Zoologischer Garten Halle 04.10.2019
Herbstferien im Zoo – Elefantenbaby jetzt für Besucher sichtbar
Während der Herbstferien gibt es im Zoo Halle ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen und Aktionen unter dem Motto „Abenteuer Savanne – Endlose Weiten“. Dieses reicht von zusätzlichen kommentierten Schaufütterungen, inklusive den Elefanten, über eine Zoo-Rallye, bis hin zu geführten Expeditionen. Passend zum Thema Savanne, ist zudem seit vergangenem Donnerstag das neugeborene Elefantenbaby für die Besucher des Bergzoos sichtbar. Das Elefantenhaus ist wieder geöffnet und bei gutem Wetter, erkundet das Kleine stundenweise im Schutze ihrer Mutter bereits die Außenanlage. Von heute an bis zum 13. Oktober, können sich die Besucher täglich auf eine spannende Zoo-Rallye mit teils kniffeligen Aufgaben begeben und am Ende, in einer Verlosung unter allen richtigen Einsendern des Rallyebogens, tolle Preise gewinnen. Die Rallye führt die Teilnehmer durch die Savannen -und Steppenlandschaften dieser Welt. Immer montags, mittwochs und freitags, um 11:00 Uhr, wird zudem eine geführte Expedition zu den tierischen Bewohnern dieser speziellen Lebensräume angeboten. Dabei können die Ferienkinder auf spielerische und anschauliche Weise mehr über die Lebensräume der Grasebenen lernen, die daran lebenden Tiere entdecken und am Schluss sogar ein Tier mit selbstgebastelten Beschäftigungsfutter füttern .An jedem Samstag und Sonntag während der Herbstferien, erwarten Zoolotsen die Besucher zusätzlich zu den regulären Fütterungen, zu besonderen kommentierten Schaufütterungen von drei ausgewählten Tierarten. Dabei erfahren die Zuschauer während und nach der Fütterung jede Menge Interessantes und Wissenswertes zu den vorgestellten Tieren. Die Fütterungszeiten sind wie folgt: 13:30 Uhr Erdmännchen, 14:00 Uhr Elefanten, 15:00 Uhr Löffelhunde. Da das Elefantenbaby derzeit noch für eine ganze Weile ausschließlich von Muttermilch lebt, ist die kleine Familie um Mutter Tana, Schwester Tamika und das Jungtier noch nicht in die Fütterungen involviert. Nichtsdestotrotz, kann man die drei mittlerweile auch auf der Außenanlage erleben. Noch bleibt das Jungtier zumeist instinktiv schutzsuchend unter dem Bauch der Mutter, aber bald wird die Neugierde auf seine Umgebung einsetzen und es zu von der Mutter losgelösten Erkundungen animieren. Da auch Elefantenbabys wie Menschenkinder auf Witterungsverhältnisse sehr sensibel reagieren und sich schnell erkälten können, entscheidet das Pfleger-Team je nach Wetterlage, ob die drei auf die Außenanlage dürfen. Auch Mutter Tana „hat ein Wörtchen mitzureden“, denn die Tore von der Mutterbox zur Außenanlage werden in regenfreien und schönen Stunden des Tages zwar geöffnet, aber ob es hinaus geht oder nicht, entscheidet die rührige Elefantenmutter ganz allein. Trotz alledem gibt es für die Besucher genügend Möglichkeiten einen Blick auf das noch namenslose Jungtier zu erhaschen, ob nun im Elefantenhaus, oder auf der Freianlage. Einer abwechslungsreichen und spannenden Herbstferienwoche steht also nichts entgegen.
Zoo Dresden 04.10.2019
Herbstferienprogramm im Zoo Dresden
Tierisch starke Herbstferien vom 12. bis 27. Oktober 2019. Der Herbst lockt mit bunten Farben und der Zoo Dresden mit einem abwechslungsreichen Ferienprogramm vom 12. bis 27. Oktober. Täglich 11:00 Uhr findet bei uns ein Tierpflegertreffpunkt speziell für Ferienkinder statt. Dabei erfährt man jeden Tag viel Wissenswertes und kleine Geschichten über ein ausgewähltes Zootier und kann den Tierpflegern Löcher in den Bauch fragen. Tierpflegertreffpunkte, täglich 11 Uhr am Samstag: Erdmännchen, Sonntag: Pelikan, Montag: Elefant, Dienstag: Faultier, Mittwoch: Schneeleopard, Donnerstag: Trampeltier, Freitag: Terrarium. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Treffpunkt findet am jeweiligen Tiergehege statt. Am 23. Oktober findet außerdem von 11 bis 16 Uhr der Welt-Schneeleoparden-Tag im Zoo statt. Die Besucher erwartet ein Aktionsstand mit vielen Infos über Schneeleoparden, ein Quiz sowie zwei Tierpflegertreffpunkte. Zudem gibt es ab 17:30 Uhr einen Gastvortrag von Stefan Michel zum Thema „Jäger und Gejagte im wilden Tadschikistan“. Stefan Michel ist Fotograf und Projektverantwortlicher für das Naturschutzprojekt „Berghuftiere in Zentralasien“ und berichtet über Schutzmaßnahmen in Tadschikistan, der Heimat von Blauschaf, Steinbock und Schneeleopard. Der Vortrag findet im Auditorium am Zooeingang statt und ist kostenfrei.
Zoo Landau in der Pfalz 04.10.2019
Opa-Oma-Enkeltag im Zoo Landau in der Pfalz, 2. November, 14 Uhr
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird die Zooschule Landau auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Tag für Großeltern und ihre Enkelkinder anbieten. Am Samstag, den 2. November, um 14 Uhr geht es mit den Zoopädagoginnen/en der Zooschule auf einen rund 90 Minuten langen, abwechslungsreich gestalteten Rundgang durch den Zoo. Mit Fellen, Eiern, Tierschädeln und Federn im Gepäck und mit direkten Tierkontakten angereichert gestalten sie den Gruppen einen unvergesslichen Nachmittag. Dabei vermitteln sie anschaulich Spannendes zu den Tieren und auch Wissenswertes rund um den Natur- und Artenschutz im Zoo. Als Besonderheit wird es für Omas, Opas und Enkel gemeinsame tierbezogene Aktionsmöglichkeiten geben. Die Veranstaltung kostet zusammen für Großeltern und Enkel (bis zu 5 Personen) 12,00 € (jeder weitere Erwachsene/Rentner 5,00 €; jedes weitere Kind 2,50 €) zuzüglich Zooeintritt (bitte beachten Sie zum Zooeintritt die verschiedenen Kleingruppentarife). Um die Veranstaltung angemessen planen zu können ist eine Voranmeldung nötig. Anmeldungen für diesen besonderen Nachmittag nimmt die Zooverwaltung ab sofort gerne unter der Tel.:06341-137011 / 06341-137010 oder per E-Mail an zoo@landau.de entgegen. Los geht es um 14 Uhr, Treffpunkt ist im Kassenbereich des Zoos. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste an diesem besonderen Nachmittag! Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Neunkircher Zoo 04.10.2019
Keine Langeweile in den Herbstferien – Ferienprogramm und Zooakademie für Kinder im Neunkircher Zoo
Vor allem Kinder und Jugendliche dürfen sich wieder auf die kommenden Herbstferien freuen: Am Dienstag, 8. Oktober, Donnerstag, 10. Oktober, Dienstag, 14. Oktober und Donnerstag, 17. Oktober 2019 bietet die zoopädagogische Abteilung des Neunkircher Zoo s wieder die Tierisch wilden Dienstage und Donnerstage an. Dies bedeutet ein abwechslungsreiches Programm aus Kurzerlebnisführungen, kreativem tierbezogenem Bastelspaß und vielem mehr. Auch der Blick hinter die Zookulissen als spannender Einblick in den Zooalltag wird möglich sein. Start ist immer um 10.00 Uhr am Haupteingang und das zweistündige Programm endet um 12.00 Uhr auch wieder dort. Das Programm ist besonders geeignet für Kinder ab dem 5. Lebensjahr, aber auch kleinere Besucher und Besucherinnen sind herzlich willkommen. Die Begleitung durch einen Erwachsenen ist aber grundsätzlich erforderlich. Ein weiteres Bildungsangebot ist die Neunkircher Zoo Akademie – Natur- und Artenschutz hautnah erleben. Die von der Zoopädagogik neu gegründete Neunkircher Zoo Akademie bietet vorerst für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahre ganz besondere Einblicke in den Neunkircher Zoo als wissenschaftlich geführtes Natur- und Artenschutzzentrum. Es gibt viele Details zu den im Neunkircher Zoo gehaltenen Tieren und deren Leben im Zoo wie auch in der Natur, dabei fließen auch Berichte über Naturschutzbemühungen in Nah und Fern mit ein. Gerade für die Kinder kommen viele Anschauungsgegenstände vom Elefantenstoßzahn bis zur Schlangenhaut zum Einsatz, um die Tiere noch näher zu bringen und begreifbar zu machen, im wahrsten Sinne des Wortes. Tierbeschäftigung, das Steinkauz-Zentrum, sowie Elemente aus der Erlebnis- und Waldpädagogik und vieles mehr dürfen ebenso nicht fehlen. Die Neunkircher Zoo Akademie-Termine in den saarländischen Herbstferien sind: Mittwoch, 9. Oktober 2019 oder Mittwoch, 16. Oktober 2019 Jeweils Beginn um 10:00 Uhr und Ende nach vier Stunden um 14:00 Uhr. Treffpunkt ist um 9:45 Uhr am Haupteingang. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf fünfzehn Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahre von begrenzt. Die Kinder sollten ohne Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Eine unter https://neunkircherzoo.de/zooakademie/ zum Download oder vor Start der Neunkircher Zoo Akademie erhältliche vorgedruckte Elternerlaubnis bzw. Einverständniserklärung ist auszufüllen; ohne diese ist eine Teilnahme nicht möglich. Verpflegung für einen kleinen Imbiss zwischendurch ist mitzubringen, festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind von Vorteil. Eine Voranmeldung zu den Veranstaltungen ist telefonisch unter 06821 91 36 33 oder per E-Mail an zoopaedagogik@neunkircherzoo.de erforderlich. Die Teilnahme von größeren Gruppen ist an dieser Veranstaltung nicht möglich. Diese zoopädagogischen Programme kosten jeweils nur den Eintrittspreis und werden vom Verein zur Förderung des Neunkircher Zoo s – Zoo Verein e.V. gesponsert, unterstützt durch eine großzügige Spende der Sparkasse Neunkirchen. Mehr erfahren Sie unter www.neunkircherzoo.de und auf der facebook-Fanpage des Neunkircher Zoos.
Alpenzoo Innsbruck-Tirol 04.10.2019
Süßes Grauviehkalb im Alpenzoo geboren
Die Besucher können sich seit Ende September über Nachwuchs beim Tiroler Grauvieh freuen. Mutter Susi brachte das kleine Kälbchen am 21.9.19 nach einer Tragzeit von ca. 280 Tagen im Schaustall des Alpenzoo zur Welt. Mittlerweile tobt die kleine Dame schon auf der Anlage umher und hält ihre Mutter und die „Tanten“ auf Trab. Zoodirektor André Stadler freut sich, „In den nächsten Wochen erwarten wir noch weiteren Nachwuchs bei den Kühen.“ Der Schaustall ist für Kinder ebenso spannend wie für Erwachsene. Besucher lernen die verschiedenen Haustiere kennen, die früher im Alpenraum als Nutztiere auf den Bauernhöfen gehalten wurden. Die einstige Rassenvielfalt entsprach den unterschiedlichen Erfordernissen und Einsatzmöglichkeiten in der kleinräumigen Landwirtschaft. Mit den Haustieren zeigt der Alpenzoo die Vielfalt und Merkmale alter Nutztierrassen und trägt mit ihrer Nachzucht zu deren Erhalt bei.
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen 04.10.2019
Erfolgreicher Orang-Utan-Austausch in der ZOOM Erlebniswelt
Ab sofort können Besucher der ZOOM Erlebniswelt einen neuen Orang-Utan beobachten: Djamuna heißt das 20 Jahre alte Weibchen, das aus dem Zoo Dortmund kommt und sich sehr gut in seinem neuen Zuhause in Gelsenkirchen eingelebt hat. Im Austausch für Djamuna verließ Orang-Utan-Weibchen Mokko die ZOOM Erlebniswelt und kam nach Dortmund. „Der Tausch der beiden Orang-Utans verlief problemlos, was nicht zuletzt an der guten Zusammenarbeit mit dem Zoo Dortmund lag“, sagt Nadja Niemann, Kuratorin der ZOOM Erlebniswelt. Zuvor hatte das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) diesen Wechsel empfohlen. Geboren ist Djamuna am 28. Mai 1999 in München im Tierpark Hellabrunn. Sechs Monate nach ihrer Geburt verließ sie gemeinsam mit ihrer Mutter den Tierpark, um für sechs Jahre ein neues Zuhause im Zoo Dresden zu finden. 2005 folgte dann ein weiterer Umzug nach Dortmund. In Gelsenkirchen Mitte August angekommen, hat Djamuna zunächst für einige Zeit hinter den Kulissen gelebt. So konnte sie sich in Ruhe an ihre neue Umgebung und die neuen Tierpfleger gewöhnen. Auch an den Kontakt mit der Orang-Utan-Gruppe wird sie langsam herangeführt. Zunächst bewohnt sie gemeinsam mit einem anderen Orang-Utan das Nachbargehege und hat Sichtkontakt zur Gruppe. Schrittweise soll sie dann in die große Gruppe integriert werden.
Zoo Salzburg 04.10.2019
Bullis Zootag – der FC Red Bull Salzburg und Sumsi zu Besuch im Zoo – Sonntag, 13. Oktober 2019, von 11.30 bis 16.30 Uhr
Bullis Zootag geht nun in die vierte Verlängerung! An diesem Zoo-Tag stehen viel Spiel und noch mehr Spaß ganz im Mittelpunkt des Geschehens: Was haben Bullidibum und Braunbären gemeinsam? Was verbindet den FC Red Bull Salzburg mit Löwe Eisi? Diese und viele weitere lustige Fragen werden beim Bullis Zootag beantwortet. An verschiedenen Stationen vom Zoo Salzburg, Raiffeisen Salzburg, dem FC Red Bull Salzburg, EC Red Bull Salzburg und Nature awakes erwarten die kleinen und großen Zoo-Gäste nicht nur so manche sportliche Herausforderung, sondern sie können ihr Wissen auch über Tiere testen. Wer beim Stempel-Sammelpass mitmacht, hat die Chance, tolle Preise zu gewinnen. Für die richtigen Antworten bei den Glücksrad-Fragen erhält jeder eine Überraschung. Bei den beiden Autogrammstunden mit Spielern vom FC Red Bull Salzburg und dem EC Red Bull Salzburg sind natürlich Bullidibumm, Sumsi und Löwe Lexi mit von der Partie! Weißhandgibbons, Stachelschweine, Löwen und Co. werden an diesem Tag von ihren Pflegern mit Bällen überrascht: Spannend mitzuerleben, wer von ihnen wohl das Talent hat, mit dem FC Red Bull Salzburg mitzuhalten? Tipp: Durch Vorweisen der Bullidikidz-Club, Sumsi-Club oder CheckerBande-Mitgliedskarte gibt’s ermäßigten Eintritt: Statt € 5 um nur € 3,50. Keine Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung wird bei Regenwetter abgesagt. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung mit eingeschränktem Programm statt.
Tiergarten Worms 04.10.2019
Ausbildungsstart im Tiergarten Worms
Patrick Höfler startet seine Ausbildung zum Tierpfleger und verstärkt ab sofort das Tiergarten-Team. Nach dem zweiwöchigen Schnupperpraktikum im Tiergarten war für ihn völlig klar: Tierpfleger möchte ich werden! Das Praktikum im Tiergarten gab Patrick Höfler die Möglichkeit, einen intensiven Einblick in die Aufgaben eines Tierpflegers zu bekommen und bestärkte ihn darin, dass ihm dieser Beruf tatsächlich zusagt. Dabei war das Praktikum nicht die erste Erfahrung mit tierischen Kollegen – Haustiere unterschiedlichster Art hat Patrick schon mit großer Leidenschaft gehalten und sogar Ponys und Pferde versorgt sowie in einem großen Tierheim ausgeholfen. Im Tiergarten Worms lernt Patrick zunächst das Revier Eurasien mit seinem vielseitigen Tierbestand ausgiebig kennen. Die Haltung und Pflege der dort lebenden Tiergruppen, wie die Waschbären, das Damwild, das Wolfsrudel und auch die Ponys und Esel werden zunächst seinen Arbeitsalltag bestimmen. Aber das ist erst der Anfang, weiter geht es mit den Themen Sicherheit, Transport, Futter, Krankheiten und Behandlungen. Schon jetzt ist sich Patrick sicher, dass die Tiergärten und Zoos eine wichtige Aufgabe erfüllen: „Es geht um die Artenerhaltung – außerdem bieten wir den Tieren Auslauf und jede Menge Abwechslung.“ Beigeordneter Uwe Franz begrüßte im Beisein der Tiergartenleiter das neue Teammitglied und wünschte ihm viel Erfolg für die kommenden drei Ausbildungsjahre. „Es ist schön zu hören, dass Patrick Höfler bereits ein Praktikum im Vorfeld absolviert hat, und dass der Tiergarten, als die Familieneinrichtung in der Region, auch als Arbeitgeber überzeugt,“ so Franz. Tiergartenleiter Wilfried Adelfinger und Stellvertreterin Sandy Gass freuen sich ebenfalls über die Verstärkung: „Patrick bringt die besten Voraussetzungen mit, er liebt Tiere und packt mit an – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Zoo Osnabrück 03.10.2019
„Mittelalter Spectaculum“ im Zoo Osnabrück ist gestartet – Noch bis Sonntag mit Mittelaltermarkt, Lagerleben und Musik
Noch bis Sonntag, 6. Oktober können Besucher im Zoo Osnabrück eine Zeitreise ins Mittelalter erleben – erstmals mit mittelalterlichem Lagerleben. Im Zoozentrum warten bunte Stände und Aktionen: Von Gauklern, Tavernen und Hexen bis zu mittelalterlicher Musik ist für Groß und Klein etwas dabei. Zusätzlich funkeln die „Geheimnisvollen Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“ im abendlichen Waldzoo. Zwischen Rittern, Spielleuten und Gauklern finden sich die Besucher des Zoo Osnabrück seit dem heutigen Donnerstag, 3. Oktober, wieder. Das „Mittelalter Spectaculum“ im Zoo Osnabrück entführt noch bis zum 6. Oktober in aufregende und längst vergangene Zeiten: „Freitag, Samstag und Sonntag können Besucher an Marktständen zwischen Ritterspielzeug und Lederwaren stöbern, Hexen und Gaukler beobachten oder sich von der mittelalterlichen Musik auf der Bühne an der Zoo-Gaststätte mitreißen lassen“, berichtet Veranstaltungsfachwirtin Jennifer Ludwig. Freitag und Samstag findet das Programm von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr statt. Während sich die Kinder bei Mitmachaktionen am „Affentempel“ spielerisch dem Mittelalter nähern, können sich die Erwachsenen an den Ständen bei der Zoo-Gaststätte durch frische Backwaren und ausgewählte Getränke probieren: „Die Kinder freuen sich ganz besonders über das Bogenschießen und Kerzen färben. Beliebt bei Erwachsenen sind zum Beispiel verschiedene Marktstände mit Schmuck oder Lederwaren und Tavernen mit typischen Getränken wie Met, Whiskey und Honigbier“. Ein besonderes Highlight für die Veranstaltungsfachwirtin ist das mittelalterliche Lagerleben an der „Aquariumswiese“: „Zum erstem Mal stellen die Zelte, Fackeln, Werkzeuge und Kessel von Phillip Schmitz und ‚Lupus et Corvus‘ beim ‚Mittelalter Spectaculum‘ im Zoo ein mittelalterliches Lager nach und machen die Zeitreise noch authentischer.“ Die besonderen Mittelalterfans stellen zum Beispiel einen Söldnertrupp aus dem 13. Jahrhundert nach inklusive Schwertern und Kettenhemd. Für die Besucher halten sie einen Pranger bereit, in dem sich Mutige fotografieren lassen können. Mittelalterliche Musik für die richtige Atmosphäre – Verschiedene Mittelalter-Bands sorgen während des Wochenendes mit ihren speziellen Instrumenten für die richtige musikalische Untermalung. „Heute stand schon die Band ‚Obscuratis‘ auf der Bühne an der Zoo-Gaststätte und brachte Kinder und Erwachsene zum Tanzen“, so Ludwig. Die Band bespielte die Bühne von 12 bis 16 Uhr im Wechsel mit einer Hexenshow – beide Acts können die Besucher am Sonntag zur gleichen Zeit sehen. Freitag und Samstag starten die Künstler auf der Bühne um 16 Uhr und musizieren bis in den Abend hinein. Mit dabei ist auch die Band „Sonor Teutonicus“, die mit Sologesängen, Chören und vielseitigen Instrumenten Tradition und Rock kombiniert. Außerdem erwartet das Publikum die akustischen Klänge von „Sören Vogelsang & Band“. „Wenn die Bands mit Instrumenten wie Davul und Cister auftreten, fühlt man sich ganz schnell in längst vergangene Zeiten versetzt“, schwärmt Jennifer Ludwig. Wer das Mittelalter ausgiebig erkundet hat, kann sich zusätzlich auf die „Geheimnisvollen Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“ freuen, die den abendlichen Waldzoo ab 18 Uhr erleuchten. Funkelnde Koalas, illuminierte Bisons und eine schimmernde Tapir-Familie sorgen für Staunen unter den Besuchern. Auf das „Mittelalter Spectaculum“ folgen noch drei weitere Events im Rahmen der „Zoo-Lights“: Das „Indian Summer“-Wochenende am 19. und 20. Oktober, das „Halloween-Festival“ vom 30. Oktober bis 2. November und die Laternenwoche vom 3. bis 10. November. Einen Überblick mit weiteren Details zu den Veranstaltungen gibt es auf der Homepage des Zoos unter www.zoo-osnabrueck.de. Tickets für die „Zoo-Lights“ gibt es an der Zookasse sowie mit 25 Prozent „Online-Rabatt“ im Online-Shop des Zoos unter shop.zoo-osnabrueck.de. Bei vielen Zoopartnern liegen außerdem weitere Rabattflyer für die „Zoo-Lights“ aus. Mittelalter Spectaculum im Überblick: Donnerstag, 3. Oktober bis Sonntag, 6. Oktober mit mittelalterlichem Lagerleben, Marktständen, Gauklern, Hexenshows, Walking-Acts und Mitmachaktion – Am 3. und 6. Oktober von 11 bis 17 Uhr, am 4. und 5. Oktober von 14 bis 21 Uhr – Bands: „Sonor Teutonicus“ und „Sören Vogelsang & Band“ am Freitag, 4. Oktober und Samstag, 5. Oktober; Obscuratis am Sonntag, 6. Oktober (Zoo-Gaststätte) Programm unter www.zoo-osnabrueck.de – „Zoo-Lights“ mit 160 tierischen Lichtfiguren entlang der Wege inklusive Eintrittspreise: 8 Uhr bis 17:30 Uhr: reguläre Zoo-Eintrittspreise – Ab 18 Uhr: „Zoo-Lights“-Eintrittspreise – Abendtickets regulär: Erwachsener: 25 Euro, Kind (7-16 Jahre): 18 Euro, Kind (3-6 Jahre): 15 Euro – Abendtickets mit Jahreskarte: Erwachsener: 9,50 Euro, Kind (7- 16 Jahre): 6,50 Euro, Kind (3-6 Jahre): 5 Euro – 25 Prozent „Online-Rabatt“ im Online-Shop des Zoos auf die regulären Abendtickets; weitere Rabattflyer bei Partnern des Zoos erhältlich
Zoo Landau in der Pfalz 02.10.2019
„Streichelzooführerschein“ für Kinder von 6 – 8 Jahren im Zoo Landau in der Pfalz am 12. Oktober 2019, 14 -17 Uhr
Die Zwergziegen und Zwergschafe im Streichelzoo des Zoo Landau in der Pfalz gehören sicherlich zu den ganz besonderen Lieblingen gerade unter den ganz jungen Gästen. Der direkte Kontakt, das Füttern und Streicheln macht vielen Kindern Freude. Doch im Umgang mit den Tieren machen sie oft unwissentlich Manches falsch. Deshalb können die kleinen Tierfreunde jetzt einen Streichelzoo-Führerschein machen. In der Zooschule lernen Kinder zwischen 6 und 8 Jahren im Rahmen eines Workshops wie man auf Ziegen und Schafe zugeht, ohne sie zu erschrecken, wie man diese Tiere fachgerecht streichelt, striegelt und füttert. Sie lernen die Körpersprache der Tiere richtig zu deuten und erfahren, was Jungtieren vielleicht Angst bereitet. Darüber hinaus lernen die Kinder Interessantes zum Umgang mit Kaninchen, Minischweinen und Hühnern. Die besondere Veranstaltung wird anlässlich des Welttierschutztages, der international am 4. Oktober begangen wird, durchgeführt
Zoo Köln 02.10.2019
Kölner Zoo zeigt erstmals männliches Erdferkel
„Dobby“ – so lautet der Name des männlichen Erdferkels, das seit kurzem auf der Anlage im Hippodom des Kölner Zoo zu sehen ist. „Dobby“ ist der erste Erdferkel-Mann, der im Kölner Zoo lebt. Er soll schon bald mit Erdferkel-Dame „Himba“ Nachwuchs züchten. Die ebenfalls im Kölner Zoo lebende „Curly“ ist aktuell zeitweise von ihren beiden Artgenossen separiert. Sie ist eine Halbschwester von „Dobby“ und kommt daher als Zuchtpartnerin nicht in Frage. Bei der Gestaltung der 2017 eröffneten Erdferkel-Anlage hat der Zoo eigens eine artgerechte Separierungsmöglichkeiten mitgeplant und nun errichtet. „Dobby“ ist zweieinhalb Jahre alt. Er kam aus dem ostenglischen Zoo Kessingland nach Köln. Erdferkel sind in jeglicher Hinsicht sehr ungewöhnliche Tiere. Als einzige Vertreter einer eigenen Ordnung und Familie der Säugetiere, der sogenannten Röhrenzähner, sind sie in ihrer Verbreitung auf den afrikanischen Kontinent beschränkt. Dort bewohnen sie nahezu alle terrestrischen Lebensräume. Mit ihren kraftvollen und schaufelartig bekrallten Vorderbeinen graben sich Erdferkel mühelos in Termitenbauten und Bodennester von Ameisen, von denen sie sich hauptsächlich ernähren. Durch ihren hervorragenden Geruchsinn finden sie ihre Beute, wobei lange Haare in den Nasenöffnungen der langgezogenen Schnauze gegen das Einatmen von zu viel Staub schützen. Einmal freigelegt, lecken Erdferkel die Ameisen und Termiten zu Tausenden mit ihrer 30 Zentimeter langen und klebrigen Zunge auf. Das Erdferkel ist ein kompakt gebautes Tier. Es besitzt einen kräftigen Leib mit markant aufgewölbtem Rücken, einen verhältnismäßig kleinen Kopf und einen langen, fleischigen Schwanz. Die Ohren sind tütenförmig und ihre Körper größtenteils nur leicht behaart. Dies hat ihnen den Vergleich mit Schweinen eingebracht. Erdferkel sind jedoch eher mit Elefanten, Seekühen, Schliefern und Rüsselspringern verwandt als mit den Paarhufern. Die Tiere leben im Freiland meistens allein und sind nachtaktiv. Sie lassen sich im Zoo auf Aktivitätsphasen am Morgen und am Abend lenken und in kleinen Gruppen halten. Im Freiland schlafen Erdferkel tagsüber in selbst gegrabenen Erdhöhlen. Im Kölner Zoo schlafen sie in einer künstlich gebauten Höhle mit Besuchereinblick durch eine Scheibe. In Deutschland werden nur in drei weiteren Zoos Erdferkel gehalten, in Berlin, Frankfurt und Saarbrücken. Erdferkel können in Zoos bis zu 30 Jahre alt werden
Tierpark Ueckermünde 02.10.2019
Neue Tunnelfassaden bei den Wölfen und den Fischottern
Pünktlich vor den Herbstferien wurden der Fischotter- und Wolfstunnels neu gestaltet. Im Rahmen des Projekts „Umweltbildung – Wandmalerei im Tunnel bei den Fischottern“, dank der Unterstützung des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg – Vorpommern und der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung wurde die Tunnelfassade bei den Fischottern neu bemalt. Die Besucher können die Tiere auf dem Land, in den Schlafhöhlen oder auch im Wasser beobachten. Durch zwei große Scheiben sind die Tiere unter Wasser beim Tauchen, bei der Futtersuche oder bei unzähligen Schwimmeinlagen zu beobachten. Nun sind auch die Tiere und ihre Lebensräume auch auf den Wänden vorgestellt. Auch der Wolfstunnel hat eine neue Farbe gekriegt. Im Wolfstunnel kann man durch verschieden hoch angeordnete Scheiben die Tiere nah bei der Futtersuche oder beim Graben erleben. Nun wurden auf den Tunnelwänden die Lebensräume und die Beute der Wölfe künstlerisch gestaltet. Die Besucher bekommen einen echten Eindruck, von Baumwurzeln, Sträuchern, Wasserläufen und auch von einer Vielzahl an Krabbeltieren, die tatsächlich unter unseren Füßen ihren Lebensraum haben. Die Neugestaltung des Wolfstunnels wurde möglich dank der freundlichen Unterstützung der Sparkassenstiftung Uecker-Randow und des Vorpommern – Fonds. Mit den Wandbildern wurde eine Aufklärung zu den Lebensbereichen und Gewohnheiten der Tiere geschaffen. Die Zooschulkinder, aber auch die kleinen Tierparkbesucher bekommen in den beiden Tunnels eine neue Möglichkeit in eine fremde Tierwelt einzutauchen. Die Tunnelwände sind nicht nur optisch farbenfroh und kindergerecht gestaltet sondern vermitteln auch nachhaltige Umweltbildungsmotive.
Zoo Magdeburg 02.10.2019
AFRICAMBO Wochenende am 12./13.10.2019
Wie trainiert man eigentlich Elefanten und wer gewinnt das Elefantenmist-Rennen? Am 12./13. Oktober 2019 gibt das Zooteam beim AFRICAMBO Wochenende gern Auskunft zu Fragen der afrikanischen Tierwelt. Zahlreiche Fütterungen bietet der Zoo bei ausgewählten Tierarten an, wie bei Löwe, Afrikanischer Wildhund, Schimpanse, Geier, Lemur, Pinguin, Giraffe und Blutbrustpavian. Heißbegehrt sind die außergewöhnlichen Einblicke in rückwärtige Tierbereiche, die an anderen Tagen dem Besucher verschlossen bleiben. An diesem Wochenende hat der Besucher nachmittags die Chance, das Elefantentraining mitzuerleben. Schnellsein lohnt sich, denn es gibt täglich hier nur vier Termine (begrenzt auf je 12 Personen). Die Anmeldung startet um 14:15 Uhr beim Infopoint Elefantenhaus. Zeit nehmen sollte man sich beim Besuch der seltenen Großen Breitstreifenmungos, denen man bei der TIERISCH NAH Arena begegnen kann. An beiden Tagen liest die Kinderbuchautorin und Bereichleiterin im Zoo Magdeburg, Ellen Driechciarz, Afrikanische Märchen vor (um 12:30 Uhr, 13:30 Uhr und 14:30 Uhr). Mit den Augen einer Tsetse-Fliege einem Zebra begegnen oder vom Savannen-Ausblick das herrliche Panorama genießen und die stolz über das Areal schreitenden Giraffen beobachten – an diesem Wochenende wird die Faszination Afrikas im Zoo nicht nur spürbar, sondern sie ist zum Greifen nah. Besucher erhalten ermäßigten Zutritt von 50 % gegen Vorzeigen der SWM-Card.
Tierpark Hellabrunn München 02.10.2019
Ohne Fleiß kein Beiß: Neue Blattschneiderameisen-Anlage in Hellabrunn
Sie sind klein, dafür jedoch zahlreich: Seit diesem Jahr können Besucher wieder Blattschneiderameisen in Hellabrunn betrachten. Zu finden sind sie in der neuen Ameisenanlage des Schildkrötenhauses. Mit einer ausführlichen Edukation erklärt Hellabrunn ihr bemerkenswertes Sozialsystem. Wer die „Neuen“ in Hellabrunn beobachtet, dem wird schnell auffallen: Der Name der Blattschneiderameisen kommt nicht von ungefähr. Mit ihrem massigen Kiefer schneiden sie Stücke aus Blättern, die in etwa so groß sind wie sie selbst. Wie ein Segel transportieren die Ameisen das Blatt zum Nest; und damit oft das Zehnfache ihres eigenen Köpergewichts. Seit diesem Jahr können die Besucher sie wieder in einer völlig neuen Anlage im Hellabrunner Schildkrötenhaus beobachten, die unter anderem klimatechnisch auf den neuesten Stand gebracht worden ist. Eine ausführliche Edukation bringt den Besuchern das Sozialsystem der Tiere näher. Denn egal, ob Verteidigung, Transport oder Nachwuchs – die Aufgaben im Ameisenstaat sind klar verteilt. Angeführt und gegründet wird die riesige Ameisenkolonie von einer Königin. Bis zu 150 Millionen Nachkommen kann diese im Laufe ihres Lebens hervorbringen. Um diese Massen satt zu bekommen, legen Blattschneiderameisen als Nahrungsquelle unterirdische und auf Blättern wachsende Pilzgärten an. Hierfür werden pro Jahr rund sechs Tonnen Blätter gesammelt – das entspricht dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefantenbullen. Ihre natürliche Verbreitung ist in Mittel- und Südamerika. Die Beißkraft der Ameisen haben sich einige Naturvölker dort zu Nutze gemacht. Die Ameise wird an eine Schnittwunde angesetzt, ihr Kiefer versteift sich und hält die Wundränder einige Tage zusammen – so wirkt sie wie ein Klammerpflaster. „Biologische Vielfalt fängt auch bei den kleinsten Lebewesen an. Das Sozialsystem der Blattschneiderameisen versetzt Laien und Experten gleichermaßen ins Staunen. Nun haben Hellabrunn-Besucher seit diesem Jahr wieder die Chance, mehr über diese faszinierende Tierart zu erfahren“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 02.10.2019
Wilhelma greift lange Tradition auf – Alle Großkatzen wieder vertreten: Erster Jaguar seit sechs Jahren eingezogen
Mit einem weiteren Neuzugang knüpft die Wilhelma an eine lange Tradition an – und an eine große: Gestern, 1. Oktober, ist im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart ein Jaguar angekommen. „Das ist eine echte Bereicherung“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „So können wir mit Tiger, Löwe, Leopard, Schneeleopard und jetzt Jaguar wieder alle fünf Großkatzen der Welt zeigen. Zudem ist der direkte Vergleich zwischen Jaguar und Leopard lehrreich, die allzu oft verwechselt werden.“ Zur ruhigen Eingewöhnung und für medizinische Untersuchungen bleibt dieser Teil des Raubtierhauses zunächst einige Tage geschlossen. Bei Bedarf wird das Gebäude eventuell stundenweise auch einmal als Ganzes geschlossen. Die knapp zwei Jahre alte Jaguar-Katze kommt aus dem Sóstó Zoo, der im Osten Ungarns 50 Kilometer nördlich von Debrecen liegt. Mit 500 Arten ist er der zweitgrößte Zoo Ungarns. Als die Wilhelma in den 1950er Jahren vom reinen Botanischen Garten zu einem Zoologisch-Botanischen Garten weiterentwickelt wurde, zog nach den afrikanischen Steppentieren und indischen Dschungeltieren 1957 bald mit dem ersten Jaguar auch der König des amerikanischen Regenwalds ein. Der jetzige Neuzugang schließt die Lücke, die geblieben war, als mit „Petra“ im November 2013 die letzte Wilhelma-Vertreterin der Tierart mit 23 Jahren in extrem hohem Alter gestorben war. Anders als Petra ist die junge Katze kein Schwärzling, sondern gefleckt. Im Kontrast zu dem nebenan lebenden Persischen Leopard Aman sind die beiden Großkatzenarten daher gut zu vergleichen. „Das Aussehen ist recht ähnlich“, erklärt die Raubtier-Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher. „Ein Jaguar ist jedoch massiger mit wuchtigerem Kopf und gedrungener mit kürzeren Beinen und kürzerem Schwanz. Bei der Fellzeichnung sind die Rosetten des Jaguars größer und umschließen häufig schwarze Flecken, beim Leopard sind die kleineren Ringe leer.“ Der kräftigere Körperbau erlaubt dem Jaguar, deutlich größere Beute zu schlagen. Er verfügt über den stärksten Biss aller Raubkatzen. So stellt der Jaguar nicht nur Säugetieren, wie Pekaris, Faultieren und Weißwedelhirschen, nach, sondern legt sich im Amazonasgebiet auch mit Kaimanen und Anakondas an. Mit seinem Kiefer kann er sogar den Panzer von Schildkröten brechen. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft die Tierart als „potenziell gefährdet“ ein. Um den Erhalt des Jaguars in der Natur zu fördern, unterstützt die Wilhelma mit den Spenden ihrer Gäste durch den Artenschutz-Euro die Rettung seines Lebensraums im Regenwald. Durch die Investition in dem mittelamerikanischen Belize konnten bislang bereits 400 Quadratkilometern vor der Rodung gerettet werden.
Tierpark Nordhorn 02.10.2019
„Tolle Knolle“ und Oldtimertreff im Tierpark Nordhorn Kleine Aktionen rund um die Kartoffel und am Sonntag zusätzlich Oldtimertreff
Am Samstag, den 12. und Sonntag, den 13. Oktober 2019 gibt es am historischen Vechtehof im Tierpark Nordhorn für kleine und große Zoobesucher etwas zu sehen. Tante Sofie, Onkel Jan und weitere Familienmitglieder von der Vechtehoffamilie wollen mit interessierten Besuchern ein kleines „Fest“ rund um die Kartoffel feiern. Täglich ab 11.00 Uhr können die Kinder im Kartoffeldruckverfahren hübsche Leinenbeutel in der Heuremise gestalten. Zudem hat sich die Vechtehofsippe kulinarisch etwas einfallen lassen. Auf der alten Kochmaschine in der guten Stube des Vechtehofes werden Reibekuchen gebraten und frischer Apfelmus gegart. Über dem offenen Feuer wartet ein dicker Topf mit deftiger Kartoffelsuppe auf hungrige Gäste, während dicke Erdäpfel im Backofen der Kochmaschine garen und mit einem leckeren Kräuterdip verzehrt werden können. Und bei fröhlich knisterndem Herdfeuer schmeckt alles doppelt so gut wie zu Hause, versprochen. Am Sonntag können die Besucher auf der oberen Vechtewiese ab 11 Uhr zudem zahlreiche schöne Oldtimer bewundern. Der Nordhorner Treckerclub e.V. organisiert wieder einen Oldtimertreff im Familienzoo, bei dem es nicht vordergründig um Landwirtschaft geht. Vielmehr gibt die Teilnehmerliste einen Überblick über Meilensteine der Motorisierung in der Autobranche. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr sind bei trockenem Wetter an mehreren Stellen im Tierpark die verschiedensten Oldtimer-Modelle auf vier Rädern und teilweise auch auf zwei Rädern zu bewundern und sorgen so für eine nostalgische Reise in die Vergangenheit.
Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen 02.10.2019
ZOOM Erlebniswelt erhält EAZA Auszeichnung Gelsenkirchen.
Der europäische Zoo- und Aquarienverband EAZA hat die ZOOM Erlebniswelt für ihr Engagement in der Artenschutzkampagne „Silent Forest“ ausgezeichnet. Der Zoo in Gelsenkirchen hatte der EAZA Spendengelder überreicht, die von den Besuchern der ZOOM Erlebniswelt stammen. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der jährlichen EAZA Konferenz in der spanischen Stadt Valencia überreicht. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und werden auch zukünftig EAZA Kampagnen unterstützen“, sagt Nadja Niemann, verantwortlich für den zoologischen Bereich der ZOOM Erlebniswelt. Wie viele andere Zoos beteiligt sich auch die ZOOM Erlebniswelt an den Artenschutzkampagnen der EAZA, die jeweils für zwei Jahre angelegt sind. Mit der in diesem Monat ausgelaufenen Kampagne „Silent Forest“ wollte die EAZA auf die Bedrohung zahlreicher südostasiatischer Singvögel aufmerksam machen, die in den heimischen Wäldern gefangen werden. Einige Arten sind unmittelbar in Gefahr auszusterben. Damit könnten die Wälder dort für immer verstummen und zu stillen Wäldern – „Silent Forests“ – werden. Auf zahlreichen Veranstaltungen hat der Gelsenkirchener Zoo in den vergangenen zwei Jahren über die „Silent Forest“- Kampagne informiert und Spenden gesammelt. Das Geld fließt in ausgewählte, verschiedene Artenschutzprojekte. Eines davon legt seinen Fokus besonders auf die Erhaltung des Balistars. Diesen asiatischen Singvogel können Besucher in der Erlebniswelt Asien im ELE Tropenparadies beobachten.
Zoo Basel 02.10.2019
Zweimal Nachwuchs bei den Kleinen Kudus im Zoo Basel
Bei den Kleinen Kudus im Antilopenhaus hat es Nachwuchs gegeben. Am 2. September kam das Böcklein Qais zur Welt und am 7. September das Weibchen Qumaira. Der Bestand der kleinen Kudus in der Wildbahn nimmt ab. Der Zoo Basel führt das Europäische Zuchtbuch (ESB) der kleinen Kudus. Die beiden Jungen waren anfangs für die Besucher kaum zu sehen, da sie meistens im Stall lagen. Am 17. September machten Qais und Qumaira den ersten Ausflug auf die Aussenanlage. Dort stehen viele «Büsche» aus Totholz, in denen sie sich zu Beginn noch versteckten und langsam die Anlage kennenlernen konnten. Anschluss an die Herde Kudu-Weibchen lecken ihre Jungen nach der Geburt sofort sauber und suchen sie danach nur alle paar Stunden zum Säugen und zur Körperpflege auf. Auch in der Natur folgt das Junge seiner Mutter erst nach etwa vier Wochen und schliesst sich dann der Herde an. Dies kann zurzeit im Antilopenhaus gut beobachtet werden: Die Mütter sind mit ihren Jungtieren je nach Witterung oft am Nachmittag auf den Aussenanlagen unterwegs. Sie können sich aber auch jederzeit ins Antilopenhaus zurückziehen. Wildbestand nimmt ab Die kleinen Kudus kommen in einem beschränkten Verbreitungsgebiet in Afrika vor. Es umfasst Teile der Staaten Tansania, Kenia und Somalia. Dort leben sie in der Savanne, in Akazienwäldern und im Buschland. Eine Gruppe besteht meistens aus zwei bis vier Müttern mit ihren Jungen. Die erwachsenen Männchen – die im Gegensatz zu den Weibchen ein Geweih tragen – sind Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarungszeit mit den Weibchen. Die Bestände der Kleinen Kudus sind bedroht durch Wilderei, Lebensraumverlust und Jagd. Der Populationstrend auf der Liste der Roten Arten der International Union for the Conservation of Nature (IUCN) ist als abnehmend gelistet. Kudus auch in Zoos selten In Zoos sind die grazilen Antilopen nicht oft zu sehen. In Basel leben zurzeit sechs Tiere: Cony (7) mit Qumaira, Jina (7) mit Qais und Pwani (1) und der Vater aller Jungen, Leopold (6). Da die Population in freier Wildbahn abnehmend ist, ist die Zucht der kleinen Kudus umso wichtiger. Diese wird in einem Zuchtprogramm organisiert (ESB = Europäisches Zuchtbuch), welches der Zoo Basel führt. Dabei wird darauf geachtet, dass ein möglichst grosser Gen-Pool erhalten bleibt. Der Zoo Basel selber züchtet kleine Kudus seit 1956.
Thüringer Zoopark Erfurt 01.10.2019
Eröffnung der Wanderausstellung „WALDGRÜN – STADTGRÜN“ im Thüringer Zoopark Erfurt
Vom 1. Oktober bis 31. Dezember gibt es eine attraktive Sonderausstellung im MausoEleum (altes Elefantenhaus) im Thüringer Zoopark Erfurt. In der Wanderausstellung „WALDGRÜN – STADTGRÜN“ wird das Ökosystem Wald in großformatigen Bildern und mit leicht eingängigen Texten vorgestellt. Zugleich wird die Bedeutung der Natur vor unserer Haustür thematisiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Umweltbildung für Schulklassen zu diesem Thema. Deshalb gibt es extra für Schulklassen ein attraktives Gewinnspiel rund um die Thematik Wald und Biodiversität. Wer die Ausstellung aufmerksam besucht, hat gute Gewinnchancen! Die Town & Country Stiftung hat (in Kooperation mit der Projektorganisation „netzwerk natur“) seit 2013 über 150.000 Besucher in der Wanderausstellung „WALDGRÜN – STADTGRÜN“ begrüßen können. Die Ausstellung ist Teil der bundesweiten Umwelt-Initiative „Zukunft Stadt & Natur“. Anlass ist die von der UN ausgerufene „Dekade Biologische Vielfalt“, die noch bis 2020 läuft. Die Ausstellung kann im Zoopark im Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr und im November und Dezember täglich von 9 bis 16 Uhr besichtigt werden.
Zoo Magdeburg 01.10.2019
Im Zoo Magdeburg wuchsen seit 1996 acht Giraffenjungtiere erfolgreich auf, davon drei Giraffen in Flaschenaufzucht. „Die Tierpfleger, Zoologen und Tierärzte des Zoo Magdeburg besitzen jedes fachliche Wissen zur Handaufzucht von Huftieren – auch von Giraffenkälbern. Die langjährige Expertise dabei wird auch von anderen zoologischen Gärten nachgefragt, denen wir gerne unsere Erfahrungen weitergeben. Die PETA-Vorwürfe zur Zucht von Giraffen in Magdeburg sind unhaltbar. Ferndiagnosen sind fehl am Platze, hier sind die pathologischen Berichte zu unseren Giraffen aussagefähig“ betont Zoodirektor Kai Perret. Die Befunde liegen dem Veterinäramt Magdeburg vor und auch die Öffentlicheit, die Medien, wurden bereits vor Wochen über die Untersuchungsergebnisse informiert. Hier ist klar festzustellen: Unsere Giraffenkuh Femke hatte eine normale Trächtigkeit und keine erkennbaren Anzeichen einer Krankheit oder einem allgemeinen schlechten Gesundheitszustand. Das Jungtier wurde ausgetragen, kam jedoch deutlich Untergewichtig und tot zur Welt. Die erst im Nachgang festgestellte Anämie von Femke war nicht zu erkennen, da sie ein normales Verhalten (incl. Futteraufnahme und Kotabsatz) zeigte. Das Knochenmark von Femke wies keine reguläre Regeneration der roten Blutkörperchen auf, die zum Ausgleich der Anämie notwendig gewesen wäre. Dieses würde auch die Unterentwicklung des Jungtieres mit 25 kg (normal sind 50-60 kg) erklären. Femke ist letztendlich an den Folgen der Geburt und an den Folgen der Anämie (Sauerstoffunterversorgung) gestorben. Bei unserer Giraffenkuh Shani hatte sich eine bevorstehende Geburt nicht konkret zum 1.6.2019 angezeigt – hier wurde eine Geburt zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Erfahrene Tiermediziner, Zoologen und Tierpfleger versorgten das Jungtier von Shani, legten eine Flaschenaufzucht fest und verordneten Bewegungstherapien für Shanis Nachwuchs. Keinesfalls bestand eine Indikation für eine Magensonde; das Jungtier trank regelmäßig und setzte ebenso regelmäßig Kot ab. Das Jungtier hatte keinen Schlundrinnenreflex, sodass Milch in den Pansen gelangte und in Folge zur Blutvergiftung und zum Tod führte. Trotz intensiver Behandlung und der aufopfernden Pflege der Tierpfleger hatte das Jungtier keine Überlebenschance. Es konnten keine tiermedizinischen Zusammenhänge zwischen vorherigen Todesfällen bei Giraffen hergestellt werden. “Der Europäische Zooverband (EAZA), der ebenfalls über die einzelnen Situationen und Maßnahmen seitens des Zoos informiert war, bestätigte unsere Vorgehensweisen. Die Zuchterfolge der letzten zwei Jahrzehnte, unsere tiergärtnerischen Erfahrungen und unser Fachwissen geben uns die Impulse die Giraffenzucht in Magdeburg fortzusetzen“ , so der Zoodirektor abschließend. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang die Motivation von PETA und ihr deplatziertes Auftreten gegenüber Zoologischen Gärten
Zoo Magdeburg 01.10.2019
Nashornkuh Maleika hat starken Tierpaten 01.10.2019
Seit zwei Jahrzehnten ist die Stadtsparkasse Magdeburg ein verlässlicher Kooperationspartner des Zoos. „Die Übernahme einer Tierpatenschaft ist eine besonders schöne Form, seine Verbundenheit mit dem Zoo Magdeburg auszudrücken“, erklärt Zoodirektor Dr. Kai Perret. In diesem Jahr hat sich die Stadtsparkasse Magdeburg entschieden, die Patenschaft über die fürsorgliche Nashornkuh Maleika zu übernehmen, die ihr Nashornkalb Malte vorbildlich aufzieht. Bevor der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Magdeburg / Jens Eckhardt aus den Händen des Zoodirektors, Dr. Kai Perret, die Patenschaftsurkunde für das Spitzmaulnashorn Maleika erhielt, durfte der neue Pate die Abendmahlzeit für die beiden Rhinos Maleika und Malte vorbereiten.
Zoo Wuppertal 01.10.2019
Schimpansen sind gut in ihren neuen Zoos angekommen
Die Schimpansen „Epulu“ und „Kitoto“ haben am gestrigen Montag, 30. September, den Grünen Zoo Wuppertal wie geplant verlassen. Das Schimpansenmännchen „Epulu“ wurde in den Zoo Heidelberg transportiert, das Weibchen „Kitoto“ reiste in den belgischen ZOO Antwerpen. Beide Tiere wurden auf ihren Transporten auch von Wuppertaler Tierpflegern begleitet, die die Eingewöhnung der Schimpansen in der ersten Zeit unterstützen sollen. Die Transporte verliefen ohne Probleme, beide Tiere kamen noch am Montag gesund und wohlbehalten in ihren neuen Zoos an und konnten erste Eindrücke in ihrer neuen Umgebung sammeln. Der Grüne Zoo hofft, dass die Tiere sich nun gut in ihren neuen Anlagen eingewöhnen. Mit der Abgabe der beiden letzten noch in Wuppertal lebenden Schimpansen endet eine lange Tradition im Grünen Zoo Wuppertal. Der freiwerdende Platz im Menschenaffenhaus soll künftig den Bonobos zur Verfügung gestellt werden.
Zoo Dresden 01.10.2019
Entdeckertag – Einweihung der neuen Artenschutzjurte
Seit einiger Zeit ist sie neben der Anlage der Schneeleoparden zu sehen. Anlässlich des Zoo-Entdeckertages am 3. Oktober öffnet die Jurte nun ihre Pforten und informiert in ihrem Inneren über Artenschutzprojekte des Zoo Dresden, die Verwendung des Artenschutzeuros sowie über alltägliche Tipps zum Natur- und Umweltschutz. Zum Entdeckertag wird das Thema Artenschutz aber nicht nur in der Jurte in den Fokus gestellt. In der Zeit von 10 – 17 Uhr können kleine Entdecker im Zoo Dresden auf Abenteuerreise gehen. Mehr als 15 Mitmachstationen des Neugier-Express versprechen kniffligen Experimentierspaß. Der dichtende Schnellzeichner PanPanazeh nimmt alle kleinen und großen Leute musikalisch mit auf eine poetische Safari. Er erzählt dabei geheimnisvolle und komische Dinge von den Eigenarten der Tiere und erweckt sie ganz nebenbei zeichnerisch zum Leben. Außerdem wartet eine spannende Entdecker-Rallye auf die Besucher und auch kleine Bastelkünstler kommen auf ihre Kosten: An den Bastel- und Maltischen der Volksbank Dresden-Bautzen eG können u. a. Tierbuttons selbst gestaltet werden. Kinderschminken und die Vorstellungen des Zookaspers runden einen gelungenen Familienausflug ab. Auch tierisch ist eine Menge los. Für die acht Tierpflegertreffpunkte haben sich die Tierpfleger einige Besonderheiten ausgedacht. So basteln interessierte Kinder bei dem Erdmännchen-Treffpunkt gemeinsam mit den Tierpflegern eine Tierbeschäftigung, welche anschließend an die Tiere verfüttert wird.
Zoo Hannover 01.10.2019
Saisonal. Regional. Hoflokal! Das neue Restaurant am Erlebnis-Zoo Hannover stellt sich vor
Das Innere: Offen. Hell. Modern. Gemütlich. Die Speisekarte: Saisonal. Regional. Pfiffig. Köstlich. Überraschend. Das Team: Kreativ. Begeistert. Sympathisch. Engagiert. Am 3. Oktober eröffnet das Hoflokal am Erlebnis-Zoo Hannover mit modernem Konzept, köstlichen Gerichten und frischen Ideen. In der Bauernidylle auf Meyers Hof vereint leidenschaftliches Kochhandwerk saisonale und regionale Zutaten mit der richtigen Portion Zeitgeist zu abwechslungsreichen, modernen, zugleich bodenständigen Gerichten. In dem neu gestalteten Gastraum des Fachwerkhauses trifft urige Gemütlichkeit auf junges Design. Von der Ausarbeitung des neuen Konzepts über den Umbau bis hin zur Speisekarte – im neuen Restaurant am Erlebnis-Zoo steckt Team-Arbeit mit viel Liebe zum Detail. Die Ideen für das neue Konzept stammen aus der Feder von Gastronomie-Expertin Inga Sappert, die unter anderem bereits für die Speisenwerft von Starkoch Tim Mälzer kreativ tätig war. Weiter ausgefüllt wurden sie von den kreativen Köpfen des Hoflokal-Teams. Frischer Wind – Im alten Fachwerkhaus auf Meyers Hof weht mit dem Hoflokal frischer Wind. Nach über 20 Jahren Gastronomie-Betrieb wurden die Räumlichkeiten renoviert und modernisiert sowie der Garten und die Terrassen umgestaltet – alles im Einklang mit dem ländlichen Charme des Bauernhofs. Der Weg zum Hoflokal führt entlang des von den Zoo-Gärtnern neu gestalteten Bauerngartens mit idyllischem Teich, Natursteinmauer und gemütlicher Terrasse. Im hohen offenen Gastraum wurden die dunklen Eichenbalken vor den hell gestrichenen Wänden kontrastreich freigelegt. Die zooeigenen Handwerker, Schlosser, Elektriker, Holzbauarbeiter, Maler und Lackierer tauschten Fenster aus, verlegten Kabel, installierten Lampen und ließen mit filigranen Strichen eine detailreiche Hoflandschaft an der Wand entstehen. Herzstück des neuen Restaurants ist die offene Hofküche inmitten des Gastraums. Hier zeigen die Köche ihre köstlichen Kreationen: vitale Schüsseln mit Rohkostsalat, Ofengemüse, warmem Getreide, cremigem Mousse aus Linsen, Nüssen und Kräutern, hausgemachte Limos, knackige Stullen mit verführerisch duftendem Brot und saisonale Eintöpfen. An der originellen Wassertränke – ganz im Stil des Bauernhofs – können sich die Gäste ihr Wasser zapfen und je nach Geschmack mit frischen Kräutern verfeinern. Saisonal und regional – Die Speisekarte des Hoflokal passt sich den Feldern und Äckern an und ist wie die Jahreszeiten ständig im Wandel – ganz nach dem Motto des Restaurants „saisonal – regional“. Von flexi, vegetarisch bis vegan ist für jeden Geschmack etwas dabei. „Die saisonal wechselnde Speisekarte sorgt für viel Abwechslung bei Gästen und Köchen“, freut sich Küchendirektor Fabian Bückner. Bei der Auswahl der Lieferanten legt das Hoflokal-Team viel Wert auf eine vertrauensvolle und faire Zusammenarbeit: „Wir fokussieren uns auf kleine Lieferanten aus der Region, die ihre Produkte mit viel Sorgfalt und Liebe herstellen“, erklärt Restaurant-Manager Daniel Rovira Fritze. „Wir sind immer auf der Suche nach neuen Partnerschaften, kleinen Brauereien und Manufakturen, die perfekt zu unserem saisonalen-regionalen Konzept passen.“ Neu: Zugang auch ohne Zoo-Eintritt – Auf den neuen Geschmack können übrigens nicht nur die Zoobesucher kommen: Das Hoflokal öffnet sich auch nach außen für alle! Der Zugang zum neuen Restaurant wird ab dem 03. Oktober direkt am Zooparkplatz liegen. Von 12 bis 14 Uhr verwöhnen Mittagstischangebote aus der aktuellen Karte mit frischen Gerichten und sind auch besonders attraktiv für Gäste, die im Zooviertel und anderen Stadteilen Hannovers arbeiten. Am Wochenende und an Feiertagen lockt das Frühstücksbuffet von 9 bis 11.30 Uhr mit einer großen Auswahl: frische Bäckerbrötchen, süße und herzhafte Beilagen, Vitalschüsseln, leckere Waffeln und, und, und… Aber auch während des Zoobesuches lohnt sich eine leckere Einkehr im Hoflokal. Durch ein kleines Törchen ist das Hoflokal zu erreichen, eine spätere Rückkehr in den Zoo ist mit der Eintrittskarte möglich. Feiern und tagen – Das Hoflokal mit großer Festscheune, uriger Werkstatt und gemütlich-modernen Kammerfächern bietet außergewöhnliche Räumlichkeiten für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Firmenfeiern, Jubiläen, Tagungen,
Tiergarten Worms 01.10.2019
Bunter Herbstmarkt im Tiergarten Worms: Traditionelles Handwerk, leckere Köstlichkeiten und jede Menge Mitmachaktionen in traumhaft tierischer Kulisse
Herbstzeit im Wäldchen: Das bedeutet Kürbisse und Kartoffeln, Drachen basteln, aber auch Kinderschminken und tolle Erlebnisse im Tiergarten und im benachbarten Erlebnisgarten. Beim Herbstmarkt am 12. und 13. Oktober 2019 werden Hobby-Künstler und Handwerker aus der Region vielfältige Angebote präsentieren und Spiele und Bastelaktionen rund um die dolle Knolle und den runden Kürbis-Dickschädel zeigen, was in den Herbstfrüchten steckt. Die Tiergartenschule feiert 10-jähriges Bestehen und ergänzt das Herbstmarkttreiben mit Jubiläumsangeboten. An beiden Markttagen, jeweils in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr, sorgen handwerkliche, künstlerische und musikalische Darbietungen im Tiergarten und im Erlebnisgarten für ein kurzweiliges und schönes Wochenende. Die Besucher erwartet ein buntes Programm voller herbstlicher Angebote und gespickt mit tierischer Aktionen. Jubiläumsfeier im Rahmen des Herbstmarktes – Vor 10 Jahren nahm die Tiergartenschule, inmitten des Tiergartens gelegen, ihren Betrieb auf. Heute begeistert die Tiergartenschule unter der Leitung von Dipl. Biologin Sandy Gass jährlich rund 7.000 Teilnehmer in Führungen für Schulen, und als Teil von Kindergeburtstagen, bei Großveranstaltungen oder im Rahmen der beliebten Ferienspiele oder Seniorennachmittage – jeder, der Interesse hat und in den Tiergarten kommt, kann in der Tiergartenschule jede Menge Spannendes und viel Wissenswertes aus dem Tierreich erfahren und erleben. Das muss gefeiert werden: Bei der Jubiläumsfeier im Rahmen des Herbstmarktes, bietet Gass gemeinsam mit ihrem Team an zwei langen Tagen ein kleines und feines Jubiläumsprogramm an, bei dem Besucher die verschiedenen Ansätze und Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit entdecken sowie nachhaltige Produkte herstellen oder kaufen können. Auf umweltfreundlichen Prinzipien basiert ebenfalls das Angebot der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Worms, die aus alten ausgemusterten Büchern verschiedene Origami-Figuren falten wird, während Tante Klara, der Unverpacktladen aus Worms, weitere Upcyclingideen vorstellen wird. Hobby-Künstler und Handwerker aus der Region präsentieren sich Das Angebot der Hobby-Künstler und Handwerker aus der Region reicht von herbstliche Dekoration und Accessoires, Floristik bis hin zu liebevoll genähten Handarbeitsprodukten. Viele der Aussteller laden dazu ein, sich die verschiedenen Arbeiten näher anzusehen und die Mitmachangebote wahrzunehmen. Entlang des Weges und auf der großen Wiese warten Spiele und Bastelaktionen auf die kleinen Besucher und auch Drachen können zum Selbstkostenpreis gebastelt werden. Da es im Tiergarten an der tierischen Begegnung nicht fehlen darf, können etwa Schaufütterungen besucht und mancher Tiergartenbewohner über das Gelände geführt werden. Auch die lebensgroße Melkkuh Gretel ist selbstverständlich mit dabei. Vor der Tiergartenschule werden viele Leckereien, wie Flammkuchen und selbstgebackene Kuchen, Torten und Muffins von den ehrenamtlichen Helfern des Freundeskreis Tiergarten Worms e.V. verkauft. Im benachbarten Erlebnisgarten kommen die Besucher beim Saftkeltern, bei der Präsentation der Bienenschule, der Vorführung des Schmiedehandwerks und
Zoo Heidelberg 01.10.2019
Ein neuer Mitbewohner für die Schimpansen-WG
Schimpanse Epulu gut im Zoo Heidelberg angekommen Seit Anfang Oktober 2019 haben die vier weiblichen Schimpansen im Zoo Heidelberg einen neuen Mitbewohner: Der männliche Schimpanse Epulu ist wohlbehalten aus dem Grünen Zoo Wuppertal nach Heidelberg gekommen. Mit seinen 51 Jahren passt der Schimpanse gut zu den vier, zwischen 45 und 48 Jahre alten, Heidelberger Schimpansen-Weibchen. Der Zoo Heidelberg hofft, dass sich diese Seniorengemeinschaft gut versteht und alle gemeinsam noch eine gute Zeit in Heidelberg erleben können. „Der Transport verlief ohne Komplikationen. Epulu konnte von seinem Schlafraum hinter den Kulissen des Affenhauses seine neuen Mitbewohnerinnen hören. In den nächsten Tagen wird er sein neues Zuhause erkunden und über ein spezielles Kontaktgitter nähere Bekanntschaft mir den vier Damen machen“, berichtet Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Die Tierpfleger im Zoo Heidelberg beobachten das Verhalten der Tiere in der kommenden Zeit besonders aufmerksam. Erst wenn die Affen offen und positiv aufeinander reagieren, sich beispielsweise am Gitter zart berühren oder freundlich begrüßen, dürfen sie gemeinsam auf eine Anlage. Jeder Transport sowie jede Zusammenführung mit anderen Tieren ist stets eine besondere Situation für Tierpfleger und Tiere und bedarf einer sorgfältigen Planung. Nachdem die Kommission des Erhaltungszuchtprogramms für Schimpansen zu dem Entschluss kam, dass Schimpanse Epulu einen passenden Platz im Zoo Heidelberg finden könnte, begannen bereits Wochen vor dem Umzugstermin die organisatorischen Planungen. Die Zoos in Heidelberg und Wuppertal arbeiteten hierbei eng zusammen und stimmten sich in den verschiedenen Bereichen ab. Dazu gehörte neben veterinärmedizinischen Tests und der Erstellung der Transportdokumente auch, dass sich die Tierpfleger aus Heidelberg und Wuppertal bei gegenseitigen Besuchen intensiv über die Fressgewohnheiten, Eigenheiten und speziellen Vorlieben des Schimpansen austauschten. Um dem Affen die Eingewöhnung in der neuen Umgebung zu erleichtern, wird ein ihm vertrauter Tierpfleger aus dem Grünen Zoo Wuppertal die nächsten Tage im Zoo Heidelberg bleiben. Für die Dauer der Eingewöhnungsphase wird das Große Affenhaus immer wieder zeitweise geschlossen, damit sich die Schimpansen bei den ersten Zusammenführungen ganz in Ruhe kennenlernen können. Eine Information am Eingang des Großen Affenhauses wird die Zoobesucher über den Verlauf unterrichten. In der Vergangenheit verliefen bereits mehrere Integrationen von männlichen und weiblichen Schimpansen in die Heidelberger Gruppe erfolgreich. Zoodirektor Dr. Wünnemann berichtet: „Bis vor vier Jahren lebten unsere Weibchen problemlos mit mindestens einem, früher sogar mehreren Männchen zusammen. Wir sind guter Dinge, dass es auch diesmal klappt und sich die fünf Schimpansen gut verstehen. Sie sind mit rund 50 Jahren bereits sehr alt und wir hoffen, dass sie ihren Lebensabend in einer harmonischen Senioren-WG in Heidelberg verbringen können.“
Zoo Duisburg 01.10.2019
Große Freude im Zoo Duisburg, bei Familie Zwergotter hat es sechsfachen Nachwuchs gegeben. Dass es mit der Nachzucht bereits jetzt geklappt hat, freut das Zoo-Team ungemein, denn erst seit Mai dieses Jahres lebt das neue Zwergotter-Pärchen in Duisburg. Mit etwas Glück können die Jungtiere auf der Außenanlage beobachtet werden. Schon länger hatten die Mitarbeiter des Zoos den Verdacht, dass sich bei den bedrohten asiatischen Zwergottern Nachwuchs einstellen könnte. „Direkt nach der Ankunft des neuen Pärchens konnten wir die ersten Annäherungsversuche beobachten“, weiß Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter in Duisburg. In den folgenden Wochen konnten mehrere Paarungen beobachtet werden. Leises Fiepen aus der Wurfbox Anfang August bestätigte dann – erstmals nach acht Jahren gibt es wieder putzigen Zwergotter-Nachwuchs am Kaiserberg. Den ersten medizinischen Check-Up haben die kleinen Otter auch schon hinter sich. „Dabei war es gar nicht so einfach die Rasselbande unter Kontrolle zu halten, sie sind schon sehr quirlig“, lacht Tierärztin Dr. Carolin Bunert. Wie alle Zootiere haben auch die jungen Otter während der Untersuchung ihren Personalausweis bekommen. Eine einmalige Nummer ist auf dem Reiskorn großen Chip gespeichert, welcher mit einer Kanüle unter die Haut gesetzt wird. „Da gab es auch etwas Gezeter, aber nur so können wir die Tiere individuell auseinander halten“, erläutert die Tierärztin, die mit der Entwicklung der Jungtiere sehr zufrieden ist. Auch die Geschlechter konnten bereits bestimmt werden – es sind drei Weibchen und drei Männchen. Asiatische Zwergotter leben in Familienverbänden von rund 12 Tieren und gelten als sehr soziale Tierart. Mit lauten Rufen kommunizieren die Mitglieder einer Gruppe untereinander. In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet setzen Lebensraumverlust sowie der illegale Tierhandel in Asien den sympathischen Zwergottern zunehmend zu. Daher gilt die Art als „gefährdet“.
Tiergarten Schönbrunn 01.10.2019
Flusspferde genießen Spätsommertag
Strahlender Sonnenschein und bis zu 25 Grad: Den heutigen Spätsommertag können die beiden Flusspferde Arca und Kimbuku im Tiergarten Schönbrunn dank ihres neuen Badebeckens in vollen Zügen genießen. „Für unsere Flusspferde ist die Freibadsaison noch nicht zu Ende. In ihrer neuen Badelandschaft kann das Wasser nun temperiert werden. Deshalb können die Tiere auch jetzt, wo es generell schon frischer ist, noch in der Außenanlage baden. Das Wasser hat angenehme 21 Grad. Die Flusspferde nützen das aus, denn sie wissen, dass bald der Winter kommt“, erzählt Tierpflegerin Sonja Sladky. Auch die Kaltfront, die morgen durch Österreich zieht, scheinen sie vorauszuahnen. Nach dem Baden liegen sie eng aneinander gekuschelt stundenlang im Sand und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Unsere Baderegeln gelten eindeutig nicht für Flusspferde. „Kurz vor dem Baden nicht viel zu essen“ kommt für die Schwergewichte nicht in Frage. Derzeit stehen neben Heu und Gemüse saftige Maisstangen auf ihrem Speiseplan. Nach dem Fressen liegen sie im Wasser und verdauen. Mit ihren zwei Tonnen wirken die Flusspferde sonst eher schwerfällig, doch im Wasser tauen sie auf. Sladky: „Flusspferde sind durchaus lebhafte Tiere. Wenn sie sich mit den Beinen vom Boden abstoßen, machen sie mitunter walähnliche Sprünge. Sie spielen im Wasser mit Ästen oder tauchen zur Glasscheibe ab und beobachten die Besucher.“ Zwei Millionen Euro hat das Becken gekostet, das die Badesaison für die Hippos verlängert. Die Kosten für die Filtertechnik deckte dankenswerterweise zur Gänze eine Förderung der Edith-Haberland-Wagner Stiftung ab.
Tierpgarten Nürnberg 01.10.2019
Herbstfest im Tiergarten
Das Herbstfest des Tiergartens der Stadt Nürnberg bietet am Sonntag, 6. Oktober 2019, einen Blick hinter die Kulissen. Bei dem Fest für die ganze Familie gibt es an 17 Mitmachstationen und Aktionsplätzen vor allem auch für Kinder gleichermaßen Informationen und Spaß. Beim Herbstfest können die Besucherinnen und Besucher sehen, wie Bison, Nashorn und Co. wohnen, und erfahren, wie es im Stall von Pinguinen und Fischkatzen riecht. Erklärt wird auch, was Seekühe, Eisbären oder Pelikane fressen oder wie ein Tierarzt Blut bei einem Biber, Delphin oder Tiger nimmt. Außerdem geht es auch um die Schätze, die hinter den Kulissen lagern, und welche wichtigen Informationen sie für die Biodiversitätsforschung liefern können. Als Veranstaltung im Rahmen der Bayerischen Öko-Erlebnistage 2019 wird die Ernte der tiergarteneigenen Bio-Landwirtschaft auf Gut Mittelbüg vorgestellt. Auf der Aktionsfläche am Dickhäuterhaus wird gezeigt, woher das Futter des Tiergartens stammt und was der Biobauernhof zu bieten hat. Neben einer Ausstellung von besonderen Landwirtschaftsmaschinen können Kinder je nach Alter und Interesse abgesichert von einem professionellen Baumsteiger Bäume erklettern und sich auf einer Strohhüpfburg vergnügen.
Tierpark Bern 30.09.2019
Es geht wieder hoch hinaus für die Berner Bären
Im Grossen Bärengraben steht seit heute wieder ein Kletterbaum, zur Freude der Berner Bären und Bevölkerung und pünktlich zum 10-Jahre-BärenPark-Fest am 19. Oktober 2019. Wir sind gespannt, wie unsere «Mutzen» den neuen Baum nutzen werden. Heute wurde die alte Eiche, welche im Grossen Graben den Bären als Kletterbaum diente und im Juni 2019 gefällt werden musste, ersetzt. Zurückkehrend zur Tradition haben wir zusammen mit der Burgergemeinde Bern eine Rottanne aus dem Bremgartenwald ausgewählt. Um etwa 8 Uhr morgens wurde der Baum gefällt und auf einen Tieflader geladen. Der aufwendige Transport der 18 m hohen Tanne führte zuerst über die Autobahn, dann weiter über den Muristalden bis zum BärenPark Bern und verlief reibungslos. Um 15:09 stand der Kletterbaum wieder, 2 Kräne und 7 Mann waren notwendig, den Baum aufzurichten und zu fixieren. Die Kosten für die Tanne, den Transport und die Aufrichtung gehen zu Lasten der Organisatoren des Swiss E-Prix 2019. Seit 1857 gibt es im Grossen Bärengraben einen Kletterbaum. Dieser ist ein Gebrauchsobjekt für die Bären und muss immer wieder ersetzt werden. Die drei Bären «Björk», «Ursina» und «Finn» halten sich zwar täglich, aber nur für kurze Zeit im Grossen Graben auf, wenn die Anlage an der Aare gereinigt und dort Futter verteilt wird
Tierpark Nordhorn 30.09.2019
Schimpansen verlassen den Nordhorner Tierpark – Die beiden Schimpansinnen bekommen demnächst in Antwerpen ein neues Zuhause
Mit dem Beginn der Vorbereitungen für den Bau der Leopardenanlage hat der Tierpark Nordhorn jüngst sein aktuelles Großprojekt gestartet, um eine der ältesten Anlagen zu ersetzen und sich weiterhin in der dringend notwendigen Erhaltungszucht engagieren zu können. Auch bei den Menschenaffen im Nordhorner Familienzoo tut sich etwas. Die beiden verbliebenen Nordhorner Schimpansinnen „Nancy“ und „Lomela“ sind wie alle in wissenschaftlich geführten Zoos gehaltenen Schimpansen Teil des europäischen Zuchtprogramms, welches von den Zoos zur Arterhaltung betrieben wird. Durch dieses Programm werden die Zuchtgruppen untereinander gemanagt, neue Gruppen zusammengestellt und Zuchttiere getauscht um einen großen Genpool dieser bedrohten Affen zu gewährleisten und das Überleben dieser Tiere zu sichern. Um das Management der vielen Schimpansenhaltungen kümmert sich ein entsprechender Zuchtbuchführer. Auch der Tierpark Nordhorn steht seit Jahren in ständigem Kontakt mit dem Zuchtbuch. Er hat im Zuchtbuch so auch die wichtige Rolle einer Zwischenstation für bestimmte Schimpansen übernommen. Immer mal wieder kommt es natürlich in den Zuchtgruppen vor, dass einzelne Tiere in der Gruppe nicht mehr geduldet werden oder aus Altersoder genetischen Gründen getauscht werden sollen. „Schimpansen sind sehr soziale Tiere und haben komplexe Gruppenstrukturen!“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. „Wer Schimpansen wirklich kennt, weiß um die hohen Anforderungen, die bei der Zusammensetzung von Gruppen beachtet werden müssen! Auch für Tiere, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in ihren Gruppen geduldet werden, braucht das Zuchtbuch entsprechende Haltungen.“ Immer mal wieder hat der Tierpark Nordhorn zwischenzeitlich verschiedenen Schimpansen Unterschlupf geboten. Im Grunde war der Park somit stets eine Art Übergangsstation für Schimpansen. Es handelte sich dabei immer um eine nichtzüchtende Gruppe. Entweder lebte eine reine Weibchengruppe im Familienzoo oder die Damen hatten Gesellschaft von einem nicht züchtenden Männchen In den letzten Jahren gab es schon viele Optionen, die vom Zuchtbuch zusammen mit den beteiligten Zoos ernsthaft geprüft wurden. Bei diesen Überlegungen steht dabei immer das Wohl der Tiere an erster Stelle. Manch eine Option wurde deshalb in der Vergangenheit nach gründlicher Prüfung auch wieder verworfen. Im Juni vergangenen Jahres wurde der Schimpansenmann „Lukani“ auf Empfehlung des Zuchtbuches zum Beispiel nach Beekse Bergen (Niederlande) vermittelt. Für „Nancy“ und „Lomela“, die beiden jetzigen Nordhorner Schimpansinnen, hat das Zuchtbuch mit dem Zoo Antwerpen in Belgien nun aktuell auch eine neue Gruppe empfohlen! Für „Nancy“ war der Tierpark Nordhorn fast 32 Jahre lang ihr Zuhause. Im November 1987 kam sie zusammen mit Schimpansin „Biene“ hier her. Beide Tiere stammten aus einem Zirkus, der die Menschenaffen nicht mehr halten konnte. Für „Nancy“ steht das Geburtsjahr 1979 in den Akten. Demnach ist sie 40 Jahre alt. Im Freiland die Höchstgrenze. In der Regel werden die Tiere hier maximal 30-40 Jahre alt, viele sterben bereits im Kindesalter. Denn wie bei fast allen Tierarten ist die Jungtiersterblichkeit hoch. In menschlicher Obhut dagegen können Schimpansen auch das 50ste Lebensjahr erreichen. Aus den Jahren ihrer Jugendzeit im Zirkus (Schimpansen werden erst mit 7-9 Jahren geschlechtsreif) hat sich „Nancy“ eine besondere Eigenart bewahrt: das „Grimassen schneiden“. Überhaupt ist sie recht Menschenbezogen. „Das macht die Arbeit und das Training mit ihr deutlich leichter als zum Beispiel mit „Lomela“, sagt Gwen Bron, Revierleiterin des Affen-Vogel-Reviers. Die Niederländerin hat zusätzlich zur Tierpflege eine Tiertrainer-Ausbildung abgeschlossen. Ihr Verhältnis zu den Schimpansen in Nordhorn ist sicher am intensivsten. Auch wenn natürlich andere Tierpfleger ebenfalls mit den Menschenaffen trainieren und diese versorgt haben. „Nancy“ vertraut ihrer Pflegerin Gwen so sehr, dass diese bei der Schimpansin sogar Fieber messen oder eine Spritze geben kann! Mit „Lomela“ klappt das nur bedingt. Sie ist deutlich autarker, selbstbewusster, misstrauischer und auch etwas schlauer als „Nancy“ – sofern man das so vermenschlicht sagen kann. „Lomelas“ Geburtsdatum ist genau bekannt. Sie wurde in diesem Jahr 30 Jahre alt und stammt aus dem Allwetterzoo in Münster. Leider hat „Lomela“ vier Mal tote Jungtiere zur Welt gebracht. Warum, konnte nicht herausgefunden werden. Sie war immer sehr an Jungtieren interessiert und hätte sich höchst wahrscheinlich auch gut um ihren eigenen Nachwuchs gekümmert, wenn der denn lebend zur Welt gekommen wäre. „Diesmal wird der Umzug klappen, alle Beteiligten sind sich einig!“, freut sich die Zootierärztin und Kuratorin Dr. Heike Weber. Seit 17 Jahren arbeitet sie hier. Und von Beginn an hat sie zusammen mit dem Zuchtbuch versucht, für die verschiedenen Nordhorner Schimpansen geeignete Gruppen zu finden. Dass das nicht einfach war, zeigt die Zeit, die seither vergangen ist. „Man will ja auch sicher sein, dass es den Tieren in einer neuen Gruppe besser oder zumindest genauso gut geht wie bei uns“ erklärt sie. „Und diese beiden Schimpansen sind aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, der unbekannten Herkunft und Genetik bei „Nancy“ bzw. der Totgeburten bei „Lomela“ auch keine einfachen, geschweige denn züchterisch interessanten Tiere. Aber sie sind echte Persönlichkeiten und umso glücklicher sind wir mit dem Zoo Antwerpen in Belgien einen richtig guten Ort für die beiden gefunden zu haben“ erklärt sie. Der Zoo Antwerpen stellt eine neue Gruppe Schimpansen zusammen. Die Gruppe soll vorwiegend aus älteren Tieren bestehen, quasi eine Art „Rentner-WG“ bilden. Die Nordhorner Tiere sollen, wenn alles terminlich gut klappt, im Laufe des Monats Oktober nach Belgien umziehen und dort von Beginn an durch ihre Ruhe und ihr Alter für die nötige Struktur in der Gruppe sorgen. Antwerpen hat sehr gut strukturierte große Außen- und Innenanlagen für Schimpansen. Die Pfleger dort kennen sich mit der Tierart aus und waren auch schon zwei Tage in Nordhorn, um „Nancy“ und „Lomela“ kennen zu lernen. Zudem wird die wichtigste Bezugsperson der Schimpansinnen, ihre Nordhorner Tierpflegerin Gwen Bron mitfahren und sie während der ersten Woche in Antwerpen begleiten. Denn für die beiden Menschenaffen wird alles neu sein: die Umgebung, die unbekannten Artgenossen und die nur mal für zwei Tage gesehenen neuen Tierpfleger. „Da kann ich als vertraute Person den beiden ganz bestimmt etwas Ruhe und Sicherheit geben“, so Bron. Wobei man bei „unbekannte Artgenossen“ eine Einschränkung machen muss. Zumindest „Lomela“ wird in Antwerpen auf ein Weibchen treffen, das ihr noch aus der Zeit in Münster bekannt sein dürfte. Die Tierpfleger sowohl aus Nordhorn als auch aus Antwerpen sind sehr gespannt, ob sich ein Widererkennungseffekt nach knapp 20 Jahren am Verhalten der beiden ablesen lassen wird. Auf jeden Fall hoffen alle, dass sich die beiden Nordhorner Weibchen schnell und gut in die Antwerpener Schimpansengruppe integrieren werden. Bei weiblichen Tieren klappt das in der Regel schneller und einfacher als bei männlichen. Denn in ihren natürlichen Lebensräumen, den Regenwäldern und Savannen des mittleren Afrikas, ziehen Schimpansen in sogenannten Fission-Fusion-Groups umher. Das bedeutet, sie leben in großen Gruppen, die sich immer wieder in unterschiedliche Untergruppen aufspalten. Das ist ein sehr flexibles System, bei dem allerdings die Männchen die dominanten sind und ihre Untergruppen anführen. Daher ist es viel komplizierter Männchen, die von Natur aus eher dominant sein wollen, in eine bestehende Schimpansengruppe zu integrieren als Weibchen. „Sicher werden einige, vor allem die Tierpfleger, die Schimpansen in Nordhorn vermissen. Vor allem diese zwei, die man so lange und so gut schon kennt. Aber andererseits ist es auch schön zu wissen, dass sie in einen guten Zoo kommen, wo sie in einer größeren Schimpansengruppe zusammen ihren Lebensabend verbringen können“ resümiert Tierparkleiter Dr. Nils Kramer. Gerade da man in der Vergangenheit regelmäßig zusammen mit dem Zuchtbuch verschiedene Optionen geprüft und im Interesse der Tiere auch wieder verworfen hat, eröffnen sich durch die jüngste Entscheidung nun für den Tierpark auch ganz neue Optionen bei den Großprojekten. „Die Bauvorbereitungen für die Leoparden
Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 30.09.2019
Jungvögel haben Nest verlassen – Kahnschnabel: Markanter Sonderling unter den Reihern
Sehr spezielle Gesellen aus der vielseitigen Vogelschar in der Wilhelma präsentieren erstmals seit zehn Jahren Nachwuchs. „Nomen est omen“ gilt bei den Kahnschnäbeln: Ihr langer, breiter Schnabel erscheint wie ein umgekehrter Bootsrumpf. So ähneln sie dem im zentralen Afrika beheimateten Schuhschnabel. Doch zählen diese Mittel- und Südamerikaner zur Familie der Reiher – der Nachtreiher genauer gesagt, denn meist gehen sie erst ab der Abenddämmerung auf die Jagd. Für optimale Nachtsicht haben sie auffällig große Augen, die hervorstehen. Zusammen mit ihrer „großen Klappe“ und der Federhaube, die sie aufstellen können, geben sie ein ulkiges Bild ab. Den ungewöhnlichen Gesamteindruck runden ihre Rufe ab, die an Froschlaute erinnern. Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart sind sie in einer Außenvoliere der Freifluganlage mit den Rosalöfflern und verschiedenen Entenarten aus Südamerika anzutreffen. Vor vier Wochen haben Tierpfleger die Küken entdeckt. Vor kurzem haben die beiden Jungvögel das Nest verlassen. Kahnschnäbel bevorzugen als Wohnlage die Halbhöhe der Bäume in Mangrovenlandschaften und Urwäldern an Flussufern. Anders als ihre Eltern haben die Jungvögel noch keine weißgrauen Deckfedern, sondern sind bis auf den Bauch braun gefiedert. Auch ist ihre Frisur noch recht kurz. Bei den erwachsenen Vögeln reichen die langen schwarzen Kopffedern über der weißen Stirn und den Wangen wie ein Zopf weit den Nacken hinunter. Die Männchen spreizen sie in der Balz und im Wettstreit mit Rivalen zu einem Fächer über den Kopf. Das auffälligste Merkmal ist bei den Nachkommen aber bereits gut ausgeprägt: Kein anderer Reiher besitzt einen solch breiten schaufelartigen Schnabel, der acht Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit wird. Damit können die Sonderlinge bei Gefahr und bei der Brautschau wie die Störche klappern. Bei einer Körperlänge von an die 50 bis 60 Zentimeter wirkt der Schnabel sehr markant. Während die Verwandten mit ihren dünnen dolchartigen Schnäbeln nach Beute stochern können, nutzt der Kahnschnabel sein Werkzeug zum Schöpfen, wenn er Krebse, Insekten oder kleine Fische aufnimmt. Die beiden Hälften des Unterschnabels verbindet eine dehnbare Haut, wie beim Kehlsack des Pelikans. Bei der Jagd verharrt der Vogel oft bewegungslos am Ufer oder auf überhängenden Ästen, beobachtet das Wasser intensiv und stößt blitzschnell zu, wenn sich ein Beutetier in erreichbare Nähe wagt. Die Wilhelma hält insgesamt rund 220 Vogelarten. Darunter sind die Kahnschnäbel seit 2001 im Bestand. In der kleinen Kolonie leben derzeit vier Männchen und ein Weibchen. Das Geschlecht der Jungvögel ist noch nicht bekannt.
Zoo Osnabrück 30.09.2019
Zootechniker deutschsprachiger Zoos tagen in Osnabrück – Fachwissen und Austausch für optimale Tierhaltung
50 Vertreter aus Zoos in Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen im Zoo Osnabrück zusammen, um sich über den aktuellen Stand im Bereich der Zootechnik auszutauschen. Neuheiten bei Schließsystemen für Tieranlagen, Arbeitssicherheit oder Logistik – ein Großteil der Arbeitsbereiche von Zoos spielt sich „hinter den Kulissen“ ab. Für die tägliche Arbeit der Tierpfleger und eine sichere und möglichst artgerechte Tierhaltung sind diese Themen für Zootechniker jedoch zentral. Um sich eng auszutauschen und zu vernetzen, kamen daher am vergangenen Wochenende Mitarbeiter aus rund 50 deutschsprachigen Zoos – darunter auch Zoos aus Österreich und der Schweiz – im Zoo Osnabrück zur „14. Zootechniker-Tagung“ zusammen. Eröffnet wurde die zweitägige Tagung von Bürgermeister Uwe Görtemöller am Freitag: „Der Zoo Osnabrück ist ein Bildungs- und Erholungsort und gleichzeitig mit jährlich über einer Million Besucher ein wirtschaftlicher und touristischer Leuchtturm der Region. Außenstehenden ist selten bewusst, was für Berufe, Aufgaben und Herausforderungen Zoos mit sich bringen – im Zoo Osnabrück arbeiten über 150 Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen. Wir freuen uns, dass die Vertreter der anderen Zoos teils weite Strecken auf sich genommen haben, um den Zoo und die Stadt Osnabrück zu besuchen.“ Neben Zoovertretern aus München, Wien oder Leipzig war auch der Verband der zoologischen Gärten (VdZ) vertreten. Der Dachverband der Zoos vereint 71 wissenschaftlich geleitete Zoos im deutschsprachigen Raum. Know-how Transfer für Tierwohl und Sicherheit – „In Zoos ist ein Großteil der Technik Maßanfertigung je nach Tier und dem jeweiligen Zoogelände – ‚vom Band‘ gibt es hier wenig. Umso wichtiger ist es, dass wir Zootechniker uns eng austauschen und vernetzt zusammenarbeiten“, erklärte Hans-Jürgen Schröder, Zooinspektor in Osnabrück. „Wir wollen alle gemeinsam für die Tiere, für die Mitarbeiter und unsere Besucher noch besser werden – da gibt es keine Geheimnisse untereinander“, so Schröder weiter. Bei der Tagung setzten sich die Zootechniker mit Fragen wie „Was passiert bei einem Stromausfall im Aquarium?“ auseinander. Vertreter verschiedener Zoos berichteten von neuen Gehegen und technischen Einrichtungen ihrer Zoos. „Besonders interessant war für uns der Zoo Karlsruhe, der die neue Elefantenanlage vorstellte – dieses ‚Mammutprojekt‘ steht uns ja auch noch bevor“, erklärte Zooinspektor Schröder. Im Fokus des Vortrags stand die Frage, wie Stahlpfosten „elefantensicher“ eingesetzt werden können: „Natürlich steht im Zoo das Tierwohl immer an oberster Stelle, dennoch müssen Einfriedungen von Gehegen sowohl für die Tiere und als auch für die Besucher sicher sein. Gleichzeitig sollen die Tieranlagen aber auch schön aussehen – da gibt es also viel zu beachten“, erklärt Schröder. Hackschnitzelanlage unter die Lupe genommen – Eine sehr wichtige Rolle spielen bei den Zoos die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Energiesparen“. Als „Energiesparzoo“ bot sich der Zoo Osnabrück damit besonders für eine Führung in diesem Bereich an: Im Heizhaus des Zoos mit Hackschnitzelheizung und Blockheizkraftwerk, von dem aus sogar regenerative Wärme an das benachbarte Gebäude des Landkreises geliefert wird, berichtete Energieberater Frank Hanneken über das am Schölerberg umgesetzte Wärmekonzept und Energieeinsparmaßnahmen. Bereits vor neun Jahren hatte der Diplom-Ingenieur verschiedene Energiesparmöglichkeiten im Zoo Osnabrück ausfindig gemacht und nach und nach umgesetzt – mit Erfolg, denn mittlerweile weist der Waldzoo eine positive CO2-Bilanz vor. „In Zoos wird in ganz anderen Dimensionen gearbeitet: Wenn wir eine 70 Quadratmeter Wohnung heizen, ist das ja machbar. Aber ein Elefantenhaus mit 385 Quadratmetern Fläche – da muss man umdenken“, so Hanneken. Da Umwelt- und Naturschutz eine der zentralen Aufgaben von Zoos darstellt, stieß dieses Thema auf besonders viel Interesse unter den Zootechnikern. Mit viel neuem Wissen und neuen Ideen endete die Zootechniker-Tagung am Samstagmittag.
Zoo Leipzig 30.09.2019
Im Zoo Leipzig herrscht große Trauer: Der kleine Elefantenbulle Bền Lòng musste heute Vormittag erlöst werden. Das Jungtier wurde aufgrund kritischer Laborwerte der Leber und einer zu geringen Nahrungsaufnahme seit einer Woche intensiv medizinisch betreut. Sein Zustand besserte sich zwischendurch zwar zeitweilig, insgesamt wurde er aber zunehmend schwächer und konnte heute früh trotz medizinischer Unterstützung sowie Hilfe durch seine Ziehmutter Don Chung und die Pfleger nicht mehr aufstehen. „Unsere Mittel waren angesichts der Laborwerte begrenzt, aber wir haben alles Erdenkliche getan, um ihn zu stabilisieren und haben bis zum Schluss gehofft, dass er es schafft. Diese unsagbar schwere Entscheidung heute Vormittag war unumgänglich. Wir mussten Bền Lòng erlösen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold traurig. Die neuformierte Herde mit den Tanten Don Chung und Rani, die die Betreuung des Jungtieres übernommen hatten, konnte anschließend Abschied von Bền Lòng nehmen. (siehe auch hier)