Zoopresseschau

Tierpark Neumünster 09.08.2019
Eine weitere neue Tierart zieht im Tierpark Neumünster ein – die Capybaras sind da!
Bereits während der jährlichen Mitgliederversammlung, im März dieses Jahres wurden diverse neue Tierarten, die den Tierpark Neumünster noch in diesem Jahr bereichern sollen, angekündigt. Die Schneeziege „Jens“, die Alpakas „Tara“, „Tanita“ und „Sabrina“, sowie die Streifenskunks „Stinki“, Chloé“ und „Chanel“ sind im Tierpark bereits eingezogen. Seit Neustem sind nun auch zwei Capybaras, südamerikanische Wasserschweine, für die Besucher zu sehen. Beide Tiere wurden hinter den Kulissen in aller Ruhe zusammen gewöhnt und sind nun vorläufig auf der Storchenwiese für die Tierparkbesucher zu sehen. „Sobald der neue Kleintierhof fertig gestellt ist, werden die Capybaras dorthin, wie geplant umziehen. Dort werden die Tiere dann, ein für Besucher teilweise begehbares Gehege bewohnen. “, erklärt Tierpark-Chefin Verena Kaspari. Das weibliche Tier stammt aus dem Zoo Schwerin, das etwas jüngere und kleinere Männchen aus Luxemburg, aus dem Parc Merveilleux Bettembourg. Wasserschweine oder Capybaras stammen ursprünglich aus Südamerika und gelten weltweit als die größten Nagetiere überhaupt. Sie werden relativ häufig in zoologischen Einrichtungen gehalten, da diese semiaquatische Tierart, vor allem für die Zoopädagogik viele spannende anatomische Besonderheiten, wie beispielsweise Schwimmhäute zwischen den vier Fingern und drei Zehen aufweist. Capybaras können sehr zutraulich werden und der Tierpark möchte sein zukünftiges Besucherkonzept, „Mehr Nähe zum Tier“, auch mit dieser neuen Tierart zukünftig noch weiter ausbauen.

Zooschule Heidelberg 09.08.2019
Haustier-Workshop der Zooschule am Ende der Sommerferien
Beinahe jedes Kind wünscht sich ein Haustier. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Ob Meerschweinchen, Riesenschlange oder Papagei, die Auswahl in der Tierhandlung ist groß. Doch nur wenige Tierarten sind tatsächlich geeignet für die Haltung im Kinderzimmer. Bei dem Workshop „Haustierführerschein“ der Zooschule Heidelberg für Kinder (ab 6 J.) werden am 7. September 2019 zwischen 9.30 und 16.30 Uhr alle Fragen rund um das Thema Haustiere geklärt: Welche Bedürfnisse hat ein Haustier, wie muss es gehalten werden und wie kann ich Langeweile vermeiden? Am Ende des Workshops erhalten alle Teilnehmer ein Haustier-Diplom. Im Zoo werden zahlreiche Tiere gehalten, die als Haus- oder Nutztiere bekannt sind. Neben Meerschweinchen, Mäusen und Kaninchen können hier auch Schlange, Papagei und Bartagame bestaunt werden. Der Zoo hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Zootieren den Alltag möglichst abwechslungsreich zu gestalten (das nennt man Enrichment). So bekommen beispielsweise die Esel regelmäßig Bälle, die mit Leckerlis gefüllt sind. Für die Meerschweinchen werden von Ferienkindern Futterspieße gebastelt. Um das leckere Futter zu gelangen, müssen sich die Tiere dann recken und strecken und sich richtig anstrengen. Das allerwichtigste beim Enrichment: Es darf nicht jeden Tag Futterbälle oder Futterspieße geben, auch hier kommt es auf die Abwechslung an. Enrichment kann auch zu Hause beim Haustier mit einfachen Tipps und Tricks kinderleicht umgesetzt werden. Durch die Gestaltung des Geheges oder des Käfigs kann man schon einiges tun, damit das Haustier sich wohl fühlt. Gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmern wird spielerisch erarbeitet, wie beispielsweise das Zuhause eines Meerschweinchen idealerweise aufgebaut sein sollte und wie viel Platz der beste Freund des Kindes benötigt, damit er als Haustier glücklich und zufrieden ist. Doch auch auf die Exoten unter den Haustieren soll eingegangen werden: Vogelspinne, Python und Co sind mehr und mehr in den Kinderzimmern zu finden. Beim Workshop sollen auch sie nicht vernachlässigt werden. Die Teilnehmer erfahren, welche Bedürfnisse exotische Tiere haben und welche Probleme es in der Haltung geben kann. Den aktuellen Terminkalender und weitere Informationen zu den Angeboten der Zooschule finden Sie unter www.zooschule-heidelberg.de. Weitere Informationen erhalten Sie auch telefonisch unter 06221-3955713.

Tierpark Herborn 09.08.2019
Die Tierparkentdecker suchen Verstärkung
Mit dem Ende der Sommerferien geht auch die Sommerpause für die Jugendgruppe des Tierpark-Fördervereins zu Ende und das erste Treffen am 20.08.2019 um 16:30 Uhr steht an. Da es noch freie Plätze gibt, sind Kinder zwischen 7 und 11 Jahren herzlich eingeladen mitzumachen. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat für ca. 2 Stunden im Tierpark, um gemeinsam die tierischen Bewohner und die Natur zu entdecken. Gruppenleiterin Martina Peters möchte den Kindern zeigen, wie die Tiere leben und warum viele bedroht sind; es werden Ausflüge gemacht und gebastelt. Am Dienstag, den 20.06. ab 16:30 Uhr steht als Einstieg für alle eine Führung durch den Park an, um die Tiere erstmal kennenzulernen bzw. um zu schauen, was sich über die Sommerpause getan hat. Ehrensache, dass dabei nicht nur geschaut, sondern auch gefüttert und angefasst werden darf. Wem es gefallen hat, der kann nach dem Schnuppertermin Mitglied im Förderverein werden (für Kinder aktuell 13 € pro Jahr) und bei den regelmäßigen Treffen als echter Tierparkentdecker dabei sein. Der Treffpunkt ist am 20.08.19 am Eingang des Tierparks in Uckersdorf. Um kurze Rückmeldung per Telefon (02772 42522) bzw. E-Mail (foerderverein@tierpark-herborn.de) wird gebeten.

Zoo Heidelberg 09.08.2019
Pink wird flügge im Zoo Heidelberg
Nachwuchs bei den Rosa Löfflern, Roten Sichlern und Kuba-Flamingos. Wo im Vogelrevier im Zoo Heidelberg vor ein paar Wochen die Elterntiere noch ruhig und geduldig auf ihrem Gelege saßen, geht es inzwischen sehr lebhaft zu. Besonders bei den rosafarbenen Vogelarten im Zoo schlüpft ein Küken nach dem anderen: Gleich mehrere Jungtiere gibt es bei den Rosa Löfflern, den Roten Sichlern und den Kuba-Flamingos zu beobachten. Die flauschigen Küken sind alle wohlauf und werden von den Eltern liebevoll umsorgt. Die Rosa Löffler teilen sich mit den Roten Sichlern und weiteren Vogelarten eine Voliere. Insgesamt sechs Nester mit zusammen neun Jungvögeln – weitere werden erwartet – können Zoogäste dort in diesem Sommer beobachten. Die Küken der Rosa Löffler besitzen schon jetzt den typischen, löffelförmigen Schnabel. Ihre Federn hingegen sind noch fast weiß, das rosafarbene Gefieder ist jedoch bereits zu erahnen. „Über die Jungtiere bei den Löfflern freuen wir uns besonders“, berichtet Vogelkurator Dr. Eric Diener. „Unsere Brutpaare waren in den letzten beiden Jahren leider nicht erfolgreich, offensichtlich mussten sie noch ein wenig Erfahrung sammeln. Diesmal sieht es sehr gut aus. “Die Küken unternehmen bereits erste Ausflüge vom Nest in den benachbarten Baum und werden dort weiterhin fleißig von den Eltern gefüttert. Der Nachwuchs bei den Roten Sichlern in den benachbarten Nestern ist ebenfalls bereits flügge geworden. Die sechs jungen Sichler flattern immer sicherer mit ihren Flügeln und sammeln sich mit den Löffler-Küken zu einem Kindergarten im gleichen Baum. Dass es sich um junge Rote Sichler handelt, ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen: Im Gegensatz zu ihren leuchtend rot gefärbten Eltern sind die jungen Sichler dunkelbraun bis fast schwarz. Für die Kleinen ein wichtiger Schutzmechanismus: Im Nest sind sie durch die dunkle Färbung gut getarnt und vor Fressfeinden geschützt. Die flauschigsten Küken unter den pink-rot-farbenen Vögeln im Zoo leben derzeit auf dem Flamingosee. Zwei junge Flamingos sind bereits geschlüpft, ein bis zwei weitere werden noch erwartet. „Noch sitzen zwei Elternvögel auf den Nestern. Wir hoffen, dass auch hier alle Küken aus den Eiern schlüpfen – das kann jetzt jeden Tag passieren“, weiß Diener. Allerdings sehen die jungen Flamingos noch ganz und gar nicht wie die langbeinigen hübschen rosafarbenen erwachsenen Vögel aus. Sie sind grauweiß, flauschig mit kräftigen kurzen Beinen. Wie die jungen Sichler und Löffler, werden sie erst mit ca. zwei Jahren die typische Färbung der Elterntiere erhalten. Dann haben sich in den Federn ausreichend natürliche Farbstoffe angereichert, die ihr Gefieder in pinken Farbtönen leuchten lassen. Bis es soweit ist, heißt es für den Nachwuchs im Zoo Heidelberg jedoch, sich gut von den Eltern umsorgen zu lassen, um genau so groß und kräftig zu werden, wie die Erwachsenen.

Zoo Magdeburg 09.08.2019
Untersuchungsergebnisse zum Giraffenkalb liegen vor
„Wir haben jetzt den pathologischen Untersuchungsbefund der Tierärztlichen Hochschule Hannover für das verstorbene Giraffen-Jungtier vorliegen“, erklärt Zoodirektor Dr. Kai Perret. Die am 1. Juni 2019 geborene Rothschild-Giraffe wurde von der erstgebärenden, unerfahrenen Giraffenkuh Shani nicht angenommen und kam daraufhin in die Flaschenaufzucht. Das Jungtier hatte ein gutes Ausgangsgewicht. „Die pathologische Untersuchung des Jungtieres hat ergeben, dass das Jungtier keinen Schlundrinnenreflex hatte, ihm fehlte diese kälbertypische Funktion beim Abschlucken. Dies war weder bei der tiermedizinischen Betreuung noch in der Tierpflege erkennbar“, erklärt der Tierarzt Dr. Niels Mensing. Der Schlundrinnenreflex sorgt dafür, dass beim milchsäugenden Wiederkäuer (z.B. auch bei einem Rinderkalb) die Milch direkt in den Labmagen geleitet wird, wo sie verdaut werden kann. Fehlt der Schuldrinnenreflex, gelangt die Milch fälschlicherweise in den Pansen, die Gärkammer des Vormagensystems.Im Pansen kommt es zur Fehlgärung der Milch. Dies führt zum Absterben der normalen Bakterienflora im Pansen bei der Zellgifte freigesetzt werden und die Pansenwand beschädigt wird. Dadurch können Keime in die Blutbahn eindringen und es kommt zu einer Blutvergiftung, wie auch bei unserer kleinen Giraffe. Dies erklärt auch die schlechte Mobilität des Jungtieres, da die Bakterien in die Gelenke gelangt sind. Trotz intensiver Behandlung und der aufopfernden Pflege der Tierpfleger hatte das Jungtier keine Überlebenschance. Es konnten keine tiermedizinischen Zusammenhänge zwischen vorherigen Todesfällen bei Giraffen hergestellt werden. Es stehen daher keine fachlichen Gründe im Weg, die erfolgreiche Zucht von Rotschild-Giraffen in Magdeburg fortzusetzen.Seit 1991 werden im Zoo Magdeburg Giraffen gehalten (insgesamt 25 Giraffen). Acht Jungtiere wuchsen erfolgreich auf und wurden größtenteils in andere Zoos abgegeben. Derzeit leben im Giraffenhaus die viereinhalbjährige Giraffenkuh Zahra und die sechsjährige Shani.

Wisentgehege Springe 09.08.2019
Das Geheimnis ist gelüftet: Die Fischotter haben Nachwuchs
Im Wisentgehege kümmert sich Mama Verena um das Junge. Große Freude im Wisentgehege Springe: Die Fischotter Verena und Sascha haben ein Junges. Seit Donnerstag zeigt es sich den Besuchern, begleitet von der Mama. Geboren wurde es vermutlich am 19. Juni. Die Tierpfleger entdeckten das Otterbaby im Bau erst drei Wochen später. Mama Verena kümmert sich rührend um ihr Junges. „Die Geburt des Otters haben wir geheim gehalten, um keine Störungen in der Aufzucht auszulösen. Denn für Verena ist es das erste Baby“, sagt Wisentgehegeleiter Thomas Hennig, der sich riesig über den Fischotternachwuchs freut. Eine Woche später dann der Schreck: Das Junge war verschollen. „Verena hat es an einer uns unbekannten Stelle in Sicherheit gebracht“, berichtet Tierpflegerin Heike Brömer. Tierpflegerin Birgit Othmer hatte das Abtransportieren des Jungtieres im Maul der Mutter zwar beobachtet, wo Verena es aber letztendlich versteckt hat, war nicht nachzuverfolgen. Zu sehen ist der kleine Fischotter mit Glück auf der Insel im Fischottergehege. Bisher war es noch nicht im Wasser, wie sein flauschiges Fell zeigt. Zwar können Fischotterjunge bereits ab der sechsten Woche erste Schwimmversuche unternehmen, das hat Mama Verena aber bisher verhindert. Die Tragezeit eines Fischotterbabys beträgt zwischen 58 und 62 Tagen. Dann werden ein bis vier Junge geboren. Die Minis sind bei der Geburt blind. Sie wiegen zwischen 80 und 100 Gramm und sind etwa 15 Zentimeter lang. Die Augen öffnen sie erst nach 31 Lebenstagen. So lange krabbeln sie blind im Bau herum. Die Mutter säugt die Kleinen zwischen acht und 14 Wochen. In dieser Zeit lernen die Kleinen auch, selbst zu jagen. Ein Geheimnis gilt es aber noch zu lüften: Das Geschlecht des Jungtieres.

Zoo Osnabrück 09.08.2019
Angekommen: Zoo Osnabrück empfängt erste eigene „Zoo-Lights“ – „Geheimnisvolle Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“ vom 14. September bis 10. November im Zoo
Sie sind da: Der Zoo Osnabrück hat seine eigenen „Zoo-Lights“ in Empfang genommen. Die 160 extra hergestellten Lichtfiguren erhellen den abendlichen Zoo vom 14. September bis 10. November 2019 bei der Veranstaltung „Geheimnisvolle Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“. Die leuchtenden Tiger, funkelnden Flamingos und Co. werden auch in anderen Zoos für Abwechslung sorgen und den Zoo Osnabrück somit langfristig finanziell unterstützen. Neue Bewohner im Zoo Osnabrück: Ein großer Orang-Utan schaut aus dem Gebüsch hervor und ein Löwenweibchen wacht am Wegesrand. Noch sind sie nur zum „Probesitzen“ hier: „Bei diesen Zoobewohnern handelt es sich um unsere neuen und eigenen Lichtfiguren der Zoo-Lights. Die haben wir in diesem Jahr selbst produzieren lassen“, erklärt Zoogeschäftsführer Andreas Busemann. Bislang hatte der Zoo eine ähnliche Lichtausstellung zwei Mal gemietet und damit Besucher im Herbst 2017 und 2018 im abendlichen Zoo begeistert. In den vergangenen Monaten wurden nun eigene Figuren in China angefertigt und mit dem Schiff nach Deutschland gebracht. Vor einigen Tagen kamen die großen Container per LKW im Zoo an: „Die Besucher können sich in diesem Herbst auf eine komplett neue Ausstellung freuen. Unsere Figuren sind überwiegend naturnaher gestaltet und teilweise deutlich größer. Am größten sind die Giraffen mit vier Meter Höhe. Es gibt auch viele neue ‚Tierarten‘ wie Tapire, Rote Pandas und Schimpansen“, verrät Diana Reuvekamp, Veranstaltungskauffrau im Zoo Osnabrück, die die Zoo-Lights als Projektleiterin betreut: „Bei der Auswahl für die Produktion setzten wir insbesondere auf Tierarten, die hier im Zoo leben. Aber es gibt auch Arten, die nicht bei uns zuhause sind, die jedoch besonders beliebt oder exotisch sind, wie Koalabären. Für die Herstellung haben wir dann Fotos ausgesucht, die die Tiere bereits in Positionen zeigen, wie sie gut als Leuchtfigur zu platzieren sind.“ Neu ist außerdem, dass die Route durch die komplette, 2018 eröffnete Nordamerika-Tierwelt „Manitoba“ führt: Hier grasen zum Beispiel leuchtende Bisons und in den Bäumen sorgen Schnee-Eulen für staunende Blicke gen Himmel. Vom 14. September bis 10. November können Besucher die neuen „Geheimnisvollen Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“ immer freitags bis sonntags von 18 bis 22 Uhr sehen, ab dem 3. November beginnt die Veranstaltung bereits um 16:30 Uhr. „Geheimnisvolle Lichterwelten“ auf Tour – Aber nicht nur hier vor Ort sollen die Osnabrücker Zoo-Lights die dunkleren Jahreszeiten erhellen. Zoogeschäftsführer Andreas Busemann erklärt, warum der Zoo die insgesamt sogar über 260 Objekte selbst herstellen ließ: „In den letzten zwei Jahren sind die Zoo-Lights sehr gut bei den Besuchern angekommen. Durch die sehr hohen Ausleihkosten konnten wir jedoch nur geringe Gewinne erzielen. Nun haben wir die komplette Ausstellung selbst produzieren lassen und rechnen damit spätestens in fünf Jahren in die Gewinnzone zu kommen.“ Durch eine ausgeklügelte Marketing-Strategie könne dies sogar früher der Fall sein: „Wir werden die Zoo-Lights unter dem Namen ‚Geheimnisvolle Lichterwelten‘ auch an andere Zoos vermieten und bauen somit ein neues Geschäftsmodell auf. Wir haben hierfür extra mehr Exponate produzieren lassen. Der Zoo Rostock sowie der Zoo Heidelberg sind bereits dabei. Wenn wir dieses Niveau halten können, rentiert sich der Kauf der Ausstellung bereits nach zwei Jahren“, so Busemann. Mit dieser neuen Geschäftsidee möchte der Zoo trotz einer temporären höheren Bezuschussung durch die Stadt Osnabrück weiter an seiner Eigenwirtschaftlichkeit arbeiten: „Vor uns liegen noch einige große Projekte: Noch in diesem Jahr startet der Bau der neuen Löwenanlage. Anschließend sollen die Areale der Elefanten sowie der Seelöwen folgen. Für diese Mammutprojekte müssen wir noch einmal viel Geld in die Hand nehmen, um die letzten Schwachstellen in der Tierhaltung zu verbessern.“ Ausstellungsbesitzer dank Sponsorenpool – Bei diesem für einen Zoo außergewöhnlichen Geschäftsmodell spielt der große Sponsorenpool des Osnabrücker Zoos eine entscheidende Rolle. Rund 200 Firmen aus der Region unterstützen den Zoo und Partner DIGILED konnte in ganz besonderer Weise bei den Zoo-Lights helfen: „Wir haben den Kontakt zu der chinesischen Firma hergestellt, die die Zoo-Lights entwarf und anfertigte, und auch die Produktion vor Ort betreut“, erklärt Joachim Fiedler, Geschäftsführer von der DIGILED GmbH. Außerdem hilft Fiedler mit neuer LED-Beleuchtung den Energieverbrauch bei der stimmungsvollen Illumination des Waldzoos während der Zoo-Lights um 80 Prozent zu senken. Als tierisches Zeichen der besonderen Partnerschaft schenkt DIGILED dem Zoo außerdem einen etwa 1 Meter hohen Miniatur-Elefanten aus Silikon, den die Besucher ebenfalls bei den Zoo-Lights sehen können. Auch bei der Vermarktung der „Geheimnisvollen Lichterwelten“ an andere Zoos und Tierparks wird der Zoo Osnabrück von einem langjährigen Partner unterstützt: von der HK-Medien GmbH. Geschäftsführer Hans-Jürgen Klumpe beschreibt: „Wir arbeiten bereits seit etwa fünf Jahren eng mit dem Zoo im Bereich Licht- und Tontechnik zusammen. Nun kümmern wir uns beispielsweise um den Transport sowie den Aufbau der Zoo-Lights in den anderen Zoos. Dazu sind wir auch schon nach Rostock und Heidelberg gefahren und haben dort vor Ort die Veranstaltungen mitgeplant.“ Eventwochenenden: Mittelalter bis Halloween – Neben den bunten, neuen Lichtfiguren bietet der Zoo im Zeitraum der „Geheimnisvollen Lichterwelten“ an mehreren Wochenenden ein abwechslungsreiches Zusatzprogramm: „Bei den ‚Tierischen Comedy Nights‘ treten verschiedene Comedians im Zoo auf. Das ‚Mittelalter Spectaculum‘ lässt die Besucher wieder in die Vergangenheit reisen und beim ‚Indian Summer‘-Wochenende geht es nach Nordamerika“, berichtet Diana Reuvekamp. Anschließend ruft der Zoo vom 30. Oktober bis 2. November wieder zum Gruseln beim „Halloween-Festival“ auf. Zum Abschluss können Kinder vom 3. bis 10. November bei der „Laternenwoche“ ihre eigenen Lichter mit in den Zoo bringen. Während der gesamten Zoo-Lights-Zeit können die Besucher natürlich auch die anderen Zoobewohner besuchen und ihnen „Gute Nacht“ sagen. „Einige unserer Tiere schlafen während der abendlichen Veranstaltung bereits, andere werden mit der Dämmerung erst so richtig aktiv“, erklärt Reuvekamp. „Um die Bewohner mit der Veranstaltung nicht zu stören, stimmen wir uns eng mit unseren wissenschaftlichen Kuratoren ab. Bei der Planung der Route, Ausrichtung der Lichtobjekte und Wahl der Veranstaltungsflächen nehmen wir natürlich immer Rücksicht auf die Tiere. Daher haben einige der Tierhäuser am Abend auch geschlossen.“ „ Geheimnisvolle Lichterwelten – Zoo-Lights Osnabrück“ im Überblick: 14. September bis 10. November, Freitags bis sonntags 18 bis 22 Uhr, Ab dem 3. November bereits ab 16:30 Uhr, Einlass zu den Zoo-Lights ist jeweils erst ab 18 bzw. 16:30 Uhr, 160 große Lichtfiguren, Preis regulär: Erwachsene: 25 Euro, Kinder (7-16 Jahre): 18 Euro, Kinder (3-6 Jahre): 15 Euro. Rabatte über Zoopartner erhältlich. Kombiticket für zwei Abende: Erwachsene: 30 Euro, Kinder (7-16 Jahre): 22 Euro, Kinder (3-6 Jahre): 17,50 Euro. Nicht mit weiteren Rabatten kombinierbar. Preise Jahreskartenbesitzer: Erwachsene: 9,50 Euro, Kinder (7-16 Jahre): 6,50 Euro, Kinder (3-6 Jahre): 5 Euro. Nicht mit weiteren Rabatten kombinierbar. Tickets ab Ende August unter: shop.zoo-osnabrueck.de oder an der Zookasse, Zoo-Lights Eventwochenenden: 20./21. September: Tierische Comedy Nights, 3.-6. Oktober: Mittelalter Spectaculum, 19./20. Oktober: Indian Summer,30. Oktober bis 2. November: Halloween-Festival, 3.-10. November: Laternenwoche (ab 16:30 Uhr)

Tierpark Nordhorn 09.08.2019
Neue Publikumslieblinge und Artenschutzbotschafter – Vietnam Sikahirsche kommen bei Besuchern gut an
Kaum drei Monate ist die neue Anlage der Vietnam-Sikahirsche im Tierpark Nordhorn eröffnet und schon avancieren die sieben Bewohner zu neuen Publikumslieblingen. Mit ihrem gefleckten Sommerfell sehen sie nicht nur hübsch aus, sondern lassen sich gerne von den Besuchern füttern und streicheln. Dabei sind sie vor allem auch Artenschutzbotschafter, denn in freier Wildbahn ist diese Hirschart ausgestorben. „Mit der neuen Tierart haben wir bewusst zwei unserer Hauptanliegen miteinander verbunden!“ so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. „Artenschutz und Besuchernähe können wir so ideal verbinden!“ Der Vietnam-Sikahirsch ist in freier Wildbahn durch Lebensraumzerstörung und illegale Jagd ausgerottet. Es gibt ihn nur noch in menschlicher Obhut in drei Nationalparks in Vietnam und in wenigen Zoos in Europa und Nordamerika. Die Zoos in Europa haben ihre Zuchtbemühungen in einem EEP (Europäischen Erhaltungszuchtprogramm) gebündelt und managen ihre Tiere gemeinsam. Nur hierdurch kann ein genetischer Austausch erfolgen und damit ein gesunder Tierbestand erhalten werden. „Als Zoos haben wir hier eine Arche-Funktion!“ so Kramer weiter. „Ohne die Erhaltungszucht in Menschenhand hätten diese faszinierenden Tiere keine Überlebenschance!“ Das Artensterben hat weltweit eine dramatische Beschleunigung erfahren. Von 105.000 Arten gelten mittlerweile 28.000 als direkt vom Aussterben bedroht. Die IUCN hat in der neusten Version der „Roten Liste“ 7.000 bedrohte Arten hinzugefügt. „Das menschengemachte Artensterben ist neben dem Klimawandel die große Herausforderung der Zukunft!“ so der Tierparkleiter. „Viele heute noch selbstverständliche Tierarten drohen noch zu unseren Lebzeiten zu verschwinden!“ Den Zoos komme hier eine zentrale Bedeutung zu, die in Zukunft noch steigen wird. Der Nordhorner Zoodirektor, der auch Vizepräsident der „Deutschen Tierparkgesellschaft“ ist, bekräftigt deshalb, dass die Zoos diese Aufgabe in Zukunft noch stärker ausfüllen werden. Dank der Fachkenntnisse können wissenschaftlich geführte Zoos einen ganz entscheidenden Anteil an der Bewahrung der Schöpfung leisten. Schon jetzt widmen sich die Zoos sowohl dem sogenannten ex-situ- Artenschutz, also der Erhaltungszucht in Menschenhand, als auch dem insitu- Schutz, dem Schutz der angestammten Lebensräume der Tiere. Und die Bedeutung der Erhaltungszucht in Menschenhand wird leider noch ansteigen, prophezeit Kramer. „Weltweit verlieren wir Lebensräume schneller, als sie geschützt und gesichert werden können. Wollen wir dann Tierarten vor der Ausrottung bewahren, bleibt als rettender Baustein nur die Erhaltungszucht in Menschenhand!“ Aus diesen Erhaltungszuchtprogrammen können dann Tiere für Wiederansiedlungsprojekte von den Zoos zur Verfügung gestellt werden. Dies macht natürlich aber erst Sinn, wenn die entsprechenden Lebensräume geschützt und gesichert sind. Und hier bestehe in vielen Landstrichen das größte Problem, da Lebensraumzerstörung, illegale Jagd, Krieg und Vertreibung diese Sicherung oft unmöglich machen. „Wenn man bedenkt, wie groß die gesellschaftliche Diskussion bei Wiederansiedlungsprojekten für relativ kleine Tiere wie dem Luchs oder gar der natürlichen Rückkehr des Wolfes in einem sicheren und demokratischen Land wie Deutschland sind, kann man sich die Herausforderungen in anderen Landstrichen leicht vorstellen!“ so Dr. Nils Kramer. So ist auch der Vietnam-Sikahirsch eine der Arten, die in der Wildnis längst ausgerottet worden wären, würde der Mensch sich nicht für den Erhalt einsetzen. „Wir hoffen natürlich, dass für den Vietnam-Sikahirsch eines Tages weitere Lebensräume in seiner Heimat gesichert werden könne“, so Kramer. „Zurzeit ist die Realität aber eine andere.“ Damit die neue Gruppe in Nordhorn einen Beitrag im Erhaltungszuchtprogramm leisten kann, wurde auch der Nordhorner Tierbestand eng mit dem Zuchtbuch abgestimmt. So stammen die drei Hirsche aus Berlin, zwei der Weibchen aus dem Tierpark Görlitz und zwei weitere Weibchen aus dem tschechischen Usti. Durch die Mischung der Gruppe wurden verschiedene Tiere mit unterschiedlicher Genetik zusammengesetzt, die in den kommenden Jahren hoffentlich auch für Nachwuchs sorgen. Die Tiere haben innerhalb von wenigen Tagen ihre Scheu verloren und lassen sich mittlerweile nicht nur von den Besuchern füttern, sondern fast komplett durchkraulen. Durch diese emotionale Tiernähe hofft der Tierpark, bei den Besuchern einen dauerhaften Eindruck zu hinterlassen und möglichst viele Fans dieser Rasse zu gewinnen. Die ersten Wochen waren dabei ein voller Erfolg: „So unscheinbar dem ein oder anderen diese Hirsche auf den ersten Blick erscheinen, wenn man dann aber die Begeisterung bei den Besuchern mitbekommt, besteht noch Hoffnung!“

Tierpark Chemnitz 09.08.2019
Abendliche Führung durch den Tierpark Chemnitz – Freitag, 16. August, 19.30 Uhr, Voranmeldung erbeten
Den Tierpark auch einmal außerhalb der regulären Öffnungszeiten erleben? Die Möglichkeit bietet sich bei einer abendlichen Führung am Freitag, dem 16. August. Hier wird z. B. der Frage nachgegangen, welche Tiere zum Feierabend schon schlafen bzw. welche Tiere am Abend erst so recht munter werden. Die Führung startet um 19.30 Uhr und dauert etwa 90 Minuten. Treffpunkt ist am Eingang nach der Kasse. Die Kasse ist ab 19 Uhr besetzt. Die Karten kosten 10 Euro pro Person Es wird um eine Voranmeldung unter tierpark@stadt-chemnitz.de oder 0371/850028 gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Führung ist für Kinder ab zehn Jahren geeignet.

Alpenzoo Innsbruck 09.08.2019
Große Freude: Zuchterfolg bei den Rauchschwalben im Alpenzoo
Am 19.7. sind im Alpenzoo erstmals drei Rauchschwalben geschlüpft. Noch sitzen sie in einem Innenraum in einem napfförmigen Nest und werden von den Altvögeln gefüttert. In den nächsten Tagen fliegen sie aus und sind dann auch für die Besucher in der Auwaldvoliere zu sehen. Zoodirektor Dr. André Stadler freut sich: „Erst zum zweiten Mal ist es einem zoologischen Garten gelungen die Rauchschwalben nach zu züchten. Wuppertal war der erste Zoo und wir sind überaus glücklich, dass wir nun auch Erfolg haben!“ Die bekannteste einheimische Schwalbenart erlebt seit Jahren einen schleichenden Bestandsrückgang. Der kleine, schlanke Singvogel mit schmalen, spitz zulaufenden Flügeln und meist gegabeltem Schwanz ernährt sich überwiegend aus fliegenden Insekten wie Mücken und Fliegen. Als Kulturfolger brütet die Rauchschwalbe meist in Gebäuden (z.B. Kuhställe und Scheunen) und ist daher auf menschliche Toleranz angewiesen. Gekippte Fenster, die Einlass in das Innere der Ställe bieten, sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sie sich überhaupt ansiedeln können.

Zoo Salzburg 09.08.2019
Nachtzoo: Am 16. und 17. August dreht sich alles um die Tierwelt Europas
Wenn man im Sommer in der Dämmerung draußen ist, kann man die Schatten einer Vielzahl nachtaktiver Tiere beobachten. Wie die Fledermäuse, die nachts zum Beutefang ausschwärmen oder Igel, die in der Dämmerung auf Nahrungssuche gehen. An einem lauen Sommerabend dringen auch das eine oder andere „Konzert“ der Grillen oder Frösche ans Ohr. Beim Nachtzoo am Freitag, 16. und Samstag, 17. August 2019 gibt es bei den geführten Kurztouren viel Wissenswertes über das „Nachtleben“ europäischer Tierarten zu erfahren: Wie über Zwergmaus, Vielfraß und Co., die abends wieder so richtig aktiv werden. Natürlich kann man an den Nachtzoo-Abenden durch das gesamte Zoo-Gelände flanieren und auch Schneeleopard oder Nashorn in der Dämmerung beobachten. Bis Samstag, 31. August ist der Zoo jeweils freitags und samstags von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 20.30 Uhr.

Zoo Landau in der Pfalz 09.08.2019
„Alles was Federn hat, fliegt – oder auch nicht“ – Öffentliche Sonntagsführung im Zoo Landau in der Pfalz mit Zoologin Dr. Christina Schubert am 25. August 2019, 11 Uhr
Über 200 Vögel aus 39 verschiedenen Arten leben im Zoo Landau in der Pfalz. Der kleines Vertreter ist der etwa spatzengroße Madagaskar Webervogel, der größte ist der australische Emu, der um die 40 Kilogramm auf die Waage bringt. Manche Arten sind prächtig gefärbt, einige eher unscheinbar. Bei manchen sind Männchen und Weibchen auf den ersten Blick zu unterscheiden, bei anderen ist es äußerlich gar nicht möglich. Gemein ist allen Vögeln aber ihr Federkleid, das sie wärmt und vor Umwelteinflüssen schützt, das zur Tarnung oder Warnung dienen kann und das ihnen vor allem das Fliegen ermöglicht. Doch nicht alles, was Feder hat fliegt! Auf ihrem Rundgang im Rahmen der nächsten öffentlichen Sonntagsführung am 25. August wird Zoologin Dr. Christina Schubert den Zoogästen die Vielfalt der befiederten Landauer Zoobewohner vorstellen und auch erläutern, wie es im Laufe der Evolution zu nicht fliegenden Vögeln und solchen, die lieber gehen oder schwimmen als fliegen, gekommen ist. Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Kassenbereich des Zoos.

Kölner Zoo 08.08.2019
Zotteliger Blickfang: Kleiner Moschusochse im Kölner Zoo geboren
„Alina“, so heißt das neue weibliche Moschusochsen-Jungtier im Kölner Zoo. Es wurde am 15. Juni 2019 geboren. „Alina“ ist das zweite Kalb von Mutter „Lya“, die vor sechs Jahren im Kölner Zoo geboren wurde. Moschusochsen sind Paarhufer. Sie sehen zwar aus wie Rinder, ihre tatsächliche Verwandtschaft ist trotz verschiedener Forschungsarbeiten aber immer noch unklar. Die wissenschaftliche Bezeichnung „Ovibos“ bedeutet so viel wie „Schafochse“. Der namensgebende Moschusgeruch lässt sich lediglich in der Brunstzeit im Hochsommer wahrnehmen, wenn die Bullen mit dem Urin eine nach Moschus riechende Substanz ausscheiden. Das ist die Zeit, zu der sie im natürlichen Lebensraum, den niederschlagsarmen Tundren der Arktis, ihre beeindruckenden Kämpfe um die in Herden lebenden kleineren Weibchen austragen. Dabei galoppieren die Männchen frontal aufeinander zu und prallen mit der Stirnpartie heftig zusammen. Die Widersacher stechen einander außerdem in die Seiten, womit sie sich gelegentlich sogar tödlich verletzen. Verlierer verlassen in der Regel die Herde und leben einzelgängerisch oder schließen sich mit anderen männlichen Tieren zusammen. Um den arktischen Winter zu überstehen, müssen Moschusochsen während des in der Tundra sehr kurzen Sommers eine ausreichende Fettschicht anlegen. Ihre Nahrung besteht dann aus nährstoffreichen Kräutern, den Blättern der Zwergweiden und jungen Gräsern. Im Winter suchen sie Gebiete mit geringer Schneedecke auf, unter der sie das verbliebene Gras hervorkratzen können. Ist der Boden vereist, weil zu Beginn des Winters der Niederschlag als Regen gefallen ist, ist dieses Winterfutter nicht mehr verfügbar und die Überlebenschancen sind deutlich reduziert. Das dichte, lange Fell mit der sehr feinen Unterwolle reduziert Wärmeverluste unter kalten und trockenen Bedingungen sehr wirkungsvoll. Allerdings schützt es nicht gegen Nässe. Die Herde der Grönland-Moschusochsen in Köln besteht derzeit aus vier Tieren. Wenn das Jungtier größer ist, kann die Gruppe wieder zusammengeführt werden. Neben dem Kölner Zoo halten in Deutschland der Krefelder Zoo, der Wildpark Lüneburger Heide und der Tierpark Berlin Moschusochsen. Das Erhaltungszuchtprogramm für sie wird im Zoo Kopenhagen geführt.

Zoo Osnabrück 07.08.2019
300.000 Euro für die Osnabrücker Löwen – Großzügige Unterstützung dank Sparkassen Stiftungen
Löwenstark: Die Stiftung der Sparkasse Osnabrück und die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück spenden insgesamt 300.000 Euro für die Vergrößerung der Löwenanlage im Zoo Osnabrück. Die Bauarbeiten starten im November und sollen bis zum Frühjahr 2020 abgeschlossen sein. „Der Zoo Osnabrück ist ein sehr wichtiger Ort für die Menschen in unserer Region – zur Erholung, aber auch zur Bildung: Knapp 15.000 Schülerinnen und Schüler kommen jedes Jahr in die Zooschule, um mit den Zoopädagogen die Tierwelt kennenzulernen, und viele weitere Schulklassen erkunden selbstständig den Zoo. Wir möchten helfen dieses wichtige Bildungsangebot zu erhalten, indem wir helfen die Tierhaltung weiter zu verbessern“, betonte Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung der Sparkasse Osnabrück, den Hintergrund der wohl größten Spende für den Umbau der Löwenanlage. Diese ist mit anteilig 210.000 Euro gleichzeitig eine der größten Spenden der Stiftung. Dr. Michael Lübbersmann, Landrat des Landkreises Osnabrück und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück, die 90.000 Euro hinzufügt, ergänzte: „Wir freuen uns, dass wir den Zoo bei seiner tollen Arbeit unterstützen können. Davon profitieren nicht nur die Menschen hier vor Ort, sondern auch die Umwelt. Denn Zoos fördern Natur- und Artenschutzprojekte. So wurden vom Zoo Osnabrück bereits Schutzprogramme für Flachlandtapire oder für den Drill unterstützt.“ Die Vergrößerung der Löwenanlage ist Teil des Großprojekts „Mapungubwe“, zu dem auch die Vergrößerung der Nashornanlage gehört. Hierfür spendete die Sparkasse Osnabrück Anfang 2019 bereits 90.000 Euro, sodass die Spendensumme sich insgesamt auf 390.000 Euro beläuft. Wie geht es bei den Löwen weiter? Nachdem die Umbauarbeiten bei den Breitmaulnashörnern seit wenigen Tagen abgeschlossen sind, erfuhren die Unterstützer bei der symbolischen Spendenscheckübergabe alles über die anstehenden Bauarbeiten beim König der Tiere, dem Löwen Nakuru und seinem vierköpfigen Rudel. Bauleiterin Angelika Mösche vom Büro Drecker berichtete: „Weil sich die Löwenanlage direkt im Eingangsbereich befindet, starten die Arbeiten erst im November in der etwas Besucher schwächeren Zeit. Wir beginnen mit den Bodenarbeiten für den neuen Höhenpfad entlang der Gehege und müssen hier das Einstiegsniveau anheben.“ Die Höhenpfade hatte der Zoo bereits in der Vergangenheit erfolgreich eingesetzt, um die waldige, hügelige Lage optimal zu nutzen. So führen Höhenpfade auch entlang der Nashörner, durch den Wolfswald oder durch die nordische Tierwelt „Kajanaland“. „Der 85 Meter lange und bis zu 5 Meter hohe Pfad ermöglicht gitterlose Einblicke in die Gehege und eröffnet den Blink links auf das Löwenrudel und rechts auf Giraffen und Antilopen. Diese Panoramablicke werden das Highlight des neuen Bereichs, neben einem künstlichen Baobab-Baum im Löwengehege“, freut sich Mösche auf das neue Projekt. Zusätzlich sei der Pfad barrierefrei und verteile die Steigung entlang der Strecke gleichmäßiger und damit angenehmer. Bereits im Frühjahr 2020 soll der Bereich fertig sein, wenn das Wetter entsprechend mitspielt. Bau in verschiedenen Abschnitten Die Tiere bleiben während der Umbauarbeiten vor Ort, wie Andreas Wulftange, Kurator und Biologe im Zoo Osnabrück, erläutert: „Zwar bedeuten Bauarbeiten für Tiere wie auch für Menschen einen gewissen Stress wegen des Lärms, aber ein Umzug in einen anderen Zoo wäre aufgrund von Narkose, Transport und neuer Umgebung ebenfalls mit viel Stress und Risiken verbunden. Wir werden zunächst mit dem neuen Außenbereich starten, sodass die Löwen erst in ihrer alten Anlage bleiben. Ist der neue Bereich fertig, wechseln sie dort hin und die Arbeiten starten im alten Bereich.“ Erfahrungen mit dem Bauvorgehen in verschiedenen Abschnitten konnten alle Beteiligten bereits bei den Nashörnern sammeln, die während des Umbaus ebenfalls vor Ort blieben. „Inzwischen fühlen sich die Dickhäuter mit ihren Mitbewohnern, den Chapman-Zebras und den Pinselohrschweinen, auf ihrer neuen Außenanlage sehr wohl. Anfangs waren sie noch etwas zurückhaltend, denn alles Neue ist für Tiere erst einmal unheimlich, aber inzwischen haben sie alle Bereiche erkundet und nutzen die gesamte Außenanlage“, berichtet Wulftange. Johannes Hartig, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Osnabrück, bedankte sich bei den Anwesenden für die Einblicke in das Bauprojekt: „Die Sparkasse Osnabrück begleitet den Zoo schon sehr lange als Partner und wir freuen uns, dass wir helfen können, die Haltungen für die Tiere immer weiter zu verbessern. So haben wir schon Orang-Utan Buschi bei seinem neuen Heim geholfen oder auch bei der Realisierung der nordeuropäischen Tierwelt ‚Kajanaland‘“. Zoopräsident Reinhard Sliwka ist froh, den langjährigen Partner an der Seite zu wissen: „Wir sind den Stiftungen und ihren Vertretern sehr dankbar für diese großzügige Summe. Der Umbau kostet insgesamt 4 Millionen Euro, das hätten wir alleine nicht stemmen können. Schließlich finanzieren wir uns so gut wie selbst und gerade Investitionen in neue Tiergehege sind für uns schwer alleine zu realisieren.“ Zahlen zu „Mapungubwe“ Dank des insgesamt 4 Millionen Euro schweren Umbaus „Mapungubwe“ erhalten die tierischen Bewohner sehr viel mehr Platz: Der Außenbereich der Nashörner, Zebras und Pinselohrschweine vergrößert sich von 2.670 Quadratmetern auf 3.200 Quadratmeter. Die Umbaukosten für diesen Bereich belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro. Die Außenanlage der Löwen vergrößert sich von 593 Quadratmetern auf 1.856 Quadratmetern. Damit wird sie etwa drei Mal so groß sein, sodass auch wieder Löwennachwuchs möglich wird. Die Ställe vergrößern sich ebenfalls. Der Umbau wird zusätzlich mit Mitteln aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 1 Millionen Euro gefördert sowie durch kommunal verbürgte Kredite und Spenden finanziert. Hierfür wurde auch der Verein „Löwen für Löwen gegründet, der bereits über 350.000 Euro sammelte.

Zoo Vivarium Darmstadt 07.08.2019
Zoo Vivarium Darmstadt: Dreifacher Nachwuchs bei den Bolivianischen Totenkopfaffen / Neue Tierart Silberaffen mit Zwergseidenäffchen vergesellschaftet
Gute Nachrichten für das Vivarium. Im Juni und Juli gab es im Darmstädter Tiergarten gleich dreifachen Nachwuchs bei den Bolivianischen Totenkopfaffen. „Eddie“, der Vater der Jungtiere, kam 2016 im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) aus dem Zoo Salzburg nach Darmstadt, um für Nachwuchs zu sorgen. Dieser Aufgabe kommt er bestens nach und hat mit den diesjährigen drei kleinen Affen insgesamt 13 Jungtiere im Zoo Vivarium gezeugt. In der begehbaren Anlage können die neuen Familienmitglieder der Totenkopfaffen bei ihren Erkundungen in Büschen und Bäumen aus der Nähe beobachtet werden. Nicht weit vom Totenkopfaffengehege entfernt, lebt mit den Silberaffen seit kurzem auch eine neue südamerikanische Primatenart im Darmstädter Tiergarten. Sie gehören zur Gruppe der Krallenaffen, ebenso wie die Zwergseidenäffchen, mit denen sie ihren neuen Lebensraum teilen. Bei den beiden Arten handelt es sich um ruhige Vertreter und so verlief die Zusammenführung positiv und unkompliziert. Das Silberaffenpärchen kommt, nach dem Vorschlag des Europäischen Zuchtbuches (ESB), aus dem französischen ZooParc de Beauval und hat nach einer vierwöchigen Quarantänezeit ihr neues Zuhause bezogen. In deutschen Zoos ist diese Affenart nur selten zu sehen und die Darmstädter Tiere sind zurzeit die einzigen in Süddeutschland.

Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 07.08.2019
Hohes Spendenaufkommen für Arten- und Klimaschutz – Orang-Utan-Nachwuchs: Wilhelma-Hilfe auf Borneo fruchtet
Große Freude herrscht derzeit in der Wilhelma über wichtigen Nachwuchs bei den Orang-Utans – nicht im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart selbst, sondern direkt in einem Schutzprojekt für die extrem bedrohten Menschenaffen in Indonesien, das die Wilhelma-Gäste mit ihrem Artenschutz-Euro fördern. Aktuelle Fotos aus Fernost zeigen eine frischgebackene Affenmutter mit ihrem Kind mitten im Regenwald. Das ist wegen Abholzungsaktionen eine Seltenheit geworden. Laut Weltnaturschutzunion IUCN stehen die Orang-Utans kurz vor dem Aussterben in der Natur. „Diese Bilder von Mores und Marsha sind wahre Lichtblicke“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Sie zeigen uns, dass man mit dem gezielten Einsatz von Spenden wirklich etwas bewirken kann. Und dank der großen Unterstützung unserer Besucherinnen und Besucher können wir das Engagement dort jetzt vervielfachen. Uns ist es wichtig, von den bedrohten Arten für alle Fälle Reservepopulationen im Zoo zu erhalten und zugleich deren Lebensräume vor Ort zu schützen.“ Über Fundraising-Aktionen gingen seit 2009 insgesamt 16.000 Euro an das Wiederaufforstung-Projekt auf Borneo. Durch die im März eingeführte Möglichkeit, beim Kauf der Eintrittskarte sofort einen kleinen Beitrag zum Artenschutz zu leisten, erreicht die Spendensummen 2019 eine andere Größenordnung. „Weil fast alle Besucherinnen und Besucher mitmachen, können wir den bisherigen Gesamtbetrag mit einem Schlag fast verdreifachen und allein dieses Jahr 30.000 Euro an das Lamandau Wildlife Reserve schicken“, berichtet Stefanie Reska, die bei der Wilhelma für die Artenschutz-Aktivitäten zuständig ist. „Auf diese Weise können weitere neun Hektar Regenwald mit hochwertigen Futterbäumen wiederhergestellt werden.“ Das Geld fließt nicht nur in die Anpflanzung von Setzlingen, sondern auch in deren Pflege, um die optimale Entwicklung der Bäume langfristig sicherzustellen. Über zehn Jahre unterstützt die Wilhelma inzwischen durch Pflanzen von Futterbäumen kontinuierlich die Aufwertung eines früheren Einschlagsgebiets, das den Orang-Utans einen Teil ihres Lebensraums genommen hatte. In den vergangenen 20 Jahren kamen in dem Reservat zu den wenigen hundert verbliebenen wilden Orang-Utans inzwischen 160 wieder freigelassene Artgenossen hinzu. Dank der Auswilderung von Tieren in diesem Schutzgebiet gibt es dort wieder mehr Geburten in der Natur. Jüngst haben Mitarbeiter der britischen Orangutan Foundation in dem jungen Wald des Reservats am Lamandau-Fluss das Weibchen Mores mit einem Neugeborenen entdeckt. Die Helfer nennen es Marsha. Die Mutter stammt aus einer Auffangstation für Tiere, die entweder bei Wilderern beschlagnahmt wurden oder wegen der Abholzung von Regenwald für Palmöl-Plantagen umgesiedelt werden mussten. Die Wiederaufforstung ist nicht nur für die Orang-Utans und andere Regenwaldbewohner von großem Wert, sondern dient auch dem Klimaschutz. „Ein Drittel der insgesamt 760 Quadratkilometer großen Fläche hat Torfboden, der feucht gehalten und durch neuen Bewuchs geschützt werden muss“, erklärt Reska. „Wenn er brach liegt und austrocknet, drohen Erdbrände, die riesige CO²-Mengen freisetzen.“ In ausgetrockneten Mooren kann sich Torf spontan entzünden. Beim Verbrennen von einem Kubikmeter entweichen 130 bis zu 200 Kubikmeter Kohlendioxid in die Luft, das als Treibhausgas zur Klimaerwärmung beiträgt. Derzeit brennen nördlich des Polarkreises in Alaska, Sibirien und Grönland ungezügelt riesige Flächen der Arktis. Einmal entzündet sind sie extrem schwer zu löschen, wie es 2018 der wochenlange Moorbrand auf einem Bundeswehrgelände im niedersächsischen Emsland auch in Deutschland vor Augen geführt hatte.

Tierpark Hellabrunn 07.08.2019
Nachwuchs bei Vikunja und Yak
Die Sommerferien sind in vollem Gange und so freut sich Hellabrunn aktuell über zahlreiche Besucher aus aller Welt. Neben dem neuen Mühlendorf, einer erholsamen Großvoliere und einer erfrischenden Polarwelt gibt es auf der einen oder anderen Anlage natürlich auch tierischen Nachwuchs zu entdecken – so beispielsweise bei den Vikunjas und Yaks. Vikunja? Yak? Nicht gerade die Tierarten, bei denen man gleich ein Bild vor Augen hat, wie sie aussehen. Es sei vorneweg gesagt: Die Jungtiere sind gleichermaßen mit einem kuscheligen Fell ausgestattet. Darüber hinaus haben die beiden Arten nicht wirklich viel gemeinsam – ein Besuch ist jedoch bei beiden lohnenswert. Die Vikunjas leben im Tierpark Hellabrunn zusammen mit Pampashasen, Wasserschweinen, Nandus und Ameisenbär Xippe auf der Südamerikaanlage. Und seit Kurzem ist Vikunja-Stute Arlin nach elfmonatiger Tragzeit Mutter eines quicklebendigen Jungtiers. Mit ihrem hellen Fell und dem langen Hals lässt sich eine Ähnlichkeit zu Alpakas nicht leugnen – genau wie sie, gehören Vikunjas zur Familie der Kamele. Ausgewachsen sind sie etwa 150 Zentimeter hoch und wiegen 50 Kilogramm. Bis der kleine Hengst diese Größe erreicht, wird es noch etwa eineinhalb Jahre dauern. Deutlich schwerer hingegen sind Yaks im ausgewachsenen Alter – männliche Tiere können ein Gewicht von bis 750 Kilogramm auf die Waage bringen. Doch bis dahin wird es auch bei den im Juni und Juli geborenen Bullen noch eine Weile dauern. Aktuell springen die beiden Jungtiere noch leichtfüßig über ihre n Außenanlagen. Ursprünglich kommen Yaks als domestizierte Rinderart vor allem im Himalaya, der Mongolei und dem Süden Sibiriens vor. Sie stammen vom in der tibetischen Hochebene lebenden Wildyak ab. Sie sind an die dortigen extremen klimatischen Bedingungen angepasst und sehr genügsam. Im Gegensatz zu den Hausyaks sind die Wildyaks, wie viele andere heute noch existierende Wildrind-Arten, nach der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als gefährdet eingestuft. Der Restbestand des Wildyaks, der sich heute auf West-China und Tibet beschränkt, ist allein in den letzten 30 Jahren um über 30 Prozent zurückgegangen. „Durch die Vielzahl an Tiergeburten setzen wir bei zahlreichen Tierarten den Artenschutz aktiv um und beteiligen uns an über 60 Erhaltungszuchtprogrammen. Zudem sind die vielen Geburten immer auch ein Zeichen dafür, dass die Tiere bei uns im Tierpark gesund sind und sich wohlfühlen“, freut sich Baban.

Zoo Neunkirchen 07.08.2019
AOK-Familientag begeistert – Großer Aktionstag am 15. August 2019 für die ganze Familie im Neunkircher Zoo
Im Neunkircher Zoo findet am Feiertag �Maria Himmelfahrt� am Donnerstag, den 15. August 2019, von 10.00 � 17.00 Uhr, der beliebte AOK-Familientag, auch unter Beteiligung des Kinderkarnevalsvereins Hoppeditz Neunkirchen, statt. Dies bedeutet ein interessantes und abwechslungsreiches Programm mit vielen großartigen Aktionen für Kinder und die ganze Familie. Neben Kinderschminken und einer Hüpfburg, wird auch für musikalische Unterhaltung gesorgt. Auf der Bühne am Festplatz an der Zooschule spielt zwischen 12:00 bis 17:00 Uhr die nicht nur saarlandweit bekannte Band �Da Vinci�. Um 14:00 Uhr verzaubert Ali ben Moro in der Zoofalknerei; dort tritt auch um 16:15 Uhr der bekannte Eddie Zauberfinger mit seinem Mitmachprogramm auf. Um 16:00 Uhr gibt es Kasperletheater des Kinderkarnevalsvereins Hoppeditz an der Zooschule. Der KKV Hoppeditz bietet zusätzlich auf dem Zoogelände gegen einen kleinen Unkostenbeitrag einen Spieleparcours zwischen 11:30 und 15:30 Uhr mit Spaß für die ganze Familie an. Mitmachen heißt mitgewinnen! Auch die kommentierten Schaufütterungen zahlreicher tierischer Bewohner wie Elefant, Giraffe und Co. durch die Tierpfleger, aber auch durch kleine und große Besucher selbst, werden begeistern. Diese Veranstaltung kostet keinen zusätzlichen Eintritt, nur den regulären Eintrittspreis. AOK-versicherte Kinder bis 18 Jahre haben an diesem Aktionstag mit Einladung freien Eintritt, alle anderen Kinder und Jugendliche zahlen einen Sondereintrittspreis von 2,50 Euro pro Person. Der Neunkircher Zoo hat von 8:30 bis 18:00 Uhr geöffnet; Kassenschluss und letzter Einlass ist um 17:00 Uhr.

Zoo Landau in der Pfalz 06.08.2019
Erneut sehr wertvoller Nachwuchs bei hochbedrohter Affenart im Zoo Landau in der Pfalz – „Hurra! … es ist … ein Mädchen!“
Das Team des Zoo Landau in der Pfalz freut sich jüngst über eine weitere Geburt bei den hochbedrohten Weißscheitelmangaben. Weißscheitelmangaben zählen zu den bedrohtesten Affenarten der Welt. Ihr natürlicher Lebensraum im Grenzgebiet zwischen Ghana und der Elfenbeinküste fällt zunehmend der Umnutzung für die Landwirtschaft, der Rohstoffgewinnung und dem illegalen Holzeinschlag zum Opfer. Zudem ist die Art, obwohl sie geschützt ist, bei Wilddieben beliebt, die das Fleisch der Tiere auf lokalen Märkten und Jungtiere als beliebtes, vermeintliches Haustier verkaufen. Der Nachzucht in Zoos und dem durch Zoos maßgeblich geförderten Erhalt dieser Art in den noch wenigen verbliebenen Lebensräumen kommt also allerhöchste Bedeutung zu. Umso größer war die Freude beim Team des Zoo Landau als am 4. August zu Dienstbeginn nicht acht sondern neun Mangaben die Tierpflegerin begrüßten. Es ist das nunmehr vierte Jungtier des Weibchens CONCHITA, das seit 2011 in der Landauer Zuchtgruppe lebt. Sie zieht den Nachwuchs auch dieses Mal vorbildlich und mit großer Gelassenheit auf. Nicht alle Zootiere erhalten Namen. In besonderen Fällen, wie bei den Weißscheitelmangaben, gibt es jedoch Ausnahmen. „Der Name des neuen Mangaben-Nachwuchses war aus einer gewissen Tradition heraus jedoch schon vorbestimmt, bevor wir das Geschlecht des Jungtieres wussten“, so Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Das erste Jungtier von Vater CHARLES und der gebürtigen Londonerin CONCHITA wurde auf den Namen HARRY getauft. Seitdem folgen die Namen des Landauer Mangabennachwuchses dem englischen Könighaus. „Charlotte und Archie gab es bisher in Landau noch nicht,“ so Heckel. Da sich das Jungtier nun als Weibchen entpuppte, erhält es jetzt den Namen der jüngsten englischen Prinzessin. Erst im Juni und Juli dieses Jahres wurden zwei 2013 und 2014 geborene Männchen im Rahmen des koordinierten Erhaltungszuchtprogramms (Europäisches Ex-situ-Programm EEP) an den Zoo im spanischen Cordoba und an den Zoo Heidelberg abgegeben. Nach überwiegend männlichem Nachwuchs in den letzten Jahren, ist es erfreulich, dass Landau das Zuchtprogramm zukünftig mit einem weiteren potentiellen Zuchtweibchen unterstützten kann. Die kleine CHARLOTTE wird bis zum Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von vier bis fünf Jahren in der Landauer Familiengruppe verbleiben. Hier wird sie hoffentlich die natürliche Aufzucht weiterer (Halb)Geschwister erleben, um daraus zu lernen und selbst eine gute Mutter zu werden. So wie die beiden Landauer Zuchtweibchen, die bisher acht Jungtiere erfolgreich großgezogen haben. In Ghana engagiert sich der Zoo Landau mit anderen Partnern auch im Heimatland der Mangaben. Zum Schutz dieser und anderer bedrohter Affenarten im natürlichen Verbreitungsgebiet wurde u.a. zusammen mit dem Zoo Heidelberg die „West African Primate Conservation Action (WAPCA)“ ins Leben gerufen, welche sich für den Erhalt der Primaten und deren Lebensraum einsetzt.

Zoo Leipzig 06.08.2019
Löwenjungtiere überleben nicht
Die beiden Löwenjungtiere im Zoo Leipzig sind tot. Seit der Geburt am Freitagabend hatte sich Löwin Kigali in der Mutterstube intensiv um ihren ersten Nachwuchs gekümmert, die beiden Jungtiere gepflegt und gesäugt. Der Mutter und den Welpen ging es augenscheinlich gut. Auch in den gestrigen Abendstunden hat die unerfahrene Löwin ihre Jungen zunächst versorgt, bevor sie plötzlich die beiden Jungtiere während der Fellpflege nacheinander vollständig gefressen hat. Eine Obduktion und damit Untersuchung der Jungtiere kann aufgrund dessen nicht stattfinden. „Wir sind geschockt und können es nicht erklären. Bis dahin hatte Kigali alles richtig gemacht“, sagt Bereichsleiter Jens Hirmer. Mögliche Ursachen können in der Entwicklung der Jungtiere oder der Unerfahrenheit der Mutter begründet sein. Kigali macht insgesamt einen ruhigen Eindruck und hatte gestern im Laufe des Tages auch bereits wieder regulär gefressen. Die Löwin bleibt zunächst im rückwärtigen Bereich, bevor sie in den kommenden Tagen die Mutterstube verlässt und wieder mit dem Kater Majo vergesellschaftet wird.

Zoo Osnabrück 06.08.2019
Kletterfreudige Jungtiere: Schimpansengeburt im Zoo Osnabrück – Ebenfalls Nachwuchs bei seltenen Weißscheitelmangaben
Ein junger Schimpanse kam am vergangenen Mittwochmorgen im Zoo Osnabrück in der Afrika-Tierwelt „Takamanda“ zur Welt. Nur wenige Wegbiegungen weiter erkundet das im Juni geborene Jungtier der stark bedrohten Weißscheitelmangaben bereits sein Zuhause. Am Mittwochmorgen (31.07.) hieß wie immer die übliche Routine für die Tierpfleger im Zoo Osnabrück „Tiere zählen, Gesundheitszustand prüfen, Anlage reinigen“. Doch bereits zu Beginn wartete auf die Tierpfleger in der Afrika-Tierwelt „Takamanda“ eine Überraschung: Sie öffneten die Schieber zur Schimpansenhalle, um die Tiere in den Innenstall zu holen. „Schimpansenweibchen Vakanga ließ dabei lange auf sich warten, obwohl sie sonst immer eine der ersten ist. Dem Tierpfleger fiel auf, dass sie irgendetwas im Arm versteckte, er konnte aber zunächst nicht sehen was es ist“, berichtet Wolfgang Festl, Tierpfleger und Revierleiter in „Takamanda“. „Schließlich sah der Kollege, dass sie ein Neugeborenes im Arm hielt, da war die Freude natürlich groß.“ Die 24 Jahre alte Mutter Vakanga sei eine selbstbewusste und erfahrene Mutter, weiß Festl, schließlich ist dies ihr fünftes Jungtier. „Als wir Vakanga morgens mit ihrem Nachwuchs entdeckten, hielt sie es fest vor ihrem Bauch. Das Jungtier klammerte sich an ihr Fell und streckte den Kopf hoch. Vakanga hatte es bereits trocken geleckt, die Nabelschnur hatte sie aber noch nicht durchtrennt. Beide waren augenscheinlich wohlauf.“ Vakanga sei zwar weiterhin in der Schimpansengruppe, halte aber die meisten anderen Gruppenmitglieder auf Abstand: „Nur die 5-jährige Tamika, Vakangas älteres Kind, darf sich momentan dem Jungtier nähern und es auch schon anfassen“, beschreibt der Tierpfleger. „Voraussichtlich wird der Nachwuchs aber nach und nach alle anderen Schimpansen kennenlernen. Das Kleine entwickelt sich sehr gut und hält sich inzwischen schon komplett alleine an seiner Mutter fest.“ Die Artgenossen Vanessa (36 J.), Buba (16 J.), Amelie (11 J.) und Helmut (5 J.), zeigen sich neugierig und interessiert an dem neuen Mitbewohner. Junge oder Mädchen? Ob das Jungtier männlich oder weiblich ist, wissen die Zoomitarbeiter noch nicht. „Um es zu untersuchen, müssten wir das Jungtier von der Mutter trennen – das wäre aktuell zu viel Stress für beide und den wollen wir natürlich vermeiden“, so Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Biologe im Zoo Osnabrück. „Meist entdecken die Tierpfleger zufällig, welches Geschlecht ein junger Schimpanse hat, wenn die Mutter es zwischendurch anders herum hält. Spätestens, wenn wir eine Untersuchung machen müssen, können wir auch nachschauen. Aber die ist hoffentlich so spät wie möglich – wir hoffen, dass sich der Nachwuchs gut entwickelt und zunächst keine Behandlung von unserem Tierarzt braucht“, so Klumpe. Schwangerschaftstest bei Zootieren Dass Vakanga tragend war, wussten die Tierpfleger, nur der Zeitpunkt überraschte sie. „Bei Menschenaffen spielt uns in die Karten, dass sie dem Menschen genetisch sehr ähnlich sind“, berichtet Klumpe. So passte ein Tierpfleger vor wenigen Wochen auf, bis Vakanga urinierte, ließ sie dann schnell in einen anderen, abgetrennten Bereich und zog den Urin mit einer Spritze auf. „Ein Schwangerschaftstest für Menschen verriet uns dann, dass Vakanga tragend ist“, so der Biologe. „Mit einer so zeitnahen Geburt hatten wir allerdings nicht gerechnet. Wir freuen uns besonders über den Nachwuchs, denn wir beteiligen uns an der europäischen Erhaltungszucht und seit fünf Jahren ist dies unser erster Schimpansennachwuchs.“ Vater Tatu hat zu seinem Sprössling keinen Kontakt, denn die insgesamt 10-köpfige Schimpansengruppe lebt momentan in zwei verschiedenen sozialen Gruppen. „Es gab vor Längerem Streitigkeiten um die Rangordnung zwischen den weiblichen Schimpansen. Diese Machtkämpfe gibt es auch bei Schimpansen in der Wildbahn und die Tiere können dabei sehr ruppig werden. Deshalb haben wir vor einigen Monaten die Gruppe aufgeteilt“, so der Biologe. Die 49-jährige Lady, die 16-jährige Tisa und Männchen Tatu (30) leben getrennt vom Rest der Gruppe. Die erfolgreiche Verpaarung von Tatu und Vakanga fand vor der Trennung der Gruppe statt – die Tragzeit bei Schimpansen beträgt circa 240 Tage. Besucher können die Gruppe um Vakanga und ihren Nachwuchs auf der Außenanlage beobachten, die anderen drei Westafrikanischen Schimpansen leben im 500 Quadratmeter großen Schimpansenhaus. Nachwuchs bei den seltenen Weißscheitelmangaben In der Afrika-Tierwelt „Takamanda“ lebt noch mehr tierischer Nachwuchs: Weißscheitelmangaben-Weibchen Kumasi brachte am 18. Juni ein Jungtier zur Welt. Der Nachwuchs darf unter den wachsamen Augen seiner Mutter bereits eigenständig ein wenig seine Umgebung erkunden, die meiste Zeit klammert sich die kleine Mangabe aber am Bauch der Mutter fest. Insgesamt leben nun acht Tiere auf der Anlage. Weißscheitelmangaben sind insgesamt in nur vier deutschen Zoos vertreten und gelten in der Wildbahn als „vom Aussterben bedroht“.

Tierpark Sababurg 06.08.2019
Das besondere Naturschauspiel DIE HIRSCHBRUNFT STEHT AN
Wenn tiefe, dröhnende Laute durch die Wälder tönen, dann ist es soweit: Die Paarungszeit bei den Hirschen beginnt. Mit laut imposantem Röhren macht sich der Platzhirsch während der Brunft bei seinen Rivalen bemerkbar. Wird er auch in diesem Jahr wieder der Stärkste und damit Herr des Rudels sein? Zu dieser Jahreszeit sind die Geweihe der männlichen Rothirsche fertig ausgebildet und der Hormonspiegel steigt. Die Hirsche untereinander werden zu Rivalen. Die lockeren Rudelverbände der männlichen Hirsche lösen sich auf, denn nun locken die weiblichen Tiere. Sind die Platzhirsche wieder bei ihrem Rudel, röhren sie lautstark, um ihren Anspruch auf die Hirschkühe zu zeigen und um Konkurrenten abzuschrecken. Wenn das nicht reicht, kommt es auch schon mal zu spektakulären Kämpfen, in denen die Geweihe der Hirsche lautstark aufeinander krachen. Ein männlicher Rothirsch muss etwa sechs Jahre alt sein, bevor er ein Rudel verteidigen kann. Während der Brunft wird die Nahrungsaufnahme für die Hirsche zur Nebensache. Die Paarung mit den weiblichen Tieren und die Verteidigung des Rudels nimmt die ganze Kraft und Zeit in Anspruch. Der Tierpark Sababurg bietet wieder Führungen zur Brunft an, damit dieses Naturschauspiel hautnah erlebt werden kann. An folgenden Terminen findet unter der Leitung unserer Erlebnisführer die Hirschbrunft zur Abendstunde durch den abendlichen Park statt: -Donnerstag, 19.09.2019 -Freitag, 20.09.2019 -Samstag, 21.09.2019 -Sonntag, 22.09.2019 -Donnerstag, 26.09.2019 -Freitag, 27.09.2019 -Samstag, 28.09.2019 -Sonntag, 29.09.2019

Zoo Vivarium Darmstadt 06.08.2019
Pflanzen und Futterpflanzen – Führung im Zoo Vivarium am 17. August
Im Rahmen einer Führung am Samstag (17.) wird Hubert Bickel, Sachgebietsleiter für Garten- und Landschaftsbau im Zoo Vivarium, die Vegetation im Zoo und ihre Nutzung vorstellen. Die einstündige Führung im Rahmen der „Darmstädter Exkursionen“ beginnt um 15 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 5,50 Euro pro Person. Treffpunkt ist vor der Zooschule. Um telefonische Anmeldung unter 06151 / 13-46 900 wird gebeten. Pflanzen in Zoologischen Gärten sind mehr als nur schmückendes Beiwerk, die den Lebensraum von Zootieren präsentieren sollen. Oft werden sie auch als Futter in der Tierpflege verwendet. Für mehrere Tierarten im Zoo Vivarium sind Buche, Eiche und Walnussbaum ein Grundnahrungsmittel. Weide wiederum hilft vielen Tieren dabei den Magen zu reinigen.

Zoo Leipzig 05.08.2019
Große Erfolge im Zoo Leipzig – Löwen und Orang-Utan geboren
Es ist soweit: Nach 15 Jahren ist im Zoo Leipzig wieder eine Löwengeburt gelungen. Löwin Kigali hat am Freitagabend um 19.32 Uhr und um 23.12 Uhr zwei Jungtiere geboren. Die unerfahrene Mutter wirkte nach ihrem ersten Wurf sehr ruhig und leckte die beiden trocken. Allerdings dauerte es dann mehr als 30 Stunden, bis die beiden jungen Löwen die Zitzen zum Trinken gefunden hatten. Seitdem konnten die beiden regelmäßig über die Videoüberwachung beim Saugen beobachtet werden. „Uns ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als sie angefangen haben zu trinken. Kigali macht das großartig“, sagt Tierpfleger Jörg Gräser. Die unmittelbaren Vorbereitungen auf die Geburt hatten Mitte Juli mit der Vorbereitung der Wurfbox und der Trennung von Kigali und dem nun frischgebackenen Vater Majo begonnen. In den Tagen vor der Geburt hatte sich die werdende Mutter zunehmend zurückgezogen und deutliche Geburtsanzeichen gezeigt. „Kigali hat trotz ihrer Unerfahrenheit bisher alles richtig gemacht. Jetzt müssen die Jungtiere gesund bleiben und ausreichend Milch bekommen“, sagt Seniorkurator Gerd Nötzold, der froh ist, dass die verspätete Geburt eines dritten, aber leblosen Jungtieres ohne Komplikationen verlaufen ist. Um Kigali und den Jungen die nötige Ruhe zu geben, bleiben sie bis auf Weiteres in der Mutterstube und können noch nicht besucht werden. Pini kümmert sich um ihre Tochter Auch die Orang-Utans (Pongo abelii) in Pongoland haben am Freitag Nachwuchs bekommen: Die 31-jährige Pini hat ein weibliches Jungtier geboren und kümmert sich seither intensiv um ihren Nachwuchs, der bereits nach wenigen Stunden getrunken hat und seit Samstag die Gruppe um Bimbo, den Vater des Jungtieres, kennenlernt. Mutter und Jungtier zeigen sich in den Vormittagsstunden gemeinsam mit den übrigen Gruppenmitgliedern, zu denen mit Sari, die heute zwei Jahre alt wird, und dem ebenfalls zweijährigen Martok weitere Jungtiere gehören. „Unsere Orang-Utans fühlen sich augenscheinlich wohl und die Gruppe um Bimbo funktioniert sehr gut. Der Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Art bestätigt uns in unserer täglichen Arbeit und macht uns stolz“, sagt Seniorkurator Gerd Nötzold. Am 17. und 18. August lädt der Zoo am Schulanfänger-Wochenende ein, anlässlich des Welt-Orang-Utan-Tages ein tierisch spannendes Orang-Utan-Wochenende zu genießen. Der Freundes- und Förderverein und der Verein Orang Utans in Not werden an den Forscherhütten in Pongoland aktiv werden und gemeinsam mit den Besuchern Rosinenhölzer befüllen, Stocherkästen ausprobieren und einen Nussknackplatz vorbereiten. Zudem finden jeweils um 15.30 Uhr zusätzliche Kommentierungen bei den Orang-Utans statt und eingebettet in den Abenteuer-Sommer gibt es ein unterhaltsames Bühnenprogramm.

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