihren Merkmalen. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die Speisekarte der Vögel und erfahren Interessantes über deren Bedürfnisse. Mit Hilfe des Spektivs können die Tiere im Vordeichgelände sehr genau beobachtet und den verschiedenen Arten zugeordnet werden. 2 Die beiden zweieinhalbstündigen Exkursionen richten sich an Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren. Treffunkt ist das Foyer des Biosphaeriums im Schloss Bleckede. Die Teilnehmer sollten an wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und falls vorhanden, an ein Fernglas denken. Erwachsene zahlen einen Kostenbeitrag von 8,00 Euro und Kinder 6,00 Euro. Das Ticket für die Exkursionen enthält einen Entdeckerbonus: Das Biosphaerium mit Aquarienlandschaft und Biberbau kann am Veranstaltungstag kostenfrei erkundet werden. Weitere Informationen unter www.biosphaerium.de. Anmeldung zu den Entdeckertouren unter Tel. 05852 – 95 14 14 und per E-Mail an info@biosphaerium.de.

Tierpark Hagenbeck 10.10.2019
Geburtstagsfrühstück mit Elefantendame
Fast auf den Tag genau kann Elefantenkuh Yashoda zwei Ereignisse feiern: Am 14. Oktober wird sie 40 Jahre alt und am 11. Oktober lebt sie bereits 29 Jahre davon im Tierpark Hagenbeck. Yashoda ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Elefantin. Bei der ersten Elefanten-Herdengeburt der deutschen Zoogeschichte im Jahr 2003 bekam Yashoda eine Tochter. Das Kalb von damals heißt Kandy und machte Yashoda Anfang 2016 zur ersten Elefanten-Großmutter in der Hagenbeck´schen Herde. Yashoda wurde insgesamt fünf Mal Mutter. Sie schenkte zwei Bullen und drei Kühen das Leben. Was sie im Laufe von vier Jahrzehnten sonst noch erlebt hat, möchten wir Ihnen gern erzählen. Erleben Sie, wie diese besondere Elefantenkuh eine außerordentliche Geburtstagstorte zum Frühstück erhält und diese mit ihrer ganzen Herde teilt. am Montag, den 14. Oktober 2019 um 9.00 Uhr im Tierpark Hagenbeck: Treffpunkt ist um 8.45 Uhr vor dem Haupteingang, Lokstedter Grenzstraße 2. Im Anschluss lernen Sie verblüffende Fakten aus dem Leben des Geburtstagskinds kennen. Als Interviewpartner steht Elefantenpfleger Christian Wenzel zur Verfügung. Für eine bessere Planung bitten wir um Voranmeldung per Telefon, Mail oder anhängendem Akkreditierungsformular.

Tierpark Hellabrunn München 09.10.2019
Premiere im Münchner Tierpark: Hellabrunn wildert nachgezüchtete Bachforellen im Auer Mühlbach aus
Mit dem In-situ-Artenschutzprojekt im Fischbruthaus fördert Hellabrunn die Erhaltung der gefährdeten, heimischen Bachforelle. Erstmalig setzte der Tierpark nun mehrere hundert Jungfische in den Auer Mühlbach ein und stärkt damit die heimische Biologische Vielfalt. Mit der endgültigen Fertigstellung des Mühlendorfs im Juli 2019 können große und kleine Entdecker bedrohte, heimische Tierarten hautnah erleben und über sie lernen. Eine neue Erkenntnis für viele Besucher dabei: Auch zahlreiche heimische Fischarten sind in ihrem Bestand gefährdet. Der Gewässerausbau und Querbauten im Gewässer machen vielen Arten das Leben schwer. Das Einsetzen von Jungfischen bedrohter Arten ist eine wichtige Naturschutzmaßnahme. An solchen Maßnahmen beteiligt sich auch Hellabrunn aktiv. Im Fischbruthaus des Mühlendorfs hat der Tierpark mehrere hundert Bachforellen erfolgreich aufgezogen. Diese wurden nun erstmalig in Kooperation mit den Isarfischern, die über das Besatzrecht der durch den Tierpark fließenden Gewässer verfügen, in den Auer Mühlbach eingesetzt. Die ausgewilderten Fische sollen dazu beitragen, die Bestände zu stabilisieren. „Das Hellabrunner Fischbruthaus im Mühlendorf ist ein wertvolles In-situ-Artenschutzprojekt – ein Schutzprojekt vor Ort im natürlichen Verbreitungsgebiet der Fischarten. Gefährdete Arten werden hier nachgezüchtet und in heimischen Gewässern wiederangesiedelt. Der Tierpark Hellabrunn leistet mit seinem Artenschutzprojekt einen aktiven Beitrag zum Erhalt der heimischen Biodiversität“, freut sich Tierpark-Direktor Rasem Baban. Wie so eine Fischzucht abläuft, lässt sich gut in der „Kinderstube“ der Bachforellen, im Fischbruthaus des Mühlendorfs, erfahren: Das Erbrüten der befruchteten Fischeier erfolgt in sogenannten Zugergläsern. Frisches, sauerstoffreiches Wasser wird ständig von unten durch den Flaschenhals zugeführt und läuft über den oberen Rand der Gläser ab. Dadurch werden die im Wasser schwebenden Eier gleichmäßig umspült und optimal mit Sauerstoff versorgt. „Es ist ein schwieriges Unterfangen, die heimische Bachforelle zu halten und aufzuziehen. Sie reagiert äußerst sensibel auf die Temperatur und den Sauerstoffgehalt im Wasser“, erklärt Frank Müller, Kurator und Bereichsleiter des Hellabrunner Aquariums. Läuft alles nach Plan, schlüpfen die Kleinen nach etwa 40 Tagen. „Die in Hellabrunn gezüchteten Bachforellen sind nun etwa 10 cm groß und kräftig genug, um zu überleben. Sie werden sukzessive in den Auer Mühlbach entlassen, so dass sie sich ungehindert ihren Lebensraum suchen können“, so Frank Müller weiter. Bei der jährlich stattfindenden Bachauskehr des Auer Mühlbachs wird der Tierpark Hellabrunn Rückmeldung über die Überlebensrate der ausgesetzten Bachforellen erhalten. Wenn das Wasser abgelassen ist, lässt sich der Bestand der verschiedenen Fischarten in den stehen gebliebenen Gumpen des Auer Mühlbachs exakt ermitteln. Auch im nächsten Jahr wird es, diesmal mit der Europäischen Äsche, wieder ein Erhaltungszuchtprojekt einer heimischen Fischart im Hellabrunner Fischbruthaus geben.

Zoom Gelsenkirchen 09.10.2019
Halloween in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen.
Wenn Vampire, Geister und Hexen durch die Erlebniswelten Alaska und Asien schleichen, ist wieder Halloween! Am 1. November, von 18:00 bis 22:00 Uhr, erleben Gruselfans die ZOOM Erlebniswelt von ihrer schaurig-schönen Seite. Unheimliche Geräusche, zauberhafte Illuminationen und inszenierte Gruselkulissen sorgen für Gänsehaut und ein ganz besonderes Ambiente. So verwandelt sich die Trapperhütte in der Erlebniswelt Alaska an Halloween in eine altertümliche Folterkammer. Im „Alaska School Bus“ wiederum lauern Mutanten und sorgen ebenso für Nervenkitzel wie die untoten Piraten in ihrem gekenterten Schiff. Halloweenfans kommen sicherlich auch beim Angriff der Spinnen am Eingang des Alaskaportals auf ihre Kosten. Hexentänze, Totengräber und ein Horror-Wald erzeugen ebenso Schreckmomente wie die funkelnden Augen des Säbelzahntigers in seiner undurchdringlichen Höhle. Und auch in der Erlebniswelt Asien sollten Gruselfreunde gefasst sein: Ein sonst so harmlos wirkender Platz wird in der Dunkelheit zum Friedhof mit reitenden Leichen. Für unvergessliche Momente ist an diesem Abend also mehrfach gesorgt. Spektakulär wird es auch bei der Feuertheatershow im Eingangsbereich, bei der sich die spezielle Nachtstimmung besonders gut genießen lässt. Wer möchte, kann sich außerdem bei der neuen Fotokulisse neben einem geköpften König ablichten lassen. Der Aufbau der Technik für das Gruselspektakel beginnt bereits eine Woche vor der Veranstaltung. In den darauffolgenden Tagen werden die Erlebniswelten Alaska und Asien dann geschmückt und dekoriert. Am Abend der Veranstaltung ist Parken kostenfrei. Bei der Sonderveranstaltung haben Tages-, Jahres- und Dauerkarten keine Gültigkeit. Erwachsene, Schüler und Studenten zahlen 14,50 Euro Eintritt, Kinder (4 bis 12 Jahre) 9,50 Euro. Geeignet ist die Veranstaltung für Kinder ab etwa sechs Jahren. Die Mitnahme von Hunden wird nicht empfohlen.

Zoo Salzburg 09.10.2019
Nachwuchs im Südamerika-Haus des Salzburger Zoos: Ein „Panzer-Bällchen“
Am vergangenen Samstag, 5. Oktober 2019, brachte das acht Jahre alte Salzburger Kugelgürteltier-Weibchen Arabella ein gesundes Jungtier zur Welt. Nach einer Tragzeit von 120 Tagen wog der kleine Südliche Kugelgürteltier-Bub bei der Geburt 85 Gramm. Zusammengerollt war er nicht einmal so groß wie ein Tennisball. Diese Säugetiere werden blind geboren, können aber schon wenige Stunden nach der Geburt laufen. Ihre Tasthaare und ihr guter Geruchssinn helfen vorerst bei der Orientierung. Wie die Großen, so auch die Kleinen Junge Kugelgürteltiere rollen sich wie die erwachsenen Tiere zu einer Kugel zusammen. Ihr noch weicher Panzer härtet erst nach etwa sechs Wochen vollständig aus. Das Zusammenrollen schützt sie dann nicht nur vor Fressfeinden wie dem Mähnenwolf, sondern verhindert auch den Verlust der Körperwärme. Die ursprüngliche Heimat der Südlichen Kugelgürteltiere ist das mittlere Südamerika. Die knapp 30 Zentimeter langen und rund anderthalb Kilogramm schweren Insektenfresser besiedeln Gras- und Buschlandschaften sowie trockene Waldgebiete. Wegen des Verlusts ihres Lebensraums und der Jagd sind die Bestände stark zurückgegangen und so gelten sie in freier Wildbahn als „potenziell gefährdet“.

Zoo Hoyerswerda 09.10.2019
Zoologischer Leiter freut sich über gelungene Vergesellschaftung des Faultierpärchens – Faultierdame Carla fühlt sich im Zoo Hoyerswerda wohl
Vor etwas über einem Monat zog die einjährige Zweifingerfaultierdame Carla ins Tropenhaus des Zoos Hoyerswerda. Für Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoo, lief die Zusammenführung von Faultierdame Carla mit Besucherliebling Carlo sehr erfolgreich „sie sind ein süßes Pärchen. Carlo ist sehr vorsichtig im Umgang mit Carla.“ Über ein Jahr hatte der Zoo Hoyerswerda nach einer geeigneten Partnerin gesucht „Viele Zoos und Tierparks suchen ein Faultierweibchen, dass wir dann Carla so kurzfristig zugewiesen bekommen haben, ist für uns ein Glücksfall “, zeigt sich Eugène Bruins begeistert über die schnelle Partnervermittlung. Mit der Eingewöhnung der jungen Faultierdame in Hoyerswerda ist er sehr zufrieden. Auch die problemlose Vergesellschaftung mit dem Faultiermännchen Carlo überrascht ihn „Das sich beide manchmal nicht riechen können ist ganz normal, aber das sie sogar schon gemeinsam fressen und sich gelegentlich einen Schlafplatz teilen, ist nach so kurzer Zeit außergewöhnlich.“ Der zweijährige Carlo stellte sich gentlemanlike vor und gab Carla alle Zeit der Welt zur Eingewöhnung. Anfangs noch recht schüchtern, zeigte Carla schnell wer nun das Sagen im Tropenhaus hat. Die vielen Ruhe-und Liegeplätze hatte sie bald für sich entdeckt und Carlo hatte so manches Mal das Nachsehen. Pünktlich um 14:30 Uhr treffen sich die beiden zur täglichen Fütterung. Anschließend können Carla und Carlo auch, für Faultiere eher untypisch, recht flott unterwegs sein. Denn wer zuerst kommt, erwischt den besten und nahesten Platz für das Verdauungsschläfchen. Sollten sich Carla und Carlo doch mal nicht einig sein, reicht ein kurzes Fauchen und der Andere zieht sich langsam zurück. Die vom Apenheuler Affenzoo, in dem Carla geboren wurde, angekündigten launischen Stimmungsschwankungen zeigte die junge Damen im Zoo Hoyerswerda noch nicht. Mit ihren Tierpflegern hat sie schnell Freundschaft geschlossen. Carla und Carlo haben noch viel Zeit, sich noch besser kennenzulernen, denn mit etwas über einem Jahr ist Carla, wie der zweijährige Carlo, noch nicht Geschlechtsreif. Mit Nachwuchs kann der Zoo frühesten in zwei Jahren rechnen. Hoyerswerdsche Faultierfans sollten jetzt noch bis zum 31.10. die Möglichkeit nutzen, die reduzierte Jubiläumsjahreskarte anlässlich 60ig Jahre Zoo Hoyerswerda zu erwerben. Anstatt der üblichen 29 € kostet sie nur 23 €. Damit können Carla und Carlo ein ganzes Jahr lang täglich besucht und ihre Entwicklung selbst miterlebt werden. Die reduzierte Jubiläumsjahreskarte kann nur unter Vorlage eines gültigen Ausweises als Nachweis auf den Wohnort Hoyerswerda ausgestellt werden und gilt nicht für Jahreskartengutscheine.

Zoo Frankfurt am Main 09.10.2019
Abschied und Willkommen bei den Giraffen
Gestern musste die 25 Jahre alte Netzgiraffe MONIQUE krankheitsbedingt eingeschläfert werden. Aber Giraffenweibchen SHUJAA soll nicht lange alleine bleiben: Eine junge Giraffe aus dem Tierpark Berlin wird nach Frankfurt kommen. Mit 25 Jahren war Netzgiraffe MONIQUE ein echtes Urgestein im Frankfurter Zoo. 1995 kam sie mit etwas über einem Jahr aus dem Zoo von Amsterdam an den Main. Vier Mal hatte sie Nachwuchs. Seit Jahren war MONIQUE wegen ihrer überlangen Klaue in tierärztlicher Behandlung, denn durch eine Gelenkfehlstellung konnte sie diese nicht mehr richtig abnutzen. In der Vergangenheit wurde die Klaue in riskanten Vollnarkosen gekürzt. Seit Anfang des Jahres trainierten das Tierpflegerteam mit viel Geduld und Engagement mit MONIQUE, und es gelang ihnen, die Klaue nach und nach einzukürzen. Eine für Giraffen extrem riskante Vollnarkose war somit erfreulicherweise nicht mehr nötig. Leider entwickelte MONIQUE in den letzten Wochen eine hochgradig schmerzhafte Gelenksentzündung im Fesselgelenk des anderen Vorderbeines, sodass ihr am Ende beide Vordergliedmaßen massive Probleme bereiteten. Zuletzt half keine Therapie mehr gegen die Schmerzen und MONIQUE baute zusehends ab, sodass sich das Zooteam für das Einschläfern entschied. Kein leichter Schritt, denn MONIQUE war mit ihrer ruhigen und geduldigen Art allen ans Herz gewachsen. Damit die sechs Jahre alte SHUJAA, die die Anlage mit MONIQUE teilte, nicht lange allein bleiben muss, wurde schnell nach einer passenden Gefährtin für sie in anderen Zoos gesucht. Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszucht-Programms (EEP) wurde im Tierpark Berlin die 2014 geborene BINE ausgewählt. Sobald der Transport organisiert ist, soll sie in Kürze nach Frankfurt kommen. Mit BINE und SHUJAA wird der Frankfurter Zoo zwei weibliche Giraffen halten, die bis auf Weiteres nicht züchten werden. Reine Stuten- oder Hengstgruppen zu halten, ist im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen eine wichtige Maßnahme. Denn so kann sichergestellt werden, dass Zoos mit aktiven Zuchtgruppen ausreichend Platz für Jungtiere und deren Aufzucht haben. Im Frankfurter Zoo gibt es vor dem Hintergrund des sogenannten Populationsmanagements zum Beispiel auch eine reine Zebra-Stutengruppe. Tiere können hier vorübergehend gehalten werden, bis in einem anderen Zoo ein genetisch passender Partner zur Verfügung steht. Was nüchtern klingt, dient dem Wohl der Tiere, denn sie können in der Gruppe leben, auch wenn sie keine Jungtiere aufziehen.

Grüner Zoo Wuppertal 08.10.2019
Herbst-Ferien Programm im Grünen Zoo Wuppertal
Die Blätter der Bäume färben sich bunt und die Herbstferien stehen vor der Tür. Pünktlich zum Beginn ist das Herbst-Winter-Programm des Grünen Zoo Wuppertal fertig geworden. Alle kleinen und großen Besucher können sich auf ein erlebnisreiches Programm in den Herbstferien freuen. Auch danach locken zahlreiche interessante Veranstaltungen zu einem Ausflug in den Zoo. Das Herbstferienprogramm startet am 15. Oktober mit einer Kinder-Ferienführung zu den Tierkindern im Zoo. Weitere Kinderferienführungen mit wechselnden Themen stehen für den 17. / 22. und 24. Oktober im Programm. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei, es ist nur der reguläre Zoo-Eintritt zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist jeweils um 10.30 Uhr das Bronzekamel im Eingangsbereich des Zoos. Am 16. Oktober startet um 14.00 Uhr eine herbstliche Entdeckungstour durch den Zoo. Abo-Ticket Kunden der WSW zahlen nur den Zoo-Eintritt, für alle weitere Interessierte kostet die Führung 3,- € (zzgl. Zoo-Eintritt) pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bei einer Abendführung am 21. Oktober erleben Sie die Tiere bei ihren abendlichen Aktivitäten und Vorbereitungen auf die Nacht sowie die besondere, ruhige Atmosphäre im geschlossenen Zoo. Die Führung beginnt um 18.00 Uhr und kostet 6,-€ zzgl. Zoo-Eintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Wer immer schon einmal wissen wollte wie ein Zoo funktioniert, ist bei der Führung hinter die Kulissen goldrichtig. Diese findet am 23. Oktober um 15:00 Uhr statt und kostet 6,-€ zzgl. Zoo-Eintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Nach den Herbstferien geht es mit einem abwechslungsreichen Programm weiter. Am 13. November lädt der Zoo wieder zu einem besonderen Martinsumzug durch den Zoo ein. Tickets gibt es nur im Kartenvorverkauf an der Zoo-Kasse. Erwachsene zahlen 8,-€, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt; müssen aber auch mit angemeldet werden. Am 15. November beteiligt sich der Grüne Zoo gemeinsam mit der Wuppertaler Stadtbibliothek am bundesweiten Vorlesetag mit einer Vorleseveranstaltung. Zu jeder vollen Stunde von 12.00 bis 15.00 Uhr wird es spannende Geschichten in verschiedenen Tierhäusern geben.

Naturschutz-Tierpark Görlitz 08.10.2019
Ganz schön affig – neue WG im Tierpark
Superlative im Miniformat: Vertreter der kleinsten Affenart der Welt im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec eingezogen. Vorbei ist es mit der Beschaulichkeit in der Anlage der zwei Goldkopflöwenaffen-Brüder „Fuego“ und „Sima“ seit „Mocovi“ und „Yara“ eingezogen sind. Obwohl gänzlich anders aussehend, werden die zwei Zwergseidenaffen oft fälschlicherweise von den Besuchern als Nachwuchs Ihrer größeren Verwandten angesprochen. Zwergseidenaffen sind nicht nur aufgrund ihres Miniformats von nur bis zu 16 cm Körperlänge inklusive Schwanz und maximal 140g Lebendmasse bemerkenswert, auch ihre Nahrungsgewohnheiten und Familienstrukturen sind besonders: So ernähren sich die aus dem westlichen Südamerika stammenden Krallenaffen zu einem großen Teil von Baumsäften. Um an diese zu gelangen, werden die Eck- und Schneidezähne des Unterkiefers wie Schabeisen zum Entfernen von Rinde eingesetzt. Aus den entstehenden Wunden rinnt dann das Harz, welches begierig aufgeleckt wird. Eine Zwerseidenaffengruppe besteht aus einem Paar und ihren Nachkommen. Um Inzucht zu vermeiden, unterdrückt das dominante Paar die Fortpflanzung der anderen Gruppenmitglieder durch Hormone und Duftstoffe. Kinderbetreuung ist dann Vater- und Geschwistersache. Die Mutter ist lediglich für das Säugen zuständig. Bis zur Nachwuchsbetreuung wird es im Görlitzer Tierpark noch ein wenig dauern. Doch die Voraussetzungen scheinen zu stimmen, Yara und Mocovi sind sich ganz offensichtlich sympathisch. Sie teilen nicht nur ihre Schlafboxen, erste Paarungen konnten ebenfalls beobachtet werden…

Tiergarten Schönbrunn Wien 08.10.2019
UNESCO-Konvention: Tauben-„Jauken“ als immaterielles Kulturerbe Österreichs
Die Österreichische UNESCO-Kommission veröffentlichte soeben sieben Traditionen, die in das Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen wurden. Eine davon ist das sogenannte Jauken, der traditionelle Hochflugtaubensport mit Wiener Hochflugtauben. Hinter dem Antrag steht der pensionierte Schönbrunner Tierpfleger und Taubenliebhaber Peter Heindl. „Wien war jahrhundertelang eine Hochburg der Taubenzucht. Einst gab es in den Arbeiterbezirken Ottakring und Hernals hunderte Flugtaubensportler, die allmorgendlich ihre Tauben aufjaukten, also auffliegen ließen.“ Bei Wettbewerben wird der Flug der Taubenschar im Hinblick auf Höhe, Dauer und Zusammenhalt bewertet. Heindl: „Früher wurden sogar Wetten abgeschlossen und die Wiener Hochflugtaube galt als das Rennpferd des kleinen Mannes.“ Heute gibt es nur noch wenige, die das Jauken professionell betreiben. Dennoch wird „das Wissen und die Praxis um die besondere Taubenzucht, das Halten und Training der Tiere, das Regelwerk sowie die lokalen Dialektausdrücke von Generation zu Generation weitergereicht“, wie in der Begründung zu lesen ist. Im Tiergarten Schönbrunn kann man Hochflugtauben und ihre Flüge erleben. 2006 wurde das Taubenhaus zum Abschied von Tiergartendirektor Helmut Pechlaner eröffnet. Pechlaner war 20 Jahre lang begeisterter Jauker und unterstützte den Antrag mit einem Empfehlungsschreiben genauso wie Tierarzt, Taubenzüchter und Jauker Berthold Traxler. Beide sind sich einig: „Die Wiener Hochflugtauben faszinieren nicht nur Taubenliebhaber mit ihren Kunststücken am Himmel. Es sieht fast so aus, als würden sie Wiener Walzer tanzen.“

Thüringer Zoopark Erfurt 08.10.2019
Elefantenbulle Kibo feiert 14. Geburtstag!
Zwei Tage nach dem 60. Geburtstag des Thüringer Zoopark Erfurt gibt es erneut Grund zu feiern! Am 9. Oktober wird Elefantenbulle Kibo vierzehn Jahre alt! Der inzwischen 2,9 Tonnen schwere Rüsselträger wurde 2005 im Zoologischen Garten Wuppertal geboren, kam am 19. August 2015 in die Thüringer Landeshauptstadt und sieht jetzt gemeinsam mit der 15-jährigen Chupa im nächsten Sommer seiner ersten Vaterschaft entgegen. Kibos Mutter ist Numbi, die jetzt im Tiergarten Schönbrunn in Wien lebt und erst im Juli 2019 Tochter Kibali zur Welt brachte. Sein Vater Tusker lebt seit Mai dieses Jahres im niederländischen Zoo Rhenen und hat bereits 14 Nachkommen gezeugt. Neben zahlreichen Halbgeschwistern hat Kibo auch einen Bruder, den inzwischen neunjährigen Tuluba, der in Zoo du Bassin d‘ Arcachon (Frankreich) zu Hause ist. Innerhalb der letzten zwei Jahre, vom Spätsommer 2017 bis heute, hat Kibo rund 600 Kilo Gewicht zugelegt. Damit ist er hinter Leitkuh Safari und Csami in der Gewichtstabelle noch Drittplatzierter unter den vier Erfurter Rüsseltieren. Bereits im nächsten Jahr könnte der sehr nett mit seinen Gefährtinnen agierende Bulle zu den deutlich älteren Kühen aufschließen. Lieber Kibo, herzlichen Glückwunsch zu Deinem 14. Geburtstag!

Zoo Leipzig 08.10.2019
Schaurig schöner Oktober: Herbstferien und Halloween im Zoo Leipzig
Ferien-Safaris, eine Mitmachwerkstatt und das Tiergesichterschminken bestimmen vom 12. bis 27. Oktober das tierische Herbstvergnügen im Zoo Leipzig. Jeweils dienstags und donnerstags (15./17./22./24.10.) starten um 11 Uhr die einstündigen, kostenfreien und von den Zoolotsen geführten Ferien-Safaris, die den Feriengästen etliche Entdeckungen bieten und die Faszination der Tierwelt näherbringen. „Warum sind Flugfüchse nachtaktiv?“ „Welche Tierarten sind besonders bedroht?“ „Welche Menschenaffenart wird als „Waldmensch“ bezeichnet?“ Dies sind nur einige der Fragen, die während der Tour durch die Erlebniswelten des Zoos beantwortet werden. In der täglich von 10 bis 17 Uhr stattfindenden Mitmachwerkstatt in Tammis Garten besteht die Möglichkeit, sich bereits für Halloween zu wappnen und tierische Masken und kleine Girlanden zu gestalten. Unter dem Motto Día de los Muertos, dem südamerikanischen Tag der Toten, wird es zu Halloween stimmungsvoll. Eine faszinierende Feuershow im Konzertgarten, traditionelle südamerikanische Künstler und ein buntes Rahmenprogramm entführen die Besucher in eine fremde Welt. Das Gruselabenteuer beginnt um 10 Uhr und gewährt Kindern bis zu 16 Jahren im Halloween-Kostüm einen kostenfreien Zooeintritt. Farbenfrohe Walk-Acts, Gesichterschminken, Stockbrot grillen am Lagerfeuer und Kürbisse schnitzen mit unseren Zoolotsen sind nur einige Aktionen an diesem Tag, der um 20 Uhr sein Ende finden wird. Eine mexikanischen Live-Band und Salsa-Tänzer werden auf der Hitradio RTL Bühne für die passende Stimmung sorgen.

Tierpark Gotha 07.10.2019
Bundesarbeitsgruppe Kleinsäuger e.V. zu Gast in Gotha – Besuch im Tierpark Gotha als Bestandteil der Herbsttagung.
Am vergangenen Freitag, den 04. Oktober 2019, durfte die Leiterin des Tierpark Gotha, Constanze Mattes, 20 Mitglieder der Bundesarbeitsgruppe (BAG) Kleinsäuger e.V. im Tierpark Gotha begrüßen. Bei der BAG Kleinsäuger e.V. handelt es sich um einen Zusammenschluss zoologischer Einrichtungen und privater Halter von exotischen und einheimischen Kleinsäugern. Die Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, durch gezielte und koordinierte Zusammenarbeit die vorhandenen Bestände zu erhalten und durch Nachzucht weiter auszubauen. Neben einem Vortragsprogramm und einer Führung im Tierpark Bad Liebenstein als Hauptaustragungsort standen auch Ausflüge in benachbarte zoologische Einrichtungen auf dem Programm. Als Auftakt in das Tagungswochenende wurde der Tierpark Gotha gewählt, der ebenfalls Mitglied in der Arbeitsgruppe ist und durch seinen interessanten Kleinsäugerbestand, zu dem beispielsweise die Hellbraunen Wieselmeerschweinchen, Steppenmurmeltiere und Pakas gehören, die Neugier der Teilnehmer weckte. Den Abschluss fand das Wochenende mit einem Rundgang durch den Erfurter Zoopark

Zoo Landau in der Pfalz 07.10.2019
„Zootiere erleben, Kürbisse und mehr“ Herbstfest im Zoo Landau in der Pfalz am Samstag, 26. Oktober, 15 bis 19 Uhr
Ein Nachmittag rund um die tierischen Zoobewohner und den Kürbis erwartet die Besucherinnen und Besucher des großen Zoo-Herbstfestes am 26. Oktober 2019. Das Team der Zooschule hat ein tolles Programm für die ganze Familie zusammengestellt. Ab 15 Uhr geht es los – der Fantasie ist beim Kürbisschnitzen und -gestalten in der Zooschule keine Grenze gesetzt. Die Schönsten werden um 18 Uhr prämiert. Wir freuen uns sehr, dass uns die Kürbisse auch in diesem Jahr freundlicherweise wieder von Gemüsebau Markus Günther aus Kandel zur Verfügung gestellt werden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für diese großzügige Spende! Es geht auf Halloween zu, und so steht es den Gästen natürlich frei, verkleidet zu kommen! Passend dazu kann sich, wer möchte, beim Kinderschminken z.B. in einen Geist oder ein freundliches Monster verwandeln lassen. Natürlich sollen die Zootiere nicht zu kurz kommen, und der eine oder andere Zoobewohner darf sich an diesem Nachmittag über einen Kürbis als Snack oder zum Spielen freuen. Um 16:15 Uhr geht es mit den Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule auf einen Erlebnisrundgang zu den „Waldgeistern“ und anderen Zootieren, bei dem die Zoopädagoginnen und -pädagogen auch reichlich Anschauungsmaterial zum Berühren und Bestaunen rund um die Zootiere dabeihaben werden. Im Pfälzer Bauernhof freuen sich außerdem die Zwergziegen beim „Ziegen-Wellness“ über bürstende und streichelnde Hände. Um 15:30 Uhr und 17:30 Uhr lernen die Besucherinnen und Besucher einige vermeintliche „Gruseltiere“ kennen – doch sie werden erfahren, wieviel Spannendes es über die Biologie von Schlange, Riesentausendfüßer oder Kröte zu erfahren gibt und dass es keinen Grund gibt, sich vor ihnen zu fürchten oder zu ekeln! Zum Aufwärmen serviert der Förderverein der Zooschule Landau Kaltgetränke, Kaffee, Glühwein, Kinderpunsch und etwas Süßes. Außerdem darf an diesem Tag natürlich auch eine herrlich wärmende Kürbissuppe nicht fehlen! Wer mag, kann sich dazu ein Stockbrot backen, wenn mit Einbruch der Dämmerung das Lagefeuer entzündet wird und die selbstgestalteten Kürbisse im Abendlicht leuchten! Wir freuen uns auf einen besonderen Nachmittag für die ganze Familie! Die Zookasse ist bis 17 Uhr geöffnet. Es gelten die regulären Zoo-Eintrittspreise. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 19 Uhr vorgesehen. Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Dieser Beitrag wurde unter Zoopresseschau veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert